DE19934526A1 - Bogenführungszylinder für eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Bogenführungszylinder für eine RotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bogenführungszylinder in einer Rotationsdruckmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen derartigen Bogenführungszylinder zu schaffen, der insbesondere eine einfache Montage/Demontage wenigstens eines dem Bogenführungszylinder zugeordneten Bogenhaltesystems gestattet und einen verbesserten Zugang erlaubt. DOLLAR A Gelöst wird dies dadurch, indem der Bogenführungszylinder 4 zur Zylinderachse wenigstens eine planparallele Fläche aufweist, daß dieser Fläche eine ein Bogenhaltesystem tragende Platine lösbar formschlüssig zugeordnet ist und die Platine mit Bogenhaltesystem und Kurvenrolle an der Paarungsstelle von Kurvenrolle und zugeordneter Steuerkurve vom Zylindergrundkörper trennbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenführungszylinder für eine
Rotationsdruckmaschine mit wenigstens einem am Umfang ange
ordneten Bogenhaltesystem für einen bogenförmigen Bedruck
stoff.
Ein Bogenführungszylinder dieser Art ist aus DD 53711 be
kannt, welcher eine austauschbare, als Bogenhaltesystem
ausgebildete geschlossene Baueinheit als Greifervorrichtung
aufweist. Die Greifervorrichtung ist auf einem Träger mit
winkligen Profil direkt im Zylinderkanal angeordnet. Der
winklige Träger bildet mit der Greifervorrichtung eine Bau
einheit, welche mit der Zylinderkanalwand mittels Befesti
gungsschrauben verbunden ist und zur Zylinderkanalgrube mit
Stellschrauben und Druckplatte justierbar ist.
Aus DE 36 14 565 A1 ist ein als Wendetrommel ausgebildeter
Bogenführungszylinder bekannt. Die Wendetrommel besteht aus
einem Grundkörper mit Lagerzapfen an den Enden sowie jeweils
einem daran anschließenden vollzylindrischen Flansch. Als
Bogenhaltesystem stützt sich eine Greifervorrichtung mit
Lagerungen am Grundkörper ab und durchdringt endseitig die
vollzylindrischen Flansche. Desweiteren weist die Wendetrom
mel eine Trommeloberfläche auf, welche als demontierbares
Mantelelement ausgebildet ist.
Von Nachteil ist hierbei, dass der Bogenführungszylinder
gemäß DD 53711 ein einfachgroßer Bogenführungszylinder ist,
der sich lediglich auf eine einzelne im Schöndruck einsetzba
re Greiferbrücke beschränkt. Desweiteren ist durch das Ein
setzen der Greiferbrücke in den Zylinderkanal der notwendige
Freiraum für Montage- bzw. Demontagearbeiten eingeschränkt.
Der Bogenführungszylinder gemäß DE 36 14 565 A1 zeigt die
Flansche durchdringende Greiferwellenenden auf, so dass die
Montage bzw. Demontage der Bogenhaltesysteme aufwendig ist.
Gemäß DE 24 51 987 B2 ist ein Bogenführungszylinder als
Wendetrommel ausgebildet, welcher zwei am Umfang diametral
gegenüberliegende Bogenhaltesysteme aufweist. Jedes Bogenhal
tesystem ist durch ein Saugersystem und zwei aufeinander
zuschwingende Greifersysteme gebildet. Die Bogenhaltesysteme
sind direkt am Grundkörper angeordnet und sind mit einer
entsprechenden Steuerung für die Bewegungsabläufe in Wirkver
bindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Bogenführungs
zylinder der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der die
genannten Nachteile vermeidet, der insbesondere eine einfache
Montage bzw. Demontage wenigstens eines dem Bogenführungszy
linder zugeordneten Bogenhaltesystemes gestattet und einen
verbesserten Zugang erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkma
le des Hauptanspruches gelöst. Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass ein Bogenhalte
system auf einer Platine montierbar ist und dass die Platine
mit einem eine Fläche aufweisenden Zylindergrundkörper lösbar
verbunden ist. Damit ist die Platine mit Bogenhaltesystem als
eine Baueinheit leicht montierbar bzw. demontierbar und
Justier- sowie Wartungsarbeiten sind mit spürbar reduziertem
Aufwand realisierbar.
