DE19933428C1 - Plattenbandofen - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Plattenbandofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken angegeben, mit einer Ofenkammer, in der ein endloses Gliederband zum Transport der Werkstücke durch die Ofenkammer vorgesehen ist. Das Gliederband besteht aus einer Vielzahl von plattenförmigen Tragelementen (36), die miteinander gelenkig verbunden sind und die an ihrer werkstückseitigen Oberfläche (50) nach oben hervorstehende Erhebungen (52, 54) aufweisen, wodurch der Zutritt von Reaktionsgas an aufliegende Werkstücke verbessert wird (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft einen Plattenbandofen zur Wärmebehand
lung von Werkstücken, mit einer Ofenkammer, in der ein endloses
Gliederband zum Transport der Werkstücke durch die Ofenkammer
vorgesehen ist, wobei das Gliederband aus einer Vielzahl von
plattenförmigen Tragelementen zusammengesetzt ist, die mitein
ander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein Tragelement für einen der
artigen Plattenbandofen.
Ein derartiger Plattenbandofen und ein derartiges Tragelement
sind aus Rüb. F.: "Durchlauföfen, Die Wärmebehandlung metalli
scher Serien- und Massenteile", in: Technische Rundschau, 1976,
Nr. 16, S. 17 und 19 bekannt.
Hierin werden Förderbandöfen als bekannt vorausgesetzt, wonach
der Begriff "Förderband" ziemlich weit zu fassen ist und
Draht-, Blech-, Ketten- oder Gußglieder umfaßt. Vor allem zum
Anlassen bei niedrigen Temperaturen werden auch Sonderausfüh
rungen mit Drahtnocken und aufgesetzten Kästen verwendet.
Die bekannten Öfen mit Drahtnocken weisen jedoch nur eine ge
ringe Standfestigkeit auf.
Dagegen sind normale Plattenbandöfen, die innerhalb einer Ofen
kammer ein endloses Gliederband zum Transport der Werkstücke
durch die Ofenkammer aufweisen und bei denen das Gliederband
aus einer Vielzahl von ebenen, plattenförmigen Tragelementen
zusammengesetzt ist, die gelenkig miteinander verbunden sind,
nicht für eine Wärmebehandlung mit Reaktionsgas geeignet, son
dern werden bislang im wesentlichen nur zum Vergüten von Stahl
teilen verwendet. Der Grund hierfür liegt darin, daß kein aus
reichend gleichmäßiger Gaszutritt an sämtliche Werkstücke ge
währleistet ist.
Aus diesem Grund sind zur Wärmebehandlung von Massenschüttgut
teilen auch Durchlauföfen bekannt geworden, die mit einem End
losband aus einem Drahtgeflecht ausgestattet sind, wie dies et
wa aus der US 5 800 774 bekannt ist. Derartige Öfen werden bei
spielsweise zum Aufkohlen verwendet. Um einen derartigen Ofen
zum Carbonitrieren von Schüttgutteilen verwenden zu können, muß
das Band aus dem Ofen herausgeführt werden.
Als nachteilig hat sich bei den Bändern, die aus Drahtgeflecht
bestehen, deren kurze Lebensdauer erwiesen, die meist nur bei
etwa sechs Monaten liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbes
serten Plattenbandofen anzugeben, der insbesondere zur Wärme
behandlung von Massenschüttgutteilen unter Reaktionsgas geeig
net ist und der sich durch eine hohe Lebensdauer, geringe Be
triebskosten und gute Wärmebehandlungsergebnisse auszeichnet.
Ferner soll ein für einen derartigen Ofen geeignetes Glieder
band sowie ein geeignetes Tragelement für ein derartiges Glie
derband angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Plattenbandofen gemäß der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trag
elemente an ihrer werkstückseitigen Oberfläche nach oben her
vorstehende noppenartige Erhebungen aufweisen.
Ein für einen derartigen Plattenbandofen geeignetes Tragelement
eines solchen Gliederbandes zeichnet sich gleichfalls durch
noppenartige Erhebungen aus, die an der werkstückseitigen Ober
fläche nach oben hervorstehen.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen ge
löst.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattenbandofen wird nämlich durch
die Erhebungen an der werkstückseitigen Oberfläche ein deutlich
verbesserter Gaszutritt an die auf den plattenförmigen Trag
elementen direkt aufliegenden Werkstücke sichergestellt. Hier
durch wird der Nachteil vermieden, der bislang mit Plattenband
öfen verbunden war, die ein Gliederband aus einer Vielzahl von
plattenförmigen, ebenen Tragelementen aufwiesen. Dabei wird
durch die noppenartige Ausführung der Erhebungen eine einfache
Herstellung der Tragelemente als Gußteile ermöglicht.
Erfindungsgemäß kann so ein Plattenbandofen, bei dem sich das
gesamte Gliederband innerhalb der Ofenkammer befindet, nunmehr
auch zur Wärmebehandlung von Massenschüttgutteilen unter Reak
tionsgas verwendet werden, wobei ein ausreichend gleichmäßiger
Gaszutritt auch an die unmittelbar auf den Tragelementen auf
liegenden Werkstücke gewährleistet ist. Da kein aus Draht
geflecht bestehendes Transportband verwendet werden muß, son
dern das Transportband in bekannter Weise aus plattenförmigen
Tragelementen besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind,
ergibt sich eine deutlich verbesserte Lebensdauer des Trans
portbandes. Das Transportband kann vollständig in der Ofen
kammer aufgenommen sein und somit während der Wärmebehandlung
auf gleichmäßiger Temperatur gehalten werden. Dies hat zur Fol
ge, daß ein derartiges Gliederband, das vorzugsweise aus Guß
platten besteht, eine Lebensdauer in der Größenordnung von fünf
bis sechs Jahren aufweist.
Ein derartiger Plattenbandofen kann nunmehr beispielsweise zum
Aufkohlen, zum gezielten Entkohlen oder auch zum Carbonitrieren
oder für andere Wärmebehandlungen unter Verwendung von Reakti
onsgas verwendet werden.
Darüber hinaus sind natürlich eine Reihe von anderen Formen für
die Erhebungen denkbar. So könnten diese beispielsweise pyrami
denartig oder kegelartig ausgebildet sein. Darüber hinaus wäre
es denkbar, lediglich Nuten oder Einkerbungen in der Oberfläche
vorzusehen, die entweder nur in einer Richtung oder vorzugswei
se zueinander gekreuzt angeordnet sind. In diesem Fall wären
die Erhebungen durch die erhaben zwischen benachbarten Nuten
bzw. Vertiefungen verbleibenden Elemente gebildet. Jedoch er
gibt sich insbesondere bei Verwendung von noppenartigen Erhe
bungen eine besonders leichte Herstellbarkeit als Gußteil in
Verbindung mit einem ausreichend gleichmäßigen Zutritt von Re
aktionsgas an Werkstücke, die auf der Oberfläche des Glieder
bandes aufliegen.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Trag
elemente von Durchlässen durchsetzt.
Dabei münden die Durchlässe vorzugsweise in zwischen benachbar
ten Erhebungen gebildete Vertiefungen.
In einer Weiterbildung dieser Ausführung vergrößern sich die
Durchlässe zu ihrer Unterseite hin im Querschnitt und sind in
zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung im Querschnitt ko
nisch ausgebildet.
Durch derartige Durchlässe oder Bohrungen wird der Zutritt von
Reaktionsgas zu auf der Oberfläche der plattenförmigen Trag
elemente aufliegenden Werkstücke weiter verbessert.
Auch durch die besondere Ausgestaltung derartiger Durchlässe,
die sich im Querschnitt zur Unterseite hin vergrößern und gege
benenfalls konisch ausgestaltet sind, wird der Zutritt von Re
aktionsgas weiter verbessert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Trag
elemente in Querrichtung von Öffnungen durchsetzt, in denen
Stangen aufgenommen sind.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weisen die Trag
elemente jeweils von einer Seitenfläche nach außen hervorste
hende Stutzen und auf ihrer gegenüberliegenden Seitenfläche
entsprechende Vertiefungen auf, so daß die Stutzen eines Trag
elementes jeweils in die Ausnehmungen eines benachbarten Trag
elementes eingreifen.
Dabei verlaufen vorzugsweise die in Querrichtung der Trag
elemente vorgesehenen Öffnungen durch die Stutzen bzw. Vertie
fungen, so daß die Tragelemente auf den Stangen gehalten sind
und über die in benachbarte Ausnehmungen eingreifenden Stutzen
miteinander verbunden und - soweit dies durch die Verbindung
mit weiteren Tragelementen möglich ist - um einen gewissen Grad
relativ zueinander verschwenkbar sind.
Eine derartige Ausführung des Gliederbandes erlaubt eine rela
tiv kostengünstige Herstellung der Tragelemente als Gußteile
und eine robuste und kostengünstige gelenkige Verbindung der
einzelnen Tragelemente in Verbindung mit einer geeigneten An
triebsmöglichkeit über Kettensterne.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind im Bereich
eines oberen Trumms des Gliederbandes Vibrationselemente vorge
sehen.
Durch derartige Vibrationselemente, deren Antrieb sich vorzugs
weise außerhalb der auf Behandlungstemperatur befindlichen Zone
der Ofenkammer befindet, läßt sich eine besonders gleichmäßige
Verteilung von Massenschüttgutteilen auf dem Gliederband ge
währleisten und so die Gleichmäßigkeit der Wärmebehandlung noch
weiter verbessern.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Plattenbandofen in stark
vereinfachter, geschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Tragelementes
eines endlosen Gliederbandes des Plattenbandofens
gemäß Fig. 1, wobei zusätzlich eine Stange angedeu
tet ist, die das Tragelement an einem Ende in Quer
richtung durchsetzt; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Tragelement längs der
Linie III-III in vergrößerter Darstellung, wobei le
diglich ein Ausschnitt dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Plattenbandofen schematisch
dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Der
Plattenbandofen 10 weist eine von einem Gehäuse 12 mit geeigne
ter Isolierung umschlossene Ofenkammer 14 auf.
Innerhalb dieser Ofenkammer 14 befindet sich ein Gliederband
34, durch das Werkstücke 17 durch die Ofenkammer 14 hindurch
bewegt werden.
Bei den Werkstücken 17 handelt es sich vorzugsweise um Massen
schüttgutteile, die, wie beispielhaft angedeutet ist, am Beginn
der Ofenkammer 14 durch eine Schütte 22, die durch einen in
Pfeilrichtung 20 beweglichen Verschluß 18 verschlossen ist, auf
das Gliederband 34 aufgeschüttet werden können. Die Werkstücke
17 werden auf dem Gliederband 34 in Richtung des Pfeiles 47
durch die Ofenkammer 14 transportiert. Sie können also z. B.
während ihres Durchlaufes durch die Ofenkammer 14 einer Aufkoh
lungsbehandlung unterzogen werden.
Am Ende des Gliederbandes 34 fallen sie nach unten durch eine
schachtförmige Auslaßöffnung 24 in ein Abschreckbad 26, das
vorzugsweise als Ölbad ausgebildet ist. Das Abschreckbad 26 ist
unterhalb der Auslaßöffnung 24 angeordnet, wobei von der Aus
laßöffnung 24 ausgehend ein Auslaßstutzen 28 in das Bad hinein
eintaucht, so daß die Ofenatmosphäre durch das Abschreckbad 26
nach dem Siphonprinzip abgedichtet ist.
Die abgeschreckten Werkstücke 17 können anschließend mittels
eines Bandes 30 in üblicher Weise aus dem Abschreckbad 26 her
austransportiert werden.
Zur Beheizung der Ofenkammer 14 sind Heizelemente vorgesehen,
die lediglich schematisch mit der Ziffer 32 angedeutet sind.
Das Gliederband 34 besteht, wie im einzelnen nachfolgend noch
anhand der Fig. 2 erläutert wird, aus einer Vielzahl von Trag
elementen 36, die gelenkig miteinander verbunden sind und auf
in Querrichtung verlaufenden Stangen 38 gehalten sind. Das
Gliederband 34 ist an seinen beiden Enden mit den Stangen 38
über Kettensterne 40, 42 geführt, wobei der Kettenstern 40 am
Auslaufende der Ofenkammer 14 von einem Motor 46 über eine An
triebskette 44 zum Antrieb des Gliederbandes 34 antreibbar ist.
Der Motor 46 ist in Fig. 1 lediglich schematisch angedeutet und
befindet sich vorzugsweise in einem vom heißen Teil der Ofen
kammer 14 abgeteilten Teil, was über eine entsprechende rand
seitige Durchführung erfolgen kann.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Werkstücke 17 auf
der Oberfläche des Gliederbandes 34 sicherzustellen, können zu
sätzlich noch Vibrationselemente 45 vorgesehen sein, die vor
zugsweise von unten auf das obere Trumm 35 des Gliederbandes 34
einwirken.
Es versteht sich, daß an den beiden Seiten des Gliederbandes 34
geeignete Begrenzungswände (nicht dargestellt) vorgesehen sind,
um ein seitliches Herunterfallen von Werkstücken 17 zu verhin
dern.
In Fig. 2 ist eines der Tragelemente 36, aus denen das Glieder
band 34 zusammengesetzt ist, perspektivisch in vergrößerter
Darstellung gezeigt.
Das Tragelement 36 ist von grundsätzlich rechteckförmiger Ge
stalt und ist an seinem vorderen und seinem hinteren Ende je
weils mit einer Rundung versehen. Im Bereich des vorderen Endes
steht von der rechten Seitenfläche 48 aus ein Stutzen 58 in
Form eines Hohlzylinders nach außen hervor.
Dieser Stutzen 58 weist eine zylinderförmige Öffnung 60 oder
Bohrung auf, die sich über die gesamte Breite des Tragelementes
36 bis hin zur gegenüberliegenden Seitenfläche an der linken
Seite des Tragelementes 36 erstreckt. Wie schematisch in Fig. 2
angedeutet, ist durch diese Öffnung 60 eine Stange 38 gescho
ben.
Auf der linken Seitenfläche des Tragelementes 36, die in Fig. 2
nicht erkennbar ist, ist eine in Form und Größe an den Stutzen
58 angepaßte Vertiefung vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß
die Stutzen benachbarter Tragelemente 36 jeweils in die Vertie
fungen des anliegenden Tragelementes 36 eingreifen können.
Am anderen Ende des Tragelementes 36 befindet sich auf der
rechten Seitenfläche 48 ein entsprechender Stutzen 62, der von
einer Öffnung 64 durchsetzt ist, die sich bis zur linken
Seitenfläche erstreckt und wiederum an der linken Seitenfläche
mit einer entsprechend geformten Vertiefung versehen ist.
Somit können die Tragelemente 36 auf Stangen 38 aufgesteckt
werden und sind über die Stutzen 58, 62, die in benachbarte
Vertiefungen eingreifen, gelenkig miteinander verbunden, wobei
in Längsrichtung des Gliederbandes 34 aufeinanderfolgende Trag
elemente 36 um die Längsachsen 66 der Stangen zueinander ver
schwenkbar sind.
Erfindungsgemäß ist nun auf der werkstückseitigen Oberfläche 50
eines jeden Tragelementes 36 eine Vielzahl von Erhebungen 54
vorgesehen, die in Fig. 2 lediglich schematisch angedeutet
sind.
Diese Erhebungen 54 können als noppenartige Elemente, z. B. in
Form von Kugelabschnitten, ausgebildet sein. Darüber hinaus
sind vielfältige andere Formen, wie etwa Pyramiden, Kegel, ab
geflachte Pyramiden oder abgeflachte Kegel und dergleichen,
denkbar.
Es sind nun so viele Erhebungen solcher Form und Größe auf der
Oberfläche 50 vorgesehen, daß auch bei Werkstücken 17, die ebe
ne Auflageflächen aufweisen, ein ausreichender Zutritt von Re
aktionsgas gewährleistet ist, um eine ausreichend gleichmäßige
Wärmebehandlung zu gewährleisten.
Wie aus dem Querschnitt in Fig. 3 erkennbar ist, können zusätz
lich die Tragelemente 36 von Öffnungen 68 oder Bohrungen durch
setzt sein, die vorzugsweise in Vertiefungen 56 münden, die
zwischen benachbarten Erhebungen 52, 54 gebildet sind.
Diese Öffnungen 68 können zylindrisch ausgebildet sein oder ge
gebenenfalls auch einen sich zur Unterseite hin erweiternden
Querschnitt, also etwa einen konischen Querschnitt, aufweisen,
wie durch die gestrichelten Linien 70 angedeutet ist.
Durch derartige Öffnungen 68 bzw. 70 wird ein zusätzlicher Gas
zutritt an Werkstücke 17 gewährleistet, die auf den Trag
elementen 36 aufliegen.
Die Tragelemente 36 sind vorzugsweise als Gußteile aus einer
hitzebeständigen Legierung hergestellt und an ihrer Unterseite
zwischen den Stutzen 58, 62 mit Hinterschneidungen 72 versehen,
um so das Volumen und damit das Gewicht so weit wie möglich zu
reduzieren.
Claims (10)
1. Plattenbandofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken (22),
mit einer Ofenkammer (14), in der ein endloses Gliederband
(34) zum Transport der Werkstücke (22) durch die Ofen
kammer (14) vorgesehen ist, wobei das Gliederband (34) aus
einer Vielzahl von plattenförmigen Tragelementen (36) zu
sammengesetzt ist, die miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragelemente (36) an ihrer werk
stückseitigen Oberfläche (50) nach oben vorstehende nop
penartige Erhebungen (52, 54) aufweisen.
2. Plattenbandofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente (36) von Durchlässen (68, 70) durch
setzt sind.
3. Plattenbandofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlässe (68, 70) in zwischen benachbarten Erhe
bungen gebildeten Vertiefungen (56) münden.
4. Plattenbandofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Durchlässe (70) zu ihrer Unterseite
hin im Querschnitt vergrößern.
5. Plattenbandofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlässe (70) im Querschnitt konisch ausgebildet
sind.
6. Plattenbandofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (36) als Guß
teile ausgebildet sind.
7. Plattenbandofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (36) in Quer
richtung von Öffnungen (60, 64) durchsetzt sind, in denen
Stangen (38) aufgenommen sind.
8. Plattenbandofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (36) jeweils
von einer Seitenfläche (48) nach außen hervorstehende
Stutzen (58, 62) und an ihrer gegenüberliegenden Seiten
fläche entsprechende Vertiefungen aufweisen, so daß die
Stutzen (58, 62) eines Tragelementes (36) jeweils in die
Ausnehmungen eines benachbarten Tragelementes (36) ein
greifen.
9. Plattenbandofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines oberen Trumms
des Gliederbandes Vibrationselemente (45) vorgesehen sind.
10. Tragelement für einen Plattenbandofen (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Tragelement (36) an einer Oberfläche (50) nach oben her
vorstehende noppenartige Erhebungen (52, 54) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133428 DE19933428C1 (de) | 1999-07-16 | 1999-07-16 | Plattenbandofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133428 DE19933428C1 (de) | 1999-07-16 | 1999-07-16 | Plattenbandofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933428C1 true DE19933428C1 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7915043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133428 Expired - Fee Related DE19933428C1 (de) | 1999-07-16 | 1999-07-16 | Plattenbandofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19933428C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5800774A (en) * | 1996-10-15 | 1998-09-01 | Therm Alliance Company | Heat treating furnace and method |
-
1999
- 1999-07-16 DE DE1999133428 patent/DE19933428C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5800774A (en) * | 1996-10-15 | 1998-09-01 | Therm Alliance Company | Heat treating furnace and method |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Rüß,F.: Durchlauföfen. Die Wärmebehandlung metal- lischer Serien- und Massenteile. In: Technische Rundschau, 1976, Nr.16, S.17 u. 19/ Abschnitt För-derbandöfen * |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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