DE19930837A1 - Drehband - Google Patents
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- E05D7/0009—Adjustable hinges
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Abstract
Drehband für Türen, Fenster o. dgl., mit einem an einem Flügelrahmen befestigbaren Flügelband 10, mit einem an einem feststehenden Blendrahmen 11 befestigbaren Rahmenband 12, mit einem die Bänder 10, 12 drehgelenkig miteinander verbindenden Gelenkbolzen 13, der in einer Rahmenbandbuchse 14 gelagert ist und einen das Flügelband 10 oder eine Flügelbandbuchse 15 abstützenden Ringkragen 16 hat und sich parallel zu einem Befestigungsschenkel 17 des Rahmenbandes 12 erstreckt, mit einer die Vertikalstellung des Flügelbands über den Gelenkbolzen 13 beeinflussenden Verstelleinrichtung 18 und mit einem außen am Rahmenband 12 anliegenden Abdeckkragen 19, der einen Spalt 20 zwischen dem Rahmen- und dem Flügelband 10, 12 bei allen möglichen Vertikalstellungen des letzteren abdeckt. DOLLAR A Um eine verbesserte Abdichtung des Spalts 20 zwischen dem Rahmen- und dem Flügelband 10, 12 zu erreichen, wird das Drehband so ausgebildet, daß der Abdeckkragen 19 von einer separaten, axial vor der Rahmenbandbuchse 14 angeordneten Mitnehmerplatte 21 gehalten ist, über die sich das Flügelband 10 auf dem Ringkragen 16 des Gelenkbolzens 13 abstützt, und daß die Mitnehmerplatte 21 den Gelenkbolzen 13 mit einem dessen Radialverstellungen unbeaufschlagt ermöglichenden Abstand 22 umgibt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Drehband für Türen,
Fenster od. dergl., mit einem an einem Flügelrahmen befestig
baren Flügelband, mit einem an einem feststehenden Blendrah
men befestigbaren Rahmenband, mit einem die Bänder drehge
lenkig miteinander verbindenden Gelenkbolzen, der in einer
Rahmenbandbuchse gelagert ist und einen das Flügelband oder
eine Flügelbandbuchse abstützenden Ringkragen hat und sich
parallel zu einem Befestigungsschenkel des Rahmenbands er
streckt, mit einer die Vertikalstellung des Flügelbands über
den Gelenkbolzen beeinflussenden Verstelleinrichtung, und mit
einem außen am Rahmenband anliegenden Abdeckkragen, der einen
Spalt zwischen dem Rahmen- und dem Flügelband bei allen mög
lichen Vertikalstellungen des letzteren abdeckt.
Ein Drehband mit den eingangs genannten Merkmalen ist
aus EP 0 612 905 A2 bekannt. Bei diesem Band ist der Abdeck
kragen einstückiger Bestandteil der Rahmenbandbuchse oder mit
dieser Buchse unverrückbar zusammengebaut. Auf dieser Rahmen
bandbuchse stützt sich das Flügelbandteil ab, welches eine
Exzenterbuchse aufweist, um dem Flügelband eine Seitenein
stellung vermitteln zu können. Die dabei auftretenden radi
alen Verstellungen des Flügelbands beeinträchtigen die radi
ale Positionierung des Abdeckkragens nicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Drehband mit den eingangs genannten Merkmalen so
zu verbessern, daß eine radiale Verstellung des Flügelbands
auch mittels einer Rahmenbandbuchse durchgeführt werden kann,
die als Exzenterbuchse ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abdeckkra
gen von einer separaten, axial vor der Rahmenbandbuchse an
geordneten Mitnehmerplatte gehalten ist, über die sich das
Flügelband auf dem Ringkragen des Gelenkbolzens stützt, und
daß die Mitnehmerplatte den Gelenkbolzen mit einem dessen Ra
dialverstellungen unbeaufschlagt ermöglichenden Abstand um
gibt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Abdeck
kragen an einem von der Rahmenbandbuchse losen Teil vorhanden
ist. Infolgedessen kann das abdeckende Element, also der
Abdeckkragen mit einer Mitnehmerplatte unabhängig von der
Rahmenbandbuchse ausgebildet werden. Die Ausbildung kann dann
vorteilhafterweise derart erfolgen, daß eine verbesserte Ab
stützung der Mitnehmerplatte rahmenbandbuchsenseitig erfolgt,
wie auch eine verbesserte Abstützung der Flügelbandbuchse
über die Mitnehmerplatte. Insbesondere kann jedoch die Rah
menbandbuchse auch so ausgebildet werden, daß sie trotz der
Festlegung des Abdeckkragens außen am Rahmenband radiale Ver
stellungen des Gelenkbolzens ermöglicht, also entsprechende
radiale Verstellungen des Flügelbandes, um z. B. eine gewün
schte Seitenverstellung des Drehbandes zu ermöglichen.