Es ist weiterhin vorteilhaft, dass auf einer Platine das
Bogenhaltesystem mit wenigstens einer Kurvenrolle je nach
Anforderung als Greifeinrichtung oder Saugeinrichtung bzw. in
Kombination anordbar ist und mit wenigstens einer am Maschi
nengestell und/oder dem Bogenführungszylinder angeordneten
Steuerkurve (Kurvengetriebe) in Funktionsverbindung ist.
Diese Greif- bzw. Saugeinrichtungen sind auf ein und dersel
ben Platine anordbar, so dass diese für den Schöndruck oder
für den Schön- und Widerdruck einsetzbar sind. Damit ist ein
derart ausgebildeter Bogenführungszylinder universell, zum
Beispiel als Anlagetrommel, Transferzylinder, Gegendruckzy
linder oder auch als Wendeeinheit, einsetzbar.
Von Vorteil ist ebenso, dass der Bogenführungszylinder als
einfachgroßer (eintourig) als auch als mehrfachgroßer Bogen
führungszylinder (1/2-tourig, 1/3-tourig, 1/4-tourig) -
bezogen auf einen einfachgroßen Plattenzylinder bzw. Formzy
linder - mit der entsprechenden Anzahl von Platinen mit
Bogenhaltesystemen ausführbar ist. Hierzu ist eine einzelne
Platine mit einem Bogenhaltesystem an einem Zylindergrundkör
per oder es sind mehrere Platinen mit Bogenhaltesystemen
symmetrisch umfangseitig an einem Zylindergrundkörper ange
ordnet.
Vorteilhaft ist es auch, dass jede Platine wenigstens eine
Fläche zur Aufnahme zumindest eines Bogenhaltesystemes an der
Oberseite und wenigstens eine Fläche an der Unterseite auf
weist, welche mittels wenigstens einer am Zylindergrundkörper
angeordneten Fläche in Funktionsverbindung ist. Diese Flächen
sind dabei als volle Fläche oder wenigstens eine Teilfläche
in einer Ebene oder in unterschiedlichen Ebenen am Zylinder
grundkörper bzw. passend zu der Platine ausführbar.
Schließlich ist von Vorteil, dass bei der Fertigung in einem
Schritt auf einer Platine ein Bogenhaltesystem komplett
vormontierbar ist und danach in einem zweiten Schritt die
Platine mit dem Zylindergrundkörper über die Fläche bzw.
Flächen mittels lösbarer Verbindungsmittel befestigbar ist,
um den Montage- bzw. Demontageaufwand an einem Bogenführungs
zylinder zu vereinfachen. Desweiteren sind - bei demontierter
Platine (mit Bogenhaltesystem) - der Zylindergrundkörper
sowie die dem Bogenführungszylinder in Abstand benachbarten
Bogenleitelemente leichter zugänglich.
Zusammengefaßt weist der Bogenführungszylinder einen Zylin
dergrundkörper mit einer Zylinderachse auf. Symmetrisch zur
Zylinderachse ist wenigstens eine planparallele Fläche/
Teilfläche am Zylindergrundkörper in zumindest einer Ebene
angeordnet. Dieser Fläche/Teilfläche ist eine ein Bogenhalte
system aufweisende Platine mit wenigstens einer an der Unter
seite angeordneten Fläche/Teilfläche zugeordnet, wobei die
Platine lösbar mit dem Zylindergrundkörper innerhalb des
Zylinderumfangs verbunden ist und die Platine mit dem daran
angeordneten Bogenhaltesystem an der Paarungsstelle von
Kurvenrolle (mit Rollenhebel) und zugeordneter Steuerkurve
von einem Zylindergrundkörper trennbar ist.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Bogenführungszylinder als Wende
einrichtung zwischen zwei Druckwerken
(Seitenansicht)
Fig. 2 einen Bogenführungszylinder
(Vorderansicht)
Fig. 3 ein Bogenhaltesystem (Seitenansicht).
In einer bogenverarbeitenden Offsetrotationsdruckmaschine in
Reihenbauweise ist zwischen zwei Druckwerken ein Bogenfüh
rungszylinder 4 als Wendeeinrichtung angeordnet. Das in
Bogenlaufrichtung vorgeordnete erste Druckwerk ist durch
einen Druckzylinder 1 als Bogenführungszylinder, einen Gum
mituchzylinder 2 und einen Plattenzylinder 3 gebildet. Analog
ist das in Bogenlaufrichtung dem Bogenführungszylinder 4
nachgeordnete zweite Druckwerk durch einen Druckzylinder 1
als Bogenführungszylinder, einen Gummituchzylinder 2 und
einen Plattenzylinder 3 gebildet.
