DE19924609A1 - Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem Zug - Google Patents
Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem ZugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem Zug mit mehreren Wagen. Sie weist einen durch alle Wagen des Zuges geführten Zugbus, ein durch alle Wagen des Zuges geführtes Hochfrequenzkabel und eine in einem der Wagen angeordnete Koppelvorrichtung auf. Diese ist sowohl an den Zugbus als auch an das Hochfrequenzkabel angeschlossen und ermöglicht einen Informationsaustausch zwischen dem Zugbus und dem Hochfrequenzkabel.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übermittlung von
Informationen in einem Zug, der mehrere Wagen aufweist.
In den ICE-Zügen der Deutschen Bundesbahn sind bereits Anzei
geeinheiten vorgesehen, über welche sich die Fahrgäste be
stimmte Informationsdaten anzeigen lassen können. Zu diesem
Zweck ist den Anzeigeeinheiten oftmals eine Zifferntastatur
zugeordnet. Bei Betätigung einer vorgegebenen Zifferntaste
erfolgt eine Umschaltung der Anzeigeeinheit in dem Sinne, daß
Informationen zu dem der betätigten Zifferntaste zugeordneten
Thema angezeigt werden. Diese Informationen sind in einer
statischen Datenquelle, beispielsweise einer CD-ROM, abge
speichert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung zur Übermittlung
von Informationen in einem Zug mit mehreren Wagen anzugeben,
mittels derer eine Vielzahl verschiedenartiger Informationen
übertragen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen An
sprüchen angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß
durch die sowohl an den Zugbus als auch an das Hochfrequenz
kabel angeschlossene Koppelvorrichtung ein Informationsaus
tausch zwischen dem Zugbus und dem Hochfrequenzkabel erfolgen
kann. Beispielsweise können über den Zugbus übertragene, die
Technik des Zuges betreffende Daten nach einer geeigneten
Verarbeitung in der Koppelvorrichtung in im Hochfrequenzkabel
in Form eines Breitbandsignals vorliegende Signale eingekop
pelt und zusammen mit diesen über das Hochfrequenzkabel ge
zielt an Teilnehmer in den einzelnen Wagen des Zuges verteilt
werden. Dies entspricht einer gemeinsamen Übertragung von HF
modulierten analogen Video- und Audiosignalen und digitalen
Daten in einem Hochfrequenzkabel. Die HF-modulierten analogen
Video- und Audiosignale werden über die Wagencontroller der
einzelnen Wagen des Zuges an die Video- und Audiogeräte in
den Wagen verteilt. Erst dort erfolgt eine Selektion eines
jeweils gewünschten Programmes. Die digitalen Daten werden
vorzugsweise adressencodiert übertragen, so daß eine gezielte
Verteilung dieser Daten im Zug möglich ist. Die Übertragung
der Daten kann bidirektional erfolgen, so daß aus den Wagen
des Zuges auch beliebige Rückmeldungen an eine Datenzentrale
erfolgen können.
Gemäß der Erfindung können demnach sowohl den Reisenden als
auch dem Zugpersonal in den einzelnen Wagen auditive und vi
suelle Nachrichten auf elektronischem Weg verfügbar gemacht
werden. Diese Nachrichten können der betrieblichen Informa
tion des Zugpersonals, der Information der Reisenden und der
Unterhaltung der Reisenden dienen.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich
aus einer Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für die Anbindung eines
Hochfrequenz-Zugnetzwerkes an die Leittechnik des
Zuges,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung der
Signalerzeugung für das Hochfrequenz-Zugnetzwerk und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung der
Verteilung der über das Hochfrequenz-Zugnetzwerk
übertragenen Signale in einem der Wagen des Zuges.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Einbindung
eines Hochfrequenz-Zugnetzwerkes an die Leittechnik des Zu
ges. Von diesem sind in der Figur die Wagen 1, 2 und 3 ge
zeigt. Diese Wagen sind jeweils sowohl durch einen Zugbus 5
als auch durch ein Hochfrequenzkabel 12 miteinander verbun
den, wobei der Zugbus und das Hochfrequenzkabel jeweils durch
alle mit Informationen zu versorgenden Wagen des Zuges ge
führt sind.
Der Zugbus 5 dient zur bidirektionalen Übertragung von Infor
mationen für die Leittechnik der Zuges. Diese Informationen
werden von Wagenbusteilnehmern 7a, 8a, 9a; 7b, 8b, 9b; 7c,
8c, 9c, die innerhalb der einzelnen Wagen vorgesehen sind,
generiert und über einen jeweiligen Wagenbus 11a, 11b, 11c an
einen jeweiligen Wagenbusmaster 6a, 6b, 6c weitergeleitet.
Dort werden sie in zugbusgeeignete Signale umgewandelt und
über den Zugbus 5 an einen Zugbusmaster 4 weitergeleitet.
Dieser ist in einem der Wagen des Zuges vorgesehen und dort
an den Zugbus 5 angeschlossen. Seine Aufgabe besteht darin,
Informationen für die Leittechnik aus den einzelnen Wagen des
Zuges zu empfangen, diese zu verarbeiten und an die einzelnen
Wagen des Zuges zu verteilen.
Bei den einzelnen Wagenbusteilnehmern handelt es sich um eine
Vorrichtung 7a, 7b, 7c zur Steuerung und Überwachung der
Energieversorgung im jeweiligen Wagen, um eine Vorrichtung
8a, 8b, 8c zur Steuerung und Überwachung der Türen und um
eine Vorrichtung 9a, 9b, 9c zur Steuerung und Überwachung der
Bremsen der jeweiligen Wagen.
Die genannten Wagenbusteilnehmer sind über den jeweiligen
Wagenbusmaster und den Zugbus bidirektional mit dem Zugbus
master 4 verbunden und liefern bzw. empfangen Informationen,
die die Leittechnik des Zuges betreffen.
In einem der Wagen des Zuges, beim gezeigten Ausführungsbei
spiel im Wagen 3, ist an den Wagenbus 11c eine Koppelvorrich
tung K angeschlossen, die auch mit dem Hochfrequenzkabel 12
verbunden ist. Durch diese Koppelvorrichtung wird die Mög
lichkeit eines Informationsaustausches zwischen dem Zugbus 5
und dem Hochfrequenzkabel 12 geschaffen.
Wie dies geschehen kann, wird nachfolgend anhand der Fig. 2
erläutert, die ein Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung
der Signalerzeugung für das Hochfrequenz-Zugnetzwerk zeigt.
Im Wagen 3 des Zuges ist an den Wagenbus 11c, der bereits
oben im Zusammenhang mit der Fig. 1 genannt ist, neben den
Wagenbusteilnehmern 7c, 8c und 9c als weiterer Wagenbusteil
nehmer eine Datenzentrale 10 angeschlossen. Diese steuert ei
ne Generierung und eine Ausgabe von digitalen Daten sowie den
Austausch von digitalen Daten zwischen dem Zugbus 5, welcher
in der Fig. 1 gezeigt ist, und dem Hochfrequenzkabel 12.
Die Generierung von digitalen Daten erfolgt mittels einer Ta
statur 13 oder mittels einer in ein Diskettenlaufwerk 14 ein
gelegten Diskette oder mittels eines CD-ROM-Laufwerks. Die
Ausgabe von digitalen Daten, beispielsweise an das Zugperso
nal, erfolgt unter Verwendung eines Monitors 15, auf welchem
die Daten in alphanumerischer und graphischer Form darge
stellt werden.
Von der Datenzentrale 10 zum Zentralcontroller 20 können bei
spielsweise Konfigurationsdaten des Hochfrequenz-Zugnetzwer
kes und Informationen, die auf Anzeigen im Zug darzustellen
sind, übermittelt werden. Die Konfigurationsdaten beinhalten
die Adressen der im Zug befindlichen Wagencontroller 20, 21,
22 und die Adressen und Arten der in den Wagen des Zuges an
das Hochfrequenzkabel angeschlossenen Anzeigen. Bei den an
Anzeigen im Zug darzustellenden Informationen handelt es sich
beispielsweise um aus dem Zugbus 5 abgeleitete Informationen
über die momentane Geschwindigkeit des Zuges oder die momen
tane Position des Zuges.
Die Datenzentrale 10 kann an den Zentralcontroller 20 unter
Verwendung einer RS232-Schnittstelle angeschlossen sein.
Über eine weitere Schnittstelle erhält der Zentralcontroller
20 analoge Signale von einer Hochfrequenzzentrale 19. Dieser
werden Signale von analogen Signalquellen 16, 17, 18 zuge
führt. Bei der Signalquelle 16 handelt es sich um ein Audio-
Abspielgerät, bei der Signalquelle 17 um ein Video-Abspiel
gerät und bei der Signalquelle 18 um einen Rundfunkempfänger.
Die von den analogen Signalquellen abgeleiteten Signale wer
den in der Hochfrequenzzentrale 19 moduliert, gekoppelt und
dem Zentralcontroller 20 in Form eines ersten Breitbandsi
gnals zugeführt. Beispielsweise werden die genannten Signale
auf zugeordnete Träger frequenzmoduliert und zu einem ersten
Breitbandsignal im Frequenzbereich von 87,5 MHz bis 470 MHz
zusammengefaßt.
Die von der Datenzentrale 10 kommenden digitalen Signale wer
den im Zentralcontroller 20 moduliert, beispielsweise durch
eine Phasenumtastung eines Trägersignals im Frequenzbereich
von 68 MHz bis 88 MHz.
Das die analogen Signale umfassende erste Breitbandsignal und
das die digitalen Signale beinhaltende Signal werden bezüg
lich ihrer Pegel angepaßt und zu einem beide Signalarten um
fassenden zweiten Breitbandsignal zusammengefaßt. Dieses
überdeckt beispielsweise den Frequenzbereich von 40 MHz bis
470 MHz und entspricht einem Abwärtssignal, welches vom Zen
tralcontroller 20 über das Hochfrequenzkabel 12 zu den nach
beiden Seiten im Zug benachbarten Wagen übertragen wird.
Über dieses Hochfrequenzkabel 12 empfängt der Zentralcon
troller 20 auch Signale aus den auf beiden Seiten benachbar
ten Wagen, die ein Aufwärtssignal bilden. Dieses beinhaltet
digitale, von den Wagencontrollern 21, 22, usw. gesendete Da
ten. Diese sind beispielsweise durch eine Phasenumtastung auf
ein Trägersignal im Frequenzbereich von 18 MHz bis 28 MHz mo
duliert. Sie enthalten beispielsweise Diagnosedaten, digitale
Meldesignale aus den Wagen und Quittierungssignale aus den
Wagen des Zuges.
Dieses Aufwärtssignal wird im Zentralcontroller 20 demodu
liert, aufbereitet und über die oben genannte RS232-Schnitt
stelle an die Datenzentrale 10 übermittelt.
Die im zweiten Breitbandsignal enthaltenen Analogsignale wer
den vollständig, also ohne eine Adressierung, an alle Wagen
des Zuges verteilt. Eine Programmauswahl eines gewünschten
Fernseh- oder Radioprogramms erfolgt beispielsweise mittels
eines in einem der Wagen angeordneten, einem bestimmten Sitz
platz zugeordneten Fernseh- oder Radiogerätes.
Die im zweiten Breitbandsignal enthaltenen digitalen Daten
enthalten Adreßdaten, aufgrund derer sie im jeweils angespro
chenen Wagen von dessen Wagencontroller 20, 21, 22 selektiert
und an ein Endgerät dieses Wagens weitergeleitet werden. In
der Fig. 2 sind die im Wagen 1 enthaltenen Endgeräte, die an
den Wagencontroller 22 angeschlossen sind, pauschal mit der
Bezugszahl 23, die im Wagen 2 enthaltenen Endgeräte, die an
den Wagencontroller 21 angeschlossen sind, pauschal mit der
Bezugszahl 24 und die im Wagen 3 befindlichen Endgeräte pau
schal mit der Bezugszahl 25 bezeichnet. Der im Wagen 3 vorge
sehene Zentralcontroller 20 nimmt gleichzeitig für diesen
Wagen die Funktion des Wagencontrollers wahr.
Um die genannte Selektion mittels des jeweiligen Wagencon
trollers zu ermöglichen, enthält dieser einen Adreßschalter,
an dem die jeweilige Wagennummer hardwaremäßig codiert ist.
Das entsprechende Trägersignal wird demoduliert, und die er
haltenen digitalen Daten werden entsprechend aufbereitet.
Durch einen Vergleich der genannten Wagennummer mit dem mit
den Daten übertragenen Adreßsignal werden die für den Wagen
bestimmten Datentelegramme selektiert.
Die im Aufwärtssignal enthaltenen digitalen Daten werden vom
jeweiligen Wagencontroller ausschließlich als Reaktion auf
eine Aufforderung des Zentralcontrollers 20 an diesen gesen
det.
Die in den Wagen des Zuges befindlichen Endgeräte sind Innen-
und Außenanzeigen der Wagen, Anzeigen an den Sitzplätzen im
Fahrzeug, Sensoren bzw. Meldekontakte in den Wagen und Audio-
und Videoempfangsgeräte an den Sitzplätzen im Fahrzeug.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Veranschauli
chung der Verteilung der über das Hochfrequenz-Zugnetzwerk
übertragenen Signale im Wagen 2 des Zuges.
Der in diesem Wagen 2 des Zuges an das Hochfrequenzkabel 12
angeschlossene Wagencontroller 21 ist über dieses Hochfre
quenzkabel mit den Wagencontrollern der benachbarten Wagen
verbunden. Er empfängt über dieses Hochfrequenzkabel einer
seits das vom Zentralcontroller 20 kommende Abwärtssignal und
andererseits das von den Wagencontrollern, die auf der Gegen
seite liegen, kommende Aufwärtssignal. Beide Signale werden
in die entsprechende Gegenrichtung weitergereicht.
Neben dieser Signaldurchschleifung führt der Wagencontroller
21 Funktionen aus, die den Betrieb der in diesem Wagen be
findlichen Endgeräte betreffen, bei denen es sich - wie be
reits oben erwähnt - um an den Sitzplätzen vorgesehene Audio-
und Videoempfangsgeräte, Anzeigen an den Sitzplätzen, Innen-
und Außenanzeigen des jeweiligen Wagens und Sensoren oder
Meldekontakte handelt.
Der Wagencontroller 21 überträgt das vom Zentralcontroller 20
kommende Abwärtssignal an die im Wagen 2 vorhandene Breit
bandverteilanlage, die die Stränge 12a und 12b umfaßt. Der
Signalpegel wird im Wagencontroller entsprechend den Anforde
rungen dieser Verteilanlage angepaßt. Die von den anlogen
Quellen über den Zentralcontroller in das System eingebrach
ten Signale werden in den Endgeräten, die an diese Verteil
anlage angeschlossen und pauschal mit den Bezugszahlen 29 und
30 bezeichnet sind, frequenzselektiert, durch Demodulation
zurückgewonnen und aufbereitet. Die Breitbandverteilanlage
kann entsprechend der Anzahl der angeschlossenen Endgeräte
und ihrer Anordnung im Wagen in eine jeweils gewünschte An
zahl von Strängen unterteilt sein.
In dem Abwärtssignal sind auch die in die Wagen zu übertra
genden digitalen Daten enthalten. Sie sind - wie bereits oben
angegeben - durch Phasenumtastung auf ein Trägersignal im
Frequenzbereich von 68 MHz bis 88 MHz moduliert. Im Wagencon
troller 21 werden die digitalen Daten durch Demodulation zu
rückgewonnen und aufbereitet. Die für den Wagen bestimmten
Daten werden auf das im Wagen vorhandene System von Anzeigen
bussen verteilt. Das Bussystem besteht entsprechend der An
zahl, der Art und der Anordnung der Anzeigen im Fahrzeug aus
mehreren Einzelbussen. In der Fig. 3 sind an den Wagencon
troller 21 Einzelbusse 12d, 12e und 12f angeschlossen.
An den Bus 12d sind die Innen- und Außenanzeigen des Wagens
angeschlossen, die pauschal mit der Bezugszahl 27 bezeichnet
sind. Die pauschal mit der Bezugsziffer 28 versehenen Anzei
gen an den Sitzplätzen des Wagens sind mit einem der Busse
12e oder 12f verbunden.
Über digitale Eingangsschnittstellen empfängt der Wagencon
troller 21 digitale Melde- und Diagnosesignale aus dem Wagen,
die ihm über Verbindungsleitungen oder den Bus 12c zugeführt
werden. Diese Signale werden von Sensoren oder Meldekontakten
erzeugt, die pauschal mit der Bezugsziffer 26 bezeichnet
sind. Auf Initiative des Zentralcontrollers 20 werden diese
Signale zusammen mit den aus dem Anzeigenbussystem 12d, 12e,
12f kommenden Quittierungssignalen zu einem digitalen Da
tenstrom aufbereitet und auf ein Trägersignal im Frequenzbe
reich von beispielsweise 18 MHz bis 28 MHz moduliert. Das
modulierte Signal wird im Pegel angepaßt und in das Aufwärts
signal eingekoppelt.
Nach alledem wird mittels des beschriebenen Zugnetzwerkes
eine bidirektionale Übertragung verschiedenartiger Informa
tionen innerhalb des Zuges gezeigt, wobei die genannten In
formationen sowohl zur Information der Reisenden als auch des
Zugpersonals verwendet werden können. Die genannten Informa
tionen werden in den Wagen des Zuges auf digital angesteuer
ten Anzeigevorrichtungen und/oder Monitoren als Text und/oder
Pixelgraphiken dargestellt. Diese Anzeigevorrichtungen umfas
sen Einzelanzeigen an den Sitzplätzen, Innenanzeigen in den
Wagen und/oder Außenanzeigen an den Wagen. Audielle und visu
elle Nachrichten zur Unterhaltung der Reisenden werden diesen
an den Sitzplätzen und/oder in den Abteilen über Kopfhörer
anschlüsse und/oder Lautsprecher oder Monitore zugänglich
gemacht.
Claims (34)
1. Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem
Zug mit mehreren Wagen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen durch alle Wagen (1, 2, 3) des Zuges geführten
Zugbus (5), ein durch alle Wagen des Zuges geführtes Hochfre
quenzkabel (12) und eine in einem Wagen des Zuges angeordnete
Koppelvorrichtung (K) aufweist, die sowohl an den Zugbus als
auch an das Hochfrequenzkabel angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelvorrichtung (K) eine Datenzen
trale (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Zugbus (5) in einem der Wagen (1)
des Zuges ein Zugbusmaster (4) angeschlossen ist, der Infor
mationen für die Leittechnik aus den Wagen des Zuges emp
fängt, verarbeitet und an die einzelnen Wagen verteilt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugbus (5) in
jedem der Wagen ein Wagenbusmaster (6a, 6b, 6c) angeschlossen
ist, der zur bidirektionalen Übertragung von Informationen
für die Leittechnik vom Zugbus (5) an einen Wagenbus (11a,
11b, 11c) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß an den Wagenbus (11a, 11b, 11c) eines Wagens meh
rere Wagenbusteilnehmer (7a, 8a, 9a; 7b, 8b, 9b; 7c, 8c, 9c)
angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Wagenbusteilnehmer die
Datenzentrale (10) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenzentrale (10) Mittel (13, 14, 15) zur
Ein- und/oder Ausgabe digitaler Daten aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zur Ein- und/oder Ausgabe digitaler Da
ten eine Tastatur (13), ein Monitor (14) und/oder ein Disket
tenlaufwerk (15) und/oder CD-ROM-Laufwerk sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenzentrale mit
einem Zentralcontroller (20) für das Hochfrequenz-Zugnetzwerk
verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentralcontroller (20) mit einer Hoch
frequenzzentrale (19) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hochfrequenzzentrale (19) mit minde
stens einer analogen Signalquelle (16, 17, 18) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die analoge Signalquelle ein Audioabspiel
gerät (16), ein Videoabspielgerät (17) oder ein Rundfunk
empfänger (18) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzzentrale
(19) ausgangsseitig ein erstes Breitbandsignal zur Verfügung
stellt, welches trägerfrequenzmodulierte Analogsignale auf
weist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Breitbandsignal im Frequenzbe
reich von etwa 87,5 MHz bis 470 MHz liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Zentralcontroller (20)
zur Modulation von mittels der Datenzentrale (10) bereitge
stellten digitalen Signalen dient.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Zentralcontroller (20) eine Pegelanpas
sung der Ausgangssignale der Datenzentrale (10) und der Hoch
frequenzzentrale (19) erfolgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der
Datenzentrale (10) und der Hochfrequenzzentrale (19) im Zen
tralcontroller (20) zu einem zweiten Breitbandsignal zusam
mengefaßt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Breitbandsignal im Frequenzbe
reich von etwa 40 MHz bis 470 MHz liegt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in jedem Wagen (1,
2, 3) des Zuges einen an das Hochfrequenzkabel (12) ange
schlossenen Wagencontroller (20, 21, 22) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagencontroller (20, 21, 22) mit mehre
ren Endgeräten des Wagens verbunden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Endgerät eine Innen- oder Außenanzeige
(27) des Wagens ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Endgerät eine für einen Sitzplatz
des Wagens vorgesehene Anzeige (28) ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß ein Endgerät ein Audio-
oder Videowiedergabegerät (29, 30) ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß ein Endgerät ein Signal
generator (26) ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalgenerator ein Sensor oder ein
Meldekontakt ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenzkabel
(12) zu einer bidirektionalen Signalübertragung vorgesehen
ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbus (5) zu einer
bidirektionalen Signalübertragung vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß im Wagencontroller (21)
eine Pegelanpassung des vorliegenden Breitbandsignals er
folgt.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß der Wagencontroller (21)
Mittel zur digitalen Datendemodulation und Datenselektion
aufweist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß der Wagencontroller (21)
Mittel zur Generierung eines digitalen Rück-Datenstroms auf
weist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß der digitale Rück-Datenstrom Quittierungs
signale enthält.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß der digitale Rück-Datenstrom träger
moduliert in einem Frequenzbereich von 18 MHz bis 28 MHz
übertragen wird.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß die im zweiten Breitband
signal enthaltenen digitalen Daten adressencodiert sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Wagencontroller (21) eine Adressendeco
dierung und eine Weiterleitung selektierter Daten an adres
sierte Endgeräte des Wagens erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124609 DE19924609A1 (de) | 1999-05-28 | 1999-05-28 | Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem Zug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124609 DE19924609A1 (de) | 1999-05-28 | 1999-05-28 | Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem Zug |
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---|---|
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Family
ID=7909555
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999124609 Withdrawn DE19924609A1 (de) | 1999-05-28 | 1999-05-28 | Vorrichtung zur Übermittlung von Informationen in einem Zug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19924609A1 (de) |
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