DE19933815A1 - Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende MaschineInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und Anordnungen zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation vorgeschlagen, DOLLAR A - wobei die einzelnen Teilnehmer (1.1 bis 1.s) jeweils in Spread Spectrum-Übertragungstechnik entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) modulierte breitbandige Hochfrequenzsignale (B) abstrahlen, DOLLAR A - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen wird DOLLAR A - und wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) Synchronisiersignale (Y) zur Code-Synchronisation an alle Teilnehmer abstrahlt. DOLLAR A Bei einem aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Teilnehmern wird jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenzband zugewiesen. DOLLAR A Die Erfindung ist insbesondere bei einem Zellulärsystem mit mehreren Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern von großem Vorteil, denn sie erlaubt eine hohe Teilnehmerdichte und eine hohe Signaldichte und gewährleistet dabei gleichzeitig eine hohe Genauigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur drahtlosen Infor
mationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer
Basisstation, auf Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu sowie
auf ein Informationssystem für eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine.
Die Erfindung kann insbesondere zur drahtlosen Informationsübertragung mittels
Hochfrequenzsignalen bei einem Industrieroboter, einem Herstellungsautomaten oder
Fertigungsautomaten verwendet werden, welcher eine Vielzahl von Näherungssenso
ren/Näherungsschaltern aufweist. Die Erfindung ermöglicht eine drahtlose Informa
tionsübertragung zwischen einer Basisstation mit angeschlossenem Prozeßrechner
und einer Vielzahl von Teilnehmern, hier Näherungssensoren/Näherungsschaltern. Als
Teilnehmer können beispielsweise auch Temperaturmeßsensoren, Druckmeßsensoren,
Strommeßsensoren oder Spannungsmeßsensoren, mikromechanische, piezoelektri
sche, elektrochemische, magnetostriktive, elektrostriktive, elektrostatische oder elek
tromagnetische Aktoren oder Anzeigeelemente verwendet werden.
Außer bei Industrierobotern, Herstellungsautomaten und Fertigungsautomaten kann die
Erfindung auch bei Automationssystemen, Steuer/Regelsystemen, Fernsteuersyste
men, Schutz- und Sicherheitssystemen (beispielsweise bei Freiluft- oder Innenraum-
Schaltanlagen), Alarmsystemen, Zustandsüberwachungs-Systemen, in der Roboter
technik oder ganz allgemein bei Maschinen/Maschinensystemen zum Einsatz gelan
gen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur
drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und min
destens einer Basisstation mit sehr gutem Signalausbreitungsverhalten anzugeben.
Ferner sollen hierzu geeignete Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstati
on vorgeschlagen werden.
Des weiteren soll ein Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufwei
sende Maschine angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und
mindestens einer Basisstation gelöst, wobei die einzelnen Teilnehmer jeweils in Spread
Spectrum-Übertragungstechnik entsprechend einer zu übermittelnden Information mo
dulierte breitbandige Hochfrequenzsignale abstrahlen, wobei jedem Teilnehmer ein
spezieller Spreading Code zugewiesen wird und wobei die Basisstation Synchronisier
signale zur Code-Synchronisation an alle Teilnehmer abstrahlt.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Anordnung erfindungsgemäß durch eine Anordnung
zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und
mindestens einer Basisstation gelöst, wobei die einzelnen Teilnehmer einen Modula
tor/Codierer zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information in
Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsi
gnalen, eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale und eine
Empfangseinrichtung zum Empfang von Synchronisiersignalen zur Code-Synchronisa
tion aufweisen, wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
und wobei die Basisstation eine Empfangseinrichtung zum Empfang der Hochfrequenz
signale, einen Demodulator/Decodierer und eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung der
Synchronisiersignale aufweist.
Diese Aufgabe wird bezüglich eines einzelnen Teilnehmers durch eine Anordnung für
einen Teilnehmer einer Zelle zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer
Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation gelöst, wobei der Teil
nehmer einen Modulator/Codierer zur Bildung von entsprechend einer zu übermitteln
den Information in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen
Hochfrequenzsignalen, eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsi
gnale und eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Synchronisiersignalen zur
Code-Synchronisation aufweist und wobei dem Teilnehmer ein spezieller Spreading
Code zugewiesen ist.
