DE19932463A1 - Venenverweilkanüle - Google Patents

Venenverweilkanüle

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DE19932463A1
DE19932463A1 DE1999132463 DE19932463A DE19932463A1 DE 19932463 A1 DE19932463 A1 DE 19932463A1 DE 1999132463 DE1999132463 DE 1999132463 DE 19932463 A DE19932463 A DE 19932463A DE 19932463 A1 DE19932463 A1 DE 19932463A1
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cannula
plastic capillary
vein
puncturing
puncture
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Bernd Tietze
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/0606"Over-the-needle" catheter assemblies, e.g. I.V. catheters

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Venenverweilkanüle, deren besondere Ausgestaltung von Kathetereinführröhre und Punktionskanüle eine gegenüber bekannten Venenkathetern wesentlich vereinfachte Anwendung erlaubt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Venenverweilkanüle, deren besondere Ausgestaltung von Kathetereinführröhre und Punktionskanüle eine gegenüber bekannten Venenkathetern wesentlich vereinfachte Anwendung erlaubt.
Wie bereits in der DE 28 45 643 dargelegt wird, beruht die Punktions- und Katheterfunktion einer Venenverweilkanüle stets auf der Vorgehensweise, daß die Kathetereinführröhre, die zum Zwecke der Applikation von Infusionen oder ähnlichem in der Vene des Patienten verbleiben soll, auf eine Punktionskanüle aufgebracht ist, die ein Stück aus der Kathetereinführröhre hinausragt, um somit den Venenzugang allein mit der Spitze der Punktionskanüle zu ermöglichen.
Die Venenpunktion besteht demgemäß aus mehreren Schritten: Zunächst wird mit dem spitzen Ende der Punktionskanüle die Vene angestochen und die Punktionskanüle ein Stück weit in die Vene hineingeschoben. Danach wird die Kathetereinführröhre auf der bereits in die Vene hineinragenden Punktionskanüle, die gewissermaßen als Führungsschiene dient, ebenfalls durch die Punktionsöffnung hindurch in die Vene hineingeschoben. Auch wenn dieser zweite Schritt ohne weitere Verschiebung der Punktionskanüle erfolgt, wird dabei das Gewebe um den Punktionskanülenzugang, welches sich aufgrund seiner natürlichen Elastizität um den Kanülenzugang spannt, nochmals zusätzlich beansprucht. Sollte der Vorgang außerdem von ungeübter Hand verrichtet werden, so besteht zusätzlich die Gefahr, daß bei der Bewegung von Punktionskanüle und Kathetereinführröhre relativ zu einander, die Spitze der Punktionskanüle im Inneren der Vene Verletzungen hervorruft, die neben den ohnehin durch das Nachschieben der Kathetereinführröhre auftretenden Gewebebeanspruchungen weitere schmerzhafte Nebenwirkungen für den Patienten haben.
In der Praxis kommt es demzufolge häufig dazu, daß der erste Schritt der Punktion erfolgreich durchgeführt wird, der zweite Schritt, der das Nachschieben der Kathetereinführröhre umfaßt, jedoch unsachgemäß durchgeführt wird oder sogar ganz vergessen wir, wodurch die bezweckte Infusion unmöglich gemacht wird. Es ist dann eine erneute Venenpunktion notwendig, die nicht nur eine Mehrbelastung des Venengewebes und damit unangenehme Auswirkungen auf den Patienten zur Folge hat, sondern auch einen Mehraufwand an Zeit und Material bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Venenverweilkanüle derart auszugestalten, daß der gesamte Punktionsvorgang ablaufsicher und weniger zeitaufwendig gestaltet wird, wobei gleichzeitig die Schmerzen für den Patienten minimiert werden sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Venenverweilkanüle, mit Hilfe deren die beiden bisher stets notwendigen Schritte in einem Vorgang zusammengefaßt werden. Dies geschieht dadurch, daß ein Kunststoffkapillar, welches als Kathetereinführröhre dienen soll, an seinem in die Vene einzuführenden Ende anstatt eines bisher verwendeten stumpfen Endes bereits eine Formgebung dahingehend aufweist, daß das Ende des Kunststoffkapillars so stark abgeschrägt wird, daß dadurch eine schräge Kunststoffspitze entsteht. Die Funktion der Kathetereinführröhre ist demgemäß nicht mehr auf den bloßen Zugang zum Veneninneren beschränkt, sondern greift bereits die Schnittfunktion, die bislang ausschließlich der Punktionskanüle zukam, durch eine stark abgeschrägte Ausbildung des Endes auf, welches in der Vene zu liegen kommen soll. Da das elastische Kunststoffkapillar materialbedingt noch so flexibel ausgebildet sein muß, daß es das Venengewebe nicht verletzen kann, ist für die exakte Punktion eine Stabilisierung des Kunststoffkapillars notwendig, so daß sich bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Venenverweilkanüle im Inneren des Kunststoffkapillars ebenfalls eine Punktionsnadel befindet. Diese ist an ihrem Ende in derselben Formgebung wie das Kunststoffkapillar stark abgeschrägt und schließt über eine gemeinsame querschnittliche Fläche mit diesem bündig ab. Die erfindungsgemäße Ausführung der Punktionsnadel bildet also mit ihrem der Vene zugewandten abgeschrägten Ende eine mit der abgeschrägten Ausbildung des Kunststoffkapillars gemeinsame Fläche, so daß Punktionsnadel und Kunststoffkapillar als eine Einheit betrachtet werden können.
Das gemeinsam in das Veneninnere einzubringende Ende von Punktionsnadel und Kunststoffkapillar bildet also eine gemeinsame abschließende Fläche, wobei diese Fläche derart schräg zur Längsrichtung ausgebildet ist, daß mit Hilfe der dadurch entstehenden Spitze eine Punktion erfolgen kann.
Damit kommt der Punktionsnadel in der erfindungsgemäßen, Ausführung neben der Punktionsaufgabe auch eine Stabilisationsfunktion des Kunststoffkapillars zu. Sie führt jedoch den im Zuge der Punktion erfolgenden Gewebeschnitt nicht mehr allein durch, sondern in Zusammenwirkung mit dem Kunststoffkapillar. Damit erübrigt sich nach erfolgter Punktion die Notwendigkeit, das Kunststoffkapillar in das Veneninnere nachschieben zu müssen, da es gleichzeitig mit der Venenpunktion bereits in das Veneninnere gelangt ist. Sämtliche daran anschließenden Schritte, wie das Herausziehen der stabilisierenden Punktionsnadel und das Anschließen einer Infusion, können ohne eine weitere Beanspruchung des Patientengewebes von statten gehen. Damit besteht die Möglichkeit einer minimalinvasiven Punktionsmethode, die einerseits dem Patienten unnötige Schmerzen erspart, andererseits eine Anwendung auch durch noch wenig geübte Anwender fehlerfrei ermöglicht, womit sich der Aufwand an Zeit und Material zwangsläufig reduziert.

Claims (3)

1. Venenverweilkanüle mit einer Punktionskanüle und einem die Punktionskanüle umschließenden Kunststoffkapillar, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffkapillar und Punktionskanüle dieselbe Länge aufweisen und an ihren in die Vene einzubringenden Enden eine gemeinsame querschnittliche Abschlußfläche bilden.
2. Venenverweilkanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame querschnittliche Abschlußfläche schräg zur Längsrichtung von Kunststoffkapillar und Punktionskanüle verläuft.
3. Verwendung einer Venenverweilkanüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Punktion einer Vene mit der Venenverweilkanüle während des Herausziehens der Punktionskanüle aus dem Kunststoffkapillar das Kunststoffkapillar ohne Längs- und Drehbewegung in der Vene belassen wird.
DE1999132463 1999-07-12 1999-07-12 Venenverweilkanüle Withdrawn DE19932463A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845643A1 (de) * 1978-10-20 1980-04-24 Weikl Andreas Katheteranschlusskopf mit mindestens einem kanal in einem grundkoerper
DE3302567A1 (de) * 1983-01-26 1984-07-26 Christoph Dr. 8011 Höhenkirchen Steidle Katheter
DE4104091A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-14 Christoph Dr Med Rieger Von einem kunststoffschlauch ueberzogene metallkanuele
JPH10328302A (ja) * 1997-05-28 1998-12-15 Yunishisu:Kk 注射針

Patent Citations (4)

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