DE19934560B4 - Photovoltaikmodul mit integriert serienverschalteten Zellen und Herstellungsverfahren hierfür - Google Patents

Photovoltaikmodul mit integriert serienverschalteten Zellen und Herstellungsverfahren hierfür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Photovoltaikmodul mit mehreren integriert serienverschalteten Einzelzellen mit einem Zellschichtaufbau, der einen Rückkontakt, einen Frontkontakt und eine zwischenliegende, photovoltaisch aktive Schicht umfaßt, wobei der Rückkontakt einer jeweiligen Einzelzelle in einem Verbindungsbereich elektrisch mit dem Frontkontakt einer benachbarten Einzelzelle verbunden ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Moduls. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind in einem zusätzlichen Strukturierungsschritt Schutzgräben innerhalb der Rückkontaktzwischenräume gebildet und/oder ist der Verbindungsbereich von Verbindungsbrücken gebildet und/oder sind die Einzelzellen in einem zweidimensionalen Feld mit mäanderförmiger Serienverschaltung angeordnet. DOLLAR A Verwendung z. B. zur Bereitstellung kompakter Dünnschichtsolarmodul-Spannungsversorgungen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Photovoltaikmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Bei einem solchen Modul sind mehrere Einzelzellen in integrierter Bauweise, insbesondere durch Dünnschichttechnologie, in Serie geschaltet, wobei jede Zelle einen üblichen Schichtaufbau aus Rückkontakt, photovoltaisch aktiver Schicht und Frontkontakt aufweist. Unter den Begriffen Rückkontakt und Frontkontakt ist dabei wie üblich jeweils eine meist aus mehreren Lagen bestehende Kontaktschicht zu verstehen. Mit dem Begriff "photovoltaisch aktive Schicht" soll vorliegend sowohl der Fall einer einzigen photovoltaisch aktiven Schichtfolge als auch der Fall mehrerer übereinandergestapelter, photovoltaisch aktiver Schichtfolgen, d.h. eines Stapels übereinanderliegender Einzelzellen herkömmlicher Bauform umfaßt sein. Die Serienverschaltung ist dadurch realisiert, daß von je zwei benachbarten Zellen die Rückkontaktschicht der einen Zelle mit der Frontkontaktschicht der anderen Zelle in einem entsprechenden Verbindungsbereich miteinander verbunden sind, und zwar wie gesagt in integrierter Form, d.h. die Verbindung erfolgt während des Herstellungsprozesses des Zellschichtaufbaus.
  • Die Serienverschaltung in integrierter Bauweise ermöglicht gegenüber einer z.B. in der Patentschrift US 5 716 459 beschriebenen, nachträglichen Verdrahtung von Einzelzellen nach Herstellung derselben die Realisierung vergleichsweise kompakter, kleinflächiger Module zur Bereitstellung einer geforderten Versorgungsspannung, z.B. für den Betrieb typischer Niederspannungsgeräte im Haushalt, im Fahrzeugbau, in der Unterhaltungselektronik etc. mit relativ geringem Aufwand. Dabei ist gewünscht, daß der Verlust an photovoltaisch aktiver Fläche infolge der integrierten Serienverschaltung der Zellen möglichst gering bleibt. Zur Erläuterung dieser vorliegend relevanten Problematik wird nachstehend anhand der 5 bis 7 auf herkömmliche Techniken der integrierten Serienverschaltung eingegangen.
  • 5 zeigt in einem ausschnittweisen, idealisierten Querschnitt ein nach einem ersten herkömmlichen Verfahren hergestelltes Modul. Bei diesem Verfahren wird auf ein Substrat 1 ganzflächig ein Rückkontaktmaterial aufgebracht, das dann durch einen Strukturierungsprozeß in die Rückkontakte 2a, 2b, 2c für die einzelnen Zellen 3a, 3b, 3c strukturiert wird. Dies geschieht durch Entfernen des Rückkontaktmaterials entlang zugehöriger erster Strukturierungslinien 4a, 4b. Anschließend wird in einer Prozeßabfolge ein ganzflächiger, photovoltaisch aktiver Schichtaufbau aus einer oder vorzugs weise mehreren übereinanderliegenden Einzelschichten über und zwischen den nebeneinanderliegenden Rückkontakten 2a, 2b, 2c der Einzelzellen 3a, 3b, 3c gebildet, der dann durch Einbringen zugehöriger zweiter Strukturierungslinien 5a, 5b, in nebeneinanderliegende, photovoltaisch aktive Schichten 6a, 6b, 6c für die Einzelzellen 3a, 3b, 3c unterteilt wird. Dabei grenzt im Beispiel von 5 die jeweilige zweite Strukturierungslinie 5a, 5b in lateraler Richtung unmittelbar an die zugehörige erste Strukturierungslinie 4a, 4b an. Anschließend wird ein Frontkontaktmaterial ganzflächig aufgebracht und durch Einbringen dritter Strukturierungslinien 7a, 7b in die einzelnen Frontkontakte 8a, 8b, 8c für die Einzelzellen 3a, 3b, 3c unterteilt. Dabei schließt sich im Beispiel von 5 die jeweilige dritte Strukturierungslinie 7a, 7b wiederum direkt an die zugehörige zweite Strukturierungslinie 5a, 5b an und erstreckt sich mindestens bis zur Oberseite der aktiven Schicht 6a, 6b, 6c, im gezeigten Fall bis hinunter zum zugehörigen Rückkontakt 2a, 2b, 2c, den sie nicht vollständig durchtrennen darf.
  • Wie aus 5 erkennbar, bilden die zweiten Strukturierungslinien 5a, 5b Verbindungsbereiche, in denen der Frontkontakt 8a, 8b, 8c einer jeweiligen Zelle 3a, 3b, 3c mittels Berührkontakt elektrisch mit dem Rückkontakt 2a, 2b, 2c einer lateral benachbarten Zelle verbunden ist, was insgesamt zur integrierten Serienverschaltung der nebeneinanderliegenden Einzelzellen 3a, 3b, 3c führt. Je nach Anwendungsfall kann die photovoltaisch aktive Schicht 6a, 6b, 6c jeder der nebeneinanderliegenden Einzelzellen ihrerseits aus einer oder mehreren übereinandergestapelten Photovoltaikzellen bestehen.
  • 6 zeigt eine Variante des Beispiels von 5, wobei die sich funktionell entsprechenden Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Gegenüber dem Beispiel von 5 sind bei der Variante von 6 die dritten Strukturierungslinien 7a, 7b lateral mit Abstand von den zweiten Strukturie rungslinien 5a, 5b versetzt angeordnet. Eine derartige Realisierung ist in der Veröffentlichung S. Wiedemann et al., Module Interconnects on Flexible Substrates, CP 462, NCPV Photovoltaics Program Review 1999 unter der Bezeichnung Kaskaden-Konfiguration offenbart. Als Alternativen sind dort diverse PA(Post-Absorber)- und PD(Post Device)-Konfigurationen angegeben.
  • 7 zeigt eine weitere herkömmliche Variante, wobei wiederum für funktionell gleiche Elemente dieselben Bezugszeichen wie in 5 verwendet sind. Bei der Variante von 7 überlappen die zweiten Strukturierungslinien 5a, 5b teilweise mit je einer zugehörigen ersten Strukturierungslinie 4a, 4b. Dies führt zu dem an sich erwünschten Effekt, daß die von den ersten Strukturierungslinien 4a 4b definierten Zwischenräume zwischen den lateral nebeneinanderliegenden Rückkontakten 2a, 2b, 2c nicht vollständig von der photovoltaisch aktiven Schicht 6a, 6b, 6c, die einen Halbleiterschichtaufbau darstellt, ausgefüllt ist, was ansonsten zu unerwünschten Querleitungseffekten zwischen benachbarten Rückkontakten über die Halbleiterschicht führen kann. Vielmehr grenzen dadurch je zwei benachbarte Rückkontakte 2a, 2b, 2c nur über die Schichtfolge aus Frontkontakt 8a, 8b, 8c und photovoltaisch aktiver Halbleiterschicht 6a, 6b, 6c im entsprechenden Rückkontaktzwischenraum gemäß der ersten Strukturierungslinien 4a, 4b aneinander, wodurch der besagte Querleitungseffekt unterdrückt wird.
  • Darüber hinaus sind auch weitere Varianten möglich, z.B. eine solche, bei der die zweiten von den ersten Strukturierungslinien beabstandet sind, sowie beliebige sinnvolle Kombinationen der angegebenen Varianten. Wie aus den 5 bis 7 ersichtlich, entsteht durch die integrierte Serienverschaltung der lateral nebeneinanderliegenden Einzelzellen 3a, 3b, 3c ein unvermeidlicher Flächenverbrauch, um den sich die photovoltaisch wirksame Gesamtfläche der photovoltaisch aktiven Schichten 6a, 6b, 6c gegenüber der Modulgesamtfläche reduziert. Mit kleiner werdenden Zellbreiten der Einzelzellen 3a, 3b, 3c wird dieser Flächenverbrauch anteilsmäßig immer größer, da die verschiedenen Strukturierungslinien bei diesen herkömmlichen Strukturen eine gewisse Mindestbreite nicht unterschreiten können, um die Ausfallrate bei der Herstellung ausreichend klein zu halten.
