DE19909139A1 - Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe - Google Patents

Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabriolett o. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe, die mit dem äußeren Verdeckstoff mittels wenigstens eines Gießharz-Wulstelements mechanisch fest und dicht verbunden ist, wobei der Rand des Ausschnitts im äußeren Verdeckbezug und der Rand der Scheibe von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind. Erfindungsgemäß sind der Ausschnittsrand des äußeren Verdeckbezugs einerseits und der Rand der Scheibe andererseits von jeweils einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstelement eingefaßt. Die beiden Wulstelemente sind mit Fügeflächen versehen, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar sind, und die beiden Wulstelemente sind mittels lösbarer Verbindungsmittel zusammengehalten. Hiermit wird eine überaus einfache, optisch in hohem Maße ansprechende wie auch dichte Anordnung einer leicht auswechselbaren insbesondere Hartglas-Scheibe in einem Stoffverdeck erzielt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für Kraftfahr­ zeuge wie Kabrioletts od. dgl., mit einem äußeren Verdeckbe­ zug und mindestens einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe, die mit dem äußeren Verdeckstoff mit­ tels wenigstens eines Gießharz-Wulstelements mechanisch fest und dicht verbunden ist, wobei der Rand des Aus­ schnitts im äußeren Verdeckbezug und der Rand der Scheibe von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind.
Die Erfindung geht aus von der DE 197 24 592 C1. Die­ ses Dokument offenbart ein Fahrzeugverdeck, bei dem die Verdeck- bzw. Heckscheibe mit einem Verdeckflächenelement mittels eines PUR-Gießharz-Wulstelementes mechanisch fest und dicht verbunden ist, welches den Rand des Verdeckflä­ chenelementes und den dazu benachbarten Rand der Verdeck- bzw. Heckscheibe beidseitig, d. h. innen- und außenseitig mechanisch fest und dicht einfaßt. Zur Realisierung eines solchen Verdecks werden die beiden Verdeckflächenelemente passend in ein geeignet ausgebildetes Werkzeug eingebracht, das Werkzeug dicht verschlossen und in den im Werkzeug vor­ handenen Formhohlraum das PUR-Gießharz eingebracht. Nach dem Reaktionsablauf des PUR-Gießharzes wird die Form geöff­ net und das entsprechende Verdeck bzw. Verdeckteil aus dem Formwerkzeug entnommen.
Der wesentliche Vorteil einer derartigen Verdeckausge­ staltung ist es, daß die beiden Verdeckflächenelemente ohne aufwendige konstruktive Maßnahmen, wie insbesondere Kleben oder Nähen, miteinander verbindbar sind, und zwar auch in einer optisch sehr ansprechenden Art und Weise. Die Einbin­ dung einer Scheibe in den Ausschnitt eines Verdeckstoffes mittels eines PUR-Gießharz-Wulstelementes ist auch insbe­ sondere für Hartglasscheiben von besonderem Vorteil, die grundsätzlich nicht wie flexible Kunststoffscheiben in den Verdeckstoff eingenäht werden können.
Diese bekannte Verdeckkonstruktion weist jedoch insbe­ sondere noch den Mangel auf, daß ein einfaches Auswechseln der Scheibe im Verdeck nicht möglich ist.
Fahrzeug-Klappverdecke mit auswechselbaren Scheiben sind andererseits in vielfachen Varianten bekannt. Insbe­ sondere sind Lösungen bekannt, bei denen als Verbindungs­ mittel ein umlaufender Reißverschluß verwendet wird. Hier bestehen insbesondere Dichtigkeitsprobleme, es sei denn, man wendet aufwendige besondere Dichtungsmaßnahmen an. Wei­ terhin bekannt sind komplexe und komplizierte Schraubver­ bindungen. Auch diese sind neben ihrer Vielteiligkeit wegen der aufwendigen Dichtungsarbeiten von Nachteil.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Klappverdeck für Fahrzeuge zu schaffen, wel­ ches die Vorteile der Gießharz-Wulstelement-Verbindung zwi­ schen Verdeckstoff und Scheibe aufgreift, jedoch eine ein­ fache Möglichkeit zum jederzeitigen Austausch der Scheibe schafft.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs und ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnittsrand des äußeren Ver­ deckbezugs einerseits und der Rand der Scheibe andererseits von jeweils einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstele­ ment eingefaßt sind, daß die beiden Wulstelemente mit Füge­ flächen versehen sind, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar sind, und daß die beiden Wulstelemente mittels lösbarer Verbindungsmittel zusammengehalten sind.
Der wesentliche Kern der erfindungsgemäßen Lösung besteht demnach darin, daß man den Ausschnittsrand des äu­ ßeren Verdeckbezugs mit einem ersten Wulstelement-Rahmen versieht und daß man den Rand der Scheibe mit einem eige­ nen, zweiten Wulstelement-Rahmen ausstattet, wobei diese beiden Rahmen mittels Fügeflächen so gestaltet sind, daß man sie paßgenau miteinander verbinden kann, wobei Verbin­ dungsmittel, im einfachsten Fall Schrauben, die beiden Wulstelement-Rahmen zusammenhalten.
Da die beiden Rahmen von insbesondere aus PUR gegosse­ nen Gießharz-Elementen ausgebildet sind, läßt sich die Fügung der beiden Rahmenteile bzw. Wulstelemente so geschickt gestalten, daß auf jegliche zusätzliche Abdich­ tung bzw. Dichtorgane völlig verzichtet werden kann. Dank der lösbaren Verbindungsmittel ist es möglich, die Scheibe jederzeit auswechseln zu können, da das Lösen der Verbin­ dungsmittel eine Trennung der beiden Wulstelemente-Rahmen­ körper ohne weiteres zur Folge hat.
Die Erfindung besitzt darüber hinaus den weiteren Vor­ teil, daß die beiden Verdeckflächenelemente - Glasscheibe und Verdeckstoff - nicht gemeinsam und exakt zueinander ausgerichtet in eine Gießform eingebracht werden müssen, sondern daß jedes dieser beiden Teile einzeln, d. h. also der innen umlaufende Rand eines Ausschnitts im Verdeckstoff einerseits und der Außenrand der Glasscheibe andererseits, in einer entsprechenden Form mit dem jeweils zugehörigen Wulstelement-Rahmen versehen werden können.
Vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungsmittel, wie Schrauben, von der Innenseite des Verdecks her betätigbar sind, das innere Wulstelement durchgreifen und im äußeren Wulstelement verankerbar sind. Dabei ist vorteilhafterweise das innere Wulstelement der Scheibe und das äußere Wulst­ element dem äußeren Verdeckbezug zugeordnet. Hierdurch wer­ den die Werkzeugangriffsflächen der Verbindungsmittel geschützt und von außen nicht zugänglich im Innern des Fahrzeugs angeordnet. Die Verbindung selbst ist einfachster Natur.
In das äußere Wulstelement können Gewindebuchsen zur Aufnahme von Gewindeschäften der Verbindungsmittel mit ein­ gegossen sein. Dies ist eine Lösung, die sich insbesondere dann empfiehlt, wenn man nicht - wie einem weiteren Vor­ schlag der Erfindung folgend - die Schrauben selbstschnei­ dend ausgebildet und mit ihren Gewindeschäften jeweils in eine Aufnahmeöffnung des äußeren Wulstelements eingreifen läßt.
Zur Formstabilisierung der Wulstelemente einerseits wie auch zur Abstützung und Aufnahme der von den Verbin­ dungsmitteln wie Schrauben ausgeübten Spannkräfte ist es des weiteren vorteilhaft, wenn zumindest eines der Wulst­ elemente mit stabilisierenden Bewehrungselementen versehen ist, die aus Metallstreifen bestehen können, welche in das betreffende Wulstelement mit eingegossen sind. Die Beweh­ rungselemente können zumindest teilweise einer ggf. winkli­ gen Querschnittskontur des betreffenden Wulstelements fol­ gen und bilden insoweit einen Versteifungskern aus.
Ferner können die Bewehrungseinlagen an der Verschrau­ bung insoweit teilnehmen, als sie Öffnungen aufweisen, mit denen die Schraub-Verbindungsmittel gewindemäßig zusammen­ wirken. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß scharfe Gewindeflanken eventuell das Material der Wulstelemente beschädigen könnten, wenn sie direkt und nur mit diesen zusammenwirken würden. Es hat sich allerdings auch gezeigt, daß bei entsprechend optimierter Einstellung des Kunststof­ fes für die Wulstelemente tatsächlich auch ein unmittelba­ res Eingreifen einer insbesondere selbstschneidenden Schraube unproblematisch ist. Gleichwohl ist eine zusätzli­ che Sicherheit geschaffen, wenn die Bewehrungseinlagen auch bei der Schraubenverankerung mitwirken.
Was die eingangs erwähnte Fügung der beiden rahmenar­ tigen Wulstelemente betrifft, ist es im Rahmen der Erfin­ dung von Vorteil, wenn eines der Wulstelemente ein im Quer­ schnitt im wesentlichen U-förmiges Rinnenprofil ausgebildet und das andere Wulstelement einen im wesentlichen T-förmi­ gen Querschnitt aufweist, mit einem leistenförmigen Vor­ sprung, so daß die beiden Wulstelemente nach Art einer Nut- Feder-Verbindung ineinandergreifen. Dabei liegen die Wulst­ elemente mit ihren Fügeflächen unter Bildung einer Art Labyrinthdichtung luft- und feuchtigkeitsdicht aneinander.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den bislang nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nach­ folgenden Beschreibung der Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im Maßstab von etwa 2 : 1. Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht auf einen Heckscheibenbereich eines Fahrzeugverdecks,
Fig. 2 die wesentlichen Teile eines Verdecks im Verbin­ dungsbereich zwischen dem Verdeckstoff und einer Scheibe, im Querschnitt betrachtet,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im montierten Zustand,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 diese Ausführungsform im montierten Zustand.
Fig. 1 zeigt, mit Blickrichtung aus dem Fahrzeuginnen­ raum, eine Scheibe 10, insbesondere die Heckscheibe eines Kabrioletts. Der Scheibenrand 11 ist ringsum von einem PUR- Gießharz-Wulstelement 12 eingefaßt, welches weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Vom äußeren Verdeckbezug 13 ist nur ein umlaufender schmaler Streifen dargestellt. Der Rand 14 des im Verdeckbezug 13 angebrachten Ausschnitts ist ebenfalls von einem PUR-Gießharz-Wulstelement 15 eingefaßt.
Die beiden Gießharz-Wulstelemente 12 und 15 bilden jeweils einen Rahmen von hoher Eigensteifigkeit aus und sind in zumindest weitgehender Überdeckung bezüglich der Blickrichtung in Fig. 1 so ausgestaltet, daß sie paßgenau ineinanderfügbar sind, wobei Verbindungsmittel 16, insbe­ sondere Schrauben, die beiden Wulstelemente 12 und 15 fest miteinander verbinden.
Fig. 2 zeigt die wesentlichen Elemente des Verbin­ dungsbereichs zwischen Scheibe 11 und äußerem Verdeckbezug 13 in seinen Einzelteilen. Deutlich ist zu sehen, wie das Wulstelement 12 an den äußeren umlaufenden Rand 11 der Scheibe 10 angebunden ist und wie das zweite Wulstelement 15 mit dem Ausschnittsrand 14 des äußeren Verdeckbezuges 13 verbunden ist.
Das Wulstelement 12 besitzt eine im Querschnitt etwa U-förmige Gestalt mit einem Zentralsteg 17 und zwei U-Schenkeln 18 und 19. Zwischen diesen Schenkeln 18 und 19 ist eine im wesentlichen rechteckige Nut 20 ausgebildet.
Daran angepaßt weist das dem äußeren Verdeckbezug 13 zugeordnete Wulstelement 15 im Querschnitt eine im wesent­ lichen T-Form auf mit einem leistenförmigen Vorsprung 21 und zwei T-Schenkeln 22 und 23. Die aufeinanderzu gerichte­ ten Konturen der beiden Wulstelemente 12 und 15 weisen einen aneinander passenden, komplementären Verlauf auf, so daß die in ihrer Gesamtheit jeweils mit 24 und 25 bezeich­ neten Fügeflächen paßgenau ineinanderfinden, wenn die bei­ den Wulstelement 12 und 15 zusammengesetzt werden. Wie man weiter erkennen kann, sind die Fügeflächen aufgrund ihres jeweiligen Verlaufs auch dazu geeignet und bestimmt, eine Art Labyrinthdichtung auszubilden, sobald die beiden Wulst­ elemente 12 und 15 fest mit einem insbesondere als Schraube ausgebildeten Verbindungsmittel 16 zusammengehalten werden, wie dies Fig. 3 zeigt.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs­ beispiel werden als Verbindungsmittel selbstschneidende Schrauben 16 verwendet, deren Schraubenschäfte 26 jeweils eine Bohrung 27 in dem der Scheibe 10 zugeordneten inneren Wulstelement 12 durchgreifen und in eine Schraubenschaft- Aufnahme 28 eingreifen, die in dem zweiten, äußeren Wulst­ element 15 angebracht ist. Die Schraubenköpfe 29 liegen im Montagezustand versenkt in einer Einsenkung 30 auf der ins Fahrzeuginnere weisenden Oberseite des Wulstelements 12. Gegebenenfalls kann der sichtbare Teil des Schraubenkopfes 19 auch noch mittels einer farblich an das Wulstelement 12 angepaßten Kappe verdeckt sein - was jedoch nicht darge­ stellt ist - so daß die Verbindungsmittel selbst unsichtbar sind.
Wie ersichtlich, ist die Schraubenaufnahme 28 im Wulstelement 14 als Sackbohrung ausgebildet, so daß diese zur Außenseite des Verdecks hin völlig vom Werkstoff des Wulstelementes 15 überdeckt ist.
Fig. 2 zeigt ferner, daß das Wulstelement 15 noch mit einer Randleiste 31 versehen ist, die sich im zusammenge­ bauten Zustand gemäß Fig. 3 um eine Außenkante 32 des ande­ ren Wulstelementes 12 schmiegt und auf der Außenfläche der Scheibe 10 aufsitzt. Die Randleiste 31 dient einerseits der zusätzlichen Abdichtung des Fügeflächenbereichs, nimmt also an der Labyrinthdichtung im Sinne eines Schmutzabweisers teil, und sorgt andererseits für einen sehr exakten und trennscharfen umlaufenden Rand als von außen sichtbare Scheibeneinfassung.
Die beiden Wulstelemente 12 und 15 sind im übrigen noch mit Bewehrungseinlagen 32 und 33 versehen. Hierbei handelt es sich um Metallstreifen, die während des Gießvor­ gangs in das PUR-Material des jeweiligen Wulstelementes 12 bzw. 15 mit eingebracht würden.
Entsprechend der grundsätzlichen Querschnittsform des U-förmigen Wulstelementes 12 ist auch dieser "Versteifungskern" 32 im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Bewehrungseinlage 33 folgt teilweise dem Querschnitts­ verlauf des T-förmigen Wulstelementes 23, indem es beim Ausführungsbeispiel Z-förmig ausgebildet ist.
Beide Bewehrungseinlagen 32 und 33 sind so ausgestal­ tet, daß sie auch einen Beitrag bezüglich der Befestigung der beiden Elemente leisten.
Wie insbesondere Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, dient die ins Fahrzeuginnere weisende Außenfläche der Bewehrungsein­ lage 32 im Wulstelement 12 der unmittelbaren Abstützung der Unterfläche des Schraubenkopfes 29, so daß das Kunststoff­ material des Wulstelementes nicht beschädigt werden kann.
Der mit 34 bezeichnete Schenkel der Bewehrungseinlage 33 im Wulstelement 15 ist an der Stirnseite des leistenför­ migen Vorsprungs 21 vorgesehen und weist hier eine Öffnung mit einem Innendurchmesser auf, der etwa dem Innendurchmes­ ser der Verbindungsmittelaufnahme 28 entspricht. Die selbstschneidende Schraube 16 dringt mit ihren Gewindespit­ zen 26 also auch selbstschneidend in dieses metallische Bewehrungselement ein, so daß der Schraubenhalt dadurch insgesamt verbessert wird. Dies veranschaulicht Fig. 3 recht gut. Diese Darstellung zeigt im übrigen noch, daß der leistenförmige Vorsprung 21 kürzer ist als die Tiefe der Nut 20, so daß im Spannbereich ein toleranzausgleichender Spalt 35 vorhanden sein kann.
Bei den Bewehrungselementen 32 und 33 handelt es sich um sich längs den Wulstelementen 12 bzw. 15 erstreckende Leisten. Diese folgen dem gewölbten und gegebenenfalls gebogenen Verlauf des Scheiben- und des Verdeckausschnitts­ randes. Lediglich in den in Fig. 1 mit 36 bezeichneten Radien sind diese Bewehrungselemente unterbrochen, d. h., es sind vier einzelne Bewehrungselementabschnitte in den jeweiligen Wulstelementen 12 und 15 angeordnet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 unterschei­ det sich von der ersten in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß hier als Ver­ bindungsmittel keine selbstschneidenden, sondern normale Gewindeschrauben 16 verwendet werden. Um deren Gewinde­ schäfte 26 sicher im anderen Wulstelement 15 zu verankern, sind in dieses in den Abständen der Verschraubungen ent­ sprechenden Abständen metallische Gewindebuchsen 37 einge­ lassen. Im Anordnungsbereich einer jeden solchen Gewinde­ buchse 37 ist hier die Bewehrungseinlage 33 ausgeklinkt.
Die Wulstelemente sind bevorzugt aus einem PUR-Gieß­ harz-System aufgebaut und weisen eine Härte in der Größen­ ordnung von 40-60 Shore D auf, so daß sie also nicht gummi­ artig weich, sondern relativ hart und formbeständig sind.

Claims (15)

1. Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabrioletts od. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug (13) und mindestens einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe, (10) die mit dem äußeren Verdeckstoff (13) mittels wenig­ stens eines Gießharz-Wulstelements (12) mechanisch fest und dicht verbunden ist, wobei der Rand (14) des Ausschnitts im äußeren Verdeckbezug (13) und der Rand (11) der Scheibe (10) von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnittsrand (14) des äußeren Verdeckbezugs (13) einerseits und der Rand (11) der Scheibe (10) andererseits von jeweils einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstelement (12; 15) eingefaßt sind, daß die beiden Wulstelemente (12, 15) mit Fügeflächen (24, 25) ver­ sehen sind, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar sind, und daß die beiden Wulstelemente (12, 15) mittels lösbarer Verbindungsmittel (16) zusammengehalten sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungsmittel (16), wie Schrauben, von der Innenseite des Verdecks her betätigbar sind, das innere Wulstelement (12) durchgreifen und im äußeren Wulstelement (15) verankerbar sind.
3. Klappverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das innere Wulstelement (12) der Scheibe (10) und das äußere Wulstelement (15) dem äußeren Verdeckbezug (13) zugeordnet ist.
4. Klappverdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das äußere Wulstelement (15) Gewin­ debuchsen (37) zur Aufnahme von Gewindeschäften (26) der Verbindungsmittel (16) mit eingegossen sind.
5. Klappverdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (16) selbstschneidend ausgebildet sind und mit ihren Gewindeschäften (26) jeweils in eine Aufnahmeöffnung (28) des äußeren Wulstelements (15) eingreifen.
6. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Wulst­ elemente (12; 15) mit stabilisierenden Bewehrungselementen (32, 33) versehen ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 6, daß die Bewehrungs­ elemente (32, 33) aus Metallstreifen bestehen, die in das betreffende Wulstelement (12, 15) mit eingegossen sind.
8. Klappverdeck nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente (32, 33) zumin­ dest teilweise einer ggf. winkligen Querschnittskontur des betreffenden Wulstelements (12; 15) folgen und insoweit einen Versteifungskern ausbilden.
9. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente (32, 33) Öffnungen aufweisen, mit denen die Schraub-Verbindungsmit­ tel (16) gewindemäßig zusammenwirken.
10. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Wulstelemente (12) ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Rinnen­ profil ausbildet und das andere Wulstelement (15) einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist mit einem lei­ stenförmigen Vorsprung (21), so daß die beiden Wulstele­ mente (12, 15) nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinan­ dergreifen.
11. Klappverdeck nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das den leistenförmigen Vorsprung (21) auf­ weisende Wulstelement (15) mit Schultern (22, 23) versehen ist, die zur Anlage an Gegenflächen des anderen Wulstele­ ments (15) dienen, welche die Stirnflächen der U-Schenkel (18, 19) ausbilden.
12. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das dem äußeren Verdeckbe­ zug (13) zugeordnete Wulstelement (15) eine Randleiste (31) aufweist, die auf der Scheibenaußenseite den die Scheibe (10) einfassenden Rand des anderen Wulstelements (12) über­ greift.
13. Klappverdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstelemente (12, 15) mit ihren Fügeflächen (24, 25) unter Bildung einer Art Labyrinthdichtung luft- und feuchtigkeitsdicht aneinander­ liegen.
14. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (28) für die Verbindungsmittel (16) im äußeren Wulstelement (15) als auf dessen Außenseite von Gießharz überdeckte Sackbohrungen ausgeführt sind.
15. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Wulstelement (12) auf dessen Innenseite Einsenkungen (30) zur versenkten Aufnahme der Verbindungsmittel-Köpfe (29) ausgebildet sind.
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