DE19933815A1 - Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung, Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu und Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine

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    • H04B1/69Spread spectrum techniques
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Abstract

Es werden ein Verfahren und Anordnungen zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation vorgeschlagen, DOLLAR A - wobei die einzelnen Teilnehmer (1.1 bis 1.s) jeweils in Spread Spectrum-Übertragungstechnik entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) modulierte breitbandige Hochfrequenzsignale (B) abstrahlen, DOLLAR A - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen wird DOLLAR A - und wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) Synchronisiersignale (Y) zur Code-Synchronisation an alle Teilnehmer abstrahlt. DOLLAR A Bei einem aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Teilnehmern wird jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenzband zugewiesen. DOLLAR A Die Erfindung ist insbesondere bei einem Zellulärsystem mit mehreren Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern von großem Vorteil, denn sie erlaubt eine hohe Teilnehmerdichte und eine hohe Signaldichte und gewährleistet dabei gleichzeitig eine hohe Genauigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur drahtlosen Infor­ mationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation, auf Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstation hierzu sowie auf ein Informationssystem für eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine.
Die Erfindung kann insbesondere zur drahtlosen Informationsübertragung mittels Hochfrequenzsignalen bei einem Industrieroboter, einem Herstellungsautomaten oder Fertigungsautomaten verwendet werden, welcher eine Vielzahl von Näherungssenso­ ren/Näherungsschaltern aufweist. Die Erfindung ermöglicht eine drahtlose Informa­ tionsübertragung zwischen einer Basisstation mit angeschlossenem Prozeßrechner und einer Vielzahl von Teilnehmern, hier Näherungssensoren/Näherungsschaltern. Als Teilnehmer können beispielsweise auch Temperaturmeßsensoren, Druckmeßsensoren, Strommeßsensoren oder Spannungsmeßsensoren, mikromechanische, piezoelektri­ sche, elektrochemische, magnetostriktive, elektrostriktive, elektrostatische oder elek­ tromagnetische Aktoren oder Anzeigeelemente verwendet werden.
Außer bei Industrierobotern, Herstellungsautomaten und Fertigungsautomaten kann die Erfindung auch bei Automationssystemen, Steuer/Regelsystemen, Fernsteuersyste­ men, Schutz- und Sicherheitssystemen (beispielsweise bei Freiluft- oder Innenraum- Schaltanlagen), Alarmsystemen, Zustandsüberwachungs-Systemen, in der Roboter­ technik oder ganz allgemein bei Maschinen/Maschinensystemen zum Einsatz gelan­ gen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und min­ destens einer Basisstation mit sehr gutem Signalausbreitungsverhalten anzugeben.
Ferner sollen hierzu geeignete Anordnungen für einen Teilnehmer und eine Basisstati­ on vorgeschlagen werden.
Des weiteren soll ein Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufwei­ sende Maschine angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation gelöst, wobei die einzelnen Teilnehmer jeweils in Spread Spectrum-Übertragungstechnik entsprechend einer zu übermittelnden Information mo­ dulierte breitbandige Hochfrequenzsignale abstrahlen, wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen wird und wobei die Basisstation Synchronisier­ signale zur Code-Synchronisation an alle Teilnehmer abstrahlt.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Anordnung erfindungsgemäß durch eine Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation gelöst, wobei die einzelnen Teilnehmer einen Modula­ tor/Codierer zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsi­ gnalen, eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale und eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Synchronisiersignalen zur Code-Synchronisa­ tion aufweisen, wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist und wobei die Basisstation eine Empfangseinrichtung zum Empfang der Hochfrequenz­ signale, einen Demodulator/Decodierer und eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung der Synchronisiersignale aufweist.
Diese Aufgabe wird bezüglich eines einzelnen Teilnehmers durch eine Anordnung für einen Teilnehmer einer Zelle zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation gelöst, wobei der Teil­ nehmer einen Modulator/Codierer zur Bildung von entsprechend einer zu übermitteln­ den Information in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen, eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsi­ gnale und eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Synchronisiersignalen zur Code-Synchronisation aufweist und wobei dem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist.
Diese Aufgabe wird bezüglich einer Basisstation durch eine Anordnung für eine Basis­ station einer Zelle zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation gelöst, wobei die Basisstation eine Empfangseinrichtung zum Empfang von entsprechend einer zu übermittelnden Infor­ mation in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfre­ quenzsignalen, einen Demodulator/Decodierer und eine Sendeeinrichtung zur Ab­ strahlung von Synchronisiersignalen an die Teilnehmer aufweist.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Informationssystems erfindungsgemäß durch ein Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine, insbe­ sondere Fertigungsautomat, gelöst,
  • - wobei ein aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basis­ station pro Zelle und je Basisstation mehreren zugeordneten Sensoren vorgesehen ist,
  • - wobei jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenzband zugewiesen ist,
  • - wobei die einzelnen Sensoren jeweils einen Modulator/Codierer zur Bildung von ent­ sprechend einer zu übermittelnden Information in Spread Spectrum-Übertragungstech­ nik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen, eine Sendeeinrichtung zur Ab­ strahlung dieser Hochfrequenzsignale und eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Synchronisiersignale zur Code-Synchronisation aufweisen,
  • - wobei jedem Sensor ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
  • - und wobei die Basisstationen jeweils eine Empfangseinrichtung zum Empfang der Hochfrequenzsignale, einen Demodulator/Decodierer und eine Sendeeinrichtung zur Abstrahlung der Synchronisiersignale aufweisen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Code-Synchronisation die Verwendung orthogonaler Codes ermöglicht und Interferen­ zen zwischen den unterschiedlichen Spreading Codes einer Vielzahl von Teilnehmern eines Netzes in befriedigendem Maße unterbunden werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen weiterhin darin, daß das vorge­ schlagene Verfahren zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation bzw. die Anordnungen bzw. das Informationssystem eine sehr hohe Teilnehmer-Dichte mit hoher Informationsübertra­ gungs-Dichte ermöglichen und gleichzeitig eine zuverlässige Datenübertragung ohne störende Interferenzen, eine hohe Daten-Integrität und eine kurze Daten-Latenzzeit sicherstellen. Die einzelnen Teilnehmer weisen eine niedrige Komplexität, niedrige Verluste und einen niedrigen Leistungsverbrauch auf und sind kostengünstig herstell­ bar. Schwund tritt nur in relativ geringem Maß auf. Insgesamt ist die Fähigkeit zur Stö­ rungsunterdrückung in hohem Maß gegeben.
Die Erfindung ist insbesondere bei einem Zellulärsystems mit mehreren Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern von großem Vorteil, denn sie erlaubt eine hohe Teilnehmerdichte und eine hohe Signaldichte und gewährleistet dabei gleichzeitig eine hohe Genauigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich­ net.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen mehreren Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern,
Fig. 2 einen Sensor als Beispiel eines einzelnen Teilnehmers mit zugeordneter Ba­ sisstation.
In Fig. 1 ist eine Anordnung (Zellulärsystem, Netzsystem) zur drahtlosen Informations­ übertragung zwischen mehreren Basisstationen und einer Vielzahl von Teilnehmern dargestellt. Eine Vielzahl von Teilnehmern (Knoten, vorzugsweise Sensoren, insbeson­ dere Näherungssensoren) 1.1 bis 1.s ist in mehrere Zellen (Teilnetze) 3.1 bis 3.b un­ terteilt, wobei jede Zelle eine Basisstation aufweist, so daß insgesamt mehrere Basis­ stationen 2.1 bis 2.b vorhanden sind. Jede Basisstation empfängt Breitbandsignale (breitbandige Hochfrequenzsignale) B der Teilnehmer ihrer Zelle und sendet Synchro­ nisiersignale Y an die ihr zugeordneten Teilnehmer.
Die Basisstationen 2.1 bis 2.b sind über eine Zentralstation 4 des derart gebildeten Zellulärsystems miteinander verknüpft. Die Zentralstation 4 ist beispielsweise mit einem Prozeßleitrechner verbunden. Dabei kann die Informationsübertragung zwischen der Zentralstation 4 und den Basisstationen 2.1 bis 2.b drahtlos oder über Kabelverbindun­ gen erfolgen.
Der den einzelnen Zellen 3.1 bis 3.b zur Verfügung stehende Frequenzbereich ist un­ terteilt (frequency division), d. h. jeder Zelle wird eine spezielles Frequenzband aus dem gesamten, zur Verfügung stehende Frequenzbereich zugewiesen. Auf diese Weise werden Interferenzen zwischen den Zellen vermieden. Da das vorgeschlagene Funksy­ stem insbesondere aufgrund seiner begrenzten Sendeleistung nur eine begrenzte Reichweite hat, kann ein gleiches Frequenzband auch verschiedenen, nicht benach­ barten Zellen (mit einem vorgebbaren Mindestabstand voneinander) zugeteilt werden.
Wenn vorstehend von "Hochfrequenzsignalen" die Rede ist, sind hierbei selbstver­ ständlich auch Very-High-Frequency-Signale, Extremely-High-Frequency-Signale, Ul­ tra-High-Frequency-Signale und Super-High-Frequency-Signale eingeschlossen.
In Fig. 2 ist ein Sensor, insbesondere Näherungssensor, als Beispiel eines einzelnen Teilnehmers 1.1 mit zugeordneter Basisstation 2.1 dargestellt. Der Sensor 1.1 weist einen Sensorkopf 5, einen Modulator/Codierer 6, eine Sendeeinrichtung 7 und eine Empfangseinrichtung 8 auf. Weitere, hier nicht interessierende Einheiten des Sensors, beispielsweise eine zur Energieversorgung geeignete Energieeinheit, sind nicht darge­ stellt. Der Sensorkopf 5 gibt die detektierte Sensorinformation S an den Modula­ tor/Codierer 6, welcher entsprechende Modulationssignale (breitbandige, mit für die Teilnehmer unterschiedlichen Pseudo Zufallsfolgen, Spreading Code, versehene Hochfrequenzsignale) generiert und der Sendeeinrichtung 7 zuleitet.
Die Basisstation 2.1 weist neben weiteren, hier nicht interessierenden Einheiten eine Empfangseinrichtung 9, einen Demodulator/Decodierer 10 und eine Sendeeinrichtung 11 auf. Der Demodulator/Decodierer 7 bildet aus den über die Funkverbindung Sende­ einrichtung 7 - Empfangseinrichtung 9 empfangenen Breitbandsignalen B die von den einzelnen Teilnehmern, hier Sensoren, übermittelten Sensorinformationen S. Für die Code-Synchronisation der Teilnehmer sendet die Basisstation 2.1 über ihre Sendeein­ richtung 11 Synchronisiersignale Y an die einzelnen Teilnehmer, wobei diese Synchro­ nisiersignale jeweils über die Empfangseinrichtung 8 erhalten und an den Modula­ tor/Codierer 6 weitergeleitet werden. Die Synchronisiersignale Y werden des weiteren dem Demodulator/Decodierer 10 zugeführt.
Wie bereits aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, benutzt die Erfindung vorteilhaft eine spezielle Kombination der Spread Spectrum-Übertragungstechnik mit synchronisierten Teilnehmern, wobei eine orthogonale Codierung (orthogonale Sprea­ ding Codes) erfolgt, um die einzelnen Teilnehmer im Code- und Frequenzbereich von­ einander zu trennen (gespreizte, synchrone, orthogonale Übertragung). Das bedeutet, daß jeder einzelne Teilnehmer des Zellulärsystems dauernd Zugang zum Kanal hat. Alle Teilnehmer können zur gleichen Zeit senden, ohne daß dabei Interferenzen auf­ treten.
