DE19927974C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft

Info

Publication number
DE19927974C1
DE19927974C1 DE19927974A DE19927974A DE19927974C1 DE 19927974 C1 DE19927974 C1 DE 19927974C1 DE 19927974 A DE19927974 A DE 19927974A DE 19927974 A DE19927974 A DE 19927974A DE 19927974 C1 DE19927974 C1 DE 19927974C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
container
insert
air flow
axial fan
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19927974A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Kaiser
Thomas Lewko
Werner Nowak
Dieter Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CREA VITA GmbH
Original Assignee
CREA VITA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CREA VITA GmbH filed Critical CREA VITA GmbH
Priority to DE29913673U priority Critical patent/DE29913673U1/de
Priority to DE19927974A priority patent/DE19927974C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19927974C1 publication Critical patent/DE19927974C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/02Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G7/00Flower holders or the like
    • A47G7/02Devices for supporting flower-pots or cut flowers
    • A47G7/04Flower tables; Stands or hangers, e.g. baskets, for flowers
    • A47G7/041Flower tables or stands
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H27/00Boxes, shelves, holders or similar supports for holding flowers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • F24F8/175Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using biological materials, plants or microorganisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Hydroponics (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflanzen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet: DOLLAR A In einen oberseitig offenen Behälter wird ein oberseitig geschlossener, nach unten hin offener Einsatz eingebracht, wobei durch eine bestimmte, kontrollierbare Wasserstandshöhe in dem Behälter ein nach außen abgeschlossenes Inhaltsvolumen unter dem Einsatz erzielt wird. Durch wenigstens eine oberseitige Öffnung des Einsatzes wird in dem Behälter wenigstens ein Pflanzentopf für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt, wobei jeweils durch eine Seitenwandung von der oberseitigen Öffnung bis in den Wasserstand hinein das Inhaltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt. Über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung des Einsatzes befindlichen Axiallüfter wird Raumluft angesaugt und in das Behälterinnere geführt. Die angesaugte Raumluft wird durch das Pflanzenwasser hindurchgeführt, so daß die in der Raumluft befindlichen wasserlöslichen Schadstoffe vom Pflanzenwasser aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden. Über eine oberseitige Öffnung des Einsatzes tritt der gereinigte und befeuchtete Luftstrom aus dem Behälterinneren aus, wobei dies über einen an der Öffnung des Luftstromausganges befindlichen, vorzugsweise in einem perforierten Behälter angeordneten Aktivkohlefilter ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflanzen.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft bekannt. Aus der DE 43 09 979 A1 ist z. B. ein Pflanzenfiltersystem bekannt, bei dem die zu reinigende Raumluft über Erdpflanzenballen geführt wird. Bei diesem Erdpflan­ zensystem wird die angesaugte Raumluft durch den Erdballen gedrückt, der mit Aktivkohlegranulat vermischt ist. Dabei besteht die Gefahr, daß Mikroorganis­ men (Sporen, Pilze u. a.) mit der austretenden, von gas- und dampfförmigen Schadstoffen gereinigten Luft verbreitet werden können. Darüberhinaus sind aufwendige Einpflanzarbeiten notwendig. Die Praxis hat außerdem gezeigt, daß das System recht schwergewichtig und aufwendig in der Wartung ist, wenn es längere Zeit einwandfrei arbeiten soll.
