DE19933922A1 - Aufblasvorrichtungsstruktur, die zündbares Gaserzeugungsmaterial enthält - Google Patents
Aufblasvorrichtungsstruktur, die zündbares Gaserzeugungsmaterial enthältInfo
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Abstract
Eine Aufblasvorrichtung (10) weist einen Kanister (14) auf, der eine hermetisch abgedichtete Verbrennungskammer (36) definiert. Ein Gaserzeugungsmaterial (12) mit Kohlenstoffatomen ist in der Verbrennungskammer (36) enthalten. Der Kanister (14) besitzt zumindest eine Wand (32), die aus einem reißbaren dünnen Eichblechmaterial aus Metall gefertigt ist, das bei der Verbrennungstemperatur des Gaserzeugungsmaterials (12) nicht brennbar ist. Ein bevorzugtes Blechmetallmaterial ist Kupfer oder Messing. Ein bevorzugtes Gaserzeugungsmaterial weist eine organische Gaserzeugungszusammensetzung auf.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung für eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, insbesondere bezieht sie
sich auf eine Aufblasvorrichtung, die einen Körper aus zündbarem Gaser
zeugungsmaterial enthält.
Eine Aufblasvorrichtung für eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvor
richtung, wie beispielsweise ein Airbag, kann einen Körper aus zündbarem
Gaserzeugungsmaterial enthalten. Solch eine Aufblasvorrichtung besitzt ein
steifes Metallgehäuse mit Gasaustrittsöffnungen. Das Gaserzeugungsmate
rial ist im Gehäuse in einer hermetisch abgedichteten Kammer gespeichert.
Die Kammer kann durch einen Kanister definiert sein, der im Gehäuse auf
genommen ist. Wenn die Aufblasvorrichtung betätigt wird, wird das Gaser
zeugungsmaterial gezündet und erzeugt schnell ein großes Gasvolumen in
der Kammer. Der Kanister wird durch die Gasdruckkräfte gebrochen bzw.
gerissen, die nach außen von der Kammer wirken. Das Gas tritt dann vom
Kanister innerhalb des Gehäuses aus und strömt schnell nach außen vom
Gehäuse durch die Gasaustrittsöffnungen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Aufblasvorrichtung einen Ka
nister auf, der eine hermetisch gedichtete Verbrennungskammer definiert.
Ein Gaserzeugungsmaterial mit Kohlenstoffatomen ist innerhalb der Kani
sterverbrennungskammer enthalten. Der Kanister besitzt zumindest eine
Wand aus einem reißbaren, dünnen Eichblechmaterial aus einem Metall,
das nicht brennbar bei der Verbrennungstemperatur des Gaserzeugungs
materials ist. Ein bevorzugtes Blechmetall für die Kanister ist Kupfer oder
Messing. Ein bevorzugtes Gaserzeugungsmaterial ist eines, das einen orga
nischen Brennstoff oder ein organisches Oxidationsmittel enthält.
In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Kanister
ein erstes dünnes Eichblechmetallmaterial auf, das Kupfer oder Messing ist,
und das eine Endwand des Kanisters definiert, und ein zweites dünnes
Eichblechmetallmaterial, das Kupfer oder Messing ist, das die gegenüber
liegende Endwand und die Seitenwand des Kanisters definiert. In einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besitzt der Kanister
nur eine Endwand, die aus dünnem Eich-Kupfer oder Messing gefertigt ist.
Bevorzugterweise besitzt der Kanister eine Längsmittelachse, erste und
zweite gegenüberliegende Endwände, die sich über die Achse erstrecken,
und eine Seitenwand, die sich in Längsrichtung zwischen den Endwänden
erstreckt. Die End- und Seitenwände definieren zusammen die hermetisch
abgedichtete Verbrennungskammer.
Die erste Endwand des Kanisters besitzt einen axial ausgenommenen bzw.
eingeschnittenen Mittelteil, der teilweise eine Kammer definiert, die extern
bezüglich zur Verbrennungskammer ist. Die externe Kammer enthält eine
Quelle für pyrotechnische Verbrennungsprodukte, die den Mittelteil der er
sten Endwand reißen bzw. brechen, und welche in radiale Richtung von der
externen Kammer in die Verbrennungskammer sich fortbewegen, um die
Gaserzeugungszusammensetzung zu zünden. Die Eichung der Kanisterend
wand ist ausreichend dünn, um ein solches Brechen zu erlauben.
Die erste Endwand des Kanisters besitzt ferner einen ringförmigen Teil, der
sich radial außerhalb vom Mittelteil erstreckt. Der Ringteil der ersten End
wand besitzt eine Sollbruchstelle bzw. eine Spannungserhöhung, die unter
dem Einfluß der Gasdruckkräfte, die nach außen von der Verbrennungs
kammer wirken, reißbar ist.
Bevorzugterweise ist der gesamte Kanister aus einem dünnen Eich
blechmetall gefertigt. Die Aufblasvorrichtung weist dickwandige, die Wände
des Kanisters unterstützende Komponenten auf, die nicht reißen sollen.
Weil der Kanister aus dünnem Eichblechmetall aus Kupfer und/oder Messing
gefertigt ist, ist er nicht brennbar bei den Verbrennungstemperaturen des
Gaserzeugungsmaterials, was eine vollständige Verbrennung des Gaser
zeugungsmaterials ermöglicht. Durch die Verwendung von dünnem Eich
blechmaterial für die Kanister wird der Aufbau bzw. die Konstruktion der Auf
blasvorrichtung vereinfacht und das Gewicht der Aufblasvorrichtung redu
ziert.
Das vorangegangene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden sich dem Fachmann verdeutlichen, auf dessen Gebiet sich die vor
liegende Erfindung bezieht, und zwar beim Lesen der folgenden Beschrei
bung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
wobei:
Fig. 1 eine Ansicht ist, und zwar teilweise geschnitten, einer Aufblas
vorrichtung, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung aufweist; und
Fig. 2 eine Ansicht ist, und zwar teilweise geschnitten, einer Aufblas
vorrichtung, die ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung aufweist.
Eine Aufblasvorrichtung 10, die eine erstes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung aufweist, ist in Fig. 1 gezeigt. Die Aufblasvorrichtung 10
enthält eine Quelle eines Aufblasströmungsmittels für eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise einen Airbag. Im
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Aufblasströ
mungsmittelquelle ein Körper aus einem zündbarem Gaserzeugungsmaterial
12. Das Gaserzeugungsmaterial 12 ist in einem Blechmetallkanister 14 ent
halten. Der Kanister 14 ist in einem Metallgehäuse 16 enthalten.
Ebenso im Gehäuse 16 aufgenommen ist eine elektrisch betätigbare Zün
danordnung 18. Wenn die Zündanordnung 18 betätigt wird, zündet sie das
Gaserzeugungsmaterial 12. Das Gaserzeugungsmaterial 12 erzeugt dann
ein großes Gasvolumen. Das Gas reißt den Kanister 14 und strömt schnell
nach außen von der Aufblasvorrichtung 10 durch eine Vielzahl von Gasaus
trittsöffnungen 20 in dem Gehäuse 16.
Der Körper aus Gaserzeugungsmaterial 12 wird durch einen Stapel von
ringförmigen Stücken 22 aus Gaserzeugungsmaterial definiert, die als Kör
ner bekannt sind. Das Material, aus dem die Körner 22 gebildet sind, besitzt
Kohlenstoffatome in der Verbindung.
Bevorzugte Kohlenstoff enthaltende Gaserzeugungsmaterialien 12 sind or
ganische Gaserzeugungszusammensetzungen. Beispiele für organische
Gaserzeugungszusammensetzungen, die in der vorliegenden Erfindung ver
wendet werden können sind: Cyanamide, wie beispielsweise Dicyandiamid
und Salze daraus; Tetrazole, wie beispielsweise 5-Amino-Tetrazol (5-AT)
und Abwandlungen und Salze aus Tetrazolen; Triazole, wie beispielsweise
3-Nitro-1,2,4-Triazol-5-on (NTO) und Salze daraus; Guanidin und Abwand
lungen daraus, wie beispielsweise Nitroguanidin; Salze aus Guanidin, wie
beispielsweise Triaminoguanidinnitrat (TAGN) oder Guanidinnitrat (GN);
Carbonamide, wie beispielsweise Azo-Bis-Dicarbonamid und Salze daraus;
Tetramethylammoniumnitrat; Harnstoff und Harnstoffsalze; Triazine und Te
trazine, wie beispielsweise Trinitro-1,3,5-Triazin (RDX) und Octahydra-
1,3,5,7-Tetranitro-1,3,5,7,-Tetrazin (HNX); und Kombinationen aus den zuvor
genannten.
Der Kanister 14 besitzt eine zylindrische Seitenwand 30 und ein Paar von
kreisförmigen, gegenüberliegenden Endwänden 32 und 34, die auf einer
Längsachse 35 zentriert sind. Die Seitenwand 30 und die Endwände 32 und
34 des Kanisters 14 definieren zusammen eine im allgemeinen zylindrische
Verbrennungskammer 36 und umschließen diese, die wiederum das Gaser
zeugungsmaterial 12 enthält. Ein kreisförmiger Umfangsteil 38 der ersten
Endwand 32 wird mit einen ringförmigen Endteil 40 der Seitenwand 30 zu
sammengecrimpt bzw. gefalzt, um die Verbrennungskammer 36 hermetisch
abzuschließen und zu dichten. Ein ringförmiger Teil 42 der ersten Endwand
32 ist radial nach außen von der Achse 35 aus beabstandet und ist im we
sentlichen senkrecht zur Achse 35. Ein Mittelteil 44 der ersten Endwand 32
erstreckt sich über die Verbrennungskammer 36 in axialer Richtung vom
ringförmigen Teil 42 bis nahezu zur zweiten Endwand 34, und er besitzt eine
radial abgestufte, zylindrische Konfiguration, die um die Achse 35 zentriert
ist. Die zweite Endwand 34 des Kanisters 14 besitzt ein bogenförmiges ra
diales Profil, das axial nach außen gebogen ist.
Das Gehäuse 16 wird durch ein Paar von gegenüber liegenden, becherför
migen Gehäuseteilen 50 und 52 definiert. Der erste Gehäuseteil 50 definiert
eine erste kreisförmige Endwand 54 des Gehäuses 16. Der zweite Gehäu
seteil 52 definiert eine zweite kreisförmige Endwand 56 des Gehäuses 16.
Eine Seitenwand 58 des zweiten Gehäuseteils 52 überlappt mit einer Sei
tenwand 60 des ersten Gehäuseteils 50. Die Seitenwände 58 und 60 werden
aneinander befestigt und gedichtet durch eine sich in Umfangsrichtung er
streckende Schweißung 61.
Die Seitenwand 58 des zweiten Gehäuseteils 52 besitzt eine Vielzahl von
ringförmigen Innenkantenoberflächen 62, von denen eine jede eine entspre
chende Gasaustrittsöffnung 20 definiert. Diese Seitenwand 58 besitzt ferner
einen ringförmigen Rand 64. Der Rand 64 ist als ein sich radial nach außen
erstreckender Montierflansch für das Montieren der Aufblasvorrichtung 10 in
einem Fahrzeug auf eine bekannte Weise konfiguriert.
Die zweite Endwand 56 des Gehäuses 16 ist gebogen, und zwar axial nach
außen mit der zweiten Endwand 34 des Kanisters 14, und sie liegt völlig über
der zweiten Endwand 34 des Kanisters 14. Die erste Endwand 54 des Ge
häuses 16 ist entgegengesetzt relativ zur zweiten Endwand 56 des Gehäu
ses 16 gebogen, und sie ist axial von der ersten Endwand 32 des Kanisters
14 beabstandet. Eine ringförmige Innenkantenoberfläche 66 der ersten
Endwand 54 definiert eine kreisförmige Öffnung 67, die auf der Achse 35
zentriert ist. Wie weiter unten vollständig beschrieben wird, sieht die Öffnung
67 einen Zugang für eine Verbindung der Zündanordnung 80 in einem elek
trischen Schaltkreis in einem Fahrzeug vor.
Die Zündanordnung 18 umfaßt einen Zünder bzw. eine Zündvorrichtung 100
und eine Verstärkungs- bzw. Boosterladung 102 eines pyrotechnischen Ma
terials. Die Zündvorrichtung 100 ist eine elektrisch betätigbare Vorrichtung,
die als Zünder oder Initialzünder bekannt ist. Der Zünder 100 besitzt ein im
allgemeinen zylindrisches Gehäuse 104 und enthält eine Zündladung 105
eines pyrotechnischen Materials benachbart zu einem Ende 106 des Ge
häuses 104. Die Zündladung 105 aus pyrotechnischen Material wird auf eine
bekannte Weise beim Durchgang von elektrischen Strom durch den Zünder
100 zwischen einem Paar von Elektroden 107 benachbart zum gegenüber
liegenden Ende 108 des Gehäuses 104 gezündet. Wie zuvor erwähnt, ist der
Zünder 100 durch die Öffnung 67 im Gehäuse 16 für eine Verbindung der
Elektroden 107 in einem elektrischen Schaltkreis in einem Fahrzeug zugäng
lich.
Eine Haltehülse 110 trägt den Zünder 100 im Gehäuse 16 in einer zentrier
ten Position bezüglich zur Achse 35. Ein ringförmiger Innenrandteil 112 der
Hülse 110 wird radial nach Innen gegen einen sich verjüngenden Flanschteil
114 des Gehäuses 104 gecrimpt. Der Innenrandteil 112 der Hülse 110
klemmt bzw. klammert den Flanschteil 114 des Gehäuses 104 fest zwischen
einem Paar von gegenüber liegenden, sich verjüngenden Innenoberflächen
116 und 118 der Hülse 110. Ein ringförmiger Außenrandteil 120 der Hülse
110 ist innerhalb der Öffnung 67 in der Mitte der ersten Endwand 54 des
Gehäuses 16 aufgenommen. Der Außenrandteil 120 der Hülse 110 wird ra
dial nach außen gegen die ringförmige Innenkantenoberfläche 66 der ersten
Endwand 54 gecrimpt bzw. gefalzt, um die Hülse 110 ortsfest an der ersten
Endwand 54 zu halten.
Eine Verstärkungsladung 102 aus pyrotechnischem Material ist in einer Ver
stärkungs- bzw. Boosterkammer 130 enthalten. Wie die Verbrennungskam
mer 36, wird die Boosterkammer 130 teilweise durch die erste Endwand 32
des Kanisters 14 definiert. Jedoch befindet sich die Boosterkammer 130 ex
tern bzw. außerhalb des Kanisters 14, wogegen die Verbrennungskammer
36 innerhalb des Kanisters 14 ist. Spezieller wird die Boosterkammer 130
teilweise durch den Mittelteil 44 der ersten Endwand 32 und teilweise durch
einen becherförmigen Stopfen 132 definiert, der innerhalb des Mittelteils 44
der ersten Endwand 32 eingepaßt bzw. aufgenommen ist. Der Stopfen 132
ist bevorzugterweise aus dem selben Blechmetallmaterial geformt, das zur
Formung des Kanisters 14 verwendet wird. Eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Schweißung 134 befestigt und dichtet den Stopfen 132 am
Mittelteil 44 der ersten Endwand 32.
Das Innenende 106 des Gehäuses 104 schließt an den Stopfen 132 be
nachbart zur Boosterladung 102 aus pyrotechnischem Material an. Wenn der
Zünder 100 betätigt wird, wird die Zündladung 105 aus pyrotechnischen
Material gezündet und erzeugt Verbrennungsprodukte, die das Gehäuse 104
brechen und aus diesem austreten. Solche Verbrennungsprodukte reißen
den Stopfen 132 und zünden die Boosterladung 102 aus pyrotechnischem
Material. Die Boosterladung aus pyrotechnischem Material 102 erzeugt dann
Zusatzverbrennungsprodukte, die den Mittelteil 44 der ersten Endwand 32
reißen und radial von der Boosterkammer 130 in die Verbrennungskammer
36 sich fortpflanzen, um den Körper aus Gaserzeugungsmaterial 12 zu zün
den.
Wenn der Körper aus Gaserzeugungsmaterial 12 auf die vorangegangene
Weise gezündet wird, erzeugt er schnell ein großes Gasvolumen innerhalb
der Verbrennungskammer 36. Das Gas legt Druckkräfte nach außen gegen
die Umgebungswände 30, 32 und 34 des Kanisters 14 an. Der Kanister 14
reißt dann an den Sollbruchstellen 72 im Ringteil 42 der ersten Endwand 32,
und er entläßt somit das Gas für eine Strömung von der Verbrennungskam
mer 36 zu den Austrittsöffnungen 20 entlang den drei aufeinanderfolgenden
Abschnitten 90, 92 und 94 des Strömungsweges 88.
Um die Reißbarkeit des Mittelteils 44 des Kanisters 14 durch die Boosterla
dung 102, des Stopfens 132 durch die Zündladung 105 und der Sollbruch
stellen 72 in der Endwand 32 durch den Körper aus Gaserzeugungsmaterial
12 zu erreichen, sind diese Teile des Kanisters 14, und bevorzugterweise
der gesamte Kanister, aus dünnem Eichblechmetall gefertigt. Die Herstellung
des Kanisters aus dünnem Eichblechmetall reduziert ebenso das Gewicht
der Aufblasvorrichtung, ermöglicht das Ziehen der Endwand 32 in die in
Fig. 1 gezeigte Konfiguration und ermöglicht das Zusammencrimpen bzw.
Zusammenfalzen der Teile 38 und 40 der Endwand 32 und der Seitenwand
30 für eine hermetische Dichtung der Verbrennungskammer 36. Gemäß der
vorliegenden Erfindung sind die Endwand 32 und bevorzugterweise der ge
samte Blechmetallkanister 14 aus Kupfer oder Messing gefertigt. Ebenso ist
die Endwand 32 aus Kupfer oder Messing gefertigt, und die anderen Teile
des Kanisters können aus Kupfer oder Messing gefertigt sein. Traditionell
sind viele Aufblasvorrichtungskomponenten aus Aluminium gefertigt, um
Gewicht einzusparen. Jedoch wäre ein dünnwandiger Kanister 14 aus Alu
minium einer Verbrennung ausgesetzt bei Verbrennungstemperaturen des
Gaserzeugungsmaterials 12. Diese Verbrennung würde Sauerstoff konsu
mieren und eine sauerstoffarme Situation erzeugen. Da das Gaserzeu
gungsmaterial, beispielsweise eine organische Gaserzeugungszu
sammensetzung, Kohlenstoffatome enthält, könnte die Verbrennung des
Kanisters in der Erzeugung von Kohlenmonoxid resultieren. Kupfer und
Messing sind als Materialien in der vorliegenden Erfindung nützlich, da sie
nicht brennbar sind bei Verbrennungstemperaturen des Gaserzeugungsma
terials 12. Durch die Herstellung des Kanisters 14 aus nicht brennbaren
Kupfer oder Messing, wird die vollständige Verbrennung des Gaserzeu
gungsmaterials 12, insbesondere die Verbrennung von Kohlenstoffatomen
zu Kohlendioxid ermöglicht. Blechmetall aus Kupfer und Messing ist ebenso
leicht in die Konfiguration des Kanisters 14, wie sie in der Fig. 1 gezeigt ist,
herzustellen bzw. zu verarbeiten, es ist leicht crimpbar, von leichtem Gewicht
und relativ kostengünstig.
Diese Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Verwendung irgend
eines Gaserzeugungsmaterials anwendbar, das eine wesentliche Menge von
Kohlenstoffatomen enthält, und auf irgendeine dünne Metallkomponente in
einer Airbagaufblasvorrichtung.
Wie zuvor angedeutet, sind die Seitenwand 30 und die zweite Endwand 34
des Kanisters 14 aneinandergrenzende bzw. fortlaufende Teile eines Stüc
kes eines Blechmetallmaterials, welches gleich zum Blechmetallmaterial der
Endwand 32 des Kanisters 14 ist. Dieses Material ist nicht stark genug für
die Seitenwand 30 und die zweite Endwand 34, um den Gasdruckkräften zu
widerstehen, die nach außen von der Verbrennungskammer 36 wirken, wenn
das Gaserzeugungsmaterial 12 gezündet wurde, trotz des Vorsehens des
sich radial erstreckenden Kerblinien 70 in der Endwand 32, von denen eine
jede einen koextensiven bzw. sich gleich erstreckenden ausgedünnten Ab
schnitt 72 des Blechmetallmaterials definiert. Damit das Reißen des Kani
sters 14 an den vorbestimmten Stellen der Kerblinie 70 eintritt, unterstützt
ein steifer, dickwandiger Metalltragebecher 80 den Kanister 14 im Gehäuse
16 an Stellen abweichend von dem Ringteil 42 der ersten Endwand 32.
Der Tragebecher 80 besitzt eine nicht perforierte zylindrische Seitenwand
82, die radial nach Innen von den sich überlappenden Seitenwänden 58 und
60 des Gehäuses 16 beabstandet ist. Die Seitenwand 82 des Tragebechers
80 schließt an die Seitenwand 30 des Kanisters 14 im wesentlichen völlig
über die Länge und den Umfang der Seitenwand 30 an. Eine ringförmige
Endwand 84 des Tragebechers 80 erstreckt sich radial nach innen von der
Seitenwand 82 aus. Die Endwand 84 des Tragebechers 80 schließt an die
erste Endwand 32 des Kanisters 14 radial außerhalb vom Ringteil 42 der
ersten Endwand 32 an, und sie ist radial über den Ringteil 42 der ersten
Endwand 32 unterbrochen bzw. diskontinuierlich.
Der Tragebecher 80 besitzt ferner eine Vielzahl von Beinen 86, die sich axial
von der Endwand 84 des Tragebechers 80 aus erstrecken, und zwar zur er
sten Endwand 54 des Gehäuses 16. Die Beine 86 beabstanden die End
wand 84 des Tragebechers 80, und somit die erste Endwand 32 des Kani
sters 14 von der ersten Endwand 54 des Gehäuses 16. Darüber hinaus sind
die Beine 86 in Umfangsrichtung um den Ringteil 42 der ersten Endwand 32
herum voneinander beabstandet.
Da der Kanister 14, und zwar einschließlich der Endwand 34 und der Sei
tenwand 30, völlig durch die Kombination der Gehäuseendwand 56, die rela
tiv dick ist, die relativ dicke Tragebecherseitenwand 82 und die relativ dicke
Tragebecherendwand 84 (mit Ausnahme des Gebiets der Kerblinien 70) ge
tragen wird, kann der Kanister 14 aus einem sehr dünnen Stück eines
Blechmetalls zur Gewichtseinsparung gefertigt werden.
Der Tragebecher 80 und das Gehäuse 16 definieren einen Gasströmungs
weg 88, der drei aufeinander folgende Abschnitte 90, 92 und 94 besitzt, die
zusammen sich vom Kanister 14 zu den Gasaustrittsöffnungen 20 erstrec
ken. Der erste Abschnitt 90 des Gasströmungsweges 88 erstreckt sich von
der ersten Endwand 32 des Kanisters 14 zur ersten Endwand 54 des Ge
häuses 16 benachbart zum Ringteil 42 der ersten Endwand 32. Der zweite
Abschnitt 92 des Gasströmungsweges 88 erstreckt sich radial nach Außen
vom ersten Anschnitt 90 zwischen den voneinander beabstandeten Beinen
86 des Tragebechers 80. Der zweite Abschnitt 92 erstreckt sich ferner radial
nach Außen zwischen den voneinander beabstandeten Endwänden 84 und
54 des Tragebechers 80 und des Gehäuses 16. Der dritte Abschnitt 94 des
Gasströmungsweges 88 ist radial zwischen der Seitenwand 82 des Trage
bechers 80 und den sich überlappenden Seitenwänden 58 und 60 des Ge
häuses 16 lokalisiert, und er erstreckt sich axial vom zweiten Abschnitt 92 zu
den Gasaustrittsöffnungen 20.
Wie schematisch in Fig. 1 gezeigt, ist ein Filter 96 in den zweiten und drit
ten Abschnitten 92 und 94 des Gasströmungsweges 88 installiert. Der Filter
96 kühlt und entfernt teilchenförmige Verbrennungprodukte aus dem Gas,
das durch diese Abschnitte 92 und 94 des Strömungsweges 88 strömt, und
er kann aus irgendeinem geeigneten Filtermaterial ausgebildet sein, das im
Stand der Technik bekannt ist.
Eine Aufblasvorrichtung 200, die ein zweites Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung aufweist, ist in Fig. 2 gezeigt. Die Aufblasvorrichtung 200
besitzt viele Teile, die im wesentlichen gleich zu entsprechenden Teilen der
Aufblasvorrichtung 10 sind, die zuvor beschrieben wurde. Dies wird ange
zeigt durch die Verwendung der gleichen Bezugszeichen für solch entspre
chenden Teile in den Fig. 2 und 1. Demgemäß umfaßt die Aufblasvor
richtung 200 ein Gehäuse 16 mit Gasaustrittsöffnungen 20, und sie umfaßt
eine Zündanordnung 18, die einen Zünder 100 und eine Boosterladung aus
pyrotechnischem Material 102 aufweist. Jedoch umfaßt die Aufblasvorrich
tung 200 einen alternativen Kanister 202.
Gleich zum Kanister 14 des ersten Ausführungsbeispiels besitzt der Kanister
202 des zweiten Ausführungbeispiels eine zylindrische Seitenwand 204 und
ein Paar von kreisförmigen, gegenüber liegenden Endwänden 206 bis 208,
die auf einer Längsachse 209 zentriert sind. Die Wände 204 und 208 des
Kanisters 202 definieren zusammen eine hermetisch abgedichtete Verbren
nungskammer 210 und definieren diese, die wiederum einen Körper aus
zündbarem Gaserzeugungsmaterial 212 enthält. Die erste Endwand 206 des
Kanisters 202 besitzt einen ringförmigen Teil bzw. einen Ringteil 214 mit
Sollbruchstellen bzw. Spannungserhöhern 216. Die erste Endwand 206 be
sitzt ferner einen axial ausgenommenen Mittelteil 218, der teilweise eine ex
terne Booster bzw. Verstärkungskammer 220 definiert, die die Boosterladung
aus pyrotechnischem Material 102 enthält. Ein Stopfen 222 hält die Boo
sterladung aus pyrotechnischen Material 102 in der Boosterkammer 220 auf
dieselbe Weise, wie zuvor unter Bezugnahme auf den Stopfen 130 be
schrieben wurde.
Gemäß einem besonderen Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt die
Aufblasvorrichtung 200 im zweiten Ausführungsbeispiel keinen steifen Me
talltragebecher zum Tragen des Kanisters 202 im Gehäuse 16. Dies ist der
Fall, weil die Seitenwand 204 und die zweite Endwand 208 des Kanisters
202 aus einem Blechmetallmaterial gebildet sind, das wesentlich dicker als
das Blechmetallmaterial ist, aus dem der Kanister 14 ausgebildet ist. Das
dickere Blechmetallmaterial ist stark genug, um den Gasdruckkräften zu wi
derstehen, die nach Außen von der Verbrennungskammer 210 wirken. Das
dickere Blechmetallmaterial kann Aluminium sein, da es eine Eichdicke hat,
die wirksam zum Widerstehen gegen eine Verbrennung bei der Verbren
nungstemperatur des Gaserzeugungsmaterials ist. Wie beim Ausführungs
beispiel der Fig. 1, ist die erste Endwand 206 des Kanisters 202 aus dün
nerem Blechmetall aus Kupfer oder Messing ausgebildet, um sicherzustel
len, daß die Sollbruchstellen 216 brechen bzw. reißen werden unter dem
Einfluß jener Gasdruckkräfte, und ferner das der Mittelteil 218 reißen wird
aufgrund des Zündens des pyrotechnischen Materials 102.
Bei Abwesenheit eines Tragebechers, wie der Tragebecher 80, ist der Kani
ster 202 nicht beabstandet von der ersten Endwand 54 des Gehäuses 16,
sondern statt dessen verbleibt er bzw. ruht er auf der ersten Endwand 54
des Gehäuses 16. Wenn die Zündanordnung 18 betätigt wird, wird der Kani
ster 202 anfänglich durch das Reißen des Mittelteils 218 der ersten Endwand
206 geöffnet. Dies ermöglicht, daß einiges des Gases, das in der Verbren
nungskammer 210 erzeugt wird, durch den gerissenen Mittelteil 218 der er
sten Endwand 206 entkommt. Das Gas, das aus der Verbrennungskammer
210 auf diese Weise entkommt, fließt bzw. strömt axial nach unten, und zwar
wie in Fig. 2 gesehen, zwischen benachbarten zylindrischen Oberflächen
230 und 232 der Haltehülse 110 und der ersten Endwand 206 des Kanisters
202. Das Gas strömt dann radial nach Außen in einen eingeschlossenen
Raum 240, der axial zwischen der ersten Endwand 54 des Gehäuses 16 und
der ersten Endwand 206 des Kanisters 202 definiert ist.
Das Gas im Raum 240 entwickelt einen Schub, der gegen den Ringteil 214
der ersten Endwand 206 wirkt, um so den Kanister 202 weg von der ersten
Endwand 54 des Gehäuses 16 zu bewegen. Die zweite Endwand 208 des
Kanisters 202 ist anfänglich von der zweiten Endwand 56 des Gehäuses 16
beabstandet, wie in Fig. 2 gezeigt, um einen Freiraum für eine solche Be
wegung des Kanisters 202 vorzusehen. Das Gas, das in der Folge aus der
Verbrennungskammer 210 austritt, und zwar beim reißen der Sollbruchstel
len 216, kann dann radial nach Außen vom Raum 240 und ferner durch ei
nen Filter 244 strömen, der zwischen dem Raum 240 und den Austrittsöff
nungen 20 angeordnet ist.
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Erfindung nimmt der Fach
mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen war. Solche
Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fach
könnens sollen von den beigefügten Ansprüchen abgedeckt sein.
Claims (15)
1. Eine Aufblasvorrichtung, die folgendes aufweist:
- a) ein Gaserzeugungsmaterial mit Kohlenstoffatomen;
- b) einen Kanister, der eine hermetisch abgedichtete Verbren nungskammer definiert, die das Gaserzeugungsmaterial enthält; und
- c) wobei zumindest ein Teil des Kanisters aus einem reißbaren Blechmaterial aus einem Metall gefertigt ist, das bei der Verbrennungstem peratur des Gaserzeugungsmaterials nicht brennbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gaserzeugungsmate
rial eine organische Gaserzeugungszusammensetzung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das nicht brennbare Metall
Kupfer oder Messing ist.
4. Aufblasvorrichtung, die folgendes aufweist:
- a) ein Gehäuse;
- b) Gaserzeugungsmaterial innerhalb des Gehäuses, wobei das Gaserzeugungsmaterial Kohlenstoffatome aufweist;
- c) eine dünne Metallblechkomponente innerhalb des Gehäuses, die gegenüber dem Gaserzeugungsmaterial ausgesetzt ist, wobei die Kom ponente aus Kupfer oder Messing gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Gaserzeugungsmate
rial eine organische Gaserzeugungszusammensetzung ist.
6. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die dünne Metall
blechkomponente einen Kanister aufweist, der eine Längsmittelachse, erste
und zweite gegenüber liegende Endwände, die sich über diese Achse er
strecken, und eine Seitenwand besitzt, die sich in Längsrichtung zwischen
den Endwänden erstreckt, wobei die Wände des Kanisters zusammen eine
hermetisch abgedichtete interne Kammer definieren und diese umschließen,
die das Gaserzeugungsmaterial mit Kohlenstoffatomen enthält.
7. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die ersten und
zweiten gegenüber liegenden Endwänden und die Seitenwand aus Kupfer
oder Messing gefertigt sind.
8. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 6, wobei eine der ersten und
zweiten Endwände aus Kupfer oder Messing gefertigt ist.
9. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die erste Endwand
einem axial ausgenommenen bzw. eingeschnittenen Mittelteil besitzt, der
teilweise eine externe Kammer definiert, wobei die externe Kammer eine
Quelle für pyrotechnische Verbrennungsprodukte enthält, die den Mittelteil
der ersten Endwand reißen und radial sich von der externen Kammer in die
interne Kammer fortbewegen bzw. sich fortpflanzen, um das Gaserzeu
gungsmaterial zu zünden;
wobei die erste Endwand ferner einen Ringteil besitzt, der sich radial außerhalb vom Mittelteil erstreckt, wobei der Ringteil eine Sollbruchstelle bzw. einen Spannungserhöher besitzt, der unter dem Einfluß der Gasdruck kräfte reißbar ist, die nach außen von der internen Kammer wirken;
wobei die erste Endwand ein dünnes Eichblechmetall aus Kupfer oder Messing ist.
wobei die erste Endwand ferner einen Ringteil besitzt, der sich radial außerhalb vom Mittelteil erstreckt, wobei der Ringteil eine Sollbruchstelle bzw. einen Spannungserhöher besitzt, der unter dem Einfluß der Gasdruck kräfte reißbar ist, die nach außen von der internen Kammer wirken;
wobei die erste Endwand ein dünnes Eichblechmetall aus Kupfer oder Messing ist.
10. Eine Aufblasvorrichtung, die folgendes aufweist:
einen Kanister mit einer Längsmittelachse, ersten und zweiten gegen über liegenden Endwänden, die sich über die Achse erstrecken, und einer Seitenwand, die sich in Längsrichtung zwischen den Endwänden erstreckt, wobei die Wände des Kanisters zusammen eine hermetisch abgedichtete interne Kammer definiert und diese umschließen, die Gaserzeugungsmateri al mit Kohlenstoffatomen enthält;
wobei die erste Endwand einen axial ausgenommenen Mittelteil be sitzt, der teilweise eine externe Kammer definiert, wobei die externe Kammer eine Quelle für pyrotechnische Verbrennungsprodukte enthält, die den Mit telteil der ersten Endwand reißen und sich radial von der externen Kammer in die interne Kammer zum zünden des Gaserzeugungsmaterials fortbewe gen;
wobei die erste Endwand ferner einen Ringteil besitzt, der sich radial außerhalb vom Mittelteil erstreckt, wobei der Ringteil eine Sollbruchstelle besitzt, die unter dem Einfluß der Gasdruckkräfte reißbar ist, die nach außen von der internen Kammer wirken;
wobei die erste Endwand ein dünnes Eichblechmetall aus Kupfer oder Messing ist.
einen Kanister mit einer Längsmittelachse, ersten und zweiten gegen über liegenden Endwänden, die sich über die Achse erstrecken, und einer Seitenwand, die sich in Längsrichtung zwischen den Endwänden erstreckt, wobei die Wände des Kanisters zusammen eine hermetisch abgedichtete interne Kammer definiert und diese umschließen, die Gaserzeugungsmateri al mit Kohlenstoffatomen enthält;
wobei die erste Endwand einen axial ausgenommenen Mittelteil be sitzt, der teilweise eine externe Kammer definiert, wobei die externe Kammer eine Quelle für pyrotechnische Verbrennungsprodukte enthält, die den Mit telteil der ersten Endwand reißen und sich radial von der externen Kammer in die interne Kammer zum zünden des Gaserzeugungsmaterials fortbewe gen;
wobei die erste Endwand ferner einen Ringteil besitzt, der sich radial außerhalb vom Mittelteil erstreckt, wobei der Ringteil eine Sollbruchstelle besitzt, die unter dem Einfluß der Gasdruckkräfte reißbar ist, die nach außen von der internen Kammer wirken;
wobei die erste Endwand ein dünnes Eichblechmetall aus Kupfer oder Messing ist.
11. Vorrichtung, wie in Anspruch 10 definiert, wobei der Kanister
ein erstes einteiliges Blechmetallteil umfaßt, das die Seitenwand und die
zweite Endwand definiert, und ein zweites einteiliges Blechmaterial umfaßt,
das die erste Endwand definiert und einen kreisförmigen Umfangsteil besitzt,
der mit einem ringförmigen Endteil der Seitenwand zusammengecrimpt bzw.
gefalzt ist, wobei beide Blechmetallteile bezüglich der Eichung dünn sind und
aus Kupfer oder Messing.
12. Vorrichtung, wie in Anspruch 11 definiert, die ferner ein Metall
trageglied aufweist, das eine nicht perforierte Seitenwand angrenzend an die
Seitenwand des Kanisters aufweist, und zwar im wesentlichen völlig über die
Länge und den Umfang der Seitenwand des Kanisters.
13. Vorrichtung, wie in Anspruch 12 definiert, wobei das Trageglied
ein Tragebecher ist mit einer ringförmigen Endwand, die sich radial nach In
nen von der nicht perforierten Seitenwand aus erstreckt, wobei die Endwand
des Tragebechers an die erste Endwand des Kanisters radial außerhalb des
Ringteils der ersten Endwand angrenzt und radial über den Ringteil der er
sten Endwand unterbrochen ist.
14. Vorrichtung, wie in Anspruch 12 definiert, die ferner ein Gehäu
se aufweist, das den Tragebecher und den Kanister enthält, wobei das Ge
häuse eine Endwand und eine Umfangsseitenwand besitzt, die jeweils be
nachbart zur Endwand und zur Seitenwand des Tragebechers angeordnet
sind, wobei die Seitenwand des Gehäuses Gasaustrittsöffnungen besitzt,
wobei die benachbarten bzw. angrenzenden Wände des Gehäuses und des
Tragebechers voneinander beabstandet sind, um einen Gasströmungsweg
zu definieren, der einen ersten Teil besitzt, der sich radial außerhalb zwi
schen den angrenzenden Endwänden erstreckt, und ferner einen zweiten
Teil besitzt, der sich zwischen den angrenzenden Seitenwänden axial vom
ersten Teil zu den Öffnungen erstreckt.
15. Vorrichtung, wie in Anspruch 6 definiert, die ferner ein Gehäuse
mit einer Umfangsseitenwand mit Gasaustrittsöffnungen aufweist, wobei die
erste Endwand des Kanisters aus einem ersten dünnen Eichblechmetallma
terial ausgebildet ist, das nicht brennbar bei der Verbrennungstemperatur
des Gaserzeugungsmaterials ist, wobei die zylindrische Seitenwand und die
zweite Endwand des Kanisters aus einem zweiten, dickeren Blechme
tallmaterial ausgebildet sind, das stark genug ist, um den Gasdruckkräften zu
widerstehen, wobei die Vorrichtung frei von einer Metallwandstruktur zwi
schen der Seitenwand des Kanisters und der Umfangsseitenwand des Ge
häuses ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12123398A | 1998-07-23 | 1998-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933922A1 true DE19933922A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=22395391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133922 Withdrawn DE19933922A1 (de) | 1998-07-23 | 1999-07-20 | Aufblasvorrichtungsstruktur, die zündbares Gaserzeugungsmaterial enthält |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19933922A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112017000743B4 (de) | 2016-02-10 | 2023-12-14 | Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha | Gasgenerator mit Befestigungsabschnitt für einen Zünder |
-
1999
- 1999-07-20 DE DE1999133922 patent/DE19933922A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112017000743B4 (de) | 2016-02-10 | 2023-12-14 | Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha | Gasgenerator mit Befestigungsabschnitt für einen Zünder |
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