DE19927865A1 - Vorrichtung zur Detektion von Objekten - Google Patents
Vorrichtung zur Detektion von ObjektenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Detektion von Objekten mit einem Ultraschallwellen (4) emittierenden Sender (5) und einem Ultraschallwellen (4) empfangenden Empfänger (6), wobei die Objekte zwischen Sender (5) und Empfänger (6) angeordnet sind und wobei die Ultraschallwellen mit einer Modulationsfrequenz moduliert sind, nach Patentanmeldung 19921217.1. In Weiterbildung der Erfindung sind die Objekte von Bögen gebildet, wobei zur Unterscheidung von Einfach- und Mehrfachbögen (2, 3) das Empfangssignal am Ausgang des Empfängers (6) mit einem Schwellwert S1 verglichen wird, welcher während eines Abgleichvorgangs bei zwischen Sender (5) und Empfänger (6) angeordnetem Bogen (2) in Abhängigkeit des dabei registrierten Empfangssignals selbsttätig bestimmbar ist.
Description
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung 199 21 217.1) ist eine Vor
richtung zur Detektion von Etiketten auf einem Trägermaterial gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Vorrichtung mit einem Ultraschallwellen emittierenden Sender und ei
nem Ultraschallwellen empfangenden Empfänger ist zur Detektion von Etiket
ten auf einem Trägermaterial vorgesehen. Dabei wird das Trägermaterial mit
den Etiketten im Zwischenraum zwischen Sender und Empfänger geführt. Je
nachdem, ob zwischen Sender und Empfänger das Trägermaterial alleine oder
eine auf dem Trägermaterial aufgebrachte Etikette von den Ultraschallwellen
erfaßt wird, werden die Ultraschallwellen in unterschiedlicher Weise abge
schwächt. Die entsprechenden Unterschiede des Empfangssignals am Ausgang
des Empfängers werden dadurch erfaßt, in dem das Empfangssignal mit einem
Schwellwert verglichen wird. Dieser Schwellwert ist an die auftretenden Pegel
der Empfangssignale durch einen Abgleichvorgang angepaßt. Bei dem vor der
Detektion der Etiketten durchgeführten Abgleichvorgang wird die Höhe des
Schwellwerts bei zwischen Sender und Empfänger angeordnetem Trägermate
rial und/oder einer dort angeordneten Etikette in Abhängigkeit des dabei regi
strierten Empfangssignals selbsttätig bestimmt.
Mittels der Ultraschallwellen sind Etiketten auf dem Trägermaterial nahezu
unabhängig von deren Materialbeschaffenheit detektierbar. Insbesondere kön
nen Etiketten auf Trägermaterialien erkannt werden, selbst wenn diese aus
transparenten Materialien bestehen oder wenn diese metallisierte Oberflächen
aufweisen. Zudem sind mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst sehr
dünne Etiketten sicher detektierbar. Besonders vorteilhaft dabei ist, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung unempfindlich gegen Umgebungseinflüsse, wie
zum Beispiel Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Etiketten
auf dem Trägermaterial unabhängig davon erkannt werden können, ob das Trä
germaterial relativ zur Vorrichtung bewegt wird oder nicht. Schließlich ist
vorteilhaft, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die gesamte Fläche der
Etiketten erkannt wird und nicht nur deren Kanten. Dies führt dazu, daß Eti
ketten mit nahezu beliebigen Randkonturen erfaßbar sind.
Der Erfindung liegt in Weiterbildung des Gegenstands des Hauptpatents die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß eine sichere Detektion von Objekten für ein möglichst breites Spek
trum von Materialien gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dahingehend erweitert, daß auch Bö
gen, insbesondere Papierbögen erfaßbar sind, wobei Einfachbögen von Mehr
fachbögen, die von mehreren übereinanderliegenden Bögen gebildet sind, un
terschieden werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient somit zur Unterscheidung unter
schiedlicher Schichtdicken von Bögen, wodurch diese gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bei Druckmaschinen zur Bogen
kontrolle eingesetzt wird.
Dort besteht das Problem, daß am Einlauf einer Druckmaschine einzelne Bö
gen von einem Stapel abgezogen werden müssen, um diese einzeln nacheinan
der dem Druckwerk der Druckmaschine zuzuführen. Wird anstelle eines ein
zelnen Bogens ein Doppel- oder sogar ein Mehrfachbogen in die Druckmaschi
ne eingezogen, so kann dies zu Beschädigungen der Druckmaschine führen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können derartige Mehrfachbögen si
cher von Einfachbögen unterschieden werden, wobei unabhängig von der Ma
terialbeschaffenheit der Bögen durch die Verwendung eines Ultraschallwellen
emittierenden Senders eine hohe Detektionssicherheit gewährleistet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht zudem
darin, daß durch die Frequenzmodulation der Ultraschallwellen verhindert
wird, daß sich zwischen Sender und Empfänger stehende Wellen der Ultra
schallwellen ausbilden, so daß die Meßwerte verfälschende Interferenzerschei
nungen vermieden werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Querschnitt durch die in einem Gehäuse integrierte erfindungsgemä
ße Vorrichtung.
Fig. 2: Ausführungsbeispiel einer Auswerteschaltung für die Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Vorrichtung 1 zur Detektion von Bögen 2, 3,
welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel von Papierbögen gebildet sind.
Die Vorrichtung 1 befindet sich am Einlauf einer nicht dargestellten Druckma
schine. Die Bögen 2, 3 werden von einem ebenfalls nicht dargestellten Stapel
vereinzelt, so daß sie bei fehlerhaftem Betrieb der Druckmaschine jeweils ein
zeln in die Druckmaschine eingezogen werden. Im Fehlerfall werden vom Sta
pel zwei oder mehrere Bögen gleichzeitig abgezogen und als Mehrfachbogen in
die Druckmaschine eingeleitet. Dieser Fall ist in Fig. 1 dargestellt. Dort liegen
zwei Bögen 2, 3 übereinander und bilden einen Doppelbogen.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Druckmaschine werden mit der er
findungsgemäßen Vorrichtung 1 Einfachbögen von Mehrfachbögen unterschie
den. Wird mittels der Vorrichtung 1 ein Mehrfachbogen erkannt, so wird über
die Vorrichtung 1 ein Signal an eine zentrale Steuereinheit abgegeben, wodurch
die Druckmaschine abgeschaltet wird.
Die Vorrichtung 1 weist einen Ultraschallwellen 4 emittierenden Sender 5 und
einen Ultraschallwellen 4 empfangenden Empfänger 6 auf, die in einem Ge
häuse 7 untergebracht sind. Das Gehäuse 7 ist gabelförmig aufgebaut, wobei
die beiden Arme der Gabel parallel verlaufend in Abstand zueinander verlau
fen. Der Sender 5 und der Empfänger 6 sind jeweils in einem Arm der Gabel
gegenüberliegend angeordnet. Die Gabel ist mit ihrer Längsachse quer zur För
derrichtung der Bögen 2, 3 angeordnet, wobei die seitlichen Ränder der Bögen
2, 3 im Zwischenraum zwischen den Armen der Gabel liegen.
Dabei ist die Vorrichtung 1 an einer Stelle des Einlaufs so angeordnet, daß im
fehlerfreien Betrieb ein Bogen 2 im Zwischenraum zwischen den Armen der
Gabel liegt, wobei der Bogen 2 auf einem Auflagestab 8 im Zwischenraum
zwischen den Armen der Gabel aufliegt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fall befindet sich zusätzlich ein weiterer Bo
gen 3 im Zwischenraum, welcher auf dem ersten Bogen 2 aufliegt.
Der Sender 5 und der Empfänger 6 sind oberhalb und unterhalb der Bögen 2, 3
angeordnet, so daß die vom Sender 5 emittierten Ultraschallwellen 4 den Bo
gen 2 oder gegebenenfalls die Bögen 2, 3 durchsetzen und zum Empfänger 6
gelangen.
Der Sender 5 und der Empfänger 6 sind an eine Auswerteschaltung angeschlos
sen, die auf mehreren Leiterplatten 9, 10, 11 im Inneren des Gehäuses 7 inte
griert sind. An eine der Leiterplatten 9 ist zudem eine von der Außenseite des
Gehäuses 7 betätigbare Teach-in Taste 12 angeschlossen.