Die Platten- und Gummituchzylinder 2, 3 sind einfachgroß
(Eintourenwelle) und die Druckzylinder 1 sowie der Bogenfüh
rungszylinder 4 als Wendetrommel sind doppelgroß ausgebildet.
Ein Bogenführungszylinder 4 gem. Fig. 2 besteht aus einem in
einer Zylinderachse 13 symmetrischen Zylindergrundkörper 9,
welcher bevorzugt als einteiliger Trommelkörper mit Achszap
fen ausgeführt ist. Innerhalb des Trommelumfanges des Bogen
führungszylinders 4 sind in Bezug zur Zylinderachse 13 mehre
re planparallele Teilflächen 10 als Auflage in einer Ebene
für je eine noch näher beschriebene Platine 11 angeordnet.
Alternativ können die Teilflächen 10 durch je eine volle
Fläche 10 als Auflage gebildet sein. In Fig. 2 sind über die
Breite des Zylindergrundkörpers 9 verteilt angeordnet vier
Teilflächen 10 gezeigt. Alternativ kann der Zylindergrundkör
per 9 ebenso mit nur einer entsprechend dimensionierten
Teilfläche 10 pro Platine 11 ausgebildet sein.
In Fig. 2 sind Teilflächen 10 umfangsseitig symmetrisch auf
jeweils einer Hälfte des Bogenführungszylinders 4 um 180°
versetzt angeordnet. Bei mehrfacher Anordnung der Teilflächen
10 fluchten diese planparallel zur Zylinderachse 13 in jeder
Hälfte (bei doppeltgroßer Ausbildung) in zumindestens einer
Ebene. In den Fig. 2 und 3 ist aus Gründen der Übersichtlich
keit lediglich eine am Zylindergrundkörper 9 angeordnete
Platine 11 mit einem Bogenhaltesystem 5 gezeigt.
Der Bogenführungzylinder 4 als Wendeeinrichtung trägt umfang
seitig auf jeweils einer Hälfte zwei diametral 180° versetzt
angeordnete Bogenhaltesysteme 5. Ein Bogenhaltesystem 5
besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Saugersystem 8 mit
schwenkbarem Saugerrohr, einem ersten Greifersystem 6 (Wider
druckgreifer) und einem zweiten Greifersystem 7 (Schöndruck
greifer) mit entsprechenden Greiferwellen 14 mit Rollenhebeln
sowie Kurvenrollen 18 und Greiferauflagen und zugeordneten
Steuerkurven für die Greiferwellensteuerung auf. Jedes Bogen
haltesystem 5 weist weiterhin Schwenkwellen 15 mit Steuerkur
ven für die entsprechende Schwenkwellensteuerung der Greifer
systeme 6, 7 sowie einen Bewegungsmechanismus, z. B. ein
Kurven- oder Koppelgetriebe, für das Saugersystem 8 auf, um
die Übergabe der Bogen zwischen den bogenführenden Zylindern
sowie die inneren Bogenübergaben auf dem Bogenführungszylin
der 4 selbst zu realisieren.
Jedes Bogenhaltesystem 5 ist komplett auf der bereits erwähn
ten Platine 11 in Lagerungen 16 angeordnet, so daß diese
Kombination eine Baugruppe darstellt. Jede Platine 11 ist mit
der Unterseite lösbar formschlüssig an den Teilflächen 10 mit
dem Zylindergrundkörper 9 verbunden und trägt beidseitig (in
Achsrichtung der Bogenhaltesysteme 5) jeweils endseitig ein
Seitenteil 12, welches an der Platine 11 fest angeordnet ist
und zumindest teilweise die Lagerstellen der Rollenhebel mit
Kurvenrolle 18 aufnehmen. Die die Greifersysteme 6, 7 tragen
den Schwenkwellen 15 sind in den Lagerungen 16 drehbar aufge
nommen, welche auf der Oberseite der Platine 11 angeordnet
sind. Die Seitenteile 12 sind entweder nicht lösbar, zum
Beispiel angegossen bzw. angeschweißt, oder bevorzugt lös
bar, zum Beispiel verschraubt, mit der Platine 11 verbunden
und tragen die Steuerung der Greifersysteme 6, 7 und des
Saugersystems 8 und der Schwenkwellen 15, einschließlich
Kurvenrollen 18, die dann in bekannter Weise über Steuerkur
ven (Kurvengetriebe) steuerbar sind.
