DE19927744A1 - Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für SchienenfahrzeugeInfo
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- E01B29/16—Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
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- E01B29/44—Methods for effecting joining of rails in the track, e.g. taking account of ambient temperature
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- E01C23/03—Arrangements for curing paving; Devices for applying curing means; Devices for laying prefabricated underlay, e.g. sheets, membranes; Protecting paving under construction or while curing, e.g. use of tents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn, insbesondere einer festen Fahrbahn, bei welchem die Schienen abgestützt, ausgerichtet und anschließend fixiert werden, wobei die Schienen zur Vermeidung von Längenänderungen während der Herstellung mindestens zeitweise während der Herstellung der Fahrbahn gezielt auf eine gegenüber der Umgebung erhöhte Temperatur erwärmt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Fahrbahn für Schienenfahrzeuge, bei welchem die Schienen auf einer zu
vor gefertigten Tragschicht abgestützt, ausgerichtet und anschließend fi
xiert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um eine feste Fahrbahn,
die heutzutage vor allem für Hochgeschwindigkeitsstrecken eingesetzt
wird. Eine solche feste Fahrbahn wird beispielsweise dadurch hergestellt,
daß die die Schienen tragenden Schwellen in eine Schicht aus Beton ein
gegossen werden, die auf einer zuvor gefertigten unteren Tragschicht mit
tels geeigneter Verschalungen hergestellt wird.
Bei der Ausrichtung der Schienen, die bei den genannten Verfahren ins
besondere durch Ausrichten des fertigen Gleises erfolgt, tritt das Problem
auf, daß die Schienen bei Temperaturänderungen aufgrund von Schwan
kungen der Umgebungstemperatur oder Sonneneinstrahlung ihre Länge
ändern. Die Längenänderung kann dabei mehrere Zentimeter betragen.
Solche Temperaturschwankungen können auch dann auftreten, wenn das
Gleis bereits ausgerichtet, aber noch nicht fixiert ist. Dies bedeutet, daß
die Ausrichtung wiederholt werden muß, was einen erheblichen Mehrauf
wand darstellt.
Die Erfindung schlägt daher vor, die Schienen willentlich auf eine Tempe
ratur zu erwärmen, die im Bereich derjenigen Temperatur liegt, die durch
Schwankungen der Umgebungstemperatur oder Sonneneinstrahlung in
den Schienen maximal auftreten kann. Diese Temperatur wird überwacht
und durch entsprechende Regelung in einem unschädlichen Schwan
kungsbereich gehalten. Die Erwärmung und Temperaturregelung wird da
bei so lange durchgeführt, bis die Schienen so weit fixiert sind, daß natür
lich auftretende Temperaturänderungen der Schienen nicht mehr zu einer
Lageänderung des Gleises führen können.
Beispielsweise können die Schienen auf eine Temperatur zwischen 35°C
und 50°C erwärmt werden. Bei kühler Witterung kann die Temperatur
entsprechend niedriger liegen, in der heißen Jahreszeit entsprechend hö
her. Erwärmt wird immer ein bestimmter Abschnitt des Gleises, der bei
spielsweise einer Tagesleistung entspricht, also beispielsweise zwischen
300 m und 600 m. Die Erwärmung kann dabei in beliebiger Weise erfol
gen, beispielsweise elektrisch oder durch elektromagnetische Induktion.
Eine andere Möglichkeit, Längenänderungen der Schienen aufgrund von
Temperaturschwankungen der Umgebungstemperatur oder Sonnenein
strahlung zu vermeiden, besteht darin, die Schienen mindestens teilweise
reflektierend zu gestalten, insbesondere weiß zu streichen. Dadurch wird
die Erwärmung der Schienen durch Sonneneinstrahlung verringert, so
daß die Temperaturschwankungen der Schienen und damit ihre Längen
änderungen klein gehalten werden können. Eine Möglichkeit besteht
darin, nur die Oberseite des Schienenkopfes reflektierend auszugestalten.
Da dieser aufgrund des Schienenquerschnittes bei Sonneneinstrahlung
stärker erwärmt wird als der Schienenfuß, kann dadurch die Erwärmung
von Schienenkopf und Schienenfuß aneinander angenähert werden. Auf
diese Weise wird einem Aufbiegen der Schienen entgegengewirkt. Damit
wird ein weiterer Grund für die Beeinträchtigung der Ausrichtung der Gleise
ausgeräumt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden vorbeschriebenen Maß
nahmen miteinander zu kombinieren, also durch reflektierende Gestal
tung der Schienen deren Erwärmung durch Sonneneinstrahlung einzu
schränken und/oder über den Schienenquerschnitt auszugleichen sowie
die Schienen auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen und die Tem
peratur in einem bestimmten Schwankungsbereich zu halten. Alle Maß
nahmen können während der gesamten Herstellung eingesetzt werden,
also insbesondere während des Richtens sowie beim Vergießen und Aus
härten der Betonschicht einer festen Fahrbahn. Dabei ist es auch möglich,
die Maßnahmen erst ab dem Feinrichten der Gleise einzusetzen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn, insbesondere
einer festen Fahrbahn, bei welchem die Schienen abgestützt, ausge
richtet und anschließend fixiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen mindestens zeitweise während der Herstellung der
Fahrbahn gezielt auf eine gegenüber der Umgebung erhöhte Tempe
ratur erwärmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung auf eine Temperatur erfolgt, die in demjenigen
Bereich liegt, der durch Schwankungen der Umgebungstemperatur
und durch Sonneneinstrahlung maximal erreicht werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienentemperatur überwacht und durch geeignete Rege
lung in einem unschädlichen Schwankungsbereich gehalten wird.
4. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung und/oder Temperaturregelung bis zu einer aus
reichenden Fixierung der Schienen durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung und/oder Temperaturregelung erst ab der Fein
richtung des Gleises durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung und/ oder Temperaturregelung der Schienen
abschnittsweise durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß stets ein einer Tagesleistung entsprechender Abschnitt behan
delt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung elektrisch erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung durch elektromagnetische Induktion erfolgt.
10. Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn, insbesondere
einer festen Fahrbahn, bei welchem die Schienen abgestützt, ausge
richtet und anschließend fixiert werden, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen mindestens teilweise reflektierend ausgebildet
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen hell, insbesondere weiß, gefärbt oder beschichtet
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur die Oberseite des Schienenkopfes reflektierend ausgebildet
wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127744 DE19927744A1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge |
AU58147/00A AU5814700A (en) | 1999-06-17 | 2000-06-15 | Method for producing a trackway for a rail vehicle |
PCT/EP2000/005526 WO2000079053A1 (de) | 1999-06-17 | 2000-06-15 | Verfahren zur herstellung einer fahrbahn für schienenfahrzeuge |
EP00943814A EP1185737A1 (de) | 1999-06-17 | 2000-06-15 | Verfahren zur herstellung einer fahrbahn für schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127744 DE19927744A1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927744A1 true DE19927744A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7911614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999127744 Withdrawn DE19927744A1 (de) | 1999-06-17 | 1999-06-17 | Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19927744A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3896734A (en) * | 1967-12-29 | 1975-07-29 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Apparatus for continuously laying track |
DD225461A1 (de) * | 1984-06-04 | 1985-07-31 | Deutsche Reichsbahn | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen und temperaturunabhaengigen aneinanderschweissen von schienen |
DE4037849A1 (de) * | 1990-11-28 | 1992-06-04 | Wirthwein Udo | Vorrichtung zum heben und senken von eisenbahnschienen |
-
1999
- 1999-06-17 DE DE1999127744 patent/DE19927744A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3896734A (en) * | 1967-12-29 | 1975-07-29 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Apparatus for continuously laying track |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 4-34103 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-1249,May 18,1992,Vol.16,No.208 * |
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