DE19929985A1 - Verteilweiche - Google Patents
VerteilweicheInfo
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/68—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
- B65G47/71—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor the articles being discharged or distributed to several distinct separate conveyors or to a broader conveyor lane
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
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- B07C5/38—Collecting or arranging articles in groups
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
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Abstract
Es wird eine Verteilweiche für Stückgüter beschrieben, welche einen Aufgabeplatz, einen Prüfplatz, einen Verteilplatz und einen Sammelplatz besitzt und bei welcher die in Gruppen auf dem Aufgabeplatz angelieferten Stückgüter an den Prüfplatz nach vorgegebenen Merkmalen zu klassifizieren und am Verteilplatz auf den Merkmalen entsprechende Felder des Sammelplatzes aufzuteilen sind. Um die Verteilgeschwindigkeit ohne Einbuße an Qualität zu erhöhen und zugleich den für die Anlage erforderlichen Platz zu vermindern, wird jedes einem der vorgegebenen Merkmale zugeordnete Feld des Sammelplatzes als gesonderte Spur ausgebildet und dem Verteilplatz wird mindestens eine quer zur Schar der Sammelspuren verlaufende Verteilspur mit je einem Sammelausgang zu jeder Sammelspur zugeordnet, in welcher die am Prüfplatz klassifizierten Stückgüter quer zu den Sammelspuren verschiebbar gelagert sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verteilweiche für Kommissionier- und Sortieranlagen für
Stückgüter, wie Kästen, Tonnen oder ähnliche gruppen- oder stapelweise, z. B. auf
Paletten, zu transportierende bzw. zu lagernde Behälter, mit einem Aufgabeplatz,
einem Prüfplatz, einem Verteilplatz und einem Sammelplatz, wobei die in Gruppen
bzw. Stapeln auf dem Aufgabeplatz angelieferten Stückgüter an dem Prüfplatz nach
vorgegebenen Merkmalen zu klassifizieren und am Verteilplatz an den Merkmalen
entsprechende Felder des Sammelplatzes abzuliefern sind. Die Erfindung betrifft
ferner mindestens ein Verfahren zum Sortieren von Stückgütern vorgegebener Art,
bei dem die Stückgüter zunächst gruppenweise am Prüfplatz klassifiziert und dann
gruppenweise am Verteilplatz auf den Merkmalen entsprechende Felder des Sam
melplatzes aufgeteilt werden. Eine "Gruppe" im vorliegenden Sinne umfaßt minde
stens zwei Stückgüter (horizontal) nebeneinander und/oder (vertikal) übereinander.
Anlagen zum Sortieren von Stückgütern, insbesondere von auf Paletten oder
Transportstraßen bzw. -bändern gestapelten Stückgütern, wie Getränkekästen,
Kartons usw., werden z. B. in der Lebensmittel- bzw. Getränkeindustrie eingesetzt.
Dabei werden die ankommenden Behälter nach diversen Merkmalen geprüft und
aufgeteilt. Beispielsweise werden die Behälter selbst nach Herkunft, Beschriftung
usw. unterteilt; es wird auch geprüft, ob die Behälter voll sind, ob sie mit gleichen
oder ungleichen Gütern, z. B. Flaschen, gefüllt sind, ob die Güter heil sind, ob die
Güter derselben Sorte enthalten usw.
In vorhandenen Sortieranlagen wird die Trennung von ankommenden Stückgütern
dadurch erreicht, daß die Stückgüter in einer Reihe hintereinander durch eine Prüf
station geleitet werden. In der Prüfstation werden die Stückgüter nacheinander,
Stück-für-Stück auf das Vorhandensein bestimmter Merkmale untersucht. Jeder
derartigen Prüfstation folgen üblicherweise ein oder mehrere Ausleitsysteme, wel
che die Stückgüter entsprechend den festgestellten Merkmalen unterteilen.
Die auf diese herkömmliche Weise sortierten Stückgüter werden, z. B. auf Trans
portbändern bzw. in Puffern, aufgestaut und bei Erreichen einer vorgegebenen
Stückzahl mit Hilfe einer weiteren Maschine weitergeleitet, beispielsweise auf Pa
letten gestapelt. Üblicherweise wird dabei nur ein Manipulator vorgesehen, da die
Stückgüter nacheinander aus dem Puffer herauskommen, also nacheinander von
einem einzigen Manipulator abgearbeitet werden können.