An der Unterseite der Platine 11 ist wenigstens eine, bevor
zugt sind mehrere Teilflächen 10 angeordnet, welche den am
Zylindergrundkörper 9 angeordneten Teilflächen 10 benachbart
zugeordnet sind. Je nach Ausbildung ist auch eine Kombination
von voller Fläche 10 und Teilflächen 10 bzw. von zwei vollen
Flächen 10 am Zylindergrundkörper 9 bzw. Platine 11 reali
sierbar. Die Teilflächen 10 von Zylindergrundkörper 9 und
Unterseite der Platine 11 sind zumindest in einer Ebene
angeordnet. In einer bevorzugten Ausbildung ist die Platine
11 und/oder das entsprechende Seitenteil 12 in einer weiteren
Ebene am Zylindergrundkörper 9 lagerbar. Hierzu sind ebenso
planparallel zur Zylinderachse 13 eine oder mehrere Zusatz
flächen 17 anordbar (Fig. 2). Die Zusatzfläche 17 ist dabei
am Zylindergrundkörper 9 und an der benachbart zugeordneten
Unterseite der Platine 11 bzw. des Seitenteils 12 angeordnet.
Die Platine 11 ist stets innerhalb des Zylinderumfanges
angeordnet und stützt sich bei Bedarf an den Zusatzflächen 17
ab.
Mit der erfingungsgemäßen Ausbildung sind somit auf einer
Platine 11 die Greifersysteme 6, 7 und das Saugersystem 8
sowie die Schwenkwellen 15 mit Lagerungen 16, die zur Lage
rung erforderlichen Seitenteile 12 sowie die für die Steue
rung erforderlichen Kurvenrollen 18 mit Rollenhebel sowie
Rückholsysteme (Federn), Anschlagelemente, Schmierungsaggre
gate und Axialführungselemente anordbar.
Bei einer Montage ist somit die derart bestückte Platine 11
mit dem Zylindergrundkörper 9 zum Bogenführungszylinder 4
komplettierbar. Bei einer Demontage lassen sich die einzelnen
Bauteile, zum Beispiel die Greiferwelle 14, von der Platine
11 austauschen oder die komplett bestückte Platine 11 wird
bevorzugt vom Zylindergrundkörper 9 getrennt. Die Schnitt
stelle bezüglich der Trennung zwischen Platine 11 mit Bogen
haltesystemen 5 und der Steuerung ist dabei zwischen den noch
auf der Platine 11 angeordneten Kurvenrollen 18 (Teil des
Bogenhaltesystems 5) und den zugeordneten Steuerkurven defi
niert.
Die beschriebene Ausführung ist nicht auf einen zweifachgro
ßen Bogenführungszylinder 4 mit zwei umfangsseitig angeordne
ten Platinen 11 mit Bogenhaltesystemen 5 beschränkt.
Vielmehr eignet sich diese Lösung auch für einen Zylinder
grundkörper 9, beispielsweise einen einfachgroßen Bogenfüh
rungszylinder 4, mit nur einer Platine 11 und einem Bogenhal
tesystem 5 am Umfang.
Alternativ sind auch drei- oder vierfachgroße Bogenführungs
zylinder 4 mit entsprechender Anzahl von symmetrisch am
Umfang angeordenten Platinen 11 mit Bogenhaltesystemen 5
ausführbar.
Bei einem Bogenführungszylinder 4 mit einer Platine 11 mit
Bogenhaltesystem 5 ist am Zylindergrundkörper 9 zumindest
eine Fläche bzw. Teilfläche 10 angeordnet, so daß die Platine
11 mit der Unterseite (Fläche bzw. Teilfläche 10) lösbar
innerhalb des Trommelumfanges fixiert ist.
Bei einem Bogenführungszylinder 4 mit mehreren Platinen 11
mit je einem Bogenhaltesystem 5 sind am Zylindergrundkörper 9
mehrere Flächen bzw. Teilflächen 10 symmetrisch um 120° (bei
drei Platinen 11) bzw. um 90° (bei vier Platinen 11) umfang
seitig angeordnet, so daß die Platinen 11 mit der Unterseite
(Fläche bzw. Teilfläche 10) lösbar am Zylindergrundkörper 9
innerhalb des Trommelumfanges fixierbar sind.
Beispielsweise kann auf einer Platine 11 lediglich ein, z. B.
als Schöndruckgreifer, ausgebildetes Greifersystem 7 mit
einer gelagerten Greiferwelle 14 und wenigstens einer Kurven
rolle 18 angeordnet sein. Alternativ kann auf einer Platine
11 ein erstes und ein zweites Greifersystem 6, 7 jeweils mit
Greiferwelle 14 und zugeordneten Kurvenrollen 18 mit Schwenk
wellen 15 (oder einem vergleichbaren Schwenkmechanismus) und
zugeordneten Kurvenrollen 18 angeordnet sein.
Ebenso kann zusätzlich zu den Greifersystemen 6, 7 (ein
schließlich Schwenkmechanismus) zumindest ein gelagertes
Saugersystem 8 mit entsprechendem Bewegungsmechanismus und
zugeordneter Kurvenrolle 18 angeordnet sein. Die Kurvenrollen
18 sind wiederum mit Steuerkurven in Funktionsverbindung.
Das Bogenhaltesystem 5 ist zumindest durch ein Greifersystem
6 und/oder 7 gebildet, wobei wenigstens ein Greifersystem 6, 7
an der Paarungsstelle von zugehöriger Kurvenrolle 18 und
zugeordneter Steuerkurve vom Zylindergrundkörper 9 trennbar
ist.
In Weiterbildung weist dieses Bogenhaltesystem 5 zumindest
ein Saugersystem 8 auf, wobei die Saugersysteme 8 an den
Paarungsstellen von Kurvenrolle 18 und zugeordneter Steuer
kurve vom Zylindergrundkörper 9 trennbar sind.
1
Druckzylinder
2
Gummituchzylinder
3
Plattenzylinder
4
Bogenführungszylinder
5
Bogenhaltesystem
6
erstes Greifersystem
7
zweites Greifersystem
8
Saugersystem
9
Zylindergrundkörper
10
Fläche/Teilfläche
11
Platine
12
Seitenteil
13
Zylinderachse
14
Greiferwelle
15
Schwenkwelle
16
Lagerung
17
Zusatzfläche
18
Kurvenrolle
Claims (5)
1. Bogenführungszylinder für eine Rotationsdruckmaschine mit
wenigstens einem am Umfang angeordneten Bogenhaltesystem
mit Kurvenrolle und zugeordneter Steuerkurve für die Be
wegungsabläufe,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bogenführungszylinder (4) einen Zylindergrundkör
per (9) mit einer Zylinderachse (13) aufweist, dass symme
trisch zur Zylinderachse (13) wenigstens eine planparalle
le Fläche/Teilfläche (10) in zumindest einer Ebene ange
ordnet ist und dass dieser Fläche/Teilfläche (10) eine ein
Bogenhaltesystem (5) aufweisende Platine (11) mit wenig
stens einer an der Unterseite angeordneten Fläche/
Teilfläche (10) zugeordnet ist, wobei die Platine (11)
lösbar mit dem Zylindergrundkörper (9) innerhalb des Zy
linderumfanges verbunden ist und die Platine (11) mit Bo
genhaltesystem (5) an der Paarungsstelle von Kurvenrolle
(18) und zugeordneter Steuerkurve vom Zylindergrundkörper
(9) trennbar ist.
2. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bogenhaltesystem (5) zumindest ein Greifersystem
(6, 7) aufweist, wobei die Greifersysteme (6, 7) an den Paa
rungsstellen von Kurvenrolle (18) und zugeordneter Steuer
kurve vom Zylindergrundkörper (9) trennbar sind.
3. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bogenhaltesystem (5) zumindest ein Saugersystem
(8) aufweist, wobei die Saugersysteme (8) an den Paarungs
stellen von Kurvenrolle (18) und zugeordneter Steuerkurve
vom Zylindergrundkörper (9) trennbar sind.
4. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Platine (11) beidseitig endseitig Seitenteile
(12) angeordnet sind, welche die Lagerstellen der Rollen
hebel mit Kurvenrolle (18) aufnehmen.
5. Bogenführungszylinder nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylindergrundkörper (9) wenigstens eine planparal
lel zur Zylinderachse (13) angeordnete Zusatzfläche (17)
aufweist, an der die Unterseite der Platine (11) und/oder
des Seitenteils (12) innerhalb des Zylinderumfangs zusätz
lich abstützbar ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |