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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsverfahren und eine
Verbindungsanordnung zur Herstellung einer Verbindung eines ummantelten elektrischen
Leitungsdrahts mit einer Kontaktvorrichtung, einer Anschlußklemme,
oder anderen elektrischen Leitungsdrähten.
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Verwandte
Verbindungsverfahren sind eine erste verwandte Technik, die in der
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer Nr. H7-70345
beschrieben ist, sowie eine zweite Technik, die in der japanischen
Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. H9-293577 beschrieben ist.
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Bei
der ersten voranstehend erwähnten Technik
wird ein ummantelter elektrischer Leitungsdraht zwischen einem Kontaktteil,
welches aus einer Metallplatte besteht, und Harzteilen eingeklemmt, und
wird die sich ergebende Anordnung Ultraschallschwingungen ausgesetzt.
Ultraschallschwingungen wirken auf das Metall und das Harz ein,
die ein unterschiedliches Wärmeleitvermögen aufweisen.
Aus diesem Grund entwickelt sich unterschiedlich stark Wärme bei
diesen beiden Teilen, was dazu führt,
daß der
Effekt des Entfernens eines Hüllenabschnitts
des ummantelten elektrischen Leitungsdraht durch Ultraschallschwingungen
verringert wird, und es daher unmöglich ist, den Hüllenabschnitt
glatt zu entfernen. Dies führt
dazu, daß der
Hüllenabschnitt
des ummantelten elektrischen Leitungsdrahts an einem Abschnitt der
Verbindung des ummantelten elektrischen Leitungsdrahts mit dem Kontaktteil
vorhanden bleibt, oder von dem übrigbleibenden
Hüllenabschnitt
Gase erzeugt werden. Dies kann dazu führen, daß der Kontaktwiderstand zunimmt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
daß ein
Leiterabschnitt des ummantelten elektrischen Leitungsdrahts und
des Kontaktteils infolge der erzeugten Gase beeinträchtigt wird.
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Andererseits
ist es bei der zweiten verwandten Technik erforderlich, den Vorgang
durchzuführen, mehrere
ummantelte elektrische Leitungsdrähte zu verdrillen. Dies beeinträchtigt den
Arbeitswirkungsgrad. Da die ummantelten elektrischen Leitungsdrähte miteinander
verdrillt werden, ist es bei der Einwirkung der Ultraschallschwingungen
schwierig, verläßlich den
Hüllenabschnitt
des ummantelten elektrischen Leitungsdrahts zu entfernen, und daher
bleibt der Hüllenabschnitt
an dem Verbindungsabschnitt übrig.
Dies kann dazu führen,
daß der
Kontaktwiderstand zunimmt, und Gase erzeugt werden, welche den Leiterabschnitt
des ummantelten elektrischen Leitungsdraht beeinträchtigen
können.
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Angesichts
der voranstehenden Ausführungen
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Verbindungsverfahrens und einer Verbindungsanordnung für mindestens
einen ummantelten elektrischen Leitungsdraht, die es ermöglichen,
verläßlich den
Hüllenabschnitt
des ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes durch Ultraschallschwingungen
zu entfernen, um hierdurch den Kontaktwiderstand zu verringern,
und welche es ermöglichen,
eine Beeinträchtigung
des leitend verbundenen Abschnitts, des Leiterabschnitts usw. zu
verhindern.
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Um
das voranstehende Ziel zu erreichen stellt die vorliegende Erfindung
eine Verbindungsanordnung zur Durchführung einer leitenden Verbindung
zwischen mindestens einem ummantelten elektrischen Leitungsdraht
und einem Teil zur Verfügung, welche
aus einem leitfähigen
Teil, mindestens einem ummantelten elektrischen Leitungsdraht, der
auf das Teil bzw. einen ersten ebenen Abschnitt desselben aufgelegt
werden soll, einer Harzschicht, die zwischen dem mindestens einen
Teil und dem ummantelten elektrischen Leitungsdraht angeordnet ist,
und einem Paar von Harzteilen besteht, welche die überlagerten
Abschnitte zwischen den ummantelten elektrischen Leitungsdrähten und
dem Teil einklemmen. Der mindestens eine ummantelte elektrische
Leitungsdraht weist einen Leiterabschnitt und einen aus Harz bestehenden
Hüllenabschnitt
auf, der den Außenumfang
des Leiterabschnitts abdeckt. Auf die einander überlagerten Abschnitte wird über die
Harzteile ein Druck ausgeübt,
und man läßt Ultraschallschwingungen
auf sie einwirken. Dies führt
dazu, daß der Hüllenabschnitt
gestreut und verschmolzen wird, was dazu führt, dass die Harzschicht verschmolzen
wird. Daher werden der mindestens eine Leiterabschnitt und das Teil
bzw. dessen erster ebener Abschnitt leitend miteinander verbunden,
und werden die zusammengepaßten
Harzteile miteinander verschmolzen, und zwar in dem Zustand, in
welchem sie die überlagerten
Abschnitte umhüllen.
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Die
voranstehend geschilderte Verbindungsanordnung wird durch das folgende
Verfahren zur Verfügung
gestellt. Zuerst werden der mindestens eine ummantelte elektrische
Leitungsdraht und das Teil bzw. dessen erster ebener Abschnitt aufeinandergelegt.
Dann werden die aufeinandergelegten Abschnitte zwischen dem mindestens
einen ummantelten elektrischen Leitungsdraht und dem Teil durch das
Paar der Harzteile eingeklemmt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
die Harzschicht zwischen dem mindestens einen ummantelten elektrischen
Leitungsdraht und dem ersten ebenen Abschnitt des Teil. Daraufhin
wird auf die aufeinandergelegten Teile über die Harzteile ein Druck
ausgeübt,
und läßt man dort
Ultraschallschwingungen einwirken.
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Bei
der voranstehend geschilderten Anordnung und dem voranstehend geschilderten
Verfahren erfolgen in einem Zustand, in welchem die Harzschichten
zwischen den ummantelten elektrischen Leitungsdrähten und dem Teil bzw. dessen
ersten ebenen Abschnitt angeordnet sind, die Einwirkung von Ultraschallschwingungen
und das Einwirken von Druck in Bezug auf die sich ergebende Anordnung. Der
Harzhüllenabschnitt
des ummantelten elektrischen Leitungsdrahts wird daher in direkter
Berührung
mit der Harzschicht durch Ultraschallschwingungen angeregt, ohne
direkten Kontakt mit dem Teil bzw. dessen ersten ebenen Abschnitt.
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Der
Unterschied der Wärmeleitfähigkeit
zwischen Harzen ist sehr klein, verglichen mit dem Unterschied der
Wärmeleitfähigkeit
zwischen Harz und Metall. Beim Einwirken von Ultraschallschwingungen erzeugen
daher der Hüllenabschnitt
und der Harzabschnitt Wärme
in gleichem Maße.
Aus diesem Grund wird der Hüllenabschnitt
hervorragend geschmolzen und verstreut, so daß es äußerst unwahrscheinlich ist,
daß der
Hüllenabschnitt
zwischen dem Leiterabschnitt und dem Teil übrigbleibt. Daher werden eine Erhöhung des
Kontaktwiderstands infolge des Vorhandenseins von Resten des Hüllenabschnitts
und eine Beeinträchtigung
des Leiterabschnitts und des Teils infolge der Erzeugung von Gasen
verhindert.
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Die
Harzschicht kann einstückig
mit einem der Harzteile ausgebildet sein, und das Teil kann zwischen
dem einen der Harzteile und der Harzschicht gehaltert werden.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion liegt durch Überlagern
des ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes auf der Harzschicht
die Harzschicht notwendigerweise zwischen dem ummantelten elektrischen
Leitungsdraht und dem Teil bzw. dessen ersten ebenen Abschnitt.
Daher wird der Arbeitswirkungsgrad zur Herstellung der leitfähigen Verbindung
verbessert.
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Das
Teil kann als Anschlußklemmen-Metallanschlußstück ausgebildet
sein, das mit einem Verbindungsabschnitt versehen ist. Dieser Verbindungsstückabschnitt
ist in eines der Harzteile eingebettet.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Aufbau werden in einem Zustand, in
welchem eine Erhöhung des
Kontaktwiderstands und eine Beeinträchtigung des Anschlußklemmen-Metallanschlußstückes verhindert
wurde, der ummantelte elektrische Leitungsdraht und das Anschlußklemmen-Metallanschlußstück verbunden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht ummantelter elektrischer Leitungsdrähte, die
durch Harzteile eingeklemmt werden;
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3 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines Zustands vor dem
Anlegen von Druck und der Einwirkung von Ultraschallschwingungen
bei der Anordnung gemäß 1;
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4A eine
Schnittansicht zur Erläuterung eines
Zustands vor dem Anlegen von Druck und dem Einwirken von Ultraschallschwingungen
bei der Anordnung gemäß 1;
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4B eine
Schnittansicht zur Erläuterung eines
Zustands nach dem Anlegen von Druck und dem Einwirken von Ultraschallschwingungen
bei der Anordnung von 1;
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5 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Schnittansicht zur Erläuterung
eines Zustands vor dem Anlegen von Druck und dem Einwirken von Ultraschallschwingungen
bei der Anordnung von 5;
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7 eine
Schnittansicht zur Erläuterung
eines Zustands nach dem Anlegen von Druck unter Einwirkung von Ultraschallschwingungen
bei der Anordnung von 5;
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8 eine
Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Schnittansicht zur Erläuterung
eines Zustands nach dem Anlegen von Druck unter Einwirkung von Ultraschallschwingungen
bei der Anordnung gemäß 8;
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10 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Zustands nach der Verschmelzung bei der Anordnung von 10;
und
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12 eine
Schnittansicht entlang einer Linie XII-XII in 11.
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Erste Ausführungsform
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird darauf hingewiesen, daß in
der nachfolgenden Beschreibung der Begriff "Vertikalrichtung" die Vertikalrichtung in den Figuren
betrifft.
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Wie
in 1 gezeigt besteht eine Verbindungsanordnung gemäß dieser
Ausführungsform aus
einem ummantelten elektrischen Leitungsdraht 21, einem
ersten Harzteil 11, zweiten paarweise vorgesehenen Harzteilen 12,
einem Harzabschnitt 16, der als Harzschicht dient, und
einer Kontaktvorrichtung 15.
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Das
erste Harzteil 11 ist H-förmig ausgebildet, und besteht
aus zwei vertikalen Plattenabschnitten 14 und einem horizontalen
Plattenabschnitt 13, der die vertikalen Plattenabschnitte 14 miteinander verbindet.
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Die
Kontaktvorrichtung 15 weist die Form eines in die Horizontalrichtung
verkippten U auf, und besteht aus einem Paar horizontaler Verbindungsstückabschnitte 15a, 15b und
einem Kupplungsstückabschnitt 15c,
der die Enden an einer Seite der Verbindungsstückabschnitte 15a, 15b verbindet.
Wie in 4A gezeigt bildet der Harzabschnitt 16 eine obere
und eine untere Oberfläche
des horizontalen Plattenabschnitts 13 des ersten Harzteils 11.
In jenem Zustand, in welchem die Kontaktvorrichtung 15 in
den horizontalen Plattenabschnitt 13 eingebettet ist, verlaufen
die Verbindungsstückabschnitte 15a, 15b entlang
dem Harzabschnitt 16.
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Wie
in 1 gezeigt kann die Einbettung der Kontaktvorrichtung 15 einfach
dadurch erfolgen, daß das
erste Harzteil 11 so ausgebildet wird, daß es ein Einbettungsloch 17 aufweist,
welches sich zu seinen Seitenoberflächenabschnitten hin öffnet, worauf dann
die Kontaktvorrichtung 15 in das Einbettungsloch 17 eingeführt wird.
Weiterhin kann die Einbettung der Kontaktvorrichtung 15 dadurch
erfolgen, daß ein
Einsatzformen vorgenommen wird, welches durch Einführen der
Kontaktvorrichtung 15 in den Hohlraum einer Form zur Ausbildung
des ersten Harzteils 11 durchgeführt wird, und nachfolgendes Spritzgießen.
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Jedes
der zweiten, paarweise vorgesehenen Harzteile 12 weist
die Form einer ebenen Platte auf. Die zweiten, paarweise vorgesehenen
Harzteile 12 werden an das erste Harzteil 11 von
oben und unten angepaßt,
und werden hierdurch auf die obere bzw. untere Oberfläche des
horizontalen Plattenabschnitts 13 aufgelegt.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt besteht
ein ummantelter elektrischer Leitungsdraht 21 aus einem Leiterabschnitt 22,
der mehrere Kerndrähte
aufweist, und einem aus Harz bestehenden Hüllenabschnitt 23,
der den Leiterabschnitt 22 umhüllt. Der Leiterabschnitt 22 ist
leitend mit der Kontaktvorrichtung 15 verbunden.