Diese Aufgabe wird bezüglich einer Basisstation durch eine Anordnung für eine Basis
station einer Zelle zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von
Teilnehmern und mindestens einer Basisstation gelöst, wobei die Basisstation eine
Empfangseinrichtung zum Empfang von entsprechend einer zu übermittelnden Infor
mation in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfre
quenzsignalen, einen Demodulator/Decodierer und eine Sendeeinrichtung zur Ab
strahlung von Synchronisiersignalen an die Teilnehmer aufweist.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Informationssystems erfindungsgemäß durch ein
Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine, insbe
sondere Fertigungsautomat, gelöst,
- - wobei ein aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basis station pro Zelle und je Basisstation mehreren zugeordneten Sensoren vorgesehen ist,
- - wobei jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenzband zugewiesen ist,
- - wobei die einzelnen Sensoren jeweils einen Modulator/Codierer zur Bildung von ent sprechend einer zu übermittelnden Information in Spread Spectrum-Übertragungstech nik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen, eine Sendeeinrichtung zur Ab strahlung dieser Hochfrequenzsignale und eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Synchronisiersignale zur Code-Synchronisation aufweisen,
- - wobei jedem Sensor ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
- - und wobei die Basisstationen jeweils eine Empfangseinrichtung zum Empfang der Hochfrequenzsignale, einen Demodulator/Decodierer und eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung der Synchronisiersignale aufweisen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die
Code-Synchronisation die Verwendung orthogonaler Codes ermöglicht und Interferen
zen zwischen den unterschiedlichen Spreading Codes einer Vielzahl von Teilnehmern
eines Netzes in befriedigendem Maße unterbunden werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen weiterhin darin, daß das vorge
schlagene Verfahren zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl
von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation bzw. die Anordnungen bzw. das
Informationssystem eine sehr hohe Teilnehmer-Dichte mit hoher Informationsübertra
gungs-Dichte ermöglichen und gleichzeitig eine zuverlässige Datenübertragung ohne
störende Interferenzen, eine hohe Daten-Integrität und eine kurze Daten-Latenzzeit
sicherstellen. Die einzelnen Teilnehmer weisen eine niedrige Komplexität, niedrige
Verluste und einen niedrigen Leistungsverbrauch auf und sind kostengünstig herstell
bar. Schwund tritt nur in relativ geringem Maß auf. Insgesamt ist die Fähigkeit zur Stö
rungsunterdrückung in hohem Maß gegeben.
Die Erfindung ist insbesondere bei einem Zellulärsystems mit mehreren Basisstationen
und einer Vielzahl von Teilnehmern von großem Vorteil, denn sie erlaubt eine hohe
Teilnehmerdichte und eine hohe Signaldichte und gewährleistet dabei gleichzeitig eine
hohe Genauigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen mehreren
Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern,
Fig. 2 einen Sensor als Beispiel eines einzelnen Teilnehmers mit zugeordneter Ba
sisstation.
In Fig. 1 ist eine Anordnung (Zellulärsystem, Netzsystem) zur drahtlosen Informations
übertragung zwischen mehreren Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern
dargestellt. Eine Vielzahl von Teilnehmern (Knoten, vorzugsweise Sensoren, insbeson
dere Näherungssensoren) 1.1 bis 1.s ist in mehrere Zellen (Teilnetze) 3.1 bis 3.b un
terteilt, wobei jede Zelle eine Basisstation aufweist, so daß insgesamt mehrere Basis
stationen 2.1 bis 2.b vorhanden sind. Jede Basisstation empfängt Breitbandsignale
(breitbandige Hochfrequenzsignale) B der Teilnehmer ihrer Zelle und sendet Synchro
nisiersignale Y an die ihr zugeordneten Teilnehmer.
Die Basisstationen 2.1 bis 2.b sind über eine Zentralstation 4 des derart gebildeten
Zellulärsystems miteinander verknüpft. Die Zentralstation 4 ist beispielsweise mit einem
Prozeßleitrechner verbunden. Dabei kann die Informationsübertragung zwischen der
Zentralstation 4 und den Basisstationen 2.1 bis 2.b drahtlos oder über Kabelverbindun
gen erfolgen.
Der den einzelnen Zellen 3.1 bis 3.b zur Verfügung stehende Frequenzbereich ist un
terteilt (frequency division), d. h. jeder Zelle wird eine spezielles Frequenzband aus dem
gesamten, zur Verfügung stehende Frequenzbereich zugewiesen. Auf diese Weise
werden Interferenzen zwischen den Zellen vermieden. Da das vorgeschlagene Funksy
stem insbesondere aufgrund seiner begrenzten Sendeleistung nur eine begrenzte
Reichweite hat, kann ein gleiches Frequenzband auch verschiedenen, nicht benach
barten Zellen (mit einem vorgebbaren Mindestabstand voneinander) zugeteilt werden.
Wenn vorstehend von "Hochfrequenzsignalen" die Rede ist, sind hierbei selbstver
ständlich auch Very-High-Frequency-Signale, Extremely-High-Frequency-Signale, Ul
tra-High-Frequency-Signale und Super-High-Frequency-Signale eingeschlossen.
In Fig. 2 ist ein Sensor, insbesondere Näherungssensor, als Beispiel eines einzelnen
Teilnehmers 1.1 mit zugeordneter Basisstation 2.1 dargestellt. Der Sensor 1.1 weist
einen Sensorkopf 5, einen Modulator/Codierer 6, eine Sendeeinrichtung 7 und eine
Empfangseinrichtung 8 auf. Weitere, hier nicht interessierende Einheiten des Sensors,
beispielsweise eine zur Energieversorgung geeignete Energieeinheit, sind nicht darge
stellt. Der Sensorkopf 5 gibt die detektierte Sensorinformation S an den Modula
tor/Codierer 6, welcher entsprechende Modulationssignale (breitbandige, mit für die
Teilnehmer unterschiedlichen Pseudo Zufallsfolgen, Spreading Code, versehene
Hochfrequenzsignale) generiert und der Sendeeinrichtung 7 zuleitet.
Die Basisstation 2.1 weist neben weiteren, hier nicht interessierenden Einheiten eine
Empfangseinrichtung 9, einen Demodulator/Decodierer 10 und eine Sendeeinrichtung
11 auf. Der Demodulator/Decodierer 7 bildet aus den über die Funkverbindung Sende
einrichtung 7 - Empfangseinrichtung 9 empfangenen Breitbandsignalen B die von den
einzelnen Teilnehmern, hier Sensoren, übermittelten Sensorinformationen S. Für die
Code-Synchronisation der Teilnehmer sendet die Basisstation 2.1 über ihre Sendeein
richtung 11 Synchronisiersignale Y an die einzelnen Teilnehmer, wobei diese Synchro
nisiersignale jeweils über die Empfangseinrichtung 8 erhalten und an den Modula
tor/Codierer 6 weitergeleitet werden. Die Synchronisiersignale Y werden des weiteren
dem Demodulator/Decodierer 10 zugeführt.
Wie bereits aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, benutzt die Erfindung
vorteilhaft eine spezielle Kombination der Spread Spectrum-Übertragungstechnik mit
synchronisierten Teilnehmern, wobei eine orthogonale Codierung (orthogonale Sprea
ding Codes) erfolgt, um die einzelnen Teilnehmer im Code- und Frequenzbereich von
einander zu trennen (gespreizte, synchrone, orthogonale Übertragung). Das bedeutet,
daß jeder einzelne Teilnehmer des Zellulärsystems dauernd Zugang zum Kanal hat.
Alle Teilnehmer können zur gleichen Zeit senden, ohne daß dabei Interferenzen auf
treten.
Zur Spread Spectrum-Übertragungstechnik (gespreiztes Spektrum) wird auf das Fach
buch "Digitale Kommunikation über Funk: Methoden und Meßtechnik digitaler Nach
richtenübermittlung", von P. Hatzold, Franzis-Verlag, 1999, Seite 171 bis 182 hinge
wiesen. Mit Spread Spectrum Signalen wird eine Breitbandigkeit der Aussendungen
erzeugt. Eine herausragende Eigenschaft dieser Signale ist es, daß die zu ihrer Über
tragung verwendete Hochfrequenz-Bandbreite wesentlich größer ist als die Symbolrate
des Datensignals. Dies führt zu einer Verteilung der Sendeleistung über einen weiten
Frequenzbereich und damit zu einer äußerst geringen spektralen Leistungsdichte. Da
durch sind die Signale im Rauschen schwer zu erkennen. Die Kapazität, d. h. die Men
ge der übertragbaren Informationen, wächst linear mit der Bandbreite. Eine weitere Ei
genschaft dieser Signale ist ihre große Ähnlichkeit mit weißem Rauschen, die von der
Verknüpfung der Basisbandsignale mit Pseudo-Random-Folgen rühren.
Die Aufspreizung der Bandbreite kann dabei grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen.
Entweder wird die Trägerfrequenz während der Dauer der Übertragung eines Symbols
nach einer Pseudo-Zufallsfolge verändert (Fast Frequency Hopping, FHSS) oder es
werden die zu übertragenden Symbole, bevor sie den Hochfrequenz-Träger modulie
ren, mit einer Pseudo Random Bit Sequence (PRBS) erheblich höherer Taktrate ver
knüpft (Direct Sequence Spread Spectrum, DSSS). Natürlich muß in beiden Fällen so
wohl der Basisstation als auch den Teilnehmern die jeweils verwendete Pseudo Zu
fallsfolge (Spreading Code) bekannt sein, so daß sie bei Fast Frequency Hopping die
Empfangsfrequenz der Zufallsfolge des Senders nachführen bzw. bei DS Spread
Spectrum mittels Korrelationstechniken sich das für sie bestimmte Signal aus dem
Rauschspektrum aussieben können.
Die Pseudo Zufallsfolge (Spreading Code) wird für jeden Teilnehmer 1.1 bis 1.s im Sin
ne einer Code-Einteilung getrennt festgelegt. Jedem Teilnehmer ist eine Zellen-Identität
(Zugehörigkeit zu einer bestimmten Zelle 3.1 bis 3.b) zugeteilt, um das Frequenzband
festzulegen. Jedem Teilnehmer ist des weiteren eine lokale Adresse zugeteilt, welche
den Spreading Code (Spreiz-Code) bestimmt. Wie bereits erwähnt, werden orthogonale
Spreading Codes, insbesondere Walsh-Sequenzen (Walshfunktionen), zur innerhalb
der Zelle synchronisierten Spreizung der zu übertragenden Information verwendet. Es
können verschiedene, allgemein bekannte Hochfrequenz-Modulationsverfahren ver
wendet werden, beispielsweise Binary Phase Shift Keying (BPSK).
Zweckmäßig sollten die zu übertragenden Daten ausreichend geschützt werden, um
die geforderte Vollständigkeit der Datenübertragung sicherzustellen. Beispielsweise
kann FEC (Forward Error Correction) verwendet werden, ein Fehlersicherungsverfah
ren bei der Datenübertragung, bei dem den Daten zusätzliche Kontrollbits zugeführt
erden, was die Übertragung sehr sicher macht. Um eine zuverlässige und vollständige
Datenübertragung zu überprüfen, kann auch eine automatische Rückübertragung von
erhaltenen Daten erfolgen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, ist die Code-Synchronisation (Synchronisation der Bit-
Flanken) von Wichtigkeit und jede Basisstation einer Zelle überträgt zu diesem Zweck
ein Synchronisiersignal Y. Zur Übertragung des Synchronisiersignals Y kann beispiels
weise eine spezielle Spreiz-Sequenz verwendet werden, die bei jeder Zelle zum Zwec
ke der Synchronisation reserviert ist. Zur Übertragung des Synchronisiersignals Y kann
beispielsweise auch ein spezielles Frequenzband herangezogen werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl
von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation,
- - wobei die einzelnen Teilnehmer (1.1 bis 1.s) jeweils in Spread Spectrum- Übertragungstechnik entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) modulierte breitbandige Hochfrequenzsignale (B) abstrahlen,
- - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen wird
- - und wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) Synchronisiersignale (Y) zur Code- Synchronisation an alle Teilnehmer abstrahlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung or
thogonaler Spreading Codes.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung des Synchronisiersignals eine spezielle Spreiz-Sequenz verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung des Synchronisiersignals ein spezielles Frequenzband herangezogen
wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einem aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit
einer Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten
Teilnehmern jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenz
band zugewiesen wird.
6. Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Viel
zahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation,
- - wobei die einzelnen Teilnehmer (1.1 bis 1.s) einen Modulator/Codierer (6) zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spec trum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen (B), eine Sendeeinrichtung (7) zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale (B) und eine Emp fangseinrichtung (8) zum Empfang von Synchronisiersignale (Y) zur Synchronisation der Bit-Flanken aufweisen,
- - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
- - und wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) eine Empfangseinrichtung (9) zum Empfang der Hochfrequenzsignale (B), einen Demodulator/Decodierer (10) und eine Sendeeinrichtung (11) zur Abstrahlung der Synchronisiersignale (Y) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus
mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basisstation pro Zelle
(3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Teilnehmern jeder Zelle zur
Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenzband zugewiesen ist.
8. Anordnung für einen Teilnehmer einer Zelle zur drahtlosen Informations
übertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstati
on, wobei der Teilnehmer (1.1 bis 1.s) einen Modulator/Codierer (6) zur Bildung von
entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spectrum-Übertra
gungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen (B), eine Sendeein
richtung (7) zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale (B) und eine Empfangsein
richtung (8) zum Empfang von Synchronisiersignalen (Y) zur Code-Synchronisation
aufweist und wobei dem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist.
9. Anordnung für eine Basisstation einer Zelle zur drahtlosen Informations
übertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstati
on, wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) eine Empfangseinrichtung (9) zum Empfang von
entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spectrum-Übertra
gungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen (B), einen Demodula
tor/Decodierer (10) und eine Sendeeinrichtung (11) zur Abstrahlung von Synchronisier
signalen (Y) an die Teilnehmer aufweist.
10. Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende
Maschine, insbesondere Fertigungsautomat,
- - wobei ein aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit ei ner Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Sensoren vorgesehen ist,
- - wobei jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Fre quenzband zugewiesen ist,
- - wobei die einzelnen Sensoren (1.1 bis 1.s) jeweils einen Modula tor/Codierer (6) zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsi gnalen (B), eine Sendeeinrichtung (7) zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale (B) und eine Empfangseinrichtung (8) zum Empfang von Synchronisiersignalen (Y) zur Code-Synchronisation aufweisen,
- - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
- - und wobei die Basisstationen (2.1 bis 2.b) jeweils eine Empfangseinrich tung (9) zum Empfang der Hochfrequenzsignale (B), einen Demodulator/Decodierer (10) und eine Sendeeinrichtung (11) zur Abstrahlung der Synchronisiersignale (Y) auf weisen.
11. Informationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Näherungssensoren als Sensoren eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133815 DE19933815A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133815 DE19933815A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933815A1 true DE19933815A1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7915302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133815 Ceased DE19933815A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19933815A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004021301A2 (en) * | 2002-08-28 | 2004-03-11 | Lockheed Martin Corporation | Poly-operative remote sensing system and method |
US7392022B2 (en) | 2001-05-22 | 2008-06-24 | Enocean Gmbh | Thermally feedable transmitter and sensor system |
DE10221189B4 (de) * | 2001-05-21 | 2010-05-20 | Siemens Ag Österreich | Industrielle Steuerung |
CN1773893B (zh) * | 2004-11-11 | 2011-02-09 | 华为技术有限公司 | 一种通信方法 |
-
1999
- 1999-07-20 DE DE1999133815 patent/DE19933815A1/de not_active Ceased
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