DE1993120U

DE1993120U - Kuehlvorrichtung fuer stranggusskokillen.

Info

Publication number: DE1993120U
Application number: DET24030U
Authority: DE
Original assignee: TECHNICAGUSS GmbH
Current assignee: TECHNICAGUSS GmbH
Priority date: 1968-04-26
Filing date: 1968-04-26
Publication date: 1968-09-05
Also published as: US3605870A; CH467638A; FR1574547A

Description

Gebrauchsmusteranmeldüng

Kühlvorrichtung für Stranggußkokillen,

Die Neuerung bezieht sich auf* eine Vorrichtung zum Kühlen, von. Stranggußkokillen zum Stranggießen, von. Stangen., Bändern, und Profilen., die Kanten, aufweisen, -wobei diese Kühlvorrichtung mehr« teilig ausgeführt und itire Einzelteile untereinander verschraubt sind.

Beim Stranggießen, wird bekanntlich die Schmelze in. der Kokille durch eine diese umgebende Kühlvorrichtung gekühlt» Während des Durchgangs durch die Kokille erstarrt die Schmelze durch die Wirkung der Kühlvorrichtung* Es ist weiter bekannt, für die Kühl» vorrichtung einen, einteiligen. Kühler zu verwenden, der mit einem ' Flansch zum Befestigen, am Ofen, versehen, ist*

Solche Kühler müssen, aber an. den. Innenflächen sehr genau bearbeitet sein, damit ein, guter Wärmeübergang gewährleistet ist. Der dabei üblicherweise verwendete Werkstoff Stahl neigt bei Gebrauch durch Wärmeeinwirkung sehr zum Verzug, so daß diese Kühler nach kurzer Betriebsdauer nachgearbeitet werden, müssen,, bzw. Ausschuß sind. Kühler aus anderen, nicht so stark verzugsanfälligen. Werkstoffen, führen wegen, des Werkstoffpreises zu erheblichen. Verteuerungen der Kühlvorrichtung.

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Ein. weiterer Nachteil ist die starre innere Kühleröffnung. Diese und die Kokillenoberflache müssen, sehr genau bearbeitet werden, damit sie satt a.n,einanderliegen.. Eine Nacharbeit der Teilungsflächen, bereits benutzter Kokillen, und die Verwendung dieser Kokil*> len ist nicht mehr ohne weiteres möglich. Deswegen, hat man. auch schon, vorgeschlagen, die Kühlvorrichtung mehrteilig auszuführen, und ihre einzelnen. Teile untereinander zu versehrauben.. Solehe Kühler werden, durch die Kokille selbst gehalten.. Bei der Verwendung von. dünnwandigen. Kokillen, besteht jedoch die Gefahr, daß der empfindliche Kokillenwerkstoff infolge des Gewichtes der Kühlvor« richtung bricht.

Die Aufgabe des Gegenstandes der Neuerung ist es, eine Kühlvor·* richtung zu schaffen, die diese Nächteile vermeidet.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kühlvorrichtung in. an. sich bekannter Weise aus mindestens zwei einzelnen. Kühlplatten, besteht, von denen, wiederum mindestens eine mit einem Flansch ver« sehen, ist. Die Kühlplatten., die einen Flansch aufweisen, werden, an. einen, zweiten Flansch (Zwischenf la,n sch) angesehra.ubt und dieser wird dann, direkt am Warmhalteofen. befestigt. Dabei können, die Kühlplatten, auf dem Zwischenflansch angeordne# sein. Die Kühlplat» ten der Kühlvorrichtung, die keinen. Flansch haben,, werden, in an. sich bekannter Weise zusammen, mit den. anderen. Kühlplatten. a.n. die Kokille angepreßt. Dies erfolgt neuerungsgemäß durch ein. Spann.» kreuz, dessen, wesentliches Merkmal es ist, daß die einzelnen Kühlplatten, nicht seitlich, sondern in der Mitte der Längsachse an. die

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Kokille angepreßt werden. Dadurch, wird ein. einseitiges Verziehen, der Kühlplatten, beim Anpressen vermieden.

Die Fläche der Kühlplatte, die an. der Kokille anliegt, ist eben, und einer Nachbearbeitung leicht zugänglich* so daß sie nach der Demontage ohne Schwierigkeit in, einfacher "Weise plangeschliff en. werden kann.

Die Kokillenaußenmaße können, bei einer Auftragsänderung in. gewis» sen. Grenzen, geändert werden, ohne daß neue Kühler beschafft werden, müssen, weil die Kühlplatten, auf dem Zwischenflansch verschoben werden, können, und auch das Spannkreuz dies zuläßt. Die Kühlplatte kann, wegen, der einfachen Gestaltung aus einem preiswerten Werkstoff mit geringer Verzugsgefahr gefertigt sein.

Die Kühlvorrichtung wird am Ofen. befestigt und trägt die aus Graphit bestehende Kokille, die nur eine geringe Festigkeit aufweist. Da» durch ist eine gegenüber der bisher bekannten. Lösung höhere mechanische Belastbarkeit der Stranggießform gewährleistet.

In. der Zeichnung ist ein. Ausführungsb ei spiel der Neuerung darge-» stellt und wird im folgenden näher erläutert* Bs zeigen.

Figur 1 die Kokille und ihren Kühler in. Strangrichtung gesehen, und Figur 2 eine Seitenansicht des Kühlers.

Die Kokille 1 besteht aus vier Eckteilen. 2 und vier Mittelstüeken. 3· Diese werden, durch vom Kühler 4 übertragene Kräfte zusammengehalten.

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Dieser Kühler 4 besteht im wesentlichen, aus vier Teilen., den. bei« den Seitenkühlern. 5 und 6 und dem Oberkühler 7 u-ftd Unterkühler 8« Der Oberkühler 7 hat einen. Flansch 9» der Ünterkühler 8 einen. Flansch 10. Die Flansche 9 und 10 sind mit dem Zwisehenflansch 11 ■verschraubt, der aus einer flachen. Platte besteht. Sie können, auf ihm in. gewissen. Grenzen, verschoben, werden.» Der Zwisehenflansch 11 ist an. den. Warmhalteofen 12 angeschraubt. Jedes einzelne Teil 5 bis 8 des Kühlers 4 hat Anschlüsse für Kühlwasserein- und »rücklauf. Der Kühler 4 wird durch das sogenannte Spannkreuz I3 zusammengehalten.. Dieses besteht aus den. Pratzen. 14 und 15j die unter der Wirkung der Zuganker 16 stehen. Auf den. Zugankern. 16 sitzen, die Gegenhalter 17· Mit den Schrauben. 18 können, die vier Teile des Kühlers 4 gegen, die Kokille 1 gepreßt werden, so daß ihre Einzelteile 2 und 3 an den. Fugen dicht schließen und auch die Fugen. 19 zwischen. Kokille t und Kühler 4 wasserdicht sind und das durch die Innenräume 20 des Kühlers 4 hindurehströmende Wasser nicht verlieren können.

/Schutzansprüche

Claims

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1. Vorrichtung zum Kühlen, von Stranggußkokillen. zum Stranggießen, von. Stangen., Bändern, und Profilen., die Eanten. aufweiseu, wobei der Kühler mehrteilig ausgeführt und seine Einzelteile untereinander verschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (4) in. an. sich bekannter Weise aus mindestens zwei einzelnen. Kühlplat« ten, (5» 6, 7 und/oder 8) besteht, von. denen, wiederum mindestens eine mit einem Flansch (9bzw. 10) versehen ist»

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß die Kühlplatten. (5 bis 8) mit einem Spannkreuz (13) gespannt werden.» das es gestattet, den. Spanndruck in der Mitte der Längsachse der " Kühlplatten, (-5 bis 8) zu erzeugen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kühlplatten (5 bis 8) auf dem Zwisehenflansch (11) verschieb» bar und mit ihm fest verschraubbar angeordnet sind«