DE1992656U - Unterputz-vorhangschiene aus kunststoff. - Google Patents
Unterputz-vorhangschiene aus kunststoff.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H1/00—Curtain suspension devices
- A47H1/04—Curtain rails
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- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
•Α·3ΐί 959*30.5.6S
29. Mai 1968 vA+ Josef Keuthen Jr.,
5 KÖLN« SÜLZ,
Gustavstraße 24
Die Erfindung betrifft eine Unterputz-Vorhangsohiene aus Kunststoff,
die aus einem flaohen, einstUckigen Hohlkastenprofil rait
mehreren nebeneinanderliegenden, im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen Längskammern besteht, welohe zwisohen einem Oberflansch,
einem Unterflansch und mehreren, die Plansche verbindenden
Stegen ausgebildet sind, wobei der Unterflansch wenigstens
einer dieser Längskammern einen in Längsrichtung .durchgehenden Schlitz zum Durchtritt der Vorhangträger aufweist·
Vorhangschienen dieser Art sind bekannt. Man befestigt diese Vorhangschienen
gewöhnlich an der Rohbaudecke und putzt sie dann —. ■ derart ein, daß die Unterseite des Unterflansohes in einer Ebene
mit der Unterseite des Putzes liegt. Man hat diese Vorhangschienen
bisher ausschließlich aus einem verhältnismäßig elastischen, biegsamen Kunststoff hergestellt und in den geschlossenen, nioht
zur Aufnahme von Vorhangträgern dienenden Längskammern Versteifungsstäbe, wie z. B. Holzleisten, angeordnet, um der Vorhangschiene
die erforderliche Steifheit zu verleihen. In der Praxis
ging man dabei derart vor, daß man beim Strangpressen der Vorhangschienen
den Kunststoff um diese Versteifungsstäbe herum etrangpreßte. Es liegt auf der Hand, daß die zur Durchführung
K 66/1 - 1 -.
dieses Strangpreßverfahrens erforderlichen Maschinen verhältnismäßig
kompliziert sind. Bedingt durch den bisher ausschließlich verwendeten biegsamen Kunststoff und die erforderliche Anordnung ■
von Versteifungsstäben konnte man bei den Abmessungen derartiger Vorhangschienen bisher gewisse Mindestgrößen nicht unterschreiten, d. h. beispielsweise die Höhe der bekannten Vorhangschienen
betrug mindestens 15 mm und war damit größer als die mindest erforderliche
Putzstärke, so daß man im Falle der Anordnung derartiger
Unterputz-Vorhangsehienen die gesamte Putzstärke der betraffenden
Decke größer als erforderlich ausführen und folglich höhere Verputzkosten aufwenden mußte»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Vorhangschienen zu beseitigen und eine Vorhangschiene zu
schaffen, die zur Erlangung der gewünschten Steifheit nioht der
Anordnung von Versteifungsstäben bedarf und deren Abmessungen die
bisher als Mindestabmessungen anerkannten Werte noch untersohreiten.
Zur Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender
Aufgaben sieht die Erfindung bei einer Unterputz-Vorhangschiene der eingangs beschriebenen Art vor, daß die Vorhangschiene
aus einem steifen, relativ unelastischen Kunststoff besteht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforra der Erfindung ist vorgesehen,
daß dieserKunststoff Hart-Polyvinylchlorid 1st.
Unter Abkehr von der in Fachkreisen bisher ausnahmslos angewendeten
Praxis, Vorhangschienen der beschriebenen Art aus biegsamem Kunststoff herzustellen und die erforderliche Steifheit der Vorhangschienen
durch die Anordnung von Versteifungsstäben in den
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Vorhangschienen zu erzielen, sieht die Erfindung also vor, daß
der Kunststoff der Vorhangschiene selbst ein steifer, relativ
unelastischer Kunststoff ist, so daß die Vorhangschiene ohne die
Anordnung von Versteifungsstäben in sich die erforderliohe und
gewünschte Steifheit erlangt.' überraschenderweise ergibt sioh
bei der praktischen Anwendung des Erfindungsvorsohlages, daß ; man bei der Vorhangschiene gemäß der Erfindung die bisher als I nicht zu unterschreitenden Mlndestabraessungen anerkannten Abmes- j
der Kunststoff der Vorhangschiene selbst ein steifer, relativ
unelastischer Kunststoff ist, so daß die Vorhangschiene ohne die
Anordnung von Versteifungsstäben in sich die erforderliohe und
gewünschte Steifheit erlangt.' überraschenderweise ergibt sioh
bei der praktischen Anwendung des Erfindungsvorsohlages, daß ; man bei der Vorhangschiene gemäß der Erfindung die bisher als I nicht zu unterschreitenden Mlndestabraessungen anerkannten Abmes- j
ι sungen noch erheblich, d. h. beispielsweise um 20 # bei der Höhe, j
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unterschreiten kann, wobei die Vorhangschiene dennooh die erfor- !
derllehe und gewünschte Steifheit aufweist. j
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die Höhe der Vorhangschiene 12 mm.
Bei einer Vorhangschiene mit zwei Längskaramern, die zum Durch- j
tritt von Vorhangträgern mit einem Längssohlitz versehen sind, j
beträgt die Qeaamtbreite der Vorhangschiene vorzugsweise nur j-
78 mm. j
Bei einer Vorhangschiene gemäß der Erfindung aus beispielsweise j
Hart-Polyvinylchlorid können die Flansohe und die Stege eine |
Dicke von 2 mm haben. , '
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung zweier AusfUhrungsbeispiele,
in der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Ee
zeigen:
sich aus der folgenden Beschreibung zweier AusfUhrungsbeispiele,
in der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Ee
zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt duroh eine zweispurige Vorhangschiene
gemäß der Erfindung und
gemäß der Erfindung und
-J*
Flg. 2 einen Querschnitt durch eine einspurige Vorhangschiene
gemäß der Erfindung.
Die in Pig. 1 dargestellte zweispurige Vorhangschiene 10 besteht
aus einem einstückigen, vorzugsweise stranggepreßten Kunststoffprofil, dessen Oberflansoh mit 12 und dessen Unterflansch mit 14
bezeichnet sind. Diese beiden Plansche 12, 14 sind durch Stege
16, 18, 20, 22, 24, 26 miteinander verbunden. Die Plansehe und
3tege umschließen Längskammern 28, JO, "52, 34 und 36, die im dargestellten
AusfUhrungsbeispiel verschiedene Querschnitte haben. ·
Die Längskammern 30 und 34 bilden die eigentlichen Laufschienen für die Vorhangträger, wobei beiderseits jedes dieser Vorhangträger-Längskaramern
350, 34 geschlossene Längskammern angeordnet sind.
Die Vorhangträger-Längskammern 30, 34 weisen im Unterflansoh 14
einen durchgehenden Längsschlitz 38 bzw. 40 auf, der 2um Durchtritt
der Vorhangträger dient. Bei den üblichen Vorhangträgern
handelt es sich beispielsweise um Vorhangröllchen, deren Rollen auf der Innenseite des Unterflansches 14 beiderseits der Schlitze
38, 40 laufen, während ein Haken durch diese Schlitze 38, 40
hindurch nach außen ragt, an dem der Vorhang befestigt wird. Der Ober- und Unterflansch 12, 14 können an beiden Enden vorspringende
Längsrippen oder Ansätze 42 aufweisen, die hinterschnitten
sind und dazu dienen, die Vorhangschiene mit dem Putz zu verankern.
Der Oberflansch 12 ist im dargestellten Ausfühting3beispiel im
Bereioh der Längskammer 32 mit einer größeren Wandstärke ausgeführt,
Di« Vorhangsohiene gemäß der Erfindung besteht aus einem verhält-K
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nlsmäßig unelastischen, steifen Kunststoff, wie beispielsweise Hart-Polyvinylchlorld. Die Mindestabmessungen einer solchen Vorhangschiene
sind kleiner als die bisher für erforderlich erachteten Mindestabmessungen. So kann die Mindesthöhe a der Vorhangschiene
10 nur 12 mm betragen, während die bekannten Vorhangschienen eine Höhe von mindestens 15 mm hatten. Da3 gloiohe gilt auoh
für die Breite b, die bei der Vorhangschiene gemäß der Erfindung 58 mm betragen kann, während bisher die Breite von 78 mm bei einer
zweispurigen Vorhangschiene nicht zu unterschreiten war. Die Flansche 12, 14 und die Stege können bei der Vorhangsohiene gemäß
der Erfindung eine Stärke von 2 mm haben, während man den Oberflansch
12 im Bereich der Längskammer 32 vorzugsweise mit einer
Stärke von > mm ausführt.
Bei der in Pig'. 2 dargestellten einspurigen Vorhangsohiene 50
sind der Oberflansch mit 52 und der Unterflansch mit 54 bezeichnet.
Diese beiden Plansche sind durch Stege 56, 58, 64, 66 miteinander verbunden, so daß eine Längskammer 70 entsteht, die zur
Aufnahme der Vorhangträger dient und einen Längsschlitz 78 aufweist,
während beiderseits dieser Längskammer 70 geschlossene
Längskammern 68 und 76 ausgebildet sind. Auch hier sind wieder
in Seitlicherverlängerung der Plansche 52, 5^ Verankerungsansätze 82 vorgesehen, um die Vorhangschiene mit dem Verputz zu verankern.
Die Vorhangschiene 10, 50 gemäß der Erfindung enthält keinerlei
Versteifung3stäbe und ist daher mit einer einfachen Strangpresse
herstellbar. Bei der Verwendung von Hart-Polyvinylchlorid zur
Herstellung der Vorhangschiene gemäß der Erfindung wurden vorzügliche
Ergebnisse erzielt, so daß sich die Verwendung dieses
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'j*
Kunststoffes im Rahmen der Erfindung empfiehlt. Damit soll jedoch
nicht ausgeschlossen sein, daß auch andere, entsprechende Eigenschaften
aufweisende Kunststoffe im Rahmen der Erfindung verwendet v/erden können. Desgleichen ist die Erfindung keineswegs auf
die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
3o kann die Vorhangschiene gemäß der Erfindung selbstverständlich auch als drei- oder mehrläufige Vorhangschiene ausgebildet werden '
und muß keineswegs hinsichtlich der Proportionen und Dimensionen den dargestellten Ausführungsbeispielen entsprechen.
An sprüche ;
K 66/1 * 6 *
Claims (5)
1. Unterputz-Vorhangschiene aus Kunststoff, bestehend aus
einem flachen, einstückigen Hohlkastenprofil mit mehreren, nebeneinanderliegenden,
ira Querschnitt vorzugsweise rechteckigen Längskammern, die zwischen einem Oberflansoh, einem Unterflansch und
mehreren, die Flansche verbindenden Stegen ausgebildet sind, wobei der Unterflansch wenigstens einer dieser Längskammern einen
in Längsrichtung durchgehenden 3ohlitz zum Durohtritt der Vorhangträger
aufweist, dadurch gekennzeichnet* daß die Vorhangschiene
(10, 50) aus einem steifen, relativ unelastischen Kunststoff besteht.
2. Vorhangschiene nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
daß der Kunststoff Hart-Polyvinylchlorid ist.
3. Vorhangschiene nach Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet,
daß die Höhe (a) der Vorhangschiene (10,,5O) 12 mm beträgt.
4. Vorhangschiene nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit zwei Längs-•fekammern,
die zum Durohtritt von Vorhangträgern mit einem Längsschlitz
versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite (b) der Vorhangschiene (10) 58 mm beträgt.
K 66/1 - 7 -
5. Vorhangschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Flansche (12, 14, 52, 54) und
die Stege (16, 18, 20, 22, 24, 26, 56, 58, 64, 66) eine Dicke
von 2 mm haben.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK61390U DE1992656U (de) | 1968-05-30 | 1968-05-30 | Unterputz-vorhangschiene aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK61390U DE1992656U (de) | 1968-05-30 | 1968-05-30 | Unterputz-vorhangschiene aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992656U true DE1992656U (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=33353717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK61390U Expired DE1992656U (de) | 1968-05-30 | 1968-05-30 | Unterputz-vorhangschiene aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992656U (de) |
-
1968
- 1968-05-30 DE DEK61390U patent/DE1992656U/de not_active Expired
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