DE19934093A1 - Anschlußstück für eine Schlauch- oder Rohrverbindung - Google Patents

Anschlußstück für eine Schlauch- oder Rohrverbindung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlußstück zur Festlegung eines Schlauch- oder Rohrendes an einem Sanitärbauteil, umfassend eine Rohrstützhülse (2), einen Klemmring (24) und eine Überwurfmutter (30). Dazu wird die Rohrstützhülse auf das Rohrende aufgeschoben und der Klemmring mittels Überwurfmutter an den Außenumfang des Rohrendes gegen die Rohrstützhülse gedrückt, wenn die Überwurfmutter an dem Sanitärbauteil festgezogen wird. So entsteht ein abdichtender Anschluß zwischen dem Rohrende und der Rohrtülle (4) der Rohrstützhülse (2). An der Rohrtülle der Stützhülse (2) sind zwei umlaufende und radial über den Anlagebereich für das Rohr hinausragende Schutzkanten (20, 22) vorgesehen, von denen die eine dem O-Ringeinstich (16) vorgelagert und die andere dem O-Ringeinstich (16) nachgelagert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück zur Festlegung eines Schlauch- oder Rohrendes an einem Sanitärbauteil, bei dem ein Schlauch- bzw. Rohrende auf eine Rohrstützhülse geschoben wird, und ein Klemmring durch Festziehen einer über diese Rohrstütz­ hülse übergeworfen Überwurfmutter das Rohrende festklemmt, so daß ein abdichtender Anschluß zwischen dem Schlauch- bzw. Roh­ rende mit dem Sanitärbauteil ermöglicht wird.
Sogenannte Adapter oder Anschlußstücke, die einen Anschluß ei­ nes Schlauch- oder Rohrendes an einem Sanitärbauteil ermögli­ chen, haben grundsätzlich die Aufgabe, diesen Übergang auf eine zuverlässige Weise gut abzudichten. In vielen Fällen ist es von Vorteil, den hergestellten Verbindungsübergang wieder lösen zu können, damit der Schlauch bzw. das Rohr (im folgenden nur noch mit Rohr bezeichnet) problemlos wieder abgenommen werden kann. Die zu diesem Zweck im Stand der Technik erhältlichen Anschluß­ stücke umfassen dabei in aller Regel eine Stützhülse, einen Klemmring und eine Überwurfmutter. Bei der Montage wird die den Klemmring aufnehmende Überwurfmutter über das Rohrende gescho­ ben, das anzuschließende Rohrende auf die Stützhülse aufgescho­ ben und anschließend die Überwurfmutter über die Stützhülse ge­ worfen um sie dann mit dem Sanitärbauteil zu verschrauben.
Um einen ausreichend abgedichteten Anschluß zu gewährleisten, wird der Klemmring durch die Verschraubung der Überwurfmutter mit einer ausreichenden Kraft auf die Außenwand des Rohres ge­ drückt. Durch die Verformbarkeit des Rohres, insbesondere bei Kunststoffrohren, wird aufgrund dieser Kraft die abdichtende Verbindung zwischen der Stützhülse und dem Rohrende geschaffen.
Dabei ist es erforderlich, daß der Klemmring gleichmäßig über den Außenumfang des Rohres auf das Rohr drückt.
In Kombination mit dem Klemmring wurden Stützhülsen entwickelt, die einen verbesserten Dichtabschluß von der Rohrinnenwand auf den Außenumfang der Stützhülse zum Ziel hatten.