  • In der Patentschrift US 4 981 525 ist ein Photovoltaikmodul der eingangs genannten Art vom sogenannten Superstrat-Typ offenbart, bei dem der Zellschichtaufbau auf ein transparentes Substrat aufgebracht ist und von der Substratseite her beleuchtet wird. Der Zellschichtaufbau beinhaltet eine transparente Frontkontaktschicht auf dem transparenten Substrat, eine photovoltaisch aktive Schicht, eine erste Rückkontaktschicht, eine Isolationsschicht und eine zweite Rückkontaktschicht, die zur elektrischen Verbindung der transparenten Frontkontaktschicht einer Einzelzelle mit der ersten Rückkontaktschicht einer benachbarten Einzelzelle dient und dazu mit diesen Schichten über jeweilige Durch kontakte verbunden ist, die im übrigen mittels der Isolationsschicht isoliert sind. Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein normaler Zellschichtaufbau vorgesehen, der auf ein lichtundurchlässiges Substrat aufgebracht ist und von der dem Substrat abgewandten Seite her beleuchtet wird. Bei diesem Aufbau befindet sich die zweite Rückkontaktschicht auf dem Substrat, und es folgen nacheinander die Isolationsschicht, die erste Rückkontaktschicht, die photovoltaisch aktive Schicht und die transparente Frontkontaktschicht. Benachbarte Zellen sind durch einen Graben voneinander getrennt, der sich durch die Frontkontaktschicht und die photovoltaisch aktive Schicht hindurch bis zur Oberseite der Isolationsschicht in einem Bereich erstreckt, in welchem die erste Rückkontaktschicht nicht gebildet ist und der folglich mit der photovoltaisch aktiven Schicht gefüllt ist. Der Bereich lateral zwischen den ersten Rückkontaktschichten je zweier benachbarter Einzelzellen beinhaltet auf diese Weise zwei mit photovoltaisch aktivem Schichtmaterial gefüllte, jeweils an einen Rückkontakt angrenzende Teilbereiche, die durch den Graben beabstandet sind.
  • Es ist bekannt, bei Photovoltaikmodulen mit in einer Reihe angeordneten, integriert serienverschalteten Einzelzellen den Verbindungsbereich je zweier benachbarter Einzelzellen nur über einen Teil der Länge der einander zugewandten Seiten der Einzelzellen zu erstrecken. In der JP 61-265872 A ist hierzu in einem mittleren Bereich der aneinandergrenzenden Seiten jeweils zweier benachbarter Einzelzellen ein Verbindungsbereich dadurch gebildet, dass am Rückkontakt der einen Einzelzelle ein Vorsprung ausgebildet ist, der über einen metallischen Verbindungsstreifen mit dem Frontkontakt der anderen Einzelzelle elektrisch verbunden ist. Die Rückkontakte der Zellen stehen somit nicht direkt, sondern über die eigens aufzubringenden metallischen Kontaktstreifen mit dem jeweiligen Frontkontakt einer benachbarten Zelle in Verbindung.
  • Bei einem in der JP 1-152769 A offenbarten fotoelektrischen Bauelement vom Superstrat-Typ sind streifenförmige Einzelzellen in einer Reihe liegend integriert dadurch serienverschaltet, dass entlang der aneinandergrenzenden Seiten je zweier Einzelzellen mehrere Verbindungsbrücken gebildet sind, in denen die Frontkontaktschicht der einen Zelle die Rückkontaktschicht der anderen Zelle mit Berührkontakt direkt kontaktiert. Der Schichtaufbau ist dabei im Bereich aneinandergrenzender Einzelzellen so gewählt, dass die transparente Frontkontaktschicht der einen Zelle von der photovoltaisch aktiven Schicht auch lateral abgedeckt wird, während die metallische Rückkontaktschicht der anderen Einzelzelle mit gewissem lateralem Abstand vor der photovoltaisch aktiven Schicht endet, und zwar sowohl im Bereich der Verbindungsbrücken als auch außerhalb davon.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Photovoltaikmoduls, bei dem mehrere nebeneinanderliegende Einzelzellen mit vergleichsweise geringem Flächenverbrauch integriert serienverschaltet sind, sowie eines vorteilhaften Verfahrens zur Herstellung eines solchen Moduls zugrunde.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Photovoltaikmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2 sowie eines Herstellungsverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 5.
  • Beim Photovoltaikmodul nach Anspruch 1 ist charakteristischerweise innerhalb des von den ersten Strukturierungslinien definierten, lateral zwischen den Rückkontakten je zweier benachbarter Einzelzellen liegenden Bereichs der photovoltaisch aktiven Schicht ein Schutzgraben vorgesehen. Der Schutzgraben ist nach Aufbringen des photovoltaisch aktiven Schichtmaterials und vor Einbringen von Strukturie rungslinien, die das photovoltaisch aktive Schichtmaterial in die jeweilige photovoltaisch aktive Schicht für die einzelnen Zellen unterteilen, gebildet und mit anschließend aufgebrachtem Frontkontaktschichtmaterial gefüllt. Durch das Einbringen dieses Schutzgrabens in einem zusätzlichen Strukturierungsschritt zwischen der herkömmlichen Bildung der ersten und zweiten Strukturierungslinien wird zum einen eine durchgehende Querleitung zwischen lateral benachbarten Rückkontakten über das photovoltaisch aktive Schichtmaterial unterbunden und zum anderen das Absplittern des photovoltaisch aktiven Schichtmaterials während des Einbringens der zweiten Strukturierungslinien bis über den Rand des benachbarten Rückkontakts hinaus verhindert, so dass ein sehr geringer Abstand zwischen den herkömmlichen ersten und zweiten Strukturierungslinien möglich ist, was den Flächenverbrauch für die integrierte Serienverschaltung minimiert. Zur Herstellung des Photovoltaikmoduls nach Anspruch 1 eignet sich insbesondere das im Anspruch 5 angegebene Verfahren.
  • Beim Photovoltaikmodul nach Anspruch 2 ist der Verbindungsbereich zwischen Rückkontakt einer Zelle und Frontkontakt einer benachbarten Zelle charakteristischerweise von einer oder mehreren Verbindungsbrücken gebildet, die nur einen Teil der Länge ausmachen, entlang der sich die beiden jeweiligen Einzelzellen gegenüberliegen. Im übrigen Teil dieser Verbindungsseite sind die beiden Zellen durch einen Trennspalt voneinander getrennt. Da dort keine Verbindung zwischen Rückkontakt der einen und Frontkontakt der anderen Zellen geschaffen werden muss, können sich die photovoltaisch aktiven Schichten der benachbarten Zellen im Trennspaltbereich mit deutlich geringerem Abstand gegenüberliegen als im Bereich der Verbindungsbrücken, so dass sich insgesamt im Vergleich zu einer Front-/Rückkontaktverbindung entlang der gesamten Seitenlänge ein geringerer Flächenverbrauch für die integrierte Serienverschaltung ergibt. Die Trennspalte sind in ihrem an den jeweiligen Ver bindungsbereich angrenzenden Endbereich T-förmig verbreitert oder L-förmig abgewinkelt gestaltet, was Kurzschlussproblemen vorbeugt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Photovoltaikmoduls nach Anspruch 3 sind die Einzelzellen charakteristischerweise in einem zweidimensionalen Feld angeordnet und längs eines z.B. mäanderförmigen Pfades serienverschaltet. Dies ist dadurch realisiert, dass die Verbindungsbereiche für die integrierte Serienverschaltung nur längs dieses Pfades von in Stromführungsrichtung aufeinanderfolgenden Einzelzellen ausgebildet sind, während im übrigen zwischen je zwei benachbarten Einzelzellen ein Trennspalt gebildet ist. Es ergibt sich, dass auf diese Weise bei gegebener Gesamtmodulfläche und geforderter Versorgungsspannung der Flächenanteil für die Verbindungsbereiche zur integrierten Serienverschaltung und damit der Verlust an photovoltaisch aktiver Fläche vergleichsweise klein gehalten werden kann und sich bei entsprechenden geometrischen Verhältnissen die Gesamtlänge der erforderlichen Strukturierung deutlich verringern lässt.
  • Es sei explizit angemerkt, dass die in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen spezifischen Merkmale in kombinierter Form in einem erfindungsgemäßen Photovoltaikmodul realisiert sein können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 sind die Trennspalte in ihrem an den jeweiligen Verbindungsbereich angrenzenden Endbereich T-förmig verbreitert oder L-förmig abgewinkelt gestaltet, was Kurzschlussproblemen vorbeugt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie die zu deren besserem Verständnis oben beschriebenen, herkömmlichen Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt, in denen zeigen:
  • 1 bis 4 idealisierte Querschnitte zur Veranschaulichung aufeinanderfolgender Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines ersten erfindungsgemäßen Photovoltaikmoduls,
  • 5 bis 7 idealisierte Querschnitte herkömmlicher Photovoltaikmodule mit integriert serienverschalteten Einzelzellen,
  • 8 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Einzelzellen eines zweiten erfindungsgemäßen Photovoltaikmoduls,
  • 9 einen Querschnitt längs der Linie IX-IX von 8,
  • 10 einen Querschnitt längs der Linie X-X von 8,
  • 11 eine Draufsicht auf ein drittes erfindungsgemäßes Photovoltaikmodul,
  • 12 einen Querschnitt längs der Linie XII-XII von 11 und
  • 13 einen Querschnitt längs der Linie XIII-XIII von 11.
  • Die 1 bis 4 veranschaulichen in aufeinanderfolgenden Schritten ein Herstellungsverfahren für ein erstes erfindungsgemäßes Photovoltaikmodul. Dazu wird, wie aus 1 ersichtlich, zunächst entsprechend einer herkömmlichen Technik ein Rückkontaktschichtmaterial auf ein Substrat 1 aufgebracht und durch Einbringen erster Strukturierungslinien 4a, 4b in die einzelnen Rückkontakte 2a, 2b, 2c für die zu bildenden, lateral nebeneinanderliegenden Einzelzellen 3a, 3b, 3c des Moduls unterteilt. Auf diese Struktur wird dann wiederum in herkömmlicher Technik ganzflächig ein photovoltaisch aktiver Schichtaufbau 6 gebildet, der auch die durch die ersten Strukturierungslinien 4a, 4b definierten Bereiche zwischen den Rückkontakten 2a, 2b, 2c ausfüllt.
  • Als nächstes wird dann ein zusätzlicher Strukturierungsschritt durchgeführt, wie er in 2 dargestellt ist. In diesem Schritt werden Schutzgräben 9a, 9b durch den photovoltaisch aktiven Schichtaufbau 6 hindurch innerhalb der Bereiche zwischen je zwei benachbarten Rückkontakten 2a, 2b, 2c bis hinunter auf das Substrat 1 eingebracht.
  • Daraufhin werden dann, wie in 3 dargestellt, in wiederum herkömmlicher Technik die zweiten Strukturierungslinien 5a, 5b erzeugt, die den photovoltaisch aktiven Schichtaufbau 6 in die einzelnen photovoltaisch aktiven Schichten 6a, 6b, 6c für die Einzelzellen 3a, 3b, 3c unterteilen.
  • Anschließend wird, wie in 4 dargestellt, ganzflächig ein Frontkontaktmaterial aufgebracht, das dann durch Einbringen der dritten Strukturierungslinien 7a, 7b gemäß herkömmlicher Technik in die verschiedenen Frontkontakte 8a, 8b, 8c für die Einzelzellen 3a, 3b, 3c unterteilt wird. Damit sind dann alle Strukturierungsschritte durchgeführt, und das Photovoltaikmodul aus mehreren integriert serienverschalteten Einzelzellen ist im wesentlichen fertiggestellt.
  • Wie weiter aus 4 ersichtlich, sind die Schutzgräben 9a, 9b mit Frontkontaktmaterial gefüllt. Das Einbringen der Schutzgräben 9a, 9b hat somit zwei wesentliche Vorteile. Zum einen wird dadurch, daß durch die Schutzgräben 9a, 9b eine durchgehende Verbindung je zweier benachbarter Rückkontakte 2a, 2b, 2c über das photovoltaisch aktive Halbleitermaterial unterbrochen wird, die Gefahr eines entsprechenden, uner wünschten Querleitungseffektes zwischen benachbarten Rückkontakten 2a, 2b, 2c über zwischenliegendes, photovoltaisch aktives Halbleitermaterial unterbunden. Vielmehr liegt nun eine querstromleitungssperrende Schichtfolge aus Halbleiterschichtmaterial, Frontkontaktschichtmaterial und Halbleiterschichtmaterial zwischen je zwei benachbarten Rückkontakten 2a, 2b, 2c vor. Aus diesem Grund ist eine Verringerung der Breite der ersten Strukturierungslinien 4a, 4b im Vergleich zur herkömmlichen Herstellungstechnik ohne Zunahme von Querleitungsverlusten möglich. Zum anderen wird durch das Einbringen der Schutzgräben 9a, 9b ein Absplittern des photovoltaisch aktiven Halbleiterschichtmaterials während der Bildung der zweiten Strukturierungslinien 5a, 5b bis über den Rand eines jeweils benachbarten Rückkontaktes hinaus verhindert. Dies ermöglicht einen sehr geringen Abstand zwischen den ersten Strukturierungslinien 4a, 4b einerseits und den zweiten Strukturierungslinien 5a, 5b andererseits.
  • 8 zeigt in einer Draufsicht einen Photovoltaikmodulteil mit zwei benachbarten Einzelzellen 10a, 10b, die charakteristischerweise nicht über die ganze Länge ihrer einander zugewandten Seiten 11a, 11b integriert serienverschaltet sind, sondern nur im Bereich zweier Verbindungsbrücken 12, 13. Entlang der übrigen Längserstreckung der einander gegenüberliegenden Zellenseiten 11a, 11b sind die beiden Einzelzellen 10a, 10b durch einen eingebrachten Trennspalt 14 voneinander getrennt. An den Seitenenden der Verbindungsbrücken 12, 13 sind geeignete Maßnahmen zur Vermeidung unerwünschter Kurzschlüsse getroffen, im gezeigten Fall durch eine T-förmige Verbreiterung des Trennspalts 14 in diesen Bereichen. Alternativ kann der Trennspalt 14 seitlich versetzt zur Längsmitte der Verbindungsbrücken 12, 13 eingebracht und in den an diese angrenzenden Zonen L-förmig abgewinkelt sein, um Kurzschlüsse zu verhindern, wie in 8 als gestrichelter Trennspalt 14a angedeutet.
  • Die im Bereich der Verbindungsbrücken 12, 13 gewählte Verbindungsstruktur ist in 9 dargestellt. Sie ist in diesem Beispiel so gewählt, daß der Zwischenraum 4 zwischen zwei benachbarten Rückkontakten 15a, 15b gerade von der Schichtfolge aus photovoltaisch aktiver Schicht 16 und Frontkontakt 17 ausgefüllt wird und sich die dritte Strukturierungslinie 18 zur Trennung der einzelnen Frontkontakte 17 direkt an die zugehörige erste Strukturierungslinie 4 seitlich anschließt.
  • Wie aus 10 ersichtlich, erstreckt sich der Trennspalt 14 zwischen den beiden Einzelzellen 10a, 10b bis hinunter auf das Substrat 1. Da in diesem Trennbereich kein Platz zur Frontkontakt-Rückkontakt-Serienverbindung benötigt wird, kann eine vergleichsweise geringe Weite für den Trennspalt 14 gewählt werden, wodurch verhältnismäßig wenig photovoltaisch aktive Fläche verloren geht. Der Trennspalt 14 kann beispielsweise die gleiche Breite wie die erste Strukturierungslinie 4 aufweisen und demzufolge mit demselben Werkzeug eingebracht werden.
  • 11 zeigt in einer Draufsicht ein Photovoltaikmodul mit neun Einzelzellen 191 bis 199 , die in einer 3×3-Matrix angeordnet sind. Die neun Einzelzellen 191 bis 199 sind längs eines Pfades, der Richtungswechsel beinhaltet, integriert serienverschaltet, und zwar in der durch die Bezugszeichenindizes symbolisierten Reihenfolge, d.h. in Stromführungsrichtung bildet die Zelle 191 die erste Zelle, die Zelle 192 die mit dieser integriert serienverschaltete, zweite Zelle usw. bis zur letzten, neunten Zelle 199 .
  • Bei dieser schachbrettförmigen Anordnung der Einzelzellen 191 bis 199 erstreckt sich jede Einzelzelle in ihrer Breite und Länge jeweils nicht über die gesamte Modullänge hinweg, sondern nur über einen Bruchteil hiervon, im gezeigten Beispiel speziell über ein Drittel. Dafür wird die Serienverschaltung auch über Richtungswechsel zur Erzielung des in diesem Beispiel mäanderförmigen Zellenverbindungspfades so geführt, daß die Modulfläche von den Einzelzellen 191 bis 199 in Stromführungsrichtung mäanderförmig ausgefüllt wird.