Weiter bekannt ist eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, bei der Hydrokultur-Behälter verwendet werden. Die Hydrokultur ist eine Pflanzen­ haltung in Gefäßen oder Töpfen ohne Erde mit einem Kultursubstrat, meist ei­ nem Blähton, z. B. Lecaton (Light Expanded Clay Aggregates). Dabei wird nur der untere Teil des Pflanztopfes in Wasser gestellt und mit einem Wasserstands­ anzeiger kontrolliert. Den Wurzeln muß eine konstante Wassermenge zwischen Minimum- und Optimumanzeige angeboten werden. Bei der bekannten Vorrich­ tung zum Reinigen der Luft mit Hydrokultur-Behälter ist nachteilig, daß die ge­ reinigte Luft vor ihrem Austritt aus dem Pflanzenbehälter zwar befeuchtet wird, jedoch in einem Umfang, der häufig eine viel zu hohe Luftfeuchtigkeit in den die Vorrichtung enthaltenden Räumen bewirkt, insbesondere dann, wenn eine Viel­ zahl einzelner Pflanzen erwünscht sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist außerdem nachteilig, daß ein Teilstrom der Luft durch den Hydrokultur-Pflanzentopf geführt wird. Der Luftstrom durch das Kultursubstrat der Hydrokultur führt zur Abkühlung und verlangsamt das Pflanzenwachstum, was zu einer Verringerung der gewünschten Wirkung zur Schadstoffbeseitigung aus der Raumluft führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft zu schaffen, daß bzw. die unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile bessere Ergebnisse in der Reinigung und Befeuchtung des Luftstromes als die bekannten Verfahren und Vorrichtungen erzielt, wobei das gewünschte Verfahren bzw. die Vorrichtung einfach und wirtschaftlich durchführbar bzw. herstellbar sein sollen, desweiteren soll eine gute Handhabbarkeit und Kontrollierbarkeit gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verfahren zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflanzen die Folgenden Verfah­ rensschritte aufweist:
  • - In einen oberseitig offenen Behälter wird ein oberseitig geschlossener, nach un­ ten hin offener Einsatz eingebracht, wobei durch eine bestimmte, kontrollier­ bare Wasserstandshöhe in dem Behälter ein nach außen abgeschlossenes In­ haltsvolumen unter dem Einsatz erzielt wird,
  • - durch wenigstens eine oberseitige Öffnung des Einsatzes in dem Behälter wird wenigstens ein Pflanztopf für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt, wo­ bei jeweils durch eine Seitenwandung von der oberseitigen Öffnung bis in den Wasserstand hinein das Inhaltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt,
  • - über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung des Einsatzes befindlichen Axiallüfter wird Raumluft angesaugt und in das Behälterinnere geführt,
  • - die angesaugte Raumluft wird über das Pflanzenwasser geführt, so daß die in der Raumluft befindlichen, wasserlöslichen Schadstoffe vom Pflanzenwasser aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden,
  • - über eine oberseitige Öffnung des Einsatzes tritt der gereinigte und befeuchtete Luftstrom aus dem Behälterinneren aus, wobei dies über einen an der Öffnung des Luftstromausganges befindlichen, vorzugsweise in einem perforierten Be­ hälter angeordneten Aktivkohlefilter erfolgt.
Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln ein Verfahren zum Reini­ gen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft geschaffen, bei dem bes­ sere Ergebnisse als bisher bei der Reinigung und Befeuchtung des Luftstromes erzielt werden, d. h. es verläßt ein praktisch vollkommen gereinigter und be­ feuchteter Luftstrom das Pflanzenfiltersystem. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dabei einfach und wirtschaftlich durchführbar und gut in der Handhabung. Es wird bei diesem Verfahren in das geschlossene Volumen des Innenbehälters mit z. B. einem Ventilator Raumluft angesaugt und hineingeblasen. Die in der Raumluft vorkommenden wasserlöslichen Schadstoffe werden vom Pflanzenwas­ ser aufgenommen und bilden Nährstoffe für die Topfpflanze. Der angesaugte Luftstrom tritt über eine weitere Öffnung aus dem Innenbehälter wieder aus. Dieser Öffnung ist z. B. ein perforierter Behälter vorgeschaltet, der einen Aktivkohlefilter enthält. Die nicht im Pflanzenwasser gelösten Schadstoffe wer­ den von der Aktivkohle absorbiert, so daß ein vollkommen gereinigter und be­ feuchteter Luftstrom das Pflanzenfiltersystem verläßt.
Bei der bevorzugten Verfahrensvariante der vorliegenden Erfindung wird die eingesaugte Raumluft über unterseitig an Radialwänden des Einsatzes angeord­ nete Aussparungen verwirbelt und dann zur besseren Löslichkeit der Gase dem Pflanzenwasser zugeführt.
Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung werden sowohl die eintretende Raumluft als auch der austretende Luftstrom durch einen am Luftstromeingang vor dem Axialfilter sowie im Luftstromausgang nach dem Aktivkohlefilter befindlichen Partikelfilter hoher Schutzstufe zusätzlich gefiltert. Es werden solche Partikelfilter z. B. in lufttechnischen Anlagen für die Keimfrei­ heit in Operationssälen verwendet; dabei werden nicht nur Stäube, Aerosole, Pol­ len und andere allergene Schwebstoffe am Ansaugeingang sondern auch am Luftstromausgang gefiltert.
Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung wird die eingesaugte Luftstrommenge über ein die Einschaltzeit und Versorgungsspan­ nung steuerbares Stecker-/Netzteil für den Axiallüfter und damit über dessen Drehzahl geregelt. Dabei wird zweckmäßig die Drehzahl des Axiallüfters zusätz­ lich mittels eines optischen Sensors über eine von der Helligkeit gesteuerte Elek­ tronik für eine Tag-/Nachtschaltung in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen geregelt. Auf diese Weise läßt sich z. B. die Drehzahl in Abhängigkeit der Ein­ satzbedingungen steuern, so kann je nach Anwendungsfall z. B. die Drehzahl des Axiallüfters zur Verringerung oder Vermeidung des damit verbundenen Ge­ räuschpegels in der Nacht geändert werden. Im Schlafzimmer läuft dann bei­ spielsweise das Pflanzenfiltersystem am Tage, während es in einem besondere Stille erfordernden Arbeitsbereich bevorzugt über Nacht eingeschaltet ist.
Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung wird der Wasserstand im Behälter mechanisch oder elektronisch angezeigt und kontrol­ liert.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird außerdem dadurch gelöst, daß die Vorrich­ tung gebildet ist durch einen oberseitig offenen Behälter, und einem darin tauch­ glockenartig eingesetzten, nach unten hin offenen Einsatz, wobei der Einsatz wenigstens eine oberseitige Öffnung zur Aufnahme eines Pflanzentopfes für Hy­ drokulturen oder Erdpflanzen aufweist, und eine Seitenwandung von der ober­ seitigen Öffnung bis in den Wasserstand hinein zur Abdichtung des Inhaltsvolu­ mens nach außen hin, und durch einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung des Einsatzes angeordneten Axiallüfter zur Ansaugung der Raumluft in das Be­ hälterinnere, durch Mittel zur Führung der angesaugten Raumluft über das Pflanzenwasser und durch einen in einer oberseitigen Öffnung des Einsatzes be­ findlichen Auslaß für den gereinigten und befeuchteten Luftstrom, wobei an die­ sem Auslaß ein vorzugsweise in einem perforiertem Behälter angeordneter Ak­ tivkohlefilter angeordnet ist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mit­ teln eine Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten der Luft, insbesondere Raumluft geschaffen, bei der bessere Ergebnisse als bisher bei der Reinigung und Befeuchtung des Luftstromes erzielt werden, d. h. ein praktisch vollkommen gereinigter Luftstrom verläßt das Pflanzenfiltersystem.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mit­ tel zur Führung der angesaugten Raumluft über das Pflanzenwasser aus inner­ halb des Einsatzes angeordneten Radialwänden gebildet, wobei diese unterseitig Ausnehmungen zur Verwirbelung und Einleitung des Luftstromes in das Wasser aufweisen. Es wird so in geeigneter, konstruktiv einfacher Weise der zu reini­ gende Luftstrom dem Pflanzenwasser zugeführt.
Zweckmäßig ist es, daß sowohl am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter als auch am Luftstromausgang hinter dem Aktivkohlefilter ein Partikelfilter hoher Schutzstufe angeordnet ist. Durch diesen werden die Stäube, Aerosole, Pollen und anderen allergenen Schwebstoffe nicht nur am Ansaugeingang sondern auch am Luftstromausgang gefiltert. Es empfiehlt sich dabei, daß am Luftstromein- und Luftstromausgang jeweils ein Schutzgitter vorgesehen ist, wobei dieses gleichzeitig als Halterung für den Partikelfilter dient.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung weist der Axialfilter ein die Einschaltzeit und die Versorgungsspannung steuerbares Stecker-/Netzteil auf, wodurch über eine Variation der Drehzahl die Luftstrom­ menge geregelt wird. Es weist dabei zweckmäßig der Axiallüfter eine von der Hel­ ligkeit gesteuerte Tag-/Nachtschaltung auf, die mittels eines optischen Sensors die Drehzahl des Axiallüfters in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen re­ gelt. So kann z. B. während der Nacht die Drehzahl des Axiallüfters zur Verrin­ gerung oder Vermeidung des damit verbundenen Geräuschpegels geändert wer­ den.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung weist der Behälter zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes einen mechanischen Schwimmkörper auf.
Alternativ dazu ist vorgesehen, daß der Behälter zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes einen elektronischen Fühler mit optischer Anzeige, wie z. B. Leuchtdioden, sowie eine akkustischen Warneinrichtung aufweist.
Nach einem letzten Verfahrensmerkmal der vorliegenden Erfindung saugt der an der Öffnung des Luftstromausganges, benachbart zu dem Aktivkohlefilter ange­ ordnete Axiallüfter die Raumluft durch das Pflanzenfiltersystem. Es wird also die Raumluft durch das System gesaugt, dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn flüssige oder feste Schwebstoffe im System ausgewaschen werden sollen, die dann als Nährstoffe für die Pflanze dienen können.
Entsprechend ist nach einem letzten Vorrichtungsmerkmal der vorliegenden Er­ findung der Axiallüfter an der Öffnung des Luftstromausganges benachbart zu dem Aktivkohlefilter angeordnet, so daß die Raumluft durch das Pflanzenfilter­ system gesaugt wird.
Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung war die Erkenntnis, daß bestimmte Pflanzen bevorzugt Schadstoffe aus der Umgebungsluft aufnehmen und diese biologisch in Nährstoffe abbauen. Dabei entsteht Sauerstoff. Der biologische Vorgang wird durch eine in dieser Erfindung beschriebene Technik unterstützt und verbessert. Zusätzlich wird das Raumklima durch Erhöhung der Raumluft­ feuchtigkeit verbessert.
Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einer Verfahrensvariante bzw. mehreren Ausgestaltungsformen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von z. B. Raumluft in einer schematischen Darstellung im Querschnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf die erfindungsgemäß Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten z. B. von Raumluft,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer abgewandelten Ausführungsform mit einer elek­ tronischen Einrichtung zur Anzeige und Kontrolle des Wasserstandes in einer weggebrochenen Teilansicht einer schematischen Querschnittsdar­ stellung.
Grundlage der Erfindung ist ein Einsatz für Pflanzbehälter und -kübel, die be­ vorzugt zur Raumbegrünung eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfah­ ren und die Vorrichtung dient zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbeson­ dere Raumluft, und zwar unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder auch von Erdpflanzen. Es können dabei die an sich mit 10 bezeichneten Be­ hälter wahlweise mit Möbelrollen 36 versehen werden und sind damit mobil. In einem solchen Behälter, der z. B. aus Kunststoff, Keramik, Holz oder anderen Materialien bestehen kann, und der oberseitig offen ausgebildet ist, wird nun ein oberseitig geschlossener, nach unten offener Einsatz 11 eingebracht, siehe insbe­ sondere die Fig. 1 der Zeichnung, wobei durch eine bestimmte, kontrollierbare Wasserstandshöhe in dem Behälter 10 ein nach außen abgeschlossenes Inhaltsvo­ lumen unter dem Einsatz 11 erzielt wird. Es richtet sich dabei bevorzugt die Höhe dieses Einsatzes 11 nach der Höhe der Pflanztöpfe, die für das System ver­ wendet werden sollen.
Es wird nun durch wenigstens eine oberseitige Öffnung 12 des Einsatzes 11 in dem Behälter 10 wenigstens ein Pflanztopf 13 für Hydrokulturen oder Erdpflan­ zen eingesetzt, wobei jeweils durch eine Seitenwandung 14 von der oberseitigen Öffnung 12 bis in den Wasserstand hinein das Inhaltsvolumen nach außen abge­ schlossen bleibt. Füllt man nun einige Zentimeter hoch Wasser in den Pflanzbe­ hälter hinein, so entsteht nach dem Prinzip der Tauchglocke unter dem Innen­ behälter ein nach außen abgeschlossenes Raumvolumen. Diese bleibt auch dann erhalten, wenn in den oben liegenden Boden eine kreisförmige oder rechteckige Öffnung eingelassen wird und von da aus Seitenwände 14 bis in die Wasserober­ fläche hineingeführt werden. Die Öffnung 12 ist bei dieser Erfindung so bemes­ sen, daß sie vom Durchmesser her einen genormten oder baumusterangepaßten Pflanztopf 13 aufnehmen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird also durch die oberseitige Öffnung 12 des Einsatzes 11 in dem Behälter 10 ein Pflanztopf 13 für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt, wobei durch die Seitenwandung 14 von der oberseitigen Öffnung 12 bis in den Wasserstand hin­ ein das Inhaltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt. Über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung 15 des Einsatzes 11 befindlichen Axiallüfter 16 wird Raumluft 17 angesaugt und in das Behälterinnere geführt, anschließend wird die eingesaugte Raumluft 17 über das Pflanzenwasser 18 geführt, so daß die in der Raumluft befindlichen wasserlöslichen Schadstoffe vom Pflanzenwasser 18 aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden. Über eine oberseitige Öffnung 19 des Einsatzes 11 tritt der gereinigte und befeuchtete Luftstrom 20 aus dem Behälterinneren aus, wobei dies über einen an der Öff­ nung 19 des Luftstromausganges befindlichen, vorzugsweise in einem perforier­ ten Behälter 22 angeordneten Aktivkohlefilter 21 erfolgt. Die nicht im Pflanzen­ wasser 18 gelösten Schadstoffe werden von der Aktiv-Kohle absorbiert, so daß ein vollkommen gereinigter Luftstrom 20 das Pflanzenfiltersystem verläßt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die eingesaugte Raumluft 17 über unterseitig an Radialwänden 23 des Einsatzes 11 angeordnete Aussparungen 24 verwirbelt und dann dem Pflanzenwasser 18 zugeführt.
