DE19923572A1 - Reibungsschloß für eine offene Profilverbindung mit Blockierungsschneiden und Wendestütze - Google Patents

Reibungsschloß für eine offene Profilverbindung mit Blockierungsschneiden und Wendestütze

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Abstract

Ein Reibungsschloß (2) für eine offene Profilverbindung (1) eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen (4, 5) mit Spannwülsten (45) und Hohlkehlen (7) bei dem mit einer oder mehreren Druckschrauben (15) die Rinnenprofile (4, 5) über einen, am Spannwulst (45) des oberen Rinnenprofils (4) festgelegten, profilübergreifenden Verbindungshaken (8) mit Verstärkungsrippen (10) und eine, sich in der Hohlkehle (7) des unteren Rinnenrpofils (5) abstützende Wendestütze (46) mit Spannwülsten (6) seitlichen Anlageflächen (14) verspannt werden, ist entweder mit einem blockierenden Verbindungshaken (9) oder einer blockierenden Seite (13) der Wendestütze (46) mit Schneiden (40), Spitzen oder Schweißraupen ausgeführt. Derartige Reibungsschlösser werden in einer offenen Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen mit Spannwülsten und Hohlkehlen eingesetzt. Da die mechanischen Mitnehmer als Profilanschlag für eine Rechts- oder Linksausführung entfallen, kann die Typenzahl der Reibungsschlösser in einer Gleitverbindung auf zwei Ausführungen reduziert werden. Eine Verwendung als zusätzliches Reibungsschloß in einer offenen Profilverbindungsanordnung und als Gleit- oder Sperrschloß ist vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Reibungsschloß für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen mit Spannwülsten und Hohl­ kehlen, bei dem mit einer oder mehreren Druckschrauben die Rinnenprofile über einen, am Spannwulst des oberen Rinnenprofils festgelegten, profilübergreifen­ den Verbindungshaken mit Verstärkungsrippen und eine, sich in der Hohlkehle des unteren Rinnenprofils abstützende, Wendestütze mit Spannwulst und seitlicher An­ lagefläche verspannt werden, wobei am Reibungsschloß blockierende Mittel zur Mitnahme des Reibungsschlosses an den Rinnenprofilen vorgesehen sind.
Derartige Reibungsschlösser sind beispielsweise in den Druckschriften DE 20 29 862 B2, DE 196 47 084 A1 und DE 197 14 076 A1 beschrieben und werden als "Offene Verbindung" für Überlappungsstöße im Gleitbogenausbau eingesetzt. Als blockierende Mittel zur Mitnahme des Reibungsschlosses an den Rinnenprofi­ len sind hier Mitnehmer, auch als Mitnehmerflächen und Anschlagleisten beschrie­ ben, vorgesehen. Aus der Offenlegungsschrift DE 197 16 067 A1 ist weiterhin eine Spannverbindung bekannt, bei der die Klemmstützen beidseitig nach außen gerichtete Wölbungen aufweisen und mit einem dieser Spannwulste in die Hohlkehle des unteren Rinnenprofils eingreift.
Diese Reibungsschlösser weisen jedoch große Nachteile in der Fertigung, Hand­ habung und im Einsatz auf, da eine komplette Rinnenverbindung aus vier Varianten von verschiedenen Reibungsschlössern besteht, deren Haken im Bereich der über­ lappenden Profile mit mit mechanischen Mitnehmern als Profilanschlag ausgebildet, in einer Rechts- oder Linksausführung an dem Ober- oder Unterprofil festgelegt werden und zur eventuellen Verstärkung einer Rinnenverbindung im betrieblichen Einsatz mit mittig angeordneten Reibungsschlössern, dann eine fünfte Variante ohne Mitnehmer, erforderlich wird.