Zur Unterscheidung eines einzelnen Bogens 2 von einem Doppelbogen wird
die durch die Bögen 2, 3 bewirkte Abschwächung der Ultraschallwellen 4, die
auf den Empfänger 6 auftreffen, ausgewertet. Hierzu wird das Empfangssignal
am Ausgang des Empfängers 6 mit einem Schwellwert S1 verglichen. Dieser
Schwellwert S1 wird vor der eigentlichen Detektion der Bögen 2, 3 in einem
Abgleichvorgang ermittelt. Während des Abgleichvorgangs wird das Emp
fangssignal bei zwischen Sender 5 und Empfänger 6 befindlichem einzelnem
Bogen 2 registriert und daraus die Höhe des Schwellwerts S1 bestimmt. Prinzi
piell ist auch ein Abgleich denkbar, bei welchem das Empfangssignal ausge
wertet wird, wenn ein Doppelbogen zwischen Sender 5 und Empfänger 6 ange
ordnet ist.
Der Sender 5 emittiert längs einer Strahlachse gerichtete Ultraschallwellen 4,
die typischerweise im Frequenzbereich zwischen 200 KHz und 400 KHz lie
gen. Der Empfänger 6 liegt dabei in der Strahlachse 13 der Ultraschallwellen 4.
Die Einfach- und Doppelbogen liegen horizontal im Zwischenraum zwischen
den Armen des gabelförmigen Gehäuses 7. Bei einer Anordnung des Senders 5
und Empfängers 6 in Richtung der Oberflächennormalen der Einfach- oder
Doppelbögen besteht prinzipiell die Gefahr, daß sich stehende Ultraschallwel
len 4 zwischen Sender 5 und Empfänger 6 bilden könnten, was zur Bildung von
Interferenzen führen würde. Dies würde die Detektion der Bögen 2, 3 beein
trächtigen.
Um derartige Interferenzen der Ultraschallwellen 4 zu vermeiden könnten der
Sender 5 und der Empfänger 6 schräg im Gehäuses 7 angeordnet werden, so
daß die Strahlachse 13 der Ultraschallwellen 4, in einem vorgegebenen Winkel
α geneigt zur Oberflächennormalen der Einfach- oder Doppelbögen verläuft.
Hierzu müßten jedoch sehr große Neigungswinkel vorgesehen sein, wobei der
Neigungswinkel α = 40° betragen würde. Eine derartig starke Neigung der
Strahlachse würde zum einen den konstruktiven Aufwand der Vorrichtung er
höhen und zudem die Baugröße der Vorrichtung 1 in Richtung der Längsachse
unerwünscht vergrößern. Zudem bestünde dann die Gefahr, daß ein Teil der
Ultraschallwellen 4 von den Bögen 2, 3 wegreflektiert würde, so daß diese
nicht mehr zum Empfänger 6 gelangen. Dies würde die Detektionssicherheit
der Vorrichtung 1 verhindern.
Erfindungsgemäß wird daher zur Unterdrückung der Interferenzen der Ultra
schallwellen 4 der Sender S mit einer vorgegebenen Modulationsfrequenz im
Bereich vom 2 kHz ≦ ≦ 25 kHz frequenzmoduliert. Zusätzlich kann, wie in
Fig. 1 dargestellt, die Strahlachse 13 um einen kleinen Winkel α im Bereich
von 5° ≦ α ≦ 10° zur Oberflächennormalen der Bögen 2, 3 geneigt sein.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Auswerteschaltung. Der als Ultra
schallgeber ausgebildete Sender S ist an eine Ausgangstreiberschaltung 14 mit
mehreren Invertern und an einen Oszillator 15 angeschlossen. Der Oszillator 15
stößt den Ultraschallgeber resonant zur Abgabe von Ultraschallwellen 4 an,
deren Frequenzen vorzugsweise im Bereich zwischen 200 kHz und 400 kHz
liegen. Über die Ausgangstreiberschaltung 14 wird die hierfür erforderliche
Leistung zur Verfügung gestellt.
