DE19929474C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Gesundheitsüberwachung einer Mehrzahl von Lebewesen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Gesundheitsüberwachung einer Mehrzahl von LebewesenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gesund
heitsüberwachung von einer Mehrzahl von Lebewesen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE 35 09 503 C2).
Des weiteren bezieht
sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Gesund
heitsüberwachung in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 7.
Die Gesundheitsüberwachung von Lebewesen, sei es von
Mensch und Tier, ist auf verschiedene Arten durchführbar.
Als sehr wichtiges Kriterium für den Gesundheitszustand
eines menschlichen bzw. tierischen Organismusses ist die
Körpertemperatur anzusehen, da sich über Temperaturkurven
Tendenzen über die Fortentwicklung eines Gesundheits
zustandes ablesen lassen.
Während eines Krankheitsverlaufes werden daher sowohl bei
Mensch als auch bei Tier die Körpertemperatur regelmäßig
gemessen. Dies geschieht herkömmlicher Weise auf manuellem
Wege. Auch während besonderer Zustände, z. B. während der
Endphase einer Schwangerschaft oder im Verlaufe einer Ge
burt, ist die Kenntnis der Körpertemperatur für weitere
Behandlungsmaßnahmen von Bedeutung. Da sich aber die
Kenntnis in zunehmendem Maße durchsetzt, daß z. B. bei Aus
wertung von Körpertemperaturwerten vor einem sichtbaren
Krankheitsbild auch gesundheitserhaltene Maßnahmen durch
geführt werden können, ist in der jüngeren Vergangenheit
auch daran gedacht worden, z. B. in der Tierhaltung mit
größeren Tierbeständen, eine automatisch arbeitende
Körpertemperaturüberwachung durchzuführen, da es für der
artige auf Tierhaltung spezifierte landwirtschaftliche Be
triebe vom notwendigen Zeitaufwand her nicht möglich ist,
auf manuellem Wege eine derartige Körpertemperaturüber
wachung durchfzuführen.
Es ist in der jüngeren Vergangenheit versucht worden, auf
undirektionalem Wege die Körpertemperatur zu ermitteln.
Dazu wurden Sauen mit Körpertemperatursensoren versehen,
die in bestimmten Zeittakten die ermittelten Körper
temperaturwerte an eine Basisstation weitergeleitet haben,
die ihrerseits Datentelegramme an einen Zentralrechner zur
Auswertung der aktuellen sauenspezifischen Temperaturwerte
gegeben haben. Innerhalb des Zentralrechners wurden die
Körpertemperaturkurven verglichen mit verschiedenen
vorgegebenen Sollkurven, die für die unterschiedlichsten
Zustands- und Krankheitsbilder im Zentralrechner einge
geben sind. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß
trotz funkuhrgesteuerter Sendezeiten der einzelnen Körper
temperatursensoren die erreichbaren Meßergebnisse nicht
zufriedenstellend waren, da bei einem größeren Sauen
bestand und vorgegebenen Sendezeiten z. B. durch Stör
faktoren und nicht exakt eingestellter Zeiten es vielfach
zu einer Vermischung von Daten kam oder aber auch einzelne
Sendeprotokolle aufgrund der nicht einzuhaltenen Sende-
und Sendezeitgenauigkeit übermittelt werden konnten.
Weiterhin wird in der DE 35 09 503 C2 eine Vorrichtung zum Messen eines
Körperparameters zum Bestimmen des Eisprunges beschrieben, bei der in
festgelegten Zeitintervallen Temperaturwerte gespeichert werden, die dann auf
ein externes Befehlssignal hin aus dem Datenspeicher an eine Basisstation ge
sendet werden sollen. Diese Vorrichtung wird vaginal in den entsprechenden
Körper eingeführt und mit zwei in die Eileiter einführbaren Halteorganen befe
stigt. Nachteilig ist hierbei, daß es aufgrund der inneren Anwendung dieser Vor
richtung zu schwerwiegenden Verletzungen des Körpers kommen kann.
Des weiteren wird in der GB 2 271 691 A ein Verfahren zur Synchronisation von
Telemetriesystemen beschrieben, welches den Vorteil besitzt, eine kollisions
freie Datenübertragung von einer Vielzahl von entfernten Sendestationen zu
einer oder mehrerer Basisstationen hin zu ermöglichen. Nachteilig ist hierbei,
daß dieses System lediglich auf eine Verwendung genau einer Frequenz bei
stationären Anlagen ausgelegt ist. Aufgrund der endlichen Anzahl von für eine
Datenübertragung zur Verfügung stehenden Zeitslots sinnvoller Länger kann es
hier aufgrund von nicht stationärer Anwendung bei einer sehr großen Anzahl
von Sendereinheiten zu Übertragungsproblemen kommen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Gesundheitsüberwachung von einer
Mehrzahl von Lebewesen der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit dem bzw. mit der eine sichere Übertragung
ermittelter Werte und damit eine sichere Überwachung von
auch größeren Lebewesenbeständen durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Verfahren der
eingangs genannten Art durch die im Patentanspruch 1 an
gegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher weiterer
Verfahrensmerkmale wird auf die Ansprüche 2 bis 6 ver
wiesen.
Die Vorrichtung der eingangs genannten Art zur insbe
sondere Durchführung des vorgenannten Verfahrens zeichnet
sich durch die im Patentanspruch 7 angegebenen Merkmale
aus, wobei vorteilhafte und wesentliche Ausgestaltungen
dieser Vorrichtung in den Ansprüchen 8 bis 13 angegeben
sind.
Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung handelt
es sich um ein bidirektionales Verfahren mit beeinfluß
barer Zwischenspeicherung der ermittelten Werte im Körper
temperatursensor, wobei nicht nur eine Synchronisation
der verschiedenen Körpertemperatursensoren individuell zu
einander anpaßbar ist, sondern auch individuell einzelne
überwachte Lebewesen, z. B. nach Erkennung eines besorgnis
erregenden Zustandes, auf kürzere Meßwertzeitintervalle
gesetzt werden können mit auch der sich daraus ergebenen
Möglichkeit, auch die Zeitintervalle zur Meßwertüber
tragung mit einer erhöhten Priorität zu versehen. Dabei
findet eine systeminterne Abstimmung zwischen solchen
Steuerimpulsen und den Synchronisationsimpulsen statt.
Dazu ist selbstverständlich Voraussetzung, daß die Körper
temperatursensoren im Gegensatz zu früheren Systemen als
Sender/Empfängereinheit auszubilden sind, wobei die
Sendereinheiten auch derart anpaßbar sind, daß die Sende-
und Empfangsfrequenz zu verändern ist, um auch größere Bestände
von z. B. 1000 Sauen auf zwei verschiedenen Breit
bandfrequenzen mit daran angepaßten Körpertemperatur
sensoren und zugehörigen Basisstationen überwachen zu
können.
Zweckmäßigerweise sind die Körpertemperatursensoren am Ohr
der Sauen durch besondere Maßnahmen so montiert, daß die
Innenseite des Körpertemperatursensors (KTS) immer Haut
kontakt mit dem Ohr der Sau hat.
Der Körpertemperatursensor ist an der Innenseite tempe
ratursensibel, und zwar dergestalt, daß ein elektronischer
Temperatursensor möglichst nahe an einem zentralen Punkt
im Gehäuse positioniert ist. Die Körpertemperatur wird in
Intervallen z. B. von 15 Minuten gemessen und in einen
internen Speicher eingetragen und zusammen mit einer An
zahl von Meßwerten als Meßwertbündel über die Funkdaten
strecke zur Basisstation in komprimierter Form übertragen.
Dabei wird immer ein Bündel von Meßwerten übertragen, und
zwar auch dann, wenn das Zeitintervall durch Empfang eines
Steuerimpules von z. B. einem Meßwertzyklus von 15 Minuten
auf 2 Minuten herabgesenkt wird, um z. B. während der
Geburtsphase einer Sau innerhalb eine derartige Sau mit
höchster Priorität zu überwachen. Durch die entsprechenden
Synchronisationsimpulse kann dann der Sendezeitslot eines
mit höherer Priorität arbeitenden Körpertemperatursensors
angepaßt werden.
Es können z. B. bis zu 512 Sensoren im Zeitmultiplexver
fahren auf dem gleichen Sendekanal synchronisiert ihre
Meßwerte übertragen. Jeder einzelne Körpertemperatursensor
sendet zeitlich versetzt entsprechend seinem zugeordneten
Sendezeitslot. Die Synchronisation dieser Sendezeiten
erfolgt einerseits über einen internen Zeittaktgeber
innerhalb des Körpertemperatursensors, der durch
ausgesendete Synchronisationsimpulse von einer Basis
station innerhalb einer festgelegten Toleranz synchro
nisiert wird. Die Körpertemperatursensoren senden
selbständig zu ihren vorgegebenen Sendezeiten. Nach Senden
der Meßwerte kann jeder Körpertemperatursensor in ein
Energiesparmodus überführt werden. Zur Zeitsynchroni
sation hört der Körpertemperatursensor in Intervallen die
Synchronisationsimpulse von Basisstationen ab und trimmt
die interne Zeitbasis. Durch dieses Verfahren wird ein
minimaler Energiehaushalt im Körpertemperatursensor
erzielt. Durch die redundante Datenhaltung und das redun
dante Senden der Meßwerte in Zeitintervallen wird ein
außerordentlich günstiger Energiehaushalt erzielt.
Die Basisstationen empfangen die Temperaturtelegramme von
allen Körpertemperatursensoren und speichern die Meßwerte
zunächst in einem lokalen Speicher ab und melden dann per
Statustelegramm an den Zentralrechner die zwischenge
speicherten und noch nicht an den Zentralrechner über
tragenen Meßwerte.
Die Körpertemperatursensoren werden vor ihrer Zuordnung zu
einem Lebewesen zur Sendebereitschaft aktiviert und bei
einer Herausnahme des Lebewesens aus einem Bestand wieder
deaktiviert. Für die Zuordnung bzw. Akti
vierung/Deaktivierung der Körpertemperatursensoren kann
ein besonderes Programmiergerät eingesetzt werden. Dieses
weist dann zweckmäßigerweise einen elektromagnetisch abge
schirmten Behälter mit Funkdatenübertragungsstrecke im
inneren auf. Andere Abschirmungsmaßnahmen sind auch denk
bar. In diesen Behälter wird der Körpertemperatursensor
eingelegt und über den Zentralrechner ein Programmier
vorgang gestartet. Der Behälter ist abgeschirmt, damit die
Funkdatenübertragung zu dem neu aufzunehmenden Körper
temperatursensor ohne Beeinflussung der übrigen, bereits
im System eingesetzten Körpertemperatursensoren statt
finden kann. Dadurch wird erreicht, daß der aufzunehmende
Körpertemperatursensor sofort angesprochen werden kann,
ohne auf die im bestehenden System für die bereits einge
setzten Körpertemperatursensoren festgelegten Sende- und
Empfangszeiten warten zu müssen.
Durch den Programmiervorgang wird der Körpertemperatursen
sor aus einem permanentem Sleepmodus aufgeweckt. Der per
manente Sleepmodus ist gleichzusetzen mit einem ausge
schalteten Sensor. Der Körpertemperatursensor hört in
diesem Zustand nicht mehr auf Synchronisationsimpulse. Die
interne Zeitbasis wird in einen Energiesparmodus versetzt,
ohne daß der Sensor zum Aussenden der Temperaturmeßwerte
aktiviert wird. Durch einen berührungslosen Sensor wird
der Körpertemperatursensor aus dem permanenten Sleepmodus
aufgeweckt und ist sofort zur Kommunikation bereit. Der
Körpertemperatursensor hat danach eine eigene Identitäts
adresse, die um eine lebewesenspezifische Kennzeichnung zu
ergänzen ist. So daß über diese Kennzeichnung das zuge
ordnete Lebewesen eindeutig zu identifizieren ist.
Da bei mehreren Basisstationen jede Basisstation Syn
chronisationstelegramme aussenden muß, damit der Empfang
der Synchronisationstelegramme im gesamten Einzugsbereich
der Körpertemperatursensoren abgedeckt ist, sollten die
Basisstationen ebenfalls wechselweise die Synchroni
sationstelegramme senden. Bevorzugtermaßen sind maximal 32
Basisstationen vorgesehen, die nacheinander die Synchroni
sationstelegramme aussenden. Sollten mehr als 32 Basis
stationen erforderlich sein, so ist vorzusehen, daß der
Abstand zwischen Basisstationen mit gleichem Sendezeitslot
möglichst groß ist, um eine gegenseitige Beeinflussung zu
vermeiden. Der Körpertemperatursensor ist vorzugsweise als
Ohrmarkensensor ausgebildet und besteht aus einem schlag
festen, elastischen und zähen Material, das sämtliche Bau
teile des Sensors wasserdicht und staubdicht gegen Um
gebungseinflüsse wie Wasser, Salzlaugen, Fäkalien und dgl.
schützt.
Die Elektronik des Körpertemperatursensors besteht vor
zugsweise aus einem Empfänger, einem Sender, einer Zeit
basis, einem Mikroprozessor mit Speicher und Watchstock,
einem Temperatursensor, einem Brake up-Sensor und einer
Dreivoltbatterie.
Anhand einer Funktionsskizze wird nun noch einmal kurz die
Erfindung veranschaulicht. Für die Lebewesen sind Körper
temperatursensoren 0.1 bis 0n(A) vorgesehen, die mit einer
Basisstation I kommunizieren, d. h. senden und empfangen.
Körpertemperatursensoren 1.1, 1n (veranschaulicht mit dem
Buchstaben B) kommunizieren z. B. mit der Basisstation II.
Mit einer Basisstation III können weitere Körpertempe
ratursensoren kommunizieren. Die Basisstationen sind mit
einem Zentralrechner verbunden.
Jeder Körpertemperatursensor ist einem Lebewesen zugeord
net und hat eine Identitätsnummer. Die Körpertempe
ratursensoren messen im vorgebbaren Zeitintervall die je
weilige Körpertemperatur des Lebewesens und legen diese in
einem internen Speicher ab. Nach vorgegebener und syn
chronisierter Sendezeit, senden diese Körpertemperatur
sensoren dann unter Angabe ihrer Kennzeichnung ihre Daten
auf der vorgegebenen Frequenz an ihre Basisstation. Diese
leitet nach vorheriger Ablage in einem internen Speicher
die Daten an den Zentralrechner weiter. Stellt sich dabei
heraus, daß z. B. der Körpertemperatursensor KTS 0.2 Werte
sendet, die z. B. Anlaß zur Besorgnis geben, wird dies er
kannt, so daß von der Basisstation nun durch Steuerimpulse
der Körpertemperatursensor KTS 0.2 angesprochen wird mit
der Aufforderung, die Zeitintervalle zur Temperaturmessung
auf z. B. kürzere Zeitintervalle zu verändern. Im Verlaufe
der Synchronisationsvorgänge der mit der Basisstation zu
sammenarbeitenden Körpertemperatursensoren kann nun auch
durch entsprechende Synchronisationsimpulse der Körper
temperatursensor KTS 0.2 gezielt mit größerer Priorität in
die Meßwertübertragung eingebunden werden, indem dieser
durch entsprechende Synchronisationsimpulse aufgefordert
wird, in kürzeren Zeitintervallen ein Bündel von Meßwerten
zu übertragen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Gesundheitsüberwachung von einer Mehrzahl von Lebewesen,
insbesondere einer Mehrzahl von Nutz- und/oder Zuchttieren, durch Überwachung
der Körpertemperatur, wobei in Zeitintervallen über Körpertemperatursensoren die
Körpertemperatur der Lebewesen ermittelt wird, eine Anzahl ermittelter Körpertem
peraturwerte eines Lebewesens zunächst in einem internen Speicher des Körper
temperatursensors dieses Lebewesens abgelegt wird, und durch Funkübertragung
die Temperaturwerte an eine oder mehrere Basisstationen übertragbar sind, die ih
rerseits mit einer Datenverarbeitungseinrichtung zur Auswertung der übermittelten
Körpertemperaturwerte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
ermittelter Körpertemperaturwerte als Bündel von Werten in Zeitintervallen an eine
Basisstation gesendet werden, wobei diese Zeitintervalle zur Messung der Körper
temperaturwerte und diese Zeitintervalle zur Weitersendung des Wertebündels
durch vom Körpertemperatursensor zu empfangende Steuerfunksignale veränder
bar sind, wobei die Sendezeiten mehrerer Körpertemperatursensoren durch von der
bzw. den Basisstationen ausgesendete Synchronisationsimpulse synchronisiert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendezeitslot zum
Senden der Meßwerte durch den Empfang von Steuersignalen veränderbar ist.
3. Verfahren zur Gesundheitsüberwachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Senden des Meßwertbündels ein Körpertemperatursensor
in einen Energiesparmodus gesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Zeitsynchronisation die Körpertemperatursensoren in Intervallen Synchronisations
impulse von einer Basisstation abfragen und in Abhängigkeit der Synchronisations
impulse jeweils einen inneren Quarzzeittakt steuern.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Körpertemperatursensor vor Übertragung des Wertebündels sein spezifisches Ad
resstelegramm an die Basisstation sendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Körpertemperatursensoren für die lebewesenspezifische Aktivierung/Deaktivierung
in einem elektromagnetisch abgeschirmten Behälter mit Funkdatenübertragungs
strecke im Inneren von der Datenverarbeitungseinrichtung lebewesenspezifisch ak
tivierbar/deaktivierbar sind.
7. Vorrichtung zur Gesundheitsüberwachung, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Mehrzahl von an einem
Lebewesen festlegbaren Körpertemperatursensoren, die mit einer oder mehreren
Basisstation(en) in Funkkontakt stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper
temperatursensoren ein innere Teile allseits umgebenes Gehäuse aufweisen und
als Ohrmarke ausgebildet sind, und daß jeder Körpertemperatursender weiterhin als
Sender-/Empfangseinheit ausgebildet ist und einen internen Speicher aufweist zum
Speichern von mehreren Körpertemperaturwerten, und daß die Aktivierung des
Senders zum Übermitteln von Körpertemperaturwerten durch Steuerimpulse verän
derbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körpertempera
tursensoren und die Basisstationen auf eine Breitbandfrequenz eingestellt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper
temperatursensoren eine Echtzeituhr haben, die in Abhängigkeit von empfangenen
Synchronisationsimpulsen regelbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisstationen einen lokalen Speicher aufweisen zum Speichern von Tempera
turmeßwerttelegrammen von einzelnen Körpertemperatursensoren und den Spei
cherinhalt in Zeitintervallen als Statustelegramme an die Datenverarbeitungseinrich
tung senden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren Basisstationen diese separat wechselseitige Synchronisationstele
gramme aussenden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körpertemperatursensor einen Empfänger, einen Sender, eine Zeitbasis, einen
Mikroprozessor mit Speicher, einen Temperatursensor und eine Batterie aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999129474 DE19929474C2 (de) | 1999-06-26 | 1999-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Gesundheitsüberwachung einer Mehrzahl von Lebewesen |
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Publications (2)
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