DE102011110451B4 - Scheibenbefestigung einer Scheibe an einem Verdeckbezug eines Fahrzeugverdecks - Google Patents

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Abstract

Scheibenbefestigung (5) einer Scheibe (4) an einem Verdeckbezug (2) eines Fahrzeugverdecks (1),wobei ein einem Scheibenrand (6; 41) der Scheibe (4) zugeordneter Scheibenrahmen (7; 26; 36) eine Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 39) enthält undein Befestigungsrand (15) des Verdeckbezugs (2) ein Halteelement (14; 30; 43) aufweist, das an oder in der Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 39) eingesetzt ist,dadurch gekennzeichnet,dass die Scheibe (4) mit dem als eigenständiges Bauteil gebildeten Scheibenrahmen (7; 26; 36) mittels einer Rahmenbefestigungseinrichtung (9) derart fest verbunden ist, dass sie das vor der Befestigung der Scheibe (4) am Scheibenrahmen (7; 26; 36) an oder in der Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 39) aufgenommene Halteelement (14; 30; 43) gesichert hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenbefestigung einer Scheibe an einem Verdeckbezug eines Fahrzeugverdecks gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Befestigen einer Scheibe oder Heckscheibe an einem Verdeckbezug eines Fahrzeugs oder eines Cabriolets mittels einer solchen Scheibenbefestigung.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Befestigungen von Scheiben oder Heckscheiben mit Verdeckplanen, Verdeckstoffen oder Verdeckbezügen bei Faltverdecken von Cabriolets bekannt geworden. So wird gemäß einer solchen Befestigung der Verdeckstoff unmittelbar auf den Außenrand der Scheibe geklebt, wobei insbesondere HF-Schweißen des Klebstoffes angewendet wird. Eine im Wesentlichen flächenbündige Anbindung des Verdeckbezugs an der Scheibe ist bei dieser Verbindung jedoch nicht möglich. Des weiteren ist es bekannt, einen am Stoffrand angenähten Rahmen mit der Scheibe zu verkleben. Bei einer weiteren Scheibenbefestigung wird der Rand der Heckscheibe mit Gießharz umgossen und dabei der Verdeckstoff mit eingegossen.
  • Aus der DE 199 56 330 A1 ist eine gattungsgemäße Scheibenbefestigung bekannt geworden, bei der ein Verdeckstoff eines Verdecks über Halteelemente an einer Scheibe lösbar befestigt ist. Die mit dem Verdeckstoff verbundenen Halteelemente, z. B. Clipse oder Federklammern, sind in einer an einem Scheibenrand angeordneten Aufnahmeeinrichtung, die z. B. eine nutförmige Rinne enthält, lösbar eingesetzt.
  • Die DE 299 03 832 U1 zeigt eine Scheibenbefestigung mit einer lösbaren Befestigung sowohl eines äußeren Verdeckbezugs wie auch eines inneren Verdeckbezugs oder Himmels an einer Scheibe des Verdecks. Ein rahmenartiges erstes Wulstelement ist als PUR-Gießharzelement an einem Scheibenrand angeformt und enthält eine nutförmige Aufnahmeeinrichtung. Ein Befestigungsrand des Verdeckbezugs weist ein Halteelement in Form eines zweiten PUR-Gießharz-Wulstelements auf, das an oder in der Aufnahmeeinrichtung eingesetzt ist. Das an oder in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommene Halteelement ist durch eine Halteeinrichtung wie z. B. eine Verschraubung gesichert gehalten.
  • Die DE 100 56 895 B4 zeigt eine Scheibenbefestigung mit einer lösbaren Befestigung eines Fahrzeughimmels an einer Heckscheibe. Eine mehrere Halteelemente aufweisende erste Leiste ist mit dem Rand des Fahrzeughimmels fest verbunden. Die von der ersten Leiste vorstehenden Halteelemente sind in zugeordnete Gegenstücke lösbar eingesetzt, die an einer unmittelbar auf den Randbereich der Heckscheibe aufgeklebten oder anderweitig befestigten zweiten Leiste gebildet sind.
  • Die DE 100 27 127 A1 zeigt eine Scheibenbefestigung zum Befestigen einer Heckscheibe eines Cabriolets an einem Verdeckbezug. Die Heckscheibe weist einen Scheibenrahmen auf, der über eine Klebeverbindung an der Scheibeninnenseite festgelegt ist. Ein Verbindungsprofilkörper ist über eine Verschraubung an dem Scheibenrahmen festlegbar. Der Verbindungsprofilkörper bildet eine Aufnahmeeinrichtung, in die ein an einem Befestigungsrand des Verdeckbezugs angebrachtes Halteelement eingesetzt ist. Das Halteelement ist durch eine Halteeinrichtung gesichert gehalten.
