DE102008058465A1 - Verdeck für ein Fahrzeug mit einer an einen flexiblen Verdeckbezug angeordneten Scheibe - Google Patents

Verdeck für ein Fahrzeug mit einer an einen flexiblen Verdeckbezug angeordneten Scheibe Download PDF

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Wilhelm Karmann GmbH
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Abstract

Es wird ein Verdeck (3) für ein Fahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, vorgeschlagen, mit einer in einem Randbereich (45) an einem flexiblen Verdeckbezug (11) angeordneten Scheibe (7) und wenigstens einem formstabilen Bauteil (23), welches zur Beeinflussung eines Formverlaufs des flexiblen Verdeckbezugs (11) vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine formstabile Bauteil (23) über wenigstens eine an der Scheibe (7) angebundene Festlegungseinrichtung (35) an der Scheibe (7) angeordnet ist. Der flexible Verdeckbezug (11) ist dabei direkt an der Scheibe (7) angebunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Fahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einer in einem Randbereich an einem flexiblen Verdeckbezug angeordneten Scheibe und wenigstens einem formstabilen Bauteil nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der DE 199 23 544 A1 ist ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug und mindestens einer in diesem angeordneten Scheibe bekannt. Zur Anbindung des Verdeckbezugs an die Scheibe ist ein Steckbolzen in ein an der Scheibe angeordnetes Gießharz-Wulstelement eingegossen, wobei der Steckbolzen in eine Bohrung eines weiteren Gießharz-Wulstelementes, welches an dem Verdeckbezug angeordnet ist, einführbar ist und dort mit einer Mutter festlegbar ist. Das an der Scheibe angeordnete Gießharz-Wulstelement ist an der dem Verdeckbezug zugewandten Seite analog zu dem an dem Verdeckbezug angeordneten Gießharz-Wulstelement ausgebildet.
  • Nachteilhafterweise ist eine Anbindung der Scheibe an den Verdeckbezug mit einer derartigen Konstruktion aufgrund von vorliegenden Toleranzen bei der Scheibe und bei der Ausbildung der Gießharz-Wulstelemente nicht vollständig dicht ausbildbar.
  • Aus der DE 10 2004 027 820 A1 ist eine Heckscheibenhalterung für ablegbare Dächer von Kraftfahrzeugen bekannt, bei welchem eine Heckscheibe dichtend an einem Verdeckbezug angeordnet ist. Die Heckscheibenhalterung weist dabei einen inneren Rahmen und einen äußeren Rahmen auf, zwischen welchen der Verdeckbezug jeweils eingeklebt wird, und welche zusätzlich mit einem Befestigungsmittel aneinander festgelegt sind.
  • Dieses Paket aus innerem Rahmen, Verdeckbezug und äußerem Rahmen wird anschließend auf der Heckscheibe angeklebt.
  • Eine derartige Anbindung des Verdeckbezugs an die Heckscheibe ist allerdings aufwändig, da insgesamt drei Klebeverbindungen – eine erste zwischen dem inneren Rahmen und dem Verdeckbezug, eine zweite zwischen dem Verdeckbezug und dem äußeren Rahmen und eine dritte zur Festlegung des Pakets aus innerem Rahmen, Verdeckbezug und äußeren Rahmen an der Heckscheibe – erforderlich sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdeck für ein Fahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einer in einem Randbereich an einem flexiblen Verdeckbezug angeordneten Scheibe und wenigstens einem formstabilen Bauteil zu schaffen, bei welchem die Scheibe auf konstruktiv einfache und kostengünstige Weise dicht an dem flexiblen Verdeckbezug angebunden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verdeck für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug, gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen eines Verdecks nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sieht somit ein Verdeck für ein Fahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, vor, mit einer in einem Randbereich an einem flexiblen Verdeckbezug angeordneten Scheibe und wenigstens einem formstabilen Bauteil welches zur Beeinflussung eines Formverlaufs des flexiblen Verdeckbezugs vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine formstabile Bauteil über wenigstens eine an der Scheibe angebundene Festlegungseinrichtung an der Scheibe angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist der flexible Verdeckbezug direkt an der Scheibe angebunden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verdeck ist eine dichte und langzeitbeständige Anbindung des flexiblen Verdeckbezugs an die Scheibe auf einfache und kostengünstige Art sichergestellt, da bereits durch die Anbindung des flexiblen Verdeckbezugs direkt an der Scheibe eine dichte Anbindung geschaffen ist und keine weiteren Verbindungsstellen abgedichtet ausgebildet werden müssen.
