DE19923856A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Teilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von TeilenInfo
- Publication number
- DE19923856A1 DE19923856A1 DE1999123856 DE19923856A DE19923856A1 DE 19923856 A1 DE19923856 A1 DE 19923856A1 DE 1999123856 DE1999123856 DE 1999123856 DE 19923856 A DE19923856 A DE 19923856A DE 19923856 A1 DE19923856 A1 DE 19923856A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- connecting elements
- expansion
- base body
- expansion body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 title description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 title description 4
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims abstract description 6
- 238000003892 spreading Methods 0.000 claims description 47
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 7
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 claims description 5
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 4
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 4
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 claims description 3
- 239000011343 solid material Substances 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 239000012778 molding material Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/04—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening internal, i.e. with spreading action
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C21/00—Flasks; Accessories therefor
- B22C21/12—Accessories
- B22C21/14—Accessories for reinforcing or securing moulding materials or cores, e.g. gaggers, chaplets, pins, bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/10—Cores; Manufacture or installation of cores
- B22C9/103—Multipart cores
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/02—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung zum Verbinden von Teilen, insbesondere von flächig oder formschlüssig aneinander und/oder ineinander liegenden Teilen, vorzugsweise von Kernen zur Bildung eines Kernpakets, wobei die Teile aufeinander zu gerichtete, fluchtende Ausnehmungen, Öffnungen, Durchgänge oder dgl. aufweisen, mit sich in beide Teile mit geringem Spiel erstreckenden Verbindungsmitteln, die durch Spreizen kraftschlüssig in den Teilen festlegbar sind und dadurch die Teile miteinander verbinden, ist zur Vereinfachung der Konstruktion bei reduziertem Fertigungsaufwand dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwei gemeinsam einen Spreizkörper (1) bildenden Verbindungselemente (2) umfassen, daß die Verbindungselemente (2) relativ zueinander bewegbar sind und daß der durch die Verbindungselemente (2) gebildete Spreizkörper (1) durch axiales Verschieben der Verbindungselemente (2) radial aufweitbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Teilen, insbesondere von
flächig oder formschlüssig aneinander und/oder ineinander liegenden Teilen, vor
zugsweise von Kernen zur Bildung eines Kernpakets, wobei die Teile aufeinander zu
gerichtete, fluchtende Ausnehmungen, Öffnungen, Durchgänge oder dgl. aufweisen,
mit sich in beide Teile mit geringem Spiel erstreckenden Verbindungsmitteln, die
durch Spreizen kraftschlüssig in den Teilen festlegbar sind und dadurch die Teile
miteinander verbinden.
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf das Verbinden von Teilen jedweder
Art, nämlich ganz allgemein auf die Verbindungstechnik. Die zu verbindenden Teile
kommen zur gegenseitigen flächigen Anlage, liegen formschlüssig einander und/oder
greifen ineinander ein. Im Gegensatz zu einer flächigen Verklebung werden die Teile
mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung kraftschlüssig miteinander Verbunden, näm
lich mit dübelähnlichen Verbindungsmitteln. Dabei ist wesentlich, daß die Teile ge
eignete Ausnehmungen, Öffnungen oder Durchgänge aufweisen, die gegeneinander
gerichtet sind und dabei fluchten. Die Verbindungsmittel erstrecken sich durch die
Ausnehmungen, Öffnungen oder Durchgänge hindurch und sind dort kraftschlüssig -
in den jeweils miteinander zu verbindenden Teilen - festgelegt, wodurch die Teile
miteinander verbunden sind. Das Festlegen der Verbindungsmittel erfolgt durch
Spreizen innerhalb der Ausnehmungen, Öffnungen oder Durchgänge.
Eine Vorrichtung der gattungsbildenden Art läßt sich insbesondere auch - in vorteil
hafter Weise - zum Verbinden von Kernen zu einem Kernpaket verwenden, nämlich
in der Gießereitechnik. Dort werden zum Gießen von Formstücken jedweder Art
Gießereikerne oder -formen meist aus getrennten Teilen hergestellt, zusammenge
führt und miteinander zu einer Gußform bzw. zu einem Kernpaket oder Formpaket
verbunden. Diese Kernpakete werden dann zur Herstellung eines beispielsweise
metallischen Werkstücks mit geschmolzenem Metall gefüllt, wobei in der Serienferti
gung die mit geschmolzenem Metall zu füllenden Kernpakte hintereinander aufge
reiht die Fertigungsstraße durchlaufen.
Kern- und Maskenschießmaschinen zur Fertigung der miteinander zu verbindenden
Kerne sind seit vielen Jahrzehnten aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft wird
hier auf die DE 31 48 461 C1 verwiesen, die eine Kern- und Maskenschießmaschine
der Anmelderin offenbart.
Die Verbindung der Kerne zu einem Kernpaket, beispielsweise zum Gießen eines
Motorblocks, erfolgt bislang meist durch Zusammenschrauben der einzelnen Kerne
mittels Schrauben oder Zuganker. Dies ist aufgrund der hier erforderlichen manuel
len Tätigkeit äußerst aufwendig. Außerdem ist es erforderlich, die Schrauben und
Zuganker beim Entkernen der Gußstücke bzw. bei der Aufbereitung des Formstoffs -
es handelt sich hier in der Hauptsache um Sand nebst Bindemittel - wieder auszu
sondern bzw. zu separieren.
Außerdem ist es für sich gesehen bekannt, Kerne alternativ mit Heiß- oder Kaltkleber
miteinander zu verbinden, wobei bei der Verwendung von Heißkleber darauf zu
achten ist, daß beim anschließenden Durchlaufen eines Trockenofens zum Trocknen
der aufgetragenen Kernschlichte auf Wasserbasis die Ofentemperatur nicht über der
Schmelztemperatur des Heißklebers liegt. Wäre dies der Fall, würde sich die
Klebverbindung auflösen.
Des Weiteren ist es aus dem Stand der Technik ebenfalls bereits bekannt, Kerne
mittels Kernsand miteinander zu verbinden, nämlich dadurch, daß ein sogenannter
Schlüsselkern in vorgesehene Hohlräume der zu verbindenden Kerne eingeschos
sen wird, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen den jeweiligen Kernen
bzw. Kernteile entsteht. Dies erfordert einen separaten Schießvorgang unmittelbar
an den bereits gefertigten Kernen bzw. Kernteilen, was einen ganz erheblichen appa
rativen Aufwand mit sich bringt.
Eine gattungsbildende Vorrichtung zum Verbinden von Teilen, insbesondere von
Kernen zur Bildung eines Kernpakets, ist aus der DE 197 42 276 A1 bekannt. Aus
dieser Entgegenhaltung ist im Konkreten die Verwendung ganz besonderer Verbin
dungsmittel bekannt, nämlich eines Spreizkörpers, der zunächst mit Spiel in fluch
tende Ausnehmungen der zu verbindenden Teile eingeführt bzw. eingesteckt wird.
Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Spreizelement zur Herstellung einer kraft
schlüssigen Verbindung zwischen den Teilen bzw. Kernen. Im Konkreten ist eine der
Ausnehmungen in einem Vorsprung eines der beiden Teile ausgebildet. Das Sprei
zelement hat eine stiftförmige Gestalt und weist in seiner Mantelfläche zwei gegen
überliegende Abflachungen auf. Das Spreizelement ist aus Metall, Kunststoff, Holz
oder gar Formsand hergestellt. Zur Verbindung der beiden Teile bzw. Kerne wird das
Spreizelement in eines der beiden Teile in die dortige Ausnehmung eingesteckt. Das
andere Teil wird auf den herausragenden Teil des Spreizelements aufgesetzt bzw.
auf das Spreizelement aufgesteckt. Beim Zusammendrücken der Kerne mit den je
weiligen Stirnseiten mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung bzw.
mit einem entsprechenden Handhabungsgerät spreizt das Spreizelement dort, wo es
keine Abflachung aufweist, einen ringförmigen Vorsprung desjenigen Teils, in wel
ches es eingesteckt wird, wodurch sich dieses Teil bzw. dieser Vorsprung gegenüber
der umgebenden Wandung des anderen Teils aufweitet, so daß Kraftschluß zwi
schen den beiden ineinander gesteckten Teilen entsteht.
Letztendlich wirkt die bekannte Vorrichtung zum Verbinden von Teile im Sinne eines
Keils, wirkt vor allem ausschließlich zweiseitig auf die zu spreizenden Bereiche, so
daß aufgrund der dort entstehenden Spannungen nicht selten Materialbruch an den
zu verbindenden Teilen auftritt. Dies geschieht insbesondere in solchen Fällen, wo
es sich bei den Teilen um spröde, brüchige Teile handelt, wie dies bei Kernen aus
Formsand der Fall ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Verbinden von Teilen, insbesondere von flächig oder formschlüssig aneinander
und/oder ineinander liegenden Teilen, vorzugsweise von Kernen zur Bildung eines
Kernpakets, derart auszugestalten und weiterzubilden, daß sich die Teile bei erheb
lich reduzierter Beschädigungsgefahr bei einfacher Konstruktion und geringem Ferti
gungsaufwand sicher miteinander verbinden lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst die voranstehende Aufgabe durch die Merk
male des Patentanspruches 1. Danach ist eine gattungsbildende Vorrichtung derart
ausgestaltet und weitergebildet, daß die Verbindungsmittel zwei gemeinsam einen
Spreizkörper bildende Verbindungselemente umfassen, daß die Verbindungsele
mente relativ zueinander bewegbar sind und daß der durch die Verbindungsele
mente gebildete Spreizkörper durch axiales Verschieben der Verbindungselemente
radial aufweitbar ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß man zum sicheren Verbinden von Teilen
zwei gemeinsam einen Spreizkörper bildende Verbindungselemente verwenden
kann, ohne dabei den Fertigungsaufwand wesentlich zu erhöhen. Durch die Vorkeh
rung zweier Verbindungselemente, die gemeinsam den Spreizkörper bilden, ist es
nämlich möglich, jedes der beiden Verbindungselemente in die jeweilige Ausneh
mung eines Teils einzustecken und dann die beiden Teile durch Ineinanderfügen der
Verbindungselemente zusammenzubringen. Insoweit übernehmen die Verbindungs
elemente eine nicht unerhebliche weitere Aufgabe, nämlich die Aufgabe der Zentrie
rung bzw. Justage. Die beiden Verbindungselemente sind relativ zueinander beweg
bar, wobei der durch die Verbindungselemente gebildete Spreizkörper durch axiales
Verschieben der Verbindungselemente radial aufweitbar ist. Mit anderen Worten fin
det eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Teile durch das Zusammenstecken
der beiden Teile statt, wobei die den Spreizkörper bildenden Verbindungselement
ineinander bzw. aufeinander gesteckt werden.
Alternativ zu der voranstehend geschilderten Verfahrensweise könnten die beiden
Verbindungselemente bereits miteinander kombiniert bzw. aufeinander aufgesteckt
sein, jedoch in einer losen Kombination. Beide zum Spreizkörper kombinierten Ver
bindungselement könnten gemeinsam in eines der beiden miteinander zu verbinden
den Teile bzw. in die dortige Ausnehmung eingesteckt werden, wobei das jeweils
andere Teil auf das herausragende Ende des Spreizkörpers aufgesteckt wird. Auch
hier findet eine Zentrierung bzw. Justage durch den Spreizkörper statt, wobei sich
beim Aufsetzen des zweiten Teils bzw. Zusammendrücken der beiden Teile die Ver
bindungselemente relativ zueinander bewegen, so daß diese axiale Bewegung der
Verbindungselemente zu einer radialen Aufweitung des Spreizkörpers führt. Die
Ausnehmungen und der Spreizkörper sind derart dimensioniert, daß stets dann,
wenn die beiden Teile flächig bzw. bündig aneinander liegen, der Spreizkörper eine
hinreichende Aufweitung erfahren hat, so daß die beiden Teile sicher miteinander
verbunden sind. Sofern es sich bei den Teilen um spröder bzw. brüchige Teile han
delt, ist die maximale Aufweitung so zu bemessen, daß eine Zerstörung der jeweili
gen Teile beim Aufweiten der Verbindungselement nicht stattfindet.
In vorteilhafter Weise sind die Verbindungselemente und ist der durch die Verbin
dungselemente gebildete Spreizkörper derart konstruiert, daß die radiale Aufweitung
des Spreizkörpers entlang dem Umfang zumindest weitgehend gleichmäßig erfolgt.
Insoweit ist sicher gestellt, daß die Druckbeaufschlagung der zu verbindenden Teile
isostatisch erfolgt. Spannungsspitzen sind zu vermeiden.
Im Hinblick auf eine Reduzierung des Fertigungsaufwandes und im Hinblick auf eine
einfache Ausgestaltung der beiden Verbindungselemente ist es von ganz besonde
rem Vorteil, wenn diese komplementär zueinander ausgebildet sind. Eine identische
Ausgestaltung beider Verbindungselemente ist von besonderem Vorteil, da es im
Rahmen einer solchen Ausgestaltung lediglich erforderlich ist, eine einzige Art von
Verbindungselement herzustellen, wobei jeweils zwei identische Verbindungsele
mente zu dem Spreizkörper kombinierbar sind.
Bei geeigneter Konstruktion bilden die beiden Verbindungselemente den Spreizkör
per dadurch, daß sie ineinander oder aufeinander greifen. Im Konkreten könnten die
Verbindungselemente vollständig ineinander oder aufeinander schiebbar bzw. drück
bar sein und im völlig zusammengeschobenen Zustand den Spreizkörper mit der
Länge eines Verbindungselements bilden. Die beiden Verbindungselemente könnten
jeweils einem der zu verbindenden Teile zugeordnet werden und bereits vor dem
Verbinden dort festgelegt sein. So könnten die beiden Verbindungselement in die
jeweilige Ausnehmung des Teils eingeklebt oder eingeklemmt sein, so daß sich die
beiden Teile durch Ineinanderfügen bzw. Ineinander- oder Aufeinanderstecken der
aus den Ausnehmungen herausragenden Bereiche der Verbindungselemente mit
einander verbindbar sind. Gleichzeitig findet beim Verbinden eine Zentrierung der
Teile statt.
Im Konkreten könnten die Verbindungselemente einen Ausnehmungen oder Durch
gänge aufweisenden Grundkörper und von dem Grundkörper abragende, mit den
Ausnehmungen oder Durchgängen des jeweils anderen Verbindungselements korre
spondierende Spreizfinger umfassen. Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen
Aufspreizung bzw. Aufweitung des Spreizkörpers sollten die Verbindungselemente
mindestens drei äquidistant zueinander entlang dem Umfang des Verbindungsele
ments oder nach innen versetzt ausgebildete Spreizfinger umfassen, wobei die
Spreizfinger beim Einschieben in oder beim Aufschieben auf den Grundkörper des
jeweils anderen Verbindungselements den Umfang des Spreizkörpers aufweiten und
zwar weitestgehend gleichmäßig.
Zur wirkungsvollen Aufweitung, insbesondere aber zum einfachen Einschieben der
Spreizfinger in die Ausnehmung oder den Durchgang des jeweils anderen Verbin
dungselements, könnten sich die Spreizfinger vom Grundkörper aus zu deren freien
Enden hin verjüngen, wodurch ein Einstecken der Spreizfinger in die Ausnehmungen
oder Durchgänge vereinfacht ist. Außerdem könnten die Spreizfinger der Ausneh
mung oder dem Durchgang des Grundkörpers angepaßte Gleitflächen aufweisen,
wodurch wiederum das Zusammenschieben der beiden Verbindungselement begün
stigt ist. Die Gleitflächen könnten zumindest partiell angerauht sein, so daß im völlig
zusammengeschobenen Zustand der beiden Verbindungselemente ein hohes Maß
an Haftreibung auftritt. Ein unbeabsichtigtes Lösen der beiden Verbindungselemente
ist dadurch wirksam vermieden.
Im Konkreten könnten die Spreizfinger einen im wesentlichen viereckigen, sich zum
freien Ende hin verjüngenden Querschnitt aufweisen, wobei die Ausnehmungen bzw.
Durchgänge im Grundkörper komplementär und in Bezug auf die Spreizfinger mit
Übermaß ausgebildet sind. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der Grundkörper in
dessen Ausnehmungen oder Durchgängen Gleitflächen zur Anlage der Spreizfinger
umfaßt, so daß die Spreizfinger mit ihren entsprechenden Gleitflächen dort zur An
lage kommen.
Zum Erhalt einer allmählichen und dabei allseitigen Aufweitung des Spreizkörpers
divergieren die sich entlang des Grundkörpers oder durch den Grundkörper hindurch
erstreckenden Gleitflächen zu dem den Spreizfingern abgewandten Ende, wodurch
die Spreizfinger beim Einschieben nach außen gedrückt werden. Dadurch weitet sich
der Umfang des Spreizkörpers entsprechend der Bewegung der Spreizfinger, wobei
der Umfang des Spreizkörpers entweder durch die Spreizfinger selbst oder durch
eine Mantelfläche der beiden Spreizkörper gebildet wird.
Im Rahmen einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte der Grundkörper im
Bereich der Ausnehmungen oder Durchgänge vorzugsweise über seine gesamte
Länge hinweg geschlitzt sein, so daß eine sektionale Aufweitung des Grundkörpers
aufgrund der von innen dagegen drückenden Spreizfinger möglich ist.
Wie bereits zuvor erwähnt, könnte der Umfang des Spreizkörpers nicht etwa durch
die beiden aneinanderliegenden Grundkörper sondern vielmehr auch im wesentli
chen durch die Spreizfinger der zusammengesteckten Verbindungselemente gebildet
sein. Insoweit ergänzen sich die außenliegenden Spreizfinger des einen Verbin
dungselements mit den Spreizfingern des anderen Verbindungselements zu einem
quasi einheitlichen Spreizelement mit zumindest weitgehend gleichförmigem Um
fang.
Im Rahmen einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte der Spreizkörper über
seine gesamte Länge hinweg einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweisen.
Ebenso ist es jedoch auch denkbar, daß der Spreizfinger zumindest partiell einen
von einem runden Querschnitt abweichenden, als Drehsicherung dienenden Quer
schnitt aufweist, so beispielsweise einen ovalen oder eckigen Querschnitt. Sind ent
sprechend ausgestaltete Verbindungselemente einmal in die zu verbindenden Teile
eingesteckt, ist ein unbeabsichtigtes Verdrehen der beiden Teile gegeneinander nicht
mehr möglich.
Zum besonders einfachen Einstecken des Spreizkörpers in die miteinander zu ver
bindenden Teile, ist es von Vorteil, wenn sich der Spreizkörper zu seinen beiden En
den hin zumindest geringfügig verjüngt. Im Konkreten könnte der Spreizkörper im
Längsschnitt eine zu beiden Enden hin gebogene Mantelfläche aufweisen, die das
Einschieben des Spreizkörpers in die beiden zu verbindenden Teile begünstigt, je
denfalls solange, bis eine Aufweitung des Spreizkörpers aufgrund einer axialen Re
lativbewegung der beiden Verbindungselemente gegeneinander stattfindet. Mit be
ginnender Aufweitung des Spreizkörper stecken die Verbindungselemente in den
jeweiligen Ausnehmungen der Teile fest, so daß nur noch eine Relativbewegung der
Verbindungselemente gegeneinander möglich ist.
Zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Lösens des Spreizkörpers aus den Öffnun
gen bzw. Durchgängen der Teile ist es von weiterem Vorteil, wenn die Mantelfläche
des Spreizkörpers aufgerauht ist. Eine solche Maßnahme begünstigt die Veranke
rung des Spreizkörpers in den beiden Teilen.
Der Grundkörper könnte aus Vollmaterial bestehen, wobei eine hinreichende Elasti
zität zur Aufweitung gewährleistet sein muß. Ebenso ist es denkbar, daß der Grund
körper im wesentlichen hohl ausgebildet ist, wodurch sich eine Materialeinsparung im
Bereich des Grundkörpers ergibt. Außerdem könnte dadurch eine weiterreichende
Elastizität des Grundkörpers erreicht werden, um nämlich ein wirksames Aufspreizen
des Grundkörpers zu erleichtern.
Insbesondere beim Verbinden von aus Formsand bestehenden Kernen könnten die
Verbindungselemente zumindest weitgehend aus Formsand gefertigt sein, so daß
eine spätere Separierung fremder Bestandteile nicht mehr erforderlich ist. Sofern ein
besonders stabiler Spreizkörper erforderlich ist, könnte dieser aus vorzugsweise
temperaturbeständigem Kunststoff gefertigt sein, wobei der Kunststoff bis etwa 120
Grad Celcius temperaturbeständig sein sollte, um nämlich auch bei den erforderli
chen Behandlungstemperaturen eine hinreichend sichere Verbindung zwischen den
Teilen gewährleisten zu können. Sofern die den Spreizkörper bildenden Verbin
dungselemente aus Kunststoff hergestellt sind, bietet sich die Spritzgußtechnik als
besonders einfache und preiswerte Fertigungsmethode an.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf den
Patentanspruch 1 sowie auf die Unteransprüche und andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich
nung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die den Spreizkörper bil
denden Verbindungselemente einzeln dargestellt sind,
Fig. 2 den Spreizkörper aus Fig. 1 in teilweise zusammengestecktem Zu
stand,
Fig. 3 den Spreizkörper aus Fig. 1 in völlig zusammengestecktem Zustand,
Fig. 4 in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die den Spreizkörper bildenden
Verbindungselemente einzeln dargestellt sind,
Fig. 5 den Spreizkörper aus Fig. 4 in nahezu völlig zusammengesteckten Zu
stand,
Fig. 6 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Verbindungs
element des Spreizkörpers aus den Fig. 4 und 5 und
Fig. 7 das Verbindungselement aus Fig. 6 in einer Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt ein ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verbinden von in den Figuren nicht gezeigten Teilen, wobei es sich dabei insbe
sondere um Kerne zur Bildung eines Kernpakets handeln kann. Die Teile weisen
aufeinander zu gerichtete fluchtende Ausnehmungen, Öffnungen oder Durchgänge
auf, wobei in beiden Teilen sich mit geringem Spiel erstreckende Verbindungsmittel
durch Spreizen kraftschlüssig festlegbar sind, wodurch die Teile miteinander verbun
den werden.
Erfindungsgemäß umfassen die Verbindungsmittel zwei gemeinsam einen Spreiz
körper 1 bildende Verbindungselemente 2, wobei die Verbindungselemente 2 relativ
zueinander bewegbar sind. Der durch die Verbindungselemente gebildete Spreizkör
per 1 ist durch axiales Verschieben der Verbindungselemente 2 radial aufweitbar
bzw. spreizbar, so daß ein Festlegen innerhalb der zu verbindenden Teile gewähr
leistet ist.
Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt die radiale Aufwei
tung des Spreizkörpers 1 entlang dem Umfang zumindest weitgehend gleichmäßig.
Dazu sind die Verbindungselemente 2 komplementär bzw. identisch ausgebildet. Die
Figuren lassen erkennen, daß die Verbindungselemente ineinander (erstes Ausfüh
rungsbeispiel) bzw. aufeinander (zweites Ausführungsbeispiel) greifen.
Des Weiteren ist bei den hier gewählten Ausführungsbeispielen wesentlich, daß die
Verbindungselemente 2 komplett ineinander bzw. aufeinander schiebbar und drück
bar sind und im völlig zusammengeschobenen Zustand den Spreizkörper 1 mit der
Länge eines Verbindungselements 2 bilden.
Die Verbindungselemente 2 weisen einen Ausnehmungen bzw. Durchgänge 3 auf
weisenden Grundkörper 4 auf und von dem Grundkörper 4 abragende, mit den Aus
nehmungen oder Durchgängen 3 des jeweils anderen Verbindungselements 2 korre
spondierende Spreizfinger 5 auf.
Bei beiden Ausführungsbeispielen umfassen die Verbindungselemente 2 drei äuqui
distant zueinander entlang dem Umfang des jeweiligen Verbindungselements 2 aus
gebildete Spreizfinger 5, wobei bei dem Ausführungsbeispiel aus den Fig. 1 bis 3
die Spreizfinger 5 nach innen versetzt sind.
Bei den in den Fig. 4 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispielen bilden die Spreiz
finger 5 im zusammengeschobenen Zustand der Verbindungselemente 2 bzw. des
Spreizkörpers 1 den Umfang bzw. den Außenmantel des Spreizkörpers 1.
Beim Einschieben in oder beim Aufschieben auf den Grundkörper 4 des jeweils an
deren Verbindungselements 2 weiten die Spreizfinger 5 den Umfang des Spreizkör
pers 1 auf, und zwar entlang dem Umfang zumindest weitgehend gleichmäßig. Zum
besseren Einschieben der Spreizfinger 5 sind diese - bei beiden Ausführungsbei
spielen - derart ausgestaltet, daß sie sich vom Grundkörper 4 zu deren freien Ende
hin verjüngen. Im Konkreten weisen die Spreizfinger 5 der Ausnehmung 3 oder dem
Durchgang des Grundkörpers 4 angepaßte Gleitflächen 6 auf, wobei diese zur bes
seren Verbindung zwischen den beiden Verbindungselementen 2 aufgerauht sind.
Die Figuren lassen des Weiteren erkennen, daß die Spreizfinger 5 einen im wesent
lichen viereckigen, sich zum freien Ende hin verjüngenden Querschnitt aufweisen,
wobei die Ausnehmungen 3 des Grundkörpers 4 entsprechend ausgestaltet sind. So
weist der Grundkörper 4 in dessen Ausnehmungen 3 ebenfalls Gleitflächen 7 zur An
lage der Spreizfinger 5 bzw. zur Anlage der Gleitflächen 6 der Spreizfinger 5 auf.
Die sich entlang des Grundkörpers 4 oder durch den Grundkörper 4 hindurch er
streckenden Gleitflächen 7 divergieren zu den den Spreizfingern 5 abgewandten En
den hin, wodurch die Spreizfinger 5 beim Einschieben in die Ausnehmungen 3 nach
außen gedrückt werden.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 4
im Bereich der Ausnehmungen 3 über seine gesamte Läge hinweg geschlitzt. Die im
Grundkörper 4 ausgebildeten Schlitze 8 ermöglichen eine nahezu gleichmäßige Auf
weitung des Grundkörpers 4, so daß der Spreizkörper 1 in dem jeweiligen Teil - auf
dieses - einen nahezu gleichmäßigen Druck entlang seinem Umfang ausübt.
Wie bereits zuvor erwähnt, ist bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel der Umfang des Spreizkörpers 1 durch die beiden Grundkörper 4 der
zusammengesteckten Verbindungselemente 2 gebildet. Bei dem in den Fig. 4 bis
7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dagegen der Umfang des Spreizkörpers 1 im
wesentlichen durch die Spreizfinger 5 der zusammengesteckten Verbindungsele
mente 2 gebildet.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen deutlich, daß der Umfang des Spreizkörpers 1 im we
sentlichen durch die Spreizfinger 5 der zusammengesteckten Verbindungselemente
gebildet ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen weist der Spreizkörper 1 über seine gesamte
Länge hinweg einen im wesentlichen runden Querschnitt auf. Sofern der Spreizkör
per 1 obendrein als Drehsicherung dienen soll, ist ein von einem runden Querschnitt
abweichender Querschnitt zumindest partiell erforderlich, um nämlich ein unbeab
sichtigtes Drehen des Spreizkörpers 1 bzw. der Teile zueinander wirksam vermeiden
zu können.
Bei beiden Ausführungsbeispielen verjüngt sich der Spreizkörper 1 zu seinen beiden
Enden hin geringfügig. Genauer gesagt weist der Spreizkörper 1 im Längsschnitt
eine zu beiden Enden hin geringfügig gebogene Mantelfläche auf. Diese Mantelflä
che des Spreizkörpers 1 ist in vorteilhafter Weise aufgerauht, so daß eine hohe Haf
treibung zwischen dem Spreizkörper 1 und den zu verbindenden Teilen stattfindet.
Der Grundkörper 4 könnte ohne weiteres aus Vollmaterial bestehen. Bei dem in den
Fig. 4 bis 7 gewählten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper zumindest teil
weise hohl ausgebildet, wodurch sich eine Materialeinsparung ergibt. Außerdem be
stehen die den Spreizkörper 1 bildenden Verbindungselemente 2 aus einem tempe
raturbeständigen Kunststoff, wobei eine spritzgußtechnische Fertigung der Verbin
dungselemete 2 in ganz besonders vorteilhafter Weise möglich ist.
Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, daß die zuvor erörterten Aus
führungsbeispiele lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese je
doch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
Claims (29)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Teilen, insbesondere von flächig oder form
schlüssig aneinander und/oder ineinander liegenden Teilen, vorzugsweise von Ker
nen zur Bildung eines Kernpakets, wobei die Teile aufeinander zu gerichtete, fluch
tende Ausnehmungen, Öffnungen, Durchgänge oder dgl. aufweisen,
mit sich in beide Teile mit geringem Spiel erstreckenden Verbindungsmitteln, die durch Spreizen kraftschlüssig in den Teilen festlegbar sind und dadurch die Teile miteinander verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwei gemeinsam einen Spreizkörper (1) bildende Verbindungselemente (2) umfassen, daß die Verbin dungselemente (2) relativ zueinander bewegbar sind und daß der durch die Verbin dungselemente (2) gebildete Spreizkörper (1) durch axiales Verschieben der Verbin dungselemente (2) radial aufweitbar ist.
mit sich in beide Teile mit geringem Spiel erstreckenden Verbindungsmitteln, die durch Spreizen kraftschlüssig in den Teilen festlegbar sind und dadurch die Teile miteinander verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwei gemeinsam einen Spreizkörper (1) bildende Verbindungselemente (2) umfassen, daß die Verbin dungselemente (2) relativ zueinander bewegbar sind und daß der durch die Verbin dungselemente (2) gebildete Spreizkörper (1) durch axiales Verschieben der Verbin dungselemente (2) radial aufweitbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Auf
weitung des Spreizkörpers (1) entlang dem Umfang zumindest weitgehend gleich
mäßig erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungselemente (2) komplementär zueinander ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
elemente (2) identisch ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungselemente (2) ineinander oder aufeinander greifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
elemente (2) komplett ineinander oder aufeinander schiebbar bzw. drückbar sind und
im völlig zusammengeschobenen Zustand den Spreizkörper (1) mit der Länge eines
Verbindungselements (2) bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungselemente (2) einen Ausnehmungen (3) oder Durchgänge aufweisenden
Grundkörper (4) und von dem Grundkörper (4) abragende, mit den Ausnehmungen
(3) oder Durchgängen des jeweils anderen Verbindungselements (2) korrespondie
rende Spreizfinger (5) umfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
elemente (2) mindestens drei äquidistant zueinander entlang dem Umfang des Ver
bindungselements (2) oder nach innen versetzt ausgebildete Spreizfinger (5) umfas
sen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizfinger (5) beim Einschieben in oder Aufschieben auf den Grundkörper (4) des
jeweils anderen Verbindungselements (2) den Umfang des Spreizkörpers (1) auf
weiten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Spreizfinger (5) vom Grundkörper (4) zu deren freien Ende hin verjüngen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizfinger (5) der Ausnehmung (3) oder dem Durchgang des Grundkör
pers (4) angepaßte Gleitflächen (7) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen
(7) angerauht sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizfinger (5) einen im wesentlichen viereckigen, sich zum freien Ende hin
verjüngenden Querschnitt aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (4) in dessen Ausnehmungen (3) oder Durchgängen Gleitflä
chen (7) zur Anlage der Spreizfinger (5) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entlang
des Grundkörpers (4) oder durch den Grundkörper (4) hindurch erstreckenden Gleit
flächen (7) zu dem den Spreizfingern (5) abgewandten Ende hin divergieren, wo
durch die Spreizfinger (5) beim Einschieben nach außen gedrückt werden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (4) im Bereich der Ausnehmungen (3) oder Durchgänge vor
zugsweise über seine gesamte Länge hinweg geschlitzt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Spreizkörpers (1) durch die beiden Grundkörper (4) der zu
sammengesteckten Verbindungselemente (2) gebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Spreizkörpers (1) im wesentlichen durch die Spreizfinger (5) der
zusammengesteckten Verbindungselemente (2) gebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizkörper (1) über seine gesamte Länge hinweg einen im wesentlichen
runden Querschnitt aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizkörper (1) zumindest partiell einen von einem runden Querschnitt ab
weichenden, als Drehsicherung dienenden Querschnitt, vorzugsweise einen ovalen
oder eckigen Querschnitt, aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Spreizkörper (1) zu seinen beiden Enden hin zumindest geringfügig
verjüngt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkör
per (1) im Längsschnitt eine zu beiden Enden hin gebogene Mantelfläche aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche des Spreizkörpers (1) angerauht ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (4) aus Vollmaterial besteht.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (4) im wesentlichen hohl ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (2) zumindest weitgehend aus Formsand gefertigt
sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (2) aus einem vorzugsweise temperaturbeständigen
Kunststoff gefertigt sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
bis etwa 120 Grad Celsius temperaturbeständig ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente (2) spritzgußtechnisch hergestellt sind.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123856 DE19923856A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen |
DE29920419U DE29920419U1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen |
DE29920420U DE29920420U1 (de) | 1999-05-25 | 1999-11-19 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen jedweder Art |
AT00943625T ATE280006T1 (de) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Vorrichtung zum verbinden von kernteilen |
JP2000619575A JP2003500212A (ja) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | あらゆる種類の部品を接合するための装置 |
EP00943625A EP1198311B1 (de) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Vorrichtung zum verbinden von kernteilen |
BR0010944-4A BR0010944A (pt) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Dispositivo para unir partes de qualquer natureza |
PCT/DE2000/001651 WO2000071282A1 (de) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Verbinden von teilen jedweder art |
MXPA01012003A MXPA01012003A (es) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Uniones de partes de tipo diferente cada una. |
DE50008340T DE50008340D1 (de) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Vorrichtung zum verbinden von kernteilen |
CA002383163A CA2383163A1 (en) | 1999-05-25 | 2000-05-23 | Foundry core assembly |
US09/994,329 US6588490B2 (en) | 1999-05-25 | 2001-11-26 | Foundry core assembly of interconnected cores |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123856 DE19923856A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923856A1 true DE19923856A1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7909084
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999123856 Withdrawn DE19923856A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen |
DE29920420U Expired - Lifetime DE29920420U1 (de) | 1999-05-25 | 1999-11-19 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen jedweder Art |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29920420U Expired - Lifetime DE29920420U1 (de) | 1999-05-25 | 1999-11-19 | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen jedweder Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19923856A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060213B3 (de) * | 2008-12-04 | 2010-07-08 | Eisengießerei O. Gattermann GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Befestigung eines Kerns an einer Sandform |
WO2023088606A1 (de) * | 2021-11-16 | 2023-05-25 | Steiger Johannes | Dübel zum verbinden von zwei bauteilen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012205047B4 (de) * | 2012-03-29 | 2014-02-06 | Manfred Englmann | Steckverbinderelement und Steckverbindungssystem zur Verbindung zweier Bauteile |
-
1999
- 1999-05-25 DE DE1999123856 patent/DE19923856A1/de not_active Withdrawn
- 1999-11-19 DE DE29920420U patent/DE29920420U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060213B3 (de) * | 2008-12-04 | 2010-07-08 | Eisengießerei O. Gattermann GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Befestigung eines Kerns an einer Sandform |
WO2023088606A1 (de) * | 2021-11-16 | 2023-05-25 | Steiger Johannes | Dübel zum verbinden von zwei bauteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29920420U1 (de) | 2000-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1198311B1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von kernteilen | |
EP3353428B1 (de) | Spreizmuffen-umspritzter verbindungsspreizbolzen | |
DE3405456C2 (de) | Verbindung zweier Bauteile, insbesondere zweier Kunststoff-Halbschalen für die Sauganlage einer Brennkraftmaschine | |
DE1515437B1 (de) | Pressverbinder fuer Kabel | |
DE112011103625T5 (de) | Axiale und radiale Arretierungsmerkmale für Pulvermetall-Formungsanwendungen | |
EP3056297B1 (de) | Verwendung eines speisereinsatzes und verfahren zum herstellen einer giessform mit vertikaler formteilung | |
DE19923856A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Teilen | |
EP1554099B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer drosselklappe in einem durchgehenden drosselklappenstutzen | |
EP3595831B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines grünlings mit einem presswerkzeug, ein presswerkzeug, ein grünling sowie ein sinterteil | |
EP2014171A1 (de) | Backblech | |
EP3077683B1 (de) | Spreizdübel mit spreizbereich mit einstichen | |
DE19931306C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von leichten keramischen Bauteilen sowie Bausatz zur Erstellung eines solchen leichten keramischen Bauteils | |
DE19742276A1 (de) | Verbindung von Kernen | |
DE10334855B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung metallischer Teile in oder an Gießereikernen und Gießformen | |
WO2003011503A1 (de) | Distanzelement für eine spannzange und spannzange | |
DE1192885B (de) | Keilverbindung zwischen Welle und Nabe | |
EP3557084A1 (de) | Verbindungselement zum verbinden von profilelementen | |
DE9201109U1 (de) | Verbindungselemente und daraus bestehende Schlösser für Ketten, Stäbe oder Seile | |
DE562013C (de) | Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten gefuehrten Matrizen | |
DE10107551B4 (de) | Anordnung aus einem ersten Werkstück und einem zweiten Werkstück aus Materialien, die unterschiedlich thermische Ausdehnungskoeffizienten aufweisen | |
EP0498300B1 (de) | Verbindungselemente und daraus bestehende Schlösser für Ketten, Stäbe oder Seile | |
DE723347C (de) | Verfahren zur Befestigung von Armaturen, vorzugsweise an Stuetzisolatoren von Drehkondensatoren | |
DE3410198A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von wandelementen | |
EP4074484A1 (de) | Einsatz, werkzeug, anlage und verfahren zur herstellung von formbauteilen mit hinterschnitt | |
DE1429491C (de) | Vorrichtung zum leicht losbaren Ver binden plattenförmiger Möbelteile mittels Exzenterschlosschen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |