DE19925449C2 - Vorrichtung zum Erfassen von Drehstellungen eines Rotors - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen von Drehstellungen eines RotorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehwinkelstellung-Erfassungs
vorrichtung zum Erfassen der Drehstellung einer Drehung eines Rotors.
Bei der Steuerung einer Kraftstoffeinspritzzeitgebung zum Einspritzen von
Kraftstoff in einen Verbrennungsmotor unter Verwendung einer Einspritz
vorrichtung und einer Zündungszeitgebung zur Abgabe von Funken an einer
Zündkerze wird die Drehstellung der Drehung einer Kurbelwelle des Motors
unter Verwendung einer Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung erfaßt.
Eine erfaßte Drehstellung der Drehung wird zum Einstellen dieser Arten von
Zeitgebungen eingesetzt. Die Drehstellung der Drehung wird durch eine als
Stadium bezeichnete Zahl repräsentiert. Eine Referenzdrehstellung der
Drehung wird als Stadium 0 bezeichnet, wie es in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. Sho 61-277845 offenbart ist.
Bei der herkömmlichen Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung sind zwei
scheibenförmige Rotoren vorgesehen. Der erste Rotor wird in einer Drehung
gedreht, die mit der Drehung der Kurbelwelle gekoppelt ist. Am Umfang des
ersten Rotors sind mehrere zu erfassende Erfassungsstücke, wie
Vorsprünge, in gleichen Intervallen ausgebildet. Der zweite Rotor wird mit
einer Geschwindigkeit gedreht, die halb so groß ist wie diejenige der
Drehung der Kurbelwelle. Am Umfang des zweiten Rotors ist ein einziges
zu erfassendes Erfassungsstück an einer Stelle ausgebildet, die einer
Referenzdrehwinkelstellung entspricht. Ein erster Aufnehmer ist an einer
Position in nächster Nähe zu einer Drehortskurve der mehreren, am ersten
Rotor vorgesehenen Erfassungsstücke vorgesehen. Der erste Aufnehmer
erzeugt ein erstes Erfassungssignal, wenn die Nähe irgendeines der
Erfassungsstücke wahrgenommen wird. Andererseits ist ein zweiter
Aufnehmer an einer Position in nächster Nähe zu einer Drehortskurve des
Erfassungsstücks an dem zweiten Rotor vorgesehen. Der zweite Aufnehmer
erzeugt ein zweites Erfassungssignal, wenn die Nähe des Erfassungsstücks
wahrgenommen wird. Ein erstes Erfassungssignal, das durch den ersten
Aufnehmer genau nach einem Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem der zweite
Aufnehmer ein zweites Erfassungssignal erzeugt, wird als ein Signal
angesehen, welches das Stadium 0 anzeigt. Dann wird die Anzahl von
nachfolgend erzeugten ersten Erfassungssignalen gezählt und aus dem
Zählwert wird ein Stadium der Drehwinkelstellung bestimmt.
Bei der herkömmlichen Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung kann
jedoch die Drehwinkelstellung nicht festgestellt werden, solange nicht ein
zweites Erfassungssignal durch den zweiten Aufnehmer erzeugt wurde, um
die Referenzdrehwinkelstellung anzuzeigen. Zum Beispiel gibt es daher einen
Fall, in dem das zweite Erfassungssignal nicht erzeugt wird, bis der erste
Rotor eine Stelle in nächster Nähe zu einer Drehstellung von 720 Grad seit
dem Beginn der Drehungen des ersten und zweiten Rotors erreicht. In einem
derartigen Fall entsteht das Problem einer langen Zeitdauer zum Feststellen
einer Winkelstellung der Drehung.
Eine Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der DE 196 38 338 A1 bekannt.
Bei der bekannten Erfassungsvorrichtung ist eine mit der Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine verbundene erste Geberscheibe sowie eine mit der
Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbundene zweite Geberscheibe vor
gesehen. Die erste Geberscheibe weist an ihrem Umfang äquidistante Winkel
marken sowie zusätzlich zwei Bezugsmarken auf. Die zweite Geberscheibe
weist äquidistant vier (entsprechend der Anzahl der Zylinder der Brennkraft
maschine) Segment-Winkelmarken und zusätzlich Synchronisations-Winkel
marken auf. In einem Steuergerät werden die Signalverläufe ausgewertet,
wobei zum Bestimmen der Drehwinkelstellung der ersten Geberscheibe zu
nächst anhand lediglich des von der zweiten Geberscheibe stammenden
Erfassungssignals eine Segment-Winkelmarke oder Synchronisations-Winkel
marke erkannt werden muß. Diese Erkennung basiert auf einer laufenden
Bildung eines Quotienten der vorhergehenden Periodendauer mit der aktuellen
Periodendauer des zweiten Erfassungssignals.
Nach erfolgter Erkennung einer bestimmten Segment-Winkelmarke oder
Synchronisations-Winkelmarke kann in Verbindung mit dem ersten Erfas
sungssignal die Drehwinkelstellung der ersten Geberscheibe bestimmt wer
den.
Die bekannte Erfassungsvorrichtung ist in ihrer Gestaltung an die Anzahl der
Zylinder der betreffenden Brennkraftmaschine angepaßt und verwendet zur
Erkennung einer bestimten Segment-Winkelmarke oder Synchronisations-
Winkelmarke eine vergleichsweise aufwendige Quotientenbildung. Trotz
dieses hohen Aufwands erfolgt die Drehwinkelerfassung in keiner denkbaren
Motorstartsituation besonders rasch, da für die Quotientenbildung wenigstens
drei Winkel- bzw. Segmentmarken der zweiten Geberscheibe "abgewartet"
werden müssen. Ferner ist die Zylindererkennung mittels Quotientenbildung
störanfällig.
Aus der DE 43 10 460 A1 ist eine Geberanordnung zur schnellen Zylinder
erkennung bei einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine bekannt. Bei dieser
Anordnung wird eine segmentierte zweite Geberscheibe mit unterschiedlichen
Segmentlängen eingesetzt, wobei Pulse erzeugt werden, die sich zeitlich über
eine Vielzahl von Pulsen eines ersten Erfassungssignals erstrecken.
Verfahren zur Feststellung einer Fehlfunktion bei einer Drehwinkelstellung-
Erfassungsvorrichtung sind aus der DE 36 02 994 C2 sowie aus der DE 33 07 833 C2
bekannt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Drehwinkel
stellung-Erfassungsvorrichtung für einen Rotor bereitzustellen, die in der Lage
ist, eine Winkelstellung einer Drehung des Rotors innerhalb einer relativ
kurzen Zeitdauer nach einem Beginn der Drehung festzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einer Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung mit
den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die abhängigen An
sprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Für die Erfindung wesentlich ist zunächst, daß Pulse des zweiten Erfassungs
signals jeweils während einer Zeitperiode zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Pulsen des ersten Erfassungssignals erzeugt werden, wobei Erfassungsmittel
vorgesehen sind, die bei jeder Erzeugung eines Pulses des ersten Erfassungs
signals erfassen, ob zwischenzeitlich ein Puls des zweiten Erfassungssignals
erzeugt wurde oder nicht. Dies ist Grundlage für eine einfache Bestimmung
spezifischer Drehwinkelstellungen entsprechend einer Mehrzahl von gespei
cherten Ergebnissen der Erfassung der bislang erzeugten Pulse des zweiten
Erfassungssignals.
Die erfindungsgemäße Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung besitzt einen
einfachen Aufbau und ermöglicht dennoch eine vergleichsweise rasche Erfas
sung der Drehwinkelstellung nach einem Start der Drehung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das eine Routine zur Bestimmung des
Stadiums darstellt.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm der Fortsetzung des in Fig. 2 gezeigten
Flußdiagramms.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, die eine Beziehung
zwischen einem Zylinderpuls, einem Kurbelpuls, einem
gespeicherten Wert a, einem Zylinderdatenwert CYLRAM und
einem Stadium STAGE zeigt, die erhalten wird, wenn die
Stadien normal bestimmt werden.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, die eine Beziehung
zwischen dem Zylinderpuls, dem Kurbelpuls, dem gespeicher
ten Wert a, dem Zylinderdatenwert CYLRAM und dem Stadium
STAGE zeigt, die erhalten wird, wenn eine Leitung
unterbrochen ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im
Detail mit Bezug auf schematische Darstellungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die ein Motorsteuersystem eines
Verbrennungsmotors zeigt, das eine Drehwinkelstellung-Erfassungs
vorrichtung einsetzt, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird.
Bei dem Motorsteuersystem besitzt ein Kurbelwinkelsensor 1 zwei Rotoren
2 und 3 sowie zwei elektromagnetische Aufnehmer 4 und 5. Der erste Rotor
2 wird in einer Drehung gedreht, die mit einer Kurbelwelle 6 des
Verbrennungsmotors gekoppelt ist, und zwar in einer durch einen Pfeil A
gekennzeichneten Richtung und mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie
die der Kurbelwelle 6. Am Umfang des Rotors 2 sind 12 jeweils aus einem
magnetischen Material gebildete Vorsprünge (erste Erfassungsstücke) 2a
aufeinanderfolgend in Winkelintervallen von 30 Grad vorgesehen. Ein
elektromagnetischer Aufnehmer (erster Aufnehmer) 4 ist an einer Stelle in
nächster Nähe zu dem Rotor 2 eingerichtet. Jedes Mal, wenn der Rotor 2
sich in einer Drehung gekoppelt mit der Kurbelwelle 6 des Motors um 30 Grad
dreht, erzeugt bei dieser Anordnung der elektromagnetische
Aufnehmer 4 einen Kurbelpuls (erstes Erfassungssignal). Der zweite Rotor
3 ist an einer Nockenwelle 7 befestigt, die sich in einer durch einen Pfeil B
gekennzeichneten Richtung mit der Hälfte der Drehgeschwindigkeit der
Kurbelwelle 6 dreht. Am Umfang des Rotors 3 sind drei jeweils aus einem
magnetischen Material gebildete Vorsprünge (zweite Erfassungsstücke) 3a
vorgesehen, und zwar bei Winkelpositionen von 30, 150 bzw. 180 Grad.
Ein elektromagnetischer Aufnehmer (zweiter Aufnehmer) 5 ist an einer Stelle
in nächster Nähe zu dem Rotor 3 eingerichtet. Der Rotor 3 wird in einer
Drehung gedreht, die mit der Kurbelwelle 6 des Motors gekoppelt ist. Wenn
ein Vorsprung 3a an dem Rotor 3 sich dem elektromagnetischen Aufnehmer
5 nähert, wird bei dieser Anordnung ein Zylinderpuls (zweites
Erfassungssignal) durch den elektromagnetischen Aufnehmer 5 erzeugt. Die
Zylinderpulse werden bei Drehwinkeln von 60, 300 und 360 Grad der
Kurbelwelle 6 erzeugt. Außerdem sind die Rotoren 2 und 3 derart
eingestellt, daß die Zylinderpulse jeweils während einer Zeitperiode
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kurbelpulsen erzeugt werden.
Die Ausgänge der elektromagnetischen Aufnehmer 4 und 5 des
Kurbelwinkelsensors 1 sind mit einer ECU (elektrische Steuereinheit) 11
verbunden. Die ECU 11 umfaßt eine CPU 12, eine RAM-Einheit 13, eine
ROM-Einheit 14, einen Zähler 15, eine Ausgangsschnittstellen (I/F)-
Schaltung 16 sowie einen A/D-Wandler 17. Ein durch den elektro
magnetischen Aufnehmer 4 ausgegebener Kurbelpuls wird der CPU 12 und
dem Zähler 15 zugeführt. Der Zähler 15 wird durch einen durch den
elektromagnetischen Aufnehmer 4 ausgegebenen Kurbelpuls zurückgestellt
und zählt dann die Anzahl von Taktpulsen, die durch einen in der Figur nicht
gezeigten Taktgenerator ausgegeben werden. Die Anzahl von erzeugten
Taktpulsen wird gezählt, um ein Signal zu erzeugen, das eine
Umdrehungsgeschwindigkeit Ne des Verbrennungsmotors repräsentiert. Es
ist zu bemerken, daß die CPU 12, die RAM-Einheit 13, die ROM-Einheit 14,
der Zähler 15, die Ausgangsschnittstellenschaltung 16 und der A/D-Wandler
17 durch einen mit BUS bezeichneten Bus miteinander verbunden sind.
Außerdem ist die ECU 11 mit einem Schieberegister 18 versehen. Das
Schieberegister 18 besitzt drei 1-Bit-Speichereinrichtungen 18a bis 18c. Ein
Ausgangssignal des elektromagnetischen Aufnehmers 5 wird dem
Schieberegister 18 zugeführt. Wie es oben beschrieben ist, wird ein
Zylinderpuls erzeugt, wenn ein Vorsprung 3a an dem mit der Hälfte der
Drehgeschwindigkeit des Rotors 2 drehenden Rotors 3 sich dem
elektromagnetischen Aufnehmer 5 nähert. Wenn der Zylinderpuls dem
Schieberegister 18 zugeführt wird, so werden "1" repräsentierende Bit-
Daten in einem Puffer in dem Schieberegister 18 vorübergehend
gespeichert, bevor sie synchron mit einem Kurbelpuls in die
Speichereinrichtung 18a übertragen werden. Es ist zu bemerken, daß der
Puffer selbst in der Figur nicht gezeigt ist. Wenn dem Schieberegister 18
kein Zylinderpuls zugeführt wird, so werden andererseits "0"
repräsentierende Bit-Daten vorübergehend in dem Puffer im Schieberegister
18 gespeichert, bevor sie synchron mit einem Kurbelpuls in die
Speichereinrichtung 18a übertragen werden. Außerdem werden synchron
mit einem Kurbelpuls in der Speichereinrichtung 18b gespeicherte Bit-Daten
in die Speichereinrichtung 18c verschoben und in der Speichereinrichtung
18a gespeicherte Bit-Daten in die Speichereinrichtung 18b verschoben. In
den Speichereinrichtungen 18a bis 18c des Schieberegisters 18
gespeicherte Bit-Datenelemente können zu dem BUS ausgegeben werden.
Der A/D-Wandler 17 wandelt Analogsignale, die durch eine Mehrzahl von
Sensoren zum Erfassen von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine bei
der Steuerung des Motors erforderlich sind, in Digitalsignale um. Die
Betriebsparameter umfassen einen Einlaßverzweigungsdruck PB, eine
Kühlwassertemperatur TW, einen Drosselöffnungsgrad θTH und eine
Sauerstoffkonzentration O2 im Abgas. Die CPU 12 führt eine Kraftstoff
einspritzung-Steuerroutine aus, die in der ROM-Einheit 14 vorab gespeichert
wurde, um eine Kraftstoffeinspritzdauer Tout basierend auf diesen
Motorbetriebsparametern und der Motordrehzahl Ne zu bestimmen. Die CPU
12 gibt dann einen die Einspritzeinrichtung ansteuerenden Befehl aus, der
die Einspritzung von Kraftstoff für eine Zeitdauer anfordert, die durch die
bestimmte Kraftstoffeinspritzdauer Tout angegeben wird. Die Ausgangs
schnittstellenschaltung 16 steuert ihrerseits eine Einspritzeinrichtung 19
entsprechend dem von der CPU 12 empfangenen Befehl zur Ansteuerung
der Einspritzeinrichtung an. An einer Stelle in nächster Nähe zu einem
Einlaßrohr des Verbrennungsmotors eingerichtet spritzt die Einspritz
einrichtung 19 Kraftstoff ein, wenn eine Ansteuerung durch die
Ausgangsschnittstellenschaltung 16 erfolgt.
Es werden verschiedene Arten von Zeitgebungen wie eine Zeitgebung zum
Einspritzen von Kraftstoff und eine Zeitgebung der Zündung durch eine
Zündkerze entsprechend einem Stadium bestimmt, das durch die
Bezeichnung STAGE bezeichnet ist. Das Stadium repräsentiert eine
Winkelstellung der Drehung, die durch Ausführen einer Stadium-
Bestimmungsroutine bestimmt wird. Es gibt 24 Stadien, nämlich STAGE =
0 bis STAGE = 23, die unter Verwendung von Kurbelpulsen erkannt
werden. STAGE = 0 repräsentiert eine Referenzdrehwinkelstellung. Die
Stadium-Bestimmungsroutine wird durch die CPU 12 wie folgt als eine
Interrupt-Verarbeitungsroutine in Reaktion auf einen erzeugten Kurbelpuls
ausgeführt.
Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, beginnt die Stadium-Bestimmungs
routine mit einem Schritt S1, bei dem die CPU 12 Werte a, b und c holt, die
in den jeweiligen Speichereinrichtungen 18a bis 18c des Schieberegisters
18 gespeichert sind. Der gespeicherte Wert a ist eine aktuelle Eingabe von
dem elektromagnetischen Aufnehmer 5 und der gespeicherte Wert b ist eine
unmittelbar vorausgehende Eingabe. Der gespeicherte Wert c ist eine
Eingabe, die der unmittelbar vorausgehenden Eingabe vorausgeht. Die
geholten Werte a, b und c werden als eine 3-stellige Binärzahl behandelt,
wobei die Werte a, b und c die erste, zweite bzw. dritte Wertigkeit
repräsentieren. Der Verlauf der Routine schreitet dann zu einem Schritt S2,
bei dem die Binärzahl in einen Dezimalwert umgewandelt wird, der in einem
Zylinderdatenwert CYLRAM zu speichern ist. Der Zylinderdatenwert
CYLRAM wird sozusagen unter Verwendung der folgenden Gleichung
berechnet:
CYLRAM = 4c + 2b + a.
Der Verlauf der Routine schreitet dann zu einem Schritt S3, bei dem die
CPU 12 eine Beurteilung darüber vornimmt, ob der Zylinderdatenwert
CYLRAM gleich 5 ist oder nicht. Falls CYLRAM = 5, setzt sich der Verlauf
der Routine zu einem Schritt S4 fort, um eine Beurteilung darüber
vorzunehmen, ob ein Erstbeurteilungsflag FFIRST = 1 ist oder nicht. FFIRST
= 0 zeigt an, daß der Zylinderdatenwert CYLRAM im Schritt S3 das erste
Mal seit dem Start des Verbrennungsmotors als gleich 5 beurteilt wurde. In
diesem Fall schreitet der Verlauf der Routine zu einem Schritt S5, bei
welchem das Erstbeurteilungsflag FFIRST auf 1 gesetzt wird. Der Verlauf
der Routine schreitet dann zu einem Schritt S6, bei dem das aktuelle
Stadium auf 0 gesetzt wird (STAGE ← 0). STAGE = 0 repräsentiert eine
spezifische Drehwinkelstellung. Ein Resultat der in Schritt S4
vorgenommenen Beurteilung, das zeigt, daß FFIRST = 1, zeigt andererseits
an, daß die im Schritt S3 vorgenommene Beurteilung, die anzeigt, daß ein
Zylinderdatenwert CYLRAM gleich 5 ist, oder eine in einem später zu
beschreibenden Schritt S9 vorgenommene Beurteilung, die anzeigt, daß ein
Zylinderdatenwert CYLRAM gleich 1 ist, bereits vorher vorgenommen
wurde. In diesem Fall setzt sich der Verlauf der Routine zu einem Schritt S7
fort, um eine Beurteilung darüber vorzunehmen, ob das unmittelbar
vorausgehende Stadium 23 ist (STAGE = 23) oder nicht. Ein Resultat dieser
Beurteilung, das zeigt, daß das unmittelbar vorausgehende Stadium 23 ist
(STAGE = 23), zeigt an, daß die Stadien normal bestimmt wurden. In
diesem Fall schreitet der Verlauf der Routine zu dem Schritt S6, bei dem das
aktuelle Stadium auf 0 gesetzt wird (STAGE ← 0). Ein Resultat der
Beurteilung, das zeigt, daß das unmittelbar vorausgehende Stadium nicht 23
ist (STAGE ≠ 23), zeigt andererseits an, daß es ganz im Bereich des
Möglichen ist, daß die Routine aufgrund einer Erzeugung von Rauschen
unrichtig gearbeitet hat. In diesem Fall schreitet der Verlauf der Routine zu
einem Schritt S8, bei welchem ein Rauschflag FNOISE auf 1 gesetzt wird.
Dann schreitet der Verlauf der Routine unmittelbar zu dem Schritt S6, bei
welchem das aktuelle Stadium auf 0 gesetzt wird (STAGE ← 0).
Falls das Resultat der im Schritt S3 vorgenommenen Beurteilung anzeigt,
daß der Zylinderdatenwert nicht gleich 5 ist (CYLRAM ≠ 5), so schreitet
der Verlauf der Routine andererseits zu dem Schritt S9, um eine Beurteilung
darüber vorzunehmen, ob der Zylinderdatenwert CYLRAM gleich 1 ist oder
nicht. Falls CYLRAM = 1, setzt sich der Verlauf der Routine zu einem
Schritt S10 fort, um eine Beurteilung darüber vorzunehmen, ob das
Erstbeurteilungsflag FFIRST gleich 1 ist. FFIRST = 0 zeigt an, daß der
Zylinderdatenwert CYLRAM im Schritt S9 das erste Mal seit dem Start des
Verbrennungsmotors als gleich 1 beurteilt wurde. In diesem Fall schreitet
der Verlauf der Routine zu einem Schritt S11, bei welchem das
Erstbeurteilungsflag FFIRST auf 1 gesetzt wird. Der Verlauf der Routine
schreitet dann zu einem Schritt S12, bei dem das aktuelle Stadium auf 12
gesetzt wird (STAGE ← 12). STAGE = 12 repräsentiert eine andere
spezifische Drehwinkelstellung.
Ein Resultat der in dem Schritt S10 vorgenommenen Beurteilung, das zeigt,
daß FFIRST = 1, zeigt andererseits an, daß die im Schritt S3
vorgenommene Beurteilung, die anzeigt, daß ein Zylinderdatenwert CYLRAM
gleich 5 ist, oder die im Schritt S9 vorgenommene Beurteilung, die zeigt,
daß ein Zylinderdatenwert CYLRAM gleich 1 ist, bereits vorher vorge
nommen wurde. In diesem Fall setzt sich der Verlauf der Routine bei einem
Schritt S13 fort, um eine Beurteilung darüber vorzunehmen, ob das
unmittelbar vorausgehende Stadium 21 ist (STAGE = 21) oder nicht. Falls
das unmittelbar vorausgehende Stadium nicht 21 ist (STAGE ≠ 21), setzt
sich der Verlauf der Routine bei einem Schritt S14 fort, um eine Beurteilung
darüber vorzunehmen, ob das unmittelbar vorausgehende Stadium 11 ist
(STAGE = 11) oder nicht. Ein Resultat der Beurteilung des Schritts S14,
das zeigt, daß das unmittelbar vorausgehende Stadium 11 ist (STAGE =
11), zeigt an, daß die Stadien normal bestimmt wurden. In diesem Fall
schreitet der Verlauf der Routine zu dem Schritt S12, bei dem das aktuelle
Stadium auf 12 gesetzt wird (STAGE ← 12). Ein Resultat der Beurteilung
von Schritt S14, das andererseits zeigt, daß das unmittelbar vorausgehende
Stadium nicht 11 ist (STAGE ≠ 11), zeigt an, daß es ganz im Bereich des
Möglichen liegt, daß die Routine aufgrund einer Erzeugung von Rauschen
unrichtig gearbeitet hat. In diesem Fall schreitet der Verlauf der Routine zu
einem Schritt S15, bei welchem ein Rauschflag FNOISE auf 1 gesetzt wird.
Dann schreitet der Verlauf der Routine unmittelbar zu dem Schritt S12, bei
dem das aktuelle Stadium auf 12 gesetzt wird (STAGE ← 12).
Falls das Resultat der in dem Schritt S9 vorgenommenen Beurteilung
anzeigt, daß CYLRAM ≠ 1 gilt, so schreitet der Verlauf andererseits zu
einem Schritt S16, bei dem das aktuelle Stadium berechnet wird, indem das
unmittelbar vorausgehende Stadium um 1 inkrementiert wird (STAGE ←
STAGE + 1). Auch wenn das Resultat der im Schritt S13 vorgenommenen
Beurteilung anzeigt, daß das unmittelbar vorausgehende Stadium gleich 21
ist (STAGE = 21), so schreitet der Verlauf ebenfalls zu dem Schritt S16.
Dann setzt sich der Verlauf der Routine bei einem Schritt S17 fort, um eine
Beurteilung darüber vorzunehmen, ob das aktuelle Stadium 24 ist (STAGE
= 24) oder nicht. Falls das aktuelle Stadium 24 ist (STAGE = 24), setzt
sich der Verlauf der Routine bei einem Schritt S18 fort, bei dem das aktuelle
Stadium auf 0 gesetzt wird (STAGE ← 0). Der Verlauf der Routine schreitet
dann zu einem Schritt S19, bei dem ein Leitungsunterbrechungsflag
FDANSEN auf 1 gesetzt wird, um einen andauernden Zustand anzuzeigen,
in dem aufgrund einer unterbrochenen Verbindungsleitung des
elektromagnetischen Aufnehmers 5 keine Zylinderpulse erzeugt werden.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem
Zylinderpuls, dem Kurbelpuls, dem gespeicherten Wert a, dem Zylinder
datenwert CYLRAM und dem Stadium STAGE zeigt, die erhalten wird, wenn
die Stadien normal bestimmt werden. Wie es in der Figur gezeigt ist, wird
das Stadium auf 0 zurückgestellt (STAGE ← 0), wenn CYLRAM gleich 5
wird, um gespeicherte Werte a von 1, b von 0 und c von 1 zu reprä
sentieren, wie es in der Figur dargestellt ist. Wenn CYLRAM gleich 1 wird,
um gespeicherte Werte a von 1, b von 0 und c von 0 zu repräsentieren,
wird andererseits das Stadium auf 12 gesetzt (STAGE ← 12), vorausgesetzt,
das unmittelbar vorausgehende Stadium ist nicht 21 (STAGE ≠ 21).
Für CYLRAM = 5 wird das unmittelbar vorausgehende Stadium überprüft,
um herauszufinden, ob das Stadium gleich 23 ist (STAGE = 23). STAGE ≠
23 zeigt an, daß das Stadium nicht korrekt herausgefunden wurde. Da es
ganz im Bereich des Möglichen liegt, daß aufgrund einer Erzeugung von
Rauschen eine Fehlfunktion aufgetreten ist, wird das Rauschflag FNOISE
gesetzt. Außerdem wird für einen Zylinderdatenwert, der gleich 1 ist
(CYLRAM = 1), und ein Stadium, das ungleich 21 ist (STAGE ≠ 21), das
unmittelbar vorausgehende Stadium überprüft, um herauszufinden, ob das
Stadium gleich 11 ist (STAGE = 11). STAGE ≠ 11 zeigt an, daß das
Stadium nicht korrekt herausgefunden wurde. Da es ganz im Bereich des
Möglichen liegt, daß aufgrund einer Erzeugung von Rauschen eine
Fehlfunktion aufgetreten ist, wird auch in diesem Fall das Rauschflag
FNOISE gesetzt.
Wenn eine den elektromagnetischen Aufnehmer 5 mit der ECU 11 ver
bindende Leitung zu einem Zeitpunkt unterbrochen wird, der in Fig. 5 als ein
Zeitpunkt des Auftretens einer Leitungsunterbrechung gezeigt ist, wird
danach kein Zylinderpuls erzeugt, wie es durch eine in derselben Figur
gezeigte gestrichelte Linie dargestellt ist. In diesem Fall wird das Stadium
für jeden empfangenen Kurbelpuls lediglich inkrementiert (STAGE ← STAGE
+ 1). Zu einem Zeitpunkt, bei dem das Stadium 24 erreicht (STAGE = 24),
wird das Stadium zwangsweise auf 0 zurückgestellt (STAGE = 0). Dieser
Zeitpunkt ist in Fig. 5 als ein Zeitpunkt der Erfassung einer
Leitungsunterbrechung gezeigt. Dann wir das Leitungsunterbrechungsflag
FDANSEN gesetzt. Es ist zu bemerken, daß das Leitungsunterbrechungsflag
FDANSEN ebenso auch dann gesetzt wird, wenn aufgrund eines in dem
elektromagnetischen Aufnehmer 5 auftretenden Versagens oder einer
angehaltenen Drehung des Rotors 3 keine Zylinderpulse erzeugt werden.
Wenn das Rauschflag FNOISE oder das Leitungsunterbrechungsflag
FDANSEN gesetzt ist, wird typischerweise eine Warnung ausgegeben.
Demzufolge ist es möglich, ein Versagen zu erfassen und die Funktion in
einfacher Weise bei Wartungsarbeiten zu überprüfen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Erfassungsstück
durch einen Aufnehmer elektromagnetisch erfaßt. Es ist zu bemerken, daß
ein Erfassungsstück auch optisch erfaßt werden kann. Obwohl hier ein
Erfassungsstück als ein Vorsprung ausgebildet ist, ist darüber hinaus die
Form des Erfassungsstücks nicht auf einen derartigen Vorsprung einge
schränkt. Ein Erfassungsstück für einen Rotor kann z. B. magnetisch am
Rotor angefügt sein.
Ferner sind die Intervalle, in denen die Erfassungsstücke an dem zweiten
Rotor ausgebildet sind, nicht auf die bei der Ausführungsform
angenommenen Winkel eingeschränkt. Die Erfassungsstücke können in
anderen Intervallen ausgebildet sein. Zudem muß die Anzahl der
Erfassungsstücke nicht 3 sein. Insbesondere können auch 4 oder mehr
Erfassungsstücke ausgebildet sein.
Außerdem werden bei der oben beschriebenen Ausführungsform mehrere
spezifische Drehwinkelstellungen des ersten Rotors entsprechend den
Erfassungsergebnissen einschließlich den zwei jüngsten Ergebnissen der
bisherigen Erfassung der Erzeugung des Zylinderpulses (des zweiten
Erfassungssignals) bestimmt. Es ist jedoch zu bemerken, daß eine
Bestimmung der spezifischen Winkelstellungen nicht auf derartige
Erfassungsergebnisse eingeschränkt ist. Beispielsweise können die
spezifischen Drehwinkelstellungen des ersten Rotors auch entsprechend
einem aktuellen Erfassungsergebnis und 3 oder mehr jüngsten Ergebnissen
der bisherigen Erfassung der Erzeugung des Zylinderpulses bestimmt
werden.
Wie es oben beschrieben ist, ist die Drehwinkelstellung-Erfassungs
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung versehen mit: einem zweiten
Rotor, der in einer Drehung gedreht wird, die mit einem ersten Rotor, der
mehrere in gleichen Intervallen in einer Drehrichtung des ersten Rotors
ausgebildete erste Erfassungsstücke aufweist, mit einem vorbestimmten
Geschwindigkeitsverhältnis relativ zu dem ersten Rotor gekoppelt ist, und
der mehrere in ungleichen Intervallen in einer Drehrichtung des zweiten
Rotors ausgebildete zweite Erfassungsstücke aufweist; und einem zweiten
Aufnehmer zum Erzeugen eines zweiten Erfassungssignals, wenn die Nähe
eines der am zweiten Rotor vorgesehenen zweiten Erfassungsstücke
wahrgenommen wird.
Bei der Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung wird die Erzeugung des
zweiten Erfassungssignals von dem zweiten Aufnehmer für jede Erzeugung
des ersten Erfassungssignals von dem ersten Aufnehmer aufgrund einer
Drehung des ersten Rotors erfaßt und mehrere spezifische Drehwinkel
stellungen des ersten Rotors werden jeweils entsprechend einer Mehrzahl
von bislang erhaltenen Ergebnissen der Erfassung einschließlich einem zu
diesem Zeitpunkt erhaltenen Ergebnis der Erfassung der Erzeugung des
zweiten Erfassungssignals bestimmt. Die Anzahl von Malen, die das erste
Erfassungssignal erzeugt wird, nachdem eine der spezifischen
Drehwinkelstellungen bestimmt wurde, wird bei der beschriebenen
Ausführungsform gezählt, um eine Drehwinkelstellung des ersten Rotors zu
bestimmen, die verschieden ist von den spezifischen Drehwinkelstellungen.
Wenn einmal eine der spezifischen Drehwinkelstellungen bestimmt wurde,
kann somit eine Winkelstellung der Drehung festgestellt werden.
Demzufolge kann eine Winkelstellung einer Drehung des ersten Rotors in
einer relativ kurzen Zeitdauer nach einem Beginn der Drehung festgestellt
werden.
Außerdem besitzt die beschriebene Drehwinkelstellung-Erfassungs
vorrichtung Drehwinkelstellung-Bestimmungsmittel, die dazu verwendet
werden, eine Beurteilung darüber vorzunehmen, ob eine bei einer
Bestimmung, die einem Zeitpunkt zum Bestimmen einer Drehwinkelstellung
unmittelbar vorausgeht, bestimmte Drehwinkelstellung eine der spezifischen
Drehwinkelstellung unmittelbar vorausgehende Drehwinkelstellung ist oder
nicht. Falls eine bei der unmittelbar vorausgegangenen Bestimmung
bestimmte Drehwinkelstellung nicht eine Drehwinkelstellung ist, die der
spezifischen Drehwinkelstellung unmittelbar vorausgeht, so wird beurteilt,
daß eine durch die Erzeugung von Rauschen bewirkte Fehlfunktion
aufgetreten ist. Demzufolge ist es möglich, ein Versagen zu erfassen und
die Funktion in einfacher Weise bei einer Wartung zu überprüfen.
Gemäß der beschriebenen Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung werden
ferner Mittel zum Vornehmen einer Beurteilung darüber vorgesehen, ob die
Anzahl der gezählten Male, die das erste Erfassungssignal erzeugt wurde,
die Gesamtanzahl von Drehwinkelstellungen des ersten Rotors übersteigt
oder nicht. Ein Resultat der Beurteilung, das angibt, daß die Anzahl von
gezählten Malen, die das erste Erfassungssignal erzeugt wurde, die
Gesamtanzahl von Drehwinkelstellungen des ersten Rotors übersteigt, kann
somit als eine Leitungsunterbrechung in einem Verbindungssystem des
zweiten Aufnehmers interpretiert werden. Demzufolge ist es möglich, ein
Versagen zu erfassen und die Funktion in einfacher Weise bei einer Wartung
zu überprüfen.
Zusammenfassend soll eine Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung für
einen Rotor bereitgestellt werden, die in der Lage ist, eine Winkelstellung
einer Drehung des Rotors in einer relativ kurzen Zeitdauer nach einem
Beginn der Drehung festzustellen. Die erfindungsgemäße Drehwinkel
stellung-Erfassungsvorrichtung umfaßt: einen zweiten Rotor, der sich in
einer dem ersten Rotor gekoppelten Drehung mit einem vorbestimmten
Geschwindigkeitsverhältnis relativ zu dem ersten Rotor dreht, der mehrere,
in gleichen Intervallen in einer Drehrichtung des ersten Rotors ausgebildete
erste Erfassungsstücke aufweist, und der mehrere zweite Erfassungsstücke
aufweist, die in ungleichen Intervallen in einer Drehrichtung des zweiten
Rotors ausgebildet sind; und einen zweiten Aufnehmer zum Erzeugen eines
zweiten Erfassungssignals, wenn die Nähe eines der zweiten Er
fassungsstücke an dem zweiten Rotor wahrgenommen wird. Bei der
Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung wird die Erzeugung des zweiten
Erfassungssignals von dem zweiten Aufnehmer für jede Erzeugung des
ersten Erfassungssignals von dem ersten Aufnehmer aufgrund einer
Drehung des ersten Rotors erfaßt, und mehrere spezifische Drehwinkel
stellungen des ersten Rotors werden jeweils bestimmt entsprechend einer
Mehrzahl von bislang erhaltenen Ergebnissen der Erfassung einschließlich
einem zu dieser Zeit erhaltenen Ergebnis der Erfassung der Erzeugung des
zweiten Erfassungssignals. Die Anzahl von Malen, die das erste
Erfassungssignal erzeugt wurde, nachdem eine der spezifischen Drehwinkel
stellungen bestimmt wurde, wird gezählt, um eine Drehwinkelstellung des
ersten Rotors zu bestimmen, die von den spezifischen Drehwinkelstellungen
verschieden ist.
Claims (4)
1. Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung, umfassend:
einen ersten Rotor (2), der mit mehreren ersten Erfassungsstücken (2a) in gleichen Intervallen in einer Drehrichtung (A) des ersten Rotors (2) versehen ist,
einen ersten Aufnehmer (4), der an einer Position in nächster Nähe zu einer Drehortskurve der mehreren am ersten Rotor (2) vorgesehe nen ersten Erfassungsstücke (2a) vorgesehen ist und dazu verwen det wird, Pulse eines ersten Erfassungssignals zu erzeugen, wenn die Nähe eines der ersten Erfassungsstücke (2a) wahrgenommen wird,
einen zweiten Rotor (3), der sich in einer mit dem ersten Rotor (2) gekoppelten Drehung mit einem vorbestimmten Geschwindigkeits verhältnis relativ zu dem ersten Rotor (2) dreht und der mehrere in ungleichen Intervallen in einer Drehrichtung (B) des zweiten Rotors (3) vorgesehene zweite Erfassungsstücke (3a) aufweist,
einen zweiten Aufnehmer (5), der an einer Position in nächster Nähe zu einer Drehortskurve der mehreren am zweiten Rotor (3) vorgese henen zweiten Erfassungsstücke (3a) vorgesehen ist und dazu ver wendet wird, Pulse eines zweiten Erfassungssignals zu erzeugen, wenn die Nähe eines der zweiten Erfassungsstücke (3a) wahrgenom men wird,
Drehwinkelstellung-Bestimmungsmittel (ECU) zum Bestimmen der Drehwinkelstellung des ersten Rotors (2) mittels des ersten Erfas sungssignals und des zweiten Erfassungssignals,
dadurch gekennzeichnet, dass
Pulse des zweiten Erfassungssignals jeweils während einer Zeitpe riode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen des ersten Erfas sungssignals erzeugt werden, wobei Erfassungsmittel (ECU), die bei jeder Erzeugung eines Pulses des ersten Erfassungssignals erfassen, ob zwischenzeitlich ein Puls des zweiten Erfassungssignals erzeugt wurde oder nicht, und eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern einer Mehrzahl von Ergebnissen (a, b, c) der Erfassung der bislang erzeugten Pulse des zweiten Erfassungssignals vorgesehen sind, wobei die Drehwinkelstellung-Bestimmungsmittel (ECU) mehrere spezifische Drehwinkelstellungen (STAGE = 0, STAGE = 12) des ersten Rotors (2) jeweils entsprechend der gespeicherten Ergebnisse (a, b, c) bestimmen.
einen ersten Rotor (2), der mit mehreren ersten Erfassungsstücken (2a) in gleichen Intervallen in einer Drehrichtung (A) des ersten Rotors (2) versehen ist,
einen ersten Aufnehmer (4), der an einer Position in nächster Nähe zu einer Drehortskurve der mehreren am ersten Rotor (2) vorgesehe nen ersten Erfassungsstücke (2a) vorgesehen ist und dazu verwen det wird, Pulse eines ersten Erfassungssignals zu erzeugen, wenn die Nähe eines der ersten Erfassungsstücke (2a) wahrgenommen wird,
einen zweiten Rotor (3), der sich in einer mit dem ersten Rotor (2) gekoppelten Drehung mit einem vorbestimmten Geschwindigkeits verhältnis relativ zu dem ersten Rotor (2) dreht und der mehrere in ungleichen Intervallen in einer Drehrichtung (B) des zweiten Rotors (3) vorgesehene zweite Erfassungsstücke (3a) aufweist,
einen zweiten Aufnehmer (5), der an einer Position in nächster Nähe zu einer Drehortskurve der mehreren am zweiten Rotor (3) vorgese henen zweiten Erfassungsstücke (3a) vorgesehen ist und dazu ver wendet wird, Pulse eines zweiten Erfassungssignals zu erzeugen, wenn die Nähe eines der zweiten Erfassungsstücke (3a) wahrgenom men wird,
Drehwinkelstellung-Bestimmungsmittel (ECU) zum Bestimmen der Drehwinkelstellung des ersten Rotors (2) mittels des ersten Erfas sungssignals und des zweiten Erfassungssignals,
dadurch gekennzeichnet, dass
Pulse des zweiten Erfassungssignals jeweils während einer Zeitpe riode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen des ersten Erfas sungssignals erzeugt werden, wobei Erfassungsmittel (ECU), die bei jeder Erzeugung eines Pulses des ersten Erfassungssignals erfassen, ob zwischenzeitlich ein Puls des zweiten Erfassungssignals erzeugt wurde oder nicht, und eine Speichereinrichtung (18) zum Speichern einer Mehrzahl von Ergebnissen (a, b, c) der Erfassung der bislang erzeugten Pulse des zweiten Erfassungssignals vorgesehen sind, wobei die Drehwinkelstellung-Bestimmungsmittel (ECU) mehrere spezifische Drehwinkelstellungen (STAGE = 0, STAGE = 12) des ersten Rotors (2) jeweils entsprechend der gespeicherten Ergebnisse (a, b, c) bestimmen.
2. Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehwinkelstellung-Bestimmungsmittel
(ECU) Mittel aufweisen, die, nachdem eine der spezifischen Dreh
winkelstellungen (STAGE = 0, STAGE = 12) bestimmt wurde, die
Anzahl der erzeugten Pulse des ersten Erfassungssignals zählen
(S16), um eine Drehwinkelstellung (STAGE) des ersten Rotors (2) zu
bestimmen, die von den spezifischen Drehwinkelstellungen (STAGE
= 0, STAGE = 12) verschieden ist.
3. Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwinkelstellung-Bestimmungs
mittel (ECU) mit Mitteln versehen sind, die, nachdem eine der spezi
fischen Drehwinkelstellungen (STAGE = 0, STAGE = 12) bestimmt
wurde, beurteilen, ob eine unmittelbar vorher bestimmte Drehwinkel
stellung (STAGE) die erwartete Drehwinkelstellung (STAGE = 23,
STAGE = 11) ist, die der spezifischen Drehwinkelstellung (STAGE
= 0, STAGE = 12) unmittelbar vorausgeht, und falls nicht, fest
stellen (S8, S15), dass eine durch die Erzeugung von Rauschen
verursachte Fehlfunktion aufgetreten ist (FNOISE).
4. Drehwinkelstellung-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwinkelstellung-Bestimmungs
mittel (ECU) Mittel (S17) umfassen, die beurteilen, ob die Anzahl
der erzeugten Pulse des ersten Erfassungssignals die gesamte An
zahl von Drehwinkelstellungen (STAGE) des ersten Rotors (2) über
steigt oder nicht, und wobei ein Resultat der Beurteilung, das angibt,
dass die Anzahl der erzeugten Pulse des ersten Erfassungssignals die
gesamte Anzahl von Drehwinkelstellungen des ersten Rotors (2)
übersteigt, als eine Leitungsunterbrechung in einem Verbindungs
system des zweiten Aufnehmers (5) interpretiert wird (FDANSEN).
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