  • Ein derartiges Verdeck eignet sich vorteilhafterweise zur Fertigung in einem Fließbandverfahren, so dass eine Anbindung des flexiblen Verdeckbezugs an das Kunststoffbauteil und an die Scheibe in großen Stückzahlen auf kostengünstige Weise möglich ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann das formstabile Bauteil den Formverlauf des flexiblen Verdeckbezugs derart beeinflussen, dass der flexible Verdeckbezug mit der Scheibe eine bündige Außenhaut des Verdecks bildet, wobei das formstabile Bauteil hierzu einen insbesondere seitlichen Vorsprung aufweisen kann, welcher vorzugsweise als eine durchgehende Leiste ausgebildet ist, jedoch ggf. auch nur abschnittsweise vorgesehen sein kann. Hierdurch kann auf einfache Weise eine optisch ansprechende Anbindung des flexiblen Verdeckbezugs an die Scheibe geschaffen werden.
  • Das formstabile Bauteil kann sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff oder einem Naturmaterial oder einer Kombination hieraus ausgebildet sein. Das formstabile Bauteil kann dabei auch bereichsweise aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein.
  • Zur Anbindung des flexiblen Verdeckbezugs an die Scheibe ist in einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verdecks eine Klebeverbindung vorgesehen, mittels welcher der flexible Verdeckbezug direkt an der Scheibe angebunden werden kann. Eine Klebeverbindung ermöglicht eine einfache dichte Anbindung des flexiblen Verdeckbezugs an die Scheibe, wobei auch ein rationelles automatisiertes Verfahren Anwendung finden kann.
  • In hierzu alternativen Ausgestaltungen der Erfindung kann der flexible Verdeckbezug auch mittels eines Laserschweißens, eines Vibrationsschweißens oder einer sonstigen insbesondere stoffschlüssigen Anbindung an der Scheibe befestigt werden.
  • Die Klebeverbindung kann dabei mit einem Klebstoffsystem ausgebildet sein, welches ein durch einen Energieeintrag zu einem Duromer aushärtendes Ein-Komponenten-Klebstoffsystem auf Epoxidharzbasis ist. Eine derartige zwischen dem flexiblen Verdeckbezug und der Scheibe angeordnete Klebeverbindung ist gegen Umwelteinflüsse unempfindlich und einfach herstellbar, da eine Nachvernetzung des Klebstoffsystems durch Luftfeuchtigkeit nicht erforderlich ist.
  • Darüber hinaus sind zusätzliche die Güte der Verbindung verbessernde Fertigungsschritte, wie beispielsweise das Einschieben von Leisten in eine Bezugstofftasche oder ein exaktes Ausrichten eines ersten Klebstoffbereiches in Bezug auf einen zweiten Klebstoffbereich, während der Fertigung der erfindungsgemäßen Verdeckeinrichtung nicht erforderlich, da die Verbindung über ein quervernetztes Duromer durch eine hohe Stabilität und Alterungsbeständigkeit gekennzeichnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verdecks weist das Klebstoffsystem mit der Scheibe reagierende Komponenten auf, so dass zur Herstellung einer festen Verklebung ein Auftragen eines sogenannten Primers auf die Scheibe entbehrlich und die Herstellung des Verdecks weiter vereinfacht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verdecks nach der Erfindung ist eine Vernetzungstemperatur des Klebstoffsystems kleiner als 100°C, vorzugsweise 70°C bis 85°C, womit eine thermische Belastung während der eigentlichen Verklebung des Verdeckbezuges und der Scheibe für die beiden miteinander zu verbindenden Bauteile des Verdecks im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Ein-Komponenten-Klebstoffsystemen auf Epoxidharzbasis, welche üblicherweise bei Prozesstemperaturen von 130° bis 150°C vernetzen, reduziert ist.
  • Die thermische Belastung des mit der Scheibe über das Klebstoffsystem zu verbindenden flexiblen Verdeckbezuges und auch der Scheibe kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verdecks nach der Erfindung dadurch reduziert werden, dass das Klebstoffsystem Partikel aufweist, welche durch einen Energieeintrag in das Klebstoffsystem in Bewegung versetzbar sind und das Klebstoffsystem aufgrund ihrer Bewegung zumindest teilweise auf das Niveau seiner Vernetzungstemperatur führen. Bei dieser Ausführung des Klebstoffsystems des Verdecks wird durch den Energieeintrag lediglich das Klebstoffsystem erwärmt und weder der Verdeckbezug noch die Scheibe unnötigerweise mit thermischer Energie beaufschlagt, wodurch eine Beeinträchtigung des Verdeckbezuges und der Scheibe im Fügebereich der beiden Bauteile sicher vermieden wird.
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Verdecks ist es zweckmäßig, wenn das Klebstoffsystem zumindest auf den flexiblen Verdeckbezug oder die Scheibe aufgetragen wird, anschließend der flexible Verdeckbezug und die Scheibe miteinander in Anlage gebracht wird und wenigstens das Klebstoffsystem zur Herstellung der Verklebung mit Energie beaufschlagt und durch den Energieeintrag zu einem Duromer vernetzt wird.