Derartige Stützhülsen sind mit einer zusätzlichen Formdichtung, wie beispielsweise einem O-Ring versehen. Damit der O-Ring si­ cher an seiner Stelle gehalten wird, sitzt dieser in einem O- Ringeinstich, den man sich als Verjüngung des Außenumfanges der Stützhülse vorstellen muß. Ein Nachteil bei herkömmlichen Stützhülsen mit Formdichtung besteht darin, daß der O-Ring bei der Montage des Rohrendes auf die Stützhülse an den Kanten des O-Ringeinstiches deformiert und damit beschädigt werden kann. Eine derartige sogenannte Ohrenbildung des O-Ringes ist irre­ versibel und führt dazu, daß die Abdichtung am O-Ring unzuver­ lässig werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, ein Anschlußstück zur Festlegung eines Rohrendes an einem Sanitärbauteil oder dergleichen zu schaffen, durch das die oben erwähnten Nachteile eliminiert werden und mit dem eine zuverlässige und verbesserte Abdichtung erzielt wird. Gleichzeitig ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Anschlußstück zu schaffen, das gegen hohe Monta­ gekräfte unempfindlicher ist, wodurch zum einen die Gefahr ei­ ner Sollbruchstelle und zum anderen die Gefahr einer montagebe­ dingten Ohrenbildung des O-Ringes ausgeschlossen wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anschlußstück zu schaffen, das einer größeren Zugbelastung standhält.
Die Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß werden vor als auch hinter dem O-Ringeinstich Schutzkanten vorgesehen, die eine seitliche Deformierung des O- Ringes an den zum O-Ring angrenzenden Kanten nicht mehr zulas­ sen. Diese beiden Schutzkanten umlaufen die Stützhülse an ihrem Außenumfang, wobei die vorgelagerte Schutzkante vorzugsweise einen Außendurchmesser besitzt, der im wesentlichen dem Außen­ durchmesser des O-Ringes entspricht, und die nachgelagerte Schutzkante vorzugsweise einen Außendurchmesser besitzt, der geringfügig kleiner ist, als der Außendurchmesser des O-Ringes. Durch diese Anordnung zweier Schutzkanten vorzugsweise direkt angrenzend an den O-Ringeinstich ist sichergestellt, daß der O- Ring gleichmäßig über seinen gesamten Umfang bei der Montage geschützt wird und an keiner Stelle übermäßig deformiert werden kann. Die Folge davon ist, daß der O-Ring nicht am Rohrende an­ haften kann, wie das beispielsweise bei der beschriebenen Oh­ renbildung auftritt.
Diese, an den O-Ring angrenzenden Schutzkanten stellen darüber hinaus auch zusätzliche Dichtzonen dar. Durch das Merkmal ihrer vergrößerten Außendurchmesser im Vergleich zu dem Außendurch­ messer des Stützrohres fungieren sie als eine zusätzliche, dem O-Ring vorgelagerte und nachgelagerte Dichtkante.
Die Breite der nachgelagerten Schutzkante ist vorteilhafterwei­ se klein, beispielsweise kleiner als die Breite des O-Ringes. Dadurch dringt diese leicht in den Rohrwerkstoff ein und kann somit eine gut Dichtzone schaffen.
Die vorgelagerte Schutzkante ist vorteilhafterweise konisch ausgebildet. Durch diese Form läßt sich das Rohr trotz der von der Stützhülse abstehenden Form problemlos auf die Stützhülse aufschieben.
Die effektivste Vermeidung einer Beschädigung des O-Ringes wird dadurch erreicht, daß die vor- bzw. nachgelagerte Schutzkante mit den Seitenwänden des O-Ringeinstiches abschließt.
Das erfindungsgemäße Anschlußstück zeichnet sich durch die auf­ einander abgestimmte Bauweise der einzelnen Bauteile aus. In Kombination der vor- und nachgelagerten Schutzkante ist vor­ zugsweise ein Klemmring vorgesehen, der in seiner Formgebung auf diese Kanten abgestimmt ist.
So weist der erfindungsgemäße Klemmring vorzugsweise eine Nase an seiner Innenwand auf, die bei festgezogener Überwurfmutter auf der Außenseite der Rohrwandung gegenüber dem O-Ringeinstich zu liegen kommt. Dementsprechend ist die Breite der Nase so ausgewählt, daß sie im wesentlichen dem Abstand zwischen der vorgelagerten und der nachgelagerten Schutzkante entspricht, oder geringfügig kleiner ist. Da die vor- bzw. nachgelagerte Schutzkante vorzugsweise mit den Seitenwänden des O- Ringeinstiches abschließt, entspricht die Breite der Nase vor­ zugsweise der Breite des O-Ringeinstiches. Durch die Verform­ barkeit des Rohres wird damit eine nach innen verlagerte Klemm­ zone geschaffen, indem die umlaufende Nase des Klemmringes das Rohr zwischen die beiden Schutz- bzw. Dichtkanten drückt. Zusätzlich wird durch diese Ausführung bei einer Zugbelastung die Dichtzonenpressung verstärkt und ein direktes Verkrallen der Nase in Kombination mit der vor- und nachgelagerten Schutz­ kante bewirkt. Dadurch ist das Anschlußstück weitaus unempfind­ licher gegenüber Zugbelastungen und dichtet zuverlässiger ab. So zeigt die Konstruktion der Erfindung den Vorteil einer län­ geren Lebensdauer, wodurch das Anschlußstück auch zum Lösen und Wiederherstellen des Anschlusses öfter wieder einsetzbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles mit Hil­ fe einer schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die erfindungsgemäße Rohrstützhülse;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Klemmring;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Klemmringes;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Klemmringes;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Klemmringes aus Fig. 2 entlang der Schnittlinie A-B; und
Fig. 6 einen axialen Schnitt durch die zusammengesetzten Bauteile des erfindungsgemäßen Anschlußstückes, um­ fassend die Rohrstützhülse, den Klemmring und die Überwurfmutter.
Die Stützhülse 2 zeigt nach Fig. 1 einen rotationssymmetrischen Aufbau von einer im wesentlichen "T"-Gestalt. Den Rumpf bildet die Rohrtülle 4, die in das anzuschließende Rohrende geschoben wird, bis das Rohrende (nicht gezeigt) an der mit einer Ring­ dichtung 6 versehenen Rohranschlagkante angrenzt. Ein umlaufen­ der Kranz 8 umschließt dann das Rohrende an seinem Außenumfang. Im oberen Abschnitt der Stützhülse 2 befindet sich der in das Sanitärbauteil einzusetzende Dichtzonenbereich 10, 13. Dieser umfaßt einen axialen Bereich 10, in den ein O-Ringeinstich 11 eingefaßt ist. In diesem O-Ringeinstich 11 befindet sich ein O- Ring 12, der einen abdichtenden Anschluß zwischen der Stützhül­ se 2 und dem Sanitärbauteil ermöglicht. Die Breite dieses O- Ringeinstiches ist vorzugsweise etwas größer als die des O- Rings, damit sich der O-Ring beim Einschieben des Anschluß­ stücks in das Sanitärbauteil elastisch verformen kann. Dem axialen Bereich 10 schließt sich ein Konus 13 an, der den axia­ len Anschlag beim Festziehen der Überwurfmutter mit einer Ge­ genfläche des Sanitärbauteils bildet.
Eine am rohrseitigen Ende der Rohrtülle 4 vorgesehene umlaufen­ de konifizierte Kante 14 soll die Zugfestigkeit des Rohres auf der Stützhülse 2 und die Dichtigkeit verbessern. Ebenfalls am Ende der Rohrtülle 4, jedoch aus Richtung des Rohres hinter der konifizierten Kante 14, ist ein O-Ringeinstich 16 mit einem darin liegenden O-Ring 18 angeordnet. Dieser O-Ring 18 sorgt für einen abdichtenden Anschluß zwischen der Rohrinnenwand und der Stützhülse 2. Zu diesem Zweck ist die Breite des O-Ringes 18 größer als die Tiefe des O-Ringeinstiches 16, damit der O- Ring aus derselben hervorsteht. Am Außenumfang der Rohrtülle 4 ist eine über den Außendurchmesser d der Rohrtülle hinausragen­ de erste Schutzkante 20 vorgesehen, die vom Rohr aus gesehen dem O-Ringeinstich 16 vorgelagert ist. Mit anderen Worten ragt die Schutzkante über den sonstigen Anlagebereich für das anzu­ schließende Rohr hinaus. Wie das in Fig. 1 gut zu sehen ist, ist die vorgelagerte Schutzkante 20 konisch ausgebildet, wobei ihr Außendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des O-Ringes entspricht.
In Wirkverbindung mit dieser ersten, dem O-Ringeinstich 16 vor­ gelagerten Schutzkante 20, ist eine zweite Schutzkante 22 vor­ gesehen, die ebenfalls über den Außendurchmesser d der Rohrtül­ le oder anders ausgedrückt über den Anlagebereich für das Rohr hinausragt und vom Rohrende aus gesehen dem O-Ringeinstich 16 nachgelagert ist. Die vorgelagerte Schutzkante schließt analog der nachgelagerten Schutzkante mit der Seitenwand des O- Ringeinstiches ab. Dabei weist die nachgelagerte Schutzkante 22 einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Außendurch­ messer des O-Ringes 18.
Die Stützhülse 2 weist an ihrem umlaufenden Kranz eine nach au­ ßen abgeschrägt Innenfläche 9 auf, die später nachfolgend zu Fig. 6 noch beschrieben wird.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen einen vorteilhaften Klemmring mit relativ zum Radius schräg angeordneten Einschnitten 26. Wie das aus der Fig. 3 am besten zu ersehen ist, sind diese Einschnitte abwechselnd von der Mitte des Klemmringes zum jeweiligen Außen­ umfang eingebracht. Durch derart vollzogene Einschnitte 26 ist es möglich, daß der aus einem biegefähigen Material, vorzugs­ weise Kunststoff, hergestellte Klemmring einer seitlich auf ihn ausgeübten Kraft nachgeben kann und dadurch sein Durchmesser verringert wird.
Fig. 5 zeigt den Klemmring entlang der Schnittlinie A-B aus Fig. 2. In dieser Darstellung ist die an der Innenwand des Klemmrings umlaufende Nase 28 deutlich zu erkennen. Diese ist lediglich an den über den gesamten Umfang des Klemmringes ein­ gebrachten Einschnitten 26 unterbrochen.
Fig. 6 zeigt das Anschlußstück mit Stützhülse 2, Klemmring 24 und Überwurfmutter 30 in zusammengesetzter Form. In der Reihen­ folge der Montage des Anschlußstückes wird zunächst die Über­ wurfmutter 30 mit dem in ihr gehaltenen Klemmring 24 über das Rohrende übergeworfen. Anschließend wird das Rohrende auf die Rohrtülle 4 der Stützhülse 2 bis zur Rohranschlagdichtung 6 aufgeschoben, wie das bereits in der Figurenbeschreibung zu Fig. 1 erklärt wurde. Im Anschluß wird die Überwurfmutter 30 mittels eines Innengewindes 34 an dem Sanitärbauteil ver­ schraubt. Zu Beginn des Verschraubens erfährt die Stützhülse 2 eine axiale Kraft, durch die sie in den Anschlußstutzen des Sa­ nitärbauteiles rutscht. Durch diese Kraft wird der Dichtzonen­ bereich 10 gegen die im Sanitärbauteil entsprechend ausgebilde­ te Innenfläche gepreßt. Diese Verpressung bildet zusammen mit dem im O-Ringeinstich lagernden O-Ring den abdichten Abschluß des Anschlußstücks zum Sanitärbauteil.
Der am Außenumfang des Rohrendes umlaufende Kranz 8 weist eine geneigte Innenfläche 9 auf, die im wesentlichen parallel zur Außenfläche 25 des um die Mittelachse symmetrisch ausgebildeten Klemmringes ist. Ebenso besitzt die Überwurfmutter 30 gegensin­ nig zur Innenfläche 9 der Stützhülse 2 eine geneigte Innenflä­ che 32, die zu der anderen Außenfläche 25 des Klemmringes im wesentlichen parallel ist. Durch die beiden Innenflächen 9, 32 von Stützhülse und Überwurfmutter wird somit eine umlaufende und radial nach innen wirkende Anpreßvorrichtung für den Preß­ ring gebildet, mit der Folge, daß bei einer Verschraubung der Überwurfmutter am Sanitärbauteil die umlaufenden Innenflächen 9, 32 in axialer Richtung auf den Klemmring drücken, wodurch ein Kräftepaar entsteht, dessen resultierende Kraft durch die abgeschrägten Gleitflächen 32, 9, 25 radial zur Rohrachse ge­ richtet ist und den Klemmring in diese Richtung über seinen ge­ samten Umfang drückt. Dadurch verkleinert sich sein Durchmes­ ser. Die an der Innenwand des Klemmringes 24 angeordnete Nase 28 drückt hierbei auf die Außenwand des Rohrendes. Dieser Druck wird von der Innenwand des Rohrendes auf den O-Ring 18 weiter­ gegeben. Da der O-Ring über den Außenumfang der Rohrtülle 4 steht, bildet dieser durch die Verpressung mit der Innenwand des Rohrendes eine einwandfreie Abdichtung. Um sicherzustellen, daß der O-Ring bei dieser Verpressung nicht beschädigt wird, und sich bei der vorausgegangenen Montage keine sogenannten Oh­ ren ausbilden können, ist dem O-Ringeinstich eine Schutzkante 20, 22 vor- und nachgelagert. Diese beiden Schutzkanten schließen dabei mit der Seitenwand des O-Ringeinstiches 16 ab. Die Breite der nachgelagerten Schutzkante 22 ist kleiner als die Breite des O-Ringes 18. Durch diese geringere Breite dringt die nachgelagerte Schutzkante leichter in den Rohrwerkstoff ein. So entsteht durch die nachgelagerte Schutzkante eine wei­ tere zum O-Ring zusätzlich ausgebildete Klemmzone. Durch die konische Gestalt der vorgelagerten Schutzkante 20 kann das Roh­ rende problemlos auf die Rohrtülle 4 aufgeschoben werden, ohne dabei den O-Ring 18 in seinem O-Ringeinstich 16 zu versetzen. Damit bilden die vorgelagerte Schutzkante 20 in Kombination mit der nachgelagerten Schutzkante 22 einen bestmöglichen Schutz des O-Rings 18 gegen ein Verrutschen oder Beschädigen.

Claims (8)

1. Anschlußstück zur Festlegung eines Schlauch- oder Rohr­ endes an einem Sanitärbauteil, umfassend eine Rohrstützhülse (2), einen Klemmring (24) und eine Überwurfmutter (30), bei welchem Anschlußstück die Stützhülse (2) zum Aufschieben eines Rohrendes ausgebildet ist, und die Überwurfmutter (30) an dem Sanitärbauteil festlegbar ist, wobei zum einen die Rohrstütz­ hülse gegen das Sanitärbauteil festgelegt und zum anderen der Klemmring (24) mittels der Überwurfmutter (30) an den Außenum­ fang des Rohrendes gegen die Rohrstützhülse gedrückt wird, so daß ein abdichtender Anschluß zwischen dem Rohrende und dem An­ schlußstück erzielt wird,
  • - wobei die Stützhülse eine Rohrtülle (4) aufweist, in deren Umfang ein O-Ringeinstich (16) mit einem darin enthaltenen O- Ring (12) angeordnet ist,
  • - und an der Rohrtülle (4) der Stützhülse (2) eine umlaufende und radial über einen sonstigen Anlagebereich für das Rohr hin­ aus ragende erste Schutzkante (20) vorgesehen ist, die vom Rohr aus gesehen dem O-Ringeinstich (16) vorgelagert ist,
  • - und an der Rohrtülle (4) der Stützhülse (2) eine umlaufende und radial über einen sonstigen Anlagebereich für das Rohr hin­ aus ragende zweite Schutzkante (22) vorgesehen ist, die vom Rohr aus gesehen dem O-Ringeinstich (16) nachgelagert ist.
2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (24) eine Nase (28) aufweist, die derart an der Innenwand des Klemmringes angeord­ net ist, daß sie bei festgezogener Überwurfmutter (30) auf der Außenseite der Rohrwandung gegenüber dem O-Ringeinstich (16) zu liegen kommt.
3. Anschlußstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nase (28) im wesent­ lichen der Breite des O-Ringeinstiches (16) entspricht.
4. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelagerte (20) und/oder nachgelagerte (22) Schutzkante mit der Seitenwand des O- Ringeinstiches (16) abschließt.
5. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelagerte Schutzkante (20) einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Außen­ durchmesser des O-Ringes (18) entspricht.
6. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgelagerte Schutzkante (22) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist, als der Au­ ßendurchmesser des O-Ringes (18).
7. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der nachgelagerten Schutzkante (22) kleiner ist, als die Breite des O-Ringes (18).
8. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelagerte Schutzkante (20) konisch ausgebildet ist.
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