  • Diese mäanderförmige Serienverschaltung wird dadurch erzielt, daß nur diejenigen aneinandergrenzenden Seiten benachbarter Module als integrierte Verbindungsbereiche ausgebildet werden, die längs des mäanderförmigen Stromführungspfades aufeinanderfolgen. Diese sind in 11 jeweils durch drei eng benachbarte Linien symbolisiert. In allen anderen Grenzbereichen sind benachbarte Einzelzellen dadurch voneinander getrennt gehalten, daß in die 3×3-Matrix der Einzelzellen 191 bis 199 zwei Trennlinien 20a, 20b eingebracht sind, die sich parallel von zwei gegenüberliegenden Modulseiten über eine Länge von jeweils zwei Einzelzellen in das Modul hineinerstrecken. Dabei verlaufen im gezeigten Fall die Trennlinien 20a, 20b längsmittig zu den jeweils parallel weiterführenden Verbindungsbereichen 21a, 21b. Die Trennlinienbreite kann z.B. gleich groß wie die Breite der ersten Strukturierungslinien gewählt sein. Durch die gezeigte T-förmige Verbreiterung der Trennlinien 20a, 20b an ihrem geschlossenen Endbereich ist dafür gesorgt, daß Kurzschlüsse in diesen Zonen einander gegenüberliegender Verbindungsbereich-Stirnseiten vermieden werden. Wie im Beispiel der 8 bis 10 kann dies auch auf andere Art erreicht werden, z.B. durch einen seitlich gegenüber der parallel weiterführenden Verbindungslinie versetzten Verlauf der jeweiligen Trennlinie 20a, 20b in Kombination mit einer L-förmigen Abwinklung derselben an ihrem inneren Ende.
  • Im übrigen entspricht der Dünnschichtaufbau des Moduls von 11 im wesentlichen demjenigen der 8. So entspricht die Struktur der Verbindungsbereiche zwischen je zwei serienverschalteten Einzelzellen beim Modul von 1, wie aus der Querschnittansicht von 12 ersichtlich, derjenigen der Verbindungsbrücken 12, 13 des Moduls von 8. Ebenso entspricht die Bildung der beiden Trennlinien 20a, 20b beim Modul von 11, wie aus der Schnittansicht von 13 ersichtlich, derjenigen des Trennspaltes 14 beim Modul von 8.
  • Dementsprechend ergeben sich für das Modul gemäß 11 bis 13 die oben zum Modul der 8 bis 10 genannten Eigenschaften und Vorteile analog. Als spezieller Vorteil läßt sich beim Modul der 11 bis 13 bei entsprechenden geometrischen Verhältnissen die Gesamtlänge der Strukturierung für eine geforderte Versorgungsspannung und damit eine geforderte Anzahl an Einzelzellen vergleichsweise gering halten.
  • Für die Herstellung der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Photovoltaikmodule, bei denen es sich insbesondere um Dünnschichtsolarmodule handeln kann, können herkömmliche Prozeßtechniken eingesetzt werden. Insbesondere kann das Einbringen der diversen Strukturierungslinien und Trennspalte bzw. Trennlinien mittels eines mechanischen Werkzeugs, durch einen Laser oder durch eine chemische Technik, wie Ätzen, erfolgen. Als Materialien für die Front- und Rückkontaktschichten sowie den photovoltaisch aktiven Schichtaufbau sind ebenfalls die dem Fachmann hierfür geläufigen Materialien einsetzbar.
  • Es versteht sich, daß neben den gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen weitere Realisierungen der Erfindung möglich sind, insbesondere solche, in denen die Maßnahmen der Schaffung eines Schutzgrabens, der Serienverschaltung mittels Verbindungsbrücken, die sich nur über einen Teil der Länge zweier aneinandergrenzender Zellenseiten erstrecken, und der zweidimensionalen Einzelzellenanordnung mit mäanderförmiger Serienverschaltung in beliebiger Weise miteinander kombiniert sind. In jedem Fall läßt sich der Flächenverlust für die photovoltaisch aktive Fläche durch die erfindungsgemäße Struktur der integrierten Serienverschaltung der Einzelzellen relativ gering halten.

Claims (5)

  1. Photovoltaikmodul mit – mehreren integriert serienverschalteten Einzelzellen (3a, 3b, 3c, 10a, 10b, 191 bis 199 ) mit einem Zellschichtaufbau, der einen Rückkontakt (2a, 2b, 2c), einen Frontkontakt (8a, 8b, 8c) und eine zwischenliegende, photovoltaisch aktive Schicht (6a, 6b, 6c) beinhaltet, wobei der Rückkontakt einer jeweiligen Einzelzelle in einem Verbindungsbereich elektrisch mit dem Frontkontakt einer benachbarten Einzelzelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß – der Bereich lateral zwischen den Rückkontakten (2a, 2b, 2c) je zweier benachbarter Einzelzellen (3a, 3b, 3c , 10a, 10b, 191 bis 199 ) zwei mit photovoltaisch aktivem Schichtmaterial gefüllte, jeweils an einen Rückkontakt angrenzende Teilbereiche beinhaltet, die durch einen Schutzgraben (9a, 9b) beabstandet sind, der mit Frontkontaktschichtmaterial gefüllt ist.
  2. Photovoltaikmodul, insbesondere nach Anspruch 1, mit – mehreren integriert serienverschalteten Einzelzellen (3a, 3b, 3c, 10a, 10b, 191 bis 199 ) mit einem Zellschichtaufbau, der einen Rückkontakt (2a, 2b, 2c), einen Frontkontakt (8a, 8b, 8c) und eine zwischenliegende, photovoltaisch aktive Schicht (6a, 6b, 6c) beinhaltet, wobei der Rückkontakt einer jeweiligen Einzelzelle in einem Verbindungsbereich elektrisch mit dem Frontkontakt einer benachbarten Einzelzelle verbunden ist, – der Verbindungsbereich von einer oder mehreren Verbindungsbrücken (12, 13) gebildet ist, die sich nur über einen Teil der Länge der einander zugewandten Seiten (11a, 11b) der jeweiligen beiden Einzelzellen (10a, 10b) erstrecken und in denen der Rückkontakt der einen Einzelzelle in direktem Berührkontakt mit dem Frontkontakt der anderen Einzelzelle steht, während im ubrigen ein Trennspalt (14) zwischen den beiden Einzelzellen gebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass an den Trennspalt (14) der Rückkontakt , die photovoltaisch aktive Schicht und der Frontkontakt der jeweiligen Einzelzelle lateral angrenzen und der Trennspalt (14) in seinem an den zugehörigen Verbindungsbereich angrenzenden Endbereich T-förmig verbreitert oder L-förmig abgewinkelt gestaltet ist.
  3. Photovoltaikmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß – die Einzelzellen (191 bis 199 ) in einem zweidimensionalen Feld angeordnet und dadurch serienverschaltet sind, daß die Verbindungsbereiche nur in Richtung eines entsprechenden Serienverschaltungspfades aufeinanderfolgend ausgebildet sind und in diesen der Rückkontakt der einen Einzelzelle in direktem Berührkontakt mit dem Frontkontakt der anderen Einzelzelle steht und im übrigen zwischen je zwei benachbarten Einzelzellen ein Trennspalt (20a, 20b) gebildet ist, an den der Rück kontakt, die photovoltaisch aktive Schicht und der Frontkontakt der jeweiligen Einzelzelle lateral angrenzen.
  4. Photovoltaikmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennspalt (20a, 20b) in seinem an den zugehörigen Verbindungsbereich angrenzenden Endbereich T-förmig verbreitert oder L-förmig abgewinkelt gestaltet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Photovoltaikmoduls nach Anspruch 1, bei dem – nach Bildung von lateral durch erste Strukturierungslinien (4a, 4b) voneinander getrennten Rückkontakten (2a, 2b, 2c) für die Einzelzellen (3a, 3b, 3c, 10a, 10b, 191 bis 199 ) unter Füllen der ersten Strukturierungslinien ein photovoltaisch aktiver Schichtaufbau (6) aufgebracht wird, – der photovoltaisch aktive Schichtaufbau (6) durch Einbringen von zweiten Strukturierungslinien (5a, 5b), die jeweils einen Teil des Rückkontaktes einer Einzelzelle freilegen, in die photovoltaisch aktiven Schichten der verschiedenen Einzelzellen aufgeteilt wird und – auf den photovoltaisch aktiven Schichten (6a, 6b, 6c) der verschiedenen Einzelzellen die zugehörigen Frontkontakte (8a, 8b, 8c) mit elektrischem Kontakt zum Rückkontakt einer jeweils benachbarten Einzelzelle gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß – nach Aufbringen des photovoltaisch aktiven Schichtaufbaus (6) und vor dem Erzeugen der zweiten Strukturierungslinien (5a, 5b) ein Schutzgraben (9a, 9b) innerhalb des jeweiligen Bereiches lateral zwischen den Rückkontakten zweier benachbarter Einzelzellen durch den photovoltaisch aktiven Schichtaufbau hindurch gebildet wird.
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