Zur Spread Spectrum-Übertragungstechnik (gespreiztes Spektrum) wird auf das Fach­ buch "Digitale Kommunikation über Funk: Methoden und Meßtechnik digitaler Nach­ richtenübermittlung", von P. Hatzold, Franzis-Verlag, 1999, Seite 171 bis 182 hinge­ wiesen. Mit Spread Spectrum Signalen wird eine Breitbandigkeit der Aussendungen erzeugt. Eine herausragende Eigenschaft dieser Signale ist es, daß die zu ihrer Über­ tragung verwendete Hochfrequenz-Bandbreite wesentlich größer ist als die Symbolrate des Datensignals. Dies führt zu einer Verteilung der Sendeleistung über einen weiten Frequenzbereich und damit zu einer äußerst geringen spektralen Leistungsdichte. Da­ durch sind die Signale im Rauschen schwer zu erkennen. Die Kapazität, d. h. die Men­ ge der übertragbaren Informationen, wächst linear mit der Bandbreite. Eine weitere Ei­ genschaft dieser Signale ist ihre große Ähnlichkeit mit weißem Rauschen, die von der Verknüpfung der Basisbandsignale mit Pseudo-Random-Folgen rühren.
Die Aufspreizung der Bandbreite kann dabei grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen. Entweder wird die Trägerfrequenz während der Dauer der Übertragung eines Symbols nach einer Pseudo-Zufallsfolge verändert (Fast Frequency Hopping, FHSS) oder es werden die zu übertragenden Symbole, bevor sie den Hochfrequenz-Träger modulie­ ren, mit einer Pseudo Random Bit Sequence (PRBS) erheblich höherer Taktrate ver­ knüpft (Direct Sequence Spread Spectrum, DSSS). Natürlich muß in beiden Fällen so­ wohl der Basisstation als auch den Teilnehmern die jeweils verwendete Pseudo Zu­ fallsfolge (Spreading Code) bekannt sein, so daß sie bei Fast Frequency Hopping die Empfangsfrequenz der Zufallsfolge des Senders nachführen bzw. bei DS Spread Spectrum mittels Korrelationstechniken sich das für sie bestimmte Signal aus dem Rauschspektrum aussieben können.
Die Pseudo Zufallsfolge (Spreading Code) wird für jeden Teilnehmer 1.1 bis 1.s im Sin­ ne einer Code-Einteilung getrennt festgelegt. Jedem Teilnehmer ist eine Zellen-Identität (Zugehörigkeit zu einer bestimmten Zelle 3.1 bis 3.b) zugeteilt, um das Frequenzband festzulegen. Jedem Teilnehmer ist des weiteren eine lokale Adresse zugeteilt, welche den Spreading Code (Spreiz-Code) bestimmt. Wie bereits erwähnt, werden orthogonale Spreading Codes, insbesondere Walsh-Sequenzen (Walshfunktionen), zur innerhalb der Zelle synchronisierten Spreizung der zu übertragenden Information verwendet. Es können verschiedene, allgemein bekannte Hochfrequenz-Modulationsverfahren ver­ wendet werden, beispielsweise Binary Phase Shift Keying (BPSK).
Zweckmäßig sollten die zu übertragenden Daten ausreichend geschützt werden, um die geforderte Vollständigkeit der Datenübertragung sicherzustellen. Beispielsweise kann FEC (Forward Error Correction) verwendet werden, ein Fehlersicherungsverfah­ ren bei der Datenübertragung, bei dem den Daten zusätzliche Kontrollbits zugeführt erden, was die Übertragung sehr sicher macht. Um eine zuverlässige und vollständige Datenübertragung zu überprüfen, kann auch eine automatische Rückübertragung von erhaltenen Daten erfolgen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, ist die Code-Synchronisation (Synchronisation der Bit- Flanken) von Wichtigkeit und jede Basisstation einer Zelle überträgt zu diesem Zweck ein Synchronisiersignal Y. Zur Übertragung des Synchronisiersignals Y kann beispiels­ weise eine spezielle Spreiz-Sequenz verwendet werden, die bei jeder Zelle zum Zwec­ ke der Synchronisation reserviert ist. Zur Übertragung des Synchronisiersignals Y kann beispielsweise auch ein spezielles Frequenzband herangezogen werden.

Claims (11)

1. Verfahren zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation,
  • - wobei die einzelnen Teilnehmer (1.1 bis 1.s) jeweils in Spread Spectrum- Übertragungstechnik entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) modulierte breitbandige Hochfrequenzsignale (B) abstrahlen,
  • - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen wird
  • - und wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) Synchronisiersignale (Y) zur Code- Synchronisation an alle Teilnehmer abstrahlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung or­ thogonaler Spreading Codes.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des Synchronisiersignals eine spezielle Spreiz-Sequenz verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des Synchronisiersignals ein spezielles Frequenzband herangezogen wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Teilnehmern jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenz­ band zugewiesen wird.
6. Anordnung zur drahtlosen Informationsübertragung zwischen einer Viel­ zahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstation,
  • - wobei die einzelnen Teilnehmer (1.1 bis 1.s) einen Modulator/Codierer (6) zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spec­ trum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen (B), eine Sendeeinrichtung (7) zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale (B) und eine Emp­ fangseinrichtung (8) zum Empfang von Synchronisiersignale (Y) zur Synchronisation der Bit-Flanken aufweisen,
  • - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
  • - und wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) eine Empfangseinrichtung (9) zum Empfang der Hochfrequenzsignale (B), einen Demodulator/Decodierer (10) und eine Sendeeinrichtung (11) zur Abstrahlung der Synchronisiersignale (Y) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit einer Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Teilnehmern jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Frequenzband zugewiesen ist.
8. Anordnung für einen Teilnehmer einer Zelle zur drahtlosen Informations­ übertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstati­ on, wobei der Teilnehmer (1.1 bis 1.s) einen Modulator/Codierer (6) zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spectrum-Übertra­ gungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen (B), eine Sendeein­ richtung (7) zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale (B) und eine Empfangsein­ richtung (8) zum Empfang von Synchronisiersignalen (Y) zur Code-Synchronisation aufweist und wobei dem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist.
9. Anordnung für eine Basisstation einer Zelle zur drahtlosen Informations­ übertragung zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern und mindestens einer Basisstati­ on, wobei die Basisstation (2.1 bis 2.b) eine Empfangseinrichtung (9) zum Empfang von entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spectrum-Übertra­ gungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsignalen (B), einen Demodula­ tor/Decodierer (10) und eine Sendeeinrichtung (11) zur Abstrahlung von Synchronisier­ signalen (Y) an die Teilnehmer aufweist.
10. Informationssystem für eine eine Vielzahl von Sensoren aufweisende Maschine, insbesondere Fertigungsautomat,
  • - wobei ein aus mehreren Zellen zusammengesetztes Zellulärsystem mit ei­ ner Basisstation pro Zelle (3.1 bis 3.b) und je Basisstation mehreren zugeordneten Sensoren vorgesehen ist,
  • - wobei jeder Zelle zur Informationsübertragung ein unterschiedliches Fre­ quenzband zugewiesen ist,
  • - wobei die einzelnen Sensoren (1.1 bis 1.s) jeweils einen Modula­ tor/Codierer (6) zur Bildung von entsprechend einer zu übermittelnden Information (S) in Spread Spectrum-Übertragungstechnik modulierten breitbandigen Hochfrequenzsi­ gnalen (B), eine Sendeeinrichtung (7) zur Abstrahlung dieser Hochfrequenzsignale (B) und eine Empfangseinrichtung (8) zum Empfang von Synchronisiersignalen (Y) zur Code-Synchronisation aufweisen,
  • - wobei jedem Teilnehmer ein spezieller Spreading Code zugewiesen ist
  • - und wobei die Basisstationen (2.1 bis 2.b) jeweils eine Empfangseinrich­ tung (9) zum Empfang der Hochfrequenzsignale (B), einen Demodulator/Decodierer (10) und eine Sendeeinrichtung (11) zur Abstrahlung der Synchronisiersignale (Y) auf­ weisen.
11. Informationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Näherungssensoren als Sensoren eingesetzt sind.
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