DE19909139A1 - Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe - Google Patents
Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten ScheibeInfo
- Publication number
- DE19909139A1 DE19909139A1 DE19909139A DE19909139A DE19909139A1 DE 19909139 A1 DE19909139 A1 DE 19909139A1 DE 19909139 A DE19909139 A DE 19909139A DE 19909139 A DE19909139 A DE 19909139A DE 19909139 A1 DE19909139 A1 DE 19909139A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bead
- bead element
- elements
- folding
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/18—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear
- B60J1/1807—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear movable for vehicles with convertible top
- B60J1/1815—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle rear movable for vehicles with convertible top non-adjustably mounted in and moving with the soft-top cover
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/90—Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Abstract
Dargestellt und beschrieben ist ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabriolett o. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe, die mit dem äußeren Verdeckstoff mittels wenigstens eines Gießharz-Wulstelements mechanisch fest und dicht verbunden ist, wobei der Rand des Ausschnitts im äußeren Verdeckbezug und der Rand der Scheibe von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind. Erfindungsgemäß sind der Ausschnittsrand des äußeren Verdeckbezugs einerseits und der Rand der Scheibe andererseits von jeweils einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstelement eingefaßt. Die beiden Wulstelemente sind mit Fügeflächen versehen, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar sind, und die beiden Wulstelemente sind mittels lösbarer Verbindungsmittel zusammengehalten. Hiermit wird eine überaus einfache, optisch in hohem Maße ansprechende wie auch dichte Anordnung einer leicht auswechselbaren insbesondere Hartglas-Scheibe in einem Stoffverdeck erzielt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für Kraftfahr
zeuge wie Kabrioletts od. dgl., mit einem äußeren Verdeckbe
zug und mindestens einer in einem Ausschnitt desselben
angeordneten Scheibe, die mit dem äußeren Verdeckstoff mit
tels wenigstens eines Gießharz-Wulstelements mechanisch
fest und dicht verbunden ist, wobei der Rand des Aus
schnitts im äußeren Verdeckbezug und der Rand der Scheibe
von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind.
Die Erfindung geht aus von der DE 197 24 592 C1. Die
ses Dokument offenbart ein Fahrzeugverdeck, bei dem die
Verdeck- bzw. Heckscheibe mit einem Verdeckflächenelement
mittels eines PUR-Gießharz-Wulstelementes mechanisch fest
und dicht verbunden ist, welches den Rand des Verdeckflä
chenelementes und den dazu benachbarten Rand der Verdeck-
bzw. Heckscheibe beidseitig, d. h. innen- und außenseitig
mechanisch fest und dicht einfaßt. Zur Realisierung eines
solchen Verdecks werden die beiden Verdeckflächenelemente
passend in ein geeignet ausgebildetes Werkzeug eingebracht,
das Werkzeug dicht verschlossen und in den im Werkzeug vor
handenen Formhohlraum das PUR-Gießharz eingebracht. Nach
dem Reaktionsablauf des PUR-Gießharzes wird die Form geöff
net und das entsprechende Verdeck bzw. Verdeckteil aus dem
Formwerkzeug entnommen.
Der wesentliche Vorteil einer derartigen Verdeckausge
staltung ist es, daß die beiden Verdeckflächenelemente ohne
aufwendige konstruktive Maßnahmen, wie insbesondere Kleben
oder Nähen, miteinander verbindbar sind, und zwar auch in
einer optisch sehr ansprechenden Art und Weise. Die Einbin
dung einer Scheibe in den Ausschnitt eines Verdeckstoffes
mittels eines PUR-Gießharz-Wulstelementes ist auch insbe
sondere für Hartglasscheiben von besonderem Vorteil, die
grundsätzlich nicht wie flexible Kunststoffscheiben in den
Verdeckstoff eingenäht werden können.
Diese bekannte Verdeckkonstruktion weist jedoch insbe
sondere noch den Mangel auf, daß ein einfaches Auswechseln
der Scheibe im Verdeck nicht möglich ist.
Fahrzeug-Klappverdecke mit auswechselbaren Scheiben
sind andererseits in vielfachen Varianten bekannt. Insbe
sondere sind Lösungen bekannt, bei denen als Verbindungs
mittel ein umlaufender Reißverschluß verwendet wird. Hier
bestehen insbesondere Dichtigkeitsprobleme, es sei denn,
man wendet aufwendige besondere Dichtungsmaßnahmen an. Wei
terhin bekannt sind komplexe und komplizierte Schraubver
bindungen. Auch diese sind neben ihrer Vielteiligkeit wegen
der aufwendigen Dichtungsarbeiten von Nachteil.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Klappverdeck für Fahrzeuge zu schaffen, wel
ches die Vorteile der Gießharz-Wulstelement-Verbindung zwi
schen Verdeckstoff und Scheibe aufgreift, jedoch eine ein
fache Möglichkeit zum jederzeitigen Austausch der Scheibe
schafft.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs und ist dementsprechend dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnittsrand des äußeren Ver
deckbezugs einerseits und der Rand der Scheibe andererseits
von jeweils einem eigenen, einen Rahmen bildenden Wulstele
ment eingefaßt sind, daß die beiden Wulstelemente mit Füge
flächen versehen sind, über die sie paßgenau miteinander
kuppelbar sind, und daß die beiden Wulstelemente mittels
lösbarer Verbindungsmittel zusammengehalten sind.
Der wesentliche Kern der erfindungsgemäßen Lösung
besteht demnach darin, daß man den Ausschnittsrand des äu
ßeren Verdeckbezugs mit einem ersten Wulstelement-Rahmen
versieht und daß man den Rand der Scheibe mit einem eige
nen, zweiten Wulstelement-Rahmen ausstattet, wobei diese
beiden Rahmen mittels Fügeflächen so gestaltet sind, daß
man sie paßgenau miteinander verbinden kann, wobei Verbin
dungsmittel, im einfachsten Fall Schrauben, die beiden
Wulstelement-Rahmen zusammenhalten.
Da die beiden Rahmen von insbesondere aus PUR gegosse
nen Gießharz-Elementen ausgebildet sind, läßt sich die
Fügung der beiden Rahmenteile bzw. Wulstelemente so
geschickt gestalten, daß auf jegliche zusätzliche Abdich
tung bzw. Dichtorgane völlig verzichtet werden kann. Dank
der lösbaren Verbindungsmittel ist es möglich, die Scheibe
jederzeit auswechseln zu können, da das Lösen der Verbin
dungsmittel eine Trennung der beiden Wulstelemente-Rahmen
körper ohne weiteres zur Folge hat.
Die Erfindung besitzt darüber hinaus den weiteren Vor
teil, daß die beiden Verdeckflächenelemente - Glasscheibe
und Verdeckstoff - nicht gemeinsam und exakt zueinander
ausgerichtet in eine Gießform eingebracht werden müssen,
sondern daß jedes dieser beiden Teile einzeln, d. h. also
der innen umlaufende Rand eines Ausschnitts im Verdeckstoff
einerseits und der Außenrand der Glasscheibe andererseits,
in einer entsprechenden Form mit dem jeweils zugehörigen
Wulstelement-Rahmen versehen werden können.
Vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungsmittel, wie
Schrauben, von der Innenseite des Verdecks her betätigbar
sind, das innere Wulstelement durchgreifen und im äußeren
Wulstelement verankerbar sind. Dabei ist vorteilhafterweise
das innere Wulstelement der Scheibe und das äußere Wulst
element dem äußeren Verdeckbezug zugeordnet. Hierdurch wer
den die Werkzeugangriffsflächen der Verbindungsmittel
geschützt und von außen nicht zugänglich im Innern des
Fahrzeugs angeordnet. Die Verbindung selbst ist einfachster
Natur.
In das äußere Wulstelement können Gewindebuchsen zur
Aufnahme von Gewindeschäften der Verbindungsmittel mit ein
gegossen sein. Dies ist eine Lösung, die sich insbesondere
dann empfiehlt, wenn man nicht - wie einem weiteren Vor
schlag der Erfindung folgend - die Schrauben selbstschnei
dend ausgebildet und mit ihren Gewindeschäften jeweils in
eine Aufnahmeöffnung des äußeren Wulstelements eingreifen
läßt.
Zur Formstabilisierung der Wulstelemente einerseits
wie auch zur Abstützung und Aufnahme der von den Verbin
dungsmitteln wie Schrauben ausgeübten Spannkräfte ist es
des weiteren vorteilhaft, wenn zumindest eines der Wulst
elemente mit stabilisierenden Bewehrungselementen versehen
ist, die aus Metallstreifen bestehen können, welche in das
betreffende Wulstelement mit eingegossen sind. Die Beweh
rungselemente können zumindest teilweise einer ggf. winkli
gen Querschnittskontur des betreffenden Wulstelements fol
gen und bilden insoweit einen Versteifungskern aus.
Ferner können die Bewehrungseinlagen an der Verschrau
bung insoweit teilnehmen, als sie Öffnungen aufweisen, mit
denen die Schraub-Verbindungsmittel gewindemäßig zusammen
wirken. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß scharfe
Gewindeflanken eventuell das Material der Wulstelemente
beschädigen könnten, wenn sie direkt und nur mit diesen
zusammenwirken würden. Es hat sich allerdings auch gezeigt,
daß bei entsprechend optimierter Einstellung des Kunststof
fes für die Wulstelemente tatsächlich auch ein unmittelba
res Eingreifen einer insbesondere selbstschneidenden
Schraube unproblematisch ist. Gleichwohl ist eine zusätzli
che Sicherheit geschaffen, wenn die Bewehrungseinlagen auch
bei der Schraubenverankerung mitwirken.
Was die eingangs erwähnte Fügung der beiden rahmenar
tigen Wulstelemente betrifft, ist es im Rahmen der Erfin
dung von Vorteil, wenn eines der Wulstelemente ein im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmiges Rinnenprofil ausgebildet
und das andere Wulstelement einen im wesentlichen T-förmi
gen Querschnitt aufweist, mit einem leistenförmigen Vor
sprung, so daß die beiden Wulstelemente nach Art einer Nut-
Feder-Verbindung ineinandergreifen. Dabei liegen die Wulst
elemente mit ihren Fügeflächen unter Bildung einer Art
Labyrinthdichtung luft- und feuchtigkeitsdicht aneinander.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
bislang nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nach
folgenden Beschreibung der Erfindung anhand von in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im Maßstab
von etwa 2 : 1. Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht auf einen Heckscheibenbereich
eines Fahrzeugverdecks,
Fig. 2 die wesentlichen Teile eines Verdecks im Verbin
dungsbereich zwischen dem Verdeckstoff und einer
Scheibe, im Querschnitt betrachtet,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im montierten Zustand,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 diese Ausführungsform im montierten Zustand.
Fig. 1 zeigt, mit Blickrichtung aus dem Fahrzeuginnen
raum, eine Scheibe 10, insbesondere die Heckscheibe eines
Kabrioletts. Der Scheibenrand 11 ist ringsum von einem PUR-
Gießharz-Wulstelement 12 eingefaßt, welches weiter unten im
einzelnen beschrieben ist. Vom äußeren Verdeckbezug 13 ist
nur ein umlaufender schmaler Streifen dargestellt. Der Rand
14 des im Verdeckbezug 13 angebrachten Ausschnitts ist
ebenfalls von einem PUR-Gießharz-Wulstelement 15 eingefaßt.
Die beiden Gießharz-Wulstelemente 12 und 15 bilden
jeweils einen Rahmen von hoher Eigensteifigkeit aus und
sind in zumindest weitgehender Überdeckung bezüglich der
Blickrichtung in Fig. 1 so ausgestaltet, daß sie paßgenau
ineinanderfügbar sind, wobei Verbindungsmittel 16, insbe
sondere Schrauben, die beiden Wulstelemente 12 und 15 fest
miteinander verbinden.
Fig. 2 zeigt die wesentlichen Elemente des Verbin
dungsbereichs zwischen Scheibe 11 und äußerem Verdeckbezug
13 in seinen Einzelteilen. Deutlich ist zu sehen, wie das
Wulstelement 12 an den äußeren umlaufenden Rand 11 der
Scheibe 10 angebunden ist und wie das zweite Wulstelement
15 mit dem Ausschnittsrand 14 des äußeren Verdeckbezuges 13
verbunden ist.
Das Wulstelement 12 besitzt eine im Querschnitt etwa
U-förmige Gestalt mit einem Zentralsteg 17 und zwei
U-Schenkeln 18 und 19. Zwischen diesen Schenkeln 18 und 19
ist eine im wesentlichen rechteckige Nut 20 ausgebildet.
Daran angepaßt weist das dem äußeren Verdeckbezug 13
zugeordnete Wulstelement 15 im Querschnitt eine im wesent
lichen T-Form auf mit einem leistenförmigen Vorsprung 21
und zwei T-Schenkeln 22 und 23. Die aufeinanderzu gerichte
ten Konturen der beiden Wulstelemente 12 und 15 weisen
einen aneinander passenden, komplementären Verlauf auf, so
daß die in ihrer Gesamtheit jeweils mit 24 und 25 bezeich
neten Fügeflächen paßgenau ineinanderfinden, wenn die bei
den Wulstelement 12 und 15 zusammengesetzt werden. Wie man
weiter erkennen kann, sind die Fügeflächen aufgrund ihres
jeweiligen Verlaufs auch dazu geeignet und bestimmt, eine
Art Labyrinthdichtung auszubilden, sobald die beiden Wulst
elemente 12 und 15 fest mit einem insbesondere als Schraube
ausgebildeten Verbindungsmittel 16 zusammengehalten werden,
wie dies Fig. 3 zeigt.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungs
beispiel werden als Verbindungsmittel selbstschneidende
Schrauben 16 verwendet, deren Schraubenschäfte 26 jeweils
eine Bohrung 27 in dem der Scheibe 10 zugeordneten inneren
Wulstelement 12 durchgreifen und in eine Schraubenschaft-
Aufnahme 28 eingreifen, die in dem zweiten, äußeren Wulst
element 15 angebracht ist. Die Schraubenköpfe 29 liegen im
Montagezustand versenkt in einer Einsenkung 30 auf der ins
Fahrzeuginnere weisenden Oberseite des Wulstelements 12.
Gegebenenfalls kann der sichtbare Teil des Schraubenkopfes
19 auch noch mittels einer farblich an das Wulstelement 12
angepaßten Kappe verdeckt sein - was jedoch nicht darge
stellt ist - so daß die Verbindungsmittel selbst unsichtbar
sind.
Wie ersichtlich, ist die Schraubenaufnahme 28 im
Wulstelement 14 als Sackbohrung ausgebildet, so daß diese
zur Außenseite des Verdecks hin völlig vom Werkstoff des
Wulstelementes 15 überdeckt ist.
Fig. 2 zeigt ferner, daß das Wulstelement 15 noch mit
einer Randleiste 31 versehen ist, die sich im zusammenge
bauten Zustand gemäß Fig. 3 um eine Außenkante 32 des ande
ren Wulstelementes 12 schmiegt und auf der Außenfläche der
Scheibe 10 aufsitzt. Die Randleiste 31 dient einerseits der
zusätzlichen Abdichtung des Fügeflächenbereichs, nimmt also
an der Labyrinthdichtung im Sinne eines Schmutzabweisers
teil, und sorgt andererseits für einen sehr exakten und
trennscharfen umlaufenden Rand als von außen sichtbare
Scheibeneinfassung.
Die beiden Wulstelemente 12 und 15 sind im übrigen
noch mit Bewehrungseinlagen 32 und 33 versehen. Hierbei
handelt es sich um Metallstreifen, die während des Gießvor
gangs in das PUR-Material des jeweiligen Wulstelementes 12
bzw. 15 mit eingebracht würden.
Entsprechend der grundsätzlichen Querschnittsform des
U-förmigen Wulstelementes 12 ist auch dieser
"Versteifungskern" 32 im wesentlichen U-förmig ausgebildet.
Die Bewehrungseinlage 33 folgt teilweise dem Querschnitts
verlauf des T-förmigen Wulstelementes 23, indem es beim
Ausführungsbeispiel Z-förmig ausgebildet ist.
Beide Bewehrungseinlagen 32 und 33 sind so ausgestal
tet, daß sie auch einen Beitrag bezüglich der Befestigung
der beiden Elemente leisten.
Wie insbesondere Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, dient die
ins Fahrzeuginnere weisende Außenfläche der Bewehrungsein
lage 32 im Wulstelement 12 der unmittelbaren Abstützung der
Unterfläche des Schraubenkopfes 29, so daß das Kunststoff
material des Wulstelementes nicht beschädigt werden kann.
Der mit 34 bezeichnete Schenkel der Bewehrungseinlage
33 im Wulstelement 15 ist an der Stirnseite des leistenför
migen Vorsprungs 21 vorgesehen und weist hier eine Öffnung
mit einem Innendurchmesser auf, der etwa dem Innendurchmes
ser der Verbindungsmittelaufnahme 28 entspricht. Die
selbstschneidende Schraube 16 dringt mit ihren Gewindespit
zen 26 also auch selbstschneidend in dieses metallische
Bewehrungselement ein, so daß der Schraubenhalt dadurch
insgesamt verbessert wird. Dies veranschaulicht Fig. 3
recht gut. Diese Darstellung zeigt im übrigen noch, daß der
leistenförmige Vorsprung 21 kürzer ist als die Tiefe der
Nut 20, so daß im Spannbereich ein toleranzausgleichender
Spalt 35 vorhanden sein kann.
Bei den Bewehrungselementen 32 und 33 handelt es sich
um sich längs den Wulstelementen 12 bzw. 15 erstreckende
Leisten. Diese folgen dem gewölbten und gegebenenfalls
gebogenen Verlauf des Scheiben- und des Verdeckausschnitts
randes. Lediglich in den in Fig. 1 mit 36 bezeichneten
Radien sind diese Bewehrungselemente unterbrochen, d. h., es
sind vier einzelne Bewehrungselementabschnitte in den
jeweiligen Wulstelementen 12 und 15 angeordnet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 unterschei
det sich von der ersten in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß hier als Ver
bindungsmittel keine selbstschneidenden, sondern normale
Gewindeschrauben 16 verwendet werden. Um deren Gewinde
schäfte 26 sicher im anderen Wulstelement 15 zu verankern,
sind in dieses in den Abständen der Verschraubungen ent
sprechenden Abständen metallische Gewindebuchsen 37 einge
lassen. Im Anordnungsbereich einer jeden solchen Gewinde
buchse 37 ist hier die Bewehrungseinlage 33 ausgeklinkt.
Die Wulstelemente sind bevorzugt aus einem PUR-Gieß
harz-System aufgebaut und weisen eine Härte in der Größen
ordnung von 40-60 Shore D auf, so daß sie also nicht gummi
artig weich, sondern relativ hart und formbeständig sind.
Claims (15)
1. Klappverdeck für Kraftfahrzeuge wie Kabrioletts
od. dgl., mit einem äußeren Verdeckbezug (13) und mindestens
einer in einem Ausschnitt desselben angeordneten Scheibe,
(10) die mit dem äußeren Verdeckstoff (13) mittels wenig
stens eines Gießharz-Wulstelements (12) mechanisch fest und
dicht verbunden ist, wobei der Rand (14) des Ausschnitts im
äußeren Verdeckbezug (13) und der Rand (11) der Scheibe
(10) von Wulstelementabschnitten eingefaßt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnittsrand (14) des äußeren
Verdeckbezugs (13) einerseits und der Rand (11) der Scheibe
(10) andererseits von jeweils einem eigenen, einen Rahmen
bildenden Wulstelement (12; 15) eingefaßt sind, daß die
beiden Wulstelemente (12, 15) mit Fügeflächen (24, 25) ver
sehen sind, über die sie paßgenau miteinander kuppelbar
sind, und daß die beiden Wulstelemente (12, 15) mittels
lösbarer Verbindungsmittel (16) zusammengehalten sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsmittel (16), wie Schrauben, von der
Innenseite des Verdecks her betätigbar sind, das innere
Wulstelement (12) durchgreifen und im äußeren Wulstelement
(15) verankerbar sind.
3. Klappverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das innere Wulstelement (12) der Scheibe (10) und
das äußere Wulstelement (15) dem äußeren Verdeckbezug (13)
zugeordnet ist.
4. Klappverdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in das äußere Wulstelement (15) Gewin
debuchsen (37) zur Aufnahme von Gewindeschäften (26) der
Verbindungsmittel (16) mit eingegossen sind.
5. Klappverdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben (16) selbstschneidend
ausgebildet sind und mit ihren Gewindeschäften (26) jeweils
in eine Aufnahmeöffnung (28) des äußeren Wulstelements (15)
eingreifen.
6. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Wulst
elemente (12; 15) mit stabilisierenden Bewehrungselementen
(32, 33) versehen ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 6, daß die Bewehrungs
elemente (32, 33) aus Metallstreifen bestehen, die in das
betreffende Wulstelement (12, 15) mit eingegossen sind.
8. Klappverdeck nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente (32, 33) zumin
dest teilweise einer ggf. winkligen Querschnittskontur des
betreffenden Wulstelements (12; 15) folgen und insoweit
einen Versteifungskern ausbilden.
9. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente (32, 33)
Öffnungen aufweisen, mit denen die Schraub-Verbindungsmit
tel (16) gewindemäßig zusammenwirken.
10. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Wulstelemente
(12) ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Rinnen
profil ausbildet und das andere Wulstelement (15) einen im
wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist mit einem lei
stenförmigen Vorsprung (21), so daß die beiden Wulstele
mente (12, 15) nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinan
dergreifen.
11. Klappverdeck nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den leistenförmigen Vorsprung (21) auf
weisende Wulstelement (15) mit Schultern (22, 23) versehen
ist, die zur Anlage an Gegenflächen des anderen Wulstele
ments (15) dienen, welche die Stirnflächen der U-Schenkel
(18, 19) ausbilden.
12. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das dem äußeren Verdeckbe
zug (13) zugeordnete Wulstelement (15) eine Randleiste (31)
aufweist, die auf der Scheibenaußenseite den die Scheibe
(10) einfassenden Rand des anderen Wulstelements (12) über
greift.
13. Klappverdeck nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstelemente (12, 15) mit
ihren Fügeflächen (24, 25) unter Bildung einer Art
Labyrinthdichtung luft- und feuchtigkeitsdicht aneinander
liegen.
14. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (28) für die
Verbindungsmittel (16) im äußeren Wulstelement (15) als auf
dessen Außenseite von Gießharz überdeckte Sackbohrungen
ausgeführt sind.
15. Klappverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Wulstelement
(12) auf dessen Innenseite Einsenkungen (30) zur versenkten
Aufnahme der Verbindungsmittel-Köpfe (29) ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19909139A DE19909139A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe |
DE19923544A DE19923544A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-05-21 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe |
EP00103614A EP1033273A3 (de) | 1999-03-03 | 2000-02-21 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äusseren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe |
US09/514,616 US6263627B1 (en) | 1999-03-03 | 2000-02-28 | Motor-vehicle glass-mount assembly |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19909139A DE19909139A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909139A1 true DE19909139A1 (de) | 2000-09-14 |
Family
ID=7899453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19909139A Withdrawn DE19909139A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19909139A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20008096U1 (de) * | 2000-05-08 | 2001-06-21 | Bbg Braunsberger Gmbh & Co Kg | Faltverdeck für Fahrzeuge |
EP2623349A2 (de) | 2012-02-03 | 2013-08-07 | Magna Car Top Systems GmbH | Dichtung für bewegliche Heckscheibe im Stoffverdeck |
DE102017110128A1 (de) * | 2017-05-10 | 2018-11-15 | Webasto SE | Fahrzeugscheibe mit einem innenseitig angebrachten Anbauteil |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526283A1 (de) * | 1995-07-19 | 1997-01-23 | Parat Werk Schoenenbach Gmbh | Faltverdeck für Fahrzeuge mit mindestens einer im Verdeckstoff angeordneten, auswechselbaren Scheibe |
DE19724592C1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-10-15 | Grammer Formteile Gmbh | Verdeck für ein Kraftfahrzeug |
-
1999
- 1999-03-03 DE DE19909139A patent/DE19909139A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526283A1 (de) * | 1995-07-19 | 1997-01-23 | Parat Werk Schoenenbach Gmbh | Faltverdeck für Fahrzeuge mit mindestens einer im Verdeckstoff angeordneten, auswechselbaren Scheibe |
DE19724592C1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-10-15 | Grammer Formteile Gmbh | Verdeck für ein Kraftfahrzeug |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20008096U1 (de) * | 2000-05-08 | 2001-06-21 | Bbg Braunsberger Gmbh & Co Kg | Faltverdeck für Fahrzeuge |
EP2623349A2 (de) | 2012-02-03 | 2013-08-07 | Magna Car Top Systems GmbH | Dichtung für bewegliche Heckscheibe im Stoffverdeck |
DE102012100910A1 (de) | 2012-02-03 | 2013-08-08 | Magna Car Top Systems Gmbh | Dichtung für bewegliche Heckscheibe im Stoffverdeck |
DE102017110128A1 (de) * | 2017-05-10 | 2018-11-15 | Webasto SE | Fahrzeugscheibe mit einem innenseitig angebrachten Anbauteil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1033273A2 (de) | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äusseren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe | |
DE68908136T2 (de) | Dichtungssystem für ein Fenster mit verschiebbarer Doppelscheibe. | |
EP0284931A1 (de) | Fenster, insbesondere Heckfenster für das Verdeck eines Cabriolets | |
DE69401238T2 (de) | Türdichtung für Motorfahrzeug | |
DE19909275B4 (de) | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und einem Himmel sowie mit mindestens einer im äußeren Verdeckbezug angeordneten Scheibe | |
DE4018743A1 (de) | Fensterabdichtungs- und fensterfuehrungsvorrichtung | |
EP0312559B1 (de) | Sonnendach für fahrzeuge | |
DE9304575U1 (de) | Nietverbindung | |
DE3317341C2 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
DE2741408A1 (de) | Beschlagsbaugruppe fuer fenster, tueren o.dgl. | |
DE102007057999B3 (de) | Öffenbares Fahrzeugdach | |
DE202006011255U1 (de) | Auflagedichtung | |
DE19909139A1 (de) | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe | |
DE8816854U1 (de) | Schneidwerkzeug | |
DE102016002681B3 (de) | Dicht- und Blendleiste für die B-Säule eines Personenkraftwagens | |
DE19914801C1 (de) | Verfahren und Formwerkzeug zum Anbringen eines Gießharz-Wulstelements an ein Verdeckelement oder zum Verbinden zweier Verdeckelemente mit einem Gießharz-Wulstelement sowie Verdeck für ein Fahrzeug | |
DE102004017569B4 (de) | Fahrzeugbauteil mit einer Führungsschienenstruktur | |
EP3524103A1 (de) | Halterung für blumen und dekorationswaren an fenster- und türflügeln | |
DE29903796U1 (de) | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe | |
DE19923363C1 (de) | Cabrioletverdeck | |
DE2322452C3 (de) | Filterpressenelement | |
CH688102A5 (de) | Falt- oder Schwingfluegeltor. | |
DE69300527T2 (de) | Dichtung für Automobil-Karrosserieteile. | |
DE19647680C2 (de) | Befestigungsanordnung für ein herausnehmbares Verdeckfenster | |
DE2644057A1 (de) | Karosserie mit innenabdeckung aus randbefestigten tafeln, wie fahrzeugtueren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19923544 Format of ref document f/p: P |
|
8130 | Withdrawal |