  • Eine aus der DE 199 23 544 A1 bekannte Scheibenbefestigung weist einen an einem Scheibenrand einer Scheibe angebrachten Scheibenrahmen in Form eines PUR-Gießharz-Wulstelements mit Gewindebolzen als Aufnahmeeinrichtung auf.
  • Ein Befestigungsrand eines Verdeckbezugs enthält ein Halteelement, das als PUR-Gießharz-Wulstelement mit den Gewindebolzen zugeordneten Bohrungen gebildet ist. Auf die Gewindebolzen aufgeschraubte Muttern stellen eine lösbare Sicherung des Scheibenrahmens an dem Verdeckbezug bereit.
  • Die DE 101 06 738 C2 zeigt eine Scheibenbefestigung einer aus Kunststoff hergestellten Scheibe an einem Verdeckbezug. Die Scheibe enthält einen umlaufend angeformten Scheibenrahmen, an dem ein Befestigungsrand des Verdeckbezugs anliegt und von einem umlaufenden Klemmelement reibschlüssig gehalten wird. Das Klemmelement wird von am Scheibenrahmen angebrachten Haken in lösbarer Verrastung am Scheibenrahmen gehalten.
  • Eine aus der DE 10 2008 024 718 A1 bekannte Scheibenbefestigung enthält ein mit einem Verdeckstoff vernähtes Profilteil zum Ankleben an die Innenseite der Scheibe. Zusätzlich ist ein Aufnahmeelement mit dem Profilteil und dem Verdeckstoff vernäht, wobei das Aufnahmeelement einen Schenkel enthält, über den der Verdeckstoff in einer Stellung über dem Niveau der Scheibenaußenfläche gehalten wird. Diese Befestigung ist in der Herstellung und Montage aufwändig. Auch ist bei einer solchen Befestigung mit Nähten eine Abdichtung der Scheibenbefestigung gegen eindringendes Wasser ohne zusätzliche Dichtungsmaßnahmen üblicherweise nicht ausreichend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Scheibenbefestigung zu schaffen, die hinsichtlich ihrer Herstellung und Montage vereinfacht ist, sowie ein Verfahren zum Befestigen einer Scheibe oder Heckscheibe an einem Verdeckbezug eines Fahrzeugs oder eines Cabriolets anzugeben.
  • Die Aufgabe wird bei der eingangs genannten Scheibenbefestigung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Scheibe mit dem als eigenständiges Bauteil gebildeten Scheibenrahmen mittels einer Rahmenbefestigungseinrichtung derart fest verbunden ist, dass sie das vor der Befestigung der Scheibe am Scheibenrahmen an oder in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommene Halteelement gesichert hält.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Scheibenbefestigung zeichnet sich durch eine einfache und sichere Befestigung mittels des Halteelements aus, das gemäß einer einfach gestalteten Ausführungsform lediglich in die Aufnahmeeinrichtung, die insbesondere eine Aufnahmenut ist, eingesteckt werden muß, in der es sicher gehalten ist. Das in oder an der Aufnahmeeinrichtung gehaltene Halteelement kann insbesondere bei einer vom Verdeckbezug aufgebrachten Zugspannung bei geschlossenem Verdeck vom Verdeckbezug nicht aus oder von der Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmenut herausgezogen werden. Für die Festlegung sorgt beispielsweise eine Halteeinrichtung, die insbesondere derart ausgelegt ist, dass bei der vom Verdeckbezug aufgebrachten Zugspannung das Halteelement in der Aufnahmenut sicher gehalten ist, während in bevorzugter Gestaltung vorgesehen sein kann, dass bei einer bestimmten Auszugskraft das Halteelement aus der Aufnahmenut wieder herausgezogen werden kann, so dass ein Austausch der Scheibe am Verdeckbezug mit geringem Aufwand und ohne Beschädigung von Teilen der Scheibenbefestigung möglich ist.
  • Als Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmenut wird jede Art einer Aufnahmeeinrichtung bezeichnet, die das Halteelement, das wie nachfolgend erläutert ist, auch ein Halte- und Dichtelement sein kann, in einer z. B. nutförmigen, kanalartigen oder schlitzförmigen länglichen Vertiefung aufnimmt, wobei die Aufnahmenut nicht auf diese Gestaltungen beschränkt ist, solange sie das Halteelement oder Halte- und Dichtelement sicher und gegebenenfalls abdichtend festlegen und halten kann.
  • Das Halteelement ist am Befestigungsrand des Verdeckbezugs fest und insbesondere auch dicht angebracht oder ist insbesondere zumindest teilweise vom Verdeckbezug gebildet. Jedenfalls werden Nähte beim Verbinden des Halteelements mit dem Befestigungsrand vermieden oder derart abgedichtet, dass die Scheibenbefestigung gegenüber Feuchtigkeit, Wasser oder anderweitiger Verschmutzung dicht ist.
