DE19931944A1 - Umlenkende Auskopplung in einer Leiterplatte eingebetteter Lichtleiter - Google Patents
Umlenkende Auskopplung in einer Leiterplatte eingebetteter LichtleiterInfo
- Publication number
- DE19931944A1 DE19931944A1 DE1999131944 DE19931944A DE19931944A1 DE 19931944 A1 DE19931944 A1 DE 19931944A1 DE 1999131944 DE1999131944 DE 1999131944 DE 19931944 A DE19931944 A DE 19931944A DE 19931944 A1 DE19931944 A1 DE 19931944A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light guide
- circuit board
- coupling
- coupler
- deflection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4204—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms
- G02B6/4214—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms the intermediate optical element having redirecting reflective means, e.g. mirrors, prisms for deflecting the radiation from horizontal to down- or upward direction toward a device
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
- G02B6/4204—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms
- G02B6/421—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms the intermediate optical component consisting of a short length of fibre, e.g. fibre stub
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/0274—Optical details, e.g. printed circuits comprising integral optical means
Abstract
Anordnung zur Kopplung an eine Koppelfläche eines Lichtleiters, der sich im Inneren einer Leiterplatte befindet, wobei ein Umlenkkoppler das Bild der Koppelfläche in eine Ebene parallel zu der Oberfläche der Leiterplatte abbildet.
Description
Die Erfindung betrifft die Kopplung in einer Leiterplatte
eingebetteter Lichtleiter an auf der Oberfläche der Lei
terplatte befindliche Bauelemente.
Für zukünftige Informations- und Kommunikationsgeräte
sind Leiterplatten vorgesehen, die neben elektrischen
auch optische Leiter enthalten. Eine zentrale Aufgabe in
dieser Technologie ist die Kopplung der elektischen mit
den optischen Leitern.
Für die elektrischen Verbindungen einer Leiterplatte ist
eine entwickelte Technologie bekannt, bei der auf der
Oberfläche der Leiterplatte elektrische Komponenten mit
hoher Genauigkeit von Millimeterbruchteilen positioniert
und dann festgelötet werden.
Für die Herstellung von optischen Leitern in einer Lei
terplatte sind eine Anzahl von Verfahren bekannt.
Bei dem Übergang der optischen in die elektrischen Leiter
sind elektro-optische Wandler verwendet. Diese müssen je
doch sehr genau an die Enden der Lichtleiter positioniert
werden, damit eine effiziente und zuverlässige Kopplung
gewährleistet ist. Dabei ist nicht nur die hohe Genauig
keit der Position an sich das Problem; vielmehr liegen
die Lichtleiter im Innern der Leiterplatten.
Ein Vorschlag für einen Zugang zu in einer Leiterplatte
eingebetteten Lichtleitern führt diese in nicht allzugro
ßem Biegeradius an die Oberfläche, wo die optischen Fa
sern dann einzeln an einen Verbinder angeschlossen werden
müssen. Der Verbinder sorgt über mechanische Präzisions
flächen oder -Öffnungen für die notwendige mechanische
Positioniergenauigkeit. Die prozesstechnische Behandlung
der Lichtleiter ist jedoch recht aufwendig; insbesondere
müssen die einzelnen Fasern einzeln an die Steckverbinder
angeschlossen werden. Auch müssen die Enden der Fasern
während der Herstellung und Bearbeitung der Leiterplatte
gesondert und aufwendig geschützt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wesentlich ver
einfachte Auskopplung von in einer Leiterplatte eingebet
teten Lichtleitern an elektro-optischen Bauelemente anzu
geben.
Die Erfindung benutzt optische Umlenkeinheiten, die die
Enden der Lichtleiter von einer Ebene senkrecht zu der
Oberfläche in die Ebene der Oberfläche der Leiterplatte
umsetzen. Hierzu werden die Lichtleiter zunächst voll
ständig in die Leiterplatte eingebettet und erst später
in einem Arbeitsgang freigelegt und dabei von überflüssi
gen Enden abgetrennt. Eine unkritisch zu positionierende
Umlenkeinheit wird sodann an die freigelegten Enden ange
fügt und lenkt das aus den Enden austretende Licht auf
die Oberfläche um.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Leiterplatte mit
einem Lichtleiter, welche Ausgangsbasis für die
Anwendung der Erfindung ist,
Fig. 2 wie Fig. 1 nach Anwendung des ersten Ferti
gungsschritts,
Fig. 3 wie Fig. 1 nach dem zweiten Fertigungschritt,
Fig. 4 einen alternativen Umlenkkoppler,
Fig. 5 eine fertiggestellte Anordnung.
Fig. 1 zeigt einen nicht maßstabsgerechten Querschnitt
durch eine Leiterplatte 10 mit isolierenden, elektrischen
und optischen Lagen. Die isolierenden und elektischen La
gen sind der Übersichtlichkeit halber nicht getrennt dar
gestellt, sondern lediglich zu den Lagen 11a und 11b zu
sammengefaßt. In einer optischen Lage 12 befindet sich
ein optischer Leiter 13, wobei der gezeigte Querschnitt
so gewählt ist, daß die Schnittebene senkrecht auf der
Oberfläche 10a der Leiterplatte und ferner durch die Mit
telachse des optischen Leiters 13 geht, der beispielswei
se einen runden Querschnitt hat, der in Fig. 1 als per
spektivisches Oval angedeutet ist. Um als Lichtleiter
dienen zu können, weist die Faser einen Kern 13b mit ho
hem Brechungsindex und einen Mantel 13a mit dagegen klei
nerm Brechungsindex auf. Ob diese als Stufen- oder Gra
dientenindex-Lichtleiter ausgeführt sind, ist dabei ohne
Bedeutung. Es ist auch ohne Bedeutung für die Erfindung,
wie eine Leiterplatte mit solchen Lichtleitern herge
stellt wird. Eine, wenn auch möglicherweise nicht opti
male, Herstellungsform besteht darin, in die untere Lage
11b Gräben zu fräsen, in diese bekannte Fasern aus Po
lyacrylat oder Glas einzulegen, eine Einbettungsmasse
aufzutragen und durch diese die obere Lage 11a mit der
unteren 11b zu verkleben. Denn die Aufgabe der Erfindung
besteht ja darin, eine Kopplung an die optischen Wellen
leiter anzugeben, wenn diese im Innern einer Leiterplatte
durch welches Verfahren auch immer eingebettet sind. Da
bei ist zu beachten, daß dieses, wie auch die bislang be
kannte, Verfahren zwar durchaus einen sehr gut reprodu
zierbaren Abstand der Lichtleiter zueinander - in dersel
ben Lage, versteht sich - erreicht, aber durch das Zusam
menpressen der Lagen der Abstand der optischen Lage und
insbesondere der Achsen der Lichtleiter von der Oberflä
che der fertigen Leiterplatte wesentlich weniger gut re
produzierbar ist und insbesondere größer ist als der
Durchmesser der Lichtleiter.
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Kopplung an die in
der Leiterplatte eingebetteten Lichtleiter zu bewirken.
Hierzu wird in einem ersten Schritt der Herstellung eine
Öffnung 14 angelegt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Diese Öffnung geht von der Oberfläche 10a aus und ist
mindestens so tief, wie der optische Leiter 13 tief in
der Leiterplatte ist. Der optische Leiter wird dabei un
terbrochen. Die bevorzugte Methode zum Erstellen der Öff
nung 14 ist ein Fräsvorgang, der senkrecht zur Ebene der
Fig. 2 erfolgt. Durch den Fräsvorgang entsteht an dem
Übergang von der Öffnung 14 zu dem Lichtleiter 13 eine
plane Koppelfläche 15.
Zwar wird durch das Anlegen der Öffnung der Lichtleiter
unterbrochen. Dieses erfolgt meist nahe dem Ende des
Lichtleiters; der verbleibende Rest ist ohne Bedeutung.
Dieser Vorgang entspricht dem Abschneiden eines Kabels
bei der Montage in einem Verteiler, bei dem ja auch die
überschüssigen Enden abgeschnitten und verworfen werden.
Die Tiefe dieser Öffnung 14 ist, wie bereits erwähnt, so
groß, daß der Lichtleiter vollständig durchtrennt wird.
Die Breite in der Richtung der Achse des Lichtleiters
richtet sich nach der Ausdehnung eines Umlenkkopplers,
der im folgenden näher beschrieben ist. Die Breite quer
zur Achse des Lichtleiters richtet sich nach der Anzahl
der gleichzeitig zu koppelnden Lichtleiter; dies wird
gleichfalls weiter unten beschrieben.
In diese Öffnung 14 wird ein Umlenkkoppler 20 eingesetzt,
wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. In Fig. 3 wurden die
Proportionen etwas angepaßt, damit klar sichtbar wird,
daß der Lichtleiter relativ dünn ist.
Der Umlenkkoppler 20 besteht bevorzugt im wesentlichen
aus einem kurzen Stück 22, in Fig. 3 gepunktet darge
stellt, eines faseroptischen Bildleiters, der nach dem
Stand der Technik aus einer großen Anzahl sehr dünner op
tischer Fasern besteht, die zu einem Bündel derart zusam
mengefügt sind, daß die relative Lage der Fasern in dem
Bündel gleich bleibt, die Fasern nicht in Längsrichtung
koppeln und zudem aneinander fixiert sind. Solche Bild
leiter werden unter der Bezeichnung 'image conduit' bei
spielsweise von der Firma Schott nach Kundenspezifikatio
nen gefertigt. Die Enden sind plan abgeschnitten. Wird
auf eines der beiden Enden ein Bild projiziert, dann er
scheint eben dieses Bild an dem anderen Ende. In dem in
der Erfindung bevorzugt verwendeten Umlenkkoppler 20 be
schreibt, wie in Fig. 3 angedeutet, das Fasernbündel ei
nen Winkel von 90°. Damit kann also ein in der Eintritt
sebene 23a liegendes Bild in die Austrittsebene 23b umge
setzt werden. Da die optischen Effekte in der Regel um
kehrbar sind, ist klar, daß auch umgekehrt Licht in die
Austrittsebene 23b eintreten kann und dann aus der Ein
trittsebene 23a wieder austritt. Zur Vereinfachung der
Beschreibung wird jedoch diese Bezeichnung beibehalten.
Die Faserbündel haben für jede der Faser eine numerische
Apertur; die an der Ein- und Austrittsebene unterschied
lich eingestellt sein kann, womit dann auch deren Flächen
entsprechend unterschiedlich sind. Auf jeden Fall sollte
zur Minimierung der Kopplungsverluste die numerische
Apertur des Fasernbündels an der Eintrittsfläche gleich
der des Lichtleiters sein. Die Apertur an der Austritts
fläche sollte an die des anzukoppelnden elektro-optischen
Wandlers angepaßt sein.
Der Umlenkkoppler 20 wird also in die Öffnung 14 derart
eingesetzt, daß die Eintrittsebene 23a plan auf die Kop
pelfläche 15 des Lichtleiters 13 aufliegt und diesen
überragt. Mit anderen Worten, die Eintrittsebene 23a hat
eine wesentlich größere Fläche als der Querschnitt des
Lichtleiters plus die mechanischen Toleranzen, mit denen
die Öffnung relativ zur Achse des Lichtleiters gefräst
werden kann. Bevorzugt haben die Fasern in dem Fasernbün
del 22 einen Durchmesser unterhalb der Hälfte des Durch
messers des Lichtleiters, um geringe Verluste bei der An
kopplung sicherzustellen. Der Zwischenraum zwischen der
Eintrittsebene 23a des Umlenkkopplers 22 und der Koppel
fläche 15 des Lichtleiters 13 wird durch einen transpa
renten Füll- und Klebstoff mit geeignetem Brechungsindex
ausgefüllt. Die anderen in der Leiterplatte befindlichen
Oberflächen des Umlenkkoppler 20 werden bevorzugt gleich
falls durch Kleben befestigt, so daß der Umlenkkoppler in
der Leiterplatte fixiert ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß, da der Querschnitt der Eintrittsfläche wesentlich
größer als der Duchmesser des Lichtleiters ist, hierbei
keine besondere mechanische Positionierung des Umlenk
kopplers erforderlich ist; dieser wird lediglich in die
Öffnung 14 eingelassen und während des Aushärtens der
Klebstoffe gegen die Koppelfläche 15 gedrückt, um hier
die Übergangsverluste klein zu halten. Es ergibt sich da
mit, daß in den Lichtleiter 13 eingespeistes Licht von
dem Umlenkkoppler an die Oberfläche gebracht wird und
dort als Lichtpunkt auf der Austrittsfläche 23b er
scheint. Dessen Lage in der x-y-Ebene der Leiterplat
tenoberfläche ist relativ ungenau vorbestimmt, da diese
insbesondere von der Tiefe abhängt, in der sich der
Lichtleiter in der Leiterplatte befindet.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden mehrere, in
der Leiterplatte in Bezug auf die Oberfläche nebeneinan
der liegende Lichtleiter angekoppelt. Die optischen Wel
lenleiter können auch übereinander liegen, wenn sie in
derselben optischen Lage angeordnet sind und der Herstel
lungsprozeß geringe vertikale Toleranzen zuläßt. Wie oben
dargestellt, kann mit den bekannten Verfahren zur Her
stellung von Leiterplatten mit eingebetteten Lichtleitern
ein gut reproduzierbarer Abstand der Achsen der Lichtlei
ter erreicht werden, dessen Fehler deutlich unterhalb dem
optischen Durchmesser der Lichtleiter liegt. Damit haben
dann die Austrittspunkte der Lichtleiter nach ihrer Um
lenkung auf die Oberfläche gleichfalls untereinander ei
nen gut reproduzierbaren Abstand, wenn auch die Lage die
ses Bandes von Punkten in der x-y-Ebene in Bezug auf die
auf der Oberfläche angebrachten Leiterbahnen wesentlich
stärker variiert.
Anstelle eines Bildleiter-Fasernbündels kann auch ein
Hohlspiegel 29 als Umlenkkoppler verwendet werden, wie in
Fig. 4 angedeutet. Auch dieser muß jedoch an die Apertur
des aus dem Lichtleiter austretenden Lichtbündels ange
paßt werden. Dieser Umlenkkoppler ist bevorzugt quader
förmig mit senkrecht aufeinander stehenden Ein- und Aus
trittsflächen ausgebildet. Die Achse des Hohlspiegels
steht senkrecht auf und geht durch die Schnittlinie der
Ein- und Austrittsflächen bzw. deren Verlängerungen. Die
Achse des Lichtleiters steht senkrecht auf der Eintritts
fläche. Der Hohlspiegel bewirkt damit, daß das den Licht
leiter verlassende, an der Eintrittsfläche eintretende,
divergierende Lichtbündel gesammelt, umgelenkt und durch
die Austrittsebene den Umlenkkoppler verläßt. Da der
Hohlspiegel wesentlich größer ausgeführt ist als der
Durchmesser des Lichtleiters, so ist die Positionierung
wie bei der Ausführungsform mit Fasernbündeln relativ un
kritisch, auch wenn die Anpassung der Aperturen nicht so
problemlos ist wie bei dem Fasernbündel.
Dieser Hohlspiegel eignet sich durchaus auch für die
Kopplung von mehreren Lichtleitern. Dabei tritt dann eine
rechts-links-Vertauschung auf, die jedoch problemlos bei
der Verschaltung der elektro-optischen Wandler berück
sichtigt werden kann.
Der Umlenkkoppler 22 bildet also die Koppelflächen 15 der
Lichtleiter bevorzugt in eine Ebene parallel zu der Ober
fläche der Leiterplatte ab. Der Abstand von der Ebene der
Oberfläche wird durch die zu montierenden Bauelemente be
stimmt und kann im Prinzip frei bestimmt werden. In Fig.
5 ist eine Montage eines elektro-optischen Wandlers 50
gezeigt. Dieser wird mit elektrischen Anschlüssen 51a,
51b an (nicht gezeigten) Leiterbahnen auf der Oberfläche
10a der Leiterplatte 10 bevorzugt durch Löten verbunden.
In Fig. 5 ist diese Verbindung nur symbolisch darge
stellt. Dabei ist die Position des Wandlers 50 in Bezug
auf diese elektrischen Anschlußpunkte relativ unkritisch,
da das Lot eine Verschiebung in der x-y-Ebene der Ober
fläche 10a ausgleicht. Ferner wird der Wandler 50 an den
Umlenkkoppler 20 optisch angeschlossen, wie es durch die
Verbindung 52 stark symbolisiert ist. Diese besteht in
der Regel nur aus einem Kleb- und Füllstoff passenden op
tischen Brechungsindexes; bevorzugt mündet der optische
Koppler 53 in dem Wandler an der glatten Unterseite, die
dann die Höhe des Wandlers vorgibt. Eine Bewegung des
Koppelelements senkrecht zur Leiterplattenoberfläche ver
schiebt lediglich die Bilder der Koppelfläche in der Aus
trittsebene des Umlenkkopplers. Diese sind jedoch ohnehin
nicht genau bestimmt, da die Tiefe der Lichtleiter in der
Leiterplatte relativ schlecht reproduzierbar ist, bezogen
auf den Durchmesser der Lichtleiter. Es ist also im An
schluß an das Einsetzen der Umlenkkoppler eine Positions
bestimmung in der Austrittsebene der Ummlenkkoppler not
wendig. Hierzu werde angenommen, daß beide Enden eines
Lichtleiters durch Koppler gemäß dieser Erfindung umge
lenkt sind. Dann wird auf der einen Seite großflächig,
d. h. auf die gesamte Austrittsebene des Kopplers, ein
Lichtstrahl eingespeist, beispielsweise durch einen star
ken stationären Laser. Davon geht ein großer Teil der
Lichtenergie verloren, da der Lichtleiter nur einen klei
nen Teil der Eintrittsebene des Umlenkkopplers bedeckt.
Auf der anderen Seite entsteht auf der Austrittsebene für
jeden Lichtleiter ein scharf begrenzter Punkt. Dieser
kann mit bekannten Verfahren, insbesondere durch CCD-
Kameras, gegenüber anderen Fixpunkten sehr genau vermes
sen werden. Danach werden beide Seiten vertauscht und der
Vorgang wiederholt. Mit den so gemessenen Positionen wer
den die Bauelemente, die in diesem Fall die elektro
optischen Wandler an der Unterseite haben, mit eine Prä
zisions-Positioniereinrichtung plaziert und befestigt.
Claims (6)
1. Anordnung zur Kopplung an eine Koppelfläche (15) ei
nes Lichtleiters (13), der sich im Innern einer Lei
terplatte (10) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Umlenkkoppler (20) das Bild der Koppelfläche
(15) in eine Ebene parallel zu der Oberfläche (10a)
der Leiterplatte (10) abbildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Umlenkkoppler im
wesentlichen aus einem als Fasernbündel ausgebilde
ten, gebogenen Bildleiter besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die wirksame Bild
fläche des Umlenkkopplers um mindestens die mechani
sche Toleranzen bei der Einbettung der Lichtleiter
größer als der Querschnitt derselben ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Umlenkkoppler
einen Hohlspiegel umfaßt.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Koppel
fläche senkrecht zu der Achse des Lichtleiters steht.
6. Verfahren zur Herstellung einer Kopplung an einen
Lichtleiter, der sich im Innern einer Leiterplatte
befindet, mit den Schritten:
- - Der Lichtleiter wird vollständig in die Leiterplat te eingebettet,
- - in die Leiterplatte wird eine Öffnung eingebracht, die den Lichtleiter vollständig durchtrennt, so daß eine Austrittsfläche freigelegt wird,
- - in die Öffnung wird ein Umlenkkoppler mit zwei Bildflächen eingesetzt, so daß eine der Bildflächen auf die Austrittsfläche zu liegen kommt und die an dere in oder über der Oberfläche der Leiterplatte liegt,
- - der Umlenkkoppler wird in der Öffnung dauerhaft be festigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999131944 DE19931944B4 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Umlenkende Auskopplung in einer Leiterplatte eingebetteter Lichtleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999131944 DE19931944B4 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Umlenkende Auskopplung in einer Leiterplatte eingebetteter Lichtleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19931944A1 true DE19931944A1 (de) | 2001-01-25 |
DE19931944B4 DE19931944B4 (de) | 2005-10-27 |
Family
ID=7914150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999131944 Expired - Fee Related DE19931944B4 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Umlenkende Auskopplung in einer Leiterplatte eingebetteter Lichtleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19931944B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1253453A1 (de) * | 2001-04-27 | 2002-10-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Koppler für optische Signale und Verfahren zum Setzen mechanischer Führungselemente von Kopplern |
JP2004085913A (ja) * | 2002-08-27 | 2004-03-18 | Nippon Sheet Glass Co Ltd | 光接続装置 |
US6869229B2 (en) * | 2001-03-16 | 2005-03-22 | Peregrine Semiconductor Corporation | Coupled optical and optoelectronic devices, and method of making the same |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0308604A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-03-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Koppeloptik zum Einkoppeln des von einem Halbleiterlaser ausgesandten Laserlichts in einen optischen Wellenleiter |
GB8906269D0 (en) * | 1989-03-18 | 1989-05-04 | Smiths Industries Plc | Optical assemblies |
DE4139823C2 (de) * | 1991-12-03 | 1993-10-14 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung zum verlustarmen Weiterleiten optischer Energie |
DE19618149B4 (de) * | 1996-05-07 | 2005-01-20 | Daimlerchrysler Ag | Optische Verbindungsleiste |
-
1999
- 1999-07-08 DE DE1999131944 patent/DE19931944B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6869229B2 (en) * | 2001-03-16 | 2005-03-22 | Peregrine Semiconductor Corporation | Coupled optical and optoelectronic devices, and method of making the same |
EP1253453A1 (de) * | 2001-04-27 | 2002-10-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Koppler für optische Signale und Verfahren zum Setzen mechanischer Führungselemente von Kopplern |
JP2004085913A (ja) * | 2002-08-27 | 2004-03-18 | Nippon Sheet Glass Co Ltd | 光接続装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19931944B4 (de) | 2005-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19932430C2 (de) | Opto-elektronische Baugruppe sowie Bauteil für diese Baugruppe | |
DE102013216589B4 (de) | Verfahren und Systeme zum Blindstecken von multioptischen Faserkonnektormodulen | |
DE69835861T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Steckerstifts | |
DE19819164C1 (de) | Baugruppe | |
DE10238741A1 (de) | Planare optische Komponente und Kopplungsvorrichtung zur Kopplung von Licht zwischen einer planaren optischen Komponente und einem optischen Bauteil | |
WO2006047896A1 (de) | Faser-linsen-anordnung sowie linsen-array für eine solche faser-linsen-anordnung | |
EP0061772B1 (de) | Elektro-optischer Modulsteckverbinder | |
DE19711121B4 (de) | Verzweigende Lichtwellenleiteranordnung und verzweigendes Lichtwellenleiterarray | |
DE2622607A1 (de) | Selbstzentrierende steckverbindungsanordnung fuer lichtwellenleiter | |
DE3432239A1 (de) | Optischer multiplexer/demultiplexer | |
DE69837129T2 (de) | Faseroptischer Steckerstift | |
EP1330670B1 (de) | Positionsfixierung in leiterplatten | |
DE69834870T2 (de) | Ausrichtsystem für einen faseroptischen Steckerstift | |
DE19917554C2 (de) | Positionsfixierung in Leiterplatten | |
WO2018210383A1 (de) | Photonisches bauelement und verfahren zu dessen herstellung | |
DE4240950C1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Deckels für eine integriert optische Schaltung und Deckel für eine integriert optische Schaltung | |
DE10023221C2 (de) | Optoelektronisches Kopplungselement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102019210750B4 (de) | Verfahren zur herstellung einer anordnung mit einem substrat und zwei bauelementen mit lichtwellenleitern | |
DE19931944A1 (de) | Umlenkende Auskopplung in einer Leiterplatte eingebetteter Lichtleiter | |
EP1653265B1 (de) | Anordnung zur optischen Kopplung eines Lichtwellenleiters mit einer optischen Einheit eines optischen Moduls sowie Koppelelement für eine solche Anordnung | |
WO2002031563A1 (de) | Umlenkende auskopplung in einer leiterplatte eingebetteter lichtleiter | |
EP3373055A1 (de) | Elektrooptische schaltung mit einer optischen übertragungsstrecke, elektrooptische baugruppe zum einbau in eine solche elektrooptische schaltung und verfahren zum erzeugen einer optischen schnittstelle einer elektrooptischen schaltung | |
DE10120694A1 (de) | Koppler für optische Signale und Verfahren zum Setzen mechanischer Führungselemente von Kopplern | |
DE4240460C2 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Lichtwellenleitern | |
WO2003005094A1 (de) | Kopplung an in leiterplatten eingebettete lichtleiter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |