DE19930059A1 - Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten - Google Patents
Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem HandschuhkastenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel (1) eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten (2), der in einer Instrumententafelöffnung (3) angeordnet ist und der durch eine Handschuhkastenklappe (4) verschließbar ist, wobei im geschlossenen Zustand zwischen einem Öffnungsrand (5; 8) der Instrumententafelöffung (3) sowie einem Kastenaußenrand (13) und/oder einem Klappenrand (6; 12) der Handschuhkastenklappe (4) eine Fuge (7; 11) gebildet ist. Erfindungsgemäß ist die Fuge (7; 11) zumindest teilweise so angeordnet, daß der Sichtstrahl einer im Fahrzeuginneren vor der Instrumententafel (1) sitzenden Person nicht in die Fuge (7; 11) zwischen den Öffnungsrand (5; 8) sowie den Kastenaußenrand (13) und/oder den Klappenrand (6; 12) geht. Damit ergibt sich insgesamt ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild mit einer geschlossenen Anmutung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem
Handschuhkasten, der in einer Instrumententafelöffnung angeordnet ist und der durch eine
Handschuhkastenklappe verschließbar ist. Im geschlossenen Zustand ist dabei zwischen
einem Öffnungsrand der Instrumententafel sowie einem Kastenaußenrand oder
gegebenenfalls einem Klappenrand der Handschuhkastenklappe eine Fuge gebildet.
Bei Toleranzen zwischen dem Handschuhkasten und der Instrumententafel, beispielsweise
als Herstelltoleranzen oder Einbautoleranzen, sind die entstehenden Sichtfugen
ungleichmäßig hinsichtlich ihrer Breite und Lage. Je nach Größe der Toleranzen kann
dadurch das Erscheinungsbild des Fahrzeuginnenraums negativ beeinflußt werden. Der
Grund dafür besteht insbesondere darin, daß der Sichtstrahl einer im Fahrzeuginneren vor
der Instrumententafel sitzenden Person in die Fugenlücke zwischen die angrenzenden
Ränder dringt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsgemäße Instrumententafel eines
Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten so weiterzubilden, daß der optische Eindruck
verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist die Fuge zumindest teilweise so angeordnet, daß der Sichtstrahl einer
im Fahrzeuginneren vor der Instrumententafel sitzenden Person nicht in die Fuge zwischen
den Öffnungsrand in der Instrumententafelöffnung sowie den Kastenaußenrand bzw. den
Klappenrand geht.
Mit einer solchen Anordnung wird erreicht, daß der Sichtstrahl nicht mehr in die Lücke
zwischen zwei angrenzenden Teile bzw. die angrenzenden Ränder dringen kann. Dadurch
wird allenfalls nur ein Rand der Fuge wahrgenommen, wobei der andere Vergleichsrand der
Fuge abgedeckt und nicht erkennbar ist. Damit fehlt für das Auge ein unmittelbarer
Vergleichsrand um eine ungleichmäßige Fuge und damit Toleranzprobleme erkennen zu
können. Es ergibt sich somit ein optisch hochwertiges Erscheinungsbild mit einer
geschlossenen Anmutung.
Für eine obere Querfuge kann dies einfach dadurch erreicht werden, daß der obere
Öffnungsrand der Instrumententafelöffnung gegenüber dem oberen Kastenaußenrand
und/oder oberen Klappenrand der geschlossenen Handschuhkastenklappe in den
Fahrzeuginnenraum stufenförmig vorspringt. Durch diese stufenförmige Ausbildung kann ein
von schräg oben ankommender Sichtstrahl dann nur den oberen Öffnungsrand der
Instrumententafelöffnung erkennen jedoch nicht mehr den oberen Kastenaußenrand
und/oder oberen Klappenrand.
Die stufenförmig vorstehende Ausbildung des oberen Öffnungsrandes der
Instrumententafelöffnung braucht dazu nur gering sein. Eine besonders günstige Abdeckung
erfolgt dann, wenn der obere Öffnungsrand im Bereich der Fahrzeuginnenseite als
nasenförmiger Steg ausgebildet ist, der von oben her über den oberen Bereich des
Kastenaußenrandes und/oder des Klappenrandes übersteht.