  • Die Scheibenbefestigung eignet sich für jegliche Art der gegenseitigen Verbindung von Scheiben mit Verdeckbezügen von Fahrzeugen, wobei die Scheibe insbesondere eine Heckscheibe ist, aber auch eine Scheibe in der Oberseite des Verdecks wie auch eine Seitenscheibe sein kann. Bevorzugt ist die Scheibenbefestigung an der Scheibe umlaufend vorgesehen, sie eignet sich aber auch nur für einen bestimmten Abschnitt des Randes einer Scheibe oder für einen Seitenrand.
  • Erfindungsgemäß wird bzw. ist die Scheibe mit dem als eigenständiges Bauteil gebildeten Scheibenrahmen fest verbunden. Die Scheibe und der Scheibenrahmen können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein und werden z. B. über eine Verklebung mittels einer insbesondere am Scheibenrahmen vorgesehenen Kleberaupe fest verbunden, bevorzugt nach dem Einstecken des Halteelements oder Halte- und Dichtelements in die Aufnahmenut. Die Scheibe überdeckt dann zweckmäßigerweise einen Teil oder Abschnitt des in der Aufnahmenut angeordneten Halteelements und sichert es gegen Herausbewegen aus der Aufnahmenut. Der Scheibenrahmen ist insbesondere aus einem Aluminium-Strangpressprofil hergestellt.
  • Das Halteelement oder Halte- und Dichtelement ist grundsätzlich in beliebiger Gestaltung derart gebildet, dass es seine Funktion erfüllen kann. Zweckmäßigerweise enthält das Halteelement eine stabile Tragstruktur, die insbesondere als Verstärkungsleiste gebildet ist oder eine solche Verstärkungsleiste enthält. Ein derartiges Halteelement bietet eine ausreichende Festigkeit zum sicheren Verankern des Verdeckbezugs. Beispielsweise kann eine dünne Verstärkungsleiste durch einen schmalen Spalt in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt werden und danach eine Befestigungs- oder Sicherungsstellung einnehmen, aus der sie wieder lösbar sein kann, wenn die Scheibe gewechselt werden soll.
  • Um eine dichte Verbindung zwischen der Scheibe und dem Verdeckbezug herzustellen, ist in bevorzugter Gestaltung das Halteelement mittels einer Dichteinrichtung zur Aufnahmeeinrichtung hin abgedichtet. Eine solche Dichteinrichtung ist oder enthält z. B. ein Abdichtband oder ein Dichtprofil. Die Dichteinrichtung verhindert, dass Wasser an dem Halteelement vorbei unter den Verdeckbezug gelangen kann.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Halteelement ein Halte- und Dichtelement, das abdichtend in die Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmenut eingesetzt ist. Mittels einer Dichteinrichtung ist das Halte- und Dichtelement zur Aufnahmenut hin abgedichtet, wobei die Dichteinrichtung beispielsweise zumindest eine Dichtfläche oder eine Dichtlippe aufweist. Das Halte- und Dichtelement kann so flexibel sein, dass es sich zum Abdichten an die Aufnahmenut anpassen kann und dennoch für seine Haltefunktion darin festgelegt werden kann. Des weiteren kann es eine solche Gestalt und Verformbarkeit aufweisen, dass es in im Querschnitt komprimierter Form durch einen Spalt, der zwischen dem Scheibenrand und einem gegenüberliegenden Haltesteg der Aufnahmenut gebildet ist und schmaler ist wie die Aufnahmenut selbst, in die Aufnahmenut eingesteckt werden kann und sich dann in der Aufnahmenut wieder in seine ursprüngliche Form erweitert und damit mechanisch oder formschlüssig durch den vorstehenden Scheibenrand und/oder ein Teil des Scheibenrahmens gegen Herausziehen gesichert ist.
  • In bevorzugter Gestaltung ist das Halte- und Dichtelement ein Keder, ein TPE-Element oder ein Gummielement.
  • Das Halteelement oder das Halte- und Dichtelement kann in der Aufnahmenut verklebt werden, wodurch es sowohl fest gehalten wie auch dicht angebracht ist. Es kann jedoch auch eine Halteeinrichtung für das Halte- und Dichtelement vorgesehen sein, die zumindest einen Rasthaken aufweist, der an der Aufnahmenut oder auch an dem Halte- und Dichtelement vorgesehen sein kann. Solche Rasthaken können sowohl bei einem metallischen Scheibenrahmen wie auch bei einem aus Kunststoff insbesondere integral mit der Scheibe gebildeten Scheibenrahmen vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise ist der zumindest eine Rasthaken oder eine leistenförmige Rasthakeneinrichtung an der Aufnahmeeinrichtung gebildet oder anbringbar und insbesondere ist er bzw. sind sie an aufsteckbaren und lösbaren Klammern oder Clips oder Federclips gebildet.