Sowohl die eintretende Raumluft 17 als auch der austretende Luftstrom 20 wer­ den durch einen am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter 16 sowie am Luft­ stromausgang nach dem Aktivkohlefilter 21 befindlichen Partikelfilter 25 hoher Schutzstufe zusätzlich gefiltert. Es werden dadurch nicht nur Stäube, Aerosole, Pollen und andere allergene Schwebstoffe am Ansaugeingang sondern auch am Luftstromausgang gefiltert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Verfahrensvariante wird die eingesaugte Luft­ strommenge über ein die Einschaltzeit und Versorgungsspannung steuerbares Stecker-/Netzteil 26 für den Axiallüfter 16 gesteuert. Es wird dabei die Drehzahl des Axiallüfter 16 sowohl mittels Höhe der Versorgungsspannung als auch eines optischen Sensors 28 über eine von der Helligkeit gesteuerte Elektronik für eine Tag-/Nachtschaltung 27 in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen geregelt. Es läßt sich dadurch z. B. die Drehzahl des Axiallüfters 16 zur Verringerung oder Vermeidung des damit verbundenden Geräuschpegels je nach Anwendungsfall, sowohl am Tage als auch in der Nacht ändern.
Bei den erfindungsgemäßen Verfahren kann der Wasserstand im Behälter 10 mechanisch oder elektronisch angezeigt und kontrolliert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also gebildet durch einen oberseitig offe­ nen Behälter 10, und einem darin tauchglockenartig eingesetzten, nach unten hin offenen Einsatz 11, wobei der Einsatz 11 wenigstens eine oberseitige Öff­ nung 12 zur Aufnahme eines Pflanztopfes 13 für Hydrokulturen oder Erdpflan­ zen aufweist, und eine Seitenwandung 14 von der oberseitigen Öffnung 12 bis in den Wasserstand hinein zur Abdichtung des Inhaltsvolumens nach außen hin. Durch einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung 15 des Einsatzes 11 ange­ ordneten Axiallüfter 16 wird Raumluft in das Behälterinnere eingesaugt, durch Mittel 29 wird die eingesaugte Raumluft 17 über das Pflanzenwasser 18 geführt und durch einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung 19 des Einsatzes 11 be­ findlichen Auslaß 30 für den gereinigten und befeuchteten Luftstrom hinausge­ führt, wobei an diesem Auslaß 30 ein vorzugsweise in einem perforierten Behäl­ ter 22 angeordneter Aktivkohlefilter 21 angeordnet ist.
Die Mittel 29 zur Führung der eingesaugten Raumluft 17 über das Pflanzenwas­ ser 18 sind aus innerhalb des Einsatzes 11 angeordneten Radialwänden 23 gebil­ det, wobei diese unterseitig Ausnehmungen 24 zur Verwirbelung und Einleitung des Luftstromes in das Wasser aufweisen. Weiterhin sind sowohl am Luftstro­ meingang vor dem Axiallüfter 16 als auch am Luftstromausgang hinter dem Ak­ tivkohlefilter 21 Partikelfilter 25 hoher Schutzstufe angeordnet. Im dargestelltem Ausführungsbeispiel ist sowohl am Luftstromein- als auch am Luftstromausgang jeweils ein Schutzgitter 31 vorgesehen, wobei dieses gleichzeitig als Halterung für den Partikelfilter 25 dient. Partikelfilter 25 und Aktivkohlefilter 21 müssen den Standzeiten entsprechend erneuert werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, siehe insbesondere die Fig. 1 der Zeichnungen, weist der Axiallüfter 16 ein die Einschaltzeit und die Versorgungs­ spannung steuerbares Stecker-/Netzteil 26 auf, wodurch über eine Variation der Drehzahl die Luftstrommenge geregelt wird. Es weist dabei der Axiallüfter 16 eine von der Helligkeit gesteuerte Tag-/Nachtschaltung 27 auf, die mittels eines optischen Sensors 28 die Drehzahl des Axiallüfters 16 in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen regelt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Behälter 10 zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes ein me­ chanischen Schwimmkörper 32 auf.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, siehe die Fig. 3 der Zeichnungen, weist der Behälter 10 zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstandes einen elektronischen Fühler 33 mit optischer Anzeige 34 sowie einer akkustischen Warneinrichtung 35 auf. Die Ausbildung der Mittel zur Anzeige und Kontrolle des Wasserstandes kann wahlweise erfolgen.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform kann nach einer weiteren Verfah­ rensvariante der an der Öffnung 19 des Luftausganges benachbart zu dem Ak­ tivkohlefilter 21 angeordnete Axiallüfter 16 die Raumluft 17 durch das Pflanzen­ filtersystem saugen. Es ist in diesem Falle der Axiallüfter 16 also an der Öffnung 19 des Luftstromausganges benachbart zu dem Aktivkohlefilter 21 angeordnet, so daß er die Raumluft 17 durch das Pflanzenfiltersystem saugt. Dies kann für den Fall von Vorteil sein, wenn flüssige oder feste Schwebstoffe im System aus­ gewaschen werden sollen, die dann als Nährstoffe für die Pflanze dienen können. Zur Verbesserung der Löslichkeit von Schadstoffen im Kontakt mit dem Pflan­ zenwasser 18 im System sind weitere Verfahrensvarianten denkbar, bei denen der Luftstrom um sogenannte Schikanen geleitet wird. Dadurch werden Turbu­ lenzen erzeugt. Eine weitere Optimierung besteht in der Vergrößerung der Was­ seroberfläche für den Gasaustausch durch
  • - Einsatz von Mikrofasern in Form einer Bürste im Innenbehälter an den Öff­ nungen für die Luftströmung vom Lüfter zur Aktivkohle;
  • - Filterstoffe, Vliesstoffe oder ähnliche Materialien, die von oben in das Wasser hineinragen, damit sie sich vollsaugen können und gleichzeitig die Luftdurch­ laßöffnungen so verschließen, daß sie in einer flatternden Bewegung angehoben werden;
  • - Einsatz von senkrecht stehenden oder hängenden Vlies- oder Filterstoffen in gefalteter Form zur Vergrößerung der gesamten Oberfläche und als zusätzliche Schikanen im Luftstrom;
  • - bewegliche oder bewegte Einbauten als zusätzliche Schikanen, die das Wasser in Bewegung bringen und halten;
  • - Kombinationen aus den vorgenannten Möglichkeiten.
Durch das erfindungsgemäße Pflanzenfiltersystem bzw. das Verfahren werden außerdem weitere Vorteile erreicht, wie Erhöhung des Wohlbefindens, Raumluft­ verbesserung, Erzielung einer geeigneten Luftfeuchtigkeit, antistatische Luft­ verhältnisse für Computer, Linderung der Beschwerden von Allergikern, Erhö­ hung des Tragekomforts für Kontaktlinsenträger und eine dekorative Aufwer­ tung z. B. für die Innenarchitektur. In Ergänzung mit weiteren Komponenten als An- oder Einbauten wie Beleuchtung für die Pflanzen, Lautsprecher für Mu­ sikanlagen und Pheromon- oder andere Fallen zur Schädlingsbekämpfung wer­ den die Vorteile hinsichtlich Pflanzenbeleuchtung, Raumbeleuchtung, Raumac­ kustik oder Schädlingsbekämpfung erweitert. Darüberhinaus können mit Sta­ pelbehältern Raumteiler oder optisch dekorative Barrieren gestaltet werden. Die aus dem Pflanzenfiltersystem austretende Luft ist nicht nur von Schadstoffen, allergenen und mikrobiellen Verunreinigungen gesäubert, sondern sie ist mit Pflanzenwasser befeuchtet, so daß sie zur raumklimatischen Verbesserung der Raumluftfeuchte beiträgt.
Bezugszeichenliste
10
Behälter
11
Einsatz
12
Öffnung (in
11
für
13
)
13
Pflanztopf
14
Seitenwandung (von
11
,
12
)
15
Öffnung (in
11
für
16
)
16
Axiallüfter
17
Raumluft
18
Pflanzenwasser
19
Öffnung (von
11
für
21
)
20
gereinigter und befeuchteter Luftstrom
21
Aktivkohlefilter
22
perforierter Behälter (für
21
)
23
Radialwand (von
11
)
24
Aussparung (von
23
)
25
Partikelfilter
26
Stecker-/Netzteil
27
Elektronik für Tag-/Nachtschaltung
28
optischer Sensor
29
Mittel zur Führung von
17
30
Auslaß (für
20
)
31
Schutzgitter (für
16
,
21
)
32
mechanischer Schwimmkörper
33
elektronischer Fühler
34
optischer Anzeige (von
33
)
35
akkustische Warneinrichtung (von
33
)
36
Möbelrolle

Claims (16)

1. Verfahren zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erdpflan­ zen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in einem oberseitig offenen Behälter (10) ein oberseitig geschlossener, nach unten hin offener Einsatz (11) eingebracht wird, wobei durch eine be­ stimmte, kontrollierbare Wasserstandshöhe in dem Behälter (10) ein nach außen abgeschlossenes Inhaltsvolumen unter dem Einsatz (11) erzielt wird,
  • - daß durch wenigstens eine oberseitige Öffnung (12) des Einsatzes (11) in dem Behälter (10) wenigstens ein Pflanztopf (13) für Hydrokulturen oder Erdpflanzen eingesetzt wird, wobei jeweils durch eine Seitenwandung (14) von der oberseitigen Öffnung (12) bis in den Wasserstand hinein das In­ haltsvolumen nach außen abgeschlossen bleibt,
  • - daß über einen in einer weiteren oberseitigen Öffnung (15) des Einsatzes (11) befindlichen Axiallüfter (16) Raumluft (17) angesaugt wird und in das Behälterinnere geführt wird,
  • - daß die angesaugte Raumluft (17) über das Pflanzenwasser (18) geführt wird, so daß die in der Raumluft (17) befindlichen wasserlöslichen Schad­ stoffe vom Pflanzenwasser (18) aufgenommen werden und Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln bilden,
  • - daß über eine oberseitige Öffnung (19) des Einsatzes (11) der gereinigte und befeuchtete Luftstrom (20) aus dem Behälterinneren austritt, wobei dies über einen an der Öffnung (19) des Luftstromausganges befindlichen, vor­ zugsweise in einem perforierten Behälter (22) angeordneten Aktivkohlefil­ ter (21) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einge­ saugte Raumluft (17) über unterseitig an Radlalwänden (23) des Einsatzes (11) angeordnete Aussparungen (24) verwirbelt und dann dem Pflanzen­ wasser (18) zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die eintretende Raumluft (17) als auch der austretende Luft­ strom (20) durch einen am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter (16) sowie im Luftstromausgang nach dem Aktivkohlefilter (21) befindlichen Partikel­ filter (25) hoher Schutzstufe zusätzlich gefiltert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Luftstrommenge über ein die Einschaltzeit und die Ver­ sorgungsspannung steuerbares Stecker-/Netzteil (26) für den Axiallüfter (16) und damit über dessen Drehzahl geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Axiallüfters (16) mittels eines optischen Sensors (28) über eine von der Helligkeit gesteuerte Elektronik für eine Tag- /Nachtschaltung (27) in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstand im Behälter (10) mechanisch oder elektronisch ange­ zeigt und kontrolliert wird.
7. Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raum­ luft, unter Einsatz von vorzugsweise Hydrokulturpflanzen oder von Erd­ pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung gebildet ist durch einen oberseitig offenen Behälter (10), und einem darin tauchglockenartig eingesetzten, nach unten offenen Einsatz (11), wobei der Einsatz (11) we­ nigstens eine oberseitige Öffnung (12) zur Aufnahme eines Pflanztopfes (13) für Hydrokulturen oder Erdpflanzen aufweist, und eine Seitenwan­ dung (14) von der oberseitigen Öffnung (12) bis in den Wasserstand hinein zur Abdichtung des Inhaltsvolumens nach außen hin, und durch einen in ei­ ner weiteren oberseitigen Öffnung (15) des Einsatzes (11) angeordneten Axiallüfter(16) zur Ansaugung der Raumluft (17) in das Behälterinnere, durch Mittel (29) zur Führung der angesaugten Raumluft (17) über das Pflanzenwasser (18) und durch einen in einer oberseitigen Öffnung (19) des Einsatzes (11) befindlichen Auslaß (30) für den gereinigten und be­ feuchteten Luftstrom (20), wobei an diesem Auslaß (30) ein vorzugsweise in einem perforierten Behälter (22) angeordneter Aktivkohlefilter (21) an­ geordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (29) zur Führung der eingesaugten Raumluft (17) über das Pflanzenwasser (18) aus innerhalb des Einsatzes (11) angeordneten Radialwänden (23) ge­ bildet sind, wobei diese unterseitig Aussparungen (24) zur Verwirbelung und Einleitung des Luftstromes in das Pflanzenwasser (18) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß sowohl am Luftstromeingang vor dem Axiallüfter (16) als auch am Luftstromausgang hinter dem Aktivkohlefilter (21) ein Partikelfilter (25) hoher Schutzstufe angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Luft­ stromein- und Luftstromausgang jeweils ein Schutzgitter (31) vorgesehen ist, wobei dieses gleichzeitig als Halterung für den Partikelfilter (25) dient.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Axiallüfter (16) ein die Einschaltzeit und die Versorgungs­ spannung steuerbares Stecker-/Netzteil (26) aufweist, wodurch über eine Variation der Drehzahl die Luftstrommenge regelbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial­ lüfter (16) eine von der Helligkeit gesteuerte Tag-/Nachtschaltung (27) auf­ weist, die mittels eines optischen Sensors (28) die Drehzahl des Axiallüfters (16) in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen regelt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Behälter (10) zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstan­ des einen mechanischen Schwimmkörper (32) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Behälter (10) zur Anzeige und zur Kontrolle des Wasserstan­ des einen elektronischen Fühler (33) mit optischer Anzeige (34) sowie einer akkustischen Warneinrichtung (35) aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Öffnung (19) des Luftstromausganges benachbart zu dem Aktivkohlefilter (21) angeordnete Axiallüfter (16) die Raumluft (17) durch das Pflanzenfil­ tersystem saugt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Axial­ lüfter (16) an der Öffnung (19) des Luftstromausganges benachbart zu dem Aktivkohlefilter (21) angeordnet ist und so die Raumluft (17) durch das Pflanzenfiltersystem saugt.
DE19927974A 1999-06-18 1999-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft Expired - Fee Related DE19927974C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29913673U DE29913673U1 (de) 1999-06-18 1999-06-18 Vorrichtung zur dekorativen Gestaltung von Raumbegrünungen
DE19927974A DE19927974C1 (de) 1999-06-18 1999-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19927974A DE19927974C1 (de) 1999-06-18 1999-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19927974C1 true DE19927974C1 (de) 2001-03-01

Family

ID=7911753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19927974A Expired - Fee Related DE19927974C1 (de) 1999-06-18 1999-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19927974C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107490104A (zh) * 2017-09-22 2017-12-19 宁波灵云科技信息服务有限公司 一种室内智能空气净化系统

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309979A1 (de) * 1992-03-27 1993-09-30 Heinz Sauff Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft
DE4431574C1 (de) * 1994-03-05 1996-02-01 Heinz Sauff Vorrichtung zum Reinigen von Luft
DE19549135A1 (de) * 1995-02-19 1996-08-22 Biotechnik Umwelttechnik Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft
DE19521239A1 (de) * 1995-06-10 1996-12-12 Joerg Beyer Biologischer Raumluftfilter (bioaktiver Pflanzenfilter)

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309979A1 (de) * 1992-03-27 1993-09-30 Heinz Sauff Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft
DE4431574C1 (de) * 1994-03-05 1996-02-01 Heinz Sauff Vorrichtung zum Reinigen von Luft
DE19549135A1 (de) * 1995-02-19 1996-08-22 Biotechnik Umwelttechnik Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft
DE19521239A1 (de) * 1995-06-10 1996-12-12 Joerg Beyer Biologischer Raumluftfilter (bioaktiver Pflanzenfilter)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107490104A (zh) * 2017-09-22 2017-12-19 宁波灵云科技信息服务有限公司 一种室内智能空气净化系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0593393B1 (de) Biologischer Luftfilter
KR101441040B1 (ko) 실내공기정화를 위한 벽면녹화장치
DE60130105T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur luftfiltration
US5180552A (en) Room air purification
CN101400307B (zh) 用于解剖实习室的有毒气体暴露预防系统
WO2019042839A1 (de) Insektenfalle und verfahren zum anlocken und/oder fangen von fluginsekten
DE19927974C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft, insbesondere Raumluft
WO1996041673A1 (de) Biologischer raumluftfilter
EP1500883A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Klimatisierung von Innenräumen
DE19541766C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Befeuchten von Luft
DE102021110995B4 (de) Vorrichtung zum Pflanzen von Pflanzen oder Pilzen
DE60312926T2 (de) Gewächshaus kleinerer Baugrösse mit einer kontrollierten internen Umgebung
DE202021100771U1 (de) Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Entkeimen oder Desinfizieren von Luft, insbesondere Raumluft, oder Oberflächen
DE19521239A1 (de) Biologischer Raumluftfilter (bioaktiver Pflanzenfilter)
DE102019003916A1 (de) Modularer Biologischer Luftaufwerter zum Befeuchten und Reinigen von Raumluft
DE10231041A1 (de) Raumluft- & Pflanzenbiofilter mit Zubehör als Vorrichtung
EP4023952A1 (de) Vorrichtung zur verbesserung einer raumluftqualität
DE19615512B4 (de) Pflanzenversorgungseinrichtung mit Raumluftfilter
AT513571B1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Aerosolpartikeln aus der Luft
EP3226678A1 (de) Vorrichtung zur pflanzenaufzucht
DE20116953U1 (de) Biologischer Raumfilter (Pflanzenfilter)
WO2018015026A1 (de) Verfahren und system zur luftreinigung und/oder luftkonditionierung unter verwendung von moosen
DE29509532U1 (de) Biologischer Raumluftfilter (bioaktiver Pflanzenfilter)
DE19600436B4 (de) Vorrichtung zur Pflanzenlangzeitversorgung und Luftaufbereitung
DE102023200391A1 (de) Pflanzgefäß-Luftreiniger

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee