DE19934724A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosignalen in einer störschallerfüllten Umgebung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosignalen in einer störschallerfüllten UmgebungInfo
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- H04R2201/403—Linear arrays of transducers
Abstract
Um Audiosignale mit einem guten Nutzsignal-zu-Störsignal-Verhältnis unter Störschallbedingungen und mit einem guten Verhältnis zwischen dem direkten und dem reflektierten Schall in einer, insbesondere nicht nachhallfreien, Umgebung aufzunehmen und zu bearbeiten, werden von einer vorgegebenen Mikrofonanordnung aus aufgenommenen Audiosignalen durch Umwandlung erzeugte elektrische Signale derart bearbeitet, daß bei gleichen Schalldruckpegeln an den Mikrofonen der Mikrofonanordnung von diesen erzeugte, unterschiedlich starke elektrische Signale - unterschiedliche Empfindlichkeiten der Mikrofone - automatisch, d. h. ohne manuelle individuell und separat vorzunehmende Ausgleichsprozeduren, ausgeglichen werden. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, die Eigenschaften eines Array von Mikrofonen mit denen eines Verfahrens zum Ausgleichen der Empfindlichkeit von Mikrofonen zu kombinieren.
Description
Bisherige Verfahren und Einrichtungen zum Aufnehmen und Bear
beiten von Audiosignalen (z. B. Sprach-, und/oder Tonsignalen)
in einer störschallerfüllten Umgebung basieren entweder auf
der Verwendung eines Richtmikrofons (Gradientenmikrofone) er
ster Ordnung oder auf ein Mikrofon-Array von zwei oder mehre
ren Einzelmikrofonen (z. B. Kugelmikrofonen). Im letztgenann
ten Fall werden zusätzliche digitale Filter verwendet, um die
Frequenzgänge von den Mikrofonen auszugleichen.
Sowohl die Richtmikrofone als auch die Mikrofon-Arrays zählen
zu den Freifeldmikrofonen, die durch ihre Richtwirkung eine
Trennung von Nutz- und Störschall erlauben und deren Aus
gangssignale über das "Delay-and-Sum-Prinzip" addiert werden.
Mikrofonarrays sind Anordnungen aus mehreren räumlich ge
trennt positionierten Mikrofonen, deren Signale so verarbei
tet werden, daß die Empfindlichkeit der Gesamtanordnung eine
Richtungsabhängigkeit aufweist. Die Richtwirkung ergibt sich
aus den Laufzeitdifferenzen (Phasenbeziehungen), mit denen
ein Schallsignal an den verschiedenen Mikrofonen des Arrays
eintrifft. Beispiele dafür sind sogenannte Gradientenmikrofo
ne oder Mikrofonarrays, die nach dem Delay-and-Sum-Beam
formerprinzip arbeiten. Bei der technischen Realisierung von
Mikrofonarrays besteht das Problem der Serienstreuung der
verwendeten Einzelmikrofone hinsichtlich ihrer Empfindlich
keit und ihres Frequenzgangs. Die Empfindlichkeit bezeichnet
dabei die Eigenschaft eines Mikrofons, aus einem vorgegebenen
Schalldruckpegel ein elektrisches Signal zu erzeugen. Der
Frequenzgang stellt die Empfindlichkeit des Mikrofons über
der Frequenz dar. Der von den Mikrofonherstellern angegebene
Toleranzbereich liegt typischerweise zwischen ±2 und ±4 dB.
Sind diese Mikrofoncharakteristiken innerhalb eines Mikrofon
arrays unterschiedlich, so werden der Frequenzgang und die
Richtcharakteristik der Gesamtanordnung negativ beeinflußt.
In der Regel weist der Frequenzgang eine erhöhte Welligkeit
auf, während die Richtwirkung deutlich abnimmt. Tabelle 1
zeigt in diesem Zusammenhang die Abnahme des Bündelungsmaßes
eines Gradientenmikrofons zweiter Ordnung (Mikrofonarray aus
zwei einzelnen Nierenmikrofonen), wenn die beiden Einzelmi
krofone unterschiedliche Empfindlichkeiten aufweisen. Das
Bündelungsmaß bezeichnet hierbei die Unterdrückung von diffus
einfallendem Schall gegenüber Nutzschall aus der Mikrofon
hauptachse.
Bislang mußten die Empfindlichkeit und der Frequenzgang der
Einzelmikrofone eines Arrays durch eine akustische Messung
bestimmt und durch geeignete elektrische Verstärker und Fil
ter aneinander angeglichen werden. Die Messung beinhaltet die
Anregung des zu messenden Mikrofons mit einem über einen
Lautsprecher erzeugten Schallreferenzsignal und die Aufnahme
der von den Mikrofonen erzeugten elektrischen Signale. Aus
den Mikrofonsignalen werden dann die für den Ausgleich not
wendigen Verstärkungsfaktoren und Filterparameter berechnet
und entsprechend eingestellt.
Die akustische Messung der Mikrofonparameter bedeutet einen
hohen technischen Aufwand und verursacht dementsprechende Ko
sten bei der Fertigung von Mikrofonarrays. Zudem erfolgt der
Abgleich bei der Herstellung des Mikrofonarrays, so daß die
ser nur für diesen einen Betriebszustand gültig ist. Andere
Betriebszustände, z. B. unterschiedliche Versorgungsspannun
gen und Alterungseffekte der Mikrofone, bleiben unberücksich
tigt.
Aus der US-5,463,694 ist ein Gradientenmikrofonsystem be
kannt, bei dem von der Überlegung ausgegangen wird, daß Mi
krofone im wesentlichen einen gleichen Frequenzgang und eine
gleiche Empfindlichkeit haben. Mit dem Begriff "Empfindlich
keit" bezeichnet man die Eigenschaft eines Mikrofons aus ei
nem vorgegebenen Schalldruckpegel ein vorgegebenes elektri
sche Signal zu erzeugen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Au
diosignale mit einem guten Nutzsignal-zu-Störsignal-Ver
hältnis unter Störschallbedingungen und mit einem guten Ver
hältnis zwischen dem direkten und dem reflektierten Schall in
einer, insbesondere nicht nachhallfreien, Umgebung aufzuneh
men und zu bearbeiten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1
und 19 gelöst.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, daß
von einer vorgegebenen Mikrofonanordnung aus aufgenommenen
Audiosignalen durch Umwandlung erzeugte elektrische Signale
derart bearbeitet werden, daß bei gleichen Schalldruckpegeln
an den Mikrofonen der Mikrofonanordnung von diesen erzeugte,
unterschiedlich starke elektrische Signale - unterschiedliche
Empfindlichkeiten der Mikrofone - automatisch, d. h. ohne ma
nuelle individuell und separat vorzunehmende Ausgleichsproze
duren, ausgeglichen werden.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, die Eigen
schaften eines Array von Mikrofonen mit denen eines Verfah
rens zum Ausgleichen der Empfindlichkeit von Mikrofonen zu
kombinieren.