  • Andererseits kann die Halteeinrichtung auch Sicherungsklammern aufweisen, die durch Aussparungen am Grund der Aufnahmenut oder an anderer geeigneter Stelle einsetzbar sind und das Halteelement oder Halte- und Dichtelement insbesondere lösbar in der Aufnahmenut bzw. am Scheibenrahmen festlegen. Sicherungsklammern sind jegliche Bauteile, die die Sicherungsfunktion übernehmen können.
  • In bevorzugter Gestaltung weist der Scheibenrahmen einen Haltesteg auf, an dem der Verdeckbezug vor der Aufnahmenut oder außenseitig von der Aufnahmenut anliegt. Durch die Festlegung und Gestaltung der Form und insbesondere der Lage des Außenrandes des Haltesteges kann die Lage des Verdeckbezugs relativ zum Scheibenrahmen und der Scheibenrand bestimmt und insbesondere flächenbündig festgelegt werden.
  • Weiterhin kann der Scheibenrahmen eine Einsteckeinrichtung zum Anbringen eines Innenhimmels aufweisen. Die Einsteckeinrichtung ist zweckmäßigerweise derart angeordnet, dass der daran befestigte Innenhimmel den Scheibenrahmen und damit auch die Befestigung des Verdeckbezugs zum Fahrzeuginneren hin abdeckt.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Verbindung, insbesondere Klebeverbindung, der Scheibe mit dem Scheibenrahmen eine Trenneinrichtung zum Lösen der Scheibe vom Scheibenrahmen. Eine solche Trenneinrichtung stellt z. B. ein Drahteinleger dar, der in der Klebeverbindung oder Kleberaupe eingebettet ist und der aus der Klebeverbindung oder Kleberaupe herausgezogen werden kann, wobei die Verbindung zur Scheibe aufgetrennt und gelöst wird.
  • Die erfindungsgemäße Scheibenbefestigung bietet somit eine einfache, leicht zu montierende und robuste Anbindung der Scheibe oder Heckscheibe an den Verdeckbezug. Dabei ist eine einfache und sichere Abdichtung gewährleistet, ein Austausch und Wechsel der Scheibe ist vergleichsweise einfach möglich, ein flächenbündiger Übergang von dem Verdeckbezug zur Schiebe ist herstellbar und die Breite des Scheibenrahmens kann aufgrund der einfachen Befestigung des Verdeckbezugs mittels der Aufnahmenut reduziert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Befestigen einer Scheibe oder Heckscheibe an einem Verdeckbezug eines Fahrzeugs oder eines Cabriolets mittels einer Scheibenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist vorgesehen, dass zunächst ein Halteelement oder Halte- und Dichtelement an einem Befestigungsrand des Verdeckbezugs hergestellt oder angebracht wird und dass daraufhin das Halteelement oder Halte- und Dichtelement in eine Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmenut eines Scheibenrahmens der mit dem Verdeckbezug zu verbindenden Scheibe eingesetzt oder eingesteckt wird. Damit ist eine einfache Montage und Befestigung im wesentlichen ohne Werkzeug möglich.
  • Dabei ist vorgesehen, dass vor oder nach dem Einsetzen des Halteelements oder Halte- und Dichtelements in die Aufnahmenut des Scheibenrahmens die Scheibe an dem Scheibenrahmen befestigt wird. Die Scheibe kann anschließend das Halteelement oder Halte- und Dichtelement in der Aufnahmenut sichern.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Scheibenbefestigungen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 in einer perspektivischen Draufsicht ein Faltverdeck eines Cabriolets mit einer in dem Verdeckbezug eingesetzten Heckscheibe;
    • 2 in einer Querschnittsansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Scheibenbefestigung zum Festlegen des Verdeckbezugs an der Heckscheibe;
    • 3 in einer Querschnittsansicht gemäß 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Scheibenbefestigung;
    • 4 in einer Querschnittsansicht ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Scheibenbefestigung;
    • 5 in einer Querschnittsansicht ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Scheibenbefestigung; und
    • 6 in einer Querschnittsansicht ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Scheibenbefestigung.
  • Ein Fahrzeug oder Cabriolet weist ein Verdeck 1 auf, das über ein Verdeckgestell zwischen einer Schließstellung (1) und einer Ablagestellung verstellbar ist. Ein Verdeckbezug 2 des Verdecks 1, der von dem Verdeckgestell in Schließstellung gespannt gehalten ist, enthält einen Ausschnitt 3, in dem eine Heckscheibe oder Scheibe 4 aufgenommen ist. Eine Verbindung der Scheibe 4 mit dem Verdeckbezug 2 erfolgt mittels einer Scheibenbefestigung 5 (2), die einen am Scheibenrand 6 umlaufenden Scheibenrahmen 7 aufweist, der aus Kunststoff oder Metall und insbesondere aus einem Alu-Strangpressteil oder dergleichen hergestellt ist. Der Scheibenrahmen 7 enthält einen Verbindungsabschnitt 8, der zur Scheibe 4 hin gerichtet ist und zur Aufnahme einer Rahmenbefestigungseinrichtung 9, z. B. eine Kleberaupe, vorgesehen ist, mittels der die Scheibe 4 an ihrer Unter- oder Innenseite 10 mit dem Scheibenrahmen 7 fest zu verbinden bzw. verbunden ist. Der Verbindungsabschnitt 8 ist z. B. als nach außen offene Nut oder Rinne gebildet, die zwischen zwei seitlichen Stegen 11 und 12 die Rahmenbefestigungseinrichtung 9 aufnimmt.
  • Der Scheibenrahmen 7 enthält des weiteren eine Aufnahmenut 13, in der ein Halte- und Dichtelement 14 eingesetzt ist, das an einem den Ausschnitt 3 des Verdeckbezugs 2 begrenzenden Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 fest und dicht angebracht oder angeformt ist. Die Aufnahmenut 13 öffnet sich zur Außenseite des Verdecks 1 und ist zum Verdeckbezug 2 hin seitlich von einem Haltesteg 16 des Scheibenrahmens 7 begrenzt, über dessen Außenrand 17 der Verdeckbezug 2 geführt ist.
  • Das Halte- und Dichtelement 14 ist in der Aufnahmenut 13 relativ zum Scheibenrahmen 7 abdichtend aufgenommen, so dass Feuchtigkeit, Flüssigkeit oder Wasser, das durch einen Spalt 18 zwischen dem Scheibenrand 6 und dem Verdeckbezug 2 zum Halte- und Dichtelement 14 vordringt, weder an den Haltesteg 16 noch an die Innenseite 19 des Verdeckbezugs 2 und in den Fahrzeuginnenraum gelangen kann. Das Halte- und Dichtelement 14 kann zum Erfüllen seiner Funktion unterschiedlich gestaltet sein, wie nachfolgend beschrieben ist.
  • Um die Scheibe 4 mit dem Verdeckbezug 2 zu verbinden, wird zunächst der Scheibenrahmen 7 am Ausschnitt 3 neben dem Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 angeordnet und das am Befestigungsrand 15 umlaufend angebrachte Halte- und Dichtelement 14 wird in die Aufnahmenut 13 eingesetzt oder eingesteckt. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Halte- und Dichtelement 14 in der Aufnahmenut 13 eingerastet ist und z. B. über einen Rastvorsprung 20 am Steg 12 mit einer gewissen Rastkraft in der Aufnahmenut 13 gehalten ist. Das Halte- und Dichtelement 14 kann insbesondere für diese Verrastung einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt mit einem Befestigungsschenkel 21 und einem Rastschenkel 22 aufweisen.
  • Anschließend wird die Scheibe 4 mittels der Rahmenbefestigungseinrichtung 9, z. B. durch Verkleben mit einer Kleberaupe, an dem Scheibenrahmen 7 fest angebracht. Die Scheibe 4 kann dabei in der in 2 dargestellten Stellung am Scheibenrahmen 7 angeordnet werden, so dass der Scheibenrand 6 über einen Teil des Halte- und Dichtelements 14 ragt, z. B. über den Rastschenkel 22, und damit nach dem Aushärten der Verklebung der Scheibe 4 bzw. dem Herstellen der dauerhaften Befestigung das Halte- und Dichtelement 14 gegen Herausziehen aus der Aufnahmenut 13 gesichert ist.
  • Der Haltesteg 16 und sein Außenrand 17 sind derart gebildet, dass sich der darüber gelegte Verdeckbezug 2 in etwa niveaugleich zur Außenseite der Scheibe 4 erstreckt, wenn der Verdeckbezug 2 insbesondere in Schließstellung des Verdecks 1 gespannt gehalten ist. Die Position des Außenrandes 17 kann jedoch beliebig und von 2 abweichend gebildet sein.
  • Der Scheibenrahmen 7 kann des weiteren eine Einsteckaufnahme 23 für ein Randbefestigungsteil 24 eines Innenhimmels 25 aufweisen.
  • Bei dem in 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel abgewandelten Scheibenbefestigung enthält die z. B. aus Polycarbonat oder einem anderen Kunststoffmaterial hergestellte Scheibe 4 einen integrierten Scheibenrahmen 26, der beispielsweise als unterseitige Verdickung der Scheibe 4 an ihrem Scheibenrand 27 gebildet ist. Angrenzend an den Scheibenrand 27 ist durch Anformen eines äußeren Haltestegs 28 eine Aufnahmenut 29 gebildet, die sich zur Außenseite der Scheibe 4 hin öffnet und in die ein Halte- und Dichtelement 30 abdichtend eingesteckt ist, das entsprechend dem Halte- und Dichtelement 14 des ersten Beispiels gebildet und am Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 befestigt sein kann. Das insbesondere federelastische Material des Halte- und Dichtelements 30 hält das Halte- und Dichtelement 30 durch Spreizkraft in der Aufnahmenut 29. Die Aufnahmenut 29 kann auch unter einem spitzen Winkel zur Verdeckplane 2 geneigt sein und damit gegen Herausziehen durch die Zugkraft des gespannten Verdeckbezugs 2 gesichert sein. Zusätzlich kann das Halte- und Dichtelement 30 auch in der Aufnahmenut 29 verklebt sein. Weiterhin kann das Halte- und Dichtelement 30 an seinen beiden sich gegenüberliegenden Kontakt- und Dichtflächen 31 und 32 eine Raststruktur mit zumindest einer Rastlippe (nicht dargestellt) oder dergleichen zum Eingriff an einem zugeordneten Rastmittel an der Wand der Aufnahmenut 29 aufweisen. Ein Kopfteil 33 des Halte- und Dichtelements 30 überdeckt eine Fuge zwischen dem Scheibenrand 27 und des an seinem Befestigungsrand 15 abgewinkelten Verdeckbezugs 2.
  • Der Scheibenrahmen 26 kann gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Einsteckaufnahme 34 für ein Randbefestigungsteil 35 eines Innenhimmels 25 aufweisen.
  • Grundsätzlich kann das Halte- und Dichtelement 14 bzw. 30 ein Keder sein. Es kann zumindest teilweise aus Gummi oder aus TPE (thermoplastisches Elastomer) hergestellt sein und es enthält insbesondere einen festen und steifen Grundkörper, an dem außenseitig ein Dichtmaterial angebracht ist, wobei das Dichtmaterial auch eine Haltefunktion in der Aufnahmenut durch Reibschluß und auch durch Formschluß bieten kann.
  • 3 zeigt die sich ohne Hinterschneidungen nach außen öffnende Aufnahmenut 29, die eine einfache Entformung aus dem Spritzgießwerkzeug ermöglicht.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Scheibenbefestigung mit einem Scheibenrahmen 36, der eine Befestigungswand 37 zum Befestigen und insbesondere Verkleben mit einer Scheibe 4 und einen Haltesteg 38 aufweist, über den im Einbauzustand der Verdeckbezug 2 gelegt und gespannt ist. Ein im Inneren des Scheibenrahmens 36 gebildeter Aufnahmekanal 39 als Aufnahmeeinrichtung ist über einen Rahmenspalt 40, der von dem Haltesteg 38 und dem Rand der Befestigungswand 37 begrenzt ist, zur Außenseite der Scheibe 4 hin geöffnet. Die Scheibe 4 kann in einer solchen Position an dem Scheibenrahmen 36 befestigt sein, dass der Scheibenrand 41 den Rahmenspalt 40 teilweise abdeckt und selbst einen schmäleren Spalt 42 zum Haltesteg 38 hin frei lässt.
  • Eine ein Halteelement bildende Verstärkungsleiste 43 ist am Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 an dessen Innenseite z. B. durch Annähen oder Ankleben derart fest angebracht, dass die feste Verbindung insbesondere an der dem Innenrand 44 der Verstärkungsleiste 43 benachbarten Abschnitt der Verstärkungsleiste 43 befestigt ist und die Verstärkungsleiste 43 im Bereich ihres gegenüberliegenden Außenrandes 45 ohne feste Verbindung mit dem Verdeckbezug 2 ist, der sich insbesondere im Einbauzustand in diesem Bereich von der Verstärkungsleiste 43 abheben kann. Der Haltesteg 38 enthält im Bereich des Rahmenspaltes 40 einen sich entlang des Scheibenrahmens 36 erstreckenden hakenförmigen Rastvorsprung 46. Der Rastvorsprung 46 kann durchgehend oder in Einzelabschnitte unterteilt gebildet sein.
  • Zum Verbinden des Verdeckbezugs 2 mit der Scheibe 4 bzw. dem an der Scheibe 4 angebrachten Scheibenrahmen 36 wird bei entspanntem Verdeckbezug 2 die Verstärkungsleiste 43 mit ihrem Innenrand 44 und dem Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 voran durch den Spalt 42 und den Rahmenspalt 40 hindurch in den Aufnahmekanal 39 vollständig eingesteckt. Beim Einstecken wird die am Verdeckausschnitt 3 umlaufende Verstärkungsleiste 43 aus ihrer ebenflächigen Gestalt elastisch verformt. Wenn die Verstärkungsleiste 43 im Aufnahmekanal 39 vollständig aufgenommen ist, nimmt sie wieder ihre ursprüngliche Gestalt an (siehe 4) und legt sich dabei mit ihrem Außenrand 45 am Haltesteg 38 unterhalb des Rastvorsprungs 46 an. Beim Spannen des Verdeckbezugs 2 wird die Verstärkungsleiste 43 vom Verdeckbezug 2 fest gegen den Haltesteg 38 gezogen und gleichzeitig legt sie sich mit dem Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 gegen die Innenseite der Befestigungswand 37 des Scheibenrahmens 36. Hierdurch wird eine feste und gegen Ausziehen des Verdeckbezugs 2 sichere Verbindung mit dem Scheibenrahmen 36 bzw. der Scheibe 4 geschaffen.
  • Der Scheibenrahmen 36 kann ein- oder mehrteilig gebildet sein und er ist insbesondere ein Aluminium-Strangpressprofil. Der Scheibenrahmen 36 kann jedoch auch entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 3 einstückig mit der Scheibe 4 gebildet sein und er kann auch eine Aufnahme für einen Innenhimmel aufweisen.
  • Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 4 dar, dessen angeformter Rastvorsprung 46 des Haltestegs 38 bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen eine Rastnase 47 aufweisenden Federclip 48 ersetzt ist. Mehrere solcher Federclipse 48 oder zumindest eine längere Federclipleiste werden auf den ohne den Rastvorsprung geformten Haltesteg 38 aufgesteckt und daran befestigt, z. B. an einem Schenkel 49 des Haltestegs 38 mittels eines Rasthakens 50 oder mehrerer Rastungen (nicht dargestellt) verrastet. Der Federclip 48 bzw. die Federclipleiste kann vor oder nach dem Einstecken der mit dem Befestigungsrand 15 verbundenen Verstärkungsleiste 43 in den Aufnahmekanal 39 aufgesteckt werden. Die Rastnase 47 hält die Verstärkungsleiste 43 in der gleichen Art wie der Rastvorsprung 46 des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Zum Austauschen der Scheibe 4 wird bei entspanntem Verdeckbezug 2 jeder Federclip 48 vom Haltesteg 38 gelöst und entfernt, so dass auf einfache Weise der Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 mit der Verstärkungsleiste 43 aus dem Aufnahmekanal 39 des Scheibenrahmens 36 herausgezogen werden kann.
  • Das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel, das eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 5 ist, enthält ein Abdichtband 51, das um den Innenrand 44 der Verstärkungsleiste 43 und den Befestigungsrand 15 des Verdeckbezugs 2 gelegt ist und den gespannten Verdeckbezug 2 bzw. dessen Befestigungsrand 15 gegen die Befestigungswand 37 des Scheibenrahmens 36 und gegebenenfalls auch gegen den Rand der Scheibe 4 abdichtet, so dass weder Feuchtigkeit und Wasser noch Verschmutzung in den Aufnahmekanal 39 und von dort in das Fahrzeuginnere eindringen kann. Das streifenförmige Abdichtband 51 dichtet auch die Verbindungs- oder Klebeflächen zwischen der Verstärkungsleiste 43 und dem Verdeckbezug 2 oder, falls vorhanden, eine Befestigungsnaht ab. Wenn das Abdichtband 51 zusätzlich über den Außenrand 45 der Verstärkungsleiste 43 gelegt ist, wird diese auch zum Haltesteg 38 hin abgedichtet. Das Abdichtband 51 kann z. B. aus einem Textilmaterial, aus Schaumstoff oder aus anderem Dichtungsmaterial bestehen.
  • Des weiteren kann ein in den Aufnahmekanal 39 eingelegtes Dichtprofil 52 alternativ zu dem Abdichtband 51 oder zusätzlich zu diesem den Verdeckbezug 2 an der Scheibenbefestigung abdichten. Das Dichtprofil 52 ist insbesondere aus einem elastischen Material oder Kunststoffmaterial hergestellt und ist derart in dem Aufnahmekanal 39 angeordnet, dass es die Verstärkungsleiste 43 nach oben in ihre Dichtstellung gegen die Befestigungswand 37 des Scheibenrahmens 36 drückt. Damit behält die Verstärkungsleiste 43 auch bei geöffnetem Verdeck 1 und entspanntem Verdeckbezug 2 im wesentlichen ihre Stellung im Scheibenrahmen 36.
  • Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele sowie in der Zeichnung offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verdeck
    2
    Verdeckbezug
    3
    Ausschnitt
    4
    Scheibe
    5
    Scheibenbefestigung
    6
    Scheibenrand
    7
    Scheibenrahmen
    8
    Verbindungsabschnitt
    9
    Rahmenbefestigungseinrichtung
    10
    Innenseite
    11
    Steg
    12
    Steg
    13
    Aufnahmenut
    14
    Halte- und Dichtelement
    15
    Befestigungsrand
    16
    Haltesteg
    17
    Außenrand
    18
    Spalt
    19
    Innenseite
    20
    Rastvorsprung
    21
    Befestigungsschenkel
    22
    Rastschenkel
    23
    Einsteckaufnahme
    24
    Randbefestigungsteil
    25
    Innenhimmel
    26
    Scheibenrahmen
    27
    Scheibenrand
    28
    Haltesteg
    29
    Aufnahmenut
    30
    Halte- und Dichtelement
    31
    Kontakt- und Dichtfläche
    32
    Kontakt- und Dichtfläche
    33
    Kopfteil
    34
    Einsteckaufnahme
    35
    Randbefestigungsteil
    36
    Scheibenrahmen
    37
    Befestigungswand
    38
    Haltesteg
    39
    Aufnahmekanal
    40
    Rahmenspalt
    41
    Scheibenrand
    42
    Spalt
    43
    Verstärkungsleiste
    44
    Innenrand
    45
    Außenrand
    46
    Rastvorsprung
    47
    Rastnase
    48
    Federclip
    49
    Schenkel
    50
    Rasthaken
    51
    Abdichtband
    52
    Dichtprofil

Claims (13)

  1. Scheibenbefestigung (5) einer Scheibe (4) an einem Verdeckbezug (2) eines Fahrzeugverdecks (1), wobei ein einem Scheibenrand (6; 41) der Scheibe (4) zugeordneter Scheibenrahmen (7; 26; 36) eine Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 39) enthält und ein Befestigungsrand (15) des Verdeckbezugs (2) ein Halteelement (14; 30; 43) aufweist, das an oder in der Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 39) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (4) mit dem als eigenständiges Bauteil gebildeten Scheibenrahmen (7; 26; 36) mittels einer Rahmenbefestigungseinrichtung (9) derart fest verbunden ist, dass sie das vor der Befestigung der Scheibe (4) am Scheibenrahmen (7; 26; 36) an oder in der Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 39) aufgenommene Halteelement (14; 30; 43) gesichert hält.
  2. Scheibenbefestigung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14; 30; 43) eine stabile Tragstruktur aufweist oder eine Verstärkungsleiste (43) ist oder enthält.
  3. Scheibenbefestigung (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14; 30; 43) mittels einer Dichteinrichtung, einem Abdichtband (51) oder einem Dichtprofil (52) zur Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 36) hin abgedichtet ist.
  4. Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein Halte- und Dichtelement (14; 30) ist, das abdichtend in die Aufnahmeeinrichtung (13; 29) eingesetzt ist.
  5. Scheibenbefestigung (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und Dichtelement (14; 30) ein Keder, ein TPE-Element oder ein Gummielement ist.
  6. Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14; 30; 43) durch eine Halteeinrichtung gesichert gehalten ist.
  7. Scheibenbefestigung (5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung Rasthaken (46; 47) aufweist, die an der Aufnahmeeinrichtung (36, 38) vorgesehen sind.
  8. Scheibenbefestigung (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (46; 47) an der Aufnahmeeinrichtung (36) gebildet oder anbringbar sind oder an aufsteckbaren und lösbaren Klammern oder Clips (48) gebildet sind.
  9. Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung Sicherungsklammern aufweist, die durch Aussparungen am Grund der Aufnahmeeinrichtung (13; 29) einsetzbar sind.
  10. Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrahmen (7; 26) einen Haltesteg (16; 28; 38) aufweist, an dem der Verdeckbezug (4) vor der Aufnahmeeinrichtung (13; 29; 36) anliegt.
  11. Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrahmen (7; 26) eine Einsteckeinrichtung (23; 34) zum Anbringen eines Innenhimmels (26) aufweist.
  12. Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung oder Klebeverbindung der Scheibe (4) mit dem Scheibenrahmen (7; 26) eine Trenneinrichtung zum Lösen der Scheibe (4) vom Scheibenrahmen (7; 26) aufweist.
  13. Verfahren zum Befestigen einer Scheibe (4) oder Heckscheibe an einem Verdeckbezug (4) eines Fahrzeugs oder eines Cabriolets mittels einer Scheibenbefestigung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit den Schritten a. Anbringen oder Herstellen eines Halteelements oder Halte- und Dichtelements (14; 30) an einem Befestigungsrand (15) des Verdeckbezugs (4), b. Einsetzen des Halteelements oder Halte- und Dichtelements (14; 30) in eine Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmenut (13; 29) eines Scheibenrahmens (7; 26) der mit dem Verdeckbezug (4) zu verbindenden Scheibe (4), und c. Befestigen der Scheibe (4) an dem Scheibenrahmen (7) zur Sicherung des Halteelements oder Halte- und Dichtelements (14) in der Aufnahmeeinrichtung oder Aufnahmenut (13).
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