Um das Drehband im vorbeschriebenen Sinne weiterzu
bilden, also insbesondere im Hinblick auf mögliche Radialver
stellungen des Flügelbands, wird das Drehband so ausgebildet,
daß der Gelenkbolzen in eine exzentrische Aufnahmeausnehmung
der um ihre Längsachse verstellbaren Rahmenbandbuchse und/
oder Flügelbandbuchse eingreift. Die um ihre Längsachse ver
stellbare Rahmenbandbuchse ermöglicht die gewünschten radi
alen Verstellungen des Gelenkbolzens infolge ihrer exzentri
schen Aufnahmeausnehmung für diesen Gelenkbolzen.
Eine weitere Ausbildung des Drehbandes kann dahin
gehend erfolgen, daß die Verstelleinrichtung ein im Rahmen
band vertikal verstellbares Schraubteil ist, auf dem die
Rahmenbandbuchse und/oder der Gelenkbolzen abgestützt ist
bzw. sind. Eine solche Ausbildung ermöglicht den Einsatz ei
ner bewährten Verstelleinrichtung in Verbindung mit der vor
beschriebenen Ausbildung des Drehbands.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Drehband für
Türen, Fenster od. dergl., mit einem an einem Flügelrahmen
befestigbaren Flügelband, mit einem an einem feststehenden
Blendrahmen befestigbaren Rahmenband, mit einem die Bänder
drehgelenkig miteinander verbindenden Gelenkbolzen, der sich
parallel zu einem Befestigungsschenkel des Rahmenbands er
streckt, und mit einer die Vertikalstellung des Flügelbands
über den Gelenkbolzen beeinflussenden Verstelleinrichtung.
Bei zweiteiligen Drehbändern, also bei im wesentli
chen aus einem Flügelband und einem Rahmenband bestehenden
Drehbändern, führt eine Betätigung der die Vertikalstellung
des Flügelbands beeinflussenden Verstelleinrichtung dazu, daß
das obere Niveau des Flügelbands und das obere Niveau des
Rahmenbands bzw. des Befestigungsschenkels des Rahmenbands
unterschiedlich sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, ein Drehband mit den vorgenannten Merkmalen so zu verbes
sern, daß das Außenabdeckelement benutzt wird, um stets das
selbe Niveau bzw. denselben Niveauunterschied zwischen dem
oberen Niveau des Flügelbandes und dem oberen Niveau des Rah
menbandes bzw. dem oberen Niveau des Abdeckelements zu errei
chen.
Die vorgenannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das
Abdeckelement den oberen Abschluß des Befestigungsschenkels
bildet.
Da das Abdeckelement den oberen Abschluß des Befesti
gungsschenkels bildet, andererseits aber in Abhängigkeit von
der die Vertikalstellung des Flügelbandes beeinflussenden
Verstelleinrichtung steht, wird das Abdeckelement je nach Be
tätigung der Verstelleinrichtung angehoben und abgesenkt, und
zwar ebensoviel, wie das Flügelband. Wenn also das Flügelband
oben und das obere Ende des Befestigungsschenkels des Rahmen
bands dasselbe Höhenniveau haben, wird immer der Eindruck
entstehen, daß das Höhenniveau ungeändert ist. Bei einer
Höhendifferenz bleibt diese Höhendifferenz trotz unterschied
licher Vertikalstellung des Flügelbandes ungeändert. Es er
gibt sich stets derselbe ansprechende optische Eindruck des
Drehbands.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des vorgeschriebenen
Abdeckelements wird dadurch erreicht, daß das Abdeckele
ment eine ein Ende des Befestigungsschenkels außen umgreifen
de Kappe ist. Infolge der axial relativ kurzen Kappe ist
nicht zu erkennen, ob sich die Gesamtlänge des Rahmenbands
geändert hat. Es entsteht der Eindruck, daß die Einstellung
des Drehbands insgesamt ungeändert ist.
Um die vertikale Verstellung des Abdeckelements zu
erreichen, kann das Drehband so ausgebildet werden, daß das
Abdeckelement einen Verbindungssteg aufweist, der an einem
von der Verstelleinrichtung beeinflußten Bauteil des Drehban
des angreift. Damit wird ein konstruktiver Weg eröffnet, die
Verstelleinrichtung auf das Abdeckelement wirken zu lassen.
Es erfolgt keine direkte mechanische Verbindung zwischen der
Verstelleinrichtung und dem Abdeckelement, sondern eine mit
telbare Verbindung über ein Drehband-Bauteil, das seinerseits
von der Verstelleinrichtung beeinflußt ist. Das ergibt eine
entsprechende Freizügigkeit bei der konstruktiven Ausgestal
tung des Drehbands.
Bei der vorbeschriebenen mittelbaren Verbindung zwi
schen dem Abdeckelement und der Verstelleinrichtung ist zu
bevorzugen, wenn der Verbindungssteg an der den Abdeckkragen
des Spalts haltenden Mitnehmerplatte befestigt ist. Bei die
ser Ausgestaltung wird insbesondere die eingangs beschriebene
Ausgestaltung des Drehbands herangezogen, bei der der Abdeck
kragen von einer separaten Mitnehmerplatte gehalten ist. In
folge der mechanischen Anbindung des Verbindungsstegs an die
Mitnehmerplatte ergibt sich eine Unabhängigkeit des Verbin
dungsstegs von diversen radialen Einstellungen einer Rahmen
bandbuchse. Andererseits führt jede axiale Verstellung des
Abdeckkragens zu einer entsprechenden axialen Verstellung des
Abdeckelements, so daß der Abstand zwischen dem Abdeckelement
und dem Abdeckkragen stets gleich bleibt, unabhängig von der
vertikalen Verstellung des Flügelbandes.
Das Drehband kann dahin ausgebildet werden, daß der
Verbindungssteg an Führungsmitteln des Befestigungsschenkels
geführt ist. Die Führung des Verbindungsstegs ergibt eine
Stabilisierung. Von der Angriffsstelle des Verbindungsstegs
am durch die Verstelleinrichtung beeinflußten Bauteil des
Drehbands bis zum Abdeckelement selbst brauchen keine freien
Längen überwunden zu werden, so daß die unterschiedlichen
Stellungen des Abdeckelements stabilisiert werden. Darüber hin
aus kann diese Stabilisierung auch zu einer Stabilisierung
desjenigen Bauteils beitragen, an dem der Verbindungssteg be
festigt ist, insbesondere wenn dies der Abdeckkragen des
Spalts ist.
Der Verbindungssteg kann in die Konstruktion des
Drehbands dahingehend eingebunden werden, daß der Verbin
dungssteg den Befestigungsschenkel gelenkbolzenseitig ab
deckt. In diesem Sinne ist eine weitere spezielle Ausgestal
tung des Drehbands dadurch gekennzeichnet, daß der Verbin
dungssteg Verschraubungen des Befestigungsschenkels abdeckt.
Die Abdeckung dient jeweils zum einen dazu, den Befesti
gungsschenkel ansehnlicher zu gestalten. Das ist insbesonde
re der Fall, wenn der Verbindungssteg Verschraubungen ab
deckt, die sonst optisch stören würden. Darüberhinaus ist
aber insbesondere die Abdeckung von Verschraubungen auch ein
Sicherheitsmerkmal, um gewaltsamen Eindringversuchen besser
widerstehen zu können, weil die Art der Befestigung nicht
erkennbar ist.