Nachteilig an diesen bekannten, im Prinzip wie ein Verschiebebahnhofarbeitenden
Kommissionier- oder Sortieranlagen ist das Abarbeiten der einzelnen Stückgüter in
einer Reihe nacheinander. Dieser Serienbetrieb erfordert einerseits viel Zeit und
andererseits viel Platz (für die Hintereinanderschaltung von Maschinen und Senso
ren sowie für die Ausbildung der nötigen Pufferflächen). Ein weiteres in der Praxis
auftretendes Problem besteht darin, daß die eingesetzten Erkennungssysteme we
gen der seriellen Prüfung relativ schnell arbeiten müssen, wenn die Produktionslei
stung ausreichend werden soll. Das schnelle Arbeiten führt aber immer wieder zu
Fehlern, die wiederum Stillstände der gesamten Anlage zur Folge haben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Erkennen bestimmter Merkmale der
angelieferten Stückgüter zu beschleunigen, ohne daß die entsprechenden Sensoren
unzulässig hoch beansprucht werden, und zugleich das Sortieren der Stückgüter
den festgestellten Merkmalen entsprechend zu beschleunigen, ohne den Platzbe
darf der Kommissionier- bzw. Sortieranlage zu vergrößern. Vorzugsweise sollen alle
Funktionen der Anlage gegebenenfalls beginnend mit dem Entstapeln über das
Klassifizieren bzw. Prüfen, Sortieren und Aufteilen bis zum Weiterleiten, insbeson
dere Neustapeln, in einer einzigen einheitlichen Einrichtung auszuführen sein.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für die Verteilweiche eingangs genannter
Art, in welcher die in Gruppen auf dem Aufgabeplatz angelieferten Stückgüter an
dem Prüfplatz nach vorgegebenen Merkmalen klassifiziert sowie am Verteilplatz auf
den Merkmalen entsprechende Felder des Sammelplatzes aufgeteilt werden, darin,
daß jedes einem der vorgegebenen Merkmale zugeordnete Feld des Sammelplat
zes als gesonderte Spur einer Schar von, vorzugsweise im wesentlichen parallel
laufenden, Sammelspuren ausgebildet ist, daß der Verteilplatz mindestens eine
quer zur Schar der Sammelspuren verlaufende Verteilspur mit je einem Sam
melausgang zu jeder Sammelspur besitzt und daß die am Prüfplatz den Merkmalen
entsprechend klassifizierten Stückgüter in ihrer Verteilspur quer zu den Sammelspu
ren verschiebbar gelagert sind. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltun
gen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise werden in einer erfindungsgemäßen Anlage die Stückgüter von bzw.
aus einem Behältnis gehoben, durch ein oder mehrere optische, mechanische
und/oder akustische Sensoren ohne Einschaltung von Zwischentransporten nach
verschiedenen Kriterien klassifiziert und den Kriterien entsprechend sortiert. Die
Stückgüter können dann auf oder in neue bereitgestellte Behältnisse unterteilt nach
den Kriterien gesammelt bzw. gestapelt werden. Durch die Erfindung wird erreicht,
daß die herkömmlich nach Art eines Verschiebebahnhofs funktionierende Verteil
station mit serieller Verteilung durch eine Station mit paralleler Verteilung jeweils
zwei oder mehr Stückgüter zugleich ersetzt wird. Vorzugsweise genügen oft ein
Sensor bzw. eine Sensoranlage zum Prüfen mehrerer Merkmale jeweils einer gan
zen Gruppe von Stückgütern; allerdings können für verschiedene Blickrichtungen
(von oben, von der Seite usw.) jeweils besondere Sensoren vorgesehen werden.
Auch das Prüfen der Merkmale soll also erfindungsgemäß nicht seriell Stück-für-
Stück nacheinander, sondern jeweils möglichst in einer Position, z. B. der Prüfstati
on, mit einer einzigen Sensoranlage am Stapel oder an mehreren Stückgütern prak
tisch zugleich ausgeführt werden.
Wenn die Stückgüter geschichtet und gestapelt, z. B. auf Paletten, angeliefert wer
den, wird durch die Erfindung erreicht, daß bereits vor und während des Abstapelns
eine sensorische Klassifizierung der Stückgüter nach den jeweiligen Merkmalen
vorgenommen werden kann und daß die Stückgüter dem Sensorergebnis folgend
bereits beim Abstapeln einzelner Sammelspuren merkmalsgerecht zugeführt wer
den können. Hierbei können die Sensoren bevorzugt den Weg der Palette und der
Stückgüter beim Depalettieren zugeordnet werden. Aus den Sammelspuren können
die Stückgüter über den einzelnen Merkmalen zugeordnete Stapelvorrichtungen
ohne Pufferung direkt auf bereitgestellten neuen Behältnisse/Paletten gestapelt
werden. Ähnliches gilt für andere An- und Ablieferformen, beispielsweise bei Einsatz
von Transportbändern. Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung gegenüber dem
Stand der Technik besteht daher in der hohen Flexibilität der Vorrichtung bei erheb
lich kleinerer Bauform, weil mehrere herkömmlich hintereinander (seriell) folgende
Funktionen in einer Parallelschaltung zugleich ausgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung kann auch als Verfahren zum Kommissionieren oder
Sortieren von Stückgütern vorgenannter Art definiert werden. In diesem Fall besteht
eine Lösung darin, daß die in Rechteckgruppen, gegebenenfalls in mehreren über
einander liegenden Schichten, antransportierten Stückgüter schichtweise für jedes
einzelne Stückgut klassifiziert werden und daß das klassifizierte Ergebnis gespei
chert sowie auf dem weiteren Transport des einzelnen Stückgutes als Wegsteue
rung herangezogen wird.
Eine weitere, eventuell alternative Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß
bereits vor und während des Bestückens am Aufgabeplatz die Klassifizierung der
Stückgüter vorgenommen wird und daß die Stückgüter diesem Ergebnis folgend
den einzelnen Verteil- und Sammelspuren merkmalsgerecht zugeführt werden.
Eine noch weitere, eventuell alternative Ausgestaltung des Verfahrens besteht be
vorzugt darin, daß die Funktionen des Anlieferns bzw. Entstapelns, des Aufgebens,
Klassifizierens und Verteilens sowie gegebenenfalls des erneuten Stapelns am En
de jeder Stapelspur in ein und derselben Anlage ausgeführt werden.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Kommissionier- bzw. Sortieran
lage wird darin gesehen, daß Stückgüter nicht nacheinander bzw. seriell, sondern in
der Transportrichtung nebeneinander bzw. parallel aufgegeben werden. Zu diesem
Zweck besitzt die erfindungsgemäße Einrichtung einen Aufgabeplatz - einen soge
nannten doppelten Parallelaufgabeplatz - auf den mindestens zwei Stückgüter zu
gleich aufgegeben werden können. Je nach Menge der zur Verfügung stehenden
Kommissionier- oder Sortierzeit können mehrere solcher Parallelaufgabeplätze se
riell oder parallel verbunden werden. Die Parallelaufgabeplätze können mittels Rol
len, Ketten oder Bändern angetrieben werden, sie sollen jeweils mindestens zwei
der Stückgüter parallel aufnehmen und zwei Stückgüter zugleich zu einem vorbe
stimmten Platz fördern können.
Die erfindungsgemäße Verteilweiche soll mehrere Sammelspuren, auf welche die
Stückgüter den jeweils interessierenden Merkmalen entsprechend aufgeteilt wer
den, besitzen. Vorzugsweise soll mindestens eine Sammelspur für Stückgüter be
reitgestellt werden, die keinem der vorausgesetzten Merkmale entspricht. In dieser
Spur können beispielsweise fehlerhafte Stückgüter gesammelt werden. Sie wird
daher als "Fehlerspur" bezeichnet. Der Fehlerspur kann eine eventuell manuell be
triebene Nachbesserungsstation zugeordnet werden. Die Stückgüter, die dort eine
Nachbesserung erfahren haben, können wieder zu einer Verteilspur zurückgeführt
werden, so daß die nachgebesserten Stückgüter schließlich den jeweiligen Merk
malen entsprechend an die Sammelspuren abzuliefern sind. Auf diese Weise ist es
möglich, nachzubessernde Stückgüter ohne Störung der Hauptarbeit und ohne Min
derung der Eingangsgeschwindigkeit letztlich im System zu belassen.
Das Transportieren der Stückgüter innerhalb der erfindungsgemäßen Anlage erfolgt
- mit oder ohne Container und/oder Palette - vorzugsweise mit Hilfe von Rollen,
Ketten oder Bändern. Für das Aufschieben der Stückgüter auf das Band usw. kön
nen vorzugsweise sogenannter Pusher oder Positionierbänder eingesetzt werden.
Zur Positionierung der Stückgüter können auch Servomotoren oder Inkrementalge
ber verwendet werden.
Die Erkennung des jeweiligen Gegenstandes bzw. Merkmals kann im Rahmen der
Erfindung mit Hilfe einer Kamera oder eines Farbsensors im Bereich vor dem Auf
schieben der Stückgüter auf das jeweilige Band erfolgen. Die Pusher bzw. Positio
nierbänder können vorzugsweise so mit dem Erkennungssystem gekoppelt werden,
daß jedes Stückgut gemäß logistischer Vorgabe genau zur Übergabe auf das zu
treffende Sammelband zu positionieren ist.
Erfindungsgemäß lassen sich die unsortiert, z. B. von Eingangspaletten oder -
bändern, ankommenden Stückgüter nach Sortierung neuen Paletten oder Bändern
entsprechend dem zahlenmäßigen und/oder qualitätsmäßigen Anfall an Stückgütern
dynamisch zuordnen, derart, daß die höchstmögliche Durchsatzleistung der erfin
dungsgemäßen Gesamtanlage erreicht wird. Dabei kann die Zuordnung der mit
gleichartigen Stückgütern zu besetzenden, neuen Paletten zu gleichen Ausgabe
punkten der Vorrichtung hin erfolgen. Schließlich wird eine Zuordnung entsprechend
den von übergeordneten Leitsystemen gegebenen Signalen gewährleistet.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden einige
Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anlage in der
Draufsicht;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anlage mit als Kreisverkehr ausgebil
detem Verteilplatz;
Fig. 3 bis 5 weitere Abwandlungen der erfindungsgemäßen Verteilweiche;
und
Fig. 6 und 7 Darstellungen von Einzelheiten einer der Verteilweiche in
Draufsicht und Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verteilweiche einer Kommissionier- oder Sor
tieranlage für Stückgüter 1 bis 4, die gestapelt auf einer Palette 11 einem Aufga
beplatz 12 zugeführt werden. Vom Aufgabeplatz 12 wird eine Palettenschicht 13
abgenommen und einem Prüfplatz 14 zugeführt. Am Prüfplatz 14 (oder schon am
Aufgabeplatz 12) befindet sich ein Sensor 15, der die in der jeweiligen Paletten
schicht 13 enthaltenen Stückgüter nach deren Merkmalen 1 bis 4 unterscheidet.
Die Stückgüter werden daher mit den Ziffern 1 bis 4 bezeichnet. Vom Prüfplatz 14
gelangen die klassifizierten Stückgüter 1 bis 4 über Verteilausgänge 16 zu einem
Verteilplatz 17, der in Fig. 1 zwei Verteilspuren 18 besitzt. Auf den Verteilspuren
18 sind die Stückgüter 1 bis 4 in den dargestellten Bewegungsrichtungen 19 - ge
sondert für jede Spur 18 - verschiebbar, so daß die zugleich aufgesetzten acht
Stückgüter 1 bis 4 so gegeneinander in den Richtungen 19 beweglich gelagert
sind, daß die Stückgüter 1, 2, 3 und 4 der Reihe nach an die Ausgänge zu be
stimmten Spuren eines Sammelplatzes 20 bewegt werden können. Der Sammel
platz 20 besitzt nach Fig. 1 vier Sammelspuren 21 bis 24, die über je einen Sam
melausgang 25 mit dem Verteilplatz 17 gekoppelt sind. In dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel liegen die jeweiligen Plätze 12, 14, 17 und 20 jeder im wesentli
chen in einer horizontalen Ebene. Es können jedoch Neigungen vorgesehen wer
den, z. B. um den Vorschub der einzelnen Stückgüter zu erleichtern.
Zum Sortieren - gegebenenfalls Kommissionieren - der Stückgüter 1 bis 4 ent
sprechend deren Merkmalen und zum Verteilen der Stückgüter auf die jeweils vom
Prüfplatz 14 für jedes Stückgut vorherbestimmte Sammelspur 21 bis 24, werden
die Stückgüter durch Verschieben in den Verteilspuren 18 relativ zueinander bzw.
relativ zu den Sammelspuren so verstellt, daß beispielsweise die Stückgüter 1 (wie
dargestellt) mit dem Sammelausgang 25 zur Sammelspur 21 zur Deckung kom
men. Diese beiden in der Fluchtlinie der Sammelspur 21 dargestellten Stückgüter
1 können dann geradeaus in die Sammelspur 21 überstellt werden. Durch Betäti
gen der hinteren, dem Prüfplatz 14 zugewandten Verteilspur 18 kann auch das
zweite Stückgut 1 auf die Sammelspur 21 ausgerichtet und nach dort verschoben
werden. Durch weiteres Verschieben der Stückgüter in den Verteilspuren 18 las
sen sich nacheinander die Stückgüter 2, 3 und 4 den entsprechenden Sammelspu
ren 22, 23 und 24 vorlegen und über den zugehörigen Sammelausgang 25 in den
Sammelplatz 20 überstellen.
Am Ausgang des Sammelplatzes 20 kann ein Stapler 26 vorgesehen werden, der
die in Transportrichtung ankommenden Stückgüter getrennt für jede Sammelspur
21 bis 24 aufnimmt und merkmalsweise auf je eine neue Palette 28 setzt. Es ent
stehen dadurch Paletten 28, die jeweils nur Stückgüter 1 oder nur Stückgüter 2
usw. enthalten.
Im Prinzip ähnlich wie diejenige nach Fig. 1 arbeitet die Verteilweiche nach Fig. 2.
Hierbei werden die zu sortierenden Stückgüter 1 bis 4 mit Hilfe eines Staplers oder
eines Bandes an den Aufgabeplatz 12 befördert. Die Stückgüter können auch
hierbei doppelt oder vielfach hintereinander angeliefert werden. Bereits dem Auf
gabeplatz 12 wird ein Sensor 15 zugeordnet, der die Auswahlmerkmale der Stück
güter feststellt; der Aufgabeplatz ist also zugleich auch Pufferplatz. Die ermittelten
Merkmale werden für jedes Stückgut gespeichert und zur Steuerung der nachge
schalteten Elemente der Anlage herangezogen. Vorzugsweise soll sichergestellt
werden, daß aus der jeweiligen Position des einzelnen Stückguts 1 bis 4 zumin
dest noch im Verteilplatz 17 genau erkennbar ist, zu welcher Spur 21 bis 24 des
Sammelplatzes 20 das einzelne Stückgut 1 bis 4 schließlich zu bringen ist.
Eine Besonderheit der Anlage nach Fig. 2 besteht darin, daß die Verteilspuren 18
als Kreisverkehr ausgebildet sind (der Begriff "Kreis" ist nicht allein geometrisch,
sondern allgemein als geschlossene Linie gemeint). Ein solcher Kreisverkehr be
dingt eine erhebliche Leistungsfähigkeit beim Sortieren und Verteilen. Es werden
lediglich zwei parallele Kreisbänder dargestellt. Grundsätzlich würde zur Lösung
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe auch ein einziges Kreisband aus
reichen. Desgleichen können drei oder mehr, bevorzugt parallele, Kreisbänder
vorgesehen werden. Je mehr Kreisbänder vorhanden sind, um so größer ist die
Leistungsfähigkeit der Anlage.
Die Kreisbänder, also die Verteilspuren 18, werden nach Fig. 2 in mindestens vier
Segmente aufgeteilt, wenn vier nebeneinander liegenden Stückgüter des Aufga
beplatzes 12 zugleich in eine Verteilspur 18 zu bringen sind. Wenn zwei Kreisbän
der - wie dargestellt - vorhanden sind, können alle acht Stückgüter des Aufgabe
platzes 12 zugleich dem Verteilplatz 17 zugeführt werden. Die Drehrichtung der
Kreisbänder wird durch die kürzeste Entfernung zur jeweilig zuständigen Sammel
spur 21 bis 24 bestimmt. Die Kreisbänder können gegeneinander oder miteinander
laufen.
Grundsätzlich kann ein Ausschleusen der Stückgüter an jeder Stelle des Kreis
bandes (Verteilspur 18) erfolgen. Nach Fig. 2 werden für die Stückgüter vier Sam
melausgänge 25 und ein Fehlerausgang 29 vorgesehen. An die Sammelausgänge
25 schließen sich die Sammelspuren 21 bis 24 usw. wie bei Fig. 1 an. Der Fehler
ausgang 29 mündet in einem Fehlersammler 30, in welchem diejenigen Stückgüter
vereinigt werden, die fehlerhaft sind und/oder keines der geprüften Merkmale 1 bis
4 erfüllen.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Verteilweiche, in welcher sich der Verteilplatz
17 in Längsrichtung der Palette 11 an den Aufgabeplatz 12 anschließt. Der Aufga
beplatz 12 ist auch Prüfplatz und daher mit einem Sensor 15 ausgestattet. Nach
Fig. 3 können die beiden Verteilspuren 18 zugleich oder getrennt voneinander mit
Stückgütern aus dem Aufgabeplatz versorgt werden. Die Anlage nach Fig. 3 be
sitzt einen Fehlersammler 30, an welchem eine Bedienungsperson 31 zur Nach
kontrolle oder Handnacharbeitung eingesetzt werden kann. Die brauchbaren
Stückgüter können von der Bedienungsperson auf eine Hilfspalette 32 gesetzt
werden, mit deren Hilfe die aussortierten, aber noch brauchbaren Stückgüter zu
rück (auf dem Weg 33) zum Eingang, z. B. zum Aufgabeplatz 12, zu bringen sind.
Nach Fig. 3 wird am jeweiligen Ausgang 34 des Sammelplatzes 20 bzw. von deren
Sammelspuren 21 bis 24 ein Sammelband 35 (vorzugsweise quer zu den Spuren
21 bis 24 laufend) vorgesehen. Auf das Sammelband 35 werden die Spuren 21 bis
24 der Reihe nach, jeweils nach Öffnen einer Sperre 36, nacheinander ausgeleert.
Die abgelieferten Stückgüter werden einer neuen Palette 28 zugeleitet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 werden ähnlich Fig. 1 auf einer Palette 11 an
kommende Stückgüter zu einem Aufgabeplatz 12 gebracht (und dort klassifiziert)
und dann, z. B. mit Hilfe der dargestellten Positioniergurte 37 und 38, zu Förder
bändern 39 bzw. Rollen 40 der Verteilspuren 18 transportiert. Mit Hilfe der Rollen
40 können die Paletten (in diesem Beispiel nach fünf Merkmalen) sortiert in Rich
tung Sammelplatz bzw. in Richtung der Spuren 21 ff des Sammelplatzes gebracht
werden.
Ganz ähnlich wie bei Fig. 4 liegen die Verhältnisse im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5. Hier werden Stückgüter in einer Palette 11 auf irgendeine Weise vorgelegt.
Die Palette kann auf einem Hubtisch (Fig. 7) positioniert und schichtweise zum
Aufgabeplatz gefördert werden. Von dort können die einzelnen Stückgüter auf
durchgehenden Positioniergurten 41 in den Bereich des Verteilplatzes 17 gebracht
werden. Am Beispiel wird hierbei ein Verteilplatz 17 mit vier Verteilspuren 18 ge
zeigt. Vom Verteilplatz 17 gelangen die Stückgüter, z. B. mit Hilfe von Rollen 40,
auf die Sammelspuren 21 ff des Sammelplatzes 20. Auch im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 wird ein Fehlerausgang 29 mit Fehlersammler 30 vorgesehen. Am En
de jeder der Verteilspuren 21 bis 24 werden lösbare Sperren 36 positioniert, so
daß die Spuren 21 bis 24 nacheinander (wie bei Fig. 3) ausgeleert werden können.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 werden Draufsicht und Aufriß einer er
findungsgemäßen Sortieranlage schematisch dargestellt. Mit Hilfe eines Staplers
42 oder dergleichen wird eine Palette 11 auf einen Hubtisch 43 gesetzt. Schon auf
dem Weg zum Hubtisch 43 - also vor dem Eintreffen auf dem eigentlichen Aufga
beplatz - kann die Palette 11 mit Hilfe eines Labelsensors 44 von den Seiten her
geprüft werden. Auf diese Weise wird ein seitliches Palettenbild, z. B. für fünf bis
sechs Reihen Höhe und vier Spalten Breite, hergestellt. Das Meßergebnis, z. B.
Zahl, Art und Ordnung der Stückgüter, wird bei der weiteren Prüfung bzw. Klassifi
zierung berücksichtigt.
Die Palette 11 läuft aus der Labelerkennung (Sensor 44), vorzugsweise noch auf
dem Stapler 42, weiter, bis sie - auf dem Hubtisch 43 - unter dem Sensor 15 ab
gesetzt wird. Mit Hilfe des Sensors 15 wird jede Palettenschicht 13 einzeln von
oben, z. B. auf Vollständigkeit, Typ, Farbe, Art usw. der jeweilig gespeicherten Ge
genstände, untersucht. Das auf diese Weise festgestellte Meßergebnis wird -
kombiniert mit dem ersten - so gespeichert, daß beim Weitertransport der einzel
nen Palettenschicht 13 die Prüfergebnisse dem einzelnen Stückgut 1 bis 4 zumin
dest so lange zugeordnet bleiben, bis das Stückgut in der für seine Merkmale spe
ziell vorgesehenen Sammelspur des Sammelplatzes 20 (Fig. 1 bis 5) angelangt ist.
Wenn eine Palettenschicht 13 geprüft ist, wird sie mit Hilfe von Greiferarmen 45,
die sich über der obersten Schicht 13 absenken und die Schicht klemmen, ange
hoben und auf den Aufgabeplatz 12 abgesetzt. Die bevorzugt einen Rahmen um
die Palettenschicht 13 bildenden Greiferarme 45 werden dann gelöst, angehoben
und zurückgefahren, zugleich soll der Hubtisch 43 um eine Schichtdicke angeho
ben werden, so daß die Unterkante der jeweilig obersten Palettenschicht 13 die für
den nächsten Schritt erforderliche Position erreicht. Die weitere Verarbeitung bzw.
Sortierung der Stückgüter erfolgt beispielsweise wie bei Fig. 1 bis 5. Es kann auch
bei Fig. 6 eine Nachsortieranlage mit einem Fehlersammler 30 vorgesehen wer
den.
Es wird eine Verteilweiche für Stückgüter beschrieben, welche einen Aufgabeplatz,
einen Prüfplatz, einen Verteilplatz und einen Sammelplatz besitzt und bei welcher
die in Gruppen auf dem Aufgabeplatz angelieferten Stückgüter an den Prüfplatz
nach vorgegebenen Merkmalen zu klassifizieren und am Verteilplatz auf den
Merkmalen entsprechende Felder des Sammelplatzes aufzuteilen sind. Um die
Verteilgeschwindigkeit ohne Einbuße an Qualität zu erhöhen und zugleich den für
die Anlage erforderlichen Platz zu vermindern, wird jedes einem der vorgegebenen
Merkmale zugeordnete Feld des Sammelplatzes als gesonderte Spur ausgebildet
und dem Verteilplatz wird mindestens eine quer zur Schar der Sammelspuren
verlaufende Verteilspur mit je einem Sammelausgang zu jeder Sammelspur zuge
ordnet, in welcher die am Prüfplatz klassifizierten Stückgüter quer zu den Sam
melspuren verschiebbar gelagert sind. Die erfindungsgemäße Zuordnung der ein
zelnen vorher klassifizierten Stückgüter mit den Sammelspuren erfolgt dynamisch
durch Software, die zugleich dafür sorgt, daß das einzelne Stückgut auf dem je
weils kürzesten Verfahrensweg zu seiner Sammelspur gelangt. Bei hohem Anfall
einer Sorte von Stückgütern können dieser Sorte bzw. diesem Merkmal zwei oder
mehr Sammelspuren zugeordnet werden.
1
bis
4
Stückgüter
11
Palette
12
Aufgabeplatz
13
Palettenschicht
14
Prüfplatz
15
Sensor
16
Verteilausgang
17
Verteilplatz
18
Verteilspur
19
Bewegungsrichtung (
18
)
20
Sammelplatz
21
bis
24
Sammelspuren
25
Sammelausgang
26
Stapler
27
Transportrichtung
28
Palette
29
Fehlerausgang
30
Fehlersammler
31
Bedienungsperson
32
Hilfspalette
33
Weg (
32
)
34
Ausgang (
20
)
35
Sammelband
36
Sperre
37
,
38
Positioniergurte (
Fig.
4
)
39
Förderband
40
Rollen
41
Positioniergut (
5
)
42
Stapler
43
Hubtisch
44
Labelsensor
45
Greiferarm
Claims (22)
1. Verteilweiche für Kommissionier- und Sortieranlagen für Stückgüter (1 bis 4), wie
Kästen, Tonnen oder ähnliche gruppen- oder stapelweise, z. B. auf Paletten (11)
oder Transportbändern, zu transportierende bzw. zu lagernde Behälter, mit ei
nem Aufgabeplatz (12), einem Prüfplatz (14), einem Verteilplatz (17) und einem
Sammelplatz (20), wobei die in Gruppen bzw. Stapeln auf dem Aufgabeplatz
(12) angelieferten Stückgüter (1 bis 4) an dem Prüfplatz (14) nach vorgegebenen
Merkmalen zu klassifizieren und am Verteilplatz an den Merkmalen entspre
chende Felder des Sammelplatzes (20) abzuliefern sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes einem der vorgegebenen Merkmale zugeordnete Feld
des Sammelplatzes (20) als gesonderte Spur einer Schar von Sammelspuren
(21 bis 24) ausgebildet ist, daß der Verteilplatz (17) mindestens eine quer zur
Schar der Sammelspuren (21 bis 24) verlaufende Verteilspur (18) mit je einem
Sammelausgang (25) zu jeder Sammelspur (21 bis 24) besitzt und daß die am
Prüfplatz (14) den Merkmalen entsprechend klassifizierten Stückgüter (1 bis 4) in
ihrer Verteilspur (18) quer zu den Sammelspuren (21 bis 24) verschiebbar gela
gert sind.
2. Verteilweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sen
sor (15) bzw. eine Sensoranlage zum Prüfen der zu untersuchenden Merkmale
jeweils einer Gruppe, insbesondere einer Schicht (13), von Stückgütern (1 bis 4)
zugeordnet ist.
3. Verteilweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sammelspuren (21 bis 24) im wesentlichen parallel zueinander liegen.
4. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Sammelspur (21 bis 24) etwa senkrecht zu einer
Verteilspur (18) liegt.
5. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verteilplatz (17) mindestens zwei zueinander paral
lele Verteilspuren (18) besitzt.
6. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verteilplatz (17) Raum und damit entsprechend viele
Verteilspuren (18) für alle im Aufgabeplatz (12) und/oder Prüfplatz (14) jeweils
zugleich enthaltenen Stückgüter in unveränderter gegenseitiger Zuordnung auf
weist (Fig. 5).
7. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Verteilspur (18) ein Verteilausgang (16) des Aufga
be- und/oder Prüfplatzes (12, 14) zugeordnet ist.
8. Verteilweiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Verteilausgang (16) des Aufgabe- und/oder Prüfplatzes (12, 14) quer zur Haupt
transportrichtung der jeweiligen Verteilspur (18) liegt (Fig. 1).
9. Verteilweiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Verteilausgang (16) des Aufgabe- und/oder Prüfplatzes (12, 14) mit Mitteln zum
Fördern der Stückgüter (1 bis 4) zu einem Längsende einer Verteilspur (18) aus
gerüstet ist (Fig. 3 bis 5).
10. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufgabeplatz (12) zugleich als Prüfplatz (14) ausge
bildet ist (Fig. 3).
11. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufgabeplatz (12) als Hubtisch (43) zur Aufnahme
eines Stapels übereinanderliegender Stückgutschichten (13) ausgebildet ist (Fig.
7).
12. Verteilweiche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Hubtisch (43) Mittel (45) zum einzelnen Abheben der Stückgutschichten (13) zu
geordnet sind.
13. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Transport innerhalb der Verteil- und/oder Sammel
spuren (18; 21 bis 24) sowie zum Transport aus den Spuren heraus bzw. in die
Spuren hinein Rollen, Ketten, Bänder und/oder Pusher vorgesehen sind.
14. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß gerade Verteilspuren (18) vorgesehen sind.
15. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet daß die Verteilspuren (18) als geschlossene Wege eines
Kreisverkehrs ausgebildet sind (Fig. 2).
16. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere optische, mechanische und/oder
akustische Sensoren (15) zum Klassifizieren der Stückgüter (1 bis 4) vorgese
hen sind.
17. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeich
net durch die Integration eines Depalettierteils, eines Aufgabeplatzes (12), ei
nes Prüfplatzes (14), eines Verteilplatzes (17), eines Sammelplatzes (20) und
eines Wiederpalettierteils in einer Vorrichtung.
18. Verteilweiche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Sammeln von Stückgütern, die keines der vorgege
benen Merkmale erfüllen, ein Fehlersammler (30), insbesondere in Kombination
mit dem Sammelplatz (20) vorgesehen ist.
19. Verteilweiche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Fehlersammler (30) eine Rückführung (33) für nachbearbeitete Stückgüter zu
geordnet ist.
20. Verfahren zum Verteilen von Stückgütern, wie Kästen, Kisten oder Tonnen, bei
dem die Stückgüter zunächst gruppenweise am Prüfplatz klassifiziert und dann
gruppenweise am Verteilplatz auf den Merkmalen entsprechende Felder des
Sammelplatzes aufgeteilt werden, insbesondere zum Betrieb der Weiche nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Rechteckgruppen, gegebenenfalls in mehreren übereinanderliegen
den Schichten, antransportierten Stückgüter schichtweise mit Speicherung für
jedes einzelne Stückgut klassifiziert werden und daß das klassifizierte Ergebnis
gespeichert wird sowie auf dem weiteren Transport des einzelnen Stückgutes
als Wegsteuerung herangezogen wird.
21. Verfahren zum Verteilen von Stückgütern, wie Kästen, Kisten oder Tonnen, bei
dem die Stückgüter zunächst gruppenweise am Prüfplatz klassifiziert und dann
gruppenweise am Verteilplatz auf den Merkmalen entsprechende Felder des
Sammelplatzes aufgeteilt werden, insbesondere zum Betrieb der Weiche nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß bereits vor und während des Bestückens am Aufgabeplatz die Klassifizie
rung der Stückgüter vorgenommen wird und daß die Stückgüter diesem Ergeb
nis folgend den einzelnen Verteil- und Sammelspuren merkmalsgerecht zuge
führt werden.
22. Verfahren zum Verteilen von Stückgütern, wie Kästen, Kisten oder Tonnen, bei
dem die Stückgüter zunächst gruppenweise am Prüfplatz klassifiziert und dann
gruppenweise am Verteilplatz auf den Merkmalen entsprechende Felder des
Sammelplatzes aufgeteilt werden, insbesondere zum Betrieb der Weiche nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionen des Aufgebens, Klassifizierens und Verteilens sowie gege
benenfalls des Stapelns am Ende jeder Stapelspur in ein und derselben Anlage
ausgeführt werden.
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- 1999-03-23 DE DE29907554U patent/DE29907554U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-06-30 DE DE19929985A patent/DE19929985A1/de not_active Withdrawn
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