DE19926089A1 - Vorrichtung zur Erfassung eines Wicklungskurzschlusses in elektrischen Motoren - Google Patents
Vorrichtung zur Erfassung eines Wicklungskurzschlusses in elektrischen MotorenInfo
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Abstract
Zur Erfassung eines Wicklungskurzschlusses in einem elektrischen Motor, wie beispielsweise in einem geschalteten Reluktanzmotor, umfaßt eine Vorrichtung eine erste, zweite und dritte Phasenspule. Durch jede der Phasenspulen fließt ein Strom, der mittels eines entsprechenden Stromsensors erfaßt wurde, derart, daß sich der Bereich des Stroms von Null bis zu einem Bezugsstromwert innerhalb einer Einstellzeitdauer erstreckt. Wird der mittels des Stromsensors erfaßte Stromwert gleich dem Bezugsstromwert während einer Zeitdauer, die kürzer als die Bezugseinstellzeitdauer ist und dauert diese entsprechende Bedingung während einer weiteren Bezugszeitdauer an, dann wird dies als das Auftreten eines Kurzschlusses in der dem betreffenden Stromsensor zugeordneten Phasenspule angesehen, und die Vorrichtung beendet den Betrieb des Motors.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung eines
Kurzschlusses in einer Wicklung eines Elektromotors wie eines
geschalteten Reluktanzmotors.
Die Druckschrift JP 10-42586 offenbart eine
Ansteuerungsschaltung für einen bürstenlosen Motor. Nach der
Erfassung eines kontinuierlichen Überstroms durch eine Wicklung
(Spule) während einer vorbestimmten Zeitdauer wird bei dieser
Ansteuerungsschaltung das Andauern eines derartigen Überstroms
als eine abnormale Bedingung angesehen, die ein Stillsetzen des
Motors durch die Ansteuerungsschaltung bewirkt. Beim Auftreten
eines Kurzschlusses in einer Wicklung, bei welchem ein
Überstrom in der Wicklung in gleicher Weise wie vorstehend
beschrieben auftritt, wird der Motor abgeschaltet.
Die vorstehend beschriebene Vorgehensweise kann jedoch bei
keinem anderen Typ eines Elektromotors mit Ausnahme des
geschalteten Reluktanzmotors angewendet werden. Der geschaltete
Reluktanzmotor umfaßt im einzelnen einen Rotorwinkelpositions-
Erfassungssensor, eine Vielzahl von in einem Ständer
angeordneten Phasenwicklungen, eine Vielzahl von Stromsensoren
zur Erfassung der Stromwerte der jeweiligen Phasenwicklungen
und eine Erregungssteuerungseinrichtung. In der
Erregungssteuerungseinrichtung werden auf der Basis der Soll-
Drehzahl und des Drehmoments des Motors ein
Erregungsanfangswinkel (Drehwinkel), ein
Erregungsbeendigungswinkel (Drehwinkel) und ein Bezugsstromwert
für jede Phasenwicklung berechnet. Erreicht jede mittels des
entsprechenden Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors erfaßte
Rotorwinkelposition den Erregungseinschaltwinkel (bzw. den
Erregungsausschaltwinkel) der betreffenden Phasenspule, dann
beginnt die Erregung (bzw. die Abschaltung der Erregung) der
Phasenspule, und zwischen dem Erregungszeitpunkt und dem
Aberregungszeitpunkt erfolgt ein kontinuierlicher Vergleich
zwischen dem erfaßten Strom durch den Stromsensor und dem
Bezugsstromwert zur Bildung einer Stromzuführungssteuerung,
wobei in dem Kalle, das ersterer kleiner als letzterer ist oder
nicht die Erregung unverändert bleibt oder abgeschaltet wird.
Bei der Erregungssteuerung des vorstehend angegebenen
geschalteten Reluktanzmotors wird der in einer Phasenwicklung
fließende Strom an den Bezugsstromwert angepaßt, so daß auch
beim Auftreten eines Kurzschlusses in einer der
Phasenwicklungen der sich daraus ergebene, durch die
entsprechende Phasenwicklung fließende Überstrom an den
Bezugsstromwert angepaßt wird und somit nicht erfaßt werden
kann. Dies bedeutet, daß das bekannte Steuerungskonzept der
vorstehend angegebenen Druckschrift nicht bei einem
geschalteten Reluktanzmotor und dergleichen angewendet werden
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Erregungssteuerungseinrichtung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß ein Kurzschluß in einer
Phasenwicklung auch bei einem elektrischen Motor wie einem
geschaltetem Reluktanzmotor sicher erfaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung zur
Erfassung eines Wicklungskurzschlusses in einem elektrischen
Motor:
einen Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor zur Erfassung einer Winkelposition eines Rotors,
eine Vielzahl von in einem Stator angeordneten Phasenwicklungen,
eine Vielzahl von Stromsensoren zur Erfassung der Stromwerte in den jeweiligen Phasenwicklungen,
eine Erregungssteuerungseinrichtung zur Berechnung eines Erregungsanfangsdrehwinkels des Rotors, eines Erregungsbeendigungsdrehwinkels des Rotors und eines Bezugsstromwerts für jede der Phasenwicklungen auf der Basis der Soll-Drehzahl und des Drehmoments des Motors, wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung eine Erregung jeder der Phasenwicklungen beginnt, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsanfangsdrehwinkel übereinstimmt,
die Erregungsteuerungseinrichtung die Erregung jeder der Phasenwicklungen beendet, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsbeendigungsdrehwinkel übereinstimmt, und wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung einen Vergleich durchführt zwischen dem von jedem der Stromsensoren erfaßten Stromwert und dem Bezugsstromwert während einer Zeitdauer zwischen dem Beginn und der Beendigung der Erregung jeder Phasenwicklung zum jeweiligen Fortsetzen oder Unterbrechen der Erregung der Phasenwicklung, falls der erfaßte Stromwert kleiner oder nicht kleiner als der Bezugsstromwert ist,
eine Einstellzeitmesseinrichtung zur Messung der Einstellzeitdauer während einer Zeit von einem Zeitpunkt, zu dem der erfaßte Stromwert gleich Null ist bis zu einem weiteren Zeitpunkt, bei dem der erfaßte Stromwert den Bezugsstromwert erreicht,
eine Berechnungseinrichtung zur Berechnung einer Bezugseinstellzeitdauer, und
eine Entscheidungseinrichtung zur Entscheidung, ob ein Wicklungskurzschluß in einer der Phasenspulen aufgetreten ist auf der Basis eines Vergleichs zwischen der mittels der Einstellzeitdauermesseinrichtung gemessenen Einstellzeitdauer und der Bezugseinstellzeitdauer.
einen Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor zur Erfassung einer Winkelposition eines Rotors,
eine Vielzahl von in einem Stator angeordneten Phasenwicklungen,
eine Vielzahl von Stromsensoren zur Erfassung der Stromwerte in den jeweiligen Phasenwicklungen,
eine Erregungssteuerungseinrichtung zur Berechnung eines Erregungsanfangsdrehwinkels des Rotors, eines Erregungsbeendigungsdrehwinkels des Rotors und eines Bezugsstromwerts für jede der Phasenwicklungen auf der Basis der Soll-Drehzahl und des Drehmoments des Motors, wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung eine Erregung jeder der Phasenwicklungen beginnt, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsanfangsdrehwinkel übereinstimmt,
die Erregungsteuerungseinrichtung die Erregung jeder der Phasenwicklungen beendet, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsbeendigungsdrehwinkel übereinstimmt, und wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung einen Vergleich durchführt zwischen dem von jedem der Stromsensoren erfaßten Stromwert und dem Bezugsstromwert während einer Zeitdauer zwischen dem Beginn und der Beendigung der Erregung jeder Phasenwicklung zum jeweiligen Fortsetzen oder Unterbrechen der Erregung der Phasenwicklung, falls der erfaßte Stromwert kleiner oder nicht kleiner als der Bezugsstromwert ist,
eine Einstellzeitmesseinrichtung zur Messung der Einstellzeitdauer während einer Zeit von einem Zeitpunkt, zu dem der erfaßte Stromwert gleich Null ist bis zu einem weiteren Zeitpunkt, bei dem der erfaßte Stromwert den Bezugsstromwert erreicht,
eine Berechnungseinrichtung zur Berechnung einer Bezugseinstellzeitdauer, und
eine Entscheidungseinrichtung zur Entscheidung, ob ein Wicklungskurzschluß in einer der Phasenspulen aufgetreten ist auf der Basis eines Vergleichs zwischen der mittels der Einstellzeitdauermesseinrichtung gemessenen Einstellzeitdauer und der Bezugseinstellzeitdauer.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben. Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Vorrichtung in Form einer Erregungssteuerungseinrichtung zur
Ansteuerung eines Dreiphasen-Reluktanzmotors,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Erregungsteils für eine
erste Phasenwicklung,
Fig. 3 Signalzeitverläufe zur Veranschaulichung eines
Verhältnisses zwischen einem in jeder Phasenwicklung fließenden
Strom und der Zeit,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Erfassung eines Kurzschlusses in jeder Phasenwicklung, und
Fig. 5 eine schematische Teildarstellung eines dreiphasigen
geschalteten Reluktanzmotors.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer
Erregungssteuerungseinrichtung CON zur Verwendung bei einem
dreiphasigen geschalteten Reluktanzmotor SRL, welches ein
typischer Elektromotor zur Verwendung in einem mittels
Elektromotoren angetriebenen Fahrzeug ist. Die
Erregungssteuerungsvorrichtung GON umfaßt einen ersten
Phasenerregungsteil CON1, eine zweiten Phasenerregungsteil CON2
und einen dritten Phasenerregungsteil CON3. Die drei
Phasenerregungsteile CON1, CON2, CON3 weisen im wesentlichen
den gleichen Aufbau und die gleichen Funktionen auf.
Fig. 2 zeigt im einzelnen den Aufbau des ersten
Phasenerregungsteil CON1 in Form einer Schaltungsanordnung,
wobei der erste Phasenerregungsteil CON1 als hauptsächliche
Teile einem Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor RAS, einen
Festspeicher ROM, einen Mikroprozessor CPU, eine
Stromverlaufserzeugungsschaltung IPGC, eine Vergleichsschaltung
ICMP, eine Ausgangsentscheidungsschaltung ANDC und einen
einzelnen Phasenwicklungstreiber DR1 umfaßt. Hierbei werden der
Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor RAS, der Festwertspeicher
ROM und der Mikroprozessor CPU gemeinsam von allen drei
Phasenerregungsteilen CON1, CON2 und CON3 verwendet.
Der Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor RAS wird
verwendet zur Erfassung einer Drehwinkelposition eines (nicht
gezeigten) Rotors (Läufer) und wandelt eine Winkelposition in
ein digitales Signal S1 um und sendet das sich ergebende Signal
S1 zu dem Mikroprozessor CPU, und ein Adressdekoder ASD wird
ein- und ausgeschaltet, wenn das von der
Ausgangsentscheidungsschaltung ANDC aus gegebene binäre Signal
jeweils auf einem hohen oder niedrigen Pegel ist.
Der Festspeicher ROM speichert eine Vielzahl von Sätzen von
Erregungsanfangsdrehwinkeln und Erregungsbeendigungsdrehwinkeln
und eine Vielzahl von Sätzen von Stromsignalverläufen zur
Angabe eines Bezugsstromwerts, der der ersten Phasenspule CL1
bei einer spezifischen Rotordrehwinkelposition zugeführt wird
entsprechend unterschiedlichen Sätzen von Motordrehzahlen und
Motordrehmoment.
Der Mikroprozessor CPU entsprechend einer Reaktion auf die
Änderung von Bedingungen eines (nicht gezeigten) Hauptschalters
von der geöffneten Bedingung zur ausgeschalteten Bedingung, die
ein geschlossener Zustand ist, oder zur eingeschalteten
Bedingung während das Fahrzeug läuft, führt einen
Rücksetzimpuls S2 einer Erregungs/Entregungserfassungsschaltung
EDDC der Stromverlaufserzeugungsschaltung TPGC zu. Ferner
überprüft der Mikroprozessor CPU, ob eine abnormale Bedingung
auftritt oder nicht und führt erhaltene Signale oder ein
binäres Signal S3 der Erregungs/Entregungserfassungsschaltung
EDDG zu. Wird eine abnormale Bedingung ermittelt oder nicht,
dann nimmt das binäre Signal S3 jeweils den hohen oder den
niedrigen Pegel an. Dabei ist zu beachten, daß ein weiteres
oder gleichartiges binäres Singal S3 in jedem der zweiten und
dritten Phasenerregungsteile CON2 und CON3 verwendet wird.
Wird keine abnormale Bedingung ermittelt, dann berechnet
der Mikroprozessor CPU ein Soll-Drehmoment und eine Soll-
Drehzahl des geschalteten Reluktanzmotors SRM auf der Basis
eines Satzes von Signalen S0 eines Schalthebels, eines
Bremsschalters, eines Beschleunigungsschalters, eines
Drosselwinkelsensors (die alle nicht gezeigt sind) und des
Signals S1 des Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors RAS.
Aus dem Festspeicher ROM werden sodann ein Satz von
Erregungsanfangsdrehwinkelpositionen und
Erregungsbeendigungsdrehwinkelpositionen und ein
Stromzeitverlauf ausgelesen, die einem Satz von Werten des
resultierenden Soll-Drehmoments und der Drehzahl des
geschalteten Reluktanzmotors SRM entsprechen.
Einer der ausgelesenen Erregungsanfangsdrehwinkelpositionen
und der Erregungsbeendigungsdrehwinkelpositionen wird auf der
Basis einer arithmetischen Differenz zwischen beiden und einer
Drehrichtung des Rotors als eine aktuelle
Anfangsdrehwinkelposition des Rotors betrachtet und folglich
wird der jeweils andere als eine tatsächliche
Erregungsbeedigungsdrehwinkelposition angesehen. Die
tatsächliche Erregungsanfangsdrehwinkelposition und die
tatsächliche Erregungsbeendigungsdrehwinkelposition werden als
digitale Signale S4 und S5 jeweils der
Erregungs/Entregungserfassungsschaltung EDDC der
Stromverlaufserzeugungsschaltung IPGC zugeführt. Der
ausgelesene Stromzeitverlauf wird als digitales Signal S6 einem
Speicher RAM in der Stromverlaufserzeugungsschaltung IPGC
zugeführt.
Ferner erzeugt der Mikroprozessor CPU zwei Sätze von
Erregungsanfangsdrehwinkelpositionen,
Erregungsbeendigungsdrehwinkelpositionen und Stromzeitverläufen
jeweils für die zweite Phasenwicklung CL2 und die dritte
Phasenwicklung CL3 in der Weise, daß jeweils eine erste
Phasenverschiebung der zweiten Phasenwicklung CL2 und eine
zweite Phasenverschiebung der dritten Phasenwicklung CL3, eine
Erregungsanfangsdrehwinkelposition, eine
Erregungsbeendigungsdrehwinkelposition und ein Stromzeitverlauf
gebildet werden. Die erste Phasenverschiebung und die zweite
Phasenverschiebung sind von der Anzahl der Pole des Stators
(Ständer) des geschalteten Reluktanzmotors SRM abhängig.
Die Speicherung des digitalen Signals S6 zur Angabe eines
Bezugsstromwerts entsprechend der Drehwinkelposition des Rotors
(Rotorwinkelposition) in dem Speicher RAM wird in der Weise
bewirkt, daß im Speicher RAM ein Bereich vorbereitet wird,
dessen Adresse entsprechend eingestellt oder bezogen ist auf
die Rotorwinkelposition, und das digitale Signal S6 wird vom
Mikroprozessor CPU zur Speicherung zugeführt. Die
Rotorwinkelposition wird in dem Adressdekoder ASD der
Stromverlaufserzeugungsschaltung IPGC gespeichert, die als
digitales Signal S1 vom Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor
RAS zugeführt wird. Eine derartige Rotorwinkelposition wird in
einen numerischen Ausdruck umgewandelt, der eine Adresse im
Speicher RAM ausdrückt. Ändert sich die mittels des
Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors erfaßte
Rotorwinkelposition, dann liest die
Stromverlaufserzeugungsschaltung IPGC entsprechend der
resultierenden Rotorwinkelposition einen Bezugsstromwert aus
dem Speicher RAM. Der resultierende Bezugsstromwert wird sodann
mittels eines Digital/Analogwandlers D/A in einen Analogwert
umgewandelt und wird von einem Puffer BUF als analoges Signal
S7 der Vergleichsschaltung ICMP zugeführt.
Die Erregungs/Entregungserfassungsschaltung EDDC der
Stromverlaufserzeugungsschaltung IPCC erzeugt ein binäres
Signal S8 zur Angabe, ob die erste Phasenwicklung CL1 erregt
oder nicht erregt ist auf der Basis des Signals S1 des
Rotorwinkelpositions-Erfassungssensors RAS und der vom
Mikroprozessor CPU abgegebenen Singale S2 bis S5. Das
resultierende binäre Signal S8 wird sodann sowohl zur
Ausgangsentscheidungsschaltung ANDC als auch zu einem
Bipolartransistor IGBTL in dem ersten Phasenwicklungstreiber
DR1 übertragen. Ein hoher Pegel und ein niedriger Pegel des
binären Signals S8 zeigen jeweils den erregten (leitenden) und
nicht erregten (nichtleitenden) Zustand der ersten Phasenspule
CL1 an.
Die Erregungs/Entregungserfassungsschaltung EDDC der
Stromverlaufserzeugungsschaltung TPGG führt das binäre Signal
S8 zu einem niedrigen Pegel in Abhängigkeit von dem
Rücksitzimpulssignal S2 oder wenn sich das binäre Signal S3 auf
seinen niedrigen Pegel befindet. Liegt ein hoher Pegel des
binären Signals S3 vor, dann wird das binäre Signal S8 vom
niedrigen zum hohen Pegel geschaltet, falls die durch das
Signal S1 angegebene Rotorwinkelposition gleich der
Rotorwinkelposition für einen Erregungsbeginn gemäß der Angabe
durch das Signal S4 wird, während in dem Fall, daß die durch
das Signal S1 angezeigte Rotorwinkelposition die
Rotorwinkelposition für eine Erregungsbeendigung gemäß der
Anzeige durch das Signal S4 annimmt, das binäre Signal S8 vom
hohen zum niedrigen Pegel umgeschaltet wird.
Der erste Phasenwicklungstreiber DR1 umfaßt eine
Reihenschaltung eines Transistors IGBTU und einer Diode D1, die
zwischen einem positiven Anschluß (+) und einem negativen
Anschluß (-) einer Leistungsquelle angeordnet sind. Eine
weitere Reihenschaltung des Transistors IBGTL und einer Diode
D2 ist zwischen dem positiven Anschluß (+) und dem negativen
Anschluß (-) der Leistungsquelle angeordnet. Ein Anschluß der
ersten Phasenwicklung CL1 ist sowohl mit dem Transistor IGBTL
als auch mit der Diode D2 verbunden. Der andere Anschluß der
ersten Phasenwicklung CL1 ist mit einem Ende eines Stromsensors
IS verbunden, dessen anderes Ende sowohl mit dem Transistor
IGBTU als auch mit der Diode D1 verbunden ist. Der Stromsensor
IS erfaßt den durch die erste Phasenwicklung CL1 fließenden
Strom und gibt ein analoges Signal S9 an die
Vergleichsschaltung ICMP ab.
Die Vergleichsschaltung ICMP führt einen Vergleich durch
zwischen dem analogen Signal S7 zur Angabe des
Bezugsstromwerts, der durch die erste Phasenwicklung CL1
fließen soll und dem analogen Signal S9 zur Angabe des Stroms,
der tatsächlich durch die erste Phasenwicklung CL1 fließt, und
gibt ein binäres Signal S10 an die
Ausgangsentscheidungsschaltung ANDC ab zur Bestimmung, ob der
tatsächlich durch die erste Phasenwicklung CL1 fließende Strom
größer ist als der Bezugsstromwert oder nicht. Ist der
tatsächlich durch die erste Phasenwicklung CL1 fließende Strom
größer, dann wird ein binäres Signal S10 auf den niedrigen
Pegel gesetzt. Andernfalls wird das binäre Signal S10 auf den
hohen Pegel gesetzt.
Die Ausgangsentscheidungsschaltung ANDC unfaßt ein AND-
Gatter zur Verarbeitung der beiden zugeführten binären Signale
S8 und S10, und gibt ein binäres Signal S11 an den Transistor
IGBTU des erste Phasenwicklungstreibers DR1 ab.
Der Transistor IGBTU des ersten Phasenwicklungstreibers DR1
wird jeweils ein- und ausgeschaltet, wenn das von der
Ausgangsentscheidungschaltung ANDC aus gegebene binäre Signal
S11 jeweils auf einem hohen oder niedrigen Pegel ist. In
gleicher Weise wird der Transistor EGBTL ein- und
ausgeschaltet, wenn das binäre Signal jeweils ein- und
ausgeschaltet wird. Befindet sich das binäre Signal auf einem
niedrigen Pegel, dann sind beide Transistoren IGBTU und IGBTL
ausgeschaltet, so daß durch die erste Phasenwicklung CL1 kein
Strom fließt. Entsprechend einem hohen Pegel des binären
Signals 8 zur Angebe einer Erregung und dem hohen Pegel des
binären Signals S10 zur Angabe, daß der tatsächlich durch die
erste Phasenwicklung CL1 fließende Strom kleiner als der
Bezugsstromwert ist, nimmt das binäre Signal S11 einen
niedrigen Pegel an zum Bewirken eines gleichzeitigen
Einschaltens der jeweiligen Transistoren IGBTU und IGBTL, wobei
ein Strom von der Leistungsquelle durch die erste
Phasenwicklung CL1 fließt. Auch wenn sich das binäre Signal S8
auf einem hohen Pegel befindet nimmt das binäre Signal S11 den
niedrigen Pegel an, wenn sich das binäre Signal S10 auf einem
niedrigen Pegel befindet zur Anzeige, daß der tatsächlich durch
die erste Phasenwicklung CL1 fließende Strom kleiner als der
Bezugsstromwert ist, wobei das binär Signal S11 einen niedrigen
Pegel annimmt. Dies führt zu einem Ausschalten des Transistors
ICBTU, während der Transistor IGBTL weiterhin eingeschaltet
ist, so daß kein Strom durch die erste Phasenwicklung CL1
fließt. Bei einem hohen Pegel des binären Signals S8, mittels
dessen der Transistor IGBTL eingeschaltet wird, wird das Ein-
und Ausschalten des Transistors IGBTU wiederholt in
Abhängigkeit von einer Pegeländerung des binären Signals S10
durchgeführt, wodurch eine Steuerung bewirkt wird, die den
durch die erste Phasenwicklung CL1 fließenden Strom dem
Bezugsstromwert annähert.
Die von der Erregungs/Entregungserfassungsschaltung EDDC
und der Vergleichsschaltung ICMP jeweils ausgegebenen binären
Signale S8 und S10 werden ebenfalls dem Mikroprozessor CPU
zugeführt. Dabei werden in gleicher Weise zwei Signale im
zweiten Phasenerregungsteil CON2, die jeweils den binären
Signalen S8 und S10 entsprechen, dem Mikroprozessor CPU
zugeführt. Es werden ferner zwei Signale in dem dritten
Phasenerregungsteil CON3, die den binären Signalen S8 und S10
entsprechen jeweils dem Mikroprozessor CPU zugeführt.
Der Mikroprozessor CPU überprüft die binären Signals S8 und
S10 des erste Phasenerregungsteils CON1, die gleichartigen
binären Signale des zweiten Phasenerregungsteils CON2 und die
binären Signale des dritten Phasenerregungsteils CON3 zur
Erfassung, ob in einer der ersten Phasenwicklung CL1, der
zweiten Phasenwicklung CL2 oder der dritten Phasenwicklung CL3
ein Kurzschluß aufgetreten ist oder nicht. Wird ermittelt, daß
in einer der Phasenwicklungen CL1, CL2 oder CL3 ein
Kurzschlußzustand aufgetreten ist, dann ändert der
Mikroprozessor CPU das binäre Signal S3 vom hohen auf den
niedrigen Pegel und leitet damit die Beendigung der Erregung
der ersten Phasenwicklung CL1, der zweiten Phasenwicklung CL2
und der dritten Phasenwicklung CL3 ein.
Gemäß den in Fig. 3 dargestellten Einzelheiten wird eine
Zeitdauer zwischen dem Beginn einer Erregung der ersten
Phasenwicklung CL1 nach Änderung des binären Signals S8 vom
niedrigen zum hohen Pegel und einem Zeitpunkt, wenn das binäre
Signal S10 vom hohen zum niedrigen Pegel umgeschaltet wird,
oder eine Stromeinstellzeit die als erforderliche Zeitdauer
definiert wird zum Erreichen des Bezugsstroms Ir von Null an
bezüglich des mittels des Stromsensors IS erfaßten Stroms, wird
zu Zeiten Tn und Ts, die kürzer sind als Tn, wenn jeweils ein
Kurzschluß in der ersten Phasenwicklung CL1 auftritt oder
nicht. Die Einstellzeiten Tn und Ts verändern sich proportional
mit dem Referenzstromwert Tr. Dies trifft ebenfalls für die
zweite Phasenwicklung CL2 und die dritte Phasenwicklung CL3 zu.
Ein entsprechender Ablauf zur Erfassung eines Kurzschlusses in
einer Phasenwicklung unter Verwendung der Eigenschaft, daß ein
Kurzschluß in einer Phasenwicklung die Einstellzeit für die
Erregung der Phasenwicklung ändert, ist in Form eines
Ablaufdiagramms in Fig. 4 gezeigt, wobei dieses Ablaufdiagramm
mittels des Mikroprozessors CPU verarbeitet wird. In Schritt
ST1 von Fig. 4 wird eine Bezugseinstellzeit Tr berechnet. Die
Bezugseinstellzeit Tr ist ein Produkt aus dem Bezugsstrom Ir
und einem Koeffizienten von beispielsweise 0.1 und wird kürzer
als die Einstellzeit Tn, jedoch länger als die Einstellzeit Ts
eingestellt. Im nachfolgenden Schritt ST2 wird eine
Einstellzeit Tx1 zum Erregen der ersten Phasenwicklung CL1,
eine Einstellzeit Tx2 zur Erregung der zweiten Phasenwicklung
CL2 und eine Einstellzeit Tx3 zur Erregung der dritten
Phasenwicklung CL3 berechnet. Im nachfolgenden Schritt ST3 wird
eine Überprüfung durchgeführt, ob jede der Einstellzeiten Tx1,
Tx2 und Tx3 größer als die Bezugseinstellzeit Tr ist oder
nicht. Ist zumindest eine der Einstellzeiten Tx1, Tx2 oder Tx3
kleiner als die Bezugseinstellzeit Tr, dann wird Schritt ST4
durchgeführt zum Hochzählen eines
Abnormalitätsentscheidungszeitgebers. Danach wird Schritt ST5
durchgeführt zur Überprüfung, ob die gezählte Zeit Tsx des
Abnormalitätsentscheidungszeitgebers länger als ein Bezugswert
Tsxr ist. Ist das Ergebnis negativ, dann kehrt der
Steuerungsablauf zu Schritt ST1 zurück. Ist das Ergebnis
hingegen positiv, dann wird bei dem Steuerungsablauf vor einer
Rückkehr zu Schritt 1 in Schritt 6 eine Abnormalitätsmarke
gesetzt (EIN-Zustand).
Sind im Ergebnis die Einstellzeiten Tx1, Tx2 und Tx3 nicht
kleiner als die Bezugseinstellzeit Tr, dann wird Schritt STD
durchgeführt zum Löschen des
Abnormalitätsentscheidungszeitgebers. Somit wird Schritt ST8
durchgeführt zum Hochzählen eines
Normalentscheidungszeitgebers. Danach erfolgt die Verarbeitung
von Schritt ST9 zur Überprüfung, ob die gezählte Zeit Tnx des
Normalentscheidungszeitgebers länger als der Bezugswert Tnxr
ist. Ist das Ergebnis negativ, dann kehrt der Steuerungsablauf
zu Schritt ST1 zurück. Ist das Ergebnis positiv, dann kehrt der
Steuerungsablauf zu Schritt ST1 zurück, nachdem in Schritt ST10
die Marke zurückgesetzt (AUS-Zustand) wurde.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Erfassung eines
Wicklungskurzschlusses in elektrischen Motoren kann auch bei
anderen elektrischen Motoren als den geschalteten
Reluktanzmotoren angewendet werden. Dabei sind im Rahmen der
Beschreibung in Verbindung mit den Patentansprüchen weitere
Abwandlungen möglich.
Zur Erfassung eines Wicklungskurzschlusses in einem
elektrischen Motor wie beispielsweise einem geschalteten
Reluktanzmotor umfaßt somit die Vorrichtung eine erste, zweite
und dritte Phasenspule. Durch jede der Phasenspulen fließt ein
Strom, der mittels eines entsprechenden Stromsensors erfaßt
wurde, derart, daß sich der Bereich des Stroms von Null bis zu
einem Bezugsstromwert innerhalb einer Einstellzeitdauer
erstreckt. Wird der mittels des Stromsensors erfaßte Stromwert
gleich dem Bezugsstromwert während einer Zeitdauer, die kürzer
als die Bezugseinstellzeitdauer ist und dauert diese
entsprechende Bedingung während einer weiteren Bezugszeitdauer
an, dann wird dies als das Auftreten eines Kurzschlusses in der
dem betreffenden Stromsensor zugeordneten Phasenspule angesehen
und die Vorrichtung beendet den Betrieb des Motors.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Erfassung eines Wicklungskurzschlusses
in einem elektrischen Motor, mit
einem Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor (RAS) zur Erfassung einer Winkelposition eines Rotors,
einer Vielzahl von in einem Stator angeordneten Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3),
einer Vielzahl von Stromsensoren (IS) zur Erfassung der Stromwerte in den jeweiligen Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3),
einer Erregungssteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) zur Berechnung eines Erregungsanfangsdrehwinkels des Rotors, eines Erregungsbeendigungsdrehwinkels des Rotors und eines Bezugsstromwerts für jede der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) auf der Basis der Soll-Drehzahl und des Drehmoments des Motors, wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) eine Erregung jeder der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) beginnt, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions- Erfassungssensors (RAS) erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsanfangsdrehwinkel übereinstimmt,
die Erregungsteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) die Erregung jeder der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) beendet, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions- Erfassungssensors (RAS) erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsbeendigungsdrehwinkel übereinstimmt, und wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) einen Vergleich durchführt zwischen dem von jedem der Stromsensoren (IS) erfaßten Stromwert und dem Bezugsstromwert während einer Zeitdauer zwischen dem Beginn und der Beendigung der Erregung jeder Phasenwicklung (CL1, CL2, CL3) zum jeweiligen Fortsetzen oder Unterbrechen der Erregung der Phasenwicklung (CL1, CL2, CL3), falls der erfaßte Stromwert kleiner oder nicht kleiner als der Bezugsstromwert ist,
und mit
einer Einstellzeitmesseinrichtung zur Messung der Einstellzeitdauer während einer Zeit von einem Zeitpunkt, zu dem der erfaßte Stromwert gleich Null ist bis zu einem weiteren Zeitpunkt, bei dem der erfaßte Stromwert den Bezugsstromwert erreicht,
einer Berechnungseinrichtung zur Berechnung einer Bezugseinstellzeitdauer, und
einer Entscheidungseinrichtung (ANDC) zur Entscheidung, ob ein Wicklungskurzschluß in einer der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) aufgetreten ist auf der Basis eines Vergleichs zwischen der mittels der Einstellzeitdauermesseinrichtung gemessenen Einstellzeitdauer und der Bezugseinstellzeitdauer.
einem Rotorwinkelpositions-Erfassungssensor (RAS) zur Erfassung einer Winkelposition eines Rotors,
einer Vielzahl von in einem Stator angeordneten Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3),
einer Vielzahl von Stromsensoren (IS) zur Erfassung der Stromwerte in den jeweiligen Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3),
einer Erregungssteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) zur Berechnung eines Erregungsanfangsdrehwinkels des Rotors, eines Erregungsbeendigungsdrehwinkels des Rotors und eines Bezugsstromwerts für jede der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) auf der Basis der Soll-Drehzahl und des Drehmoments des Motors, wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) eine Erregung jeder der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) beginnt, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions- Erfassungssensors (RAS) erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsanfangsdrehwinkel übereinstimmt,
die Erregungsteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) die Erregung jeder der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) beendet, wenn die mittels des entsprechenden Rotorwinkelpositions- Erfassungssensors (RAS) erfaßte Winkelposition des Rotors mit dem Erregungsbeendigungsdrehwinkel übereinstimmt, und wobei
die Erregungssteuerungseinrichtung (CPU, IPGC) einen Vergleich durchführt zwischen dem von jedem der Stromsensoren (IS) erfaßten Stromwert und dem Bezugsstromwert während einer Zeitdauer zwischen dem Beginn und der Beendigung der Erregung jeder Phasenwicklung (CL1, CL2, CL3) zum jeweiligen Fortsetzen oder Unterbrechen der Erregung der Phasenwicklung (CL1, CL2, CL3), falls der erfaßte Stromwert kleiner oder nicht kleiner als der Bezugsstromwert ist,
und mit
einer Einstellzeitmesseinrichtung zur Messung der Einstellzeitdauer während einer Zeit von einem Zeitpunkt, zu dem der erfaßte Stromwert gleich Null ist bis zu einem weiteren Zeitpunkt, bei dem der erfaßte Stromwert den Bezugsstromwert erreicht,
einer Berechnungseinrichtung zur Berechnung einer Bezugseinstellzeitdauer, und
einer Entscheidungseinrichtung (ANDC) zur Entscheidung, ob ein Wicklungskurzschluß in einer der Phasenwicklungen (CL1, CL2, CL3) aufgetreten ist auf der Basis eines Vergleichs zwischen der mittels der Einstellzeitdauermesseinrichtung gemessenen Einstellzeitdauer und der Bezugseinstellzeitdauer.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der elektrische Motor
ein geschalteter Reluktanzmotor ist.
3. Elektrischer Motor, insbesondere ein geschalteter
Reluktanzmotor, des Typs, bei welchen ein mittels eines
Stromsensors erfaßter Strom durch jede einer Vielzahl von
Phasenspulen fließt, ferner mit
einer Vorrichtung zur Bestimmung einer Bezugseinstellzeitdauer, während der der Strom von Null auf einen eingestellten Strombetrag ansteigt, zur Bestimmung, ob der Betrag des erfaßten Stroms den eingestellten Strombetrag vor Ablauf der Bezugseinstellzeitdauer erreicht oder nicht, zum Entscheiden, ob das frühere Erreichen des eingestellten Stromwerts durch den erfaßten Strom kontinuierlich andauert, und zum Stillsetzen des elektrischen Motors, falls das Andauern einen vorbestimmten Wert übersteigt.
einer Vorrichtung zur Bestimmung einer Bezugseinstellzeitdauer, während der der Strom von Null auf einen eingestellten Strombetrag ansteigt, zur Bestimmung, ob der Betrag des erfaßten Stroms den eingestellten Strombetrag vor Ablauf der Bezugseinstellzeitdauer erreicht oder nicht, zum Entscheiden, ob das frühere Erreichen des eingestellten Stromwerts durch den erfaßten Strom kontinuierlich andauert, und zum Stillsetzen des elektrischen Motors, falls das Andauern einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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