Die Vorteile dieser Vorgehensweise sind zum einen die einfa
che Realisierung in Verbindung mit dem dabei erreichten (op
timalen) Ergebnis und zum anderen das gute Verhältnis zwi
schen der Komplexität der Mikrofonanordnung (Arrays) und dem
Ergebnis.
Das mit der Erfindung erzielbare Ergebnis ist gegenüber dem
Ergebnis, das mit dem US-Patent 5,463,694 erreichbar ist,
deutlich verbessert. Dies wird an der nachfolgenden Tabelle
ersichtlich:
Die Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen "Unterschied der
Empfindlichkeit der Mikrofone (Delta)" und "Bündelungsmaß"
Mit dem Verfahren bzw. der Einrichtung kann für jede stör
schallerfüllte Umgebung ein optimales Bündelungsmaß der Mi
krofonanordnung erreicht werden, weil es die Empfindlichkeit
der Mikrofone immer automatisch ausgleicht.
Ein Parameter, um ein Richtmikrofon zu beurteilen, ist das
Bündelungsmaß. Dieses beschreibt, anschaulich ausgedrückt,
inwieweit eine Unterdrückung von diffus (allseitig) einfal
lendem Schall gegenüber einem Nutzschall aus der Hauptachse
erreicht wird. Dabei ist das Bündelungsmaß eine logarithmi
sche Größe und wird demnach in Dezibel ausgedrückt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die vorgestellte Lösung besteht vorzugsweise aus einem Array
von Mikrofonen und Filtern, um die Empfindlichkeit der Mikro
fone auszugleichen und den gewünschten Frequenzgang des
Arrays zu erreichen.
Gegenüber den bekannten Mikrofon-Arrays, die komplizierte di
gitale Filter benötigen, um die Frequenzgänge der Mikrofone
auszugleichen, braucht das vorgestellte Verfahren bzw. die
vorgestellte Einrichtung nur die Ausgleichung der Empfind
lichkeit. Und das kann entweder mit einem einfachen digitalen
Filter oder mit einer analogen Schaltung realisiert werden.
Mit dem vorgestellten Array, in dem im einfachsten Fall zwei
einfache Richtmikrofone benutzt werden, werden Bündelungsmaße
erreicht, die mit einem einfachen Richtmikrofon nicht er
reichbar sind. Ein Array mit Kugelmikrofonen kann diese Er
gebnisse erreichen, aber nur wenn das Array mit mehr als zwei
Mikrofonen gebaut ist. Außerdem wird vorzugsweise für jedes
Mikrofon ein Filter benötigt, um die Frequenzgänge von den
verschiedenen Mikrofonen auszugleichen.
Um die Empfindlichkeit der Mikrofone auszugleichen, sollte
man die Mikrofone mit einer Schallquelle, die orthogonal zu
der Achse der Mikrofone angeordnet ist, anregen, um die Kor
rektur der Empfindlichkeit zu berechnen. Aber in der Praxis
ist dies nicht immer möglich.
Alternativ ist es auch möglich, die Empfindlichkeit unabhän
gig von der Position der Schallquelle auszugleichen. Dies ist
aber nur dann möglich, wenn die Schallquelle nur Tieffre
quenzanteile hat und deren Wellenlänge viel größer ist als
der Abstand zwischen den Mikrofonen. Bei einer Mikrofonanord
nung mit zwei Mikrofonen sollte die Wellenlänge z. B. größer
als der doppelte Mikrofonabstand sein, während die Wellenlän
ge bei der Mikrofonanordnung mit mehr als zwei Mikrofonen
größer als die Summe der einzelnen Mikrofonabstände sein
sollte.
Die Mikrofone sind darüber hinaus paarweise vorzugsweise so
positioniert, daß ihre Hauptachsen auf einer gemeinsamen Ach
se liegen. Es sind aber auch Abweichungen hiervon bezüglich
eines Kipp- bzw. Verstellwinkels, der z. B. im Bereich zwi
schen 0° und 40° variieren kann, und bezüglich eines Versatz
abstandes, der z. B. kleiner als der oder gleich dem Mikro
fonabstand ist, möglich. In all diesen Abweichungsfällen gibt
es vorzugsweise immer ein Bezugsmikrofon mit einer Bezugs
hauptachse, gegenüber dem bzw. der die jeweils anderen Mikro
fone der Mikrofonanordnung um einen Verstellwinkel zur
Hauptachse und einem Versatzabstand angeordnet sind.
Die Signale von den Mikrofonen werden z. B. von einem Block
verarbeitet, um die Empfindlichkeit der Mikrofone auszuglei
chen. Danach wird die Differenz sowie die Summe von den zwei
Signalen gebildet und daraus eine Linearkombination gebildet,
um ein Signal mit einer Richtcharakteristik höherer Ordnung
als die von den zwei Mikrofonen des Arrays zu erhalten.
Zuletzt wird das Signal mit einem Filter verarbeitet, um den
gewünschten Frequenzgang und Empfindlichkeit des Arrays zu
erreichen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Mikrofonanordnung
ein grenzflächig (an einer "akutischen Grenzfläche"; eine
"akutische Grenzfläche" ist in der Akustik eine harte Fläche,
z. B. ein Tisch in einem Raum, die Fensterscheibe oder das
Dach in einem Auto etc.) aufgebautes Gradientenmikrofon zwei
ter Ordnung (Quadrupolmikrofon) ist, weil dadurch der Signal-
/Eigengeräuschstörabstand verbessert wird. Dabei wird außer
dem der Störabstand zwischen Nutzsignal und Umgebungsgeräusch
bei einer Schallaufnahme in Situationen mit hohem Umgebungs
geräusch, wie z. B. in Fahrzeugen oder öffentlichen Räumen
vergrößert. Die subjektive Verständlichkeit aufgenommener
Sprache wird somit in halliger Umgebung, wie z. B. in Räumen
mit stark reflektierenden Wänden (Auto, Telefonzelle, Kirche)
erhöht.
Das Quadrupolmikrofon besteht aus der Kombination zweier Gra
dientenmikrofone erster Ordnung mit nierenförmiger Charakte
ristik, deren Ausgangssignale voneinander subtrahiert werden.
Durch diese Maßnahme wird das Bündelungsmaß von 4.8 auf 10 dB
erhöht. Das Bündelungsmaß gibt hierbei den Gewinn an, mit dem
das in der Mikrofonhauptachse einfallende Nutzsignal gegen
über dem diffus einfallenden Störsignal verstärkt wird. Durch
die geeignete Anordnung der Einzelmikrofone des Quadrupolmi
krofons an einer Grenzfläche wird die Nutzsignalempfindlich
keit des Mikrofons um weitere 6 dB gesteigert und der im un
teren Frequenzbereich prinzipiell geringe Eigengeräuschab
stand von Gradientenmikrofon höherer Ordnung signifikant ver
bessert.
Wesentlich an der vorgeschlagenen Lösung ist der im Vergleich
zu bisherigen Lösungen geringe Aufwand, mit dem die Nutzsi
gnalverbesserung erzielt wird. Gleichzeitig sind die äußeren
Abmessungen des Grenzflächenquadrupolmikrofons bei einer ver
gleichbaren Richtwirkung geringer als bei bekannten Anordnun
gen. Bei der vorgeschlagenen Anordnung werden Interferenzen
des eintreffenden Direktschalls mit dem von der Grenzfläche
reflektierten Schall, die die Richtwirkung eines grenzflä
chennahen Mikrofons stören können, vermieden.
Mit dem grenzflächigen Aufbau des Gradientenmikrofons wird
das in der Hauptachse einfallende Mikrofonnutzsignal gegen
über dem Mikrofoneigengeräusch um 6 dB angehoben.
Grenzflächig aufgebaute Gradientenmikrofone höherer Ordnung
können überall dort sinnvoll eingesetzt werden, wo eine qua
litativ hochwertige Aufnahme von akustischen Signalen in ge
störter Umgebung benötigt wird. Neben einer hohen Störsignal
unterdrückung bewirkt die hohe Richtwirkung des Mikrofons
auch eine deutliche Unterdrückung des Nachhalls in Räumen, so
daß auch in ruhigen Räumen eine deutliche höhere Sprachver
ständlichkeit erzielt wird. Beispiele für den Einsatz der
vorgestellten Erfindung können Freisprecheinrichtungen von
Telefonen und automatische Spracherkennungssysteme aber auch
Konferenzmikrofone sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig.
1 bis 8 erläutert.
Die Realisierung der Empfindlichkeitsabgleichung ist in den
Fig. 1 und 2 dargestellt. Wenn die beiden Mikrofone einen
annähernd gleichen Frequenzgang aufweisen, ist der Empfind
lichkeitsabgleich in einem eingeschränkten Frequenzbereich
hinreichend, um über den gesamten Übertragungsbereich das ge
wünschte Bündelungsverhalten zu erreichen. In praktischen
Fällen ist die Bedingung "gleicher Frequenzgang" in guter Nä
herung erfüllt.
Vorteilhaft kann das in der Fig. 2 dargestellte Filter als
Tiefpaß mit einer Eckfrequenz von beispielsweise 100 Hz aus
geführt werden.
Die möglichen Anwendungen für ein Gradientenmikrofon der
zweiten Ordnung sind in allen Fällen, wo man eine gute Über
tragung der Sprache in geräuschvollen Umgebungen braucht.
Beispielsweise kann es ein Mikrofon für eine Freisprechanlage
im Auto oder das Mikrofon für ein Spracherkennungssystem
sein, das im Freisprechbetrieb funktioniert.
Die vorgestellte Lösung des Problems des Mikrofonempfindlich
keitsabgleichs beruht auf einem automatischen Abgleich der
Mikrofonsignalpegel während des Betriebs der Mikrofone in ei
nem Array. Hierbei ist der vorhandene Umgebungsgeräusch- bzw.
der Nutzsignalpegel ausreichend. Die von den Mikrofonen auf
genommenen Mikrofonsignalpegel bzw. die -amplituden werden
unabhängig von ihrer Phasenlage gemessen und aneinander ange
glichen. Dabei muß angenommen werden, daß die an den Mikrofo
nen eintreffenden Schalldruckpegel praktisch gleich bzw. die
Abweichungen deutlich unter der Toleranz der Mikrofonempfind
lichkeit liegen. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Ab
stand zwischen der vom Schallpegel dominierenden Schallquelle
und dem Mikrofonarray deutlich größer als der Abstand zwi
schen den abzugleichenden Mikrofonen ist und keine ausgepräg
ten Raummoden auftreten. Die Signalpegelmessung kann durch
jede Art der Hüllkurvenmessung bzw. durch eine echte Effek
tivwertmessung erfolgen. Die Zeitkonstante dieser Messung muß
dabei größer als die maximale Signallaufzeit zwischen den ab
zugleichenden Mikrofonen sein. Der Empfindlichkeitsabgleich
kann durch eine der Signalpegelabweichung entgegenwirkende
Verstärkung bzw. Abschwächung durchgeführt werden.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild des automatischen Mikrofo
nempfindlichkeitsabgleichs für n Mikrofone eines Arrays. Mi
krofon 1 ist dabei das Referenzmikrofon, auf dessen Mikrofon
signalpegel die Pegel der anderen Mikrofone 2 bis n angegli
chen werden. Das Schaltbild besteht aus Blöcken steuerbarer
Verstärkung bzw. Abschwächung und Einheiten zur Signalpegel
messung. Aus den gemessenen Signalpegeln werden Differenz-
bzw. Fehlersignale en erzeugt, die als Stellgröße der varia
blen Verstärker bzw. Abschwächer dienen. Insgesamt handelt es
sich um n - 1 Regler, deren Führungsgröße der Signalpegel des
Referenzmikrofons ist. Um die im vorigen Absatz genannte Ab
standsbedingung einzuhalten, ist auch ein paarweiser Abgleich
benachbarter Mikrofone vorstellbar (in Fig. 3 nicht ge
zeigt).
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild des automatischen Mikrofo
nempfindlichkeitsabgleichs für zwei Mikrofone, wobei die Si
gnalpegel beider Mikrofone geregelt werden. Vorteil dieser
Lösung gegenüber der Lösung mit einem ungeregelten Referenz
mikrofon nach Fig. 3 ist die geringere Varianz der Aus
gangspegel, da auf die mittlere Empfindlichkeit der Mikrofone
geregelt werden kann.
Der hier vorgestellte automatische Mikrofonabgleich läßt sich
schaltungstechnisch einfach realisieren und erfordert keine
weiteren Abgleichschritte, wie z. B. einen aufwendigen aku
stischen Abgleich. Selbst für geringe Mikrofonarraystückzah
len sind eindeutige Kostenvorteile gegeben. Darüber hinaus
ermöglicht das Verfahren einen kontinuierlichen Abgleich, so
daß auch über die Zeit auftretende Empfindlichkeitsänderungen
der Mikrofone berücksichtigt werden.
Bei dem automatischen Abgleich des Mikrofonfrequenzgangs han
delt es sich um eine Verallgemeinerung des Mikrofonempfind
lichkeitsabgleichs. Für den Frequenzabgleich muß angenommen
werden, daß die spektrale Verteilung des an den Mikrofonen
eintreffenden Schalls in den zu kompensierenden Frequenzbe
reichen ähnlich ist bzw. daß Abweichungen deutlich unterhalb
der Toleranzbereiche des Mikrofonfrequenzgangs liegen. Diese
Bedingung ist wieder bei einer gegenüber dem Mikrofonabstand
weit entfernt liegenden Schallquelle erfüllt (siehe Abstands
bedingung weiter oben).
Der Abgleich erfolgt in Teilbändern des Mikrofonübertragungs
frequenzbereichs und kann entweder durch eine Entzerrung mit
entsprechenden analogen oder digitalen Filtern erfolgen. Im
anschaulichsten Fall handelt es sich um eine Filterstruktur
parallel (wie in Fig. 5 gezeigt) oder seriell geschalteter
Bandpässe, deren Verstärkung unabhängig voneinander gesteuert
werden kann. Der Summenfrequenzgang der Filter des ungeregel
ten Referenzmikrofons (Abb. 3 filx1, filx2 . . . filxn) ist
im gewünschten Übertragungsfrequenzbereich eben. Der Fre
quenzgang des Vergleichsmikrofons wird durch Anheben bzw. Ab
senken (Verstärken bzw. Dämpfen) der Filterteilbänder (fily1,
fily2 . . . filyn) dem des Referenzmikrofons angeglichen. Die
dafür erforderlichen Steuersignale g1, g2, gn werden direkt
aus den für die einzelnen Frequenzbereiche gewonnenen Fehler
signalen abgeleitet (g1 ~ e1, g2 ~ e2 . . . gn ~ en). Für einen
präzisen Abgleich ist gewöhnlich eine hohe Anzahl von Band
paßfiltern erforderlich.
Eine deutliche Aufwandsreduzierung der Filterstruktur kann
vorgenommen werden, wenn die in bestimmten Frequenzbereichen
dominierenden Mikrofonparameter, wie z. B. die Ausführung der
Schalleintrittsöffnung, das Front-/Rückvolumen, die Membran
nachgiebigkeit und deren elektrische Ersatzschaltbilder be
kannt sind und Abweichungen zwischen Mikrofonen auf Änderun
gen einzelner Parameter zurückgeführt werden können. Durch
entsprechende Entzerrungsfilter, die diese Abweichungen ge
zielt rückgängig machen, ist ein Abgleich bei einem ver
gleichsweise geringen Aufwand möglich. Fig. 6 zeigt das
Blockschaltbild einer Abgleichvorrichtung, die aus einem
steuerbaren Entzerrungsfilter, Bewertungsfiltern und Pegel
meßeinheiten besteht. Das Entzerrungsfilter wird wieder über
das Differenzsignal e der Pegelmeßeinheiten angesteuert, wo
bei im allgemeinen sowohl der Amplituden- als auch der Pha
senfrequenzgang verändert wird.
Die für den Empfindlichkeitsabgleich genannten Vorteile gel
ten auch für den automatischen Abgleich des Mikrofonfrequenz
gangs.
Bei praktisch allen zur Zeit in Telekommunikations- und Kon
sumeranwendungen verwendeten Mikrofonkapseln handelt es sich
um Elektretwandler mit integriertem Feldeffekttransistor-
Vorverstärker. Dieser Vorverstärker dient zur Verringerung
der sehr hohen Mikrofonquellimpedanz und zur Verstärkung des
Mikrofonsignals. In der Regel handelt es sich hierbei um die
Sourceschaltung eines Feldeffekttransistors. Durch Verände
rung der Speiseimpedanz und der Versorgungsspannung läßt sich
der Arbeitspunkt des Transistors und damit auch die Empfind
lichkeit des Mikrofons ändern. Änderungen des Mikrofonfre
quenzgangs sind möglich, wenn nicht nur reelle, sondern auch
komplexe Speiseimpedanzen zugelassen werden.
Fig. 7 und 8 zeigen jeweils die Schaltung für eine einfa
che Empfindlichkeits- und Frequenzgangsteuerung von Elektret-
Mikrofonen, die ohne externe, steuerbare Verstärker oder Ab
schwächer auskommt. Die einfachste Realisierung besteht in
der Empfindlichkeits- und Frequenzgangsteuerung über die Mi
krofonversorgungsspannung UL, die im Fall des automatischen
Empfindlichkeitsabgleichs bzw. -ausgleichs direkt aus dem
Differenzsignal der gemessenen Schallpegel bzw. Signalpegel
UL = (v . en) + U0 abgeleitet werden kann (v bezeichnet dabei ei
nen Verstärkungsfaktor und U eine konstante Spannungsgröße,
z. B. Ausgangsspannung vor Empfindlichkeits- und Frequenz
gangausgleich). Der Steuerungsbereich der Mikrofonempfind
lichkeit über die Versorgungsspannung des Mikrofons liegt bei
bis zu 25 dB, je nach Speiseimpedanz (siehe Tabelle 2).
Alternativ ist es auch möglich, die Empfindlichkeits- und
Frequenzgangsteuerung derart zu realisieren, daß die Mikro
fonspeiseimpedanz ZL mit einer Steuerspannung UST, die im Fall
des automatischen Empfindlichkeits- und Frequernzgangab
gleichs bzw. -ausgleichs direkt aus dem Differenzsignal der
gemessenen Schallpegel bzw. Signalpegel UST ≈ ((v . en) + U0') ab
geleitet werden kann (v bezeichnet dabei einen Verstärkungs
faktor und U0' eine konstante Spannungsgröße, z. B. Ausgangs
spannung vor Empfindlichkeits- und Frequenzgangausgleich).
Eine elektronische Steuerung der Speieseimpedanz ZL kann für
reelle Werte durch einen gesteuerten Feldeffekttransistor und
für komplexe Werte durch die Gyratorschaltung erfolgen. Der
Steuerungsbereich der Mikrofonempfindlichkeit über die Spei
seimpedanz liegt bei bis zu 10 dB in Abhängigkeit der Mikro
fonversorgungsspannung (siehe Tabelle 2).
Der Vorteil dieser Art der Empfindlichkeits- und Frequenz
gangsteuerung liegt in der Minimierung des Schaltungsaufwands
und der damit verbundenen Kosten. Der Steuerungsbereich ist
für die meisten Anwendungen ausreichend hoch.
Der erfinderische Schritt bei dem Empfindlichkeits- bzw. Fre
quenzgangabgleich ist die Trennung von Amplituden- und Pha
seninformation des an den Mikrofonen eintreffenden Schalls,
was einen automatischen Abgleich während des Betriebs von Mi
krofonen in einem Array ermöglicht. Während die Phasenbezie
hung für die Ausbildung der Richtcharakteristik eines Arrays
herangezogen wird, steht die Amplitudenbeziehung für einen
Abgleich der Mikrofonempfindlichkeiten und der Amplitudenfre
quenzgänge zur Verfügung. Herstellungstoleranzen dieser Mi
krofonparameter lassen sich damit kompensieren, so daß sich
der gewünschte Frequenzgang und die Richtcharakteristik der
Gesamtanordnung ausbildet.
Der erfinderische Schritt bei der Empfindlichkeitssteuerung
von Mikrofonen mit integriertem FET-Vorverstärker ist die
Nutzung der Versorgungsspannung bzw. des Speisewiderstands
zur Veränderung des FET-Arbeitspunkts und damit der Verstär
kung des FET-Vorverstärkers.
Das vorgestellte Mikrofonabgleichprinzip kann für alle Multi
mikrofonanordnungen verwendet werden, deren richtungsabhängi
ge Empfindlichkeit durch Ausnützung der Phasenbeziehungen
zwischen den Einzelmikrofonsignalen gewonnen wird. Diese Mi
krofonanordnungen können überall dort sinnvoll eingesetzt
werden, wo eine qualitativ hochwertige Aufnahme von akusti
schen Signalen in gestörter Umgebung benötigt wird. Die
Richtcharakteristik dieser Anordnungen erlaubt dabei die Ab
schwächung von Störschall (Umgebungsgeräusche, Hall) außer
halb der Mikrofonhauptachse sowie die Trennung benachbarter
Schallquellen (andere Sprecher). Der automatische Mikrofonab
gleich ermöglicht durch die Umgehung eines aufwendigen aku
stischen Abgleichs erhebliche Kosteneinsparungen bei der Her
stellung und ermöglicht so auch den Einsatz von Mikrofon
arrays in Konsumeranwendungen wie z. B. in Freisprecheinrich
tungen für Kommunikationsendgeräte oder zur Sprachsteuerung
von Geräten. Weitere Anwendungen von Mikrofonarrays, bei de
nen die Erfindung sinnvoll eingesetzt werden kann, sind Kon
ferenzmikrofone.
Das Abgleichprinzip wurde bereits in einer einfachen elektro
nischen Schaltung realisiert und auf seine Tauglichkeit mit
einem Gradientenmikrofon zweiter Ordnung getestet. Das Gra
dientenmikrofon besteht aus der Zusammenschaltung zweier Nie
renmikrofone, deren Empfindlichkeit durch die Schaltung auto
matisch abgeglichen wird. Die Empfindlichkeitssteuerung des
abzugleichenden Mikrofons erfolgt nach dem in Abschnitt 3.3
vorgestellten Prinzip. Der Mikrofonabgleich funktioniert
schon bei geringen Umgebungsgeräuschen (Zimmerlautstärke) und
ist unabhängig von der Schalleinfallsrichtung.
Die Empfindlichkeitssteuerung von Mikrofonen mit eingebautem
FET-Vorverstärker kann außerdem vorteilhaft zur automatischen
Aussteuerung von Mikrofonsignalen eingesetzt werden. Diese
Schaltungen werden im allgemeinen als "Automatic Gain Con
trol" Schaltungen bezeichnet. Anwendungen dieser Schaltungen
finden sich in praktisch allen Konsumergeräten, die einen Mi
krofonaufnahmekanal besitzen (Kassettenrekorder, Diktiersy
steme, (Freisprech-)Telefone).
Claims (35)
1. Verfahren zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosignalen
in einer störschallerfüllten Umgebung mit folgenden Merkma
len:
- a) mindestens zwei Mikrofone ( ) werden in bezug auf eine sich in der störschallerfüllten Umgebung befindenden Schall quelle eine Mikrofonanordnung ( ) bildend paarweise in einem vorgegebenen Mikrofonabstand ( ) angeordnet,
- b) die Mikrofone ( ), ein erstes Mikrofon ( ) und mindestens ein zweites Mikrofon ( ), werden in bezug auf eine Hauptachse, die durch das erste Mikrofon ( ) festgelegt wird, derart ange ordnet, daß das zweite Mikrofon ( ) um einen vorgegebenen Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) zu der Hauptachse und/oder um einen vorgegebenen Versatzabstand ( ) zu der Hauptachse bzw. dem ersten Mikrofon ( ) angeordnet ist,
- c) von den Mikrofonen ( ) aus den aufgenommenen Audiosignalen durch Umwandlung erzeugte elektrische Signale werden derart bearbeitet, daß bei gleichen Schalldruckpegeln an den Mikro fonen ( ) von diesen erzeugte, unterschiedlich starke elektri sche Signale ( ) - unterschiedliche Empfindlichkeiten und/oder unterschiedliche Frequenzgänge der Mikrofone ( ) - automatisch ausgeglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß,
wenn das erste Mikrofon ( ) ein erstes elektrisches Signal und
jedes zweite Mikrofon ( ) jeweils ein zweites elektrisches Si
gnal ( ) erzeugt, das erste elektrische Signal ( ) und das
zweite elektrische Signal ( ) bzw. die zweiten elektrischen
Signale ( ) paarweise derart bearbeitet werden, daß die je
weils unterschiedlichen Empfindlichkeiten und/oder Frequenz
gänge in den von den Mikrofonen ( ) erzeugten elektrischen Si
gnalen ( ) automatisch ausgeglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß beim Ausgleich unterschiedlicher Empfindlichkeiten
- a) das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektri sche Signal ( ) gefiltert werden,
- b) Signalpegeldifferenzen ( ) aus den gefilterten elektri schen Signalen ( ) gebildet werden,
- c) die ungefilterten elektrischen Signale ( ) zumindest teil weise in Abhängigkeit von den Signalpegeldifferenzen ( ) be züglich der jeweiligen Signalpegel solange verändert werden, bis die Signalpegeldifferenzen ( ) jeweils im wesentlichen den Wert "0" annehmen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) aus den ungefilterten elektrischen Signalen ( ) jeweils paarweise Summensignale ( ) und Differenzsignale ( ) gebildet werden,
