DE19930275C2 - Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Ballen - Google Patents
Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen BallenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von
großvolumigen Ballen.
Bei Lagerung und Transport von großvolumigen Ballen, insbesondere Papier- oder
Folienballen, tritt das Problem auf, daß aufgrund des hohen Gewichtes solche Ballen relativ
stark verformt werden. Bei der Lagerung im Bodenblock, bei der die Ballen mehrfach
übereinander gestapelt sind, tritt der Verformungseffekt verstärkt auf. Durch die Stapelung
werden die untersten Ballen, durch das Eigengewicht und das Gewicht der
darüberliegenden Ballen, stärker verformt. Bei Ballen, die aus beschichtetem Material
gewickelt sind, kann es durch die Einwirkung der Schwerkraft und des Gewichtes des
Ballens zum Fließen des Beschichtungsstoffes und somit zur Zerstörung des Produktes
kommen. Die Verformung eines Ballens ist insbesondere aber im Hinblick auf die
Abwicklung desselben nachteilig. Bei der Abwicklung von durch Lagerung verformten
Ballen können durch Unwuchten des Ballens Kräfte auftreten, die sogar die
Abwickelmaschine beschädigen können.
Aus der DE 14 86 221 A ist eine Schutzvorrichtung für Papierrollen bekannt, bei der seitlich
an die Papierrolle Deckscheiben angelegt werden und durch ein Spannglied miteinander
verspannt werden. Diese Vorrichtung ist zum Schutz von Stirnseiten einer Papierrolle
geeignet.
Aus der DE 28 38 862 A ist eine Schutzverpackung für große zylindrische Papierrollen
bekannt, wonach die Rolle durch an ihren Stirnseiten kompliziert anlegbare Scheiben
geschützt ist. Der Durchmesser der Scheiben ist größer als der Durchmesser der Rolle und
das überschüssige Material, das radial über die Außenkante hinausragt, wird auf die
zylindrische Fläche der Rolle rund um deren ganzen Umfang angelegt. Diese
Schutzverpackung erstreckt sich nicht über die gesamte Mantellänge der Rolle.
Gegenstand der Entgegenhaltung WO 98/46502 A1 ist eine Rolle mit aufrollbarem Material aus
Stahl, das einen inneren Durchmesser aufweist der zur automatischen Lastaufnahme dienen soll,
ohne dass das aufgerollte Material beschädigt wird. Es wird ein Schutzeinsatzstück geoffenbart
in Form einer Laufbuchse, die einen Spalt besitzt, und durch federnde Deformation
zusammengedrückt werden kann und dabei in die Innenöffnung der Stahlrolle gepresst wird,
wo die Laufbuchse wieder zurückfedert. Die in der Entgegenhaltung WO 98/46502 A1 gezeigten
Wülste stellen keine Hohlräume dar und es ist kein Hinweis darauf zu entnehmen, dass die hier
offenbarten Wülste aufgeblasen werden oder hohl sind. Der Gegenstand der WO 98/46502 A1
zeigt keinen doppelwandigen Mantel, vielmehr handelt es sich dabei um Schutzeinsatzstücke die
der teilweisen Innenverkleidung in Form einer Laufbuchse der aufgerollten Stahlrollen dienen,
wenn die Rolle an ihrem Innendurchmesser durch automatische Lastaufnahme transportiert
werden soll. Es liegt kein Mantel für den äußeren umfangseitigen Schutz von großvolumigen
Ballen vor, so dass der Gegenstand der Entgegenhaltung nicht den Gattungsbegriff der
vorliegenden Patentansprüche und 2 entspricht.
Gegenstand der Entgegenhaltung US 2,874,826 ist ein Mantel zum Umhüllen von Raketen,
der eine große Anzahl von mit Gas gefüllten Längsrippen aufweist. Beim Umhüllen der Rakete
mit dem Mantel gemäß US 2,874,826 bilden die trapezförmig geformten gasgefüllten
Längsrippen einen zylinderförmigen Mantel um die zu schützende Rakete. Jede der zahlreichen
Längsrippen ist mit kleinen Öffnungen mit den jeweils benachbarten Längsrippen verbunden.
Ferner ist jede Längsrippe durch Trennwände nochmals etwa in ihrer Mitte in zwei einzelne
Teilkammern geteilt. Jede dieser beiden Teilkammern ist jeweils durch eine Öffnung verbunden,
wobei es sich dabei um kreisförmige kleine Öffnungen handelt. Wenn sich der Mantel gemäß
US 2,874,826 in Kreisform um die Rakete geschlossen hat, so befinden sich dort zahlreiche
doppelte Zwischenwände, d. h. zwischen zwei Längsrippen befinden sich jeweils zwei
Trennwände, die den Raum des Mantels unterteilen. Es befinden sich zwar zwischen den
Trennwänden der Längsrippen jeweils Öffnungen bzw. zwischen den beiden Teilräumen einer
Längsrippe Öffnungen zum Gasausgleich bzw. Druckausgleich der gasgefüllten Längsrippen,
jedoch ist es ganz offensichtlich, dass die dort vorgesehenen Öffnungen in Bezug auf das große
Volumen der Längsrippen bzw. der zu umhüllenden Raketen nur einen sehr langsamen
Druckausgleich zwischen den Längsrippen des Mantels zulassen.
Gegenstand der Entgegenhaltung 3) DE 72 30 187 U ist eine Hülle zum Verpacken von
zerbrechlichen Gegenständen zu deren Schutz, die gekennzeichnet ist die Verbindung zweier
Folien aus nachgiebigem mechanisch widerstandsfähigem und luftdurchlässigem Material,
wobei die beiden Folien unter sich so miteinander verbunden sind, dass sich luftdichte Kammern
ergeben. Die Kammern sind jeweils durch Öffnungen miteinander verbunden, die wiederum
sehr klein im Vergleich zum Volumen der Kammern ausgeführt sind und einen Druckausgleich
zwischen den Kammern gestatten. Bei dem Gegenstand der Entgegenhaltung DE 72 30 187 U
liegen ebenfalls zahlreiche Kammern vor, die den Gegenstand wie beispielsweise eine
zerbrechliche Flasche gegen Druck, Stöße und Temperaturschwankungen schützen sollen. Die
Öffnungen zwischen den Kammern lassen nur einen zeitlich langsam ablaufenden
Druckausgleich zwischen den Kammern zu. Die Kammern müssen vor der Benutzung
aufgeblasen und nach der Benutzung wieder entlehrt werden. Sowohl die US 2,874,826 als
auch das DE 72 30 187 U besitzen in dem Mantel einen Mehrkammeraufbau mit zahlreichen
Trennwänden, die den Mantel untergliedern. Durch die dort jeweils vorgesehenen kleinen
Öffnungen zum Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern ist kein sofortiger
Druckausgleich möglich und dort gemäß dem Aufgaben der Mäntel in den beiden
Entgegenhaltungen auch nicht erforderlich. Ein sofortiger Druckausgleich mit gleichmäßiger
Verteilung der Gewichtskraft auf der Oberfläche der zuschützenden Gegenstände mit der
Einstellung eines konstanten Druckes ist bei den vorgenannten Entgegenhaltungen nicht
möglich.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, insbesondere bei großvolumigen Ballen, eine
Verformung der Ballen zu vermeiden und bei Ballen, die aus beschichtetem Material gewickelt
sind, ein Fließen des Beschichtungsstoffes zu verhindern, wobei ein sofortiger Druckausgleich
mit gleichmäßiger Verteilung der Gewichtskraft auf der Oberfläche des großvolumigen Ballens
bei Einstellung eines konstanten Druckes erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der
Patentansprüche 1 und 2 gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindungsgegenstände sind in den Merkmalen der Unteransprüche 3 bis 13 gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, daß zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Ballen um
diese ein elastischer und flexibler Schutzmantel gestülpt oder gewickelt wird. Der Mantel
ist doppelwandig und zwischen seinen Wandungen mit einem gasförmigen oder flüssigen
Medium so befüllbar, daß er eng an dem Ballen anliegt. Bei Lagerung oder Transport des
Ballens auf einer Unterlage oder bei Blockstapelung von mehreren Ballen übereinander
werden die Kräfte, die durch das Gewicht des Ballens auf diesen einwirken, durch die
Verformung des elastischen Mantels aufgenommen. Vorteilhaft dabei ist, wenn die
Innenseite des Mantels elastisch und flexibel ist und dessen Außenseite verstärkt werden
kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schutz des zu tansportierenden
oder zu lagernden Ballens vor äußeren Einwirkungen besonders wichtig ist.
