DE19927744A1 - Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn, insbesondere einer festen Fahrbahn, bei welchem die Schienen abgestützt, ausgerichtet und anschließend fixiert werden, wobei die Schienen zur Vermeidung von Längenänderungen während der Herstellung mindestens zeitweise während der Herstellung der Fahrbahn gezielt auf eine gegenüber der Umgebung erhöhte Temperatur erwärmt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahn für Schienenfahrzeuge, bei welchem die Schienen auf einer zu­ vor gefertigten Tragschicht abgestützt, ausgerichtet und anschließend fi­ xiert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um eine feste Fahrbahn, die heutzutage vor allem für Hochgeschwindigkeitsstrecken eingesetzt wird. Eine solche feste Fahrbahn wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß die die Schienen tragenden Schwellen in eine Schicht aus Beton ein­ gegossen werden, die auf einer zuvor gefertigten unteren Tragschicht mit­ tels geeigneter Verschalungen hergestellt wird.
Bei der Ausrichtung der Schienen, die bei den genannten Verfahren ins­ besondere durch Ausrichten des fertigen Gleises erfolgt, tritt das Problem auf, daß die Schienen bei Temperaturänderungen aufgrund von Schwan­ kungen der Umgebungstemperatur oder Sonneneinstrahlung ihre Länge ändern. Die Längenänderung kann dabei mehrere Zentimeter betragen. Solche Temperaturschwankungen können auch dann auftreten, wenn das Gleis bereits ausgerichtet, aber noch nicht fixiert ist. Dies bedeutet, daß die Ausrichtung wiederholt werden muß, was einen erheblichen Mehrauf­ wand darstellt.
Die Erfindung schlägt daher vor, die Schienen willentlich auf eine Tempe­ ratur zu erwärmen, die im Bereich derjenigen Temperatur liegt, die durch Schwankungen der Umgebungstemperatur oder Sonneneinstrahlung in den Schienen maximal auftreten kann. Diese Temperatur wird überwacht und durch entsprechende Regelung in einem unschädlichen Schwan­ kungsbereich gehalten. Die Erwärmung und Temperaturregelung wird da­ bei so lange durchgeführt, bis die Schienen so weit fixiert sind, daß natür­ lich auftretende Temperaturänderungen der Schienen nicht mehr zu einer Lageänderung des Gleises führen können.
Beispielsweise können die Schienen auf eine Temperatur zwischen 35°C und 50°C erwärmt werden. Bei kühler Witterung kann die Temperatur entsprechend niedriger liegen, in der heißen Jahreszeit entsprechend hö­ her. Erwärmt wird immer ein bestimmter Abschnitt des Gleises, der bei­ spielsweise einer Tagesleistung entspricht, also beispielsweise zwischen 300 m und 600 m. Die Erwärmung kann dabei in beliebiger Weise erfol­ gen, beispielsweise elektrisch oder durch elektromagnetische Induktion.
Eine andere Möglichkeit, Längenänderungen der Schienen aufgrund von Temperaturschwankungen der Umgebungstemperatur oder Sonnenein­ strahlung zu vermeiden, besteht darin, die Schienen mindestens teilweise reflektierend zu gestalten, insbesondere weiß zu streichen. Dadurch wird die Erwärmung der Schienen durch Sonneneinstrahlung verringert, so daß die Temperaturschwankungen der Schienen und damit ihre Längen­ änderungen klein gehalten werden können. Eine Möglichkeit besteht darin, nur die Oberseite des Schienenkopfes reflektierend auszugestalten. Da dieser aufgrund des Schienenquerschnittes bei Sonneneinstrahlung stärker erwärmt wird als der Schienenfuß, kann dadurch die Erwärmung von Schienenkopf und Schienenfuß aneinander angenähert werden. Auf diese Weise wird einem Aufbiegen der Schienen entgegengewirkt. Damit wird ein weiterer Grund für die Beeinträchtigung der Ausrichtung der Gleise ausgeräumt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden vorbeschriebenen Maß­ nahmen miteinander zu kombinieren, also durch reflektierende Gestal­ tung der Schienen deren Erwärmung durch Sonneneinstrahlung einzu­ schränken und/oder über den Schienenquerschnitt auszugleichen sowie die Schienen auf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen und die Tem­ peratur in einem bestimmten Schwankungsbereich zu halten. Alle Maß­ nahmen können während der gesamten Herstellung eingesetzt werden, also insbesondere während des Richtens sowie beim Vergießen und Aus­ härten der Betonschicht einer festen Fahrbahn. Dabei ist es auch möglich, die Maßnahmen erst ab dem Feinrichten der Gleise einzusetzen.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn, insbesondere einer festen Fahrbahn, bei welchem die Schienen abgestützt, ausge­ richtet und anschließend fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen mindestens zeitweise während der Herstellung der Fahrbahn gezielt auf eine gegenüber der Umgebung erhöhte Tempe­ ratur erwärmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung auf eine Temperatur erfolgt, die in demjenigen Bereich liegt, der durch Schwankungen der Umgebungstemperatur und durch Sonneneinstrahlung maximal erreicht werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienentemperatur überwacht und durch geeignete Rege­ lung in einem unschädlichen Schwankungsbereich gehalten wird.
4. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung und/oder Temperaturregelung bis zu einer aus­ reichenden Fixierung der Schienen durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung und/oder Temperaturregelung erst ab der Fein­ richtung des Gleises durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung und/ oder Temperaturregelung der Schienen abschnittsweise durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß stets ein einer Tagesleistung entsprechender Abschnitt behan­ delt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung elektrisch erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung durch elektromagnetische Induktion erfolgt.
10. Verfahren zur Herstellung einer Schienenfahrbahn, insbesondere einer festen Fahrbahn, bei welchem die Schienen abgestützt, ausge­ richtet und anschließend fixiert werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen mindestens teilweise reflektierend ausgebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen hell, insbesondere weiß, gefärbt oder beschichtet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Oberseite des Schienenkopfes reflektierend ausgebildet wird.
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DE4037849A1 (de) * 1990-11-28 1992-06-04 Wirthwein Udo Vorrichtung zum heben und senken von eisenbahnschienen

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Title
JP 4-34103 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-1249,May 18,1992,Vol.16,No.208 *

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