Derartige Mitnehmer können auch als Kegelstifte in Hakenverlängerungen mit zu­ sätzlichen Bohrungen angeordnet sein, oder es werden in einer weiteren Wärmebe­ handlung mechanische Profilanschläge in der Rechts- oder Linksausführung ange­ drückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Reibungsschloß für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus so auszugestalten und alle konstruktiven, sicherheitsrelevanten Teile gegenüber dem Stand der Technik so zu verbessern, daß mit der vorgesehenen technischen Ausbildung der erforderlichen Verbindungshaken und Wendestützen ein Überfahren vom Mitnehmern nicht auftre­ ten kann und eine Typenreduzierung der Reibungsschlösser in einer Rinnenverbin­ dung auf nur zwei Ausführungen und dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Reibungsschloß nach Anspruch 1 ge­ löst. Vorteilhafte Ausführungsarten sind in den Unteransprüchen angegeben. Ver­ wendungen als Gleit- oder Sperrschloß und zusätzliches Reibungsschloß in offener Profilverbindung werden vorgeschlagen.
Vorteilhaft ist, daß in einer Profilverbindung das jeweils durchgleitende obere Rin­ nenprofil mit gleitfähigen Verbindungshaken, mit der blockierenden Seite der Wen­ destütze und das untere durchgleitende Rinnenprofil, mit blockierenden Verbin­ dungshaken und der gleitenden Seite der Wendestütze verspannt und so festgelegt werden, daß der damit erreichte wechselseitige Blockierungsschluß an den Enden der Profilüberlappungen, die mechanischen Mitnehmer als Profilanschlag für eine Rechts- oder Linksausführung nicht erforderlich macht.
Die angeordneten Blockierungsschneiden im Hakenbereich und an der Wendestüt­ ze, werden von der aufgebrachten Verspannungskraft der Schraube und durch den entstehenden Verkantungseffekt beim Einsetzen des Gleitvorganges in Längsrich­ tung der Rinnenprofile je nach Anordnung, in den Profilschenkel des oberen Rinnen­ profiles oder in die Hohlkehle des unteren Rinnenprofiles eingedrückt und bewirken den blockierenden Reibungsschluß in der überlappenden, gleitenden Profilverbin­ dung.
Desweiteren kann ein Reibungsschloß, da es keine Profilanschläge für die Rechts- oder Linksausführung besitzt, zur mittigen Verstärkung einer Profilverbindung ohne Änderung, aus den gleitfähigen Einzelteilen für das obere und untere Rinnenprofil zusammengebaut werden. Ein wesentlicher Vorteil für die Lagerhaltung.
Der wechselseitige Blockierungsschluß zwischen dem Reibungsschloß und dem Rinnenprofil mit dem Verbindungshaken bzw. der Wendestütze kann auch mit Spit­ zen oder Schweißraupen erreicht werden.
Der Bogenausbau aus Rinnenprofilen für den Berg- und Tunnelbau, ist aus mehre­ ren Teilstücken mit Überlappungen zusammengebaut und besteht je nach Quer­ schnitt aus mehreren Teilstücken. Die Überlappung zur Aufnahme der Klemmverbin­ dung liegt fast immer im Radienbereich, daher wird der Kopf des Verbindungsha­ kens mit den Blockierungsschneiden zur besseren Unterstützung des gleitenden, als auch des blockierenden Reibungsschlußes mit einer radialen Überhöhung versehen, mit der die Verspannkraft im Reibungsschloß, durch die mittig angesetzte Druck­ schraube im Hakenkopf und der Wendestütze, spezifischer verteilt wird.
Mit der radialen Überhöhung des Hakenkopfes drücken sich die an den Außenkan­ ten angeordneten Blockierungsschneiden, vor der mittigen Anlage auf dem oberen Rinnenprofil, in die Profilschenkel ein. Gleichzeitig wird der Winkel für den profil­ übergreifenden Hakenkopf mit den Blockierungsschneiden so eng gehalten, daß der blockierende Hakenkopf keilförmig die Profilschenkel zur Unterstützung der Gleit­ funktion einklemmt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungshaken des Reibungsschloßes können als Schmiede-Stahlguß- oder Blechformteil ausgeführt werden. Mit der konstruktiven Ausführung der Verbindungshaken als Blechformteil, wird ein verlustfreier Materialzuschnitt ermöglicht.
Die Druckschraube ist in der Länge so bemessen, daß diese im verspannten Zu­ stand mit der Oberkante des Kopfes zwischen den Rippen des Verbindungshakens am Spannteil gegen Beschädigungen im Einsatz gesichert ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Reibungsschlos­ ses mit gleitfähigem Verbindungshaken und blockierender Seite der Wendestütze.
Fig. 2 die erfindungsgemäße Wendestütze in drei Ansichten.
Fig. 3 einen gleitfähigen Verbindungshaken in drei Ansichten.
Fig. 4 einen blockierenden Verbindungshaken in drei Ansichten.
Fig. 5 eine offene Profilverbindung in Seitenansicht und Draufsicht.
Fig. 6 den Querschnitt einer Strecke mit Bogenausbau und offenen Profilverbin­ dungen mit den erfindungsgemäßen Reibungsschlössern.
Fig. 7 eine offene Profilverbindung nach einer ersten Ausführungsform.
Fig. 8 eine offene Profilverbindungen nach einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 9 eine offene Profilverbindung nach einer dritten Ausführungsform.
Fig. 10 eine offene Profilverbindung nach einer vierten Ausführungsform.
Das Reibungsschloß 3 für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen nach Fig. 1, gezeigt in einer bevorzugten Schmiede­ ausführung, verspannt die an Profilschenkeln 16 und 17 vorhandenen Spannwülste 45 mit den Hohlkehlen 7 in der Spannebene 24. Hierzu wird mit einer Druckschrau­ be 15 über einen, am Spannwulst 45 des oberen Rinnenprofils 4 festgelegten, profil­ übergreifenden gleitfähigen Verbindungshaken 8 mit Verstärkungsrippen 10 und ei­ ne sich in der Hohlkehle 7 des unteren Rinnenprofils 5 abstützende Wendestütze 46 mit Spannwulst 6 und seitlicher Abstützfläche 14 verspannt. Mit den verstärkten Rippen 21 am Spannteil 20 werden mit der Druckschraube 15, die in der Führungsbohrung 23 die Wendestütze 46 aufnimmt, sich mit der Abstütz­ fläche 11 an die Anlagefläche 14 anlegt, die Verspannungskräfte im Reibungsschloß 3 aufgebracht und die Klemmstütze 46 gegen das Herausdrehen beim Gleitvorgang der Rinnenprofile 4 und 5 sicher geführt. Desweiteren ist die Wendestütze 46 mit einem Führungsdorn 18 in einem Führungs­ fenster 19 der Hakenplatte 25 geführt. Mit dem Verspannungshub 27 werden klaffen­ de Rinnenprofile 4 und 5 mit unterschiedlichen Walztoleranzen, bei der Montage des Gleitausbaus ohne weitere Hilfsmittel, zusammengedrückt.
Die blockierenden Mittel zur Mitnahme des Reibungsschlosses 3 an dem unteren Rinnenprofil 5 sind durch Blockierungsschneiden 40 gebildet, die zum blockierenden Festlegen mittels der Druckschraube 15 in die Hohlkehle 7 des unteren Rinnenpro­ fils 5 eindrückbar sind. Die Klemmstütze ist als Wendestütze 46 mit einer blockie­ renden Seite 13 und einer gleitfähigen Seite 12 ausgebildet. Um eine Montageeinheit mit dem Verbindungshaken 8 zu bilden, ist der Führungs­ dorn 18 der Wendestütze 46 mit einem Sicherungshaken 26 versehen, der durch das Führungsfenster 19 der Hakenplatte 25 führbar und um 90° drehbar angeordnet ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Wendestütze 46 ist mit ihren Spannwülsten 6, dem Siche­ rungshaken 26 und dem verbindenden Führungsdorn 18 H-förmig ausgebildet. Sie hat eine gleitfähige Seite 12 und eine blockierende Seite 13 sowie seitliche Abstütz­ flächen 11. In der Mitte der Spannwülste 6 sind Führungsbohrungen 23 für das Ein­ greifen einer Druckschraube 15 angeordnet. Die blockierende Seite 13 der Wende­ stütze 46 ist an den äußeren Enden des Spannwulstes 6 mit Blockierungsschneiden 40 versehen.
Während in Fig. 3 ein gleitfähiger Verbindungshaken 8 dargestellt ist, wird in Fig. 4 ein blockierender Verbindungshaken 9 gezeigt. Beide Verbindungshaken weisen Verstärkungsrippen 10, Führungsfenster 19 in der Hakenplatte 25 und im Spannteil 20 Gewindebohrungen 22 für eine in der Spannebene 24 angeordnete Druckschrau­ be 15 auf. Im Hakenkopf 39 ist der Keilwinkel 42 kleiner gehalten als der entspre­ chende Winkel des Profilschenkels 16 am oberen Rinnenprofil 4. Der blockierende Verbindungshaken 34 in Fig. 4 ist mit außenliegenden Blockierungsschneiden 41 versehen.
Während in Fig. 3 ein gleitfähiger Verbindungshaken 8 dargestellt ist, wird in Fig. 4 ein blockierender Verbindungshaken 9 gezeigt. Beide Verbindungshaken weisen Verstärkungsrippen 10, Führungsfenster 19 in der Hakenplatte 25 und im Spannteil 20 Gewindebohrungen 22 für eine in der Spannebene 24 angeordnete Druckschrau­ be 15 auf. Im Hakenkopf 39 ist der Keilwinkel 42 kleiner gehalten als der entspre­ chende Winkel des Profilschenkels 16 am oberen Rinnenprofil 4. Der blockierende Verbindungshaken 34 in Fig. 4 ist mit außenliegenden Blockierungsschneiden 41 versehen.
Mit Fig. 5 wird eine komplette Profilverbindung 1 in der Vorderansicht und Drauf­ sicht mit den Reibungsschlössern 2 und 3 an den Profilüberlappungen dargestellt. Zusätzlich angeordnete Schlösser, hier als Gleitschlösser 32 dargestellt, verstärken die offene Profilverbindung 1 für geologisch schwierige Verhältnisse.
Einen Gleitbogenausbau aus gewalzten Rinnenprofilen für den Bergbau unter Tage wird in Fig. 6 dargestellt. In ihm sind offene Profilverbindungen 1 eingezeichnet, die aus erfindungsgemäßen Reibungsschlössern bestehen. So werden die Reibungsschlösser 2 und 3, obwohl sie keine Mitnehmer als blockierende Mittel zur Mitnahme des jeweiligen Reibungsschlosses haben, beim Ineinanderschieben von zwei Rinnenprofilen eines nachgiebigen Streckenausbaus jeweils am Ende eines Profilschenkels positioniert bleiben. Sofern eine derartige Wirkung nicht erwünscht ist, können die Einzelteile der Reibungsschlösser auch so zusammengesetzt werden, daß sie als Gleitschlösser 32 oder Sperrschlösser 33 verwendet werden können.
Die vier möglichen Profilverbindungen 1 werden in den Fig. 7 bis 10 im einzel­ nen aufgezeigt. Abrutschkanten 38 verhindern das Anhaken von Verzugsmatten beim Gleitvorgang des Ausbaus. Die Führung der Wendestütze 46 gegenüber dem unterem Rinnenprofil 5 und Verbindungshaken 9 wird wie bereits zu Fig. 1 be­ schrieben realisiert.
Eine offene Profilverbindung mit einer ersten Ausführungsform des Reibungsschlos­ ses 3 zeigt Fig. 7. Ein gleitfähiger Verbindungshaken 8 umgreift mit seinem Haken­ kopf 39 den Profilschenkel 16 des oberen Rinnenprofils 4, während die blockierende Seite 13 der Wendestütze 46 in die Hohlkehle 7 des Profilschenkels 17 des unteren Rinnenprofils 5 eingedrückt wird. Hierzu wird eine Druckschraube 15 in der Spanne­ bene 24 um den Verspannungshub 27 von dem Spannteil 20 gegen die Führungs­ bohrung 23 der Wendestütze 46 bewegt, um die Blockierungsschneiden 40 in die Hohlkehle des Profilschenkels 17 zu drücken. Komplementär hierzu umgreift in Fig. 8 ein blockierender Verbindungshaken 9 mit seinem Hakenkopf 39 den Profilschenkel 16 des oberen Rinnenprofils 4, während die gleitfähige Seite 12 der Wendestütze 46 in die Hohlkehle 7 des Profilschenkels 17 des unteren Rinnenprofils 5 gedrückt wird. Hierzu wird eine Druckschraube 15 in der Spannebene 24 um den Verspannungshub 27 von dem Spannteil 20 gegen die Führungsbohrung 23 der Wendestütze 46 bewegt, um die Blockierungsschneiden 41 in den Spannwulst 45 des Profilschenkels 16 zu drücken.
Eine offene Profilverbindung mit einer dritten Ausführungsform des Reibungsschlos­ ses zeigt Fig. 9. Ein gleitfähiger Verbindungshaken 8 umgreift mit seinem Haken­ kopf 39 den Profilschenkel 16 des oberen Rinnenprofils 4, während die gleitfähige Seite 12 der Wendestütze 46 in die Hohlkehle 7 des Profilschenkels 17 des unteren Rinnenprofils 5 gedrückt wird. Hierzu wird eine Druckschraube 15 in der Spannebene 24 von dem Spannteil 20 gegen die Führungsbohrung 23 der Wendestütze be­ wegt, um den Spannwulst 6 der Wendestütze 46 in die Hohlkehle 7 des Profilschen­ kels 17 zu drücken.
Ein derartiges Reibungsschloß ist auch für Verstärkungen als zusätzlich angeordne­ tes Gleitschloß 32 geeignet. Für spezielle Anwendungen ist auch das in der Fig. 10 dargestellte Sperrschloß 33 vorgesehen. Ein blockierender Verbindungshaken 9 um­ greift mit seinem Hakenkopf 39 den Profilschenkel 16 des oberen Rinnenprofils 4, während die blockierende Seite 13 der Wendestütze 46 in die Hohlkehle 7 des Pro­ filschenkels 17 des unteren Rinnenprofils 5 eingedrückt wird. Hierzu wird eine Druckschraube 15 in der Spannebene 24 von dem Spannteil 20 gegen die Füh­ rungsungsbohrung 23 der Wendestütze 46 bewegt, um die Blockierungsschneiden 40 in die Hohlkehle 7 des Profilschenkels 17 und die Blockierungsschneiden 41 in den Spannwulst 45 des Profilschenkels 16 zu drücken.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit weni­ gen, einfachen Bauteilen ein sicheres und einfach zu handhabendes Reibungs­ schloß hergestellt wird. Bei den aufgezeigten vier Ausführungsbeispielen werden neben einer Druckschraube 15 nur drei verschiedene einfache Bauteile, nämlich ein gleitfähiger Verbindungshaken 8, ein blockierender Verbindungshaken 9 und eine Wendestütze 46, benötigt.

Claims (16)

1. Reibungsschloß für eine offene Profilverbindung (1) eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen (4, 5) mit Spannwülsten (45) und Hohlkehlen (7) bei dem mit einer oder mehreren Druckschrauben (15) die Rinnenprofile (4, 5) über einen, am Spannwulst (45) des oberen Rinnenprofils (4) fest­ gelegten, profilübergreifenden Verbindungshaken (8, 9) mit Ver­ stärkungsrippen (10) und eine, sich in der Hohlkehle (7) des unteren Rinnenprofils (5) abstützende Klemmstütze mit Spann­ wulst (6) und seitlicher Anlagefläche (14) verspannt werden, wobei am Reibungsschloß blockierende Mittel zur Mitnahme des Reibungsschlosses an den Rinnenprofilen (4, 5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die blockierenden Mittel durch an der Klemmstütze des Reibungsschlosses vorgesehene Schnei­ den (40), Spitzen oder Schweißraupen gebildet sind, die zum blockierenden Festlegen mittels der Druckschraube bzw. Druck­ schrauben (15), in die Hohlkehle (7) des unteren Rinnenprofils (5) eindrückbar sind, und daß die Klemmstütze des Reibungs­ schlosses als Wendestütze (46) mit einer blockierenden Seite (13) und einer gleitenden Seite (12) ausgebildet ist.
2. Reibungsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blockierende Seite (13) zu der gleitenden Seite der Wende­ stütze (46) um 180° gegeneinander versetzt angeordnet ist.
3. Reibungsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestütze (46) auf der blockierenden Seite (13) und auf der gleitenden Seite (12) je eine Führungsbohrung (23) besitzt.
4. Reibungsschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneiden (40) oder Schweißraupen unter einem Winkel von 90° zur Längsrichtung der Profilschenkel (16, 17) angeordnet sind.
5. Reibungsschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hakenkopf (39) eines blockierenden Verbindungshakens (34) in Längsrichtung zum Profilschenkel (16) radial- oder bogen­ förmig überhöht ausgebildet und mit außenliegenden Blockierungs­ schneiden (41) ausgeführt ist.
6. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (42) für den profilübergreifen­ den blockierenden Verbindungshaken (9) kleiner gehalten ist als der Winkel des Profilschenkels (16) am oberen Rinnenprofil (4).
7. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestütze (46) mit einem Führungs­ dorn (18) in einem Führungsfenster (19) des Verbindungsha­ kens (8, 9) geführt ist.
8. Reibungsschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestütze (46) mit dem Führungsdorn (18) und minde­ stens einen Sicherungshaken (26) von der Profilseite senkrecht durch das Führungsfenster (19) in einer Hakenplatte (25) des Verbindungshakens (8, 9) führbar und um 90° drehbar angeordnet wird, um eine Montageeinheit zu bilden.
9. Reibungsschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (26) an dem Führungsdorn (18) kürzer als die blockierende Seite (13) und die gleitende Seite (12) der Wen­ destütze (46) ausgebildet ist.
10. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdorn (18) im Querschnitt rund oder mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist.
11. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungshaken (8, 9) und/oder der Wendestütze (46) Erkennungszeichen angebracht sind, die eine blockierende oder gleitfähige Wirkung von außen sichtbar anzeigen.
12. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungszeichen erhaben oder vertieft an den Verbindungshaken (8, 9) und/oder die Wendestütze (46) angebracht sind.
13. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshaken (8, 9) und/oder die Wendestütze (46) als Gesenkschmiede-Stahlguß- oder Blechform­ teil ausgeführt sind.
14. Verwendung eines Reibungsschlosses nach einem der Ansprü­ che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliches Reibungsschloß (32) in einer offenen Profilverbindungsanordnung eingesetzt wird.
15. Verwendung eines Reibungsschlosses nach einem der Ansprü­ che 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß mit einer oder mehreren Druckschrauben (15) die Rinnenprofile (4, 5) über einen, am Spannwulst (45) des oberen Rinnenprofils (4) festgelegten, profil­ übergreifenden gleitfähigen Verbindungshaken (8) und eine, sich in der Hohlkehle (7) des unteren Rinnenprofils (5) abstützende, glei­ tende Seite (12) der Wendestütze (46) zu einem Gleitschloß ver­ spannt werden.
16. Verwendung eines Reibungsschlosses nach einem der Ansprü­ che 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß mit einer oder mehreren Druckschrauben (15) die Rinnenprofile (4, 5) über einen, am Spannwulst (45) des oberen Rinnenprofils (4) festgelegten, profil­ übergreifenden blockierenden Verbindungshaken (9) und eine, sich in der Hohlkehle (7) des unteren Rinnenprofils (5) abstützende, blockierende Seite (13) der Wendestütze (46) zu einem Sperr­ schloß verspannt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015186029A3 (en) * 2014-06-04 2016-09-15 Officine Maccaferri Italia S.R.L. Device for connecting the structural elements of ribs and reticular structures

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