DE10105754A1 - Reibungsschloß aus Systemteilen mit Mehrfachfunktionen für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen - Google Patents

Reibungsschloß aus Systemteilen mit Mehrfachfunktionen für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus aus gewalzten Rinnenprofilen

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DE10105754A1 DE2001105754 DE10105754A DE10105754A1 DE 10105754 A1 DE10105754 A1 DE 10105754A1 DE 2001105754 DE2001105754 DE 2001105754 DE 10105754 A DE10105754 A DE 10105754A DE 10105754 A1 DE10105754 A1 DE 10105754A1
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Abstract

Reibungsschloß für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus mit gewalzten Rinnenprofilen, das mit einer oder mehreren Druckschrauben die Rinnenprofile mit einem, am Spannwulst des oberen Rinnenprofils festgelegten, profilübergreifenden Gleit- oder Sperrhaken, in der Klemmrille des unteren Rinnenprofils verspannt, wobei am Reibungsschloß blockierende Mittel zur Mitnahme der Rinnenprofile vorgesehen sind. Die Mehrfachfunktionen der Reibungsschlösser werden mit nur 3 gleichen Bauteilen in einer Gleitverbindung erreicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Reibungsschloß mit Mehrfachfunktionen für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus für den Berg- und Tunnelbau aus gewalzten Rinnenprofilen mit außenliegenden Spannwül­ sten und Klemmrillen, die in der überdeckenden Gleitverbindung symme­ trisch ineinander liegen und mit einer oder mehreren Druckschrauben die Rinnenprofile über einen, am Spannwulst des oberen Rinnenprofils fest­ gelegten, profilübergreifenden Gleit- oder Sperrhakens mit außen oder in­ nen angeordneten Rippenverstärkungen und eine, sich in der Spannrille des unteren Rinnenprofils abstützenden Gleit- oder Sperrstütze, auch als Wendestütze ausgebildet, mit einem Spannwulst und Anlagefläche unter einem Winkel zur Krafteineitung in die Gleitverbindung, mit seitlichem Ab­ stand im Überdeckungsbereich, als Reibungsschloß so verspannt wird, daß sich bei einer Spreizung der Gleitverbindung durch die Gebirgsein­ wirkung, der Gleit- und/oder Sperrhaken mit einer Anlagefläche unterhalb der Klemmrillen an die Außenseiten des Rinnenprofiles hebelartig anlegt, auftretende Querkräfte mit einem angeordneten Gleitlager für die Druck­ schraube in der Gleit-, Sperr- und/oder Wendestütze vermieden werden und am Reibungsschloß blockierende Mittel zur Mitnahme an den Rin­ nenprofilen so vorgesehen sind, daß damit die Mehrfachfunktionen mit den gleichen Bauteilen in einer Gleitverbindung möglich werden.
Mit der Mehrfachverwendung von nur 3 Bauteilen können 5 Funktionen der Reibungsschlösser für den Bogenausbau in Strecken- oder Tunnel­ bauwerken, ohne Änderung der Einzelteile zusammengestellt werden und ermöglichen eine wesentliche Reduzierung der Ersatzteile in der Lagerhal­ tung.
Desweiteren können mit dieser Ausführung der Reibungsschlösser, bei der Montage der Profilverbindungen im Berg- und Tunnelbau, auch klaf­ fende Rinnenprofile, bedingt durch die Walztoleranzen und den Vergü­ tungsvorgang der Bogensegmente, ohne zusätzliche Verspannungsein­ richtungen oder ähnliche Hilfsmittel zusammengedrückt und die Verspan­ nungskräfte dabei immer in der senkrechten, idealen Ebene durch die aufeinanderliegenden Profilflanschen mit einer oder mehreren Druck­ schrauben aufgebracht werden.
Mit den ineinandergreifenden Teilen der Reibungsschlösser und der inte­ grierten Gleit-, Sperr- und/oder Wendestütze, wird bei einem einsetzen­ den Gleitvorgang im Ausbaubogen ein mögliches Herausdrehen von Klemmplatten bisheriger Ausführung, wie es bei offenen Gleitverbindun­ gen oft der Fall ist, mit dieser Ausführung unmöglich gemacht.
Mit dem an der Gleit-, Sperr- und/oder Wendestütze angeordnetem Si­ cherungshaken, wird im verspanntem Zustand des Reibungsschlosses, der Gleit- oder/und Sperrhaken über die in der Klemmrille des Rinnen­ profils verspannte Gleit-, Sperr- und/oder Wendestütze gegen Ausknic­ ken mit dem Sicherungsblock- und/oder Haken zusätzlich festgelegt, oh­ ne verfälschende Reibung an den Profilflanschen zu verursachen.
Der Führungsdorn, in einem Schlitz durch den Gleit- und/oder Sperrha­ ken mit einem Sicherungsblock geführt, wird je nach Ausführung mit einer Spannhülse zusätzlich gegen Verlust gesichert. Der Gleit- oder/und Sperrhaken wird mit der eingelegten Gleit-, Sperr- und/oder Wende­ stütze damit zu einer kompakten Montageeinheit als Reibungsschloß zu­ sammengefaßt.
Mit der schmalen Bauform wird der einwandfreie Einbau von Profilverbin­ dungen mit diesem Reibungsschloß, auch für Sonderkonstruktionen wie Schachtglocken usw. mit einem geringen Abstand möglich, um aus Platz­ gründen die Verbindungsanschlüsse nicht versetzt anordnen zu müssen.
In einer weiteren Ausführung kann zur besseren spezifischen Übertragung der Klemmkräfte in einer Gleitverbindung das Reibungsschloß mit mindes­ tenstens zwei Druckschrauben auf eine Gleit-, Sperr- und/oder Wende­ stütze ausgebildet werden, ohne die zulässige Flächenpressung in den Profilen und den Gewindeflanken der Druckschrauben zu überschreiten.
Zur Optimierung der zu übertragenden Klemmkräfte werden bei der Ver­ wendung von 2 Druckschrauben, diese mittig zu den Rippen der Gleit- und/oder Sperrhaken in der Gesenkausführung angeordnet, wobei das Spannteil dann vorteilhaft mit inneren Rippen zusätzlich ausgesteift ist und damit ein idealer Kraftfluß von den Druckschrauben zum profilüber­ greifenden Hakenkopf gewährleistet ist. In einer weiteren Ausführung können beispielhaft auch statt Sperrschneiden, angedrückte Mitnehmer am Gleit- und/oder Sperrhaken vorgesehen werden.
Die Druckschraube wird in einer weiteren Ausführung eines Reibungs­ schlosses, unter einem Winkel zur senkrechten Achse der aufeinanderlie­ genden Profilflanschen mit dem Gewinde im Spannteil so verlagert, das die zu übertragenden Spannkräfte innerhalb der Auflagefäche der Profil­ flanschen von den übergreifenden Gleit- oder Sperrhaken aufgenommen werden. Der Kopf der Druckschraube wird, zur besseren Einstellung der Klemm -, Gleit-, oder Wendestütze, ballig ausgeführt. Mit dem bogenför­ mig ausgebildeten Gleitlager der Klemm -, Gleit-, oder Wendestütze, werden Fertigungstoleranzen in den Profilen und Reibungsschlössern beim Verspannungsvorgang ausgeglichen. Ebenso stellt sich die Klemm-, Gleit-, oder Wendestütze, bei spreizenden Profilen, mit der hebelartigen Verbindung im Reibungsschloß zwischen Profilflansch und Spannteil, auf diese Verformung ausweichend ein
Eine weitere Art der Sperrschlösser sind im NÖT-Tunnelbauverfahren ei­ ne wesentliche Hilfe zum schnellen Vorsetzen und Schließen der Ausbau­ bögen an der Ortsbrust. Diese Ausbaubögen aus Rinnenprofilen, werden jedoch mit der geschlossenen Profilseite zum Gebirge verspannt einge­ baut, um einen sofortigen Setzdruck auf das dünne Deckgebirge auszu­ üben. Damit wird ein dichter Anschluß mit dem Spritzbeton ohne Bildung von Hohlräumen im Profilschatten zwischen den Ausbaubögen möglich.
Für diesen Einsatzfall werden Sperrschlösser in der umgekehrten Aus­ führung mit einer oder zwei Druckschrauben, für einen sicheren und schnellen Sperrschluß im gesetzten Ausbaubogen zur Vermeidung von Schweißarbeiten eingesetzt. Die mit den Druckschrauben am Ausbauring überstehenden Sperr- und/oder Reibungsschlösser sind als zusätzliche Befestigungspunkte für die einzubringende Bewehrung besonders geeig­ net.
Mit mehreren Druckschrauben wird eine erhöhte Sperr- und Reibungs­ kraft in der Profilverbindung eines Ausbauringes aufgebracht, und der maximale Setzdruck zur Sicherung des Vortriebes mit dem Ausbauring mit diesen mechanischen Sperrschlössern sichergestellt, bis im weiteren Taktverfahren mit dem Schalungswagen die erforderliche Bewehrung mit dem Pumpbeton eingebracht und ein Tunnelabschnitt fertiggestellt ist.
Die NÖT-Reibungsschlösser können sowohl als Gleitschlösser mit den Gleit- und/oder Sperrhaken in Kombination mit den Gleit- Sperr- oder Wendestützen, je nach Einsatzanforderungen zur Anwendung kommen. Verbindungseinrichtungen für Rinnenprofile bisheriger Bauformen, sind im Berg- und Tunnelbau in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Derartige Reibungsschlösser sind beispielsweise in den Druckschriften DE 20 29 862 B2, DE 32 40 311 A1, DE OS 33 42 868, DE 38 24 629 C2, DE 44 24 491 C1, DE 197 14 076 A1, DE 196 47 084 A1, US 006102628A und DE 198 37 907 C2 beschrieben und werden als "Offene Verbindung" für Überlappungsstöße im Gleitbogenausbau eingesetzt. Als blockierende Mittel zur Mitnahme des Reibungsschlosses an den Rinnenprofilen sind hier Mitnehmer, auch als Mitnehmerflächen und Anschlagleisten beschrie­ ben, vorgesehen.
Diese Reibungsschlösser weisen jedoch Nachteile in der Fertigung, Hand­ habung und im Einsatz auf, da eine komplette Rinnenverbindung aus vier Varianten von verschiedenen Reibungsschlössern besteht, deren Haken im Bereich der überlappenden Profile mit mechanischen Mitnehmern als Profilanschlag ausgebildet, in einer Rechts- oder Linksausführung an dem Ober- oder Unterprofil festgelegt werden und zur eventuellen Verstärkung einer Rinnenverbindung mit mittig angeordneten Reibungsschlössern, dann ein fünfte Variante ohne Mitnehmer erforderlich wird, die damit eine große Lagerhaltung verursacht.
Desweitern werden die Druck- oder Zugschrauben in diesen Reibungs­ schlössern bei einer Spreizung der Profilverbindung unter Gebirgsbelast­ ung, mit hohen Biegebeanspruchungen von Querkräften nicht freigehal­ ten und können je nach Ausbildung der Klemmrille im Walzprofil dann durch das auftretende Quermoment abspringen, womit das totale Versa­ gen einer Gleitverbindung ausgelöst wird.
So wird bei einer weiteren Klemmeinrichtung die Klemmzwinge aus Walz­ material mit flachen, breiten Querschnitten hergestellt, die damit eine sehr ungünstige Materialverteilung mit hohen Fertigungsgewichten für die Klemmzwinge erforderlich machen. Ebenso erreichen diese Zwingen, da keine Verstärkungsrippen vorhanden sind, für das aufzubringende Ver­ spannungsmoment eine sehr breite Bauweise und werden nur mit einer Druckschraube über ein Klemmteil ohne Führungsbohrung und Gleitlager gehalten, so das die Druckschraube über ein Hebelsystem des Klemmtei­ les bei Profilspreizungen zum Abspringen und Verbiegen neigt.
Diese Form einer Zwinge hat durch die geringe Dicke des Walzmaterials bedingt, in der Gewindebohrung eine hohe Flankenpressung. Auch sind die ineinandergreifenden Teile in der Funktion nicht so abgestimmt, daß beim Gleitvorgang der Profilverbindung, eine zusätzliche verfälschende Reibung an den Flanschen nicht verhindert wird.
Im praktischen Betrieb zeigt sich, daß durch diese Flankenpressung die Druckschrauben im Gewinde blockieren und sich durch ein frühzeitiges Ausknicken der Zwinge verbiegen und damit eine Wiederverwendung der Zwingen nach einem Einsatz nicht mehr möglich wird.
Zur Funktion von Reibungsschlössern anderer Bauart gehören u. a. Mit­ nehmer als Kegelstifte in Hakenverlängerungen, die mit zusätzlichen Boh­ rungen angeordnet sind, oder es werden in einer weiteren Wärmebehand­ lung mechanische Profilanschläge in der Rechts- oder Linksausführung angedrückt.
Im praktischen Einsatz werden diese Art der angedrückten Mitnehmer bei einsetzendem Gebirgsdruck durch die Funktion der Schiebekräfte in den Gleitverbindungen überfahren, weil die Reibungsschlösser dabei näher zusammenrutschen und dadurch nicht mehr den Anforderungen an Si­ cherheit entsprechen.
Da sich bei einsetzendem Gebirgsdruck auch die Rinnenprofile asymme­ trisch zueinander im Querschnitt Aufweiten können, und die Zug- oder Druckschraube der Reibungsschlösser dieser Bewegung nicht folgen können, besteht die erhöhte Gefahr, daß diese Reibungsschlösser durch das dann notwendige Ausweichen der Zug- oder Druckschraube absprin­ gen, oder die Köpfe der Zugschrauben geschoßartig mit tödlichen Folgen abreißen. Desweiteren werden daher Ausführungen von Gleitverbindun­ gen mit Sollbruchstellen ausgeführt, die bei Überbelastung das Versagen der Gleitverbindung auslösen.
Ebenso sind mit den bisherigen Ausführungen keine Sperrschlösser zur Blockierung des Reibungsvorganges in einer Profilverbindung, ohne Ver­ änderung der Bauteile möglich. Mit der Zerlegung eines Bogenausbaus für große Querschnitte in handliche Transporteinheiten über- und unterta­ ge, für den Einsatz im Berg- und Tunnelbau, wird nur mit einer Profilver­ bindung aus Sperrschlössern im Scheitelpunkt von großen Streckenquerschnitten der gesicherte Einbau gewährleistet, wenn im Einsatzbereich bei der Montage nicht geschweißt werden kann.
Auch können die hier beschriebenen Reibungsschlösser in stark belaste­ ten Streckenquerschnitten, wenn sich das Versagen der bisher eingesetz­ ten, z. B. geschlossenen Verbindungen durch den Gebirgsdruck anzeigt, jederzeit zur weiteren Sicherung des eingesetzten Bogenausbaus, als ver­ stärkende Zusatzschlösser in Profilverbindungen, aus dem gesicherten Bereich im Strecken- oder Tunnelraum eingebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Rei­ bungsschloß für eine offene Profilverbindung eines Gleitbogenausbaus so für den Berg- und Tunnelbau auszugestalten und alle konstruktiven, sicherheitsrelevanten Teile gegenüber dem Stand der Technik so zu ver­ bessern, daß durch die vorgesehene technische Ausbildung der erforder­ liche Gleit- und/oder Sperrhaken mit der zugeordneten Gleit-, Sperr- und /oder Wendestütze, ein Überfahren der Mitnehmer nicht auftreten kann und mit der technischen Formgebung, als Gesenkschmiedeteil oder als Blechverformung, die Ausbildung eines Reibungsschlosses mit äußerster Materialausnutzung und maximalen Funktionseigenschaften erreicht wird.
Die Reibungsschlösser sind so ausgebildet, daß auch bei maximalen Be­ anspruchungen durch Gebirgskräfte das Einschubverhalten im Überdec­ kungsbereich der Profilverbindung erhalten bleibt und durch auftretende Spreizverformungen der Profile ein Abspringen der Reibungsschlösser nicht erfolgen kann, und die vorgegebenen Klemmkräfte unverändert er­ halten bleiben.
Mit der Typenreduzierung in einer Rinnenverbindung auf nur zwei Aus­ führungen, die aus den gleichen Bauteilen zu Gleit- und/oder Sperr­ schlössern zusammengebaut werden können, wird eine hohe Wirtschaft­ lichkeit erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Reibungsschloß nach Anspruch 1 gelöst, weitere Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft ist, daß in einer Profilverbindung das jeweils durchgleitende obere Rinnenprofil mit Gleithaken der blockierenden Sperrstütze und das untere durchgleitende Rinnenprofil, mit blockierendem Sperrhaken und gleitender Gleitstütze verspannt und so festgelegt werden, daß der damit erreichte wechselseitige Blockierungsschluß an den Enden der Profilüber­ lappungen die mechanischen Mitnehmer als Profilanschlag für eine Rechts- oder Linksausführung nicht erforderlich macht.
Die angeordneten Blockierungsschneiden im Sperrhaken und in der Sperrstütze, werden von der aufgebrachten Verspannungskraft der Druck­ schraube und durch den entstehenden Verkantungseffekt beim Einsetzen des Gleitvorganges, in Längsrichtung der Rinnenprofile je nach Anord­ nung in den Profilschenkel des unteren Rinnenprofils eingedrückt und be­ wirken den blockierenden Reibungsschluß in der überlappenden, gleiten­ den Profilverbindung.
Der entstehende Verkantungseffekt wird mit der Anlagefläche des Sperr­ hakens am unteren durchgleitenden Rinnenprofil ausgelöst, und die Druckschraube durch das Gleitlager in der Gleit-, Sperr- und/oder Wen­ destütze nicht auf Biegung beansprucht.
Mit dem bemessenen Spannweg der Druckschraube ist das Zusammen­ ziehen von klaffenden Rinnenprofilen ohne weitere Hilfseinrichtungen möglich. Desweiteren kann ein Reibungsschloß, zur mittigen Verstärkung einer Profilverbindung, aus den gleitfähigen oder sperrenden Einzelteilen ohne Profilanschläge, als reines Gleit- oder Sperrschloß für das obere und das untere Rinnnenprofil zusammengebaut werden. Ein wesentlicher Vor­ teil für die Lagerhaltung.
Der wechselseitige Blockierungsschluß zwischen dem Reibungsschloß und dem Rinnenprofil mit dem Sperrhaken bzw. mit der Sperr- oder Wen­ destütze kann auch mit Spitzen, Schweißraupen, aufgeklemmten oder in Aussparungen verklebt eingelegten Reibungsblöcken erreicht werden.
Ebenso können diese Teile aus einem Werkstoff bestehen, der sich bei Belastung durch den Druck mit der Spannschraube und der Profilreibung mit dem Schenkel des oberen Rinnenprofiles oder in der Hohlkehle mit dem unteren Rinnenprofil kalt verschweißt.
Der Bogenausbau aus Rinnenprofilen für den Berg- und Tunnelbau be­ steht je nach Strecken- oder Tunnelquerschnitt aus mehreren gleich lan­ gen Profilteilen, die mit Überlappungen zusammengebaut, sich bei erhöh­ ten Belastungen mit den wirksam werdenden definierten, reibungsabhän­ gigen Einschubkräften durch den einsetzenden Schiebevorgang vergrö­ ßern und damit die Kraftaufnahme in der Profilverbindung begrenzen. Vor­ aussetzung ist, daß die von den Reibungsschlössern erzeugten Kräfte mit der konstruktiven Ausbildung kontrolliert in die Profilverbindung eingelei­ tet werden.
Die Profilverbindung zur Aufnahme der Reibungsschlösser liegt fast im­ mer im Radienbereich eines Strecken- oder Tunnelquerschnittes, daher wird der Kopf des Sperrhakens mit den Blockierungsschneiden zur besse­ ren Unterstützung des gleitenden, als auch des blockierenden Reibungs­ schlußes mit einer radialen Überhöhung versehen, mit der die Verspan­ nungskraft im Reibungsschloß, durch die mittig angesetzte Druckschraube spezifischer verteilt wird.
Mit der radialen Überhöhung des Kopfes beim Sperrhaken, drücken sich die an den Außenkanten angeordneten Blockierungsschneiden, vor der mittigen Anlage auf dem Flansch des oberen Rinnenprofiles, in die Profil­ schenkel ein.
Gleichzeitig wird der Winkel für den profilübergreifenden Hakenkopf mit den Blockierungsschneiden so eng gehalten, das der blockierende Kopf des Sperrhakens, keilförmig die Profilschenkel zur Unterstützung der Gleitfunktion übergreifend verklemmt.
Mit den im Hakenbereich doppelt angeordneten, übergreifenden Verstär­ kungsrippen bis zum Spannteil, wird eine Ausführung der Reibungsschlös­ ser so ausgeführt, daß der Kopf der Druckschraube zwischen den Rippen liegend, gegen Beschädigungen geschützt wird. In einer weiteren Ausfüh­ rung sind die Verstärkungsrippen unterhalb der Spannrillen und der Gleit- und Sperrstützen zur Ausssteifung des Spannteiles angeordnet.
Die erfindungsgemäßen Gleit- und/oder Sperrhaken mit den zugeordne­ ten Gleit-, Sperr- und/oder Wendestützen können in den verschiedenen Ausführungen als Schmiede- Stahlguß oder als Blechformteil hergestellt werden. Mit der konstruktiven Ausführung der Gleit- und Sperrhaken als Blechformteil, wird ein verlustfreier Materialzuschnitt ermöglicht.
Die Druckschraube ist in der Länge so bemessen, daß diese im verspann­ ten Zustand mit der Oberkante des Kopfes, zwischen den Rippen der Gleit- und Sperrhaken am Spannteil gegen Beschädigungen im Einsatz gesichert ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1, den Querschnitt einer Strecke mit einem Bogenausbau und den Überlappungsbereichen mit den verschiedenen Gleit- und Sperrschlös­ sern als Schmiedeteil, die in einer Ausführung mit Schneiden und/oder in einer weiteren Ausführung mit mechanischen Profilanschlägen versehen sind.
Fig. 2, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Gleitver­ bindung, in der ersten Ausführung als Schmiedeteil mit Reibungsschlös­ sern, aus Gleithaken und Sperrstützen mit Schneiden.
Fig. 3, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Gleitver­ bindung, in der ersten Ausführung als Schmiedeteil mit Reibungsschlös­ sern aus Sperrhaken mit Schneiden und Gleitstützen.
Fig. 4, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Gleitver­ bindung in der ersten Ausführung als Schmiedeteil mit Reibungsschlös­ sern aus Gleithaken und Gleitstützen.
Fig. 5, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Sperrver­ bindung in der ersten Ausführung als Schmiedeteil mit Sperrschlössern aus Sperrhaken und Sperrstützen mit Schneiden.
Fig. 6, Reibungsschloß in der ersten Ausführung als Schmiedeteil, An­ sicht, Schnitt, Draufsicht und die rechte Seite eines Querschnitts durch den Überlappungsbereich einer Gleitverbindung, bestehend aus Gleitha­ ken und Gleitstütze.
Fig. 7, Sperrschloß in der ersten Ausführung als Schmiedeteil, Ansicht, Schnitt, Draufsicht und die rechte Seite eines Querschnitts durch den Überlappungsbereich einer Sperrverbindung, bestehend aus Sperrhaken und Sperrstütze mit Schneiden.
Fig. 8, Reibungsschloß mit mechanischen Profilanschlägen in der zwei­ ten Ausführung als Schmiedeteil, Ansicht und rechte Seite eines Quer­ schnitts durch den Überlappungsbereich einer Gleitverbindung, Sperrha­ ken mit innenliegenden Versteifungsrippen im Spannteil und Sicherung der Gleitstütze mit einem Spannstift.
Fig. 9, Reibungsschloß mit mechanischen Profilanschlägen in der dritten Ausführung als Schmiedeteil, Ansicht und rechte Seite eines Querschnitts durch den Überlappungsbereich einer Gleitverbindung, Sperrhaken mit in­ nenliegenden Verssteifungsrippen im Spannteil und Sicherung der Gleit­ stütze am Sicherungsblock mit einem Spannstift.
Fig. 10, Reibungsschloß mit mechanischen Profilanschlägen in der vier­ ten Ausführung als Schmiedeteil, Ansicht und rechte Seite eines Quer­ schnitts durch den Überlappungsbereich einer Gleitverbindung, Sperrha­ ken mit innenliegenden Verssteifungsrippen im Spannteil und Gleitstütze mit 2 Druckschrauben.
Fig. 11, Reibungsschloß in der fünften Ausführung als Schmiedeteil, An­ sicht und linke Seite eines Querschnitts durch den Überlappungsbereich einer Gleitverbindung, Gleithaken mit innenliegenden Rippen am Spann­ teil, Wendestütze mit angelegter Sperrseite in der Klemmrille und einer Druckschraube.
Fig. 12, Reibungsschloß in der sechsten Ausführung als Schmiedeteil, Ansicht und linke Seite eines Querschnitts durch den Überlappungsbe­ reich einer Gleitverbindung, Gleithaken mit außenliegenden Rippen am Spannteil, Wendestütze mit angelegter Sperrseite in der Klemmrille und einer Druckschraube.
Fig. 13, Reibungsschloß in der siebten Ausführung als Blechbiegeteil, Ansicht und rechte Seite eines Querschnitts durch den Überlappungsbe­ reich einer Gleitverbindung, Sperrschloß mit Sperrhaken und Wendestüt­ ze mit angelegter Sperrseite in der Klemmrille.
Fig. 14, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Gleitver­ bindung, mit Reibungsschlössern als Schmiedeteil in der sechsten Aus­ führung, aus Gleithaken und Wendestütze mit eingelegten Schneiden in der Klemmrille.
Fig. 15, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Gleitver­ bindung mit Reibungsschlössern als Schmiedeteil in der sechsten Aus­ führung, aus Sperrhaken und Wendestütze mit eingelegter Gleitseite.
Fig. 16, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Gleitver­ bindung mit Reibungsschlössern als Schmiedeteil in der sechsten Aus­ führung, aus Gleithaken und Wendestütze mit eingelegter Gleitseite.
Fig. 17, den Querschnitt durch den Überlappungsbereich einer Sperrver­ bindung mit Reibungsschlössern als Schmiedeteil in der sechsten Aus­ führung, aus Sperrhaken und Wendestütze mit eingelegten Schneiden.
Fig. 18, die erfindungsgemäße Wendestütze in drei Ansichten als Ge­ senkschmiedeteil.
Fig. 19, den Querschnitt einer Strecke mit einem Bogenausbau und den Überlappungsbereichen mit Gleitverbindungen aus den verschiedenen Gleit- und Sperrschlössern mit einer Wendestütze als Schmiedeteile, die aus 3 gleichen Bauteilen, mit Gleit- und/oder Sperrhaken zusammenge­ setzt sind.
Fig. 20, Formen der Sperrhaken a.) mit Schneiden, b.) mit Spitzen und c.) mit Schweißraupen.
Fig. 21, aufgeklemmte Reibungsstücke a.) für Sperrhaken im Quer­ schnitt und die Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 22, Seitenansicht und Draufsicht einer offenen Profilverbindung mit offenen Reibungsschlössern. Die mittig eingesetzten Reibungsschlösser in der Gleitausführung dienen zur Verstärkung der Profilverbindung.
Fig. 23, die linke Hälfte des Querschnitts durch den Überlappungsbe­ reich einer Gleitverbindung mit einem Gleitschloß aus Sperrhaken mit außenliegender Doppelsicke und Gleitstütze in der Ausführung als Blech­ biegeteil.
Fig. 24, Darstellung eines Längsschnittes durch eine Ausführungsform des Gleithakens mit 45° Rippen, Seitenansicht und Grundriss in der Aus­ führung als Blechbiegeteil.
Fig. 25, die rechte Hälfte des Querschnitts durch den Überlappungsbe­ reich einer Gleitverbindung mit einem Gleitschloß aus Sperrhaken mit halbkreisförmig angedrückten Rippen und Gleitstütze, in der Ausführung als Blechbiegeteil.
Fig. 26, Sperrhaken mit a.) engen Schneiden, sowie b.) mit weit gestell­ ten Schneiden.
Fig. 27, radial überhöhter Sperrhaken mit a.) außenliegenden Schnei­ den und b.) mit außen- und innenliegenden Schneiden.
Fig. 28, Schema eines verlustfreien Materialzuschnittes für den Sperr- oder Gleithaken als Blechbiegeteil.
Fig. 29, Tunnelquerschnitt mit eingebauten Rinnenprofilen in der NÖT- Bauweise, mit Sperrverbindungen und offenen Sperrschlössern in der Blechbiegeausführung.
Fig. 30, rechter Halbschnitt einer offenen Profilverbindung im Bogenaus­ bau einer NÖT-Tunnelbauweise, mit einem Sperrschloß, Sperrhaken und Sperrstütze mit Druckschraube.
Fig. 31, Seitenansicht einer Sperrverbindung für die NÖT-Tunnelbau­ weise mit Sperrhaken, Sperrstütze und Druckschraube, Ausführung in der Blechverformung.
Die Darstellung eines Reibungsschlosses mit der abgewinkelten Druck­ schraube, balligem Kopf und einem bogenförmigen Gleitlager ist zeich­ nerisch nicht dargestellt, wie auch die Ausführung einer Wendestütze für eine offene Profilverbindung im Bogenausbau einer NÖT-Tunnelbauwei­ se mit mehreren Druckschrauben.
Funktionsbeschreibung
Die in den nachfolgenden Figuren dargestellten offenen Verbindungen, 4, 5, 6, 7, 49, 50, 51, 52, 53, 55 und 73 befinden sich an einem nachgiebi­ gen, bogen-, kreisförmigen oder kreisformähnlichen Querschnitt für Strec­ ken- oder Tunnelausbau 1, dargestellt in der Fig. 1. Dieser besteht aus Profilabschnitten 2 und 3, die mit unterschiedlichen Ausführungen von Reibungsschlössern 4, 5, 6, 7, 49, 50, 51, 52, 53, 55 und 73 in den Über­ lappungsbereichen 8, die Profilabschnitte 2 und 3 verbinden. Die Verwen­ dung der verschiedenen Ausführungen von Reibungs- und Sperrschlös­ sern wird an einem Bogenausbau 1 beispielhaft dargestellt,
Die in den Profilverbindungen 9, wirkenden Reibungsschlösser 4, 5, 7 und das Sperrschloß 6, werden der Funktion entsprechend, aus nur 4 gleichen Teilen in einer Schmiedeausführung kombiniert und zusammengebaut. Diese Schlösser bestehen aus dem Gleit- 10, oder Sperrhaken 11, der mit dem blockierenden 12 oder gleitenden Hakenkopf 13, die Rinnenprofile 14 und 15 mit den Profilschenkeln 16 zur Innenseite übergreift und in der Klemmrille 17, mit dem Spannwulst 18, mit einer Gleit- 19 oder Sperrstütze 20, mit der Druckschraube 21 über das Spannteil 22, das Gleit- 4, 5 und 7 oder Sperrschloß 6 verspannt wird.
Die Gleit- 19 oder Sperrstütze 20 wird um 90° verdreht, mit dem Füh­ rungsdorn 25 und Sicherungshaken 26 durch das Führungsfenster in die Hakenplatte 28 eingeschoben und bildet dann, um 90° zurückgeschwenkt, mit den Gleit- 10 oder Sperrhaken 11 und der Druckschraube 21 eine Montageeinheit.
Mit den verstärkenden Außenrippen 23, und den Innenrippen 24 vom Ha­ kenkopf 12 und 13 zum Spannteil 29, das sich hebelartig zur Aufnahme der Verspannungskräfte an der Außenfläche 30 des Rinnenprofiles 15 anlegt, werden mit der Druckschraube 21 die Verspannungskräfte in dem Gleitlager 31 der Gleit- 19 oder Sperrstütze 20 aufgebracht, die sich mit der Abstützfläche 44 an die Außenfläche 30 anlegt. Die Gleit- 19 oder Sperrstütze 20 wird gegen das Herausdrehen beim Gleitvorgang der Rinnenprofile 14 und 15 sicher geführt und gehalten. Mit dem Verspan­ nungshub 33 werden klaffende Rinnenprofile 14 und 15 mit unterschied­ lichen Walztoleranzen bei der Montage des Gleitausbaus ohne weitere Hilfsmittel zusammengedrückt.
Mit der Fig. 2 wird der Querschnitt durch eine Profilverbindung 9, mit Reibungsschlössern 4, bestehend aus Gleithaken 10 mit Sperrstützen 20 und der Druckschraube 21 dargestellt. Der Kopf 34 der Druckschraube 21 wird von den durchgehenden Außenrippen 23, vom Hakenkopf 13 bis zum Spannteil 22, gegen Beschädigungen geschützt. Mit der hebelarten Abstützung 35 des Spannteiles 29 an der Außenfläche 30 des Rinnenpro­ fils 15, werden auftretende Querkräfte durch Spreizverformung der Rin­ nenprofile 14 und 15 in einem Überlappungsbereich 8 aufgenommen und mit dem Gleitlager 31 in der Sperrstütze 20 ausgeglichen, um eine Defor­ mierung der Druckschraube 21 zu verhindern.
Die Druckschraube 21 wird in einer weiteren Ausführung eines Reibungs­ schlosses, 4, 5, 6, 7, 49, 50, 51, 52, 53, 55 und 73 unter einem Spannwin­ kel 80 zur senkrechten Achse der aufeinanderliegenden Profilschenkel 16, mit dem Gewinde im Spannteil 29 so verlagert, das die zu übertragenden Spannkräfte innerhalb der Auflagefäche der Profilschenkel 16, von den übergreifenden Gleit- oder Sperrhaken aufgenommen werden. Die Druck­ schraube 21 wird, zur besseren Einstellung der Gleit-, oder Wendestütze, 19, 20 und 48 ballig ausgeführt. Mit dem bogenförmig ausgebildeten Gleit­ lager 31 der Gleit-, oder Wendestütze 19, 20 und 48, werden Fertigungs­ toleranzen in den Profilen und Reibungsschlössern beim Verspannungs­ vorgang ausgeglichen. Ebenso stellt sich die Gleit-, oder Wendestütze, 19, 20 und 48 bei spreizenden Profilen, mit dem Abstützhebel 35 im Rei­ bungsschloß zwischen Profilschenkel 16 und Spannteil 29, auf diese Ver­ formung ausweichend ein.
Mit der Fig. 3 wird der Querschnitt durch eine Profilverbindung 9, mit Reibungsschlössern 5, bestehend aus Sperrhaken 11 mit Gleitstützen 19 und der Druckschraube 21 und mit der Fig. 4, der Querschnitt durch ei­ ne Profilverbindung 9, mit Reibungsschlössern 7, bestehend aus Gleitha­ ken 10 mit Gleitstützen 19 und der Druckschraube 21 dargestellt.
Die Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch eine Profilverbindung 9, mit Sperrschlössern 6, die aus den gleichen Teilen wie die Reibungsschlösser 4, 5 und 7, aus dem Sperrhaken 11, der Sperrstütze 20 mit dem Gleitlager 31 und der Druckschraube 21 zusammengebaut werden.
Die Einzelteile eines Reibungschlosses 7 als Gleitschloß, werden mit der Fig. 6 dargestellt. Der gleitende Hakenkopf 13, mit dem Gleithaken 10 verspannt mit der Druckschraube 21 über die Gleitstütze 19 mit dem Gleit­ lager 31 die beiden ineinandergleitenden Rinnenprofile 14 und 15. Bei ho­ hen Belastungen werden Profilspreizungen von dem Abstützhebel 35 des Gleithakens 10 über das Spannteil 29 mit der Abstützfläche 32 von dem Rinnenprofil 15 aufgenommen.
Die Einzelteile des Sperrschlosses 6, werden mit der Fig. 7 dargestellt. Der blockierende Hakenkopf 12 mit dem Sperrhaken 11 legt mit der Druckschraube 21 über die Sperrstütze 20 mit dem Gleitlager 31 die beiden ineinandergleitenden Rinnenprofile 14 und 15 fest. Bei hohen Be­ lastungen werden Profilspreizungen von dem Abstützhebel 35 des Sperrhakens 11 über das Spannteil 29 mit der Abstützfläche 32 von dem Rinnenprofil 15 aufgenommen.
Die Ausführung eines Gleitschlosses 36 mit Profilanschlägen 37 für das untere 15 und 38 für das obere Rinnenprofil 14, wird mit der Fig. 8 mit einer Vorderansicht und der rechten Seite eines Querschnittes durch den Überlappungsbereich 8, der Rinnenprofile 14 und 15, im verspannten Zustand und den zusammenwirkenden Teilen, Druckschraube 21, Klemm­ stütze 39 mit Führungsdorn 40, der mit einer Spannhülse 41 zu einer Montageeinheit 42 gesichert wird, dargestellt.
Das Reibungsschloß 36, für das obere Rinnenprofil 14 und das untere Rinnenprofil 15, mit der Klemmrille 17 und dem Spannwulst 18, besteht aus dem profilübergreifenden Schloßhaken 43, mit den halben Außenrip­ pen 23, den Innenrippen 24, einer Abstützfläche 44 an der Gleitstütze 39, die sich an dem unteren Rinnenprofil 15 mit der Anlagefläche 45 in der Klemmrille 17, bei der Verspannung mit einer Druckschraube 21 über das Spannteil 29 abstützt und dabei zwischen den Außenrippen 23 am Spannteil 29 der Hakenplatte 28 geführt wird. Dabei wird über die Druck­ schraube 21, verlagert in dem Spannteil 29 mit dem profilübergreifenden Schloßhaken 43, die aufgebrachte Verspannung der beiden ineinander­ greifenden Teile, Schloßhaken 43 und Klemmstütze 39, über die Abstütz­ fläche 44 und Anlagefläche 45, von dem Reibungsschloß 36, so aufge­ nommen, daß bei klaffenden Profilschenkeln 16 der Rinnenprofile 14 und 15 ohne Spannhilfen das Zusammenziehen sicher vorgenommen werden kann. Bei einem Einschubvorgang zwischen den Rinnenprofilen 14 und 15, wird die Gleitstütze 39, mit dem profilübergreifenden Schloßhaken 43, so festgelegt, daß diese sich nicht aus der Klemmrille 17 des unteren Rinnenprofiles 15, herausdrehen kann und dadurch die Verspannung des Gleitschlosses 36 in der Profilverbindung 9 unwirksam wird.
In der Fig. 9 wird die Gleitstütze 39 mit dem Führungsdorn 40 durch das Führungsfenster 27 mit der Spannhülse 41 zu einer Montgeeinheit 42 und legt mit dem Sicherungsblock 46 an der Hakenplatte 28 das Reibungs­ schloß 36 gegen Ausknicken in der Endlage des Verspannungshubes 47 fest.
In der weiteren Ausführung eines Reibungsschlosses mit Profilanschlägen 37 und 38, dargestellt in der Fig. 10, wird die Hakenplatte 28 von einer Klemmstütze 39 mit dem Führungsdorn 40 und dem Sicherungshaken 26 im ges. Verspannungshub 47 gegen Ausknicken gesichert. Für den Ein­ bau wird die Klemmstütze 39 um 90° gedreht, mit dem Führungsdorn 40 und dem Sicherungshaken 43 durch das Führungsfenster 27 mit der Hakenplatte 28 verbunden.
Mit der linken Hälfte eines Querschnittes durch den Überlappungsbereich 8, der Rinnenprofile 14 und 15 werden im verspannten Zustand, die zu­ sammenwirkenden Teile, Gleithaken 10 der Druckschraube 21 und der Wendestütze 48, in einer Profilverbindung 9, mit der Fig. 11 dargestellt. Der Einbau der Wendestütze 48 in den Reibungsschlössern 49, 50, 51, 52, reduziert die Einzelteile eines Reibungs- oder Sperrschlosses 49, 50, 51, 52, und vereinfacht die Montage. Für 4 Schloßausführungen mit 5 Funktionen, werden jeweils nur 3 Einzelteile benötigt. Die beispielhafte Ausführung eines Gleitschlosses 49 mit der Wendestütze 48 in der Klemmrille 17 im unteren Rinnenprofil 15, ist mit den Sperrschneiden 54 blockierend eingeschwenkt und wird mit dem Führungsdorn 25, dem Sicherungshaken 26 mit dem Führungsfenster 27 in der Hakenplatte 28 festgelegt, zu einer Montageeinheit 42.
Das Reibungsschloß 49, für das obere Rinnenprofil 14 und das untere Rinnenprofil 15 mit der Klemmrille 17 und dem Spannwulst 18 besteht aus dem profilübergreifenden Gleithaken 10, mit den halben Außenrippen 23, den Innenrippen 24, einer Abstützfläche 44 an der Wendestütze 48, die sich an dem unteren Rinnenprofil 15 mit der Anlagefläche 45 in der Klemmrille 17, bei der Verspannung mit einer Druckschraube 21 über das Spannteil 29 abstützt und dabei zwischen den Außenrippen 23 am Spann­ teil 29 der Hakenplatte 28 geführt wird.
Die Wendestütze 48 wird von den Innenrippen 24 geführt. Dabei wird über die Druckschraube 21, verlagert in dem Spannteil 29 mit dem profilüber­ greifenden Schloßhaken 43, die aufgebrachte Verspannung der beiden in­ einandergreifenden Teile, Schloßhaken 43 und Wendestütze 48, über die Abstützfläche 44 und Anlagefläche 45, von dem Reibungsschloß 49 so aufgenommen, daß bei klaffenden Profilschenkeln 16 der Rinnenprofile 14 und 15, ohne Spannhilfen das Zusammenziehen sicher vorgenommen werden kann.
Bei einem Einschubvorgang zwischen den Rinnenprofilen 14 und 15 wird die Wendestütze 48 mit dem profilübergreifenden Gleithaken 10 mit der Hakenplatte 28 über den Führungsdorn 25 so festgelegt, daß sich diese nicht aus der Klemmrille 17 des unteren Rinnenprofiles 15 herausdrehen kann und dadurch das verspannte Gleitschloß 49 in der Profilverbindung 9, unwirksam wird.
Die Fig. 12 zeigt die Ausführung eines Reibungsschlosses 50 in der Schmiedeausführung mit der Wendestütze 48, die mit den Sperrschnei­ den 54 in die Klemmrille 17 des Rinnenprofils 15 eingeschwenkt ist. Mit den doppelten Außenrippen 23, die bis zum Spannteil 29 ausgebildet sind, werden die Verspannungskräfte, die mit der Druckschschraube 21 in dem auf beiden Seiten der Wendestütze 48 angeordnetem Gleitlager 31 aufgenommen.
Der Gleithaken 10 umgreift die Rinnenprofile 14, 15 und legt sich mit sei­ ner Hakenplatte 28 als Abstützhebel 35 über die Abstützfläche 32 am Spannteil 29 an das untere Rinnenprofil 15 zum Kräfteausgleich an. Die Druckschraube 21 wird dadurch von Querkräften bei Profilspreizungen in der Profilverbindung 9 entlastet und kann im Gleitlager 31 ausweichen.
Ein Reibungsschloß 55, in der beispielhaften Ausführung als Blechbiege­ teil für den Sperrhaken 57 als Fig. 13, mit der Wendestütze 48, die mit der Sperrschneiden 54 in die Klemmrille 17 des Rinnenprofils 15 einge­ schwenkt ist. Mit den doppelten Außenrippen 23, die bis zum Spannteil 22 ausgebildet sind, werden die Verspannungskräfte mit der Druckschraube 21, mit dem auf beiden Seiten der Wendestütze 48 angeordnetem Gleit­ lager 31 aufgenommen.
Die Druckschraube 21 wird dadurch von Querkräften bei Profilspreizungen in der Profilverbindung 9 entlastet und kann im Gleitlager 31 ausweichen. Der Sperrhaken 57 umgreift die Profilschenkel 16 der Rinnenprofile 14, 15 und legt sich mit seiner Hakenplatte 59 als Abstützhebel 35 über die Ab­ stützfläche 32 an dem Spannteil 60 an die Außenfläche 30 des unteren Rinnenprofiles 15 zum Kräfteausgleich an. Ein verlustfreier Blechzuschnitt 61 für die Sperr- und Gleithaken 57 wird mit einem symmetrisch, mittigen Materialübergang 62 und versetzt angeordneten Zuschnitten 61 erreicht.
Mit der Fig. 14 wird der Querschnitt durch eine Profilverbindung 9 in der bevorzugten Gesenkschmiede-Ausführung mit den Reibungsschlössern 50, bestehend aus Gleithaken 10 mit der Wendestütze 48 mit den ein­ geschwekten Sperrschneiden 54 und den Gleitlagern 31 für die Druck­ schraube 21, dargestellt. Der Kopf 34 der Druckschraube 21 wird von den durchgehenden Außenrippen 23, vom Hakenkopf 13 bis zum Spannteil 29, gegen Beschädigungen geschützt. Mit der hebelartigen Abstützung 35 des Spannteiles 29 an der Außenfläche 30 des Rinnenprofils 15 werden auftretende Querkräfte durch Spreizverformung der Rinnenprofile 14 und 15 in einem Überlappungsbereich 8 aufgenommen und mit dem Gleitla­ ger 31 in der Wendestütze 48 ausgeglichen, um eine Deformierung der Druckschrauben 21 zu verhindern.
Mit der Fig. 15 wird der Querschnitt durch eine Profilverbindung 9 mit Reibungsschlössern 51 bestehend aus den Sperrhaken 11, den Wende­ stützen 48 mit der eingeschwenkten gleitfähigen Seite 65 und der Druck­ schraube 21, mit der Fig. 16 der Querschnitt durch eine weitere Profil­ verbindung 9, mit Reibungsschlössern 52, bestehend aus dem Gleithaken 10, den Wendestützen 48 mit den Gleitlagern 31 und der eingeschwenk­ ten Gleitseite 65, für die Druckschraube 21 dargestellt.
Die Fig. 17 zeigt den Querschnitt durch eine Profilverbindung 9, mit Sperrschlössern 53, die aus den gleichen Bauteilen wie die Reibungs­ schlösser 50, 51 und 52, aus dem Sperrhaken 11, der Wendestütze 48 mit den eingelegten Sperrschneiden 54 und dem Gleitlager 31 für die Druckschraube 21 zusammengebaut werden.
Die in der Fig. 18 dargestellte Wendestütze 48 ist mit ihren Spannwül­ sten 64, dem Sicherungshaken 26 und dem verbindenden Führungsdorn 25 H-förmig ausgebildet. Sie hat eine gleitfähige Seite 65 und eine bloc­ kierende Seite 66 mit Sperrschneiden 54 sowie seitliche Abstützflächen 67. In der Mitte der Spannwülste 64 sind Gleitlager 31 zur Aufnahme der Druckschraube 21 angeordnet. Die blockierende Seite 66 der Wende­ stütze 48 ist an den äußeren Enden 68 des Spannwulstes 64 mit Sperr­ schneiden 54 versehen.
Die dargestellten offenen Verbindungen, befinden sich an einem nachgie­ bigen, bogen-, kreisförmigen oder kreisformähnlichen Querschnitt für Strecken- oder Tunnelausbau 1, dargestellt in der Fig. 19. Dieser be­ steht aus Profilabschnitten 2 und 3, die mit unterschiedlichen Ausführun­ gen von beispielhaften Reibungsschlössern 50, 51, 52 und 53 in den Überlappungsbereichen 8, die Profilabschnitte 2 und 3 verbinden. Die in den Profilverbindungen 9 wirkenden Reibungsschlösser 50, 51, 52 und das Sperrschloß 53 werden der Funktion entsprechend, aus nur 3 glei­ chen Teilen in einer Schmiedeausführung kombiniert und zusammenge­ baut. Sie bestehen aus dem Gleit- 10, oder Sperrhaken 11, der mit dem blockierenden 12, oder gleitenden Hakenkopf 13 die Rinnenprofile 14 und 15 mit den Profilschenkeln 16 übergreift und in der Klemmrille 17 mit dem Spannwulst 18 mit einer eingeschwenkten Wendestütze 48 und der Druckschraube 21 über das Spannteil 22 verspannt wird.
Die Wendestütze 48 wird um 90° verdreht, mit dem Führungsdorn 25 und Sicherungshaken 26 durch das Führungsfenster in die Hakenplatte 28 eingeschoben und bildet dann, um 90° zurückgeschwenkt, mit den Gleit- 10 oder Sperrhaken 11 und der Druckschraube 21 eine Montageeinheit.
Mit den verstärkenden Außenrippen 23 vom Hakenkopf 12 und 13 zum Spannteil 29, die sich hebelartig zur Aufnahme der Verspannungskräfte an der Außenfläche 30 des Rinnenprofiles 15 anlegen, werden mit der Druckschraube 21 in dem Gleitlager 31 der Wendestütze 48 die Ver­ spannungskräfte aufgebracht, und die Wendestütze 48 gegen das Her­ ausdrehen beim Gleitvorgang der Rinnenprofile 14 und 15 sicher geführt und gehalten. Mit dem Verspannungshub 33 werden klaffende Rinnen­ profile 14 und 15 mit unterschiedlichen Walztoleranzen, bei der Montage des Gleitausbaus ohne Hilfsmittel zusammengedrückt.
In der Fig. 20 werden in drei Abbildungen die verschiedenen Möglich­ keiten der Blockierungsschneiden als: a.) mit den Sperrschneiden 54 als Schnitt A-B, b.) den Spitzen 69 als Schnitt C-D und c.) die aufgebrach­ ten Schweißraupen 70 mit dem Schnitt E-F dargestellt.
Nach der Fig. 21, mit der Darstellung a.) mit dem Schnitt G-H wird der Sperrhaken 11 mit dem Hakenkopf 12 im übergreifenden Profilbereich und b.) mit dem Schnitt I-J die Sperrstütze 20 mit aufgeklemmten Rei­ bungsstücken 71 oder in Außsparungen verklebt eingelegte Reibungs­ blöcke 72 versehen, die sich bei der Verspannung mit der Druckschraube 21 in den Profilschenkel 16 des oberen Rinnenprofils 14, bzw. in die Klemmrille 17 des unteren Rinnenprofils 15 eindrücken und sich damit mit den Rinnenprofilen 14 oder 15 so blockierend verbinden, daß die durch­ gleitenden Rinnenprofile 14 oder 15 bei einsetzender Funktion des Gleit­ ausbaus 1 durch den Gebirgsdruck, nicht behindert werden
Mit der Fig. 22 wird eine komplette offene Profilverbindung 9 in der Vor­ deransicht und Draufsicht mit den Reibungsschlössern 50 und 51 an den Profilüberlappungen 8 dargestellt. Zusätzlich angeordnete Reibungs­ schlösser in einer Ausführung 50, 51 oder auch 52, verstärken die offene Profilverbindung 9 für geologisch schwierige Verhältnisse. In großen Strecken- oder Tunnelquerschnitten, wird zur besseren Beobachtung der Konvergenz, die oberste Profilverbindung 9 mit Sperrschlössern 6 oder 53 ausgerüstet um die Wirkung des Gebirgsdruckes in den Stoßverbindun­ gen besser kontrollieren zu können.
Die achte Ausführungsform eines Reibungsschlosses 73, ist in der Fig. 23 mit einem Sperrhaken 74 aus einem Blechzuschnitt 61, mit einem an­ geformten Keilwinkel 75 und einer Gleitstütze 19 dargestellt. Im verspann­ ten Zustand wird der Keilwinkel 75 für den profilübergreifenden, blockier­ enden Hakenkopf 12 so eng gehalten, daß er kraftschlüssig den oberen Profilschenkel 16 umgreift und die gleitenden Bauteile 10 und 19 in der of­ fenen Profilverbindung 9 in der Funktion wirkungsvoll unterstützt.
Zwischen den Außenrippen 23 liegt im geschützten Bereich des Spann­ teils 29 der Kopf 34 der Druckschraube 21. Der Blechzuschnitt 61 ist, mit einer mittigen Sicke 76, verformt dargestellt.
In der Fig. 24 ist die neunte Ausführung eines Sperrhakens 77 in den drei Ansichten der Fig. 24 dargestellt. Eine größere Seitenstabilität wird mit einem Rippenwinkel 78 von < 45° erreicht.
In der Fig. 25 wird die zehnte Ausführung eines Sperrhakens 79 mit einem radial oder bogenförmigen Querschnitt dargestellt, mit der die erfor­ derliche Stabilität für das Spannteil 29 mit der Druckschraube 21 aufge­ bracht wird.
Eine weitere Ausführung des Hakenkopfes 12 in der Ausbildung 81 mit Sperrschneiden, wird in einer Anordnung a.) mit dem Schnitt K-L und in einer Anordnung b.) mit dem Schnitt M-N in der Fig. 26 dargestellt.
Der Hakenkopf 82 nach Fig. 27, des Sperrhakens 11, 57, 74, 77 und 79 wird zur besseren Unterstützung des blockierenden Reibungsschlusses in einer offenen Profilverbindung 9 mit einer radialen oder bogenförmigen Überhöhung ausgeführt, mit der die Verspannkraft in den Reibungsschlös­ sern 5, 6, 51 53, 55 und 73 durch die Druckschraube 21 spezifischer ver­ teilt. Mit der radialen oder bogenförmigen Überhöhung des Hakenkopfes 12 und 82 drücken sich die Sperrschneiden 83, an den Außenkanten 85, oder die mittig angeordneten Sperrschneiden 84, auf dem oberen Rin­ nenprofil 14 in die Profilschenkel 16 ein, bzw. die Schneiden der Sperr­ stütze in die Klemmrille 17 und gewährleisten einen einwandfreien Gleit­ vorgang in der offenen Profilverbindung 9. Dieser wird durch den auftre­ tenden Verkantungseffekt beim Einsetzen des Gleitvorganges zusätzlich unterstützt.
Ein verlustfreier Blechzuschnitt 61 für die Gleit- oder Sperrhaken 10, 11, 56, 57, 74, 77 und 79 ist in der Fig. 28 mit dem symmetrischen, mittigen Materialübergang 62 dargestellt.
Mit der Fig. 29 wird der Tunnelquerschnitt 86 mit eingebauten Profil­ bögen 87, als Beispiel aus Kreisabschnitten 88 der NÖT-Bauweise, mit Profilverbindungen 89 mit offenen Sperrschlössern 90 in der Blechbiege­ ausführung 91 dargestellt. Zur besseren Hinterfüllung mit Spritzbeton 93 werden die Profilbögen 87 mit der offenen Seite zum Tunnelraum 92 ein­ gebaut und die erste Lage Spritzbeton 93 ohne Profilschatten 94 einge­ bracht.
In der Fig. 30, wird mit dem rechten Halbschnitt 95 einer offenen Profil­ verbindung 89 im Bogenausbau einer NÖT-Tunnelbauweise 86 mit ei­ nem Sperrschloß 96, Sperrhaken 97 und Sperrstütze 98 in Blechbiege­ ausführung 91 mit der Druckschraube 21 dargestellt.
Der Sperrhaken 97 mit den Außenrippen 23 übergreift den Spannwulst 18 zur Klemmrille 17 und wird mit der Druckschraube 21 über die Sperr­ stütze 98, die mit den Sperrschneiden 54 den unteren Profilschenkel 16 blockierend auf der Innenseite 22 und der Außenseite 100 umfaßt, verspannt. Die Sperrstütze 98, mit dem Führungsdorn 25 wird um 90° senkrecht verschwenkt und durchgreift das Führungsfenster 27 der Hakenplatte 28. Nach dem Zurückschwenken zur Oberkante des Profilschenkels 16 wird die Sperrstütze 98 mit dem Sicherungshaken 26 in der Hakenplatte 28 gesichert festgelegt und mit der Druckschraube 21 zu einer Montageeinheit 42.
Die Fig. 31 zeigt in einer Seitenansicht eine Profilverbindung 89 für die NÖT-Tunnelbauweise 86 mit einem Sperrhaken 97 in der Blechbiege­ ausführung 91, mit der durch den Sicherungshaken 26 in dem Führungs­ fenster 27 die Sperrstütze 98 gesichert und mit der Druckschraube 21 ver­ spannt wird.
Bezugszeichenliste
1
Gleitbogenausbau für Strecken- oder Tunnelquerschnitte
2
Profilabschnitt
3
Profilabschnitt
4
Reibungsschloß: Oberprofil, gleitend Unterprofil, blockierend
5
Reibungsschloß: Oberprofil, blockierend Unterprofil, gleitend
6
Sperrschloß: Oberprofil, blockierend Unterprofil, blockierend
7
Reibungsschloß: Oberprofil, gleitend Unterprofil, gleitend
8
Überlappungsbereich
9
Profil- und Gleitverbindung
10
Gleithaken
11
Sperrhaken
12
Hakenkopf, blockierend, zu
5
,
6
,
51
,
53
13
Hakenkopf, gleitend, zu
4
,
7
,
49
,
50
,
52
,
77
14
Rinnenprofil, oben, zu
8
15
Rinnenprofil, unten, zu
8
16
Profilschenkel, zu
14
u.
15
17
Klemmrille, zu
14
u.
15
18
Spannwulst, zu
14
u.
15
19
Gleitstütze, zu
5
u.
7
20
Sperrstütze, zu
4
u.
6
21
Druckschraube, zu
4-7
,
49
,
50-53
22
Profilseite, innen, zu
14
,
15
23
Außenrippen, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-53
24
Innenrippen, zu
36
25
Führungsdorn, zu
19
,
20
,
48
26
Sicherungshaken, zu
19
,
20
u.
48
27
Führungsfenster, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-53
28
Hakenplatte, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-53
29
Spannteil, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-53
,
55
,
74
,
77
30
Außenfläche, zu
15
31
Gleitlager, zu
19
,
20
u.
48
32
Abstützfläche, zu
29
33
Verspannungshub, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-53
34
Kopf der Druckschraube, z.
21
35
Abstützhebel, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-54
,
55
,
73
,
77
36
Gleitschloß mit Anschlag
37
Anschlag für das untere Rinnenprofil, zu
36
38
Anschlag für das obere Rinnenprofil, zu
36
39
Klemmstütze, zu
36
,
73
,
79
40
Führungsdorn, zu
39
,
73
,
79
41
Spannhülse, zu
40
u.
39
42
Montageeinheit, zu
4-7
,
36
,
49-53
,
55
,
73
,
74
43
Sicherungshaken, zu
39
,
73
,
79
44
Abstützfläche, zu
39
,
48
45
Anlagefläche, zu
39
,
48
46
Sicherungsblock, zu
39
,
40
47
Hakenkopf mit Profilanschlag
48
Wendestütze,
49
Reibungsschloß: Oberprofil, gleitend (Schmiedeteil) Unterprofil, blockierend
50
Reibungsschloß: Oberprofil, gleitend Unterprofil, blockierend
51
Reibungsschloß: Oberprofil, blockierend Unterprofil, gleitend
52
Reibungsschloß: Oberprofil, gleitend Unterprofil, gleitend
53
Sperrschloß: Oberprofil, blockierend Unterprofil, blockierend
54
Sperrschneiden, zu
48
,
20
55
Reibungsschloß: Oberprofil, gleitend (Blechbiegeteil) Unterprofil, blockierend
56
Blechbiegeteil, zu
55
57
Gleit-, u. Sperrhaken, zu
55
,
56
58
Außenrippen 90°, zu
55
,
56
,
57
,
96
59
Hakenplatte, zu
57
60
Spannteil, zu
59
61
Blechzuschnitt, zu
57
,
74
62
Materialübergang, zu
61
63
Führungskegel, zu
21
64
Spannwülste, zu
48
65
Gleitfähige Seite, zu
48
66
Blockierende Seite, zu
48
67
Abstützflächen, zu
48
68
Enden, zu
48
69
Spitzen, zu
11
,
12
70
Schweißraupen, zu
11
,
12
71
Reibungsstücke, zu
11
,
12
,
20
72
Reibungsblöcke, zu
11
,
12
,
20
73
Reibungsschloß in Blechverformung
mit mittiger Sicke
74
Sperrhaken, in Blechverformung, m. Sicke, zu
73
75
Keilwinkel, zu
73
,
74
,
77
76
Sicke, mittig, zu
74
77
Gleithaken, in Blechverformung, m. 45° Rippe
78
Rippenwinkel, zu
77
79
Reibungsschloß mit Sperrhaken, in Blechverformung, radial
80
Spannwinkel, zu
4-7
,
36
,
49
,
50-54
,
55
,
73
,
77
81
Hakenkopf, m. Mehrfachschneiden
82
Hakenkopf, überhöht
83
Sperrschneiden, außen, zu
82
84
Sperrschneiden, mittig, zu
82
85
Außenkante
86
NÖT-Tunnelquerschnitt
87
Profilbögen
88
Kreisabschnitte
89
Profilverbindungen, zu
87
90
Sperrschlösser, offen
91
Blechbiegeausführung
92
Tunnelraum, zu
86
93
Spritzbeton, zu
86
94
Profilschatten, zu
89
95
Halbschnitt
96
Sperrschloß
97
Sperrhaken
98
Sperrstütze
99
Spannteil, zu
96
100
Profilseite, außen, zu
14
,
15

Claims (51)

1. Reibungsschloß (4-7, 36, 49, 50-53, 55, 73 und 90), für eine offene Profilverbindung (9) eines Gleit­ bogenausbaus (1) mit gewalzten Rinnenprofilen (14, 15) mit außenliegenden Spannwülsten (18) und Klemmrillen (17), die im Überlappungsbereich (8) der Gleitverbindung (9) symmetrisch ineinander lie­ gen und mit einer oder mehreren Druckschrauben (21) die Rinnenprofile (14, 15) über einen, am Spannwulst (18) des oberen Rinnenprofils (14) fest­ gelegten, profilübergreifenden Gleit- oder Sperrha­ ken (10, 11, 74) mit angeordneten Außen- (23) oder Innenrippen (24) und eine, sich in der Klemmrille (17) des unteren Rinnenprofils (15) abstützenden Gleit- (19) oder Sperrstütze (20) mit einem, oder zwei Spannwülsten (64) und Abstützfläche (44) mit seitlichem Abstand im Überlappungsbereich (8), als Reibungsschloß (4-7, 36, 49, 50-53, 55, 73 und 90) verspannt werden, wobei am Reibungsschloß (4 -7, 36, 49, 50-53, 55, 73 und 90) blockierende Mittel zur Mitnahme des Reibungsschlosses (4, 5, 6, 7, 36, 49, 50, 51, 525355, 73 und 90) an den Rinn­ enprofilen (14, 15) vorgesehen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß damit die Mehrfachfunktionen der Reibungsschlösser (4-7, 36, 49, 50-53, 55, 73 und 90), mit den gleichen Bauteilen in einer Gleit­ verbindung (9) angeordnet werden und sich bei einer Spreizung der Gleitverbindung (9) durch die Gebirgs­ einwirkung, die Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11, 74) mit einer Abstützfläche (32) am Spannteil (29) unterhalb der Klemmrillen (17) an die Außen­ fläche (30) des Rinnenprofiles (15) als Abstützhebel (35) anlegen und auftretende Querkräfte in der und/ oder die Druckschrauben (21), mit einem Gleitlager (31) in der Gleit- (19), Sperr- (20) und/oder Wende­ stütze (48) vermieden werden und Bauformen mit mehreren Druckschrauben (21) möglich werden.
2. Reibungsschloß (4-7, 36, 49, 50-53, 55, 73 und 90) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsschlösser (4-7, 36, 49, 50, 51-53, 55, 73 und 90) mit mehreren Funktionsformen ohne Veränderung, aus den gleichen Bauteilen zusam­ mengesetzt werden.
3. Reibungsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschneiden (54) oder Schweißraupen (70) unter einem Winkel von 90° zur Längsrichtung der Profilschenkel (16) angeordnet sind.
4. Reibungsschloß nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der blockierende Hakenkopf (82) des Sperrhakens (11) in Längsrichtung zum Profil­ schenkel (16) radial oder bogenförmig überhöht aus­ gebildet und mit außenliegenden Sperrschneiden (80, 81) ausgeführt ist.
5. Reibungsschloß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der blockierende Hakenkopf (82) des Sperrhakens (11) in Längsrichtung zum Profilschenkel (16) radial- oder bogenförmig über­ höht ausgebildet und mit außen- (83) und/oder mit innenliegenden Sperrschneiden (84) ausgeführt ist.
6. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschneiden (83, 84) als Blockierungsteil, (71, 72) aufgeklemmt sind.
7. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschneiden (83, 84) als Blockierungsteil in Aussparungen ver­ klebt eingelegt sind.
8. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschneiden, (83, 84) Spitzen (69) oder Schweißraupen (70) aus einem Werkstoff bestehen, der sich bei Belastung durch Druckschrauben (21) mit den Rinnenprofilen (14, 15) in der Klemmrille (17) kalt verschweißt.
9. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11) mit einer Abstützfläche (32) am Spannteil (29) unterhalb der Spannrille (17) am Rinnenprofil (14, 15) hebelartig (35) abstützt.
10. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/oder Sperrhaken (10, 11, 57, 74, 77, 97) mit einem Füh­ rungsfenster (27), mittig zwischen den Außenrippen (23, 74, 77, 79) ausgebildet ist.
11. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11), die Außenrippen (23) bis unterhalb des Spannteiles (29) als Abstützhebel (35) ausgeführt sind.
12. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11), die Außenrippen bis oberhalb des Spannteiles (29) ausgeführt sind.
13. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11), die Innenrippen (24) zum Rinnenprofil (15) angeordnet sind.
14. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11), mit den Innenrippen (24) die Gleit- (10), Sperr- (11) und/oder Wendetütze (48) aufgenommen wird.
15. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- (10), Sperr- (11) oder Wendestütze (48) mit einem Füh­ rungsdorn (25) in einem Führungsfenster (27) der Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11) zwischen den Außenrippen (23) geführt werden.
16. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- (10), Sperr- (11) oder Wendestütze (48) mit einem Füh­ rungsdorn (25) und mindestens einem Sicherungs­ haken (26) von der Profilseite (15) senkrecht durch das Führungsfenster (27), zwischen den Außenrip­ pen (23), in dem Gleit- und/oder Sperrhaken (10, 11, 57, 74, 77, 97), führbar und um 90° drehbar an­ geordnet wird, um eine Montageeinheit (42) zu bil­ den.
17. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- (19), Sperr- (20, 98), Klemm- (39) oder Wendestütze (48) über den Führungsdorn (40) und Sicherungsblock (46) mit einer Spannhülse (41) als Montageeinheit (42) gesichert wird.
18. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß Gleit- (19), Sperr- (20, 98), Klemm- (39) oder Wendestütze (48) mit einem Gleitlager (31) die Druckschraube (21) auf­ nimmt.
19. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß Gleit- (19), Sperr- (20, 98), Klemm- (39) oder Wendestütze (48) mit einem bogenförmig ausgebildeten Gleitlager (31) die Druckschraube (21) aufnimmt.
20. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (21) mit einem Führungskegel (63) ausgebildet ist.
21. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 20 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (21) mit einer balligen Druckseite (63) ausgebildet ist.
22. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (21) mit den Profilschenkeln (16) im Kraftfluß der Spannebene angeordnet ist.
23. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (21) mit den Profilschenkeln (16) unter einem Spannwinkel (80) im Kraftfluß der Spannebene an­ geordnet ist.
24. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegung des Spannwinkels (80) dem Überdeckungsbereich dem blockierenden (12) oder gleitenden Hakenkopf (13) entspricht.
25. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß die blockierende Seite (66) zu der gleitfähigen Seite (65) der Wende­ stütze (48) um 180° gegeneinander versetzt ange­ ordnet ist.
26. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 25 dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestütze (48) auf der blockierenden Seite (66) und auf der gleitfähigen Seite (65) je ein Gleitlager (31) besitzt.
27. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 26 dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsha­ ken (26) an dem Führungsdorn (25) kürzer als die blockierende Seite (66) und die gleitfähige Seite (65) der Wendestütze (48) ausgebildet ist.
28. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 27 dadurch gekennzeichnet, daß der der Führungs­ dorn (25) im Querschnitt rund oder mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist.
29. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 28 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- (10) und/ oder Sperrhaken (11) mit einem Verbindungsele­ ment wie dem Führungsdorn (25) mit dem Siche­ rungsblock (46) über dem Sicherungshaken (26) oder ähnlichen Teilen in der Verspannungslage ge­ gen Ausknicken festgelegt wird.
30. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- (23) und Innenrippen (24) der Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11) als Doppelrippen ausgebildet sind.
31. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 10, 30 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrau­ benkopf (34) einer/oder mehreren mittig angeord­ neten Druckschrauben (21), zwischen den Außenrip­ pen an den Gleit- und/oder Sperrhaken (10, 11, 57, 74, 77, 97) bündig angeordnet ist.
32. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannweg (33) der Druckschraube/Druckschrauben (21) so bemessen ist, daß damit klaffende Rinnenprofile (14, 15) verspannt werden können.
33. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Spann­ weg (33) der Druckschraube/Druckschrauben (21), diese hilfsweise nachträglich in vorhandene Sperr- und Gleitverbindungen (9), aus dem gesicherten Strecken- oder Tunnelraum (92) eingebaut werden können.
34. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- (10) oder Sperrhaken (11) und/oder die Gleit- (19), Sperr- (20) oder Wendestütze (48) als Gesenkschmiede-, Stahlguß- oder Blechformteil ausgeführt sind.
35. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (55, 56, 57 und 74) aus einem verlustfreien Blechzuschnitt (61) mit einer mittigen Sicke (73) ausgebildet ist.
36. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (55, 56, 57, und 74) aus einem verlustfreien Blechzuschnitt (61) als Biegeteil (58) mit äußeren 90°-Rippen ausgebildet ist.
37. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (55, 56, 57, und 74) aus einem verlustfreien Blechzuschnitt (61) als Biegeteil mit äußeren < 90°-Rippen ausgebildet ist.
38. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (55, 56, 57, und 74) aus einem verlustfreien Blechzuschnitt (61) als Biegeteil (79) mit einem radial- oder bogenförmigen Querschnitt aus­ gebildet ist.
39. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (75) für den profilübergreifenden blockierenden Sperrha­ ken (11, 57, 74, 77, 79), kleiner gehalten ist als der Winkel des Profilschenkels (16) am oberen Rinnen­ profil (14).
40. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialüber­ gang (62) im Blechzuschnitt (61) zwischen dem Zu­ schnittbereich für den Kopf der Gleit- und/oder Sperrhaken (59) und dem Zuschnittsbereich Spann­ teil, (60) symmetrisch angeordnet ist.
41. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleit- (10) und/oder Sperrhaken (11) und der Gleit- (19), Sperr- (20), Klemm- (39) oder Wendestütze (48) Er­ kennungszeichen angebracht sind, die eine blockie­ rende oder gleitfähige Wirkung von außen sichtbar anzeigen.
42. Reibungsschloß nach Anspruch 41 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erkennungszeichen erhaben oder vertieft an den Gleit- (10) und/oder Sperrha­ ken (11), und der Gleit- (19), Klemm- (39) Sperr- (20) oder Wendestütze (48) angebracht sind.
43. Reibungsschloß nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopf (12, 13) des Gleit- (10) und/oder Sperrhakens (97) die Klemmrille (17) um­ greift und sich eine Gleit-, Sperr- (98), oder Wen­ destütze auf dem Profilschenkel (16) abstützt.
44. Reibungsschloß nach Anspruch 43 dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit dem Spannteil (99) des Gleit- und/oder Sperrhaken (97) die Gleit-, Sperr-, (98) oder Wendestütze am Profilschenkel (16) mit 2 Druckschrauben (21) verspannt wird.
45. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 46 und 47 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit-, Sperr- (98) oder Wendestütze den Profilschenkel (16) zweiseitig (22, 100) umgreift.
46. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 43 bis 45 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (97) mit 2 Außenrippen (58), die Druckschrauben (21) sichert.
47. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 43 bis 46 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (97) und die Gleit-, Sperr- (98) oder Wendestütze als Gesenkschmiedeteil ausgebildet sind.
48. Reibungsschloß nach einem der Ansprüche 43 bis 47 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und/ oder Sperrhaken (97)und die Gleit-, Sperr- oder Wendestütze als Blechbiegeteil (91) ausgebildet sind.
49. Verwendung eines Reibungsschlosses nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeich­ net, daß es als zusätzliches Reibungsschloß, in einer offenen Profilverbindung (9) eingesetzt wird.
50. Verwendung eines Reibungsschlosses nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeich­ net, daß mit einer oder mehreren Druckschrauben (21) die Rinnenprofile (14, 15) über einen, am Spannwulst (18) des oberen Rinnenprofils (14) fest­ gelegten, Gleithaken (10) und eine, sich in der Klemmrille (17) des unteren Rinnenprofils (15) ab­ stützende, gleitfähige Seite (65) der Wendestütze (48) zu einem Gleitschloß (7, 52) verspannt werden.
51. Verwendung eines Reibungsschlosses nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeich­ net, daß mit einer oder mehreren Druckschrauben (21) die Rinnenprofile (14, 15) über einen, am Spannwulst (18) des oberen Rinnenprofils (14) fest­ gelegten Sperrhaken (11) und eine, sich in der Klemmrille (17) des unteren Rinnenprofils (15) ab­ stützende, blockierende Seite (66) der Wendestütze (48) zu einem Sperrschloß (6, 53) verspannt werden.
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