DE19927974C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere RaumluftInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflanzen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet: DOLLAR A In einen oberseitig offenen Behälter wird ein oberseitig geschlossener, nach unten hin offener Einsatz eingebracht, wobei durch eine bestimmte, kontrollierbare Wasserstandshöhe in dem Behälter ein nach außen abgeschlossenes Inhaltsvolumen unter dem Einsatz erzielt wird. Durch wenigstens eine oberseitige Öffnung des Einsatzes wird in dem Behälter wenigstens ein Pflanzentopf für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt, wobei jeweils durch eine Seitenwandung von der oberseitigen Öffnung bis in den Wasserstand hinein das Inhaltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt. Über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung des Einsatzes befindlichen Axiallüfter wird Raumluft angesaugt und in das Behälterinnere geführt. Die angesaugte Raumluft wird durch das Pflanzenwasser hindurchgeführt, so daß die in der Raumluft befindlichen wasserlöslichen Schadstoffe vom Pflanzenwasser aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden. Über eine oberseitige Öffnung des Einsatzes tritt der gereinigte und befeuchtete Luftstrom aus dem Behälterinneren aus, wobei dies über einen an der Öffnung des Luftstromausganges befindlichen, vorzugsweise in einem perforierten Behälter angeordneten Aktivkohlefilter ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen und
Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von vorzugsweise
Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflanzen.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft bekannt. Aus
der DE 43 09 979 A1 ist z. B. ein Pflanzenfiltersystem bekannt, bei dem die zu
reinigende Raumluft über Erdpflanzenballen geführt wird. Bei diesem Erdpflan
zensystem wird die angesaugte Raumluft durch den Erdballen gedrückt, der mit
Aktivkohlegranulat vermischt ist. Dabei besteht die Gefahr, daß Mikroorganis
men (Sporen, Pilze u. a.) mit der austretenden, von gas- und dampfförmigen
Schadstoffen gereinigten Luft verbreitet werden können. Darüberhinaus sind
aufwendige Einpflanzarbeiten notwendig. Die Praxis hat außerdem gezeigt, daß
das System recht schwergewichtig und aufwendig in der Wartung ist, wenn es
längere Zeit einwandfrei arbeiten soll.
Weiter bekannt ist eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, bei
der Hydrokultur-Behälter verwendet werden. Die Hydrokultur ist eine Pflanzen
haltung in Gefäßen oder Töpfen ohne Erde mit einem Kultursubstrat, meist ei
nem Blähton, z. B. Lecaton (Light Expanded Clay Aggregates). Dabei wird nur
der untere Teil des Pflanztopfes in Wasser gestellt und mit einem Wasserstands
anzeiger kontrolliert. Den Wurzeln muß eine konstante Wassermenge zwischen
Minimum- und Optimumanzeige angeboten werden. Bei der bekannten Vorrich
tung zum Reinigen der Luft mit Hydrokultur-Behälter ist nachteilig, daß die ge
reinigte Luft vor ihrem Austritt aus dem Pflanzenbehälter zwar befeuchtet wird,
jedoch in einem Umfang, der häufig eine viel zu hohe Luftfeuchtigkeit in den die
Vorrichtung enthaltenden Räumen bewirkt, insbesondere dann, wenn eine Viel
zahl einzelner Pflanzen erwünscht sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist außerdem nachteilig, daß ein Teilstrom der
Luft durch den Hydrokultur-Pflanzentopf geführt wird. Der Luftstrom durch das
Kultursubstrat der Hydrokultur führt zur Abkühlung und verlangsamt das
Pflanzenwachstum, was zu einer Verringerung der gewünschten Wirkung zur
Schadstoffbeseitigung aus der Raumluft führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft zu schaffen, daß
bzw. die unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile bessere Ergebnisse in der
Reinigung und Befeuchtung des Luftstromes als die bekannten Verfahren und
Vorrichtungen erzielt, wobei das gewünschte Verfahren bzw. die Vorrichtung
einfach und wirtschaftlich durchführbar bzw. herstellbar sein sollen, desweiteren
soll eine gute Handhabbarkeit und Kontrollierbarkeit gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verfahren zum
Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von
vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflanzen die Folgenden Verfah
rensschritte aufweist:
- - In einen oberseitig offenen Behälter wird ein oberseitig geschlossener, nach un ten hin offener Einsatz eingebracht, wobei durch eine bestimmte, kontrollier bare Wasserstandshöhe in dem Behälter ein nach außen abgeschlossenes In haltsvolumen unter dem Einsatz erzielt wird,
- - durch wenigstens eine oberseitige Öffnung des Einsatzes in dem Behälter wird wenigstens ein Pflanztopf für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt, wo bei jeweils durch eine Seitenwandung von der oberseitigen Öffnung bis in den Wasserstand hinein das Inhaltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt,
- - über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung des Einsatzes befindlichen Axiallüfter wird Raumluft angesaugt und in das Behälterinnere geführt,
- - die angesaugte Raumluft wird über das Pflanzenwasser geführt, so daß die in der Raumluft befindlichen, wasserlöslichen Schadstoffe vom Pflanzenwasser aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden,
- - über eine oberseitige Öffnung des Einsatzes tritt der gereinigte und befeuchtete Luftstrom aus dem Behälterinneren aus, wobei dies über einen an der Öffnung des Luftstromausganges befindlichen, vorzugsweise in einem perforierten Be hälter angeordneten Aktivkohlefilter erfolgt.
Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln ein Verfahren zum Reini
gen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft geschaffen, bei dem bes
sere Ergebnisse als bisher bei der Reinigung und Befeuchtung des Luftstromes
erzielt werden, d. h. es verläßt ein praktisch vollkommen gereinigter und be
feuchteter Luftstrom das Pflanzenfiltersystem. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist dabei einfach und wirtschaftlich durchführbar und gut in der Handhabung.
Es wird bei diesem Verfahren in das geschlossene Volumen des Innenbehälters
mit z. B. einem Ventilator Raumluft angesaugt und hineingeblasen. Die in der
Raumluft vorkommenden wasserlöslichen Schadstoffe werden vom Pflanzenwas
ser aufgenommen und bilden Nährstoffe für die Topfpflanze. Der angesaugte
Luftstrom tritt über eine weitere Öffnung aus dem Innenbehälter wieder aus.
Dieser Öffnung ist z. B. ein perforierter Behälter vorgeschaltet, der einen
Aktivkohlefilter enthält. Die nicht im Pflanzenwasser gelösten Schadstoffe wer
den von der Aktivkohle absorbiert, so daß ein vollkommen gereinigter und be
feuchteter Luftstrom das Pflanzenfiltersystem verläßt.
Bei der bevorzugten Verfahrensvariante der vorliegenden Erfindung wird die
eingesaugte Raumluft über unterseitig an Radialwänden des Einsatzes angeord
nete Aussparungen verwirbelt und dann zur besseren Löslichkeit der Gase dem
Pflanzenwasser zugeführt.
Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung werden
sowohl die eintretende Raumluft als auch der austretende Luftstrom durch einen
am Luftstromeingang vor dem Axialfilter sowie im Luftstromausgang nach dem
Aktivkohlefilter befindlichen Partikelfilter hoher Schutzstufe zusätzlich gefiltert.
Es werden solche Partikelfilter z. B. in lufttechnischen Anlagen für die Keimfrei
heit in Operationssälen verwendet; dabei werden nicht nur Stäube, Aerosole, Pol
len und andere allergene Schwebstoffe am Ansaugeingang sondern auch am
Luftstromausgang gefiltert.
Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung wird die
eingesaugte Luftstrommenge über ein die Einschaltzeit und Versorgungsspan
nung steuerbares Stecker-/Netzteil für den Axiallüfter und damit über dessen
Drehzahl geregelt. Dabei wird zweckmäßig die Drehzahl des Axiallüfters zusätz
lich mittels eines optischen Sensors über eine von der Helligkeit gesteuerte Elek
tronik für eine Tag-/Nachtschaltung in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen
geregelt. Auf diese Weise läßt sich z. B. die Drehzahl in Abhängigkeit der Ein
satzbedingungen steuern, so kann je nach Anwendungsfall z. B. die Drehzahl des
Axiallüfters zur Verringerung oder Vermeidung des damit verbundenen Ge
räuschpegels in der Nacht geändert werden. Im Schlafzimmer läuft dann bei
spielsweise das Pflanzenfiltersystem am Tage, während es in einem besondere
Stille erfordernden Arbeitsbereich bevorzugt über Nacht eingeschaltet ist.
Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung wird der
Wasserstand im Behälter mechanisch oder elektronisch angezeigt und kontrol
liert.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird außerdem dadurch gelöst, daß die Vorrich
tung gebildet ist durch einen oberseitig offenen Behälter, und einem darin tauch
glockenartig eingesetzten, nach unten hin offenen Einsatz, wobei der Einsatz
wenigstens eine oberseitige Öffnung zur Aufnahme eines Pflanzentopfes für Hy
drokulturen oder Erdpflanzen aufweist, und eine Seitenwandung von der ober
seitigen Öffnung bis in den Wasserstand hinein zur Abdichtung des Inhaltsvolu
mens nach außen hin, und durch einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung
des Einsatzes angeordneten Axiallüfter zur Ansaugung der Raumluft in das Be
hälterinnere, durch Mittel zur Führung der angesaugten Raumluft über das
Pflanzenwasser und durch einen in einer oberseitigen Öffnung des Einsatzes be
findlichen Auslaß für den gereinigten und befeuchteten Luftstrom, wobei an die
sem Auslaß ein vorzugsweise in einem perforiertem Behälter angeordneter Ak
tivkohlefilter angeordnet ist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mit
teln eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten der Luft, insbesondere
Raumluft geschaffen, bei der bessere Ergebnisse als bisher bei der Reinigung und
Befeuchtung des Luftstromes erzielt werden, d. h. ein praktisch vollkommen
gereinigter Luftstrom verläßt das Pflanzenfiltersystem.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mit
tel zur Führung der angesaugten Raumluft über das Pflanzenwasser aus inner
halb des Einsatzes angeordneten Radialwänden gebildet, wobei diese unterseitig
Ausnehmungen zur Verwirbelung und Einleitung des Luftstromes in das Wasser
aufweisen. Es wird so in geeigneter, konstruktiv einfacher Weise der zu reini
gende Luftstrom dem Pflanzenwasser zugeführt.
Zweckmäßig ist es, daß sowohl am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter als
auch am Luftstromausgang hinter dem Aktivkohlefilter ein Partikelfilter hoher
Schutzstufe angeordnet ist. Durch diesen werden die Stäube, Aerosole, Pollen
und anderen allergenen Schwebstoffe nicht nur am Ansaugeingang sondern auch
am Luftstromausgang gefiltert. Es empfiehlt sich dabei, daß am Luftstromein-
und Luftstromausgang jeweils ein Schutzgitter vorgesehen ist, wobei dieses
gleichzeitig als Halterung für den Partikelfilter dient.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung weist
der Axialfilter ein die Einschaltzeit und die Versorgungsspannung steuerbares
Stecker-/Netzteil auf, wodurch über eine Variation der Drehzahl die Luftstrom
menge geregelt wird. Es weist dabei zweckmäßig der Axiallüfter eine von der Hel
ligkeit gesteuerte Tag-/Nachtschaltung auf, die mittels eines optischen Sensors
die Drehzahl des Axiallüfters in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen re
gelt. So kann z. B. während der Nacht die Drehzahl des Axiallüfters zur Verrin
gerung oder Vermeidung des damit verbundenen Geräuschpegels geändert wer
den.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung weist der Behälter
zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes einen mechanischen
Schwimmkörper auf.
Alternativ dazu ist vorgesehen, daß der Behälter zur Anzeige und zur Kontrolle
des Wasserstandes einen elektronischen Fühler mit optischer Anzeige, wie z. B.
Leuchtdioden, sowie eine akkustischen Warneinrichtung aufweist.
Nach einem letzten Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung saugt der an
der Öffnung des Luftstromausganges, benachbart zu dem Aktivkohlefilter ange
ordnete Axiallüfter die Raumluft durch das Pflanzenfiltersystem. Es wird also die
Raumluft durch das System gesaugt, dies kann insbesondere von Vorteil sein,
wenn flüssige oder feste Schwebstoffe im System ausgewaschen werden sollen,
die dann als Nährstoffe für die Pflanze dienen können.
Entsprechend ist nach einem letzten Vorrichtungsmerkmal der vorliegenden Er
findung der Axiallüfter an der Öffnung des Luftstromausganges benachbart zu
dem Aktivkohlefilter angeordnet, so daß die Raumluft durch das Pflanzenfilter
system gesaugt wird.
Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung war die Erkenntnis, daß bestimmte
Pflanzen bevorzugt Schadstoffe aus der Umgebungsluft aufnehmen und diese
biologisch in Nährstoffe abbauen. Dabei entsteht Sauerstoff. Der biologische
Vorgang wird durch eine in dieser Erfindung beschriebene Technik unterstützt
und verbessert. Zusätzlich wird das Raumklima durch Erhöhung der Raumluft
feuchtigkeit verbessert.
Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einer Verfahrensvariante bzw.
mehreren Ausgestaltungsformen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von z. B.
Raumluft in einer schematischen Darstellung im Querschnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf die erfindungsgemäß Vorrichtung zum
Reinigen und Befeuchten z. B. von Raumluft,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer abgewandelten Ausführungsform mit einer elek
tronischen Einrichtung zur Anzeige und Kontrolle des Wasserstandes in
einer weggebrochenen Teilansicht einer schematischen Querschnittsdar
stellung.
Grundlage der Erfindung ist ein Einsatz für Pflanzbehälter und -kübel, die be
vorzugt zur Raumbegrünung eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfah
ren und die Vorrichtung dient zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbeson
dere Raumluft, und zwar unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen
oder auch von Erdpflanzen. Es können dabei die an sich mit 10 bezeichneten Be
hälter wahlweise mit Möbelrollen 36 versehen werden und sind damit mobil. In
einem solchen Behälter, der z. B. aus Kunststoff, Keramik, Holz oder anderen
Materialien bestehen kann, und der oberseitig offen ausgebildet ist, wird nun ein
oberseitig geschlossener, nach unten offener Einsatz 11 eingebracht, siehe insbe
sondere die Fig. 1 der Zeichnung, wobei durch eine bestimmte, kontrollierbare
Wasserstandshöhe in dem Behälter 10 ein nach außen abgeschlossenes Inhaltsvo
lumen unter dem Einsatz 11 erzielt wird. Es richtet sich dabei bevorzugt die
Höhe dieses Einsatzes 11 nach der Höhe der Pflanztöpfe, die für das System ver
wendet werden sollen.
Es wird nun durch wenigstens eine oberseitige Öffnung 12 des Einsatzes 11 in
dem Behälter 10 wenigstens ein Pflanztopf 13 für Hydrokulturen oder Erdpflan
zen eingesetzt, wobei jeweils durch eine Seitenwandung 14 von der oberseitigen
Öffnung 12 bis in den Wasserstand hinein das Inhaltsvolumen nach außen abge
schlossen bleibt. Füllt man nun einige Zentimeter hoch Wasser in den Pflanzbe
hälter hinein, so entsteht nach dem Prinzip der Tauchglocke unter dem Innen
behälter ein nach außen abgeschlossenes Raumvolumen. Diese bleibt auch dann
erhalten, wenn in den oben liegenden Boden eine kreisförmige oder rechteckige
Öffnung eingelassen wird und von da aus Seitenwände 14 bis in die Wasserober
fläche hineingeführt werden. Die Öffnung 12 ist bei dieser Erfindung so bemes
sen, daß sie vom Durchmesser her einen genormten oder baumusterangepaßten
Pflanztopf 13 aufnehmen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
also durch die oberseitige Öffnung 12 des Einsatzes 11 in dem Behälter 10 ein
Pflanztopf 13 für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt, wobei durch die
Seitenwandung 14 von der oberseitigen Öffnung 12 bis in den Wasserstand hin
ein das Inhaltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt. Über einen in einer
weiteren oberseitigen Öffnung 15 des Einsatzes 11 befindlichen Axiallüfter 16
wird Raumluft 17 angesaugt und in das Behälterinnere geführt, anschließend
wird die eingesaugte Raumluft 17 über das Pflanzenwasser 18 geführt, so daß die
in der Raumluft befindlichen wasserlöslichen Schadstoffe vom Pflanzenwasser 18
aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden. Über eine
oberseitige Öffnung 19 des Einsatzes 11 tritt der gereinigte und befeuchtete
Luftstrom 20 aus dem Behälterinneren aus, wobei dies über einen an der Öff
nung 19 des Luftstromausganges befindlichen, vorzugsweise in einem perforier
ten Behälter 22 angeordneten Aktivkohlefilter 21 erfolgt. Die nicht im Pflanzen
wasser 18 gelösten Schadstoffe werden von der Aktiv-Kohle absorbiert, so daß
ein vollkommen gereinigter Luftstrom 20 das Pflanzenfiltersystem verläßt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die eingesaugte Raumluft 17 über
unterseitig an Radialwänden 23 des Einsatzes 11 angeordnete Aussparungen 24
verwirbelt und dann dem Pflanzenwasser 18 zugeführt.
Sowohl die eintretende Raumluft 17 als auch der austretende Luftstrom 20 wer
den durch einen am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter 16 sowie am Luft
stromausgang nach dem Aktivkohlefilter 21 befindlichen Partikelfilter 25 hoher
Schutzstufe zusätzlich gefiltert. Es werden dadurch nicht nur Stäube, Aerosole,
Pollen und andere allergene Schwebstoffe am Ansaugeingang sondern auch am
Luftstromausgang gefiltert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Verfahrensvariante wird die eingesaugte Luft
strommenge über ein die Einschaltzeit und Versorgungsspannung steuerbares
Stecker-/Netzteil 26 für den Axiallüfter 16 gesteuert. Es wird dabei die Drehzahl
des Axiallüfter 16 sowohl mittels Höhe der Versorgungsspannung als auch eines
optischen Sensors 28 über eine von der Helligkeit gesteuerte Elektronik für eine
Tag-/Nachtschaltung 27 in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen geregelt. Es
läßt sich dadurch z. B. die Drehzahl des Axiallüfters 16 zur Verringerung oder
Vermeidung des damit verbundenden Geräuschpegels je nach Anwendungsfall,
sowohl am Tage als auch in der Nacht ändern.
Bei den erfindungsgemäßen Verfahren kann der Wasserstand im Behälter 10
mechanisch oder elektronisch angezeigt und kontrolliert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also gebildet durch einen oberseitig offe
nen Behälter 10, und einem darin tauchglockenartig eingesetzten, nach unten
hin offenen Einsatz 11, wobei der Einsatz 11 wenigstens eine oberseitige Öff
nung 12 zur Aufnahme eines Pflanztopfes 13 für Hydrokulturen oder Erdpflan
zen aufweist, und eine Seitenwandung 14 von der oberseitigen Öffnung 12 bis in
den Wasserstand hinein zur Abdichtung des Inhaltsvolumens nach außen hin.
Durch einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung 15 des Einsatzes 11 ange
ordneten Axiallüfter 16 wird Raumluft in das Behälterinnere eingesaugt, durch
Mittel 29 wird die eingesaugte Raumluft 17 über das Pflanzenwasser 18 geführt
und durch einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung 19 des Einsatzes 11 be
findlichen Auslaß 30 für den gereinigten und befeuchteten Luftstrom hinausge
führt, wobei an diesem Auslaß 30 ein vorzugsweise in einem perforierten Behäl
ter 22 angeordneter Aktivkohlefilter 21 angeordnet ist.
Die Mittel 29 zur Führung der eingesaugten Raumluft 17 über das Pflanzenwas
ser 18 sind aus innerhalb des Einsatzes 11 angeordneten Radialwänden 23 gebil
det, wobei diese unterseitig Ausnehmungen 24 zur Verwirbelung und Einleitung
des Luftstromes in das Wasser aufweisen. Weiterhin sind sowohl am Luftstro
meingang vor dem Axiallüfter 16 als auch am Luftstromausgang hinter dem Ak
tivkohlefilter 21 Partikelfilter 25 hoher Schutzstufe angeordnet. Im dargestelltem
Ausführungsbeispiel ist sowohl am Luftstromein- als auch am Luftstromausgang
jeweils ein Schutzgitter 31 vorgesehen, wobei dieses gleichzeitig als Halterung für
den Partikelfilter 25 dient. Partikelfilter 25 und Aktivkohlefilter 21 müssen den
Standzeiten entsprechend erneuert werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, siehe insbesondere die Fig. 1 der
Zeichnungen, weist der Axiallüfter 16 ein die Einschaltzeit und die Versorgungs
spannung steuerbares Stecker-/Netzteil 26 auf, wodurch über eine Variation der
Drehzahl die Luftstrommenge geregelt wird. Es weist dabei der Axiallüfter 16
eine von der Helligkeit gesteuerte Tag-/Nachtschaltung 27 auf, die mittels eines
optischen Sensors 28 die Drehzahl des Axiallüfters 16 in Abhängigkeit von den
Einsatzbedingungen regelt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Behälter 10 zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes ein me
chanischen Schwimmkörper 32 auf.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, siehe die Fig. 3 der Zeichnungen,
weist der Behälter 10 zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes einen
elektronischen Fühler 33 mit optischer Anzeige 34 sowie einer akkustischen
Warneinrichtung 35 auf. Die Ausbildung der Mittel zur Anzeige und Kontrolle
des Wasserstandes kann wahlweise erfolgen.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann nach einer weiteren Verfah
rensvariante der an der Öffnung 19 des Luftausganges benachbart zu dem Ak
tivkohlefilter 21 angeordnete Axiallüfter 16 die Raumluft 17 durch das Pflanzen
filtersystem saugen. Es ist in diesem Falle der Axiallüfter 16 also an der Öffnung
19 des Luftstromausganges benachbart zu dem Aktivkohlefilter 21 angeordnet,
so daß er die Raumluft 17 durch das Pflanzenfiltersystem saugt. Dies kann für
den Fall von Vorteil sein, wenn flüssige oder feste Schwebstoffe im System aus
gewaschen werden sollen, die dann als Nährstoffe für die Pflanze dienen können.
Zur Verbesserung der Löslichkeit von Schadstoffen im Kontakt mit dem Pflan
zenwasser 18 im System sind weitere Verfahrensvarianten denkbar, bei denen
der Luftstrom um sogenannte Schikanen geleitet wird. Dadurch werden Turbu
lenzen erzeugt. Eine weitere Optimierung besteht in der Vergrößerung der Was
seroberfläche für den Gasaustausch durch
- - Einsatz von Mikrofasern in Form einer Bürste im Innenbehälter an den Öff nungen für die Luftströmung vom Lüfter zur Aktivkohle;
- - Filterstoffe, Vliesstoffe oder ähnliche Materialien, die von oben in das Wasser hineinragen, damit sie sich vollsaugen können und gleichzeitig die Luftdurch laßöffnungen so verschließen, daß sie in einer flatternden Bewegung angehoben werden;
- - Einsatz von senkrecht stehenden oder hängenden Vlies- oder Filterstoffen in gefalteter Form zur Vergrößerung der gesamten Oberfläche und als zusätzliche Schikanen im Luftstrom;
- - bewegliche oder bewegte Einbauten als zusätzliche Schikanen, die das Wasser in Bewegung bringen und halten;
- - Kombinationen aus den vorgenannten Möglichkeiten.
