DE19923544A1 - Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe - Google Patents
Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten ScheibeInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabrioletts o. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe, die mit dem äußeren Verdeckstoff mittels wenigstens eines Gießharz-Wulstelements mechanisch fest und dicht verbunden ist, wobei der Rand des Ausschnitts im äußeren Verdeckbezug und der Rand der Scheibe von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind, wobei nach Hauptpatent (Patentanmeldung 19909139.0) der Ausschnittsrand des äußeren Verdeckbezugs einerseits und der Rand der Scheibe andererseits von jeweils einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstelement eingefaßt sind. Die beiden Wulstelemente sind mit Fügeflächen versehen, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar sind, und die beiden Wulstelemente sind mittels lösbarer Verbindungsmittel zusammengehalten. Erfindungsgemäß sind nun die Wulstelemente auf den zum Fahrzeuginnern weisenden Seiten des äußeren Verdeckbezugs bzw. der Scheibe derart angeordnet, daß sie von Randpartien des äußeren Verdeckbezugs und/oder der Scheibe abgedeckt sind. Hierdurch sind die Wulstelemente von außen praktisch unsichtbar und der Einwirkung schädlicher UV-Strahlen entzogen. Außerdem wird eine optisch außergewöhnlich ansprechende Anordnung einer leicht auswechselbaren Hartglas-Scheibe in einem Stoffverdeck erzielt.
Description
Das Hauptpatent (Patentanmeldung 199 09 139.0)
betrifft ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabrio
letts od. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug und minde
stens einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten
Scheibe, die mit dem äußeren Verdeckstoff mittels wenig
stens eines Gießharz-Wulstelements mechanisch fest und
dicht verbunden ist, wobei der Rand des Ausschnitts im
äußeren Verdeckbezug und der Rand der Scheibe von Wulstele
mentabschnitten eingefaßt sind.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung
199 09 139.0) geht aus von der DE 197 24 592 C1. Dieses
Dokument offenbart ein Fahrzeugverdeck, bei dem die Ver
deck- bzw. Heckscheibe mit einem Verdeckflächenelement mit
tels eines PUR-Gießharz-Wulstelementes mechanisch fest und
dicht verbunden ist, welches den Rand des Verdeckflächen
elementes und den dazu benachbarten Rand der Verdeck- bzw.
Heckscheibe beidseitig, d. h. innen- und außenseitig mecha
nisch fest und dicht einfaßt. Zur Realisierung eines sol
chen Verdecks werden die beiden Verdeckflächenelemente pas
send in ein geeignet ausgebildetes Werkzeug eingebracht,
das Werkzeug dicht verschlossen und in den im Werkzeug vor
handenen Formhohlraum das PUR-Gießharz eingebracht. Nach
dem Reaktionsablauf des PUR-Gießharzes wird die Form geöff
net und das entsprechende Verdeck bzw. Verdeckteil aus dem
Formwerkzeug entnommen.
Der wesentliche Vorteil einer derartigen Verdeckausge
staltung ist es, daß die beiden Verdeckflächenelemente ohne
aufwendige konstruktive Maßnahmen, wie insbesondere Kleben
oder Nähen, miteinander verbindbar sind, und zwar auch in
einer optisch sehr ansprechenden Art und Weise. Die Einbin
dung einer Scheibe in den Ausschnitt eines Verdeckstoffes
mittels eines PUR-Gießharz-Wulstelementes ist auch insbe
sondere für Hartglasscheiben von besonderem Vorteil, die
grundsätzlich nicht wie flexible Kunststoffscheiben in den
Verdeckstoff eingenäht werden können.
Diese bekannte Verdeckkonstruktion weist jedoch insbe
sondere noch den Mangel auf, daß ein einfaches Auswechseln
der Scheibe im Verdeck nicht möglich ist.
Fahrzeug-Klappverdecke mit auswechselbaren Scheiben
sind andererseits in vielfachen Varianten bekannt. Insbe
sondere sind Lösungen bekannt, bei denen als Verbindungs
mittel ein umlaufender Reißverschluß verwendet wird. Hier
bestehen insbesondere Dichtigkeitsprobleme, es sei denn,
man wendet aufwendige besondere Dichtungsmaßnahmen an. Wei
terhin bekannt sind komplexe und komplizierte Schraubver
bindungen. Auch diese sind neben ihrer Vielteiligkeit wegen
der aufwendigen Dichtungsarbeiten von Nachteil.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung nach dem Haupt
patent (Patentanmeldung 199 09 139.0) die Aufgabe zugrunde,
ein Klappverdeck für Fahrzeuge zu schaffen, welches die
Vorteile der Gießharz-Wulstelement-Verbindung zwischen Ver
deckstoff und Scheibe aufgreift, jedoch eine einfache Mög
lichkeit zum jederzeitigen Austausch der Scheibe schafft.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung
199 09 139.0) löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch,
daß der Ausschnittsrand des äußeren Verdeckbezugs einer
seits und der Rand der Scheibe andererseits von jeweils
einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstelement einge
faßt sind, daß die beiden Wulstelemente mit Fügeflächen
versehen sind, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar
sind, und daß die beiden Wulstelemente mittels lösbarer
Verbindungsmittel zusammengehalten sind.
Der wesentliche Kern der Lösung nach dem Hauptpatent
(Patentanmeldung 199 09 139.0) besteht demnach darin, daß
man den Ausschnittsrand des äußeren Verdeckbezugs mit einem
ersten Wulstelement-Rahmen versieht und daß man den Rand
der Scheibe mit einem eigenen, zweiten Wulstelement-Rahmen
ausstattet, wobei diese beiden Rahmen mittels Fügeflächen
so gestaltet sind, daß man sie paßgenau miteinander verbin
den kann, wobei Verbindungsmittel, im einfachsten Fall
Schrauben, die beiden Wulstelement-Rahmen zusammenhalten.
Da die beiden Rahmen von insbesondere aus PUR gegosse
nen Gießharz-Elementen ausgebildet sind, läßt sich die
Fügung der beiden Rahmenteile bzw. Wulstelemente so
geschickt gestalten, daß auf jegliche zusätzliche Abdich
tung bzw. Dichtorgane völlig verzichtet werden kann. Dank
der lösbaren Verbindungsmittel ist es möglich, die Scheibe
jederzeit auswechseln zu können, da das Lösen der Verbin
dungsmittel eine Trennung der beiden Wulstelemente-Rahmen
körper ohne weiteres zur Folge hat.
Zudem besteht der weitere Vorteil, daß die beiden Ver
deckflächenelemente - Glasscheibe und Verdeckstoff - nicht
gemeinsam und exakt zueinander ausgerichtet in eine Gieß
form eingebracht werden müssen, sondern daß jedes dieser
beiden Teile einzeln, d. h. also der innen umlaufende Rand
eines Ausschnitts im Verdeckstoff einerseits und der Außen
rand der Glasscheibe andererseits, in einer entsprechenden
Form mit dem jeweils zugehörigen Wulstelement-Rahmen verse
hen werden können.
Die hier nun vorliegenden Erfindung bezweckt, weitere
Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung entsprechen dem Hauptpatent (Patentanmeldung
199 09 139.0) anzugeben. Ihr besonderes Ziel ist eine
weitere ästhetische Verbesserung des optischen
Erscheinungsbildes der Anordnung Verdeckstoff/Glasscheibe.
Entsprechend vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe
im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Wulstelemente auf
den zum Fahrzeuginnern weisenden Seiten des äußeren Ver
deckbezugs bzw. der Scheibe derart angeordnet sind, daß sie
von Randpartien des äußeren Verdeckbezugs und/oder der
Scheibe abgedeckt sind.
Der wesentliche Kern der Erfindung besteht folglich
darin, die rahmenartigen PUR-Wulstelemente der Sicht zu
entziehen. Das dadurch erzielte optische Erscheinungsbild
ist geprägt durch einen scharf abgegrenzten Übergang zwi
schen Verdeckstoff und Scheibe, so daß der hervorragende
Eindruck geschaffen wird, die Scheibe sei unmittelbar in
den Verdeckbezugausschnitt eingepaßt.
Mit den Merkmalen der Erfindung wird zugleich das
Material der Wulstelemente der direkten UV-Einstrahlung
entzogen. Auch wenn sich ein Wulstelement direkt hinter dem
Glas der Scheibe befindet, sei bemerkt, daß zur Haftung des
Wulstelement-Materials am Scheibenglas ein Primer verwendet
wird, wie er allgemein bei eingeklebten Scheiben zur Anwen
dung kommt. Ein solcher Primer hat bekanntermaßen UV-
blockierende Eigenschaften zum Schutz des Klebstoffs.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des
Hauptanspruchs sowie zusätzliche Erfindungsmerkmale und
bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnungen. In ihnen zeigen, im
Maßstab von etwa 2 : 1:
Fig. 1 eine Innenansicht auf einen Heckscheibenbereich
eines Fahrzeugverdecks,
Fig. 2 die wesentlichen Teile eines Verdecks im Verbin
dungsbereich zwischen dem Verdeckstoff und einer
Scheibe, im Querschnitt betrachtet,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im montierten Zustand,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 diese Ausführungsform im montierten Zustand.
Fig. 1 zeigt, mit Blickrichtung aus dem Fahrzeuginnen
raum, eine Scheibe 10, insbesondere die Heckscheibe eines
Kabrioletts. Der Scheibenrand 11 ist ringsum von einem PUR-
Gießharz-Wulstelement 12 umgeben, welches weiter unten im
einzelnen beschrieben ist. Vom äußeren Verdeckbezug 13 ist
nur ein umlaufender schmaler Streifen dargestellt. Der Rand
14 des im Verdeckbezug 13 angebrachten Ausschnitts ist
ebenfalls von einem PUR-Gießharz-Wulstelement 15 rahmenar
tig umgeben.
Die beiden Gießharz-Wulstelemente 12 und 15 bilden
jeweils einen Rahmen von hoher Eigensteifigkeit aus und
sind in zumindest weitgehender Überdeckung bezüglich der
Blickrichtung in Fig. 1 so ausgestaltet, daß sie paßgenau
ineinanderfügbar sind, wobei Verbindungsmittel 16, insbe
sondere Verschraubungen, die beiden Wulstelemente 12 und 15
fest miteinander verbinden.
Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele ergeben wird, sind die in Fig. 1
gezeigten Wulstelemente 12 und 15 bei Betrachtung der
Anordnung von der Verdeck- bzw. Fahrzeugaußenseite her
nicht sichtbar, weil sie vom geprimten Scheibenrand 11
und/oder dem Rand 14 des Verdeckbezugs 13 abgedeckt sind.
Fig. 2 zeigt anhand einer ersten Ausführungsform die
wesentlichen Elemente des Verbindungsbereichs zwischen
Scheibe 11 und äußerem Verdeckbezug 13 in seinen Einzeltei
len. Deutlich ist zu sehen, wie das Wulstelement 12 an den
äußeren umlaufenden Rand 11 der Scheibe 10 angebunden ist
und wie das zweite Wulstelement 15 mit dem Ausschnittsrand
14 des äußeren Verdeckbezuges 13 verbunden ist.
Das Wulstelement 12 besitzt eine im Querschnitt etwa
T-förmige Gestalt mit einem Zentralsteg 17 und zwei
T-Schenkeln 18 und 19.
Daran angepaßt weist das dem äußeren Verdeckbezug 13
zugeordnete Wulstelement 15 im Querschnitt eine im wesent
lichen U-Form auf mit zwei U-Schenkeln 22 und 23. Die auf
einanderzu gerichteten Konturen der beiden Wulstelemente 12
und 15 weisen einen aneinander passenden, komplementären
Verlauf auf, so daß die in ihrer Gesamtheit jeweils mit 24
und 25 bezeichneten Fügeflächen paßgenau ineinanderfinden,
wenn die beiden Wulstelement 12 und 15 zusammengesetzt wer
den. Wie man weiter erkennen kann, sind die Fügeflächen
aufgrund ihres jeweiligen Verlaufs auch dazu geeignet und
bestimmt, eine Art Labyrinthdichtung auszubilden, sobald
die beiden Wulstelemente 12 und 15 fest mit Verbindungsmit
teln 16a, 16b zusammengehalten werden, wie dies Fig. 3
zeigt.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs
beispiel bestehen die Verbindungsmittel 16a, 16b jeweils
aus einem in das scheibenseitige Wulstelement 12 eingegos
senen sowie undrehbar darin gehaltenen Gewindebolzen 16a
und einer dazu passenden Mutter 16b. Beim Zusammensetzen
der Anordnung durchgreift der Gewindeschaft 26 des Gewinde
bolzens 16a jeweils eine Bohrung 27 in dem dem Verdeck
bezugrand 14 zugeordneten inneren Wulstelement 15 bis in
eine erweiterte Aufnahme 28 für die Mutter 16b. Wie Fig. 3
zeigt, ist die Mutter 16b im Endmontagezustand vollkommen
versenkt aufgenommen, und es bleibt umfänglich noch Raum
für den Ansatz eines Mutternschlüssels, mit dem die Ver
schraubung 16a, 16b gehandhabt werden kann.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ist der Verdeck
bezugrand 14 hinter den Rand der Glasscheibe 10 und hinter
dessen Wulstelement 12 eingezogen. Daraus resultiert eine
optisch optimierte Ansicht insofern, als die Außenflächen
10a der Scheibe 10 und 13a des Verdeckbezugs 13 bündig in
einer Ebene zu liegen kommen. Zwischen ihnen befindet sich
lediglich noch ein schmaler Spalt nach Art einer Schatten
fuge 38.
Der besonders vorteilhafte ästhetische Eindruck bei
Betrachtung von der Verdeckaußenseite her wird also dadurch
hervorgerufen, daß nur Verdeckstoff und Scheibe zu sehen
sind. Dazu ist zu bemerken, daß der Rand 11 der Scheibe 10
auf der zum Wulstelement 12 weisenden Seite vor dem Anbrin
gen des Wulstelements 12 mit einem undurchsichtigen Primer
versehen wird, der im übrigen eine wirksame Barriere gegen
UV-Strahlung darstellt.
Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5
sind ein scheibenseitiges Wulstelement 12 und ein verdeck
stoffseitiges Wulstelement 15 vorhanden, die gleichfalls
paßgenau zusammenfügbar sind. Die Querschnittsformen sind
insoweit gegenüber der ersten Ausführung "vertauscht" als
hier das Wulstelement 15 eine im wesentlichen T-Form und
das andere, der Scheibe 10 zugeordnete Wulstelement 12
weitestgehend eine daran angepaßte U-Form besitzt.
Im Zentralsteg 17 des Wulstelements 15 sind Bohrungen
28 eingearbeitet für selbstschneidende Schrauben 16a, die
entsprechende Durchgangsbohrungen 27 im Wulstelement 12
durchgreifen.
Eine Besonderheit der zweiten Ausführungsform besteht
darin, daß der Verdeckbezugrand 14 einen Umbug 39 ausbil
det, der um den äußeren sowie längeren Schenkel 19 der bei
den T-Schenkel 18, 19 umgelegt ist. Der umgelegte Umbug-
Abschnitt 40 gelangt zur Auflage auf dem Rand 11 der
Scheibe 10.
Diese Auflage kann unmittelbar erfolgen oder unter
Zwischenlage eines dünnen Dichtstranges 41, z. B. einer
Raupe aus Dichtschaum, der auf den Scheibenrand geklebt
wird bzw. an diesem anhaftet.
Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine
optisch elegante Einpassung der Scheibe 10 in den Aus
schnitt des Verdeckbezugs 13 aus. Auch hier sind von außen
nur diese beiden teile sichtbar, wohingegen die Wulstele
mente 12, 15 sowohl der Sicht als auch dem Einfluß schädli
cher UV-Strahlung entzogen sind.
Die Wulstelemente sind bevorzugt aus einem PUR-Gieß
harz-System aufgebaut und weisen eine Härte in der Größen
ordnung von 40 bis 60 Shore D auf, so daß sie also nicht
gummiartig weich, sondern relativ hart und formbeständig
sind.
Claims (10)
1. Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabrioletts
od. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug (13) und mindestens
einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe
(10), die mit dem äußeren Verdeckstoff (13) mittels wenig
stens eines Gießharz-Wulstelements (12) mechanisch fest und
dicht verbunden ist, wobei der Rand (14) des Ausschnitts im
äußeren Verdeckbezug (13) und der Rand (11) der Scheibe
(10) von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind, nach
Patent (Patentanmeldung 199 09 139.0), wobei der Aus
schnittsrand (14) des äußeren Verdeckbezugs (13) einerseits
und der Rand (11) der Scheibe (10) andererseits von jeweils
einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstelement (12; 15)
eingefaßt sind, daß die beiden Wulstelemente (12, 15) mit
Fügeflächen (24, 25) versehen sind, über die sie paßgenau
miteinander kuppelbar sind, und daß die beiden Wulstele
mente (12, 15) mittels lösbarer Verbindungsmittel (16)
zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wulstelemente (12, 15) auf den zum Fahrzeuginnern weisenden
Seiten des äußeren Verdeckbezugs (13) bzw. der Scheibe (10)
derart angeordnet sind, daß sie von Randpartien des äußeren
Verdeckbezugs (13) und/oder der Scheibe (10) abgedeckt
sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Ausschnittsrand (14) des Verdeckbezugs
(13) und der Rand (11) der Scheibe (10) überlappen.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnittsrand (14) des Verdeckbe
zugs (13) hinter den Rand (11) der Scheibe (10) eingezogen
ist.
4. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausschnittsrand (14) des Verdeckbezugs (13) in
einem Wulstelement (15) angeordnet ist, das zumindest einen
sich hinter dem Scheibenrand (11) und hinter einem an
diesem angebrachten Wulstelement (12) erstreckenden
Abschnitt aufweist.
5. Klappverdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenflächen von Verdeckbezug (13) und Scheibe
(10) im wesentlichen in gleicher Ebene, also bündig, ange
ordnet sind und im sichtbaren Grenzbereich lediglich eine
Art Schattenfuge (38) ausbilden.
6. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich das scheibenseitige
Wulstelement (15) im wesentlichen nur auf einer Seite der
Scheibe (10) längs deren umlaufenden Randes (11) erstreckt.
7. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder einem der vorher
gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnittsrand
(14) des Verdeckbezugs (13) einen von einem Abschnitt des
Wulstelements (15) ausgefüllten Umbug (39) ausbildet, des
sen innerer Umbugabschnitt (40) zur mindestens mittelbaren
Anlage auf dem Scheibenrand (11) bestimmt ist.
8. Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der innere Umbugabschnitt (40) unter Zwischenlage
eines Dichtstreifens (41) auf der Scheibenrandfläche (11)
aufliegt.
9. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im scheibenseitigen Wulstele
ment (12) Schraubenbolzen (16a) undrehbar eingegossen sind,
die jeweils das verdeckbezugseitige Wulstelement (15)
durchgreifen und dort in eine erweiterte Ausnehmung (28)
eintauchen, in der eine Mutter (16b) versenkt Platz findet
sowie der Werkzeugansatz eines Steckschlüssels paßt.
10. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das verdeckbezugseitige Wulst
element (15) mit Aufnahmen (28) für selbstschneidende
Schrauben (16a) bzw. Gewindebohrungen für Schraubbolzen
ausgerüstet ist, die das scheibenseitige Wulstelement (12)
vom Fahrzeuginnern her durchgreifen.
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