- b) aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsigna len ( ) jeweils zur Erzielung einer Richtcharakteristik höhe rer Ordnung durch Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" ein gemeinsames Nutzsignal gebildet wird,
- c) das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenz gangs und der gewünschten Empfindlichkeit gefiltert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektrische
Signal ( ) beliebig gefiltert, z. B. tief-, hoch- oder bandpaß
gefiltert, werden, wenn die Schallquelle im wesentlichen or
thogonal zu der Hauptachse ( ) angeordnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektrische
Signal ( ) tiefpaßgefiltert werden, wenn die Schallquelle
nicht im wesentlichen orthogonal zu der Hauptachse ( ) ange
ordnet ist und die Wellenlänge der tiefpaßgefilterten Fre
quenzen bei der Mikrofonanordnung ( ) mit zwei Mikrofonen ( )
größer als der doppelte Mikrofonabstand ( ) und bei der Mikro
fonanordnung ( ) mit mehr als zwei Mikrofonen ( ) größer als
die Summe der einzelnen Mikrofonabstände ( ) ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß beim Ausgleich unterschiedlicher Empfindlichkeiten
- a) von dem ersten elektrischen Signal ( ) und dem zweiten elektrischen Signal ( ) jeweils Signalpegel gemessen werden,
- b) Signalpegeldifferenzen ( ) aus den gemessenen Signalpegel der elektrischen Signalen ( ) gebildet werden,
- c) die elektrischen Signale ( ) zumindest teilweise in Abhän gigkeit von den Signalpegeldifferenzen ( ) bezüglich der je weiligen Signalpegel solange verändert werden, bis die Si gnalpegeldifferenzen ( ) jeweils im wesentlichen den Wert "0" annehmen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) aus den elektrischen Signalen ( ) jeweils paarweise Sum mensignale ( ) und Differenzsignale ( ) gebildet werden,
- b) aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsigna len ( ) jeweils zur Erzielung einer Richtcharakteristik höhe rer Ordnung durch Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" ein gemeinsames Nutzsignal gebildet wird,
- c) das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenz gangs und der gewünschten Empfindlichkeit gefiltert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2, 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Ausgleich unterschiedlicher Fre
quenzgänge
- a) das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektri sche Signal ( ) n-fach mit n ∈ N gefiltert werden,
- b) von dem gefilterten ersten elektrischen Signal ( ) und dem gefilterten zweiten elektrischen Signal ( ) jeweils Signalpe gel gemessen werden,
- c) Signalpegeldifferenzen ( ) aus den gemessenen Signalpegel der gefilterten elektrischen Signalen ( ) gebildet werden,
- d) die Filterungen der elektrischen Signale ( ) zumindest teilweise in Abhängigkeit von den Signalpegeldifferenzen ( ) bezüglich der jeweiligen Signalpegel solange verändert wer den, bis die Signalpegeldifferenzen ( ) jeweils im wesentli chen den Wert "0" annehmen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß
das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektrische
Signal ( ) n-fach mit n ∈ N bandpaßgefiltert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) aus dem ersten elektrischen Signal ( ) oder aus einem er sten Gesamtsignal des n-fach gefilterten ersten elektrischen Signals ( ) und aus einem zweiten Gesamtsignal des n-fach ge filterten zweiten elektrischen Signals ( ) jeweils paarweise Summensignale ( ) und Differenzsignale ( ) gebildet werden,
- b) aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsigna len ( ) jeweils zur Erzielung einer Richtcharakteristik höhe rer Ordnung durch Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" ein gemeinsames Nutzsignal gebildet wird,
- c) das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenz gangs und der gewünschten Empfindlichkeit gefiltert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 2, 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Ausgleich unterschiedlicher Fre
quenzgänge
- a) das erste elektrische Signal ( ) und/oder das zweite elek trische Signal ( ) zur Entzerrung gefiltert werden,
- b) das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektri sche Signal ( ) zur Bewertung gefiltert werden,
- c) von dem bewerteten ersten elektrischen Signal ( ) und dem bewerteten zweiten elektrischen Signal ( ) jeweils Signalpegel gemessen werden,
- d) Signalpegeldifferenzen ( ) aus den gemessenen Signalpegel der bewerteten elektrischen Signalen ( ) gebildet werden,
- e) die Entzerrungsfilterungen der elektrischen Signale ( ) zumindest teilweise in Abhängigkeit von den Signalpegeldiffe renzen ( ) bezüglich der jeweiligen Signalpegel solange verän dert werden, bis die Signalpegeldifferenzen ( ) jeweils im we sentlichen den Wert "0" annehmen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) aus dem ersten elektrischen Signal ( ) oder aus dem ent zerrten ersten elektrischen Signal ( ) und aus dem entzerrten zweiten elektrischen Signale ( ) jeweils paarweise Summensi gnale ( ) und Differenzsignale ( ) gebildet werden,
- b) aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsigna len ( ) jeweils zur Erzielung einer Richtcharakteristik höhe rer Ordnung durch Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" ein gemeinsames Nutzsignal gebildet wird,
- c) das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenz gangs und der gewünschten Empfindlichkeit gefiltert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Mikrofonanordnung ( ) aus zwei Richt- bzw. Gradientenmi
krofonen gebildet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Mikrofonanordnung ( ) aus drei Kugelmikrofonen gebildet
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) derart vorgegeben wird, daß
der Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) einen Winkel im Bereich zwi
schen 0° und 40° aufweist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Versatzabstand ( ) derart vorgegeben wird, daß der Ver
satzabstand ( ) kleiner als der oder gleich dem Mikrofonab
stand ( ) ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Mikrofonanordnung ( ) an einer "akustischen Grenzfläche"
angeordnet wird.
19. Einrichtung zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosigna
len in einer störschallerfüllten Umgebung mit folgenden Merk
malen:
- a) mindestens zwei Mikrofone ( ) sind in bezug auf eine sich in der störschallerfüllten Umgebung befindenden Schallquelle eine Mikrofonanordnung ( ) bildend paarweise in einem vorgege benen Mikrofonabstand ( ) angeordnet,
- b) die Mikrofone ( ), ein erstes Mikrofon ( ) und mindestens ein zweites Mikrofon ( ), sind in bezug auf eine Hauptachse, die durch das erste Mikrofon ( ) festgelegt wird, derart ange ordnet, daß das zweite Mikrofon ( ) um einen vorgegebenen Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) zu der Hauptachse und/oder um einen vorgegebenen Versatzabstand ( ) zu der Hauptachse bzw. dem ersten Mikrofon ( ) angeordnet ist,
- c) erste Filter ( ) filtern ein von dem ersten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeugtes erstes elektrisches Signal und ein von jedem zweiten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeugtes zweites elektrisches Signal ( ), wobei die Signale unter schiedliche Empfindlichkeiten und/oder Frequenzgänge aufwei sen,
- d) Mittel zum Bilden von Signalpegeldifferenzen ( ) erzeugen paarweise aus den gefilterten elektrischen Signalen ( ) Si gnalpegeldifferenzen ( ),
- e) Steuermittel ( ) sind mit den Mitteln zum Bilden von Si gnalpegeldifferenzen ( ) derart verbunden und ausgebildet, daß die ungefilterten elektrischen Signale ( ) zumindest teilweise in Abhängigkeit von den Signalpegeldifferenzen ( ) bezüglich der jeweiligen Signalpegel solange verändert werden, bis die Signalpegeldifferenzen ( ) jeweils im wesentlichen den Wert "0" annehmen.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) Summenbildungsmittel ( ) vorgesehen sind, die aus den un gefilterten elektrischen Signalen ( ) jeweils paarweise Sum mensignale ( ) und Differenzsignale ( ) bilden,
- b) das Mittel ( ) zur Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen vorgesehen sind, die nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" zur Erzielung einer Richtcharakteri stik höherer Ordnung aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsignalen ( ) jeweils ein gemeinsames Nutzsignal bil den,
- c) ein zweites Filter ( ) vorgesehen ist, das das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenzgangs und der ge wünschten Empfindlichkeit filtert.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß
das erste Filter ( ) ein Tief-, Hoch- oder Bandpaßfilter ist,
wenn die Schallquelle im wesentlichen orthogonal zu der
Hauptachse ( ) angeordnet ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das erste Filter ( ) ein Tiefpaßfilter ist, wenn die Schall
quelle nicht im wesentlichen orthogonal zu der Hauptachse ( )
angeordnet ist und die Wellenlänge der tiefpaßgefilterten
Frequenzen bei der Mikrofonanordnung ( ) mit zwei Mikrofonen
( ) größer als der doppelte Mikrofonabstand ( ) und bei der Mi
krofonanordnung ( ) mit mehr als zwei Mikrofonen ( ) größer als
die Summe der einzelnen Mikrofonabstände ( ) ist.
23. Einrichtung zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosigna
len in einer störschallerfüllten Umgebung mit folgenden Merk
malen:
- a) mindestens zwei Mikrofone ( ) sind in bezug auf eine sich in der störschallerfüllten Umgebung befindenden Schallquelle eine Mikrofonanordnung ( ) bildend paarweise in einem vorgege benen Mikrofonabstand ( ) angeordnet,
- b) die Mikrofone ( ), ein erstes Mikrofon ( ) und mindestens ein zweites Mikrofon ( ), sind in bezug auf eine Hauptachse, die durch das erste Mikrofon ( ) festgelegt wird, derart ange ordnet, daß das zweite Mikrofon ( ) um einen vorgegebenen Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) zu der Hauptachse und/oder um einen vorgegebenen Versatzabstand ( ) zu der Hauptachse bzw. dem ersten Mikrofon ( ) angeordnet ist,
- c) Mittel ( ) zum Messen von Signalpegeln messen Signalpegel aus einem von dem ersten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeug ten ersten elektrischen Signal ( ) und aus einem von jedem zweiten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeugten zweiten elek trischen Signal ( ), wobei die Signale unterschiedliche Emp findlichkeiten aufweisen,
- d) Mittel zum Bilden von Signalpegeldifferenzen ( ) erzeugen paarweise aus den gemessenen elektrischen Signalen ( ) Si gnalpegeldifferenzen ( ),
- e) Steuermittel ( ) sind mit den Mitteln zum Bilden von Si gnalpegeldifferenzen ( ) derart verbunden und ausgebildet, daß die elektrischen Signale ( ) zumindest teilweise in Abhängig keit von den Signalpegeldifferenzen ( ) bezüglich der jeweili gen Signalpegel solange verändert werden, bis die Signalpe geldifferenzen ( ) jeweils im wesentlichen den Wert "0" anneh men.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) Summenbildungsmittel ( ) vorgesehen sind, die aus den elektrischen Signalen ( ) jeweils paarweise Summensignale ( ) und Differenzsignale ( ) bilden,
- b) das Mittel ( ) zur Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen vorgesehen sind, die nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" zur Erzielung einer Richtcharakteri stik höherer Ordnung aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsignalen ( ) jeweils ein gemeinsames Nutzsignal bil den,
- c) ein Filter ( ) vorgesehen ist, das das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenzgangs und der gewünschten Empfindlichkeit filtert.
