DE19926893A1 - Vorrichtung zum Zuführen und Ablegen von Kleinteilen in die Näpfe einer Folienbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen und Ablegen von Kleinteilen in die Näpfe einer FolienbahnInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum geordneten Zuführen und Ablegen zu verpackender Kleinteile (4) in die Näpfe (2) einer Folienbahn (3), wobei eine in einem Vorratsbehälter (5) stationär angeordnete Sortierplatte (8) im selben Muster wie die Näpfe (2) in der Folienbahn (3) verteilte Aufnahmen (7) aufweist, der Sortierplatte (8) eine Transferplatte (12) zugeordnet ist mit einer mit der Anzahl der Aufnahmen (7) und deren Lage korrespondierenden Anzahl von Sauggreifern (14), und die Transferplatte (12) zwischen einer oberhalb der Sortierplatte (8) befindlichen Ladeposition und einer oberhalb der Folienbahn befindlichen Abgabeposition verstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum geordneten
Zuführen und Ablegen zu verpackender Kleinteile, wie
Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergleichen, in die Näpfe
einer Folienbahn.
Eine diesem Zweck dienende Vorrichtung ist aus der
DE 35 41 672 A1 bekannt, die einen horizontal
ausgerichteten Zuführschieber aufweist, in dem Bohrungen
ausgebildet sind. In diese Bohrungen werden durch
kurzhubig reversierende Bewegungen des Zuführschiebers die
Kleinteile eingefüllt, wobei ein sofortiges Durchfallen
dadurch verhindert ist, daß unterhalb des Zuführschiebers
parallel zu diesem ein Ablegeschieber angeordnet ist. Der
Zuführschieber wird in senkrecht zur Folienbahn liegender
Richtung mit den in den Bohrungen befindlichen Kleinteilen
über den Ablegeschieber verschoben, der seinerseits
parallel zur Folienbahnrichtung verschiebbar ist, so daß
in dem Ablegeschieber angeordnete Bohrungen mit den
Bohrungen im Zuführschieber zur Deckung gebracht werden
und die Kleinteile sowohl durch den Zuführschieber und den
Ablegeschieber hindurch in die Näpfe der Folienbahn fallen
können.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Kleinteile
in den Bohrungen bei den kurzhubig reversierenden
Bewegungen des Zuführschiebers und bei dessen Verschiebung
in die Abwurfposition über den Ablegeschieber geschoben
werden, was bei empfindlichen Produkten zu Abrieb führt.
Sind die Kleinteile bikonvex geformt, was bei Tabletten
oftmals der Fall ist, führen diese beim Einsortieren in
die Bohrungen eine Wippbewegung aus, die teilweise dazu
führt, daß die Kleinteile wieder aus den Bohrungen
springen. Die Dicke des Zuführschiebers muß so bemessen
sein, daß die Kleinteile nicht nach oben aus diesem
herausstehen; weiterhin muß der Zuführschieber mit Abstand
zum Ablegeschieber angeordnet sein. Bei sehr flachen,
dünnen Kleinteilen ist daher ein sicherer Transport der
Kleinteile mit dem Zuführschieber in die Abwurfposition
nicht mehr möglich. Weiterhin ist die Fallhöhe der
Kleinteile beim Ablegen in die Folienbahn relativ groß, da
diese neben der Höhe der Näpfe auch mindestens die Dicke
des Ablegeschiebers umfaßt, so daß die Kleinteile beim
Auftreffen auf die Näpfe zurückspringen bzw. senkrecht in
diesen zum Stehen kommen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
ein sicheres Ablegen der Kleinteile in den Näpfen der
Folienbahn gewährleistet und darüber hinaus die
Leistungsfähigkeit der Vorrichtung gesteigert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß eine in einem
Vorratsbehälter stationär angeordnete Sortierplatte im
selben Muster wie die Näpfe in der Folienbahn verteilte
Aufnahmen aufweist, daß der Sortierplatte eine
Transferplatte zugeordnet ist mit einer mit der Anzahl der
Aufnahmen und deren Lage korrespondierenden Anzahl von
Sauggreifern, und daß die Transferplatte zwischen einer
oberhalb der Sortierplatte befindlichen Ladeposition und
einer oberhalb der Folienbahn befindlichen Abgabeposition
verstellbar ist.
Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Sortierplatte stationär im Vorratsbehälter verbleibt und
so der Sortiervorgang nur unterbrochen werden muß, wenn
die Kleinteile von den Sauggreifern der Transferplatte
übernommen werden, im übrigen aber bei dem Transport der
Kleinteile in die Abgabeposition und bei der Abgabe in die
Näpfe der Folienbahn bereits wieder fortgesetzt werden
kann, die Überführung der Kleinteile also ohne zeitliche
Belegung der Sortierplatte abläuft. Bei der Überführung
selber werden die Kleinteile durch die Sauggreifer aus den
Aufnahmen entnommen, ohne daß diese bei dem Transport zu
den Saugnäpfen an stehenden Bauteilen entlang reiben.
Durch die Sauggreifer werden die Kleinteile sicher bei dem
Transport gehalten, und zwar unabhängig von deren äußerer
Form. Insgesamt ist damit die Vorrichtung und deren
Funktionsweise unabhängig und unempfindlich gegenüber den
Abmessungen und der Gestaltung der Kleinteile, so daß
beliebige Kleinteile mit dieser Vorrichtung verarbeitet
werden können, solange diese in die Aufnahmen der
Sortierplatte hineinpassen.
Im Hinblick auf einen einfachen und wenig störanfälligen
Aufbau der Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die
Transferplatte einen Hohlraum aufweist, der über eine
Leitung mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht,
und wenn die Sauggreifer als von der Unterseite der
Transferplatte vorstehende, mit dem Hohlraum verbundene
Saugnäpfe ausgebildet sind. Eine derartige Gestaltung der
Transferplatte vermeidet, daß eine Vielzahl von mit der
Transferplatte zu bewegenden Leitungen zu den einzelnen
Sauggreifern geführt werden muß. Die Verwendung von
Saugnäpfen bietet weiterhin den Vorteil, daß diese sich in
den erforderlichen Grenzen an die Form der Kleinteile
anpassen können und so zu deren sicherem Transport
beitragen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die
Transferplatte an einer den Vorratsbehälter übergreifenden
Traverse höhenverstellbar gelagert ist, die für den
Wechsel der Transferplatte zwischen der Ladeposition und
Abgabeposition mittels eines Traversenantriebs auf
Linearführungen verschiebbar ist. Die Höhenverstellbarkeit
der Transferplatte bietet zunächst einmal den großen
Vorteil, daß nicht nur die Kleinteile aus den Aufnahmen in
einfacher Weise entnommen werden können, sondern daß
insbesondere die Kleinteile sorgfältig und präzise in den
Näpfen der Folienbahn abgelegt werden, also ein Abwurf von
der Transferplatte in die Näpfe der Folienbahn mit den
dabei auftretenden Problemen nicht notwendig ist. Die
Verschiebung der Traverse auf der Linearführung stellt
sicher, daß die Transferplatte feinfühlig mit ihren
Saugnäpfen oberhalb der Näpfe in der Folienbahn
positioniert werden kann.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Traverse aus
zwei auf den Linearführungen geführten Seitenwangen und
einem diese verbindenden Antriebsträger gebildet ist, an
dem ein Vertikalantrieb für die Höhenverstellung der
Transferplatte gelagert ist, weil so der bauliche Aufwand
reduziert ist gegenüber dem Fall, daß der Vertikalantrieb
die Verstellung der Transferplatte zwischen der
Ladeposition und der Abgabeposition nicht mitmacht und
dementsprechend der Antriebsstrang komplizierter zu
gestalten wäre.
Um die Transferplatte mit den Saugnäpfen soweit absenken
zu können, daß die Saugnäpfe mit den Kleinteilen in die
Näpfe der Folienbahn hineinreichen, ist vorgesehen, daß
die Transferplatte über Seitenhalter gegenüber der
Verbindungsstelle mit der Traverse abgesenkt ist, also die
vertikale Grenzstellung der Transferplatte nicht durch die
Lagerung der Traverse auf den Linearführungen, begrenzt
ist. Diese Gestaltung bietet weiterhin die Möglichkeit,
daß der Vertikalantrieb auf der Unterseite des
Antriebsträgers angeordnet ist, wodurch eine sehr kompakte
Bauweise möglich ist und die Vorrichtung gut in eine
größere Baueinheit, nämlich eine Verpackungsmaschine,
integriert werden kann, in der die Näpfe durch Tiefziehen
der Folienbahn ausgebildet und nach dem Befüllen durch
eine Deckfolie verschlossen werden.
Um insgesamt eine hohe Leistungsfähigkeit der Vorrichtung
zu erreichen und diese mit hohen Taktzahlen betreiben zu
können, muß die Transferplatte relativ schnell verstellt
werden können und dazu gut geführt sein. Daher ist die
Vorrichtung gemäß der Erfindung so gestaltet, daß die
Transferplatte auf vertikalen Führungssäulen geführt und
durch mindestens eine durch den Vertikalantrieb drehbare
Schraubspindel, die in eine Spindelmutter eingreift,
höhenverstellbar ist.
Um die Kleinteile in die Aufnahmen der Sortierplatte
einsortieren zu können, ist dem Vorratsbehälter ein
Sortierantrieb für das Erzeugen von oszillierenden
Bewegungen zugeordnet.
Weiterhin ist an der Traverse ein die Sortierplatte
übergreifender höhenverstellbarer Kleinteile-Abweiser
angeordnet. Der Kleinteile-Abweiser ist durch eine mittels
eines Bürstenantriebes in Drehung versetzbare Bürste
gebildet, die ein schonendes Zurückschieben der
überschüssigen Kleinteile sicherstellt, die auf der
Sortierplatte aufliegen.
Da der Kleinteile-Abweiser an der Traverse angeordnet ist,
führt dieser auch die Horizontalbewegung der Traverse bei
der Verstellung der Transferplatte aus der Abgabe- in die
Ladeposition mit aus. Wenn sich die Transferplatte in der
Ladeposition befindet wird ein unkontrolliertes Bewegen
der Kleinteile durch Stillsetzen der Rotationsbewegung der
Bürste verhindert. Zur Höhenverstellung des
Kleinteile-Abweisers ist ein druckmittelbetätigter
Zylinder vorgesehen.
Um den Sortiervorgang schnell ablaufen lassen zu können,
ist es günstig, wenn nicht zu viele Kleinteile, die sich
gegenseitig behindern, in dem Vorratsbehälter enthalten
sind, so daß für einen Dauerbetrieb mit hohen Taktraten
zum Befüllen des Vorratsbehälters eine einem
Kleinteile-Reservoir zugeordnete Dosiervorrichtung
vorgesehen und dem Vorratsbehälter ein die
Dosiervorrichtung steuernder Füllstandssensor zugeordnet
ist, der bei einem Absinken des Füllstandes des
Vorratsbehälters unter ein gewünschtes Niveau über die
Dosiervorrichtung einen Nachschub aus dem
Kleinteile-Reservoir veranlaßt.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ruhezustand,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der
über der Folienbahn befindlichen Transferplatte
und der simultan mit Kleinteilen befüllten
Sortierplatte,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit der
Transferplatte in der Ladeposition,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Rückansicht der Vorrichtung aus Fig. 4,
Fig. 7 eine isolierte Darstellung des Vorratsbehälters,
und
Fig. 8 eine isolierte Darstellung des
Kleinteile-Reservoirs mit der Dosiervorrichtung.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 gezeigt, die dazu
verwendet wird, in die Näpfe 2 einer aus einem
tiefziehfähigen Werkstoff bestehenden Folienbahn 3, die in
einer selber nicht dargestellten Verpackungsmaschine
verarbeitet wird, geordnet die zu verpackenden
Kleinteile 4, wie Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergl.
zuzuführen und abzulegen. Die Vorrichtung 1 besteht aus
einem Vorratsbehälter 5, der durch einen Sortierantrieb 6
in oszillierende Bewegung versetzt werden kann, um die in
dem Vorratsbehälter 5 befindlichen Kleinteile 4 in
Aufnahmen 7 einer stationär in dem Vorratsbehälter 5
angeordneten Sortierplatte 8 zu überführen, die in
demselben Muster wie die Näpfe 2 in der Folienbahn 3
verteilt sind. An einer den Vorratsbehälter 5
übergreifenden, aus zwei Seitenwangen 38 und einem diese
verbindenden Antriebsträger 10 gebildeten Traverse 11 ist
eine höhenverstellbare und zwischen einer Ladeposition und
einer Abgabeposition verstellbare Transferplatte 12
gelagert, an deren Unterseite als Saugnäpfe 13
ausgebildete Sauggreifer 14 angeordnet sind und zwar mit
einer mit der Anzahl der Aufnahmen 7 und deren Lage
korrespondierenden Anzahl. Die Transferplatte 12 selber
weist einen Hohlraum auf, der über eine Schlauchleitung 15
mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht, so daß bei
Erzeugung des Unterdruckes in dem Hohlraum durch
Verbindung mit der Unterdruckquelle simultan der
Unterdruck an sämtlichen Saugnäpfen 13 zur Verfügung
steht.
Zur Verschiebung der Traverse 11 ist diese mit ihren
Seitenwangen 38 auf Linearführungen 16 angeordnet und
durch einen Traversenantrieb 17 zwischen der Ladeposition
und der Abgabeposition translatorisch verstellbar.
An der Transferplatte 12 sind Seitenhalter 18
angeschlossen, durch die die Lage der Transferplatte 12
gegenüber deren Verbindungsstelle mit der Traverse 11
abgesenkt ist, so daß die Transferplatte 12 an den
Linearführungen 16 vorbei unter diese abgesenkt werden
kann. Auf den Linearführungen 16 sind vertikale
Führungssäulen 19 angeordnet, auf denen die
Transferplatte 12 über ihren Seitenhalter 18 zur
Höhenverstellung geführt ist. Die Höhenverstellung wird
durch eine den vertikalen Führungssäulen 19 zugeordnete
Schraubspindel 20 bewirkt, die in eine Spindelmutter 21
eingreift, die drehfest an den Seitenhaltern 18
angeschlossen ist. Die Schraubspindel 20 wird durch einen
Treibriemen 22 in Drehung versetzt, der wiederum durch
einen Vertikalantrieb 23 verstellt wird, der platzsparend
auf der Unterseite des Antriebsträgers 10 plaziert ist.
An der Traverse 11 ist weiterhin ein die Sortierplatte 8
übergreifender, durch einen druckmittelbetätigten
Zylinder 24 höhenverstellbarer Kleinteile-Abweiser 25
angeordnet, der als eine durch einen Bürstenantrieb 26 in
Drehung versetzbare Bürste 27 gestaltet ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin ein aus Fig. 8
ersichtliches Kleinteile-Reservoir 28 auf, aus dem über
eine durch einen Füllstandssensor 29 gesteuerte
Dosiervorrichtung 30 die Kleinteile 4 gesteuert dem
Vorratsbehälter 5 zugeführt werden können.
Im folgenden soll die Betriebsweise der erfindungsgemäßen,
getaktet betriebenen Vorrichtung 1 erläutert werden. Über
den Füllstandssensor 29 wird mindestens einmal pro Takt
der Füllstand des Vorratsbehälters 5 abgefragt und bei zu
geringem Füllstand über die Dosiervorrichtung 30
Kleinteile 4 aus dem Kleinteile-Reservoir 28 dem
Vorratsbehälter 5 zugeführt und dort durch die vom
Sortierantrieb 6 erzeugte oszillierende Bewegung des
Vorratsbehälters 5 in die Aufnahmen 7 der Sortierplatte 8
bewegt. Von dort werden die Kleinteile 4 von der
Transferplatte 12 entnommen, die dazu auf den
Linearführungen 16 in Richtung Sortierplatte 8 verstellt
und zum Aufnehmen der Kleinteile 4 mit den Saugnäpfen 13
nach unten bewegt wird. Für die Entnahme der Kleinteile 4
aus den Aufnahmen 7 ist der Sortierantrieb 6 und damit die
oszillierende Bewegung gestoppt. Nach Übernahme der
Kleinteile 4 aus den Aufnahmen 7 wird die
Transferplatte 12 geringfügig nach oben verstellt und in
die Abgabeposition verfahren, während simultan der
Sortierantrieb 6 wieder anfängt zu arbeiten und die
Sortierplatte 8 für den nächsten Takt erneut befüllt. In
diesem Stadium eines Taktes steht die Bürste 27 still,
d. h. sie dreht nicht. Ist die translatorische,
horizontale Bewegung der Transferplatte 12 vollendet, wird
diese über den Näpfen 2 der Folienbahn 3 so weit
abgesenkt, daß die Kleinteile 4 in den Näpfen 2
unmittelbar abgelegt werden können, was in einfacher Weise
durch Belüften des zuvor einen Unterdruck aufweisenden
Hohlraums der Transferplatte 12 geschieht. Nach dem
Befüllen der Näpfe 2 der Folienbahn 3 wird diese um einen
Takt weiterbewegt und die Transferplatte 12 wird zurück in
die Ladeposition verfahren, wobei dazu die Bürste 27
abgesenkt und in Drehung versetzt wird.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum geordneten Zuführen und Ablegen zu
verpackender Kleinteile (4), wie Tabletten, Kapseln,
Dragees oder dergl., in die Näpfe (2) einer
Folienbahn (3), dadurch gekennzeichnet, daß eine in
einem Vorratsbehälter (5) stationär angeordnete
Sortierplatte (8) im selben Muster wie die Näpfe (2)
in der Folienbahn (3) verteilte Aufnahmen (7)
aufweist, daß der Sortierplatte (8) eine
Transferplatte (12) zugeordnet ist mit einer mit der
Anzahl der Aufnahmen (7) und deren Lage
korrespondierenden Anzahl von Sauggreifern (14), und
daß die Transferplatte (12) zwischen einer oberhalb
der Sortierplatte (8) befindlichen Ladeposition und
einer oberhalb der Folienbahn befindlichen
Abgabeposition verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transferplatte (12) einen Hohlraum aufweist,
der über eine Leitung (15) mit einer Unterdruckquelle
in Verbindung steht, und daß die Sauggreifer (14) als
von der Unterseite der Transferplatte (12)
vorstehende, mit dem Hohlraum verbundene
Saugnäpfe (13) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transferplatte (12) an einer
den Vorratsbehälter (5) übergreifenden Traverse (11)
höhenverstellbar gelagert ist, die für den Wechsel der
Transferplatte (12) zwischen der Ladeposition und der
Abgabeposition mittels eines Traversenantriebs (17)
auf Linearführungen (16) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (11) aus zwei auf den
Linearführungen (16) geführten Seitenwangen (38) und
einem diese verbindenden Antriebsträger gebildet ist,
an dem ein Vertikalantrieb für die Höhenverstellung
der Transferplatte gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transferplatte (12) über
Seitenhalter (18) gegenüber der Verbindungsstelle mit
der Traverse (11) abgesenkt ist.
6. Vorrichtungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vertikalantrieb 23 auf der Unterseite des
Antriebsträger (10) angeordnet ist.
7. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transferplatte (12)
auf vertikalen Führungssäulen (19) geführt und durch
mindestens eine durch den Vertikalantrieb (23)
drehbare Schraubspindel (20), die in eine
Spindelmutter (21) eingreift, höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Vorratsbehälter (5) ein
Sortierantrieb (6) für das Erzeugen von oszillierenden
Bewegungen zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Traverse (11) ein die
Sortierplatte (8) übergreifender höhenverstellbarer
Kleinteile-Abweiser (25) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kleinteile-Abweiser (25) durch eine mittels
eines Bürstenantriebes (26) in Drehung versetzbare
Bürste (27) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des
Kleinteile-Abweisers (25) ein druckmittelbetätigter
Zylinder (24) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Befüllen des
Vorratsbehälters (5) eine einem
Kleinteile-Reservoir (28) zugeordnete
Dosiervorrichtung (30) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Vorratsbehälter (5) ein die
Dosiervorrichtung (30) steuernder
Füllstandssensor (29) zugeordnet ist.
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DE19926893A DE19926893C2 (de) | 1999-06-12 | 1999-06-12 | Vorrichtung zum Zuführen und Ablegen von Kleinteilen in die Näpfe einer Folienbahn |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19926893C2 DE19926893C2 (de) | 2003-12-11 |
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Family Applications (1)
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DE19926893A Expired - Fee Related DE19926893C2 (de) | 1999-06-12 | 1999-06-12 | Vorrichtung zum Zuführen und Ablegen von Kleinteilen in die Näpfe einer Folienbahn |
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