DE1992495U - Spülabort - Google Patents
SpülabortInfo
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- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Spülabort, bestehend aus Sitzbecken und Spülkasten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, insbesondere aus keramischen Werkstoffen gefertigte Spülaborte und die dazu gehörigen Spülkästen so zu gestalten, dass deren Befestigung an Wände des Aborts und die unmittelbare Verbindung vom Spülkasten zum Spülabort einfach und betriebssicher gewährleistet und trotzdem der ästhetische Eindruck des gesamten Aggregats harmonisch ausgeglichen ist und dem Innenarchitekten bei der Ausgestaltung sanitärer Anlagen weitere Entfaltungsmöglichkeiten bieten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die in die Nische einer Wand einsetzbare Rückwand des Spülkastens derart nach hinten vorspringt, dass der nicht einsetzbare Teil des Spülkastens von geringerer Breite ist als seine seitlichen Abmessungen.
Die Neuerung besteht ferner darin, dass sowohl der Spülabort als auch der Spülkasten mit Einrichtungen ausgestattet ist,
welche die Befestigung dieser beiden Aggregate an der Wand des sanitären Raumes leicht ermöglicht, wobei insbesondere Vorsorge getroffen ist, dass bei nischenförmiger Ausgestaltung einer Wand des sanitären Raumes Spülabort und Spülkasten in eine entsprechende Nische eingebaut werden können, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Rückwand des Spülkastens nicht kunstgerecht ausgefertigt zu werden braucht, dass die zur Verbindung des Spülkastens mit dem Spülabort notwendige Wasserleitung durch einfaches Einstecken in den Spülkasten einerseits und in den Spülabort andererseits flüssigkeitsdicht eingebaut werden kann, ohne dass es besonderer Verschraubungen bedarf. Letzteres wird dadurch erreicht, dass im Unterteil des Kastens ein Rohreinsatz oder Rohrstück bestimmten Durchmessers vorgesehen ist, während am entsprechenden oberen Teil des Spülaborts ein entsprechendes Loch mit elastischem Innenring angeordnet ist; in der Ruhestellung hat der elastische Ring eine entsprechend geringere Öffnung als das Rohrstück vom Spülkasten, so dass, sobald das Rohrstück zur Verbindung des Spülkastens mit dem Spülabort eingesetzt ist, dieser elastische Ring sich verformen muß, gegen den Rand des Spülaborts drückt und diesen abdichtet. Während der Durchmesser der Öffnung des Ringes gleich dem Durchmesser des Rohrstückes ist, erreicht man durch das Einstecken des Rohrstückes in den erwähnten Ring eine vollständige Abdichtung zwischen diesen beiden Elementen.
Die Neuerung ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Kupplung und Befestigung von Sitzbecken und Spülkasten im vertikalen Schnitt;
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Spülaborts und des Spülkastens nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des Spülaborts mit einem Querschnitt des Spülkastens;
Fig. 4 ein Einzelteil im Schnitt der Wasserleitungsverbindung zwischen Spülabort und Spülkasten bevor das Rohrstück des Kastens in den Ring des Spülaborts eingeführt ist.
Aus der Zeichnung sind die beiden neuerungsgemäßen Geräte ersichtlich, nämlich das Sitzbecken A und der Spülkasten B, die an einer Wand C durch Befestigungshaken 10 anbringbar sind, deren mit Gewinde versehene Köpfe in die Öffnungen der Geräte eingreifen, um die Muttern 12 anziehen zu können und eine sichere Befestigung des Sitzbeckens wie des Spülkastens zu erreichen, ohne dass nach erfolgter Befestigung von außen her etwas von den Befestigungsmitteln zu sehen ist.
Die genannten Geräte stehen miteinander in Verbindung, so dass
vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet der Spülkasten B eine Verlängerung des Sitzbeckens A bzw. ein Schulterstück desselben darstellt. Die Elemente A und B arbeiten zusammen, denn die obere Wandung 14 des hinteren Teils des Sitzbeckens A steht in Verbindung mit dem unteren Teil 16 des Spülkastens B.
Der Spülkasten B ist mit dem hinteren Teil 20, der geringere Abmessungen aufweist als der Hauptkörper des Kastens, teilweise in eine entsprechende Nische 18 einsetzbar, die in der Wand 14 eingelassen ist. Insbesondere ist der Umfang des Teils 20 geringer als der des erwähnten Körpers, so dass um das Teil 20 herum eine Art Rahmen 22 gebildet wird, der, da er über den Umfang des Teils 20 hervorsteht und daher auch über die Nische 18, die Ränder der Nische selbst verdeckt, welche deshalb nicht kunstgerecht ausgeführt zu sein braucht, da sie von dem Rahmen 22 verdeckt wird. Auf diese Weise erhält man eine erhebliche Einsparung an Arbeitskraft und die Unregelmäßigkeiten der Nische werden der Sicht vollkommen entzogen. Außerdem hat der Spülkasten einen erheblichen Inhalt, obwohl der äußere Platzbedarf weitestgehend eingeschränkt ist. Durch den eingesetzten Teil 20 des Kastens ist die Sicht ästhetisch schön.
Oben ist der Spülkasten B auf bekannte Weise durch den Deckel 24 geschlossen.
Zum Zwecke der Wasserleitungs-Verbindung zwischen dem Sitzbecken A und dem Spülkasten B ist eine Kupplung D vorgesehen. Diese Kupplung besteht aus einem Rohrstutzen oder Rohrstück F, welches dicht am unteren Boden 25 des Spülkastens E durch Anziehen der Mutter 26 befestigt wird, welche die Dichtung 30 zwischen Rohrstutzen 28, Wandung 24 und Dichtung 32 blockiert; dieser Rohrstutzen hat einen Durchmesser d mit entsprechendem Wert. Entsprechend dem Rohrstutzen F besitzt das Sitzbecken A einen zwischen dem Rand 34 des Sitzes 37 frei eingelegten elastischen Ring G, da dieser Ring (der vorteilhafterweise aus Kautschuk oder ähnlichem Material besteht) eine obere Krone 36 und eine untere Krone 38 aufweist, zwischen welchen eine Nute entsteht, in welche sich der Rand 34 einlegt. Sobald der Ring G in den Sitz 37 eingelegt ist, weist dieser Ring eine Öffnung mit versetzten (erweiterten) Wandungen 40 auf, deren Durchmesser d´ entsprechend geringer ist als d.
Zum Zwecke der Wasserleitungs-Verbindung zwischen den beiden Teilen F - G ist der Kasten B in Richtung des Pfeils X vertieft, so dass sich das Rohrstück F unter Kraftanwendung in die Öffnung 40 des Ringes G einsetzen lässt, wobei die Öffnung auf Grund der Unterschiede der Durchmesser d-d´ entsteht. Der Ring G weist nach dem Eindringen des Rohrstückes F eine gequetschte Form auf, wodurch zwischen dem Rohrstück selbst und der Öffnung des Ringes G eine sehr zufriedenstellende Dichtung erreicht wird. Auf diese Weise erhält man die denkbar einfachste Montage, sowie
den Wegfall von Verschraubungsteilen, da, wie gesagt, es nur noch notwendig ist, das Organ F in den Ring G einzuschieben. Es ist auch möglich, während der Aufstellung des Spülkastens B über dem Sitzbecken A, geringe Verschiebungen zwischen diesen beiden Elementen vorzunehmen, ohne dass die Verbindung der Wasserleitung davon berührt wird.
Unter besonderem Hinweis auf die Fig. 1 kann man feststellen, dass die Abflussleitung 42 des Sitzbeckens A unten mit der Krone 44 endet, die sich über die Aufstützbase 46 auf dem Boden 48 erstreckt in der Weise, dass die erwähnte Krone während der Aufstellung des Topfes sich in die Öffnung des Abflusskanals einschiebt, der in den Fußboden unterhalb des Sitzbeckens eingelassen ist. Auch in diesem Falle sind keinerlei mechanische Organe vorzusehen, die zu handhaben sind, um die Verbindung der Leitung 42 mit der Abflussöffnung in der Decke zu erzielen.
Claims (4)
1. Spülabort, bestehend aus Sitzbecken und Spülkasten, insbesondere aus keramischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Nische einer Wand (C) einsetzbare Rückwand des Spülkastens (B) derart nach hinten vorspringt, dass der nicht einsetzbare Teil des Spülkastens von geringerer Breite ist als seine seitlichen Abmessungen.
2. Spülabort nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzbecken (A) und der Spülkasten (B) an der Wand (C) befestigbar sind und durch die obere Wandung des hinteren Teils des Topfes und die untere Wandung des Spülkastens zusammenwirken, wobei der in eine Nische der Wand einsetzbare Teil des Spülkastens einen geringeren Umfang hat als der Hauptkörper des letzteren.
3. Spülabort, bestehend aus Sitzbecken und Spülkasten, insbesondere aus keramischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Sitzbecken (A) unmittelbar der Spülkasten (B) ruht und die Wasserleitungsverbindung beider Elemente des Spülaborts durch einen schraubenlosen Rohrstutzen (F) erfolgt, der mittels eines aus elastischem Werkstoffen gefertigten Dichtungsrings (G) gegen den Boden des Spülkastens und den Schalter des Sitzbeckens abgedichtet ist, und Sitzbecken und Spülkasten mittels in der hinteren Wand eingesetzter Befestigungshaken (10) an der Wand (C) des sanitären Raumes befestigbar sind.
4. Spülabort nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand des Spülkastens (B) Ausbuchtungen vorgesehen sind, die den Einbau in Wandnischen gestatten.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992495U true DE1992495U (de) | 1968-08-22 |
Family
ID=1220908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1992495D Expired DE1992495U (de) | Spülabort |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992495U (de) |
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- DE DENDAT1992495D patent/DE1992495U/de not_active Expired
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