25. Einrichtung zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosigna
len in einer störschallerfüllten Umgebung mit folgenden Merk
malen:
- a) mindestens zwei Mikrofone ( ) sind in bezug auf eine sich in der störschallerfüllten Umgebung befindenden Schallquelle eine Mikrofonanordnung ( ) bildend paarweise in einem vorgege benen Mikrofonabstand ( ) angeordnet,
- b) die Mikrofone ( ), ein erstes Mikrofon ( ) und mindestens ein zweites Mikrofon ( ), sind in bezug auf eine Hauptachse, die durch das erste Mikrofon ( ) festgelegt wird, derart ange ordnet, daß das zweite Mikrofon ( ) um einen vorgegebenen Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) zu der Hauptachse und/oder um einen vorgegebenen Versatzabstand ( ) zu der Hauptachse bzw. dem ersten Mikrofon ( ) angeordnet ist,
- c) Filter ( ) filtern ein von dem ersten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeugtes erstes elektrisches Signal ( ) und ein von jedem zweiten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeugtes zweites elektrisches Signal ( ), wobei die Signale unter schiedliche Frequenzgänge aufweisen, n-fach mit n ∈ N,
- d) Mittel ( ) zum Messen von Signalpegeln messen Signalpegel von dem gefilterten ersten elektrischen Signal ( ) und von dem gefilterten,
- e) Mittel zum Bilden von Signalpegeldifferenzen ( ) erzeugen paarweise aus den gefilterten elektrischen Signalen ( ) Si gnalpegeldifferenzen ( ),
- f) Steuermittel ( ) sind mit den Mitteln zum Bilden von Si gnalpegeldifferenzen ( ) derart verbunden und ausgebildet, daß die Filterungen der elektrischen Signale ( ) zumindest teil weise in Abhängigkeit von den Signalpegeldifferenzen ( ) be züglich der jeweiligen Signalpegel solange verändert werden, bis die Signalpegeldifferenzen ( ) jeweils im wesentlichen den Wert "0" annehmen.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das Filter ( ) ein Bandpaßfilter ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) Summenbildungsmittel ( ) vorgesehen sind, die aus dem er sten elektrischen Signal ( ) oder aus einem ersten Gesamtsi gnal des n-fach gefilterten ersten elektrischen Signals ( ) und aus einem zweiten Gesamtsignal des n-fach gefilterten zweiten elektrischen Signals ( ) jeweils paarweise Summensi gnale ( ) und Differenzsignale ( ) bilden,
- b) das Mittel ( ) zur Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen vorgesehen sind, die nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" zur Erzielung einer Richtcharakteri stik höherer Ordnung aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsignalen ( ) jeweils ein gemeinsames Nutzsignal bil den,
- c) ein Filter ( ) vorgesehen ist, das das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenzgangs und der gewünschten Empfindlichkeit filtert.
28. Einrichtung zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiosigna
len in einer störschallerfüllten Umgebung mit folgenden Merk
malen:
- a) mindestens zwei Mikrofone ( ) sind in bezug auf eine sich in der störschallerfüllten Umgebung befindenden Schallquelle eine Mikrofonanordnung ( ) bildend paarweise in einem vorgege benen Mikrofonabstand ( ) angeordnet,
- b) die Mikrofone ( ), ein erstes Mikrofon ( ) und mindestens ein zweites Mikrofon ( ), sind in bezug auf eine Hauptachse, die durch das erste Mikrofon ( ) festgelegt wird, derart ange ordnet, daß das zweite Mikrofon ( ) um einen vorgegebenen Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) zu der Hauptachse und/oder um einen vorgegebenen Versatzabstand ( ) zu der Hauptachse bzw. dem ersten Mikrofon ( ) angeordnet ist,
- c) Entzerrungsfilter ( ) filtern ein von dem ersten Mikrofon ( ) durch Umwandlung erzeugtes erstes elektrisches Signal ( ) und ein von jedem zweiten Mikrofon ( ) durch Umwandlung er zeugtes zweites elektrisches Signal ( ), wobei die Signale un terschiedliche Frequenzgänge aufweisen,
- d) Bewertungsfilter ( ) filtern das erste elektrische Signal ( ) und das zweite elektrische Signal ( ),
- e) Mittel ( ) zum Messen von Signalpegeln messen Signalpegel von dem gefilterten ersten elektrischen Signal ( ) und von dem gefilterten zweiten elektrischen Signal ( ),
- f) Mittel zum Bilden von Signalpegeldifferenzen ( ) erzeugen paarweise aus den gefilterten elektrischen Signalen ( ) Si gnalpegeldifferenzen ( ),
- g) Steuermittel ( ) sind mit den Mitteln zum Bilden von Si gnalpegeldifferenzen ( ) derart verbunden und ausgebildet, daß die Entzerrungsfilterungen der elektrischen Signale ( ) zumin dest teilweise in Abhängigkeit von den Signalpegeldifferenzen ( ) bezüglich der jeweiligen Signalpegel solange verändert werden, bis die Signalpegeldifferenzen ( ) jeweils im wesent lichen den Wert "0" annehmen.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) Summenbildungsmittel ( ) vorgesehen sind, die aus dem er sten elektrischen Signal ( ) oder aus dem entzerrten ersten elektrischen Signal ( ) und aus dem entzerrten zweiten elek trischen Signal ( ) jeweils paarweise Summensignale ( ) und Differenzsignale ( ) bilden,
- b) das Mittel ( ) zur Bildung von Linearkombinationen und/oder Laufzeitverzögerungen vorgesehen sind, die nach dem "Delay-and-Sum-Prinzip" zur Erzielung einer Richtcharakteri stik höherer Ordnung aus den jeweiligen Summensignalen ( ) und Differenzsignalen ( ) jeweils ein gemeinsames Nutzsignal bil den,
- c) ein Filter ( ) vorgesehen ist, das das Nutzsignal ( ) zur Erzielung des gewünschten Frequenzgangs und der gewünschten Empfindlichkeit filtert.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß, wenn das Mikrofon ( ) als
ein Mikrofon mit integrierten Verstärker, dessen Arbeitspunkt
durch eine externe Beschaltung einstellbar ist, ausgebildet
ist, die Steuermittel ( ) derart ausgebildet sind, daß
- a) über eine Mikrofonversorgungsspannung ( ), die sich aus der Summe einer konstanten Spannung ( ) und des Produkts von Signalpegeldifferenzsignal ( ) und Verstärkungsfaktor ( ) er gibt, die Empfindlichkeit und/oder der Frequenzgang steuerbar ist oder
- b) über eine physikalische Steuergröße, die proportional zu dem Produkt aus Signalpegeldifferenzsignal ( ) und Verstär kungsfaktor ( ) ergänzt durch eine konstante Größe ( ) ist, ei ne Mikrofonspeiseimpedanz ( ) derart einstellbar ist, daß die Empfindlichkeit und/oder der Frequenzgang steuerbar ist.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß
die Mikrofonanordnung ( ) zwei Richt- bzw. Gradientenmikrofone
aufweist.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß
die Mikrofonanordnung ( ) drei Kugelmikrofone aufweist.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß
der Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) derart vorgegeben ist, daß
der Kipp- bzw. Verstellwinkel ( ) einen Winkel im Bereich zwi
schen 0° und 40° aufweist.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß
der Versatzabstand ( ) derart vorgegeben ist, daß der Versatz
abstand ( ) kleiner als der oder gleich dem Mikrofonabstand ( )
ist.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 34, da
durch gekennzeichnet, daß
die Mikrofonanordnung ( ) an einer akustischen Grenzfläche an
geordnet ist.
Priority Applications (7)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |