DE19928955A1 - Dachträgerbefestigung für ein Fahrzeug - Google Patents
Dachträgerbefestigung für ein FahrzeugInfo
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- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
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Abstract
Die Montage von beispielsweise leistenartigen Halteelementen (21) von Dachträgerbefestigungen über geschlossenen Dachrahmen-Profilen (24) macht Schwierigkeiten, da die übliche Verwendung von Gewindebolzen-Mutter-Verbindungen das Profil schwächende, relativ große Ausnehmungen in einer Profilwand zum Einführen eines Schraubers erfordert. Die Erfindung vermeidet große Ausnehmungen durch Verwendung von Riegeln (27), die kleine Ausnehmungen (28) in der Profilwand (22) durchsetzen, an dieser außenseitig arretiert sind (29) und mit keilförmigen Bereichen in ösenartige Ausnehmungen (26) an Montagefortsätzen (25) der Halterungen (21), diese gegen das Dach (20) verspannend, eingreifen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dachträgerbefestigung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Dachträgerbefestigungen dieses grundsätzlichen Aufbaues dienen beispielsweise
leistenförmige Halteelemente, die abgeschrägte einander zugewandte Endkanten
aufweisen, dazu, zwischen diesen Endkanten aufgespreizte, die Schrägen der
Endkanten untergreifende Füße an querverlaufenden Tragelementen des Dachträgers zu
halten. Die Halteelemente selbst sind mittels als Gewindebolzen ausgeführter
Montagefortsätze und auf diese dachinnenseitig aufgeschraubte Muttern am Dach
arretiert. Zum Festziehen der Muttern mit vorbestimmten Drehmomenten werden in
üblicher Weise Schrauber verwendet.
Derartige Dachträgerbefestigungen sind montagemäßig leicht beherrschbar, wenn die
beschriebenen Muttern von der Fahrzeuginnenseite her für die Schrauber leicht
zugänglich sind. Schwierigkeiten treten jedoch dann auf, wenn die Halteelemente über
geschlossenen Dachrahmenprofilen verlaufen und demgemäß die Muttern innerhalb der
Profilräume liegen. Dann müßte man zum Durchführen der Schrauber eine der die
Profilräume begrenzenden Wände des Dachrahmens mit relativ großen Ausnehmungen
versehen, die zu einer unerwünschten Schwächung des Dachrahmens führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Dachträgerbefestigung
zu schaffen, die ohne Verlust an Festigkeit montierbar ist, also ohne daß unerwünschte
große Ausnehmungen in einer Wand des Dachrahmen-Profilraums vorgesehen werden
müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.
Verständlicherweise erfordern auch die erfindungsgemäß vorgesehenen Riegel zum
Durchtritt Ausnehmungen beispielsweise in einem den Profilraum begrenzenden inneren
Seitenteil des Dachrahmens, jedoch können diese Ausnehmungen sehr klein gehalten
werden, da auch die entsprechenden Querschnitte der Riegel lediglich so groß
bemessen zu sein brauchen, daß sie evtl. auf sie ausgeübte Biegekräfte, hervorgerufen
durch von den Montagefortsätzen ausgehende Zugkräfte, aufnehmen müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch in Explosionsdarstellung die Verhältnisse beim relevanten Stand
der Technik,
Fig. 2 in einem Querschnitt durch den Befestigungsbereich von Halteelementen bei
Vorhandensein eines geschlossenen Dachlängsträgers die dabei auftretenden
Probleme,
Fig. 3 in demselben Querschnitt die Verhältnisse bei einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 4, 5 und 6 die in anderen Figuren durch mit römischen Ziffern bezeichnete
Pfeile definierten Ansichten und Schnitte sowie
Fig. 7 perspektivisch die im Rahmen der Erfindung besonders interessierenden Teile.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so erkennt man bei 1 und 2 auf der Außenseite des
Dachs 3 angeordnete Halteelemente, die mit einander paarweise zugekehrten
abgeschrägten Stirnflächen 4 und 5 von Füßen 6 und 7 eines Querträgers 8 des
Dachträgers hintergriffen sind; die Füße sind mittels der Spreizvorrichtung 9 gespreizt.
Zur Arretierung der Halteelemente 1 und 2 sind diese mit Gewindebolzen 10 ausgerüstet,
die Ausnehmungen im Dach 3 durchsetzen und dann von der Innenseite her mittels
Muttern 11 arretiert sind. Zum Anziehen der Muttern dienen bekannte Schrauber.
Diese Festlegung der Halteelemente 1 und 2 - oder anders ausgelegter Halteelemente
von Dachträgerbefestigungen - ist verständlicherweise einfach herzustellen, wenn der
Bereich der Gewindebolzen 10 und der Muttern 11 für Schrauber leicht zugänglich ist.
Dies ist aber dann nicht der Fall, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, sich unterhalb der
Halteelemente 1 und 2 ein längsverlaufender Dachrahmen-Profilraum 12 erstreckt, der
durch ein inneres Seitenteil 13 und ein Verstärkungsblech 14 (das unter dem äußeren
Dachseitenteil 15 liegt) gebildet ist. Um Zugang für den Schrauber 16 zu den
Gewindebolzen 10 zu schaffen, muß im inneren Seitenteil 13 ein relativ großes Langloch
17 vorgesehen werden, das die Stabilität des Dachrahmens im Bereich des
Dachlängsträgers 13, 14 (und verständlicherweise ebenso im Bereich des auf der
anderen Fahrzeugseite befindlichen entsprechenden Dachlängsträgers) erheblich
schwächt.
Derartige große Langlöcher 17 vermeidet die in den folgenden Figuren dargestellte
Erfindung dadurch, daß auf die Teile 10 und 11 in den Fig. 1 und 2 enthaltende
Schraubverbindungen im Profilraum 12 verzichtet wird. Betrachtet man Fig. 3, so ist bei
20 wiederum das Dach dargestellt; unterhalb eines Halteelements 21 beispielsweise der
insbesondere anhand Fig. 1 beschriebenen Art befindet sich der im Querschnitt
geschlossene Dachrahmen-Profilraum 24, gebildet durch das innere Seitenteil 22 und
das Verstärkungsblech 23. Zur Arretierung des Halteelements 21 dienen jetzt nicht mehr
an diesem vorgesehene Schraubenbolzen, die Löcher im Dach 20 und im
Verstärkungsblech 23 durchsetzen, sondern die Montagefortsätze 25 an dem
Halteelement 21 sind ösenartig mit Ausnehmungen 26 zum Durchtritt von Riegeln 27
vorgesehen, die relativ kleine Ausnehmungen 28 (siehe Fig. 4) im inneren Seitenteil 22
durchsetzen, an dem sie auch von außen her mittels Schrauben 29 befestigt sind. Diese
Schrauben 29 wirken mit der Gewindeplatte 30 und Schweißmuttern 31 zusammen, die
bereits vor dem Zusammenbau des Längsträgers 22, 23 an der Innenseite des inneren
Seitenteils 22 befestigt sind.
Aus den Fig. 4 und 5 ist besonders deutlich die Form eines Profilteils 32 ersichtlich,
das einen Befestigungsbereich 33 und zwei Riegel 27 bildet; diese Teile bzw. Bereiche
bilden ihrerseits gemäß Fig. 5 eine etwa U-förmige Querschnittskonfiguration. Dabei
sind in diesem Ausführungsbeispiel zwischen den die Riegel 27 bildenden Schenkeln des
U und der den Befestigungsbereich 33 bildenden Basis desselben zum
Toleranzausgleich federnde Ausbiegungen oder Rückbiegungen 34 vorgesehen, die
aber nicht unbedingt erforderlich sind.
Wie die Fig. 3 und 7 erkennen lassen, sind die Riegel keilförmig mit zwei sich in
senkrechter Richtung gegenüberstehenden Keilflächen 35 und 36 ausgebildet, wobei
gemäß Fig. 4 die obere, auf dem Dach bzw. unmittelbar dem oberen Bereich des
Verstärkungsblechs 23 aufliegende Keilfläche 35 parallel zum Verlauf der Auflagefläche
angeordnet ist. Wenn also nach Zusammensetzen der Rahmenteile 22 und 23 und nach
Aufsetzen der Halteelemente 21 auf das Dach 20 die Riegel 27 in den Fig. 3 und 7
von rechts her durch die Ausnehmungen 28 im inneren Seitenteil 22 in die
Ausnehmungen 26 in den Montagefortsätzen 25 eingeführt werden, ergibt sich durch
diese Keilwirkung eine Verspannung der Halteelemente 21 gegen das Dach 20 bzw.
gegen den Dachrahmen 22, 23. Aus verschiedenen Gründen, beispielsweise zur
Verringerung der Reibung während des Einführvorgangs der keilförmigen Riegel 27,
kann es zweckmäßig sein, entsprechend der Darstellung in Fig. 6 die unteren Ränder
37 der Ausnehmungen 26 mit runden Querschnitten auszuführen.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine montagefreundliche gattungsgemäße
Dachträgerbefestigung geschaffen, die den besonderen Verhältnissen bei Anordnung
von wesentlichen Bestandteilen der Dachträgerbefestigung oberhalb geschlossener
Dachrahmenprofile Rechnung trägt.
Claims (6)
1. Dachträgerbefestigung für ein Fahrzeug mit dachaußenseitigen Halteelementen, die
das Dach mit Montagefortsätzen durchsetzen, die zum Angriff von dachinnenseitigen
Arretiermitteln ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei in einen
Dachrahmen-Profilraum (24) ragenden Montagefortsätzen (25) diese ösenähnlich
mit Ausnehmungen (26) zum Durchtritt von die Arretiermittel bildenden Riegeln (27)
versehen sind, die ein den Profilraum (24) begrenzendes inneres Seitenteil (22)
durchsetzen und an diesem außenseitig arretiert (29) sind.
2. Dachträgerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seitenteil (22) profilraumseitig mit Muttern (31) für das Seitenteil (22) durchsetzende
Arretierschrauben (29) bestückt ist, die einen Riegelträger (33) außenseitig am
inneren Seitenteil (22) fixieren.
3. Dachträgerbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegelträger (33) mit Riegeln (27) ein etwa U-förmiges Profilteil (32) bildet, dessen
Schenkel als Riegel (27) und dessen Basis als Riegelträger (33) ausgebildet sind.
4. Dachträgerbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil
(32) an den Übergängen zwischen Basis und Schenkeln federnde Rückbiegungen
(34) aufweist.
5. Dachträgerbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegel (27) in Richtung ihres Einführens in die Ausnehmungen (26) der
Montagefortsätze (25) keilförmig ausgeführt sind, wobei die dachseitige der
Keilflächen (35) parallel zu einer dachseitigen Begrenzung des Profilraums (24)
verläuft und sich an dieser abstützt.
6. Dachträgerbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dachabgewendeter Rand (37) der Ausnehmungen (26) der Montagefortsätze
(25) einen abgerundeten Querschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128955 DE19928955A1 (de) | 1999-06-24 | 1999-06-24 | Dachträgerbefestigung für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999128955 DE19928955A1 (de) | 1999-06-24 | 1999-06-24 | Dachträgerbefestigung für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928955A1 true DE19928955A1 (de) | 2000-12-28 |
Family
ID=7912388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999128955 Withdrawn DE19928955A1 (de) | 1999-06-24 | 1999-06-24 | Dachträgerbefestigung für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19928955A1 (de) |
Cited By (1)
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1999
- 1999-06-24 DE DE1999128955 patent/DE19928955A1/de not_active Withdrawn
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