Die Ultraschallwellen 4 werden mittels eines Impulsgenerators 16, welcher
über eine einstellbaren Widerstand 17 und einen Kondensator 18 an den Oszil
lator 15 angeschlossen ist, mit der Modulationsfrequenz frequenzmoduliert.
Die auf den Empfänger 6 auftreffenden Ultraschallwellen 4 generieren an des
sen Ausgang ein Empfangssignal, welches einem Bandpaßfilter 19 und einem
Demodulator 20 zugeführt wird, an dessen Ausgang ein Kondensator 21 ge
schaltet ist.
Das gefilterte und demodulierte Empfangssignal ist auf einen Eingang eines
ersten Komparators 22 geführt. Zudem ist das Empfangssignal auf einen Ein
gang eines zweiten Komparators 23 geführt, dessen Ausgang über eine Puffer
schaltung 24 auf einen Schaltausgang 25 geführt ist.
An der Eingangsseite der Komparatoren 22, 23 sind mehrere Widerstände 26,
27, 28 geschaltet, wobei einer der Widerstände 28 in einer Zuleitung, die je
weils einen Eingang der Komparatoren 22, 23 verbindet, geschaltet ist und als
Spannungsteiler wirkt.
Zur Durchführung des Abgleichvorgangs der Vorrichtung 1 ist ein E2-
Potentiometer 29 vorgesehen, welches über ein Flip-Flop 30 steuerbar ist. Der
Ausgang Q des Flip-Flops 30 ist über ein Zeitglied 31 auf den Eingang U/D des
E2-Potentiometers 29 und über einen Impulsgenerator 32 auf einen weiteren
Eingang INC des E2-Potentiometers 29 geführt. Der Ausgang Q des Flip-Flops
30 ist auf einen Eingang CS des E2-Potentiometers 29 geführt.
An einen Eingang R des Flip-Flops 30 sind ein Widerstand 33 und ein Konden
sator 34 angeschlossen. An einen weiteren Eingang D ist die Teach-in Taste 12
angeschlossen.
Schließlich ist das Ausgangssignal RDY am ersten Komparator 22 auf einen
weiteren Eingang des Flip-Flops 30 geführt.
Der Ausgang des E2-Potentiometers 29 ist auf den zweiten Eingang des ersten
Komparators 22 geführt.
Der Abgleichvorgang der Vorrichtung 1 wird durch Betätigen der Teach-in
Taste 12 ausgelöst. Dabei wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Ab
gleichvorgang bei zwischen Sender 5 und Empfänger 6 angeordnetem Einfach
bogen durchgeführt. Dabei kann ein einzelner Bogen 2 stationär im Zwischen
raum der Gabel vorgesehen sein. Alternativ können während des Abgleichvor
gangs ein oder mehrere Bögen 2 von der Druckmaschine gefördert werden,
welche von der Vorrichtung 1 detektiert werden.
Durch Betätigen der Teach-in Taste 12 wird über das Flip-Flop 30 und das
Zeitglied 31 das E2-Potentiometer 29 auf seinen Anfangswert zurückgesetzt.
Über den Impulsgenerator 32 wird dann der Eingang INC des E2-
Potentiometers 29 aktiviert, wodurch der Widerstand des E2-Potentiometers 29
schrittweise erhöht wird und damit auch die Spannung am Eingang des ersten
Komparators 22 schrittweise erhöht, bis diese gleich dem Spannungswert des
Empfangssignals am anderen Eingang des Komparators ist. Sobald die Ein
gangsspannungen an den Eingängen des Komparators 22 gleich groß sind, er
folgt am Ausgang des Komparators 22 ein Signalwechsel, der auf das Flip-Flop
30 rückgekoppelt ist. Dadurch wird die Inkrementierung im E2-Potentiometer
29 angehalten und der so eingestellte Spannungswert am Eingang des Kompa
rators 22 als Referenzspannung übernommen. Diese Referenzspannung wird
über den als Spannungsteiler wirkenden Widerstand 28 auf einen Wert von
etwa der Hälfte der Referenzspannung geteilt und liegt an einem Eingang des
zweiten Komparators 23 an. Dieser Spannungswert bildet die Höhe des
Schwellwerts S1, mit welchem nach Beendigung des Abgleichvorgangs wäh
rend der Betriebsphase der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 das Empfangs
signal fortlaufend verglichen wird. Je nachdem, ob das Empfangssignal ober
halb oder unterhalb des Schwellwerts S1 liegt, ergibt sich am Schaltausgang 25
ein bestimmter Schaltzustand. Dabei entspricht das oberhalb des Schwellwerts
S1 liegende Empfangssignals und der entsprechende Schaltzustand am Schalt
ausgang 25 der Detektion eines einzelnen Bogens 2. Liegt das Empfangssignal
unterhalb des Schwellwerts S1, so entspricht dies der Detektion eines Doppel
bogens mit dem entsprechenden Schaltzustand am Schaltausgang 25.
Da der Schwellwert S1 durch einen Abgleich des Empfangssignals bei zwi
schen Sender 5 und Empfänger 6 angeordnetem Bogen 2 erfolgt, ist die Höhe
des Schwellwerts S1 optimal an die Pegelverhältnisse der Empfangssignale
während der nachfolgenden Betriebsphase angepaßt.
Desweiteren ist vorteilhaft, daß durch die Detektion der Bögen 2, 3 mittels Ul
traschallwellen eine sichere Unterscheidung von Einzel- und Doppelbögen un
abhängig von deren Materialbeschaffenheit, insbesondere auch unabhängig von
eventuellen Bedruckungen der Bögen ermöglicht wird.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Detektion von Objekten mit einem Ultraschallwellen (4)
emittierenden Sender (5) und einem Ultraschallwellen (4) empfangenden
Empfänger (6), wobei die Objekte zwischen Sender (5) und Empfänger
(6) angeordnet sind und wobei die Ultraschallwellen mit einer Modulati
onsfrequenz moduliert sind, nach Patentanmeldung 199 21 217.1, da
durch gekennzeichnet, daß die Objekte von Bögen (2, 3) gebildet sind,
wobei zur Unterscheidung von Einfach- und Mehrfachbögen das Emp
fangssignal am Ausgang des Empfängers (6) mit einem Schwellwert S1
verglichen wird, welcher während eines Abgleichvorgangs bei zwischen
Sender (5) und Empfänger (6) angeordnetem Bogen (2, 3) in Abhängig
keit des dabei registrierten Empfangssignals selbsttätig bestimmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese an ei
ner Druckmaschine zur Unterscheidung eines einzelnen Bogens (2) von
einem von zwei übereinanderliegenden Bögen (2, 3) gebildetem Doppel
bogen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Bögen von Papierbögen gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (5) längs einer Strahlachse (13) gerichtete Ultraschall
wellen (4) im Frequenzbereich zwischen 200 kHz und 400 kHz emittiert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschallwellen (4) mit einer Modulationsfrequenz im Be
reich von 2 kHz ≦ ≦ 25 kHz frequenzmoduliert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Strahlachse der Ultraschallwellen (4) geneigt zur Oberflä
chennormalen der Bögen (2, 3) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlachse der Ultraschallwellen (4) in einem Winkel α im Bereich 5° ≦
α ≦ 10° geneigt zur Oberflächennormalen der Bögen (2, 3) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung des Abgleichvorgangs ein erster Komparator (22)
vorgesehen ist, auf dessen ersten Eingang das Empfangssignal und auf
dessen zweiten Eingang das Ausgangssignal eines E2-Potentiometers (29)
geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
ersten Komparator (22) zugeführte Empfangssignal in einem ersten De
modulator (20) demoduliert wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die durch den Abgleich des Ausgangssignals des E2-
Potentiometers (29) auf das Empfangssignal gewonnene Referenzspan
nung über einen Spannungsteiler geteilt und dem Eingang eines zweiten
Komparators (23) zugeführt wird und den Schwellwert S1 zur Bewertung
des Empfangssignals bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten
Eingang des zweiten Komparators (23) das demodulierte Empfangssignal
ansteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des zweiten Komparators (23) auf einen
Schaltausgang (25) geführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Abgleichvorgangs die Ultraschallwellen (4) einen ein
zelnen Bogen (2) durchsetzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
gleichvorgang über eine Teach-in Taste (12) auslösbar ist.
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