Der Mantel kann als ein doppelwandiger Hohlzylinder ausgebildet sein oder er kann die
Form einer Wickelmatte aufweisen. In beiden Fällen wird der Raum zwischen den beiden
Mantelwänden mit einem Medium befüllt. Weist der Mantel die Form eines Hohlzylinders
auf so wird er über den zu schützenden Ballen gestülpt, sonst wird der Mantel über den
Ballen gewickelt. Der Wickelmantel kann z. B. die Form einer Wickelmatte aufweisen. Die
außen liegenden Mantelenden können durch Ösen, Klettverschlüsse, einen Reißverschluß
oder dergleichen am Mantelumfang befestigt werden.
Zum umfangseitigen Schutz des Ballens ist es ausreichend, wenn die Mantellänge des
Schutzmantels der Mantellänge des Ballens entspricht. Soll gleichzeitig der stirnseitige
Schutz des Ballens erreicht werden, so ist es vorgesehen, daß die Mantellänge des
Schutzmantels größer ist als die Mantellänge des Ballens, so daß die Stirnseiten des Ballens
durch die überstehende Länge des Schutzmantels geschützt werden. Dabei kann auch
vorgesehen sein, daß an den Stirnseiten des Ballens Spiegelscheiben angebracht sind, die
durch den befüllten Mantel fixiert werden. Die hierzu infrage kommenden Schutzmäntel
sind mit einer versteiften Außenhaut versehen.
Der erfindungsgemäße Mantel kann mehrfach verwendet werden und eignet sich für
Ballen unterschiedlichen Durchmessers. Bei der Ausbildung des Mantels als Hohlzylinder
dürfen sich die Außendurchmesser der Ballen, für die ein und derselbe Mantel verwendet
werden soll, nur in gewissen Grenzen voneinander unterscheiden. Der
Durchmesserunterschied der verschiedenen Ballen, für die derselbe Schutzmantel
verwendet werden soll, wird durch die elastische Verformung des Mantels bei Befallen mit
einem Medium ausgeglichen. Bei einem als Wicklmatte ausgebildeten Mantel darf der
Durchmesserunterschied der verschiedenen Ballen größer sein.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Wirkungsprinzip des Schutzmantels
Fig. 2 Schematische Darstellung der Bodenblocklagerung von ummantelten
Ballen
Fig. 3 Einen Schnitt durch den Ballen mit Stirnseitenschutz
Fig. 4 Darstellung eines Ballens mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten
Mantel vor und nach dem Befüllen
Fig. 5 Darstellung gemäß Fig. 5, jedoch mit einem Mantel mit
verstärkter Außenhaut
Fig. 6 Darstellung eines Ballens mit einem als Wickelmatte ausgebildeten
Mantel
In Fig. 1 ist ein großvolumiger Ballen 1 mit einem aufgesetzten Schutzmantel 2 im
Belastungszustand, d. h. während der Lagerung auf einer Unterlage 3 dargestellt. Bei einem
entsprechenden Innendruck p des Mediums im schlauchförmigen Schutzmantel 2 werden
die durch das Eigengewicht des Ballens 1 (schematisch dargestellt als Kraft G) erzeugten
Belastungen durch die elastische Verformung des Schutzmantels 2 auf dem Abschnitt B
aufgenommen. Der Ballen 1 wird nicht verformt. Gleichzeitig erhöht sich durch Ablegen
des Ballens 1 der Innendruck p. Dieser verteilt sich auf den gesamten Umfang und kann bei
Ballen mit beschichtetem Material somit das Fließen eines Beschichtungsstoffes verhindern.
Bei in Fig. 2 dargestellten Lagerung von Ballen 1a-1c im Bodenblock verhält sich das
System Unterlage 3, Schutzmantel 2a-2c, Ballen 1a-1c identisch. Der Darstellung ist die
größere Verformung der Schutzmäntel 2a, 2b der unteren Ballen 1a, 1b deutlich
entnehmbar. Der Mantel 2c des oberen Ballens 1c wird geringfügiger verformt, jedoch
erfolgt hier die Verformung an den Kontaktstellen zu den Schutzmänteln 2a und 2b der
unteren Ballen 1a, 1b. Durch die Stapelung erhöht sich der Innendruck der Mäntel 2a und
2b. Damit wird der Verformung untenliegender Ballen 1a und 1b entgegengewirkt.
In Fig. 3 ist ein Schutzmantel 2d, mit aus einer verstärkten Außenhaut 8 und einem
elastischen Füllmantel 4 dargestellt, dessen Mantellänge größer ist als die Mantellänge des
zu ummantelnden Ballen 5. Ein solcher Schutzmantel 2d wird vorzugsweise dann
verwendet, wenn der Reibkoeffizient zwischen den Wicklungen 6 des Ballens 5 gering ist
und der Ballen 5 zum Teleskopieren neigt. Durch das Aufstecken von Spiegelscheiben 7
auf die Stirnseiten des Ballens 5 und das anschließende Anbringen des Schutzmantels 2d
können die Spiegelscheiben 7 durch den aufgebrachten Druck derart fixiert werden, daß
der Neigung zum Teleskopieren des Ballens 5 entgegengewirkt wird. Durch diese
Anordnung ist der Ballen 5 komplett gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt.
Für den Fall, daß die Mantellänge des Mantels kürzer ist als die Mantellänge des Ballens
schützt der Mantel den Ballen vor allem vor Entstehung von Ballenverformungen, die beim
Abwickeln des Ballens zu Unwuchten führen können.
In den Fig. 4 und 5 ist die Zuordnung Schutzmantel - Ballen dargestellt. Danach wird
der Mantel 9, der vollkommen elastisch ist, über den Ballen 10 gestülpt und anschließend
mit einem Medium gefüllt. Der Schutzmantel 9 kann beim Aufbringen über den Ballen 10
leer sein oder bereits teilweise mit einem Medium gefüllt. Der Innendurchmesser des
Schutzmantels 9 ist größer als der Außendurchmesser des zu schützenden Ballens 10. Nach
dem Befüllen des Schutzmantels 9 mit einem vorzugsweise gasförmigen Medium liegt
dessen Innenseite an der Außenseite des Ballens 10 an. Der Fülldruck des Schutzmantels 9
kann dabei den Erfordernissen der Lagerung oder des Transportes des betreffenden Ballens
10 angepaßt werden. Der Schutzmantel 9 kann entweder bis zum Erreichen des maximal
zulässigen Drucks in seinem Inneren gefüllt werden oder der Druck im Inneren des Mantels
9 kann eine Höhe aufweisen, die ausreichend ist, damit der Schutzmantel 9 fest am Ballen
10 anliegt. In diesem Fall wird der erforderliche höhere Druck im Inneren des Mantels 9
und das feste Anliegen am Ballen 10 während der Lagerung des Ballens 10 und Belastung
des Mantels 9 durch das Gewicht des Ballens 10 beim Ablegen auf eine Unterlage erreicht.
Fig. 5 zeigt den Ballen 10 mit einem um diesen gestülpten Schutzmantel 11, wobei der
Schutzmantel 11 eine verstärkte Außenhaut 12 aufweist. Durch die Verstärkung der
Außenhaut 12 und durch die dadurch gegebene höhere Stabilität des Schutzmantels 11
ergibt sich, daß dieser auch vor dem Befüllen mit einem Medium eine kreiszylindrische
Form aufweist und daß durch das Befüllen mit einem vorzugsweise gasförmigen Medium
lediglich sein Innendurchmesser verändert wird, wodurch seine Innenwand umfangseitig
am Ballen 10 anliegt.
Fig. 6 zeigt einen als Wickelmatte ausgebildeten Schutzmantel 13 vor und nach dem
Wickeln um den Ballen 14.
Vorteilhaft bei einer mehrfachen Verwendung des erfindungsgemäßen Schutzmantels ist,
wenn die Befüllung mit einem gasförmigen Medium durch ein Ventil erfolgt. Wie in
Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, wird der Mantel 9, 11, 13 in einem unbefüllten bzw.
teilweise befüllten Zustand über den Ballen 10 gestülpt bzw. über den Ballen 14 gelegt
und anschließend (Mantel 13 wird vorher um den Ballen 14 gewickelt) mit einem Medium
befüllt. Nach der erfolgten Lagerung wird das Füllmedium durch ein Ventil wieder
abgelassen und der Mantel 9, 11 vom Ballen 10 abgezogen oder der Mantel 13 nach
Öffnen vom Ballen 14 abgenommen und wieder verwendet zum Schutz von anderen
Ballen. Dabei ist besonders von Vorteil, wenn das maximal mögliche Füllvolumen zwischen
den Mantelwandungen so hoch gewählt wird, daß eine einmalige Befüllung des
Schutzmantels mit einem Medium ausreichend ist und daß der zum Schutz der Ballen
notwendige Druck durch das Eigengewicht derselben aufgebaut wird.
Claims (13)
1. Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Gegenständen, wobei
die Schutzvorrichtung aus einem doppelwandigen und wenigstens teilweise elastisch
ausgeführtem Mantel besteht, der mit einem Medium gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die großvolumigen Gegenstände aus Ballen bestehen und dass der Mantel (2, 9, 11,
13) als ein schlauchförmiger und keine Trennwände aufweisender Hohlzylinder (2, 9, 11)
ausgebildet ist.
2. Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Gegenständen, wobei
die Schutzvorrichtung aus einem doppelwandigen und wenigstens teilweisen elastisch
ausgeführtem Mantel besteht, der mit einem Medium gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die großvolumigen Gegenstände aus Ballen bestehen und dass der Mantel, (2, 9, 11,
13) als eine über den Ballen (14) schlauchförmig legbare und keine Trennwände
aufweisende Wickelmatte (13) ausgebildet ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Innendurchmesser des Hohlzylinders (2, 9, 11) im leeren oder teilweise gefüllten
Zustand größer als der Außendurchmesser des Ballens (1, 6, 10) ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (2, 9, 11) im gefüllten, teilweise gefüllten und leeren
Zustand über den Ballen (1, 6, 10) gestülpt wird.
5. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mantel (1, 9, 11, 13) mit Luft gefüllt ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mantellänge des Mantels (2, 9, 11, 13) der
Mantellänge des Ballens (1, 10, 14) entspricht.
7. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mantellänge des Mantels (2d) größer ist als die
Mantellänge des Ballens (6).
8. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mantellänge des Mantels kürzer ist, als die Mantellänge
des Ballens.
9. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der gefüllte Mantel (2, 9, 11, 13) während dem Transport
oder während der Lagerung des Ballens (1, 6, 10, 14) fest am Ballen anliegt.
10. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mantel (2d, 11) an seiner Außenseite verstärkt ist und
an seiner dem Ballen (6, 10) zugewandten Seite elastisch ist.
11. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mantel (2, 9, 11, 13) mehrfach verwendbar ist.
12. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mantel (2, 9, 11, 13) für Ballen (1, 6, 10, 14)
unterschiedlicher Außendurchmesser geeignet ist.
13. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Medium gasförmig oder flüssig ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130275 DE19930275C2 (de) | 1999-07-01 | 1999-07-01 | Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Ballen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130275 DE19930275C2 (de) | 1999-07-01 | 1999-07-01 | Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Ballen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930275A1 DE19930275A1 (de) | 2001-01-11 |
DE19930275C2 true DE19930275C2 (de) | 2003-02-27 |
Family
ID=7913260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999130275 Expired - Fee Related DE19930275C2 (de) | 1999-07-01 | 1999-07-01 | Schutzvorrichtung zum umfangseitigen Schutz von großvolumigen Ballen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19930275C2 (de) |
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WO1998046502A1 (en) * | 1997-04-17 | 1998-10-22 | Corrugated Plastic Products Limited | Protective cover |
-
1999
- 1999-07-01 DE DE1999130275 patent/DE19930275C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19930275A1 (de) | 2001-01-11 |
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