Dieser Bereich kann auch als Blendenleiste, vorzugsweise als Titanleiste ausgebildet sein.
Damit ergibt sich ein besonders hochwertiges Erscheinungsbild.
Bei den vorstehend genannten, stufenförmigen Überständen und nasenförmigen
Stegausbildungen ist darauf zu achten, daß die geometrische Anordnung so getroffen ist,
daß der obere Klappenrand noch einen Freigang gegenüber dem oberen Öffnungsrand der
Instrumententafelöffnung bzw. dem Blendenleistenrand aufweist.
Um das Erscheinungsbild insbesondere auch im Bereich der seitlichen Fugen zu verbessern
wird vorgeschlagen, daß an die Instrumententafelöffnung angrenzende Bauteile,
insbesondere Verkleidungsteile und/oder eine ins Fahrzeuginnere aus der Instrumententafel
vorspringende Mittelkonsole, so angeordnet sind, daß der Sichtstrahl einer im Fahrzeug vor
der Instrumententafel sitzenden Person nicht in die Fuge zwischen den Öffnungsrand sowie
den Kastenaußenrand und/oder den Klappenrand dringt. Auch bei einer solchen Anordnung
ist entweder ein Fugenbereich voll abgedeckt und nicht sichtbar oder nur eine Fugenkante
sichtbar, so daß die andere Fugenkante für einen optischen Vergleich und eine bewußte
Wahrnehmung eines unregelmäßigen Fugenbildes fehlt.
Bei den vorstehend genannten Anordnungen kann vorteilhaft ein herkömmlicher
Handschuhkasten verwendet und in an sich bekannter Weise eingebaut werden, wobei
insbesondere die Handschuhkastenklappe in der Geschlossenstellung an Gummipuffern
gegebenenfalls federvorgespannt anliegt und durch ein betätigbares Schloß gehalten ist.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs
mit einem Handschuhkasten,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A der Fig. 1, und
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer
Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten.
In Fig. 1 ist eine Instrumententafel 1 eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten 2
schematisch dargestellt. Dieser Handschuhkasten 2 ist in einer Instrumententafelöffnung 3
angeordnet und kann durch eine Handschuhkastenklappe 4 verschlossen werden.
Die Handschuhkastenklappe 4 ist in Fig. 1 in ihrem geschlossenen Zustand dargestellt. In
diesem geschlossenen Zustand der Handschuhkastenklappe 4 ist zwischen einem
Öffnungsrand 5 der Instrumententafelöffnung 3 sowie einem Klappenrand 6 der
Handschuhkastenklappe 4 eine Fuge 7 ausgebildet.
Um zu erreichen, daß der Sichtstrahl nicht mehr auf die Fuge 7 direkt fällt und damit
gegebenenfalls ungleichmäßige Fugen aufgrund von Toleranzproblemen erkennbar sind, ist
der Öffnungsrand 5 der Instrumententafelöffnung 3 gegenüber dem Klappenrand 6 der
geschlossenen Handschuhkastenklappe 4 in der Art eines nasenförmigen Stegs ausgebildet
und steht somit stufenförmig in den Fahrzeuginnenraum vor. Dadurch wird vom Betrachter
lediglich der Öffnungsrand 5 wahrgenommen, wobei der Klappenrand 6 als unmittelbarer
Vergleichsrand für das Auge fehlt. Es ergibt sich somit ein optisch hochwertiges
Erscheinungsbild mit einer geschlossenen Anmutung.
Wie dies ferner der Fig. 2 entnommen werden kann, die einen schematischen Schnitt
entlang der Linie A-A der Fig. 1 darstellt, ist ein an der Instrumententafelöffnung 3
angrenzendes Verkleidungsteil 10 so angeordnet, daß der Sichtstrahl einer im Fahrzeug vor
der Instrumententafel 1 sitzenden Person nicht in eine Fuge 11 zwischen einem Klappenrand
12 sowie einem Kastenaußenrand 13 dringt.