Durch das erfindungsgemäße Pflanzenfiltersystem bzw. das Verfahren werden
außerdem weitere Vorteile erreicht, wie Erhöhung des Wohlbefindens, Raumluft
verbesserung, Erzielung einer geeigneten Luftfeuchtigkeit, antistatische Luft
verhältnisse für Computer, Linderung der Beschwerden von Allergikern, Erhö
hung des Tragekomforts für Kontaktlinsenträger und eine dekorative Aufwer
tung z. B. für die Innenarchitektur. In Ergänzung mit weiteren Komponenten
als An- oder Einbauten wie Beleuchtung für die Pflanzen, Lautsprecher für Mu
sikanlagen und Pheromon- oder andere Fallen zur Schädlingsbekämpfung wer
den die Vorteile hinsichtlich Pflanzenbeleuchtung, Raumbeleuchtung, Raumac
kustik oder Schädlingsbekämpfung erweitert. Darüberhinaus können mit Sta
pelbehältern Raumteiler oder optisch dekorative Barrieren gestaltet werden. Die
aus dem Pflanzenfiltersystem austretende Luft ist nicht nur von Schadstoffen,
allergenen und mikrobiellen Verunreinigungen gesäubert, sondern sie ist mit
Pflanzenwasser befeuchtet, so daß sie zur raumklimatischen Verbesserung der
Raumluftfeuchte beiträgt.
10
Behälter
11
Einsatz
12
Öffnung (in
11
für
13
)
13
Pflanztopf
14
Seitenwandung (von
11
,
12
)
15
Öffnung (in
11
für
16
)
16
Axiallüfter
17
Raumluft
18
Pflanzenwasser
19
Öffnung (von
11
für
21
)
20
gereinigter und befeuchteter Luftstrom
21
Aktivkohlefilter
22
perforierter Behälter (für
21
)
23
Radialwand (von
11
)
24
Aussparung (von
23
)
25
Partikelfilter
26
Stecker-/Netzteil
27
Elektronik für Tag-/Nachtschaltung
28
optischer Sensor
29
Mittel zur Führung von
17
30
Auslaß (für
20
)
31
Schutzgitter (für
16
,
21
)
32
mechanischer Schwimmkörper
33
elektronischer Fühler
34
optischer Anzeige (von
33
)
35
akkustische Warneinrichtung (von
33
)
36
Möbelrolle
Claims (16)
1. Verfahren zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft,
unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflan
zen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einem oberseitig offenen Behälter (10) ein oberseitig geschlossener, nach unten hin offener Einsatz (11) eingebracht wird, wobei durch eine be stimmte, kontrollierbare Wasserstandshöhe in dem Behälter (10) ein nach außen abgeschlossenes Inhaltsvolumen unter dem Einsatz (11) erzielt wird,
- - daß durch wenigstens eine oberseitige Öffnung (12) des Einsatzes (11) in dem Behälter (10) wenigstens ein Pflanztopf (13) für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt wird, wobei jeweils durch eine Seitenwandung (14) von der oberseitigen Öffnung (12) bis in den Wasserstand hinein das In haltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt,
- - daß über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung (15) des Einsatzes (11) befindlichen Axiallüfter (16) Raumluft (17) angesaugt wird und in das Behälterinnere geführt wird,
- - daß die angesaugte Raumluft (17) über das Pflanzenwasser (18) geführt wird, so daß die in der Raumluft (17) befindlichen wasserlöslichen Schad stoffe vom Pflanzenwasser (18) aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden,
- - daß über eine oberseitige Öffnung (19) des Einsatzes (11) der gereinigte und befeuchtete Luftstrom (20) aus dem Behälterinneren austritt, wobei dies über einen an der Öffnung (19) des Luftstromausganges befindlichen, vor zugsweise in einem perforierten Behälter (22) angeordneten Aktivkohlefil ter (21) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einge
saugte Raumluft (17) über unterseitig an Radlalwänden (23) des Einsatzes
(11) angeordnete Aussparungen (24) verwirbelt und dann dem Pflanzen
wasser (18) zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die eintretende Raumluft (17) als auch der austretende Luft
strom (20) durch einen am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter (16) sowie
im Luftstromausgang nach dem Aktivkohlefilter (21) befindlichen Partikel
filter (25) hoher Schutzstufe zusätzlich gefiltert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die angesaugte Luftstrommenge über ein die Einschaltzeit und die Ver
sorgungsspannung steuerbares Stecker-/Netzteil (26) für den Axiallüfter
(16) und damit über dessen Drehzahl geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl des Axiallüfters (16) mittels eines optischen Sensors (28)
über eine von der Helligkeit gesteuerte Elektronik für eine Tag-
/Nachtschaltung (27) in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen geregelt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserstand im Behälter (10) mechanisch oder elektronisch ange
zeigt und kontrolliert wird.
7. Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raum
luft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erd
pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung gebildet ist durch
einen oberseitig offenen Behälter (10), und einem darin tauchglockenartig
eingesetzten, nach unten offenen Einsatz (11), wobei der Einsatz (11) we
nigstens eine oberseitige Öffnung (12) zur Aufnahme eines Pflanztopfes
(13) für Hydrokulturen oder Erdpflanzen aufweist, und eine Seitenwan
dung (14) von der oberseitigen Öffnung (12) bis in den Wasserstand hinein
zur Abdichtung des Inhaltsvolumens nach außen hin, und durch einen in ei
ner weiteren oberseitigen Öffnung (15) des Einsatzes (11) angeordneten
Axiallüfter(16) zur Ansaugung der Raumluft (17) in das Behälterinnere,
durch Mittel (29) zur Führung der angesaugten Raumluft (17) über das
Pflanzenwasser (18) und durch einen in einer oberseitigen Öffnung (19) des
Einsatzes (11) befindlichen Auslaß (30) für den gereinigten und be
feuchteten Luftstrom (20), wobei an diesem Auslaß (30) ein vorzugsweise in
einem perforierten Behälter (22) angeordneter Aktivkohlefilter (21) an
geordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
(29) zur Führung der eingesaugten Raumluft (17) über das Pflanzenwasser
(18) aus innerhalb des Einsatzes (11) angeordneten Radialwänden (23) ge
bildet sind, wobei diese unterseitig Aussparungen (24) zur Verwirbelung
und Einleitung des Luftstromes in das Pflanzenwasser (18) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter (16) als auch am
Luftstromausgang hinter dem Aktivkohlefilter (21) ein Partikelfilter (25)
hoher Schutzstufe angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Luft
stromein- und Luftstromausgang jeweils ein Schutzgitter (31) vorgesehen
ist, wobei dieses gleichzeitig als Halterung für den Partikelfilter (25) dient.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Axiallüfter (16) ein die Einschaltzeit und die Versorgungs
spannung steuerbares Stecker-/Netzteil (26) aufweist, wodurch über eine
Variation der Drehzahl die Luftstrommenge regelbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial
lüfter (16) eine von der Helligkeit gesteuerte Tag-/Nachtschaltung (27) auf
weist, die mittels eines optischen Sensors (28) die Drehzahl des Axiallüfters
(16) in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen regelt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (10) zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstan
des einen mechanischen Schwimmkörper (32) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (10) zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstan
des einen elektronischen Fühler (33) mit optischer Anzeige (34) sowie einer
akkustischen Warneinrichtung (35) aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Öffnung (19) des Luftstromausganges benachbart zu dem Aktivkohlefilter
(21) angeordnete Axiallüfter (16) die Raumluft (17) durch das Pflanzenfil
tersystem saugt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial
lüfter (16) an der Öffnung (19) des Luftstromausganges benachbart zu dem
Aktivkohlefilter (21) angeordnet ist und so die Raumluft (17) durch das
Pflanzenfiltersystem saugt.
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DE19927974A DE19927974C1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft |
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DE19927974A DE19927974C1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft |
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---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107490104A (zh) * | 2017-09-22 | 2017-12-19 | 宁波灵云科技信息服务有限公司 | 一种室内智能空气净化系统 |
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-
1999
- 1999-06-18 DE DE19927974A patent/DE19927974C1/de not_active Expired - Fee Related
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