DE19932120A1 - Elektrische Anschlußklemme - Google Patents

Elektrische Anschlußklemme

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    • H01R12/515Terminal blocks providing connections to wires or cables

Abstract

Es wird eine elektrische Anschlußklemme für mindestens eine Leiterplatte vorgeschlagen, die ein Klemmgehäuse, das mindestens eine Anschlußöffnung für einen Leiter und eine zugeordnete Klemmvorrichtung zum Festlegen des Leiters aufweist. Weiterhin ist mindestens ein Kontaktelement vorgesehen, das mit einem streifenförmigen Kontaktteil im Bereich der Klemmvorrichtung angeordnet ist. Ausgehend von diesem streifenförmigen Kontaktteil weist das Kontaktelement zwei diagonal aufgespreizte und vom Kontaktteil abgebogene Kontaktarme auf, die an ihren Enden gleichfalls abgebogene Lötdorne tragen. Auf diese Weise ist es möglich, Leiterplatten beidseitig anzuschließen, ohne den Aufbau zu verändern.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklem­ me nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es sind eine Vielzahl von Anschlußklemmen bekannt, die dazu dienen, Leiterbahnen auf Leiterplatten, die in einem, vorzugsweise schmalen Gehäuse untergebracht sind, mit externen Leitern, die als Kabel oder dergleichen aus­ gebildet sind, zu verbinden. Der Platzbedarf der Ge­ räte, die die Gehäuse mit Leiterplatten umfassen, wird im wesentlichen Teil durch die Geometrie der An­ schlußklemmen bestimmt und daher wird versucht, die Anschlußklemmen mit mehreren Anschlüssen so klein wie möglich zu gestalten, wobei jedoch die notwendigen Kriech- und Luftstrecken zwischen den stromführenden Leitern beachtet werden müssen. Häufig werden bei ei­ ner elektrischen Anschlußklemme die die Verbindung zwischen Leiterplatte und Außenleiter herstellenden Kontaktelemente zum Einhalten der notwendigen Kriech­ strecken umspritzt.
Weiterhin ist es bekannt, die Anschlußklemmen, soge­ nannte Printklemmen, in einem Gehäuse zweiseitig zu benutzen, wobei es dafür eine rechte und eine linke Printklemme gibt. Eine solche Anschlußklemme besteht aus einem isolierenden Klemmengehäuse, in dem drei Drahtanschlußklemmen mit Hauptaufnahmeöffnungen zum Einführen der Außenleiter aufgenommen sind. Die Drahtanschlußklemmen bestehen häufig aus einem An­ schlußrahmen und einer darin geführten Schraube, wo­ bei ein Teil des jeweiligen Kontaktelementes in den Anschlußrahmen hineinragt und die Schraube durch Ver­ klemmen des eingeführten Leiters mit dem Teil des Kontaktelementes eine elektrische Verbindung her­ stellt. Dabei ist die Betätigungsrichtung zum Betäti­ gen der Schraube senkrecht zur Leiteranschlußrichtung zum Einführen des Außenleiters in die Aufnahmeöff­ nung. Die Kontaktelemente sind auf der den Aufnahme­ öffnungen gegenüberliegenden Seite des Klemmengehäu­ ses angeordnet und durch Isolierstege getrennt, wobei die Lötdorne der Kontaktelemente in einer Richtung senkrecht zur Leiteranschlußrichtung und senkrecht zur Betätigungsrichtung liegen. Die Kontaktelemente bestehen aus drei verschieden geformten und gebogenen Blechteilen, die für die rechte oder linke Seite für die Leiterplatten unterschiedlich in dem Klemmenge­ häuse bestückt sind. Die Klemmen sitzen direkt auf der Leiterplatte, die sich gegen das Klemmengehäuse abstützt.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten zu schaffen, die klein und relativ einfach im Aufbau ist, genügend Kriech- und Luftstrecken zwischen den Kontaktelemen­ ten ohne die Notwendigkeit der Umspritzung derselben aufweist und ohne Änderungen für den beidseitigen Einbau geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen mög­ lich.
Durch die besondere Ausführungsform des ersten Kon­ taktelementes, das ausgehend von dem streifenförmigen Kontaktteil in zwei im nicht gebogenen Zustand V- förmige Kontaktarme ähnlich einer Forke oder einer Gabel aufgespreizt ist, wobei an den Enden der nicht gebogenen Arme jeweils ein Lötdorn abgewinkelt ist und wobei im eingebauten Zustand die zwei Arme in entgegengesetzte Richtungen, vorzugsweise in einem Winkel von 90° zum streifenförmigen Kontaktteil abge­ bogen sind und die Endbereiche jedes Arms gleichfalls um vorzugsweise 90° entgegengesetzt zur vorherigen Biegung abgebogen sind, kann die Anschlußklemme auf die linke oder rechte Seite einer Leiterplatte gelö­ tet werden. Zusätzlich kann noch eine zweite Leiter­ platte auf die Anschlußklemme gelötet werden.
Vorzugsweise weist die Anschlußklemme drei Anschluß­ möglichkeiten auf, wobei eine zweite Art von Kontak­ telementen verwendet wird, das, ausgehend von dem streifenförmigen, in die Anschlußöffnung hineinragen­ den Kontaktteils einen sich daran anschließenden Zwi­ schenabschnitt aufweist, von dem senkrecht ein Löt­ dorn in die eine Richtung abgeht und von dem senk­ recht etwas oberhalb des Lötdorns in eine entgegenge­ setzte Richtung zu diesem ein Arm abgeht, wobei der Zwischenabschnitt leicht gekröpft ist, so daß der Arm in einer Ebene liegt, die schräg zum der des strei­ fenförmigen Kontaktteils angeordnet ist. Der Endbe­ reich des Arms ist dann so abgebogen, daß der dort angebrachte Lötstachel entgegengesetzt zum Lötstachel des Zwischenabschnitts liegt. Durch eine derartige Ausbildung sind bei einer Anschlußklemme mit drei An­ schlüssen und zweiseitigen Lötdornanordnungen nur zwei verschieden geformte und gebogene Blechteile notwendig. Durch die Ausbildung und Anordnung der Kontaktelemente ist es nicht notwendig, sie mit Kunststoff zu umspritzen, wobei zumindest das erste Kontaktelement von Isolierstegen umgeben ist, die zu­ sätzlich zur Verlängerung der Kriechstrecken dienen. Die Kontaktelemente mit den Lötdornen sind den zu Klemmvorrichtungen für die Außenleiter mechanisch parallel angeordnet, wodurch der Platzbedarf mini­ miert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Aussicht auf eine elektrische Drei­ fachanschlußklemme von der Betätigungsrich­ tung her mit zwei Leiterplatten entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 in Fig. 1 verwendete erfindungsgemäße An­ schlußklemme in vier Ansichten,
Fig. 3 eine Ausführungsform eines ersten bei der er­ findungsgemäßen Anschlußklemme verwendeten Kontaktelementes mit diagonal gegenüberlie­ genden Lötdornen im nicht gebogenen Zustand und im gebogenen Zustand in drei unterschied­ lichen Ansichten,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines bei der er­ findungsgemäßen Anschlußklemme verwendeten Kontaktelementes im nicht gebogenen Zustand im gebogenen Zustand in zwei Seitenansichten und einer Draufsicht,
Fig. 5 von miteinander verschachtelten Kontaktele­ menten der ersten und zweiten Ausführungsform (zwei Seitenansichten und eine Draufsicht), und
Fig. 6 eine Ausführungsform des bei der erfindungs­ gemäßen Anschlußklemme verwendeten Klemmenge­ häuses ohne Kontaktelemente in einer Ansicht entgegengesetzt zu den Anschlußöffnungen.
In Fig. 1 ist eine elektrische Dreifachanschlußklemme 1 dargestellt, die mit zwei Leiterplatten 3 verbunden ist. Die Anschlußklemme weist ein Klemmengehäuse 4 auf, das ein Aufnahmeteil 5 für Klemmvorrichtungen sowie einen Aufnahmebereich 6 für die Kontaktarme von Kontaktelementen (wie weiter unten ausführlich be­ schrieben wird) aufweist.
Das Klemmengehäuse 4 weist drei von einer Leiteran­ schlußrichtung 2 zugängliche Anschlußöffnungen auf, die in die Anschlußöffnungen von Klemmrahmen 8 (Fig. 2) übergehen, die Bestandteil der Klemmvorrichtungen sind. In die Klemmrahmen 8 greifen Schrauben 9 ein, die von einer Betätigungsrichtung 10 (siehe Fig. 2) zugänglich sind.
Im Ausführungsbeispiel werden die Klemmvorrichtungen aus den beschriebenen Klemmrahmen 8 mit den zugeord­ neten Schrauben 9 gebildet, selbstverständlich können andere, z. B. federgelastete Klemmvorrichtungen ver­ wendet werden.
Der Aufnahmebereich 6 ist gegenüber dem Aufnahmeteil 5 nach innen zurückgesetzt, so daß sich eine Abstu­ fung 11 ergibt, an der, bzw. an denen sich die Lei­ terplatte(n) abstützen kann bzw. können. Wie zu er­ kennen ist, ragen Lötstachel oder -dorne 12 in die Leiterplatten hinein, die Bestandteil von weiter un­ ten beschriebenen Kontaktelementen sind, wobei in der Fig. 1 ein Teil der Arme zu erkennen sind.
In Fig. 2 ist die dreifache Anschlußklemme von vier verschiedenen Ansichten dargestellt, wobei Fig. 2a die Ansicht von der Betätigungsseite entsprechend Fig. 1 zeigt, Fig. 2b die Ansicht von der der Leiter­ anschlußseite 2 gegenüberliegende Seite, d. h. auf den Aufnahmebereich 6, Fig. 2c und 2d jeweils Seitenan­ sichten, wobei das Aufnahmeteil 5 des Klemmengehäuses 4 geschnitten dargestellt ist. Die Anschlußklemme nach Fig. 2 wird im Folgen unter Heranziehung der Fig. 3 bis 6 noch detaillierter beschrieben. Wie aus Fig. 2b zu erkennen ist, sind drei Kontaktelemente 13, 14 vorgesehen, wobei das Kontaktelement 13 als erstes Kontaktelement bezeichnet wird, da es eine er­ ste Ausführungsform aufweist und die Kontaktelemente 14 als zweite Kontaktelemente bezeichnet werden, da sie eine zweite Ausführungsform aufweisen und iden­ tisch ausgebildet sind. Alle Kontaktelemente 13, 14 sind mit einem streifenförmigen Kontaktteil 15 verse­ hen, das auch als Schwert bezeichnet werden kann und das jeweils in die entsprechende Anschlußöffnung 7 des zugehörigen Klemmrahmens 8 durch Öffnungen im Klemmengehäuse 4 hineinragt. Die streifenförmigen Kontaktteile 15 sind entsprechend Fig. 2b in einer Reihe nebeneinander angeordnet, wobei das erste Kon­ taktelement 13 vom in der Mitte angeordneten Kontakt­ teil 15 diagonal abgespreizte Kontaktarme 16 besitzt, die an ihren Enden außen liegende Lötdorne 12 aufwei­ sen. Die streifenförmigen Kontaktteile 15 der zweiten Kontaktelemente 14 liegen jeweils außen, wobei quer über den Kontaktarmen 16 des ersten Kontaktelementes angeordnete Arme 17 vorgesehen sind, die gleichfalls an ihren Enden die Lötdorne 12 tragen.
In Fig. 3 ist die Klemme 13 dargestellt, wobei Fig. 3a das Kontaktelement in gestreckter Länge, d. h. un­ gebogen und Fig. 3b1 bis 3b3 das gebogene Kontaktele­ ment in drei verschiedenen Ansichten zeigt. Das Kon­ taktelement 13 besteht aus einem gestanzten Blechteil entsprechend Fig. 3a und weist das streifenförmige Kontaktteil bzw. Schwert 15 auf. Das streifenförmige Kontaktteil 15 verzweigt sich bzw. spreizt entspre­ chend einer Gabel oder einer Forke ähnlich einer V- Form in die zwei Kontaktarme 16 auf, deren Ende etwa rechtwinklig abgebogen sind und den jeweiligen Löt­ dorn 12 tragen. Das Schwert 15 ist mit seitlichen Wi­ derhaken 18 geformt, die sich beim Einstecken in die Öffnung des Klemmengehäuses mit dem Rand verkrallen. Die Kontaktarme 16 spreizen sich vom Kontaktteil 15 in einem Winkel zur Längsachse des Kontaktteils 15 ab und bilden einen schrägen Bereich 19 und gehen dann in einen geraden Abschnitt 20 über, der parallel zur Längsachse des Kontaktteils 15 liegt.
Wie aus den Ansichten der Fig. 3b zu sehen ist, wer­ den die Arme 16 an der Übergangsstelle zwischen Kon­ taktteil 15 und Arme 16 in jeweils entgegengesetzter Richtung etwa um 90° abgebogen, so daß sie in etwa eine Diagonale bilden. Weiterhin werden die Arme in einem Endbereich 21 wiederum um etwa 90° vom diagonal liegenden Arm 16 nach oben gebogen, wobei die Biege­ stelle im geraden Abschnitt 20 liegt. Durch den Ort der Biegestelle wird, wie aus Figur b1 zu erkennen ist, die Höhe des Lötdorns 12 in Bezug auf das strei­ fenförmige Kontaktteil bzw. der Übergangsstelle von diesem zum abgebogenen Kontaktarm 16 bestimmt.
In Fig. 4 ist das zweite Kontaktelement dargestellt und zwar in Fig. 4a im gestreckten, ungebogenen Zu­ stand und in den Fig. 4b1 bis 4b3 im gebogenen Zu­ stand in drei verschiedenen Ansichten. Das zweite Kontaktelement 14 ist gleichfalls als metallisches Stanzteil ausgebildet und weist in gleicher Weise wie das Kontaktelement 13 das streifenförmige Kontaktteil 15 mit den Widerhaken 18 auf. In Verlängerung zu dem Kontaktteil 15 schließt sich ein Zwischenabschnitt 22 an, von dem der Lötdorn 12 etwa im rechten Winkel ab­ gewinkelt ist. Der Zwischenabschnitt 22 weist gegen­ überliegend zum Lötdorn 12 eine zum streifenförmigen Kontaktteil 15 hervorspringende Verdickung bzw. Ver­ breiterung 23 auf, die zur Führung des Zwischenab­ schnittes und zur Abstützung des Kontaktelementes auf dem Rand der Öffnung, die zum Durchstecken des Kon­ taktteils 15 dient, vorgesehen ist. Vom Zwischenab­ schnitt 22 geht etwa im rechten Winkel der Arm 17 des Kontaktelementes 14 ab, wobei der Arm aus zwei gera­ den, zueinander in Richtung des Kontaktteils 15 ver­ setzte Teilstücke 24, 25 besteht, die durch ein schräges Verbindungsstück 26 miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Ausbildung weist der Arm 17 ei­ ne "Schleife", unter der im eingebauten Zustand ent­ sprechend Fig. 2b der Kontaktarm 16 des ersten Kon­ taktelementes liegt. Dadurch wird die Kriech- bzw. Luftstrecke erhöht.
Das in Fig. 4b dargestellte zweite Kontaktelement 14 ist im oberen Bereich des Zwischenabschnitts 22 um die Längsachse gekröpft, wie in Fig. 4b2 am besten zu erkennen ist. Dadurch liegt der Arm 17 in einer Ebe­ ne, die schräg zu der Ebene des streifenförmigen Kon­ taktteils 15 angeordnet ist. Der Endbereich des Arms 17 bzw. der Lötdorn 12 ist so abgewinkelt, daß er parallel zur Ebene des Kontaktteils 15 liegt.
In Fig. 5 ist eine Darstellung der miteinander ver­ schachtelten Kontaktelemente 13, 14 in drei Ansichten dargestellt. Wie schon oben beschrieben, liegt das streifenförmige Kontaktteil des ersten Kontaktelemen­ tes 13 zwischen den streifenförmigen Kontaktteilen 15 der zweiten Kontaktelemente 14 und zwar in einer Li­ nie. Die Lötdorne 12 des ersten Kontaktelementes sind diagonal außen in gegenüberliegende Richtungen ange­ ordnet, während die Lötdorne der zweiten Kontaktele­ mente 14 jeweils mittig und außen in gegenüberliegen­ de Richtungen weisen. Alle Lötdorne 12 liegen auf der gleichen Höhe. Wie aus Fig. 5b zu erkennen ist, über­ greifen die Arme 17 des streifenförmigen Kontaktteils die jeweils schrägen Bereiche 19 der Kontaktarme 16 des ersten Kontaktelementes 13 in dem Bereich der "Schlaufe" oder "Schleife", wodurch die großen Luft­ strecken gebildet werden.
In Fig. 6 ist das Klemmengehäuse 4 dargestellt, wobei die Ansicht auf den Aufnahmebereich 6 für die Kon­ taktarme gezeigt ist. Der Aufnahmebereich 6 weist zwei Außenwände 27 auf, deren Breite geringer ist als die Breite des Aufnahmeteils 5 bzw. des Klemmengehäu­ ses 4 selbst, so daß sich beidseitig die Abstufungen 11 für die Aufnahme und Abstützung der Leiterplatten 3 bilden. Senkrecht zu den Außenwänden 27 sind außen liegende Isolierstege 28 vorgesehen, zwischen denen innen liegende Isolierstege 29 angeordnet sind. Die außen liegenden Isolierstege 28 weisen eine Ausneh­ mung für den Durchtritt der Endbereiche 21 des Kon­ taktelementes 13 sowie eine Quernut 31 als auch eine Längsnut 32 auf. Die Quernut 31 dient zur Führung des schrägen Arms 17 der Kontaktelemente 14 und die Längsnut 32 zur Führung der Verbreiterung 23 des Zwi­ schenabschnittes 22 der zweiten Kontaktelemente 14. In den innen liegenden Isolierstegen 29 ist in Rich­ tung auf die Quernut 31 eine Abschrägung bzw. eine schräge Nut 33 vorgesehen, die zur Führung bzw. für den Durchtritt des schrägen Verbindungsstückes 26 des Armes 17 des zweiten Kontaktelementes 14 dient. Schließlich sind die drei in Reihe angeordneten Öff­ nungen 34 für den Durchtritt der streifenförmigen Kontaktelemente in die Anschlußöffnungen 7 darge­ stellt.
In Fig. 2 sind die verschiedenen Teile aus den Fig. 3 bis 6 im zusammengebauten Zustand zu erkennen, wo­ bei die gestrichelten Linien in Fig. 2c und Fig. 2d die Isolierstege 29 darstellen. Diese sind so ge­ formt, daß die Kontaktarme 16 des ersten Kontaktele­ mentes 13 zwischen den innen liegenden und außen lie­ genden Isolierstegen 28, 29 geführt werden.

Claims (10)

1. Elektrische Anschlußklemme für mindestens eine Leiterplatte mit einem Klemmengehäuse, das min­ destens eine Anschlußöffnung für einen Leiter und eine zugeordnete Klemmvorrichtung zur Fest­ legung des Leiters aufweist und mit mindestens einem Kontaktelement, das mit einem streifenför­ migen Kontaktteil einerseits im Bereich der Klemmvorrichtung angeordnet ist und andererseits einen Lötdorn zum Verbinden mit der Leiterplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das als erstes Kontaktelement (13) bezeich­ netes Kontaktelement ausgehend von dem streifen­ förmigen Kontaktteil (15) in zwei Kontaktarme (16) aufgespreizt ist, die in entgegengesetzter Richtung in einem vorgegebenen Winkel vom strei­ fenförmigen Kontaktteil (15) abgebogen sind und deren jeweils einen Lötdorn (12) tragende Endbe­ reiche (21) so abgebogen sind, daß sie in Ebenen parallel zu der Ebene des streifenförmigen Kon­ taktteils (15) liegen, wobei die Lötdorne in entgegengesetzte Richtungen zeigen und etwa in einem rechten Winkel zur Längsachse des strei­ fenförmigen Kontaktteils (14) liegen.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zwei Kontaktarme (16) des er­ sten Kontaktelementes (13) jeweils um 90° vom streifenförmigen Kontaktteil (15) und die Endbe­ reiche (21) gleichfalls um 90° in entgegenge­ setzter Richtung abgebogen sind.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontakte­ lement (13) im nicht gebogenen Zustand ähnlich einer Forke oder einer Gabel als Stanzteil aus­ gebildet ist, wobei die Zinken der Forke oder Gabel die Kontaktarme (16) bilden, die von dem streifenförmigen Kontaktteil (15) ausgehen, wo­ bei ein erster Abschnitt (19) sich jeweils schräg nach außen vom Kontaktteil (15) er­ streckt, ein zweiter Abschnitt sich jeweils in Richtung der Längsachse an den ersten Abschnitt (19) anschließt und der Lötdorn (12) etwa im rechten Winkel vom zweiten Abschnitt (20) nach außen abgewinkelt ist.