Die Handschuhkastenklappe 4 liegt in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Geschlossenstellung der Handschuhkastenklappe 4 an Gummipuffern 14 an und ist durch
ein hier nicht dargestelltes betätigbares Schloß gehalten.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der ein Öffnungsrand 8 einer
Instrumententafelöffnung 9 als Titanleiste ausgebildet ist. Auch hier wird erreicht, daß vom
Betrachter lediglich der Öffnungsrand 8 wahrgenommen wird, so daß sich mit dieser
Ausführungsform ein optisch besonders hochwertiges Erscheinungsbild ergibt.
Wie dies in Fig. 3 durch den strichliert eingezeichneten Pfeil lediglich schematisch dargestellt
ist, ist der als Titanleiste ausgebildete Öffnungsrand 8 so ausgebildet, daß die
Handschuhkastenklappe 4 noch einen Freigang gegenüber dem Öffnungsrand 8 aufweist.
Dies gilt in entsprechender Weise auch für die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Ausführungsform.
1
Instrumententafel
2
Handschuhkasten
3
Instrumententafelöffnung
4
Handschuhkastenklappe
5
Öffnungsrand
6
Klappenrand
7
Fuge
8
Öffnungsrand
9
Instrumententafelöffnung
10
Verkleidungsteil
11
Fuge
12
Klappenrand
13
Kastenaußenrand
14
Gummipuffer
Claims (6)
1. Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten, der in einer
Instrumententafelöffnung angeordnet ist und der durch eine Handschuhkastenklappe
verschließbar ist, wobei im geschlossenen Zustand zwischen einem Öffnungsrand der
Instrumententafelöffnung sowie einem Kastenaußenrand und/oder einem Klappenrand
der Handschuhkastenklappe eine Fuge gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fuge (7; 11) zumindest teilweise so angeordnet ist, daß der Sichtstrahl einer im
Fahrzeuginneren vor der Instrumententafel (1) sitzenden Person nicht in die Fuge (7;
11) zwischen den Öffnungsrand (5; 8) sowie den Kastenaußenrand (13) und/oder den
Klappenrand (6; 12) geht.
2. Instrumententafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Öffnungsrand (5) der Instrumententafelöffnung (3) gegenüber dem oberen
Kastenaußenrand und/oder oberen Klappenrand (6) der geschlossenen
Handschuhkastenklappe (4) in den Fahrzeuginnenraum stufenförmig vorsteht.
3. Instrumententafel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Öffnungsrand (5) im Bereich der Fahrzeuginnenseite als nasenförmiger Steg
ausgebildet ist, der von oben her über den oberen Bereich des Kastenaußenrandes
und/oder des Klappenrandes (6) übersteht.
4. Instrumententafel nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der obere Öffnungsrand (8) der Instrumententafelöffnung (9) als
Blendenleiste, vorzugsweise als Titanleiste ausgebildet ist.
5. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die Instrumententafelöffnung (3) angrenzende Bauteile, insbesondere
Verkleidungsteile (10) und/oder eine ins Fahrzeuginnere aus der Instrumententafel
vorspringende Mittelkonsole, so angeordnet sind, daß der Sichtstrahl einer im
Fahrzeug vor der Instrumententafel sitzenden Person nicht in die Fuge (11) zwischen
den Öffnungsrand sowie den Kastenaußenrand und/oder den Klappenrand dringt.
6. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Handschuhkastenklappe (4) in der Geschlossenstellung an Gummipuffern (14)
anliegt und durch ein betätigbares Schloß gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130059 DE19930059A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130059 DE19930059A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930059A1 true DE19930059A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7913116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999130059 Withdrawn DE19930059A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einem Handschuhkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19930059A1 (de) |
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- 1999-06-30 DE DE1999130059 patent/DE19930059A1/de not_active Withdrawn
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