  • Bei diesem in einer Fließfertigung mit geringem Aufwand durchführbaren Fertigungsprozess sind bezüglich Herstelltoleranzen im Vergleich zu bekannten Herstellverfahren geringere Anforderung zu stellen, da die Scheibe und der flexible Verdeckbezug lediglich zur Herstellung des für die Verklebung vorgesehenen Überlappungsbereiches zwischen dem flexiblen Verdeckbezug und der Scheibe zu positionieren sind.
  • Der zur Vernetzung des Klebstoffsystems erforderliche Energieeintrag in das Klebstoffsystem kann dabei mittels einer Wärmequelle und/oder mittels eines HF-Feldes (Hoch-Frequenz-Feld) und/oder mittels einer Infrarotstrahleinrichtung erzeugt werden. Der Energieeintrag mittels eines HF-Feldes verursacht bei einem Klebstoffsystem mit in Bewegung versetzbaren polaren Partikeln die geringste thermische Belastung im Bereich des flexiblen Verdeckbezuges und der Scheibe, da der unpolare flexible Verdeckbezug und die ebenfalls unpolare Scheibe durch das angelegte HF-Feld nicht erwärmt werden und lediglich ein Wärmefluss ausgehend vom Klebstoffsystem in die Scheibe und den flexiblen Verdeckbezug auftritt.
  • Zur einfachen und kostengünstigen Anordnung des Festlegungselements an der Scheibe kann bei einer vorteilhaften Ausbildung eines erfindungsgemäßen Verdecks ein Festlegungselement der wenigstens einen Festlegungseinrichtung in einer beispielsweise runden Ausnehmung des flexiblen Verdeckbezugs angeordnet und an der Scheibe angeklebt sein. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das wenigstens eine Festle gungselement ebenfalls über die Klebeverbindung – mit der auch der flexible Verdeckbezug an der Scheibe festgelegt sein kann – an der Scheibe festgelegt ist. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass das wenigstens eine Festlegungselement vor einer Anklebung an die Scheibe durch die Ausnehmung des flexiblen Verdeckbezugs gesteckt wird und in einem Arbeitsgang über die Klebeverbindung gemeinsam mit dem flexiblen Verdeckbezug an der Scheibe angeklebt wird.
  • Das Festlegungselement kann hierbei einen Absatz aufweisen, welcher auf einer der Scheibe zugewandten Seite des flexiblen Verdeckbezugs angeordnet und größer als die Ausnehmung des flexiblen Verdeckbezugs ist, so dass das Festlegungselement nach dem Einstecken in den flexiblen Verdeckbezug durch eine Hinterschneidung des Absatzes gegenüber dem flexiblen Verdeckbezug sicher an dem flexiblen Verdeckbezug gehalten ist.
  • Alternativ hierzu kann es allerdings auch vorgesehen sein, dass der flexible Verdeckbezug und das wenigstens eine Festlegungselement nacheinander an der Scheibe angeordnet werden, wobei das wenigstens eine Festlegungselement hierzu in einem der Scheibe zugewandten Bereich einen kleineren Querschnitt als die Ausnehmung des flexiblen Verdeckbezugs aufweisen sollte.
  • Das wenigstens eine Festlegungselement kann sowohl aus einem metallischen Material als auch aus Kunststoff gefertigt sein. Theoretisch ist auch eine Kombination der Materialien denkbar, wobei insbesondere ein der Scheibe zugewandter Bereich aus Kunststoff gefertigt ist, damit eine feste Anbindung des Festlegungselements an die Scheibe mit dem oben beschriebenen Klebstoffsystem erzielt werden kann.
  • Zur Festlegung des formstabilen Bauteils an der Scheibe kann es vorgesehen sein, dass das Festlegungselement durch eine Ausnehmung des formstabilen Bauteils geführt ist, wobei die Ausnehmung größer als ein Querschnitt des Festlegungselements ist. Das formstabile Bauteil kann hierdurch auf einfache Weise an der Scheibe angeordnet werden, wobei durch den größeren Querschnitt der Ausnehmung eine Anordnung des formstabilen Bauteils an den Festlegungselementen auch bei großen Fertigungstoleranzen insbesondere der Scheibe einfach möglich ist.
  • Die Verbindung zwischen dem formstabilen Bauteil und der Scheibe kann über ein mit dem Festlegungselement zusammenwirkendes geeignetes Festlegungsgegenelement der Festlegungseinrichtung erfolgen, wobei das Festlegungselement insbesondere als Bolzen und das Festlegungsgegenelement insbesondere als Mutter ausgebildet sein können.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn auf einer der Scheibe abgewandten Seite des formstabilen Bauteils ein Absatz vorgesehen ist, so dass das Festlegungsgegenelement in an dem Festlegungselement festgelegtem Zustand insbesondere eine bündige Fläche mit der der Scheibe abgewandten Seite des formstabilen Bauteils bildet. Weiterhin kann ein Stopfen oder dergleichen vorgesehen sein, welcher den Absatz des formstabilen Bauteils mit dem darin angeordneten Festlegungsgegenelement in einer der Scheibe abgewandten Richtung optisch ansprechend abschließt.
  • Die Festlegungseinrichtung kann in alternativen Ausbildungen verschiedenartig ausgebildet sein, wobei insbesondere lösbare Verbindungsmechanismen wie beispielsweise Steckmechanismen, Clipsmechanismen oder dergleichen möglich sind.
  • Das Festlegungselement kann bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung an seinem der Scheibe abgewandten Ende zur Anbindung eines Innenhimmels des Verdecks ausgebildet sein. Auf diese Weise kann auf ein separates Element zur Anbindung des Innenhimmels verzichtet werden. Der Innenhimmel kann dabei insbesondere anclipsbar an dem Festlegungselement festgelegt sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verdecks kann das insbesondere mit Kunststoff ausgebildete formstabile Bauteil als ein umlaufender Rahmen ausgebildet sein, welcher entsprechend der Geometrie der aufzunehmenden Scheibe bzw. einer Aussparung des flexiblen Verdeckbezugs, in welcher die Scheibe angeordnet ist, ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhafterweise die gesamte Scheibe bündig zu dem umgebenden flexiblen Verdeckbezug angeordnet sein.
  • In einer hinsichtlich des Ausgleichs von Fertigungstoleranzen insbesondere der Scheibe vorteilhaften, hierzu alternativen Ausbildung des Verdecks nach der Erfindung können mehrere formstabile Bauteile zusammen einen Rahmen bilden, welcher entsprechend der Geometrie der aufzunehmenden Scheibe bzw., einer Aussparung des flexiblen Verdeckbezugs, in welcher die Scheibe angeordnet ist, ausgebildet ist, wobei insbesondere vier formstabile jeweils eine Scheibenecke aufnehmende Bauteile vorgesehen sind. Die formstabilen Bauteile sind dabei bezüglich einer Draufsicht auf die Scheibe insbesondere jeweils L-förmig ausgebildet, so dass sie jeweils einen Kurvenbereich einer Scheibenecke der wenigstens annähernd rechteckigen Scheibe und einen Bereich von daran anschließenden geraden Abschnitten der Scheibe einfassen.
  • Es bleibt dem Fachmann selbstverständlich überlassen, entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall auch eine andere Einteilung der formstabilen Bauteile zu wählen und deren Anzahl zu reduzieren oder zu erhöhen.
  • Um die Toleranzen insbesondere der Scheibe auszugleichen und sicherzustellen, dass die formstabilen Bauteile mit ihrem insbesondere seitlichen Vorsprung eng an den Scheibenrand grenzen, kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verdecks wenigstens eine Spanneinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher die formstabilen Bauteile wenigstens annähernd in Richtung eines Scheibenmittelpunktes der Scheibe gedrückt sind. Eine derartige Spannung der formstabilen Bauteile gegenüber der Scheibe kann dadurch ermöglicht werden, dass die wenigstens eine Ausnehmung der formstabilen Bauteile einen größeren Querschnitt als das wenigstens eine Festlegungselement aufweist. Die durch die Spanneinrichtung erzeugte umfangsseitige Spannung auf die formstabilen Bauteile wirkt einem auf die Klebeverbindung zwischen der Scheibe und dem flexiblen Verdeckbezug und auf die Festlegungselemete wirkenden Drehmoment entgegen, so dass dieses reduziert bzw. ganz aufgehoben wird.
  • Bei einer einfachen Ausbildung der Erfindung kann die wenigstens eine Spanneinrichtung als ein Spannseil ausgebildet sein, welches an einer dem Scheibenmittelpunkt abgewandten Seite der formstabilen Bauteile, insbesondere an dem seitlichen Vorsprung der formstabilen Bauteile, angeordnet ist. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn zwei Spanneinrichtungen vorgesehen sind, die in Höhenrichtung der Scheibe versetzt an dem seitlichen Vorsprung des formstabilen Bauteils angeordnet sind und beispielsweise in in dem seitlichen Vorsprung des formstabilen Bauteils angeordneten Nuten geführt sind.
  • Zur optisch ansprechenden Gestaltung eines Anbindungsbereiches der Scheibe an den flexiblen Verdeckbezug kann die Scheibe in dem Anbindungsbereich intransparent, beispielsweise schwarz eingefärbt, sein, so dass der Anbindungsbereich von außen vorteilhafterweise nicht sichtbar ist.
  • Bei jeder beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verdecks kann die Scheibe als mineralische Festglasscheibe oder als feste Kunststoffscheibe ausgebildet sein und der Verdeckbezug mit oder ohne Umbug an der Scheibe festgelegt sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Verdecks nach der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
  • Nachfolgend ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdecks anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine prinzipmäßige dreidimensionale Ansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeck, wobei das Verdeck mit einem flexiblen Verdeckbezug und einer in einer Aussparung des flexiblen Verdeckbezugs angeordneten Heckscheibe ausgebildet ist;
  • 2 einen stark vereinfachten Querschnitt durch einen Verbindungsbereich der Heckscheibe und des flexiblen Verdeckbezugs der 1, wobei der flexible Verdeckbezug über eine Klebeverbindung an der Scheibe angebunden ist, und wobei ein formstabiles Bauteil ersichtlich ist, welches mittels einer Festlegungseinrichtung an der Scheibe angebunden ist; und
  • 3 eine stark vereinfachte Draufsicht auf die Heckscheibe und den diese umgebenden Verdeckbezug des Verdecks der 1 und 2, wobei ersichtlich ist, dass vier L-förmig ausgebildete formstabile Bauteile einen Rahmen der Scheibe bildend an der Scheibe angeordnet sind.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein als Cabriolet-Fahrzeug 1 ausgebildetes Fahrzeug mit einem als sogenanntes Soft-Top ausgebildeten Verdeck 3 ersichtlich, welches in einem heckseitigen Bereich 5 eine wenigstens annähernd rechteckig ausgebildete Scheibe 7 aufweist, die vorliegend eine formstabile aus Kunststoff hergestellte Fahrzeugheckscheibe darstellt. Die Scheibe 7 ist dabei in einer Aussparung 9 eines flexiblen Verdeckbezugs 11 des Verdecks 3 angeordnet, wobei die Scheibe 7 in einem Randbereich 13 des flexiblen Verdeckbezugs 11 an diesen angebunden ist.
  • Der flexible Verdeckbezug 11 ist vorliegend dreilagig ausgebildet, wobei eine einem Fahrzeuginnenraum 15 zugewandte erste Lage bzw. Schicht 17 des flexiblen Verdeckbezugs 11 mit Polyethylen (PET)-Fasern ausgebildet ist. Eine der Polyethylen-Faserschicht gegenüberliegende, eine Außenhaut des Verdecks 3 bildende zweite Lage bzw. Schicht 19 des flexiblen Verdeckbezugs 11, ist mit einer Polyacrylnitril (PAN)-Faser ausgebildet. Zwischen der PAN-Lage und der PET-Lage ist eine Hohlräume aufweisende, eine dritte Lage 21 darstellende Butylschicht ausgebildet, welche auch als Akustikverdeckstoff bezeichnet wird.
  • Wie der vergrößerten Teilquerschnittansicht des Verbindungsbereiches zwischen dem flexiblen Verdeckbezug 11 und der Heckscheibe 7 in 2 und der Draufsicht auf die Heckscheibe 7 in 3 zu entnehmen ist, sind an einer der Heckschei be 7 abgewandten Seite des flexiblen Verdeckbezugs 11 vier als Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 ausgebildete formstabile Bauteile angeordnet, welche zusammen einen die Heckscheibe 7 umgebenden Rahmen ausbilden. Die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 sind dabei im Wesentlichen baugleich ausgebildet.
  • Die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 sind jeweils L-förmig ausgebildet, so dass sie jeweils einen Kurvenbereich einer Scheibenecke der wenigstens annähernd rechteckigen Heckscheibe 7 und jeweils einen Bereich von daran anschließenden geraden Randabschnitten der Heckscheibe 7 einfassen. Zwischen den Schenkelabschnitten von verschiedenen Kunststoffbauteilen 23, 25, 27, 29 ist dabei jeweils ein kleiner Abstand 31 zum Toleranzausgleich vorgesehen.
  • Im Folgenden wird das Kunststoffbauteil 23 stellvertretend für die baugleich ausgebildeten Kunststoffbauteile 25, 27, 29 beschrieben.
  • Das Kunststoffbauteil 23 weist vorliegend einen einen Randbereich 45 der Heckscheibe 7 L-artig einfassenden, leistenförmigen Vorsprung 47 auf, welcher derart an einem im Wesentlichen parallel zu der Scheibe 7 verlaufenden und diese untergreifenden Hauptbereich 49 des Kunststoffbauteils 23 angeordnet ist, dass der Vorsprung 47 und der Hauptbereich 49 mit ihren Flächen im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen und der Vorsprung 47 des Kunststoffbauteils 23 einen seitlichen Abschluss des Kunststoffbauteils 23 bildet.
  • Der Vorsprung 47 des Kunststoffbauteils 23 bestimmt den Formverlauf des flexiblen Verdeckbezugs 11 derart, dass dieser in einem an einen Überlappungsbereich X anschließenden Bereich von dem Fahrzeuginnenraum 15 weg nach außen geführt ist und in einem daran anschließenden Bereich mit seiner Oberfläche im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie die Außenseite der Scheibe 7 angeordnet ist.
  • Bei der Herstellung des Verdecks 3 werden zunächst als Bolzen 33 ausgebildete Festlegungselemente einer Festlegungseinrichtung 35 durch gleichmäßig an dem Randbereich 13 des flexiblen Verdeckbezugs 11 verteilt angeordnete, insbesondere rund ausgebildete Ausnehmungen 37 gesteckt und zusammen mit dem flexiblen Verdeckbezug 11 an der Heckscheibe 7 über eine Klebeverbindung 39 mit einem Klebstoffsystem 41 angeklebt.
  • Das Klebstoffsystem 41 der Klebeverbindung 39 ist bei der gezeigten Ausführung ein durch einen Energieeintrag zu einem Duromer aushärtendes bzw. strahlenhärtendes Ein-Komponenten-Klebstoffsystem auf Epoxidharz, welches durch eine Vernetzungstemperatur von wenigstens annähernd 75°C gekennzeichnet ist. Darüber hinaus enthält das Klebstoffsystem 41 mit der Heckscheibe 7 reagierende Komponenten, so dass eine Verklebung zwischen dem flexiblen Verdeckbezug 11 und der Heckscheibe 7 ohne zusätzliches Grundieren bzw. ”Primern” der Heckscheibe 7 durchführbar ist. Die Heckscheibe 7 ist vor dem Klebeprozess lediglich von Schmutz und Fett zu befreien und anschließend mit dem flexiblen Verdeckbezug 11 über das Klebstoffsystem 41 verbindbar.
  • Zur Herstellung der Klebeverbindung 39 zwischen dem flexiblen Verdeckbezug 11 und der Heckscheibe 7 wird das Klebstoffsystem 41 bei dem vorliegenden Anwendungsfall nur auf den flexiblen Verdeckbezug 11 aufgetragen. Das Klebstoffsystem 41 wird dabei in flüssigem Zustand in einer Nassschicht von 200 μm bis 600 μm als Flachraupe und aus Monomeren bestehend aufgetragen.
  • In flüssigem Zustand ist das Klebstoffsystem 41 leicht dosierbar, wodurch eine Auftragung des Klebstoffsystems 41 sehr einfach zu realisieren ist.
  • Anschließend wird der flexible Verdeckbezug 11 im Überlappungsbereich X auf die Heckscheibe 7 gedrückt.
  • Zur Erzielung einer definierten Verbindung zwischen dem flexiblen Verdeckbezug 11 und der Heckscheibe 7 werden diese in einem Fügeprozess in einem nicht näher dargestellten formgebenden Werkzeug derart eingespannt, dass ein definierter Druck in dem Überlappungsbereich X ausgeübt wird und der Fügeprozess so reproduzierbar ist.
  • In einem an den Fügeprozess anschließenden Prozessschritt wird an den flexiblen Verdeckbezug 11 und die Heckscheibe 7 zumindest im Überlappungsbereich X für 30 bis 40 Sekunden ein HF-Feld angelegt, wodurch polare Nanopartikel, wie Ferrit-Partikel, des Klebstoffsystems 41 zu Schwingungen angeregt werden, die das Klebstoffsystem 41 durch Reibungswärme auf seine Vernetzungstemperatur erwärmen. Das Klebstoffsystem 41 härtet dabei innerhalb kurzer Prozesszeiten zu einem quervernetzten Duromer aus, womit eine sehr alterungsbeständige und gegen Umwelteinflüsse unempfindliche Verbindung zwischen dem flexiblen Verdeckbezug 11 und der Heckscheibe 7 auf kostengünstige Art und Weise geschaffen wird.
  • Darüber hinaus ist bei dem verwendeten Klebstoffsystem 41 eine Nachvernetzung des Klebstoffes durch Luftfeuchtigkeit nicht erforderlich, weshalb die gewünschte Verbindung zwischen der Heckscheibe 7 und dem flexiblen Verdeckbezug 11 mit kurzen Prozesszeiten mittels einer Fließfertigung auf einfache und kostengünstige Art und Weise herstellbar ist.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der vorbeschriebenen Erzeugung des Energieeintrages durch ein HF-Feld besteht auch die Möglichkeit, das flüssige Klebstoffsystem 41 nach dem Fügeprozess des flexiblen Verdeckbezuges 11 und der Heckscheibe 7 mittels einer beliebigen Wärmequelle, wie einen Ofen, bei einer Prozesstemperatur vorzugsweise zwischen 80°C bis 100°C während einer Wärmebehandlungsdauer von 10 bis 15 Minuten auszuhärten bzw. das flüssige und aus Monomeren bestehende Klebstoffsystem 41 in ein quervernetztes ausgehärtetes Duromer überzuführen.
  • Wiederum zusätzlich oder alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, das Klebstoffsystem 41 nach dem Fügeprozess des flexiblen Verdeckbezuges 11 und der Heckscheibe 7 durch einen von einer Infrarotstrahleinrichtung erzeugten Energieeintrag zu vernetzen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Quervernetzung des Klebstoffsystems 41 des Verdecks 3 mittels einer beliebigen Wärmequelle bei gleichzeitig angelegtem HF-Feld zu realisieren.
  • Um den Verklebungsbereich abzudecken und eine optisch ansprechende Lösung zu schaffen, ist ein dem Überlappungsbereich X entsprechender Bereich der Heckscheibe 7 vorliegend schwarz eingefärbt.
  • Nachdem der flexible Verdeckbezug 11 mit den Bolzen 33 der Festlegungseinrichtung 35 direkt fest mit der Heckscheibe 7 verbunden ist, wird das Kunststoffbauteil 23 an der Heckscheibe 7 angeordnet.
  • Hierzu weist das Kunststoffbauteil 23 eine vorliegend runde Ausnehmung 43 auf, deren Durchmesser größer als ein Querschnitt des Bolzens 33 bzw. Stehbolzens der Festlegungsein richtung 35 ausgebildet ist. Das Kunststoffbauteil 23 wird mit der Ausnehmung 43 auf den Bolzen 33 der Festlegungseinrichtung 35 gesteckt, so dass das Kunststoffbauteil 23 in Anlage mit dem flexiblen Verdeckbezug 11 kommt.
  • Zur Festlegung des Kunststoffbauteils 23 an der Heckscheibe 7 wird ein als Mutter 51 ausgebildetes Festlegungsgegenelement der Festlegungseinrichtung 35 auf den mit einem Gewinde ausgebildeten Bozen 33 geschraubt. Das Kunststoffbauteil 23 weist zur optisch ansprechenden Gestaltung einen Absatz 53 auf, in welchem die Mutter 51 der Festlegungseinrichtung 35 in an der Heckscheibe 7 angebundenem Zustand des Kunststoffbauteils 23 angeordnet ist.
  • Bei einer alternativen Ausbildung der Erfindung kann auch ein Stopfen vorgesehen sein, mittels welchem der Absatz mit der Mutter in Richtung des Fahrzeuginnenraums abgedeckt werden kann.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausbildung kann der Bolzen in Richtung Fahrzeuginnenraum verlängert ausgebildet sein, so dass ein Innenhimmel des Verdecks auf einfache Weise an dem Bolzen angebunden, beispielsweise angeclipst, werden kann.
  • Zum Ausgleich von Toleranzen, welche insbesondere bei der Herstellung der Heckscheibe 7 auftreten, sind vorliegend zwei als Spannseile 55, 57 ausgebildete Spanneinrichtungen vorgesehen. Die Spannseile 55, 57 sind in Nuten 59, 61 des Kunststoffbauteils 23 angeordnet, welche den gesamten Rahmen, also auch die anderen Kunststoffbauteile 25, 27, 29, umlaufen.
  • Die in dem seitlichen Vorsprung 47 des Kunststoffbauteils 23 angeordneten Nuten 59, 61 sind in Höhenrichtung der Heckscheibe 7 versetzt an dem seitlichen Vorsprung 47 des Kunststoffbauteils 23 angeordnet, wobei ein erstes Spannseil 55 in einer ersten Nut 59 und ein zweites Spannseil 57 in einer zweiten Nut 61 geführt ist.
  • Die Spannseile 55 sind dabei derart um die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 gespannt, dass sie eine in Richtung eines Scheibenmittelpunktes wirkende Kraft auf die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 ausüben. Hierdurch werden die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 in Richtung des Scheibenmittelpunktes gedrückt, wobei durch die mit einem größeren Durchmesser als der Bolzen 33 ausgebildete Ausnehmung 43 des jeweiligen Kunststoffbauteils 23, 25, 27, 29 eine Bewegung des jeweiligen Kunststoffbauteils 23, 25, 27, 29 ermöglicht wird, so dass bei der Fertigung der Heckscheibe 7 auftretende Toleranzen ausgeglichen werden können und sichergestellt werden kann, dass die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 mit ihrem Vorsprung 47 einen konstanten Abstand zu dem Randbereich 45 der Heckscheibe 7 aufweisen und eng an diesen grenzen.
  • Die durch die Spannseile 55, 57 aufgebaute umfangsseitige Spannung auf die Kunststoffbauteile 23, 25, 27, 29 wirkt zudem einem an der Klebeverbindung 39 zwischen der Heckscheibe 7 und dem flexiblen Verdeckbezug 11 und an den Bolzen 33 auftretenden Drehmoment entgegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19923544 A1 [0002]
    • - DE 102004027820 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Verdeck für ein Fahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug (1), mit einer in einem Randbereich (45) an einem flexiblen Verdeckbezug (11) angeordneten Scheibe (7) und wenigstens einem formstabilen Bauteil (23, 25, 27, 29), welches zur Beeinflussung eines Formverlaufs des flexiblen Verdeckbezugs (11) vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine formstabile Bauteil (23, 25, 27, 29) über wenigstens eine an der Scheibe (7) angebundene Festlegungseinrichtung (35) an der Scheibe (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Verdeckbezug (11) direkt an der Scheibe (7) angebunden ist.
  2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das formstabile Bauteil (23, 25, 27, 29) den Formverlauf des flexiblen Verdeckbezugs (11) derart beeinflusst, dass der flexible Verdeckbezug (11) mit der Scheibe (7) eine bündige Außenhaut des Verdecks (3) bildet, wobei das formstabile Bauteil (23, 25, 27, 29) hierzu insbesondere einen seitlichen Vorsprung (47) aufweist.
  3. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Verdeckbezug (11) über eine Klebeverbindung (39) an der Scheibe (7) angeklebt ist.
  4. Verdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeverbindung (39) mit einem Klebstoffsystem (41) ausgebildet ist, welches ein durch einen Energie eintrag zu einem Duromer aushärtendes Ein-Komponenten-Klebstoffsystem auf Epoxidharzbasis ist.
  5. Verdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebstoffsystem (41) mit der Scheibe (7) reagierende Komponenten aufweist.
  6. Verdeck nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vernetzungstemperatur des Klebstoffsystems (41) kleiner als 100°C, vorzugsweise 70°C bis 85°C, ist.
  7. Verdeck nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebstoffsystem (41) durch einen Energieeintrag in das Klebstoffsystem (41) in Bewegung versetzbare polare Partikel aufweist, welche das Klebstoffsystem (41) aufgrund ihrer Bewegung zumindest teilweise auf das Niveau seiner Vernetzungstemperatur führen.
  8. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Festlegungselement (33) der wenigstens einen Festlegungseinrichtung (35) in einer Ausnehmung (37) des flexiblen Verdeckbezugs (11) angeordnet und an der Scheibe (7) angeklebt ist.
  9. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungselement (33) durch eine Ausnehmung (43) des formstabilen Bauteils (23, 25, 27, 29) geführt ist, wobei die Ausnehmung (43) des formstabilen Bauteils (23, 25, 27, 29) größer als ein Querschnitt des Festle gungselements (33) ist.
  10. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das formstabile Bauteil (23, 25, 27, 29) über ein mit dem Festlegungselement (33) zusammenwirkendes Festlegungsgegenelement (51) der Festlegungseinrichtung (35) an der Scheibe (7) gehalten ist, wobei das Festlegungselement (33) insbesondere als Bolzen und das Festlegungsgegenelement (51) insbesondere als Mutter ausgebildet ist.
  11. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungselement (33) der Festlegungseinrichtung (35) an seinem der Scheibe (7) abgewandten Ende zur Anbindung eines Innenhimmels des Verdecks (3) ausgebildet ist.
  12. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das insbesondere mit Kunststoff ausgebildete formstabile Bauteil (23, 25, 27, 29) als ein umlaufender Rahmen ausgebildet ist, welcher entsprechend einer Geometrie der aufzunehmenden Scheibe (7) ausgebildet ist.
  13. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere formstabile Bauteile (23, 25, 27, 29) zusammen einen Rahmen bilden, welcher entsprechend einer Geometrie der aufzunehmenden Scheibe (7) ausgebildet ist, wobei insbesondere vier jeweils eine Scheibenecke aufnehmende formstabile Bauteile (23, 25, 27, 29) vorgesehen sind.
  14. Verdeck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spanneinrichtung (55, 57) vorgesehen ist, mittels welcher die formstabilen Bauteile (23, 25, 27, 29) des umlaufenden Rahmens wenigstens annähernd in Richtung eines Scheibenmittelpunktes der Scheibe (7) gedrückt sind.
  15. Verdeck nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Spanneinrichtung (55, 57) als ein Spannseil ausgebildet ist, welches an einer dem Scheibenmittelpunkt abgewandten Seite der formstabilen Bauteile (23, 25, 27, 29) angeordnet ist.
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