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein wei­ teres als zweites Kontaktelement (14) bezeichne­ tes Kontaktelement einer weiteren Anschlußöff­ nung (7) und einer weiteren Klemmvorrichtung (8, 9) zugeordnet ist, das in Verlängerung der Ebene des streifenförmigen Kontaktteils (15) einen Zwischenabschnitt (22) aufweist, von dem etwa senkrecht zur Längsachse des Kontaktteils (15) ein erster Lötdorn (12) abgeht, wobei der Zwi­ schenabschnitt (22) in einen abgewinkelten Arm (17) übergeht, der an seinem Ende einen zweiten Lötdorn (12) trägt und wobei der Zwischenab­ schnitt (22) derart um seine Achse verdreht ist, daß der Arm (17) in einer Ebene quer zur Ebene des Kontaktteils liegt, wobei der zweite Lötdorn von dem Arm (17) so abgebogen ist, daß er in ei­ ne zum ersten Lötdorn entgegengesetzte Richtung zeigt.
5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der von dem Zwischenabschnitt (22) etwa im rechten Winkel abgehende Arm (17) des zweiten Kontaktelementes (14) zwei versetzt zu­ einander liegende, parallele Teilstücke (24, 25) aufweist, die durch ein schräges Verbindungs­ stück (26) verbunden sind, derart, daß die ent­ gegengesetzten Lötdorne (12) in gleicher Höhe angeordnet sind.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei Anschlußöffnungen (7) mit entsprechenden Klemmvorrichtungen (8, 9) vorge­ sehen sind und daß die streifenförmigen Kontakt­ teile (15) eines ersten Kontaktelementes (13) und zweier zweiten Kontaktelemente (14), in Rei­ he nebeneinander liegend in die Anschlußöffnun­ gen (7) eingreifen, wobei die Arme (17) der zweiten Kontaktelemente (14) quer über jeweils einem Kontaktarm (16) des ersten Kontaktelemen­ tes (13) liegen, derart, daß drei Lötdorne (12) der Kontaktelemente (13, 14) jeweils parallel liegen und in eine Richtung und die anderen drei Lötdorne (12) in die entgegengesetzte Richtung zeigen.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Kontaktarme (16) des ersten Kontaktelementes (13) so abgebogen sind, daß ihre Lötdorne (12) in gleicher Höhe wie die Lötdorne (12) des min­ destens einen zweiten Kontaktelementes (14) lie­ gen.
8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontakte­ lement (13) von Isolierstegen (28, 29) umgeben ist und die Kontaktarme (16) zwischen den Iso­ lierstegen geführt sind.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Isolierstegen (28) im Be­ reich der Zwischenabschnitte (22) der zweiten Kontaktelemente (14) Längsnuten (32) eingearbei­ tet sind, die zur Führung zumindest eines Teils des jeweiligen Zwischenabschnittes (22) dienen.
10. Anschlußklemme nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß quer in den Isolier­ stegen Quernuten (31, 33) eingearbeitet sind, die zur Führung des jeweiligen Arms (17) des zweiten Kontaktelementes (14) dienen.
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