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Als
das Harz, welches den Hüllenabschnitt 23 des
ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes 21 bildet, wird
ein Vinylchloridharz verwendet. Andererseits wird als das Harz,
welches jedes erste bzw. zweite Harzteil 11, 12 bildet,
ein Harz auf Acrylbasis verwendet, ein Harz auf ABS-Grundlage (Acryl-butadien-styrolcopolymer),
ein Harz auf PC-Basis (Polycarbonat), ein Harz auf Polyolefinbasis,
beispielsweise Polyethylen, ein Harz auf PEI-Basis (Polyätherimid),
ein Harz auf PBT-Basis (Polybutylenterephthalat), oder dergleichen.
Diese Harze weisen jeweils die Eigenschaft auf, daß sie hart
sind, verglichen mit jenem Harz, welches den Hüllenabschnitt 23 des
ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes 21 bildet.
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Als
nächstes
wird ein Verbindungsverfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen
dem ummantelten elektrischen Leitungsdraht 21 und der Kontaktvorrichtung 15 erläutert.
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Zuerst
werden, wie in 3 gezeigt, mehrere der ummantelten
elektrischen Leitungsdrähte 21 an
den Anschlußklemmenenden
in Kontakt mit den ersten Harzteilen 11 gebracht, in welche
die Kontaktvorrichtung 15 eingebettet ist. Im einzelnen
werden die Anschlußklemmenendabschnitte
der ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 in Kontakt
mit der oberen und unteren Oberfläche des horizontalen Plattenabschnitts 13 der
ersten Harzteile 11 gebracht.
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Daraufhin
werden, wie in 2 gezeigt, die zweiten Harzteile 12 an
den ersten Harzteilen 11 befestigt, und werden die ersten
und zweiten Harzteile 11 bzw. 12 dazu veranlaßt, die
Anschlußklemmenendabschnitte
der ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 einzuklemmen.
In diesem Zustand, wie dies in 4A gezeigt
ist, steht der Hüllenabschnitt 23 in
Berührung
mit dem horizontalen Plattenabschnitt 13, und liegt der
Harzabschnitt 16 zwischen dem Hüllenabschnitt 23 und
den Verbindungsstückabschnitten 15a, 15b der
Kontaktvorrichtung 15.
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Daraufhin
werden, wie in 3 gezeigt, ein Amboß 18 und
ein Horn 19 in Anlage an das obere bzw. untere zweite Harzteil 12 gebracht,
und läßt man,
während
Druck auf die sich ergebende Anordnung einwirkt, das Horn 19 Ultraschallschwingungen abstrahlen.
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Infolge
der Ultraschallschwingungen berührt der
aus Harz bestehende Hüllenabschnitt 23 den Harzabschnitt 16,
ohne direkte Berührung
zwischen dem ummantelten elektrischen Leitungsdraht 21 und der
Kontaktvorrichtung 15. Da der Unterschied bezüglich der
Wärmeleitfähigkeit
zwischen Harzen sehr gering ist, verglichen mit dem Unterschied
bezüglich des
Wärmeleitvermögens zwischen
Harz und Metall, erzeugen der Hüllenabschnitt 23 und
der Harzabschnitt 16 infolge der Ultraschallschwingungen
Wärme in
gleichem Ausmaß.
Darüber hinaus
wird, da die Harzteile 11, 12 härter sind
als der Hüllenabschnitt 23,
der Hüllenabschnitt 23 geschmolzen
und verstreut, bevor die Harzteile 11, 12 infolge
der Ultraschallschwingungen geschmolzen werden. Aus diesem Grund
wird der Leiterabschnitt des ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes 21 freigelegt.
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Durch
weitere kontinuierliche Durchführung des
Anlegens von Druck und das Einwirken von Ultraschallschwingungen
werden die Harzteile 11, 12 geschmolzen, und zwar
an dem Grenzflächenabschnitt,
der den Harzabschnitt 16 enthält. Dies führt dazu, wie in 4b gezeigt,
daß der
Leiterabschnitt 22 und die Verbindungsstückabschnitte 15a, 15b miteinander
in Berührung
und in leitende Verbindung gebracht werden, wodurch mehrere der
ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 miteinander über die Kontaktvorrichtung 15 verbunden
werden. Weiterhin werden gleichzeitig die Harzteile 11 und 12 an
dem Grenzflächenabschnitt
geschmolzen, wodurch der leitfähig
verbunden Abschnitt zwischen dem Leiterabschnitt 22 und
der Kontaktvorrichtung 15 durch die Harzteile 11 und 12 befestigt
wird.
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Bei
dieser leitenden Verbindung tritt infolge der Tatsache, daß der Harzabschnitt 16 zwischen dem
Hüllenabschnitt 23 des
ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes 21 und der Kontaktvorrichtung 15 liegt,
die Erzeugung von Wärme
gleichmäßig von
dem Hüllenabschnitt 23 und
dem Harzabschnitt 16 aus auf. Aus diesem Grund wird der
Hüllenabschnitt 23 hervorragend
verstreut, und daher ist es unwahrscheinlich, daß der Hüllenabschnitt 23 zwischen
dem Leiterabschnitt 22 und der Kontaktvorrichtung 15 übrigbleibt.
Dies verhindert einen Anstieg des Kontaktwiderstands infolge des
Vorhandenseins von Resten des Hüllenabschnitts 23.
Darüber hinaus werden
von dem Hüllenabschnitt 23 keine
Gase erzeugt, der übriggeblieben
ist, wodurch eine Beeinträchtigung
des Leiterabschnitts 22 und der Kontaktvorrichtung 15 verhindert
wird.
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Da
mehrere ummantelte elektrische Leitungsdrähte 21 miteinander über die
Kontaktvorrichtung verbunden werden können, ohne zusammen verdrillt
zu werden, wird darüber
hinaus der Arbeitswirkungsgrad verbessert.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Kontaktvorrichtung 15 in die ersten Harzteile 11 eingebettet ist,
ist darüber
hinaus der Harzabschnitt 16 unvermeidlich zwischen dem
ummantelten elektrischen Leitungsdraht 21 und der Kontaktvorrichtung 15 angeordnet,
durch Auflegen des ummantelten elektrischen Leitungsdrahtes 21 auf
den Harzabschnitt 16. Daher können Zeit und Arbeit zum Anordnen
des Harzabschnitts 16 gespart werden, wodurch der Arbeitswirkungsgrad
zur Herstellung der leitfähigen Verbindung
verbessert wird.
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Zweite Ausführungsform
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Diese Ausführungsform
stellt eine Abänderung
dar, bei welcher die Richtung der Einbettung der Kontaktvorrichtung 15 gemäß der ersten
Ausführungsform
geändert
ist, wobei gleiche Abschnitte oder Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden, und insoweit nicht
unbedingt eine erneute Beschreibung erfolgt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Kontaktvorrichtung 15 direkt in den horizontalen
Plattenabschnitt 13 der ersten Harzteile 11 eingeführt. Daher ist
am vorderen Abschnitt des horizontalen Plattenabschnitts 13 ein
Einbettungsloch 24 vorgesehen, in welches die Kontaktvorrichtung 15 eingeführt wird.
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Wie
aus 6 hervorgeht, ist auch bei dieser Ausführungsform
der Harzabschnitt 16 zwischen dem ummantelten elektrischen
Leitungsdraht 21 und der Kontaktvorrichtung 15 angeordnet,
wodurch ein direkter Kontakt zwischen diesen Teilen verhindert wird.
Daher wird der Hüllenabschnitt
des ummantelten elektrischen Leitungsdrahts 21 hervorragend
geschmolzen und verstreut, wodurch der Leiterabschnitt 22 und
die Verbindungsstückabschnitte 15a, 15b verläßlich miteinander
kontaktiert werden (wie in 7 gezeigt
ist). Dies führt
dazu, daß eine
leitfähige Verbindung
ohne Erhöhung
des Kontaktwiderstands zur Verfügung
gestellt wird.
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Dritte Ausführungsform
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
ist eine plattenförmige
Kontaktvorrichtung 25 in jedes der beiden zweiten Harzteile 12 eingebettet.
Die Oberflächen
der zweiten Harzteile 12 gegenüberliegend den horizontalen
Plattenabschnitten 13 bilden den Harzabschnitt 26,
der als die Harzschicht dient.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden durch Aufbringen der zweiten Harzteile 12 auf die
ersten Harzteile 11, wobei die ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 mit
dem horizontalen Plattenabschnitt 13 der ersten Harzteile 11 in Berührung gebracht
werden, die Harzteile 11 und 12 dazu veranlaßt, die
ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 einzuklemmen,
und in diesem Zustand erfolgt das Anlegen von Druck und die Einwirkung
von Ultraschallschwingungen in Bezug auf die sich ergebende Klemmanordnung.
Da der Harzabschnitt 26 zwischen den ummantelten elektrischen
Leitungsdrähten 21 und
der Kontaktvorrichtung 25 angeordnet ist, erzeugen der
Hüllenabschnitt 23 und
die Harzteile 11 und 12 Wärme im selben Ausmaß. Aus diesem Grund
werden die Hüllenabschnitte 23 der
ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 hervorragend verstreut
und geschmolzen, wodurch eine leitfähige Verbindung ohne eine Erhöhung des
Kontaktwiderstands zur Verfügung
gestellt wird.
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Vierte Ausführungsform
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Die 10 bis 12 erläutern eine
vierte Ausführungsform,
bei welcher die vorliegende Erfindung bei einem Anschlußklemmen-Metallanschlußstück 31 eingesetzt
wird. Wie aus 10 hervorgeht, weist das Anschlußklemmen-Metallanschlußstück 31 an
seinem vorderen Endabschnitt einen Schraubenbefestigungsstückabschnitt 32 auf.
Wie in 12 gezeigt ist an einem Basisendabschnitt
des Anschlußklemmen-Metallanschlußstückes 31 ein
Verbindungsstückabschnitt 33 vorgesehen.
Der Verbindungsstückabschnitt 33 weist
die Form einer ebenen Platte auf, und dieser Verbindungsstückabschnitt 33 ist
in ein erstes ebenes Harzteil 34 eingebettet, welches als
Chip-förmige
ebene Platte ausgebildet ist. Die Oberfläche des ersten Harzteils 34 bildet
einen Harzabschnitt 34a, der als Harzschicht dient.
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Die
ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 werden dazu
veranlaßt,
in Berührung
mit der Oberfläche
(dem Harzabschnitt 34a) der ersten Harzteile 34 zu
gelangen, die einstückig
mit dem Anschlußklemmen-Metallanschlußstück 31 ausgebildet sind,
und werden dazu veranlaßt,
durch die zweiten Harzteile 35 eingeklemmt zu werden. In
diesem Zustand erfolgt das Anlegen von Druck und das Einwirken von
Ultraschallschwingungen in Bezug auf die sich ergebende Anordnung.
Dies führt
dazu, daß wie in 11 gezeigt
die ersten und zweiten Harzteile 34, 35 verschmolzen
werden, und die ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 hierdurch
befestigt werden. Da die Hüllenabschnitte 23 der
ummantelten elektrischen Leitungsdrähte 21 hervorragend
durch das Anlegen von Druck und das Einwirken von Ultraschallschwingungen
gestreut und geschmolzen werden, werden wie in 12 gezeigt
die Leiterabschnitte 22 und der Kontaktstückabschnitt 33 verläßlich kontaktiert
und miteinander verbunden. Dies führt dazu, daß eine Schraubenbefestigungsanschlußklemme
ohne einen erhöhten
Kontaktwiderstand zur Verfügung
gestellt wird.
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Solange
die Anordnung und das Verfahren zum Verbinden so ausgebildet sind,
daß der
ummantelte elektrische Leitungsdraht 21 und Harzteile eingesetzt
werden, und die sich ergebende Anordnung unter Druck gesetzt und
Ultraschallschwingungen ausgesetzt wird, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die voranstehenden geschilderten Ausführungsformen beschränkt, und
läßt verschiedene
Abänderungen
und Modifikationen zu. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung
bei einer Verbindungsanordnung zur Herstellung einer Verbindung
zwischen ummantelten elektrischen Leitungsdrähten eingesetzt werden, bei
einer Verbindung zwischen einem ummantelten elektrischen Leitungsdraht
und einer üblichen
Anschlußklemme,
bei einer Verbindung zwischen einem ummantelten elektrischen Leitungsdrahts
und einem Verbinder, und bei anderen Verbindungsanordnungen.