DE19924842A1 - Pflaster zum Aufbringen auf Haut mit Vorsprüngen auf dem Pflaster - Google Patents

Pflaster zum Aufbringen auf Haut mit Vorsprüngen auf dem Pflaster

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DE19924842A1
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Tatjana Meyer-Schwarz
Michaela Stras
Volker Schwarz
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pflaster zum Aufbringen auf die Haut mit Vorsprüngen auf dem Pflaster, wodurch es als Anti-Faltenpflaster wirken kann, sowie seine Verwendung. Erfindungsgemäß ist das Pflaster mit einer Haftschicht oder sekundären Befestigungen versehen und dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus wenigstens einem länglichen Vorsprung oder wenigstens zwei dicht beieinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten länglichen Vorsprüngen bestehen, und das Pflaster aus einem thermisch isolierenden Material besteht oder eine thermisch isolierende Schicht zwischen der Haftschicht und den anderen Teilen des Pflasters angeordnet ist. Die Vorsprünge werden neben der Falte so angeordnet, daß Druck auf das Gewebe neben der Falte ausgeübt wird, und zusätzlich erfolgt eine Wärmeinwirkung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Pflaster zum Aufbringen auf Haut mit Vorsprüngen auf dem Pflaster; wodurch es als Anti- Faltenpflaster wirken kann.
Gemäß dem Stand der Technik (DE 32 07 797A1) ist ein Creme- Halbmond bekannt, um Falten, unterhalb der Augen zu behandeln.
Die Creme-Halbmonde können gemäß dieser Druckschrift als Pflaster ausgebildet sein und weisen geeignete Pflegesubstan­ zen auf, um Falten zu vermindern oder rückzubilden.
Weiterhin sind gemäß EP-A-214368 Pflaster bekannt zur Steigerung und Stabilisierung der Hauttemperatur. Diese Pfla­ ster bestehen aus einer wärmeisolierenden Schaumstoffschicht, einer wärmeleitenden Metallschicht, einer weiteren Schaumstoffschicht sowie einer oder mehreren in diese Schaum­ stoffschicht eingelagerten, streifenförmig abwechselnd positiv und negativ dauerhaft magnetisierten Kunststoffolien. Durch die durch Magnetfelder erzeugte Wärme erhält man eine Stabili­ sierung der erhöhten Hauttemperatur.
Weiterhin ist aus der DE-A-42 40 952 ein Kompressionsver­ band bekannt, bei dem die Innenseite des Verbandes Noppen trägt, die bestimmten Akupressurpunkten zugeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflaster bereitzustellen, das durch eine besondere Gestaltung zur Rück­ bildung von Hautfalten insbesondere im Gesicht beiträgt und einfach zu handhaben ist sowie die Verwendung des Pflasters in einem kosmetischen Verfahren.
Erfindungsgemäß ist das Pflaster zum Aufbringen auf Haut dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Haut zugewandten In­ nenseite des Pflasters Vorsprünge angeordnet sind, die aus wenigstens einem länglichen Vorsprung oder wenigstens zwei dicht beieinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten länglichen Vorsprüngen bestehen, und daß das Pflaster aus einem thermisch isolierenden Material besteht oder eine thermisch isolierende Schicht aufweist, und daß das Pflaster zusätzlich mit Befestigungsmitteln für das Pflaster versehen ist.
Unter "Pflaster" wird allgemein ein Trägerelement ver­ standen, auf der die genannten länglichen Vorsprünge angeord­ net bzw. ausgebildet sind.
Als Befestigungsmittel wird vorzugsweise eine Selbstkle­ beschicht verwendet, die auf dem Trägermaterial für das Pfla­ ster oder auf dem thermisch isolierenden Material angeordnet ist. Befestigungen mit Bändern sind ebenfalls möglich.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die thermisch isolierende Schicht zwischen der Unterseite der Vorsprünge und der Selbstklebeschicht einerseits und einer Trägerschicht andererseits angeordnet ist. Die Erhebungen bleiben damit frei von Klebemitteln.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die thermisch isolierende Schicht zwischen der Selbstkle­ beschicht einerseits und der Oberseite der Vorsprünge und einer Trägerschicht andererseits angeordnet ist. In diesem Falle würde die Selbstklebeschicht auch die Vorsprünge abdec­ ken.
Die thermisch isolierende Schicht kann perforiert sein. Sie kann auch durch ein Aufdampfverfahren von z. B. Silber auf eine Trägerschicht entstanden sein. Andere konventionelle thermisch isolierende Materialien mit der notwendigen Flexibi­ lität können eingesetzt werden.
Unter "länglicher Vorsprung" im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein aus der Ebene heraustretender Rücken mit vorgegebener Höhe zu verstehen, dessen Länge ein Mehrfaches von seiner Breite beträgt.
Die Vorsprünge können im Querschnitt vorzugsweise quadra­ tisch, rechteckig, kreissegmentförmig, kreisförmig, tropfen­ förmig oder trapezförmig ausgebildet sein.
Das Pflaster ist vorteilhaft derart aufgebaut, daß eine erste Schicht als wärmeisolierende Schicht ausgebildet ist. Diese oder wenigstens eine weitere Schicht kann als wenigstens teilweise selbstklebende Schicht ausgebildet sein. Eine dieser Schichten oder eine weitere Schicht ist derart ausgebildet, daß sie wenigstens einen sich in Längsrichtung erstreckenden Vorsprung aufweist.
Es ist auch möglich, diesen Vorsprung, der als längliches Druckpolster ausgebildet sein kann, als einzelne Schicht oder einzelnes Druckpolster auszubilden, derart, daß die Schicht oder das Druckpolster erst auf der Haut aufgebracht wird und anschließend das Pflaster mit der wärmeisolierenden Schicht darüberliegend angeordnet ist. Beispielsweise können gemäß der Erfindung zwei länglich ausgebildete Vorsprünge oder Druckpol­ ster vorgesehen sein, die rechts und links neben der zu behan­ delnden Hautfalte und im wesentlichen parallel dazu angeordnet sind. Im allgemeinen haben diese Vorsprünge, sofern es sich um zwei oder mehrere nebeneinander handelt, jeweils einen Abstand voneinander im Bereich von 0,1 bis über 50 mm, vorzugsweise 1 bis 40 mm.
Unter "im wesentlichen parallel dazu" wird verstanden, daß die beiden Vorsprünge näherungsweise dem Verlauf der Fal­ te, die auch eine Narbe sein kann, auf beiden Seiten der Falte in etwa dem gleichen Abstand zur Falte folgen.
Auf einem Pflaster können mehrere einzelne längliche Vorsprünge und/oder mehrere parallel zueinander stehende läng­ liche Vorsprünge entsprechend dem Faltenbild einer menschli­ chen Gesichtshaut angeordnet sein. Die Vorsprünge können auch am Rand eines Pflasters angeordnet sein, und die restliche der Haut zugewandte Fläche kann als Haftschicht ausgebildet sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die länglichen Vorsprünge zumindest teilweise aus einem Poly(natriumpolyacrylat)-Homopolymeren bestehen, das bei Kon­ takt mit Feuchtigkeit sein Volumen um ein Mehrfaches vergrö­ ßert, z. B auf das 3 bis 8-fache. Ein solches Polymeres ist beispielsweise als AQUA KEEP® von Sumitomo Seika Chemicals Co. Ltd, Osaka, Japan erhältlich. Durch die Volumenvergrößerung kann der Druck auf die darunter liegende Haut vergrößert oder im Zusammenhang mit der Elastizität eines elastischen Materi­ als gezielt eingestellt werden.
Es kann auch ein beliebiges anderes Material für die Vorsprünge gewählt werden, das sich bei Wärmeeinfluß ausdehnt oder aus einem entspannten Zustand in einen Spannungszustand übergeht und dabei im wesentlichen senkrecht Druck auf die Haut neben der Falte ausübt.
Die länglichen Vorsprünge können in ihrer Höhe durchge­ hend konstant sein; sie können auch durch Querrillen oder Absenkungen in Querrichtung unterbrochen sein.
Das Pflaster wird derart auf die Haut geklebt oder in anderer Weise befestigt, daß die länglichen Vorsprünge etwa parallel zur Hautfalte und neben der Hautfalte liegen und einen bestimmten geringen oder starken Druck auf die Haut bzw. das darunterliegende Bindegewebe senkrecht oder senkrecht und seitlich ausüben. Durch den Druck, der im Bereich der Problem­ zone (Falte) ausgeübt wird, werden Gewebe und Gewebsflüssig­ keit in Richtung der Falten verschoben, so daß sich die Falten zurückbilden können. Durch Wärmeeinwirkung wird Lymphflüssig­ keit transferabel gemacht und durch den Druck das Austreten der Lymphflüssigkeit aus Lymphbahnen (Gewebe, Zellen) in be­ nachbarte Lymphbahnen(Gewebe, Zellen) mit reduziertem Flüssig­ keitsgehalt veranlaßt. Eine Beseitigung oder Reduzierung der Falten kann erreicht werden, wenn das Gewebe unter der Falte mit Lymphflüssigkeit weitgehend aufgefüllt wird. Es handelt sich dabei insbesondere um Falten, die sich z. B. durch ständi­ ge mimische Bewegung gebildet haben und bei denen die Zellen aus dem Faltenbereich retardiert oder in den daneben liegenden Bereich des Bindegewebes gedrängt worden sind. Es kann sich auch um Muskulaturveränderungen handeln sowie um Narben oder Narbenränder.
Darüber hinaus wird durch die körpereigene Wärme, die infolge Anordnung der thermisch isolierenden Schicht (Thermo­ folie) des erfindungsgemäßen Pflasters nicht nach außen ent­ weichen kann, sondern im Bereich des Pflasters erhalten bleibt, die Muskulatur vollkommen entkrampft und entspannt. Durch diese Wärmebehandlung werden zusätzlich Poren der Haut geöffnet. Selbstverständlich kann auch Wärme von außen zuge­ führt werden, z. B. durch Bestrahlung, übliche Wärmeträger, Vibration (Massage-Effekt durch Handmassage oder Vibrations­ gerät - regelmäßig oder oder pulsierend) oder durch eine in dem Vorsprung herbeigeführte exotherme chemische Reaktion. Auch ein vorheriger kurzer lokaler Kälteschock kann eine an­ schließende Erwärmung der entsprechenden Hautpartien begün­ stigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Pflaster vorteilhaft noch eine kosmetische Zusammensetzung auf, insbesondere im Faltenbereich, wobei Antifalten-, Vit­ amin- und/oder Östrogenmittel, Retinolderivate, Nanosome, Episome und ähnliche Präparate bevorzugt sind, die durch die geöffneten Poren der Haut leichter und einfacher sowie gezielt und effektiv von der Haut direkt an der Problemzone aufgenom­ men werden können. Es können auch farbkorrigierende Substan­ zen, wie Selbstbräunungsmittel z. B. auf Basis von Dihydroxy­ aceton oder dessen Vorläufern zusätzlich in einer kosmetischen Zusammensetzung enthalten sein.
Das Pflaster hat den Vorteil, daß es einfach in der Hand­ habung ist und auf beliebige Problemzonen aufgeklebt werden kann.
Das erfindungsgemäße Pflaster bewirkt durch den Druck zusätzliche eine Stimulation von Stoffwechselorganen sowie durch die Wärme eine Entkrampfung der Muskulatur sowie eine Porenöffnung.
Die Vorsprünge des erfindungsgemäßen Pflasters bestehen aus einem elastischen, plastischen oder festen Material, vor­ zugsweise einem elastischen Material, das heißt, aus einem Material, das nach Zusammendrücken bestrebt ist, wieder in die Ausgangsposition zurückzukehren oder in sonstiger Weise durch Ausdehnung Druck auf das darunter liegende Gewebe ausüben kann. Da die Trägerfläche des Pflasters nach dem Zusammen­ drücken der Vorsprünge auf der Haut befestigt wird, kann das Material nicht mehr anderweitig ausweichen, wodurch ein Druck auf die entsprechende Hautpartie durch die komprimierten Vor­ sprünge ausgeübt wird.
Die Vorsprünge können beispielsweise aus elastischen oder weichelastischen Schaumstoffstreifen oder aus plastischen oder festen Streifen bestehen. Diese Streifen können auf der Klebe­ fläche des Pflasters aufgebracht sein. Es ist auch möglich, ein anderes Material, beispielsweise Neopren® zu verwenden. Wichtig ist, daß das Material weich, hautfreundlich und z. B. feinporig ist.
Die Vorsprünge können auch als Depot für einen Wirkstoff ausgebildet sein, oder sie können lufteinlaßbare und luftaus­ laßbare elastische Hohlkörper sein.
Die Vorsprünge können auch aus einem schweißaufsaugenden Material bestehen oder es enthalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß ein elastischer Schaumstoff gewählt wird, der einen Gleichge­ wichtsdruck bei 40% Rompression im Bereich von 50 bis 400 p/cm2 hat.
Gleichgewichtsdruck bei 40% Kompression bedeutet, daß ein Schaumstoff bis zu etwa 60% seiner Höhe komprimiert wird, dann in eine Instron-Universalprüfgerät zwischen die paralle­ len Flächen eines Probenhalters gebracht wird, wobei die Flä­ chen einen Abstand voneinander haben, der 40% der Probenhöhe entspricht. Das Gerät ist weiterhin mit einer Druckmeßdose ausgestattet. 10 Minuten nach dem Einbringen der komprimierten Probe in den Probenhalter und Anlegen der Probe an beide Plat­ ten des Probenhalters, wird der von dem oder den Probekör­ per(n) ausgeübte Druck gemessen und ins Verhältnis zur Probe­ fläche gesetzt, wodurch sich der Gleichgewichtsdruck ergibt.
Ein Gleichgewichtsdruck von 50 bis 500 p/cm2 ist für die er­ findungsgemäße Wirkung besonders vorteilhaft.
Die erfindungsgemäßen Vorsprünge in Form von Druckpol­ stern können durch eine oder mehrere längs darin angeordnete und im wesentlichen nicht elastische Einlagen verstärkt sein. Dies kann beispielsweise in Form eines metallischen Drahtes oder eines Kunststoffdrahtes erfolgen. Eine solche Verstärkung ist vorzugsweise verformbar ausgebildet, um diese der Ober­ flächenform der Hautpartie anzupassen und einen gleichmäßigen Druck oder, wenn gewollt an einer oder mehreren Stellen einen größeren Druck auszuüben. Wahlweise kann der Vorsprung auch durch ein Metallstück, insbesondere ein länglich geformtes Metallstück versehen sein, um den Druck auf die Haut an der jeweiligen Stelle noch weiter zu verstärken. Das Metallstück kann magnetisch oder superparamagnetisch sein.
Der Draht kann vorzugsweise verformbar sein.
Die Klebefläche des erfindungsgemäßen Pflasters kann wie bei den zum Stand der Technik gehörenden Pflastern ausgebildet sein, d. h. mit den üblichen Heißschmelzklebemassen ausgestat­ tet sein.
Das Pflaster weist vorzugsweise Felder auf, die eine kos­ metische Zusammensetzung insbesondere eine Anti-Faltenmittel aufweisen, oder auf denen ein solches Mittel aufgetragen wer­ den kann. Bevorzugt sind diese Felder an den Stellen vorgese­ hen, mit denen der direkte Kontakt zur Hautfalte gegeben ist. Hierdurch kann die Wirkung des Pflasters erhöht werden. Einge­ setzt werden können kosmetische Zusammensetzungen der Gruppe, die aus kosmetischen Cremes, Gelen, Salben, Lotionen, Pudern, Wässern, Ölen und Gemischen davon besteht. Es können auch pharmazeutisch wirksame Substanzen aufgetragen werden.
Das erfindungsgemäße Pflaster hat den Vorteil, daß es einfach in der Handhabung ist, und das es einen einfachen Aufbau aufweist, wodurch es auch in der Herstellung preisgün­ stig ist.
Das erfindungsgemäße Pflaster kann speziell ausgebildet sein als Nasenpflaster, Oberlippenpflaster, Stirnpflaster oder dergleichen, je nachdem, welcher Faltenbereich behandelt wer­ den soll. Das Pflaster kann auch entsprechend den jeweiligen Gesichtsformen vorgeformt sein, Schlitze oder Einschnitte enthalten oder in anderer Weise der Körperform anpaßbar ge­ staltet sein.
Der wenigstens eine längliche Vorsprung des Pflasters kann ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein. Es ist zum einen denkbar, nur einen Vorsprung vorzusehen, beispielsweise zur Anwendung im Augenbereich oder im Oberlippenbereich. Der längliche Vorsprung kann gerade sein oder gekrümmt, um bestimmten Faltenverläufen zu folgen.
Für Falten im Wangen oder Stirnbereich können, wie schon ausgeführt, z. B. zwei Streifen aus z. B. elastischem Material auf der Trägerfolie als Vorsprünge vorgesehen sein. Diese können getrennt voneinander angeordnet sein oder als ein Streifen ausgebildet sein mit einer Vertiefung in der Mitte, so daß sich ein wellenförmiger Querschnitt ergibt. Der Quer­ schnitt des Druckpolsters allgemein kann kreissegmentförmig, rund, eckig z. B. dreieckig oder trapezförmig oder auch in anderen Formen vorgesehen sein.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß der Vor­ sprung oder die Vorsprünge leicht lösbar mit dem Pflaster verbunden sind. Dadurch erhält man ein sogenanntes Baukasten­ system, d. h. die Vorsprünge können einzeln an beliebiger Stelle auf der Haut neben der Falte aufgelegt oder aufgeklebt werden, und anschließend wird das Trägermaterial des Pflasters darübergelegt und befestigt. Auch hier kann das Trägermaterial das thermisch isolierende Material selbst oder ein Gewebe sein, das zusätzlich mit einer thermisch isolierenden Schicht versehen ist. Sowohl die festen als auch die leicht lösbaren Vorsprünge können beliebige vorgeformte Querschnitte und Län­ gen haben und auch elastische Hohlkörper mit kleiner Öffnung darstellen, die nach dem Zusammendrücken des Hohlraumes und Befestigen des Trägermaterials darüber das im Inneren gebilde­ te Vakuum durch wieder eingezogene Luft auffüllen und dadurch Druck auf die darunter liegende Haut ausüben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, als Trägermaterial für das Pflaster, das zugleich das ther­ misch isolierende Material sein kann, ein zumindest teilweise transparentes Material einzusetzen. Dadurch wird die Anordnung der länglichen Vorsprünge neben den Hautfalten durch eine optische Kontrolle erleichtert.
Wenn gleichzeitig die Vorsprünge mit einem zusätzlichen Material versehen sind, das bei einer Temperatur im Bereich von 30-40°C seine Farbe ändert, kann der Anwender durch den Farbwechsel, der nach Aufbringen des so vorbereiteten Pfla­ sters auf die Haut auftritt, einen optischen Hinweis für die einsetzende Wirkung erhalten.
Der längliche Vorsprung auf dem Pflaster ist wenigstens 15 mm lang, vorzugsweise 20 bis 140 mm.
Der längliche Vorsprung kann 0,3 bis 50 mm breit sein, vorzugsweise 0,5 bis 15 mm.
Der längliche Vorsprung ist unkomprimiert etwa 0,2 bis 50 mm hoch und läßt sich z. B. bis auf 2% seiner ursprünglichen Höhe komprimieren. Durch gezielte Wahl des elastischen Materi­ als durch den Fachmann kann der ausgeübte Druck auf die ent­ sprechende Hautfläche vom Grundsatz her beeinflußt werden (Maximum) und vom Anwender gewählt werden (Minimum).
Das erfindungsgemäße Pflaster kann hinsichtlich Trägerma­ terial, Thermofolie und Selbstklebeschicht vorzugsweise aus einem oder mehreren wasserdampfdurchlässigen Materialien be­ stehen.
Das erfindungsgemäße Pflaster hat darüber hinaus die zusätzliche positive Sekundärwirkung, daß es entkrampfende und entspannende Eigenschaften aufweist. Dadurch, daß eine Druck- und Wärmewirkung des Pflasters auf die betreffenden Hautpar­ tien ausgeübt wird, treten die entkrampfenden und entspannen­ den Eigenschaften auf. Diese Eigenschaften unterstützen die Wirkung des Pflasters. Durch die Druckwirkung tritt zusätzlich ein Effekt auf, daß das im Gesicht angeordnete Pflaster mi­ misch bedingte schlechte Angewohnheiten bewußt macht und damit dem Träger zur bewußten Änderung seiner Gewohnheiten verhelfen kann.
Die gegebenenfalls auf dem Pflaster angeordneten Kosme­ tikprodukte, wie Anti-Faltencremes, sind vorzugsweise High- Tech-Antifaltenprodukte bekannter Kosmetikhersteller, welche Retinol in Superliposomen verpackt aufweisen oder andere ge­ eignete Transportsysteme. Diese Produkte sind stabil, wirksam und im wesentlichen ohne Nebenwirkungen. Weiterhin können Kosmetikprodukte verwendet werden, die den Angriff freier Radikale abwehren, die Hautschäden verhindern und/oder repa­ rieren, zum Beispiel solche mit Radikalfängern, wie Vitamin C und Vitamin E sowie deren Derivaten, Superoxiddismutase, Gal­ lensäurederivate, Karotine, EDTA und deren Derivate. Auch Produkte mit Lipiden und Chitosanen können eingesetzt werden. Die Wirkung kann weiter unterstützt werden durch Feuchthalte­ mittel in kosmetischen Zusammensetzungen, die die Porenöffnung durch Wärme und Feuchtigkeit unterstützen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Pflasters der oben beschriebenen Art zum Aufkleben auf die Haut in der Weise, daß der wenigstens eine längliche Vor­ sprung in Nähe einer Hautfalte, insbesondere einer markanten Hautfalte und im wesentlichen parallel zu dieser Hautfalte angeordnet wird und das Pflaster mit der Innenseite in dieser Stellung angedrückt und für einen Zeitraum von 30 Minuten bis 24 Stunden befestigt, insbesondere festgeklebt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Pflasters durch Befestigen, insbesondere Aufkleben auf die Haut in der Weise, daß zwei im wesentlichen parallel zueinander stehende längliche Vorsprünge links und rechts von einer Hautfalte und im wesentlichen parallel zu dieser Hautfalte angeordnet werden und das Pflaster mit der Innenseite in dieser Stellung angedrückt und für einen Zeit­ raum von 30 Minuten bis 24 Stunden befestigt wird.
In beiden Fällen beträgt der Zeitraum vorzugsweise 0,5 bis 10 Stunden.
Vorzugsweise erfolgt das Andrücken des Pflasters in bei­ den Fällen unter gleichzeitiger Rompression des elastischen oder weichelastischen Materials der Vorsprünge.
Im allgemeinen ist das Trägermaterial des Pflasters bzw. das thermisch isolierende Material eine nichtelastische bieg­ same Folie oder ein entsprechendes Gewebe.
Eine weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein kosmeti­ sches Verfahren zur Rückbildung von Hautfalten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man ein erfindungsgemäßes Pflaster in Nähe der Hautfalte und mit den länglichen Vorsprüngen des Pflasters im wesentlichen parallel zu der Hautfalte aufbringt oder durch die Hände oder ein Massagegerät auf die Stellen neben der Hautfalte Druck ausübt oder beide Maßnahmen nacheinander und mehrfach ausführt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt;
Fig. 2 eine Ausführungsform im Schnitt mit zusätzlicher Kosme­ tikproduktfläche;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 geänderte Ausführungsform im Schnitt;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 geänderte Ausführungsform im Schnitt;
Fig. 6 die Anordnung von zwei Pflastern im Bereich des Nasen­ flügels bis zum Mundwinkel;
Fig. 7 die Anordnung eines Pflasters im Oberlippenbereich und die Anordnung eines Pflasters unterhalb der Augen;
Fig. 8 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 eine Ausführungsform mit abgelösten Druckpolstern;
Fig. 11 eine Ausführungsform mit abgelösten Druckpolstern und darüber angeordnetem Trägermaterial;
Fig. 12 eine Ausführungsform mit abgestuften Vorsprüngen zur partiell unterschiedlichen Druckausübung;
Fig. 13 ein Ausführungsform in Vorderansicht mit Absenkungen in Querrichtung bei einem länglichen Vorsprung;
Fig. 14 ein Ausführungsform in Seitenansicht mit Absenkungen in Querrichtung bei einem länglichen Vorsprung;
Fig. 15 eine Ausführungsform mit tropfenförmigen Vorsprüngen vor dem Aufkleben der Haftflächen auf die Haut;
Fig. 16 das aufgeklebte Pflaster gemäß Fig. 15.
Fig. 1 zeigt ein Pflaster 1 mit einer Textilschicht 2, die in Seitenbereichen Klebeschichten 3, 4 aufweist. Das Pflaster 1 weist darüberhinaus eine Schicht aus einer wärmeisolierenden Metallfolie 5 auf sowie 2 getrennt voneinander vorliegende Vorsprünge 6, 7, in denen für eine weitere spezielle Ausfüh­ rungsform Drahtverstärkungen 8, 9 angeordnet sind. Gemäß Fig. 2 ist ein Pflaster 10 gezeigt mit einer Textilschicht 11, die eine Thermofolie 12 umschließt. Die Textilschicht 11 trägt zwei Vorsprünge 13, 14, zwischen denen ein Feld 15 angeordnet ist, auf dem eine Anti-Faltencreme 16 aufgebracht ist. Das Pflaster 10 weist im Randbereich Klebeflächen 17, 18 auf.
Fig. 3 zeigt ein Pflaster 19 mit nur einem kreissegment­ förmigen länglichen Vorsprung 20 und Klebeflächen 21, 22. Das Pflaster 19 besteht aus einer Trägerschicht, die zugleich eine Thermofolie 23 ist.
Fig. 4 zeigt ein Pflaster 24 mit einer Textilschicht 25, einer Thermofolie 26 und Klebeflächen 27, 28. Das Pflaster 24 weist darüber hinaus einen aus einem Stück bestehenden Vor­ sprung 29 auf, der in der Mitte vertieft ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 5 ist ein Pflaster 30 gezeigt, mit einer Tex­ tilschicht 51, einer Thermofolie 31 (aufgedampfte Silber­ schicht), Klebeflächen 32, 33 und einem trapezförmigen Vor­ sprung 34.
Die Vorsprünge 6, 7; 13, 14; 20, 29, 34 sind aus einem elastischen Material gebildet, beispielsweise Schaumstoff oder Neopren®. Die Vorsprünge haben nach einem Zusammendrücken das Bestreben, wieder in die Ausgangsposition zurückzukehren. Gemäß Fig. 6 ist die Anordnung des Pflasters 1 in einem Gesicht 42 dargestellt. Die Vorsprünge 6, 7 sind derart an­ geordnet, daß sie jeweils beidseitig von Falten 35, 36 zu liegen kommen. Durch das Aufkleben der Pflaster 1 werden die Vorsprünge 6, 7 zusammengedrückt. Dadurch, daß die Vorsprünge 6, 7 elastisch ausgebildet sind, haben die als Schaumstoff­ streifen ausgebildeten Vorsprünge 6, 7 das Bestreben, wieder in ihre Ausgangslage zurückzukehren. Hierdurch wird eine senkrecht auf das Bindegewebe gerichtete leichte Druckwirkung im Bereich der Falten 35, 36 erreicht, gegebenenfalls auch eine geringe seitliche Druckwirkung. Darüber hinaus wird durch die Thermofolie 5 eine Wärmewirkung erzielt. Die hauteigene Wärme wird hierdurch innerhalb des Pflasters gehalten, wodurch sich wiederum die Poren öffnen und ein gegebenenfalls aufge­ tragenes kosmetisches Mittel deutlich besser durch die Poren in die Haut eindringen kann.
Durch die leichte Druckwirkung werden Zellen und Gewebe­ flüssigkeit in den Bereich der Falte gedrückt.
Fig. 1 zeigt ein Pflaster 37 mit zwei Vorsprüngen 38, 39, wobei das Pflaster im Oberlippenbereich 40 eines Gesichtes 41 angeordnet ist. Darüber hinaus sind unterhalb der Augenlider Pflaster 43, 44 angeordnet, die jeweils nur einen Vorsprung 45, 46 aufweisen, wobei der jeweilige Vorsprung etwa parallel zu Falten (nicht gezeigt) unterhalb des Augenlids und im Ab­ stand von zirka 4 bis 8 mm von den Falten verläuft.
Gemäß Fig. 8 ist ein Pflaster 47 unterhalb der Augen angeordnet. Das Pflaster 47 weist Vorsprünge 48, 49 auf. Das Pflaster 47 weist darüber hinaus einen Nasensteg 50 auf. Die Anordnung der Vorsprünge zu den Falten erfolgt etwa wie gemäß Fig. 7.
Fig. 9 zeigt ein Gesicht 52 mit einem im oberen Nasenbe­ reich angeordneten Pflaster 53. Das Pflaster 53 weist zwei Vorsprünge in Form von Stegen 54, 55 auf, die beiderseits einer Falte 56 angeordnet sind.
Fig. 10 zeigt eine Hautoberfläche 57 mit einer Falte 58. Rechts und links von der Falte 58 sind von der Trägerfläche des Pflasters lösbare Druckpolster 59, 60 in Form von Streifen angeordnet. Die Streifen 59, 60 weisen jeweils eine selbst­ klebende Schicht 61, 62 auf, derart, daß die Streifen 59, 60 jeweils links und rechts neben der Falte 58 auf der Haut 57 angeordnet werden können und dort haften bleiben.
Anschließend wird gemäß Fig. 11 die Trägerfläche in Form des Pflasters 63 über die Streifen 59, 60 und die Falte 58 geklebt. Das Pflaster weist hierzu Klebeschichten 64, 65 auf. Durch das Andrücken des Pflasters d. h. der Trägerflächen wer­ den die Streifen 59, 60 zusammengedrückt, derart, daß eine Druckwirkung auf die Haut 57 einschließlich des darunter lie­ genden Bindegewebes und zugleich auf die benachbarte Falte 58 entsteht.
Das Pflaster 63 weist darüber hinaus eine wärmeisolieren­ de Schicht 66 zwischen Trägerschicht und Klebeschicht 64, 65 auf, um die Wärme der Haut im Bereich des Pflasters zu halten. Weiterhin ist zwischen der Schicht 66 bzw. der Klebeschicht 64, 65, den Streifen 59, 60 und der Haut 57 ein kosmetisches Mittel, beispielsweise als Anti-Faltencreme 67 angeordnet.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform mit graduell abge­ stuften Vorsprüngen gezeigt, wobei das Pflaster so angeordnet ist, daß die zu behandelnde Hautfalte zwischen den beiden höchsten Vorsprüngen liegt.
Fig. 13 ist die Vorderansicht im Schnitt und Fig. 14 die Seitenansicht im Schnitt vom Pflaster mit Vorsprüngen, die quer zu den beiden länglichen Vorsprüngen Vertiefungen (Ril­ len) aufweisen, wobei die Rillen unterschiedlich tief sein können und unterschiedliche Abstände voneinander aufweisen können.
Fig. 15 und 16 sind bereits oben erläutert worden.
Bezugszahlen
1
Pflaster
2
Textilschicht
3
,
4
Klebeschicht
5
Metallfolie
6
,
7
Vorsprung
8
,
9
Draht
10
Pflaster
11
Textilschicht
12
Thermofolie
13
,
14
Vorsprünge
15
Feld für Creme
16
Anti-Faltencreme
17
,
18
Klebeschichten
19
Pflaster
20
Vorsprung
21
,
22
Klebeschichten
23
Thermofolie
24
Pflaster
25
Textilschicht
26
Thermofolie
27
,
28
Klebeschichten
29
Vorsprung
30
Pflaster
31
Thermofolie
32
,
33
Klebeschichten
34
Vorsprung
35
Falte
36
Falte
37
Pflaster
38
,
39
Vorsprünge
40
Oberlippenbereich
41
,
42
Gesicht
43
,
44
Pflaster
45
,
46
Vorsprünge
47
Pflaster
48
,
49
Vorsprünge
50
Nasensteg
51
Textilschicht
52
Gesicht
53
Pflaster
54
Steg
55
Steg
56
Falte
57
Hautoberfläche
5
B Falte
59
,
60
Streifen (Druckpolster)
61
,
62
selbstklebende Schichten
63
Pflaster
64
,
65
Klebeflächen
66
wärmeisolierende Schicht
67
Anti-Faltencreme

Claims (21)

1. Pflaster zum Aufbringen auf menschliche Haut mit einer Haftschicht oder sekundären Befestigungen und Vorsprüngen auf der der Haut zugewandten Innenseite des Pflasters, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus wenigstens einem länglichen Vorsprung oder wenigstens zwei dicht beieinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten länglichen Vorsprüngen bestehen, und das Pflaster aus einem thermisch isolierenden Material besteht oder eine thermisch isolierende Schicht zwischen der Haftschicht und den anderen Teilen des Pflasters angeordnet ist.
2. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch isolierende Schicht zwischen der Unterseite der Vorsprünge und einer Haftschicht einerseits und einer Träger­ schicht andererseits angeordnet ist.
3. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch isolierende Schicht zwischen einer Haftschicht ei­ nerseits und der Oberseite der Vorsprünge und einer Träger­ schicht andererseits angeordnet ist.
4. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete längliche Vorsprünge einen Abstand im Bereich von 1-30 mm haben.
5. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Pflaster mehrere einzelne längliche Vorsprünge und/oder mehrere parallel zueinander stehende längliche Vorsprünge entsprechend dem Faltenbild einer menschlichen Gesichtshaut angeordnet sind.
6. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Vorsprung/die länglichen Vorsprünge als Druckpolster ausgebildet ist/sind.
7. Pflaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckpolster im Querschnitt quadratisch, rechteckig, kreis­ segmentförmig, kreisförmig, tropfenförmig oder trapezförmig ausgebildet ist.
8. Pflaster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckpolster aus einem elastischen Material besteht.
9. Pflaster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material ein elastischer oder weichelastischer Schaumstoff oder Neopren® ist.
10. Pflaster nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckpolster durch eine oder mehrere längs darin angeordnete und im wesentlichen nichtelastische Einla­ ge(n) verstärkt ist.
11. Pflaster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein gegebenenfalls verformbarer metallischer Draht oder Kunststoffdraht ist.
12. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorsprung ein luftfüllbarer und luftentleer­ barer Hohlkörper aus elastischem Material ist.
13. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die länglichen Vorsprünge zumindest teilweise aus einem Poly(natriumpolyacrylat)-Homopolymeren bestehen, das bei Kontakt mit Feuchtigkeit sein Volumen um ein Mehrfaches vergrößert.
14. Pflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht teilweise unterbrochen ist.
15. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haftschicht auf dem Pflaster wenigstens beiderseits der parallelen Druckpolster bzw. Vorsprünge und parallel zu diesen angeordnet ist.
16. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der der Haut zugewandten Innenseite des Pflasters und vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Vorsprün­ ge eine kosmetische Zusammensetzung angeordnet ist, ausgewählt aus der Gruppe, die aus kosmetischen Cremes, Gelen, Salben, Lotionen, Pudern, Wässern, Ölen und Gemischen davon besteht.
17. Pflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorsprünge leicht lösbar mit dem Pfla­ ster verbunden sind.
18. Verwendung eines Pflasters nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Aufkleben auf die Haut in der Weise, daß die wenigstens ein länglicher Vorsprung in Nähe einer Hautfalte und im we­ sentlichen parallel zu dieser Hautfalte ausgerichtet oder angeordnet wird und das Pflaster mit der Innenseite in dieser Stellung angedrückt und für einen Zeitraum von 30 Minuten bis 24 Stunden in dieser Stellung befestigt, vorzugsweise festge­ klebt wird, wobei der Vorsprung entweder mit dem Pflaster verbunden ist oder getrennt vom Pflaster vorliegt, und das Pflastermaterial nach der Anordnung des getrennt vorliegenden Vorsprunges neben einer Hautfalte anschließend über dem Vor­ sprung positioniert und wenigstens auf der Haut befestigt wird.
19. Verwendung eines Pflasters nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Aufkleben auf die Haut in der Weise, daß zwei im we­ sentlichen parallel zueinander stehende längliche Vorsprünge links und rechts von einer Hautfalte und im wesentlichen par­ allel zu dieser Hautfalte angeordnet oder ausgerichtet werden und das Pflaster mit der Innenseite in dieser Stellung ange­ drückt und für einen Zeitraum von 30 Minuten bis 24 Stunden in dieser Stellung befestigt, insbesondere festgeklebt wird, wobei die Vorsprünge entweder mit dem Pflaster verbunden sind oder getrennt vom Pflaster vorliegen, und das Pflastermaterial nach der Anordnung der getrennt vorliegenden Vorsprünge links und rechts neben einer Hautfalte anschließend über den Vor­ sprüngen positioniert und wenigstens auf der Haut befestigt wird.
20. Verwendung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß das Andrücken des Pflasters unter gleichzeitiger Rompression des elastischen oder weichelastischen Materials der Vorsprünge erfolgt.
21. Kosmetisches Verfahren zur Rückbildung von Hautfalten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pflaster gemäß Anspruch 1 bis 17 in Nähe der Hautfalte und mit den länglichen Vorsprün­ gen des Pflasters im wesentlichen parallel zu der Hautfalte aufbringt oder durch die Hände oder ein Massagegerät auf die Stellen neben der Hautfalte Druck ausübt oder beide Maßnahmen nacheinander und mehrfach ausführt.
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WO2003017866A2 (de) * 2001-08-21 2003-03-06 Lohmann & Rauscher Gmbh & Co. Kg Produkt zur gesundheitspflege
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