DE19933569B4 - Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor, mit einer Vorförderpumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter (3), einer der Vorförderpumpe (1) nachgeordneten Hochdruckpumpe (7) zur Kraftstoffspeisung mindestens eines Injektors (9.1 bis 9.4), einer nach der Vorförderpumpe (1) abzweigenden und in die Hochdruckpumpe (7) mündenden Spülleitung (12) zur Spülung und/oder Schmierung der Hochdruckpumpe (7) mit Kraftstoff, einem in der Spülleitung (12) angeordneten Ventil (15) zur Steuerung des über die Spülleitung (12) abzweigenden Kraftstoffstroms, wobei das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil (15) zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung steuerbar ist und die Steuerung unabhängig von dem eingangsseitig an dem Ventil (15) anliegenden Kraftstoffdruck ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 42 180 A1 ist ein derartiges Einspritzsystem mit einer Vorförderpumpe und einer Hochdruckpumpe bekannt, wobei die Vorförderpumpe Kraftstoff aus einem Kraftstofftank fördert und an die Hochdruckpumpe weiterleitet, die dann den eigentlichen Einspritzdruck aufbaut und ausgangsseitig mit den Injektoren des Einspritzsystems verbunden ist. Die Drehzahl der Vorförderpumpe ist hierbei mechanisch an die Drehzahl der Brennkraftmaschine gekoppelt. Zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe ist hierbei ein steuerbares Ventil angeordnet, um den Kraftstoffstrom zur Hochdruckpumpe zu regeln. Darüber hinaus weist das bekannte Einspritzsystem eine Spülleitung auf, die zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe abzweigt und in das Gehäuse der Hochdruckpumpe mündet, um eine Kühlung und Schmierung der Hochdruckpumpe zu bewirken. Problematisch ist hierbei bekanntermaßen, daß der über die Spülleitung abfließende Kraftstoff-Nebenstrom beim Anlaßen der Brennkraftmaschine den Druckaufbau an der Zulaufseite der Hochdruckpumpe verzögert oder sogar verhindert, so daß die Brennkraftmaschine verzögert oder gar nicht anspringt. Bei dem bekannten Einspritzsystem ist deshalb in der Spülleitung ein Ventil angeordnet, das in Abhängigkeit von dem eingangsseitig anliegenden Kraftstoffdruck öffnet oder schließt. Bei einem geringen Kraftstoffdruck zwischen Vorförderpumpe und Hochdruckpumpe schließt das in der Spülleitung angeordnete Ventil selbständig, wodurch der Druckaufbau während des Anlaßvorgangs beschleunigt wird, da kein Kraftstoff mehr über die Spülleitung abfließt. Beim Erreichen des Betriebsdrucks öffnet dann das in der Spüleitung angeordnete Ventil, um während des normalen Betriebs eine Spülung der Hochdruckpumpe zu gewährleisten. Entscheidend ist hierbei, daß das in der Spülleitung angeordnete Ventil in Abhängigkeit vom eingangsseitig anliegenden Kraftstoffdruck selbständig öffnet bzw. schließt, wobei nur der Öffnungs- bzw. Offenhaltedruck voreingestellt sein kann.
  • Nachteilig an dem vorstehend beschriebenen bekannten Einspritzsystem ist die Tatsache, daß das Öffnen des in der Spülleitung angeordneten Ventils ausschließlich in Abhängigkeit von dem eingangsseitig anliegenden Kraftstoffdruck erfolgt, was bei dem Zielkonflikt zwischen dem Streben nach einer optimalen Spülung der Hochdruckpumpe einerseits und einem möglichst schnellen Druckaufbau während des Anlaßvorgangs andererseits zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.
  • Aus DE 197 39 653 A1 ist eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine bekannt, die eine Vorförderpumpe und eine dieser nachgeordneten Hochdruckpumpe aufweist, wobei zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe eine Spülleitung abzweigt. Der durch die Spülleitung abzweigende Kraftstoffstrom wird hierbei durch ein in der Spülleitung angeordnetes Steuerventil gesteuert, wobei die Steuerung derart erfolgt, dass der Spülstrom unabhängig vom Zulaufdruck ist. Bei der bekannten Einspritzanlage wird also unabhängig vom Kraftstoffdruck im Niederdruckbereich stets ein weitgehend konstanter Spülstrom abgezweigt, wodurch der Druckaufbau beim Starten der Brennkraftmaschine ebenfalls verzögert wird.
  • Aus DE 42 24 981 A1 ist eine Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei die Kraftstoffförderung durch eine Vorförderpumpe und eine dieser nachgeordneten Druckstufe erfolgt. Zwischen der Vorförderpumpe und der Druckstufe zweigt hierbei eine Zweigleitung ab, die in einer sog. Strahlpumpe mündet, wobei der abgezweigte Kraftstoffstrom durch ein Sperrventil entweder zeitabhängig vom Starten des Förderaggregats und/oder in Abhängigkeit von dem in der Zweigleitung aufge bauten Kraftstoffdruck erfolgt. Auch hierbei ist die Steuerung des abgezweigten Kraftstoffstroms unabhängig von dem auf der Hochdruckseite aufgebauten Kraftstoffdruck. Darüber hinaus ist aus dieser Entgegenhaltung nicht bekannt, den Spülstrom für eine Hochdruckpumpe zu steuern.
  • Schließlich ist noch auf DE 196 18 707 A1 hinzuweisen, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung eines Kraftstoffvolumenstroms in einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine betrifft. Aus dieser Druckschrift ist jedoch nicht bekannt, den zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe abgezweigten Spülstrom so zu steuern, dass einerseits ein schneller Druckaufbau beim Starten der Brennkraftmaschine ermöglicht wird und andererseits im Normalbetrieb eine effektive Spülung gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Einspritzsystem der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, das bei einer möglichst effektiven Spülung der Hochdruckpumpe einen möglichst schnellen Druckaufbau während des Anlaßvorgangs aufweist.
  • Die Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Einspritzsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schließt die allgemeine technische Lehre ein, das in der Spülleitung angeordnete Ventil unabhängig von dem Kraftstoffdruck zwischen Vorförderpumpe und Hochdruckpumpe anzusteuern. Vorteilhaft ist hieran, daß sich das Steuer- bzw. Regelverhalten entsprechend dem Ziel eines möglichst raschen Druckaufbaus einerseits und einer möglichst effektiven Spülung der Hochdruckpumpe andererseits frei vorgeben läßt.
  • In einer Variante der Erfindung erfolgt die Steuerung des in der Spülleitung angeordneten Ventils durch das bei herkömmlichen Einspritzsystemen ohnehin vorhandene elektrische Steuer gerät. Eine derartige elektrische Ansteuerung bietet den Vor teil, daß sich durch elektronische Schaltkreise nahezu beliebige Steuer- bzw. Regelcharakteristiken vorgeben lassen, wobei die Steuerung bzw. Regelung auch während des Betriebs in Abhängigkeit von anderen Systemgrößen angepaßt werden kann.
  • In einer anderen Variante der Erfindung erfolgt die Ansteuerung des in der Spülleitung angeordneten Ventils dagegen hydraulisch, indem das Ventil mit der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe verbunden ist, wobei der Strömungswiderstand des in der Spülleitung angeordneten Ventils eine negative Abhängigkeit von dem Kraftstoffdruck an der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe aufweist.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit einem elektrisch angesteuerten 2/2-Wegeventil in der Spülleitung,
  • 2 als alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit einem elektrisch angesteuerten stufenlosen Ventil in der Spülleitung sowie
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einspritzsystems mit einem hydraulisch angesteuerten 2/2-Wegeventil in der Spülleitung.
  • Das in 1 dargestellte Einspritzsystem dient zum Einspritzen von Dieselkraftstoff in die Brennräume eines 4-Zylinder-Dieselmotors. Der Dieselkraftstoff wird hierbei von einer Vorförderpumpe 1 über einen Kraftstoffilter 2 aus einem Kraftstofftank 3 abgepumpt, wobei die Vorförderpumpe 1 mechanisch über eine Welle 4 von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Stromabwärts der Vorförderpumpe 1 ist ein automa tisch arbeitender Vordruckregler 5 angeordnet, der den Ausgangsdruck der Vorförderpumpe 1 konstant hält, indem beim Überschreiten eines vorgegebenen Sollwerts des Ausgangsdrucks automatisch Dieselkraftstoff von der Ablaufseite zur Saugseite der Vorförderpumpe 1 zurückgeführt wird.
  • Der von der Vorförderpumpe 1 geförderte Dieselkraftstoff wird anschließend beispielsweise über ein Steuerventil 6 einer Hochdruckpumpe 7 zugeführt, die den erforderlichen hohen Einspritzdruck erzeugt und ausgangsseitig über einen Druckspeicher 8 (Rail) mit den Injektoren 9.1 bis 9.4 verbunden ist, um den Kraftstoff in die Brennräume der Brennkraftmaschine einzuspritzen. Der Antrieb der Hochdruckpumpe 7 erfolgt ebenfalls über die Welle 4 durch die Brennkraftmaschine oder durch eine separate Antriebswelle. Hinter der Hochdruckpumpe 7 ist beispielsweise ein Hochdruckregler 10 angeordnet, der von einer elektronischen Steuereinheit 11 gesteuert wird und einen vorgegebenen Einspritzdruck einstellt, indem bei einem Überschreiten des gewünschten Einspritzdrucks Kraftstoff in den Rücklauf der Hochdruckpumpe 7 abgegeben wird und zurück in den Kraftstoffbehälter 3 fließt.
  • Zwischen der Vorförderpumpe 1 und dem Steuerventil 6 zweigt eine Spülleitung 12 ab, die an ihrem Ende in dem Gehäuse der Hochdruckpumpe 7 mündet, so daß der über die Spülleitung 12 abgezweigte Kraftstoff-Nebenstrom eine Schmierung und Kühlung der Hochdruckpumpe 7 bewirkt. Nach der Spülung der Hochdruckpumpe 7 wird der zu Spülungszwecken verwendete Kraftstoff dann über eine Abführleitung 13 in den Rücklauf der Hochdruckpumpe 7 abgegeben.
  • In der Spülleitung 12 ist zum einen eine Drossel 14 angeordnet, die den über die Spülleitung 12 abfließenden Kraftstoff-Nebenstrom begrenzt.
  • Zum anderen ist stromabwärts hinter der Drossel 14 in der Spülleitung 12 ein Spülventil 15 angeordnet, das als 2/2- Wegeventil mit zwei Anschlüssen und zwei Schaltstellungen ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß das Spülventil 15 nur eine geöffnete Stellung und eine geschlossene Stellung aufweist, ohne teildurchlässige Übergangsstellungen zu ermöglichen. Die mechanische Ansteuerung des Spülventils 15 erfolgt durch einen in das Spülventil 15 integrierten elektromagnetischen Aktor 16, der über eine elektrische Leitung mit der Steuereinheit 11 verbunden ist. In einer anderen Variante dieses Ausführungsbeispiels wird anstelle des elektromagnetischen Aktors 16 ein piezoelektrischer Aktor oder ein sonstiges Stellglied verwendet. Weiterhin weist das Spülventil 15 ein integriertes Federelement 17 auf, welches das Spülventil 15 ohne eine externe Ansteuerung durch die Steuereinheit 11 in eine vordefinierte Stellung bringt. Vorzugsweise wird das Spülventil 15 hierbei ohne externe Ansteuerung geöffnet, so daß auch bei einem Ausfall der Steuereinheit 11 noch eine Spülung der Hochdruckpumpe 7 gewährleistet ist. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, daß das Spülventil 15 in der Ruhestellung ohne externe Ansteuerung geschlossen ist, um auch bei einem Ausfall der Spülventilsteuerung noch ein Starten der Brennkraftmaschine zu ermöglichen.
  • Die Steuereinheit 11 ist eingangsseitig über einen Drucksensor 18 mit dem Druckspeicher 8 (Rail) verbunden und erfaßt somit direkt den Einspritzdruck. Weiterhin erfaßt die elektronische Steuereinheit 11 die Drehzahl der Brennkraftmaschine und schließt das Spülventil 15 während des Anlaßvorgangs beim Unterschreiten einer vorgegebenen Drehzahl.
  • In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels weist die Steuereinheit 11 zusätzlich ein Zeitglied auf, welches das Spülventil 15 nach Ablauf einer vorgegeben Zeitspanne im geschlossenen Zustand unabhängig von der Drehzahl wieder öffnet, um zu verhindern, daß die Hochdruckpumpe 7 aufgrund fehlender Spülung beschädigt wird. Das Zeitglied wird vorzugsweise bei jedem Schließen des Spülventils 15 von der Steuereinheit 11 zurückgesetzt.
  • In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels ist die Steuereinheit 11 mit einem Drehzahlmesser verbunden, wobei die gemessene Drehzahl mit einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen wird. Beim Überschreiten des Schwellenwerts öffnet die Steuereinheit 11 dann das Spülventil 15 unabhängig von dem gemessenen Einspritzdruck, um bei hohen Drehzahlen eine Beschädigung der Hochdruckpumpe 7 durch eine unzureichende Spülung zu verhindern. Es ist selbstverständlich auch möglich, die vorstehend beschriebene zeit- und drehzahlabhängige Steuerung des Spülventils 15 miteinander zu kombinieren, um eine Beschädigung der Hochdruckpumpe 7 möglichst sicher zu verhindern.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einspritzsystems stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in 1 dargestellten Einspritzsystem überein, so daß im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Der Unterschied gegenüber dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen darin, das das Spülventil 15 eine stufenlose Einstellung des Strömungswiderstands ermöglicht, so daß der über die Spülleitung 12 abzweigende Kraftstoffstrom wesentlich feinfühliger gesteuert werden kann. Auf diese Weise läßt sich der Zielkonflikt wischen dem Streben nach einem möglichst schnellen Druckaufbau während des Anlaßvorgangs einerseits und einer möglichst effektiven Spülung der Hochdruckpumpe 7 andererseits besser lösen.
  • Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einspritzsystems stimmt ebenfalls weitgehend mit den vorstehend beschriebenen und in den 1 und 2 dargestellten Einspritzsystemen überein, so daß auch im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
  • Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Ansteuerung des Spülventils 15 hierbei jedoch nicht elektrisch über die Steuereinheit 11, sondern hydraulisch in Abhängigkeit von dem Kraftstoffdruck in dem Druckspeicher 8 (Rail). Das Spülventil 15 weist deshalb einen Steuereingang auf, der über eine Steuerleitung 19 mit der Verbindungsleitung zwischen dem Druckspeicher 8 (Rail) und der Hochdruckpumpe 7 verbunden ist, so daß an dem Steuereingang des Spülventils 15 im wesentlichen der Einspritzdruck anliegt. Das Steuerverhalten des Spülventils 15 ist hierbei so ausgebildet, daß der Strömungswiderstand des Spülventils 15 eine negative Abhängigkeit von dem Einspritzdruck aufweist, so daß der Strömungswiderstand des Spülventils 15 mit steigendem Einspritzdruck abnimmt. Dies bedeutet vorzugsweise, daß das Spülventil 15 während des Anlaßvorgangs bei geringem Einspritzdrucks sperrt und beim Erreichen des vorgegebenen Einspritzdrucks öffnet, um dann eine Spülung der Hochdruckpumpe 7 zu gewährleisten. Anstelle des in der Zeichnung dargestellten stufenlosen Spülventils 15 kann auch bei der vorstehend beschriebenen hydraulischen Ansteuerung ein 2/2-Wegeventil verwendet werden, wie es in 1 dargestellt ist. In einer anderen Variante dieses Ausführungsbeispiels ist die Steuerleitung 19 nicht mit der Verbindungsleitung zwischen dem Druckspeicher 8 (Rail) und der Hochdruckpumpe 7, sondern direkt mit der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe 7 oder direkt mit dem Druckspeicher 8 verbunden.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (6)

  1. Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor, mit einer Vorförderpumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter (3 ), einer der Vorförderpumpe (1) nachgeordneten Hochdruckpumpe (7) zur Kraftstoffspeisung mindestens eines Injektors (9.1 bis 9.4), einer nach der Vorförderpumpe (1) abzweigenden und in die Hochdruckpumpe (7) mündenden Spülleitung (12) zur Spülung und/oder Schmierung der Hochdruckpumpe (7) mit Kraftstoff, einem in der Spülleitung (12) angeordneten Ventil (15) zur Steuerung des über die Spülleitung (12) abzweigenden Kraftstoffstroms, wobei das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil (15) zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen. Stellung steuerbar ist, wobei die Steuerung unabhängig von dem eingangsseitig an dem Ventil (15) anliegenden Kraftstoffdruck ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil (15) einen hydraulisch ansteuerbaren Steuereingang aufweist, wobei der Steuereingang des in der Spülleitung (12) angeordneten Ventils (15) über eine Steuerleitung (19) mit der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe (7) verbunden ist, wobei der Strömungswiderstand des in der Spülleitung (12) angeordneten Ventils (15) eine negative Abhängigkeit von dem Kraftstoffdruck an der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe (7) aufweist.
  2. Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil (15) ein 2/2-Wegeventil ist.
  3. Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil (15) eine stufenlose Einstellung des Strömungswiderstands ermöglicht.
  4. Einspritzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil (15) beim Unterschreiten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks an der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe (7) schließt und beim Überschreiten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks an der Ausgangsseite der Hochdruckpumpe (15) öffnet.
  5. Einspritzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hochdruckpumpe (7) und dem Injektor (9.1 bis 9.4) ein Druckspeicher (8) angeordnet ist, wobei der Steuer eingang des in der Spüleitung (12) angeordneten Ventils (15) mit dem Druckspeicher (8) verbunden ist.
  6. Einspritzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Spülleitung (12) angeordnete Ventil ein Federelement (17) aufweist, welches das Ventil (12) ohne externe Ansteuerung öffnet.
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