DE19600436B4 - Vorrichtung zur Pflanzenlangzeitversorgung und Luftaufbereitung - Google Patents

Abstract

Pflanzenversorgungseinrichtung mit Raumluftfilter, als eine Vorrichtung, die Raumluft in Bio-/Pflanzenfilterart reinigt; bestehend aus einem Außengefäß zur Aufnahme eines etwa ringförmigen Unterdruckprinzip-Tanks mit Einfüllkanal und eines als Bepflanzungsgefäß dienenden Innengefäßes zur Aufnahme von Pflanzen mit ihren Wurzelballen und Granulat, wobei das Granulat als Pflanz- und Filteraufschüttung dient, wobei geeignete Luftzirkuliereinrichtungen Vorrichtungsumgebungsluft durch die zentrale, luftleiteinsatzbewehrte Innengefäßbodenöffnung – sowie durch die Schüttung – strömen läßt, nach der DE 195 47 505 B4, dadurch gekennzeichnet, – daß das Außengefäß (4) in Hohlkörperart doppelwandig ausgebildet ist, – daß das Außengefäß (4) das Innengefäß (1) schaftseits nur teilweise – und nur an einer Seite – umgibt, wobei das Innengefäß im restlichen Schaftbereich Außengefäßfunktionen aufweist; – daß das Außengefäß (4) dem Innengefäß (1) als Untersatz dient; wobei die Gefäße (1, 4) je wenigstens einen miteinander formkommunizierenden, in das Innengefäß (1) hineinragenden Luftzirkulierschaft (2) aufweisen; – daß im geringen Abstand über der zentralen Luftzirkulierschaftöffnung (22) ein die Luftzirkulierschäfte (2) seitlich in ausreichendem Abstand überspringender Luftleit-Ringaufsatz (11) plaziert ist – dem in kaskadenförmiger Art – ein weiterer Luftleitaufsatz (13) folgt; – daß der verwendete Unterdruckprinzip-Ringtank (3) am Innengefäß-Innenschaft (1) angeordnet ist, – daß je der Tank (3), das Innen- (1) und das Außengefäß (4) eine gleichgeformte Seitenschaftbuchtung (23) – zur Vorrichtungsmitte hin – aufweisen, als Freiraum für den im Außengefäß (4) plazierten Lüfter (10); und – daß der Lüfter (10) die belastete Raumluft (17) wenigstens oberhalb des Außengefäßes (4) ansaugt, und durch die restliche, zentrale Doppelwandung des Außengefäßes (4) zirkulieren läßt (18), und schließlich über die gut verteilten – zueinander versetzt angeordneten – Außenränder (11a, 13a) der Luftleitelemente (11, 13), großflächig durch die Pflanz- und Filteraufschüttung (21) presst (19).

Description

• Die Erfindung betrifft einen biologischen Raumluftfilter (auch als Vorrichtung zur Pflanzenversorgung und Luftaufbereitung/-befeuchtung vorgesehen) oberbegriffgemäß (:) mittels einer bio-aktiven Einrichtung (Bodenmikroben, adsorptionsaktives Granulat, Raumluft-Durchflutungsvorkehrungen, Pflanzenwurzeln), die einen in einem Gehäuse angeordneten – oben offenen – Pflanzenbehälter mit geeigneter Füllung vorsieht, ebenso einen im unteren Innenbereich des Pflanzenbehälters angeordneten Luftverteiler zum Verteilen der vom Gehäuse integrierten Lüfter angesaugten Luft, wobei das Gehäuse eine herausnehmbare Arbeitseinheit vorsieht, auf welcher der Lüfter, eine elektronische Steuerung für einen vorwählbaren Tag/Nacht-Rhytmus und einen Wasserstandsanzeiger – sowie ein Bedienelement – angeordnet sind – (sowie nach DE 195 47 505 B4 ).
• Eine gattungsgemäße Vorrichtung zeigt die DE 43 09 979 A1 . Sie hat zwar eine herausnehmbare Arbeitseinheit, aber der Elektriker muß bei Defekten zugegen sein, um eventuelle Störungen zu beheben. In manchen Firmen ist der Werkselektriker – weil er dort angestellt ist – schnell zugegen. Aber bei der Vielzahl der Kunden und Anwender – auch im privaten und öffentlichen Bereich – ist das umständlich und teuer; kann man doch schwerlich die gesamte – bepflanzte – Vorrichtung verschicken.
• Die Aufgabe stellt sich damit, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die auch vom Laien leicht in den Pflanzenbehälter-/Filterteil und den gesamten elektrischen/elektronischen Teil zu trennen ist, wobei ein die Gesamtvorrichtung umschließendes Gehäuse entbehrlich ist.
• Gelöst wurde die Aufgabe entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon zeigen die Unteransprüche auf.
• In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise – und zum Teil sehr vereinfacht – dargestellt worden.
• Es zeigen die:
• 1 die Vorrichtung in der Seitenansicht im Schnitt, mit Füllung, ohne Pflanze;
• 2 die Vorrichtung in der Draufsicht ohne Füllung und ohne Pflanze/Pflanzen.
• Das Verbleibgefäß/4 ist unten flach – etwa untersatzähnlich/-mäßig – gestaltet, mit einem aufsteigenden Schaft. Eben dort besitzt das Pflanzgefäß/1 bodenseits gleichermaßen einen aufsteigenden Bodenwölbungs-Schaft/2. Hier dichten (9) die Schäfte zueinander ab, zu deren Zweck der Wölbungs-Schaft/2 des Pflanzgefäßes/1 trichternd nach oben enger gestaltet ist. Das zentriert die besagten Schäfte aus, beim Ineinandersetzen.
• Der Luftverlauf ist durch die Pfeile/18 nachvollziehbar. Windlaufwandungen 5/6/7 sind Luftstrom förderlich – und erhöhen den Luftdruck – weil Luftwirbelungen vermieden werden. Dieses betrifft auch die Windlauf-Aufsätze/11/13 – nebst dem auch gewölbten Wasserschutz-Windlauf/14.
• Die belastete/staubige Luft/17 wird gemäß der Zeichnung (1) durch das feuchte bis trockene Granulat/21 geblasen. Verunreinigungen setzen sich am Granulat ab. Bodenmikroben setzen die Schadstoffe um (Art 'Vermineralisierung') – was den Pflanzenwurzeln/Pflanzen als Nährstoffe dient (deshalb auch Pflanzenversorgung rel. Vorrichtung). Der Tank/3 sorgt – je – für die ausreichenden Mengen an Wassergaben für die Pflanzen und Mikroben – sowie für die Luftbefeuchtung.
• Das Verbleibgefäß/4 ist mit Fortsätzen/Kammern zur Luftansaugung/17 vorgesehen. Dieses ist bodenrandseits wegen Staubaufkommen (z. B. bei Teppichböden/Milbenstaub) vorteilhaft.
• Die Vorrichtung ist leicht vom elektrischen Teil zu trennen, für Reparaturarbeiten – oder zum eventuellen Nachstellen/Austauschen der Lüfterkohlen-Schleifkontakte. Die Restvorrichtung als Pflanzgefäß funktioniert getrennt weiter. – Es ist auch denkbar, allgemeine Pflanzgefäßeinrichtungen, etwa bei Neueinrichtungen, mit Luftfilter relevanten – sowie elektrischen – Teilen nachzurüsten.
• Bezugszeichenliste

1

Übertopf/Filtergefäß (Pflanzenbehälter)

2

Bodeneinwölbungs-Schaft

3

Unterdruckprinzip-Tank

4

Verbleibgefäß

5, 6, 7

Windlauf-Wandung

8

Luftschlitz

9

Dichstelle

10

z. T. angedeutet: Motor

11

Windlauf-Aufsatz (unten)

12

Durchbruch

13

Windlauf-Aufsatz (oben)

14

Wasserschutz-Windlauf

15

Bodenwasser-Reservoir

16

Wasserverteiler-Ringraum

17

Luft (belastet)

18

Luft (in der Vorrichtung)

19

Luft (aufbereitet/gefiltert)

20

Wurzelballen

21

Granulat (Bähton/A-Kohle)

Claims (1)

1. Pflanzenversorgungseinrichtung mit Raumluftfilter, als eine Vorrichtung, die Raumluft in Bio-/Pflanzenfilterart reinigt; bestehend aus einem Außengefäß zur Aufnahme eines etwa ringförmigen Unterdruckprinzip-Tanks mit Einfüllkanal und eines als Bepflanzungsgefäß dienenden Innengefäßes zur Aufnahme von Pflanzen mit ihren Wurzelballen und Granulat, wobei das Granulat als Pflanz- und Filteraufschüttung dient, wobei geeignete Luftzirkuliereinrichtungen Vorrichtungsumgebungsluft durch die zentrale, luftleiteinsatzbewehrte Innengefäßbodenöffnung – sowie durch die Schüttung – strömen läßt, nach der DE 195 47 505 B4, dadurch gekennzeichnet, – daß das Außengefäß (4) in Hohlkörperart doppelwandig ausgebildet ist, – daß das Außengefäß (4) das Innengefäß (1) schaftseits nur teilweise – und nur an einer Seite – umgibt, wobei das Innengefäß im restlichen Schaftbereich Außengefäßfunktionen aufweist; – daß das Außengefäß (4) dem Innengefäß (1) als Untersatz dient; wobei die Gefäße (1, 4) je wenigstens einen miteinander formkommunizierenden, in das Innengefäß (1) hineinragenden Luftzirkulierschaft (2) aufweisen; – daß im geringen Abstand über der zentralen Luftzirkulierschaftöffnung (22) ein die Luftzirkulierschäfte (2) seitlich in ausreichendem Abstand überspringender Luftleit-Ringaufsatz (11) plaziert ist – dem in kaskadenförmiger Art – ein weiterer Luftleitaufsatz (13) folgt; – daß der verwendete Unterdruckprinzip-Ringtank (3) am Innengefäß-Innenschaft (1) angeordnet ist, – daß je der Tank (3), das Innen- (1) und das Außengefäß (4) eine gleichgeformte Seitenschaftbuchtung (23) – zur Vorrichtungsmitte hin – aufweisen, als Freiraum für den im Außengefäß (4) plazierten Lüfter (10); und – daß der Lüfter (10) die belastete Raumluft (17) wenigstens oberhalb des Außengefäßes (4) ansaugt, und durch die restliche, zentrale Doppelwandung des Außengefäßes (4) zirkulieren läßt (18), und schließlich über die gut verteilten – zueinander versetzt angeordneten – Außenränder (11a, 13a) der Luftleitelemente (11, 13), großflächig durch die Pflanz- und Filteraufschüttung (21) presst (19).

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