Eine spezielle konstruktive Ausbildung des Drehbands
im Sinne der vorgeschriebenen Merkmale kann dadurch gekenn
zeichnet sein, daß der Verbindungssteg eine am Befestigungs
schenkel geführte Platte ist. Eine solche Platte dient der
erforderlichen Verstellfunktion des Abdeckelements ebenso,
wie der optischen Verkleidung des Befestigungsschenkels bzw.
der Verschraubungen des Befestigungsschenkels.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Schwenkachse
eines Drehbands quer zur Rahmenebene,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung mit
einem Flügelband, das von der die
Vertikalstellung beeinflussenden
Verstelleinrichtung angehoben wurde,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
schematisierten Rahmenbandes,
Fig. 4 eine Explosionszeichnung des Rahmenbandes der
Fig. 3 und seiner Abdeckteile.
Das in den Figuren dargestellte Drehband hat als
Hauptbestandteile ein Flügelband 10 und ein Rahmenband 12.
Das Flügelband 10 wird an einem nicht dargestellten Flügel
angeschlagen und das Rahmenband 12 an einem feststehenden
Blendrahmen 11 einer Tür. Die beiden Bänder 10, 12 sind mit
tels eines Gelenkbolzens 13 horizontal formschlüssig gekup
pelt. Infolgedessen ist das Flügelband 10 mit dem nicht dar
gestellten Flügel um eine Schwenkachse 13' eines Gelenkbol
zens 13 verschwenkbar.
Wesentlicher Bestandteil des Flügelbandes 10 ist ein
Flügelbandlappen 29, der sich senkrecht zur Darstellungsebene
erstreckt und auf einer nicht dargestellten Flügelrahmen
fläche aufliegt. Der Flügelbandlappen ist mit einer Flügel
bandhülse 30 fest verbunden und es ist eine in Fig. 1 im
Schnitt dargestellte Abdeckkappe 31 vorhanden, mit der in
Fig. 1 nicht dargestellte Befestigungsstellen des Flügelband
lappens 29 am Flügelrahmen abgedeckt werden.
Im Inneren der Flügelbandhülse 30 ist eine Flügel
bandbuchse 15 vorhanden, die der flügelbandseitigen Lagerung
des Gelenkbolzens 13 dient. Eine Aufnahmebohrung 32 der Flü
gelbandbuchse 31 für den Gelenkbolzen ist exzentrisch ange
ordnet. Das ergibt sich aus der Positionierung der Achse 13'
des Gelenkbolzens 13 in Bezug auf eine Längsachse 24 der Flü
gelbandbuchse 15. Diese Längsachse 24 ist zugleich die Längs
achse einer Abdeckkappe 33, die zum Verschluß einer Grundboh
rung 34 der Flügelbandbuchse 15 in deren oberes Ende einge
setzt ist. Die Flügelbandbuchse 15 ist in nicht näher darge
stellter Weise längsverstellbar, aber nicht um die Längs
achse 24 verdrehbar mit der Hülse 30 verbunden. In der Hülse
sind Nuten vorhanden, so daß die Flügelbandbuchse 15 in
unterschiedliche Drehwinkelstellungen relativ zur Hülse 30
gebracht werden kann. Infolgedessen wird auch die Schwenk
achse 13' entsprechend drehwinkelverstellt. Die Folge ist,
daß der Gelenkbolzen 13 parallel zu sich selbst und näher zum
Rahmenband 12 oder von diesem weg verstellt wird, was einer
Andruckverstellung des Flügels am Blendrahmen gleichkommt.
Wird die Drehwinkelverstellung der Flügelbandbuchse 15 in der
Hülse 30 jedoch so vorgenommen, daß die Schwenkachse 13'
senkrecht oberhalb oder unterhalb der Darstellungsebene der
Fig. 1 eingestellt wird, so kommt dies einer Seitenverstellung
des Flügels gleich. Eine entsprechende Verstellmöglichkeit
könnte am Drehband auch dadurch geschaffen werden, daß das
Rahmenband 12 mit einer entsprechend ausgebildeten Lagerband
buchse 14 ausgerüstet wird, die Radialverstellungen des Ge
lenkbolzens 13 durchzuführen gestattet.
Das in Fig. 1 dargestellte Rahmenband 12 ist mit einer
Anlagefläche 35 an dem Blendrahmen 11 angeschlagen. Der Be
festigung des Rahmenbands 12 dienen die dargestellten Be
festigungsschrauben bzw. Verschraubungen 28 in Verbindung mit
Passbolzen 36. Das Rahmenband 12 hat einen Rahmenbandteil 37,
der der Aufnahme der Rahmenbandbuchse 14 dient. Von diesem
Teil 37 aus erstreckt sich ein Befestigungsschenkel 17 paral
lel zum Gelenkbolzen 13. In diesem Befestigungsschenkel be
finden sich die Verschraubungen 28. Das Rahmenbandteil 37 ist
unten mit einer Verstelleinrichtung 18 versehen. Die Ver
stelleinrichtung 18 ist als Schraubteil ausgebildet und dient
der Rahmenbandbuchse 14 als Widerlager. Je nach Einschraub
tiefe der Verstelleinrichtung 18 in eine Gewindebohrung 40
des Rahmenbandteils 37 ist die Rahmenbandbuchse 14 höher oder
tiefer angeordnet. Durch Einflußnahme auf die vertikale Stel
lung der Verstelleinrichtung 18 wird jedoch nicht nur die
vertikale Stellung der Flügelbandbuchse 14 beeinflußt, son
dern auch die vertikale Stellung des Gelenkbolzens 13, der
sich mit einem Ringkragen 16 auf dem oberen Ende 14' der Flü
gelbandbuchse 14 abstützt. Stattdessen wäre auch eine Ausbil
dung dahingehend möglich, daß sich der Gelenkbolzen 13 selbst
direkt statt der Flügelbandbuchse 14 oder zugleich mit dieser
auf der Verstelleinrichtung 18 abstützt. Je nach Ausgestal
tung werden die Rahmenbandbuchse 14 und der Gelenkbolzen 13
gemeinsam verstellt, oder es erfolgt eine alleinige Verstel
lung des Gelenkbolzens 13. Jedenfalls bewirkt der Ringkra
gen 16 des Gelenkbolzens 13, daß eine vertikale Verstellung
des Flügelbands 10 erfolgt. Hierbei stützt sich die Flügel
bandbuchse 15 mit einem Buchsenkragen 15' vertikal ab.
Zur Gewährleistung der einwandfreien Funktion des
Drehbands muß zwischen dem Rahmenband 12 und dem Flügel
band 10 ein Abstand vorhanden sein. Dieser Abstand entsteht
zumindest dadurch, daß an wenigstens einer der Buchsen 14, 15
ein Buchsenkragen vorhanden sein muß, z. B. 15'. Der Abstand
bewirkt optisch einen Spalt 20. Dieser Spalt 20 ist je nach
Höhenstellung des Flügelbandes 10 unterschiedlich groß. Es
kann so weit kommen, daß die gelenkbolzennahe Ausbildung des
Drehbands erkennbar wird. Um das zu vermeiden ist eine Spalt
abdeckung in Gestalt eines mitlaufenden Abdeckkragens 19 vor
handen. Der Abdeckkragen 19 umschließt das Rahmenbandteil 37
auf drei Seiten formschlüssig anliegend, wie Fig. 4 zeigt,
also bis auf den durch den Befestigungsschenkel 17 in
Anspruch genommenen Bereich.
Der Abdeckkragen 19 wird von einer Mitnehmerplatte 21
gehalten, die sich quer zum Gelenkbolzen 13 bis in dessen
Nähe erstreckt. Die Mitnehmerplatte 21 ist dabei von den
Buchsen 14, 15 separat ausgebildet, liegt also axial vor die
sen Buchsen und weist keinen radialen Formschluß mit diesen
Buchsen 14, 15 auf. Da die Mitnehmerplatte 21 mit dem Abdeck
kragen 19 einstückig ist und letztere am Außenumfang radial
formschlüssig gehalten ist, hat die Mitnehmerplatte 21 in Be
zug auf den Gelenkbolzen 13 eine feste Stellung. Hierauf
nimmt eine Ausnehmung 41 der Mitnehmerplatte 21 Rücksicht,
die so ausgebildet ist, daß die bestimmungsgemäß vorgesehenen
radialen Verstellungen des Gelenkbolzens 13 nicht zu einer
Verschiebung bzw. nicht zu einer Beaufschlagung der Mitneh
merplatte 21 führen können. Infolgedessen bleibt deren radi
ale Stellung bzw. die radiale Stellung des Abdeckkragens 19
unbeeinträchtigt, wenn der Gelenkbolzen 13 von einer radialen
Verstelleinrichtung des Drehbandes beaufschlagt ist, sei es
von einer im Flügelband 10 oder von einer im Rahmenband 12
untergebrachten radialen Verstelleinrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Verstellung des Gelenkbolzens 13
nach rechts, wie aus der Position der Schwenkachse 13' in
Bezug auf die Längsachse 24 zu erkennen ist. Es bleibt
befestigungsschenkelseitig ein Abstand 22, während der
Gelenkbolzen 13 an seinem dem Abstand 22 gegenüberliegenden
Umfang der Mitnehmerplatte 21 dicht benachbart ist, diese
aber unbeaufschlagt läßt.
Fig. 2 zeigt auch die Einwirkung der Verstelleinrich
tung 18 auf die Rahmenbandbuchse 14. Es entsteht ein ver
gleichsweise großer Abstand bzw. Spalt 20 zwischen der Flü
gelbandbuchse 15 und der Rahmenbandbuchse 14. Der Spalt 20
wird jedoch von dem Abdeckkragen 19 verkleidet, wie deren
Übergriff über den Rahmenbandteil 37 zeigt.
Während aller vertikalen Funktionsstellungen stützt
sich das Flügelband 10 mit einem Buchsenkragen 15' auf der
Mitnehmerplatte 21 ab. Die Mitnehmerplatte 21 dient also
außer zur Betätigung des Abdeckkragens 19 auch zur Übertra
gung der aus dem Flügelband 10 herrührenden Kraft auf den
Ringkragen 16 des Gelenkbolzens 13. Falls der Ringkragen 16
mit der oberen Stirnseite der Rahmenbandbuchse 14 gleich
liegt, kann die Mitnehmerplatte 21 auch auf dieser Stirnseite
der Rahmenbandbuchse 14 abgestützt werden, welche die kom
plette Abstützung der Mitnehmerplatte 21 übernimmt, falls ein
Ringkragen 16 am Gelenkbolzen 13 nicht ausgebildet ist.
Die Fig. 3, 4 zeigen schematische Darstellungen ei
ner aus Abdeckkragen 19 und Mitnehmerplatte 21 bestehenden
Abdeckkappe, deren Verschiebeweg 42 durch einen Doppelpfeil
in Fig. 3 veranschaulicht wurde. Die Kappe 19, 21 besteht aus
einem Kunststoff, der die erforderlichen Anforderungen an die
Abstützung des Flügelbands 10 auf dem Rahmenband 12 erfüllen
kann. Zusätzlich zu dieser Kappe ist ein weiteres Abdeckele
ment 25 vorhanden, welches ebenfalls dieselbe Verschiebung 42
erfährt. Der Grund ist unmittelbar aus Fig. 4 ersichtlich, wo
in der oberen Darstellung ein Verbindungssteg 25 ersichtlich
ist, der die Kappe 19, 21 mit dem Abdeckelement 25 mechanisch
koppelt. Jede vertikale Verstellung der Kappe 19,21 überträgt
sich demgemäß auf das Abdeckelement 25. Die Vertikalverstel
lungen des Flügelbands 10 sind damit ebenso groß, wie die
Vertikalverstellungen des Abdeckelements 25. Das ist aus
Fig. 1, 2 abzuleiten, wobei die maximale Höhendifferenz 43
höchstens gleich dem maximalen vertikalen Verstellweg des Ab
deckkragens 19 sein kann, so daß sich bei allen vertikalen
Stellungen des Flügelbands im oberen Bereich derselbe opti
sche Eindruck ergibt; denn die Abdeckkappe 33 liegt ebenso
hoch, wie das Abdeckelement 25. Dabei ist das Abdeckele
ment 25 als der Kappe 19,21 gleiche Kappe ausgebildet, die
das Ende des Befestigungsschenkels 17 außen auf drei Seiten
umgreift.
Der Verbindungssteg 26 ist an Führungsmitteln 27 des
Befestigungsschenkels 17 vertikal geführt. Die Führungsmittel
sind beispielsweise die aus der Darstellung ersichtlichen
vertikalen Nuten, in die Führungsleisten 26' des Verbindungs
steg 26 eingreifen. Infolgedessen hintergreifen die Steg
leisten 26' Führungsleisten 44 des Befestigungsschenkels 17.
Zugleich deckt der Verbindungssteg die Verschraubungen 28 des
Befestigungsschenkels 17 ab. Diese sind bei allen vertikalen
Stellungen des Verbindungsstegs 26 unsichtbar und somit vor
unmittelbarem Erkennen und vor unerwünschtem Zugriff ge
schützt.
Claims (11)
1. Drehband für Türen, Fenster od. dergl., mit einem an
einem Flügelrahmen befestigbaren Flügelband (10), mit
einem an einem feststehenden Blendrahmen (11) be
festigbaren Rahmenband (12), mit einem die Bän
der (10, 12) drehgelenkig miteinander verbindenden Ge
lenkbolzen (13), der in einer Rahmenbandbuchse (14)
gelagert ist und einen das Flügelband (10) oder eine
Flügelbandbuchse (15) abstützenden Ringkragen (16)
hat und sich parallel zu einem Befestigungsschen
kel (17) des Rahmenbands (12) erstreckt, mit einer
die Vertikalstellung des Flügelbands über den Gelenk
bolzen (13) beeinflussenden Verstelleinrichtung (18),
und mit einem außen am Rahmenband (12) anliegenden
Abdeckkragen (19), der einen Spalt (20) zwischen dem
Rahmen- und dem Flügelband (10, 12) bei allen mögli
chen Vertikalstellungen des letzteren abdeckt, da
durch gekennzeichnet, daß der Abdeckkragen (19)
von einer separaten, axial vor der Rahmenband
buchse (14) angeordneten Mitnehmerplatte (21) gehal
ten ist, über die sich das Flügelband (10) auf dem
Ringkragen (16) des Gelenkbolzens (13) abstützt, und
daß die Mitnehmerplatte (21) den Gelenkbolzen (13)
mit einem dessen Radialverstellungen unbeaufschlagt
ermöglichenden Abstand (22) umgibt.
2. Drehband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbolzen (13) in eine exzentrische Auf
nahmeausnehmung (23) der um ihre Längsachse (24) ver
stellbaren Rahmenbandbuchse (14) und/oder Flügelband
buchse (15) eingreift.
3. Drehband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstelleinrichtung (18) ein im
Rahmenband (12) vertikal verstellbares Schraubteil
ist, auf dem die Rahmenbandbuchse (14) und/oder der
Gelenkbolzen (13) abgestützt ist bzw. sind.
4. Drehband mit einem an einem Flügelrahmen befestigba
ren Flügelband (10), mit einem an einem feststehenden
Blendrahmen (11) befestigbaren Rahmenband (12), mit
einem die Bänder (10,12) drehgelenkig miteinander
verbindenden Gelenkbolzen (13), der sich parallel zu
einem Befestigungsschenkel (17) des Rahmenbands (12)
erstreckt, und mit einer die Vertikalstellung des
Flügelbands über den Gelenkbolzen (13) beeinflussen
den Verstelleinrichtung (18), insbesondere nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abdeckelement (25) den oberen
Abschluß des Befestigungsschenkels (17) bildet.
5. Drehband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (25) eine ein Ende des Befesti
gungsschenkels (17) außen umgreifende Kappe ist.
6. Drehband nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (25) einen Verbin
dungssteg (26) aufweist, der an einem von der Ver
stelleinrichtung (18) beeinflußten Bauteil des Dreh
bandes angreift.
7. Drehband nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs
steg (26) an der den Abdeckkragen (19) des
Spalts (20) haltenden Mitnehmerplatte (21) befestigt
ist.
8. Drehband nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs
steg (26) an Führungsmitteln (27) des Befestigungs
schenkels (17) geführt ist.
9. Drehband nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs
steg (26) den Befestigungsschenkel (17) gelenkbolzen
seitig abdeckt.
10. Drehband nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs
steg (26) Verschraubungen (28) des Befestigungsschen
kels (17) abdeckt.
11. Drehband nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs
steg (26) eine am Befestigungsschenkel (17) geführte
Platte ist.
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