DE19923363C1 - Cabrioletverdeck - Google Patents
CabrioletverdeckInfo
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- DE19923363C1 DE19923363C1 DE1999123363 DE19923363A DE19923363C1 DE 19923363 C1 DE19923363 C1 DE 19923363C1 DE 1999123363 DE1999123363 DE 1999123363 DE 19923363 A DE19923363 A DE 19923363A DE 19923363 C1 DE19923363 C1 DE 19923363C1
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Abstract
Für ein Cabrioletverdeck wird eine Anordnung einer insbesondere formsteifen Scheibe, bevorzugt einer Glasscheibe im flexiblen Dachbezug über einen Rahmen vorgeschlagen, die flächenbezogen zur Scheibenoberfläche ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Cabrioletverdeck gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Cabrioletverdecke der vorgenannten Art sind aus der DE 37 09 814 A1
bekannt. Die Einbindung des als Rückfenster für das
Fahrzeug dienenden Fensters in das aus flexiblem Material be
stehende Verdeck erfolgt über einen aus zwei Teilen bestehenden
Fensterrahmen, bei dem die Rahmenteile jeweils durch einen Pro
filstrang gebildet sind und die beiden zueinander komplementä
ren, in wechselseitigem Formschluß gegeneinander verriegelbaren
Profilstränge eine bei geschlossenem Verdeck ohne Zerstörung
nicht trennbare Einheit bilden. Die Anbindung der Rahmenteile
an Verdeck bzw. Fensterscheibe erfolgt dabei, in Abhängigkeit
von der jeweiligen Ausgestaltungsform, über in Richtung der
Rahmenebene zueinander beabstandete, von den Rahmenteilen in
entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende flexible Flan
sche, oder durch Einbindung des Verdeckes bzw. der Fenster
scheibe in das jeweilige Rahmenteil derart, daß die quer zur
Rahmen- oder Scheibenebene zusammensteckbaren Rahmenteile und
die in diese jeweils eingebundenen Ränder der Scheibe bzw. des
Deckstoffes einander überlappen. In beiden Fällen ist zwischen
der Ebene der Fensterscheibe und der Ebene, in der der Verdeck
stoff mit dem zugehörigen Rahmenteil verbunden ist, ein relativ
großer stufenförmiger Absatz gegeben, wie er im Hinblick auf
die Verkrallung der den Rahmenteilen zugehörigen zueinander
komplementären Profile weitgehend konstruktionsbedingt ist.
Bei einer weiteren bekannten Ausgestaltungsform eines Cabrio
letverdeckes (DE 195 26 283 A1) mit einem Faltverdeck aus fle
xiblem Verdeckstoff und von diesem umschlossenen Fenster, des
sen Scheibe insbesondere als Hartglasscheibe ausgebildet ist,
ist dem Fenster ein vollflächig verklebter, die Scheibe in ei
ner umlaufenden Nut aufnehmender Scheibenrahmen zugeordnet, der
in seinem in Richtung der Scheibenebene verbreiterten Steg quer
zur Scheibenebene von Spannschrauben durchsetzt ist, die mit
einem in Überdeckung zum Scheibenrand liegenden Tragrahmen zu
sammenwirken, mit dem im Umrandungsbereich der Scheibe der Ver
deckstoff verbunden ist. Der Tragrahmen einerseits und der
Scheibenrahmen andererseits liegen hierbei flächig übereinan
der, unter wechselseitiger Abstützung über dazwischenliegende
Dichtbänder.
In einer weiteren, aus Fig. 4 der gleichen Druckschrift be
kannten Ausgestaltungsform ist der fensterseitige Randbereich
des Verdeckstoffes außenseitig oberflächenhaftend an einem
Schenkel eines im Querschnitt U-förmigen Rahmenprofiles befe
stigt, das auf den Randbereich der Scheibe in Richtung der
Scheibenebene aufschiebbar ist, wobei zwischen dem Rahmenprofil
und der Scheibe ein entsprechend U-förmiges Dichtungsprofil
liegt, das dem Scheibenrand zugehörig in Richtung der Scheibe
nebene sich erstreckende Schraubhülsen aufweist, so daß das
Rahmenprofil über in Richtung der Scheibenebene sich erstrec
kende Befestigungsschrauben festlegbar ist.
Als Befestigungsanordnung einer Fensterscheibe in einem flexib
len Verdeck ist desweiteren aus der DE 195 18 658 A1 bekannt,
flächig zu Fensterscheibe und Verdeck jeweils randverlaufend
innenseitig ein Befestigungsprofil aufzubringen. Die beiden Be
festigungsprofile weisen einander in Richtung der Verdeck-
Fensterscheiben-Ebene übergreifende Bereiche mit quer zu dieser
Ebene ineinander greifenden, zueinander verrastbaren Verzahnun
gen auf und sind quer zu ihrer Erstreckungsrichtung über in
Richtung auf die Verdeck-Fensterscheiben-Ebene aufsteckbare, U-
förmige Klammerelemente zusätzlich gegeneinander verspannt. Der
fensterseitige Profilteil weist ferner einen bei Verrastung der
Profile gegeneinander zwischen Verdeck und Fenster hindurchra
genden Schenkel auf, der in einer im Querschnitt bogenförmigen
und den Spalt zwischen Verdeck und Fensterscheibe überbrücken
den Abdeckleiste ausläuft.
Ferner zeigt die DE 196 28 107 C1 eine lösbare Befestigung für
eine Heckscheibe in einem Faltverdeck eines Personenkraftwa
gens, die ebenfalls flächig und randverlaufend innenseitig an
Faltverdeck und Heckscheibe angebrachte Befestigungsprofile
aufweist. Beide Profile laufen jeweils in einem über das Ver
deck bzw. die Scheibe auskragenden Abschnitt aus und sind in
diesen aneinanderstoßenden Abschnitten benachbart und randnah
zu Verdeck bzw. Scheibe jeweils mit einer hinterschnittenen
Profilnut versehen, in die die Schenkel eines im Querschnitt U-
förmigen, flächenbündig zwischen Heckscheibe und Faltverdeck
liegenden und die Verbindung zwischen den beiderseitigen Profi
len herstellenden Dichtrahmens formschlüssig einzusetzen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung zwischen Fenster
und Verdeckstoff zu ermöglichen, bei der das bevorzugt als
Hartglasscheibe ausgebildete Fenster sich optisch in besonders
günstiger Weise in das Verdeck einfügt, was erfindungsgemäß da
durch erreicht wird, daß der scheibenseitige Rahmenteil der die
Scheibe und den Verdeckstoff verbindenden Rahmens zu einer
Scheibenfläche flächenbündig ausgebildet ist und bei Blick auf
die entsprechende Scheibenfläche den sichtbaren Teil des Rah
mens bildet und die gegenüberliegende Scheibenfläche im randna
hen Bereich überdeckt, so daß sich zwischen Scheibe und diesem
zugehörigen Rahmenteil unter oberflächenhaftender Verbindung
von Scheibe und Rahmenteil eine einfach herzustellende Verbin
dung ergibt. Das Rahmenteil kann in vorteilhafter Weise aus ei
nem Material bestehen, das durch Anspritzen oder Anschäumen mit
der Scheibe zu verbinden ist. Die Verbindung zum Rahmenteil
kann dabei erfindungsgemäß noch dadurch verbessert werden, daß
die Scheibe in ihrem Randbereich benachbart zur zum Rahmenteil
flächenbündigen Oberfläche einen gegenüber dieser zurückgenom
menen Bereich aufweist. Ist das der Scheibe zugehörige Rahmen
teil in seinem nach außen über den Scheibenrand hinausgreifen
den Bereich in erfindungsgemäßer Weise ausgehend von seiner der
zur Scheibenfläche flächenbündigen Rahmenfläche gegenüberlie
genden Fläche im Querschnitt zurückgenommen, so ist das ver
deckseitige Rahmenteil erfindungsgemäß bevorzugt so ausgestal
tet, daß es in dem durch die Querschnittsverringerung entstan
denen Raum aufgenommen werden kann, wobei im Hinblick auf einen
regelmäßigen, bevorzugt streifenförmigen Flachquerschnitt des
Rahmens die Größe der durch die Querschnittsverringerung ge
schaffenen Aufnahme komplementär zu dem dem Verdeckstoff zuge
hörigen Rahmenteil ist, so daß eine flache Kontur und Quer
schnittsform des Rahmens erreicht ist.
Ungeachtet der Verwendung gegebenenfalls unstarrer, insbesonde
re schwach flexibler, gespritzter oder geschäumter Materialien
für die Rahmenteile, so insbesondere von Polyurethan, und der
flachen streifenförmigen Grundform des Rahmens sind die Rahmen
teile mit geringem Aufwand dadurch gegeneinander zumindest in
Hauptbelastungsrichtung, also in Bezug auf zur Rahmenebene pa
rallele Zugkräfte zu fixieren, daß die zu der zur Fensterfläche
flächenbündigen Rahmenfläche gegenüberliegende Rahmenfläche mit
einer Abdeckung versehen wird, die in Form eines Abdeckprofiles
ausgebildet ist und die ein die Rahmenteile zwischen Fenster
und Verdeckstoff überbrückendes Spannelement bildet.
Dieses Spannelement kann als ein- oder mehrteiliger Spannrahmen
ausgebildet sein, wobei die Rahmenschenkel bevorzugt U-
Querschnitt aufweisen, die die zu verbindenden Rahmenteile in
deren gegenüber der Scheibenebene des Fensters vorstehenden
Randbereich überdecken, so daß sich eine Verspannung der Rah
menteile ergibt. Diese Art der Fixierung der Rahmenteile gegen
einander kann erfindungsgemäß auch in Verbindung mit einer
Formschlußverbindung Verwendung finden; es kann erfindungsgemäß
eine Abstützung der Rahmenteile gegeneinander in Bezug auf in
der Rahmenebene wirkende Kräfte auch allein über eine Form
schlußverbindung erreicht werden.
Ist die als Spannrahmen ausgebildete Abdeckung auf der dem
Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite vorgesehen, so ist dadurch
nicht nur eine die Einzelteile des Rahmens und etwaigen, diesen
zugeordneten Verbindungselemente überdeckende Sichtblende ge
schaffen, sondern es kann der Spannrahmen bevorzugt auch als
Anschluß für einen Innenhimmel dienen, der den Verdeckstoff als
außenseitigen Bezug des erfindungsgemäß bevorzugt als Faltver
deck ausgebildeten Cabrioletverdecks abdeckt.
Mit einer als Spannrahmen ausgebildeten Abdeckung ist für die
Rahmenteile eine wechselseitige Abstützung geschaffen, die ver
hältnismäßig großflächig ist, so daß auch spezifisch weniger
belastbare Materialien, wie beispielsweise Polyurethanschäume,
die ihrerseits aber besonders gut oberflächenhaftende Verbin
dungen zur Scheibe und/oder zum Verdeckstoff ermöglichen, für
den Rahmen Verwendung finden können, wobei der Rahmen im Quer
schnitt auch besonders flach ausgebildet sein kann, da über die
Abdeckung bzw. den die Abdeckung bildenden Spannrahmen auch ei
ne zusätzliche Aussteifung erreicht wird.
In Verbindung mit einem Spannrahmen als Abdeckung, der die zwi
schen Scheibe und Verdeckstoff als Bezug wirkenden Zugkräfte
weitgehend abfängt, erweist es sich als ausreichend, die Rah
menteile quer zur Scheibenebene in ihrer Lage zueinander zu si
chern, was in einfacher Weise durch eine Schraubverbindung er
reicht werden kann, die durch eine in dem zu einer Scheibenflä
che flächenbündigen Rahmenteil eingebettete Mutter und eine
Spannschraube gebildet ist, welche den anderen Rahmenteil
durchsetzt, wobei dieser Rahmenteil mit einer versteifenden
Einlage, insbesondere einer Blecheinlage versehen sein kann,
die von der Spannschraube durchsetzt wird.
Bei dieser Ausgestaltung ist eine gute Zugänglichkeit zu Monta
gezwecken gewährleistet und durch die Abdeckung zusätzlich si
chergestellt, daß die entsprechenden Verbindungsschrauben nicht
sichtbar sind. Im Rahmen der Erfindung ist der als Bezug die
nende Verdeckstoff bevorzugt ebenfalls oberflächenhaftend mit
dem zugehörigen Rahmenteil verbunden, wobei dieses ebenfalls
beispielsweise aus Polyurethan bestehend kann.
Eine erhöhte Festigkeit und eine Verbesserung der Kraftaufnahme
läßt sich dadurch erreichen, daß die diesem Rahmenteil zugeord
nete Einlage so ausgebildet und/oder geformt ist, daß die auf
den Verdeckstoff wirkenden Kräfte unmittelbar auf die Einlage
übertragen werden. Die Einlage kann dabei erfindungsgemäß auch
so gelegt und/oder ausgestaltet werden, das sie ein Führungse
lement für den Verdeckstoff bildet, so daß der Verdeckstoff
auch derart zu dem ihm zugeordneten Rahmenteil liegen kann, daß
sich eine Erstreckung desselben im Anschluß an den Rahmen er
gibt, bei der der Verdeckstoff an die zu einer Scheibenfläche
flächenbündige Rahmenseite im wesentlichen ebenfalls flächen
bündig liegt, so daß Fenster, Rahmen und Verdeckbezug zumindest
nahezu absatzlos aneinander anschließen, was insbesondere für
die Außenseite des Verdeckes eine häufig anzustrebende und be
vorzugte Lösung darstellt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen.
Ferner wird die Erfindung nachstehend mit
weiteren Details anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 bezogen auf ein Cabrioletverdeck, das als
flexibles Faltverdeck ausgebildet ist, die
Einbindung des vom Verdeckstoff umschlossenen
Fensters über seinen mehrteiligen Rahmen, in
einer vereinfachten Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte, der Fig. 1 entsprechende
Darstellung des zwischen Fensterscheibe und
Verdeckbezug liegenden Rahmens,
Fig. 3 eine mögliche Ausgestaltungsform der Verbin
dung der Glasscheibe des Fensters mit dem zu
gehörigen Rahmenteil, und
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausgestaltungen der Verbindung
des Verdeckstoffes mit dem zugehörigen Rah
menteil.
Die schematisierte Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 zeigt einen
Detailbereich eines Cabrioletverdeckes, das als flexibles Falt
verdeck 1 ausgebildet ist und das über ein nicht weiter gezeig
tes Gestänge in bekannter Weise aus seiner den Fahrzeuginnen
raum abdeckenden Schließlage in eine bezogen auf die Fahrtrich
tung des Fahrzeuges nach hinten abgeklappte Öffnungslage über
führbar ist. Als Bezug des Faltverdeckes 1 dient in üblicher
Weise ein flexibler Verdeckstoff 2, der im, bezogen auf die
nicht dargestellte Fahrtrichtung des Fahrzeuges, rückwärtigen
Bereich einen Ausschnitt für ein Fenster 3 aufweist, das einen
die Scheibe 10 umschließenden Rahmen 4 aufweist und über diesen
mit dem umgebenden Verdeckstoff 2 verbunden und bei geschlosse
nem Verdeck gespannt gehalten ist. Der Rahmen 4 umfaßt zwei
Rahmenteile 5 und 6. Von diesen ist das Rahmenteil 5 zur Schei
benfläche 7 des Fensters 3 flächenbündig, wobei die Scheiben
fläche 7 bevorzugt der Außenseite des Verdeckes 1 zugeordnet
ist und die mit der Scheibenfläche 7 in einer Ebene liegende,
zu dieser flächenbündige Flachseite 8 des Rahmenteiles 5 eben
falls eine Außenfläche bildet.
Mit Blickrichtung auf die Flachseite 8, also in Richtung des
Pfeiles 9 auf die Außenseite des Faltverdeckes 1, überdeckt das
Rahmenteil 5 das Rahmenteil 6.
Die quer zur Ebene der Scheibe 10 gemessene Dicke des Rahmen
teiles 5 ist größer als die Dicke der starren, bevorzugt aus
Glas bestehenden Scheibe 10, und es weist das Rahmenteil 5 ei
nen die Scheibe 10 des Fensters 3 in dessen Randbereich innen
seitig übergreifenden Auflagebereich 11 für die Scheibe 10 auf.
Geht man davon aus, daß der Rahmen 4, der ein- oder mehrteilig
ausgebildet sein kann, insgesamt einen in Annäherung rechtecki
gen Flachquerschnitt hat, so ist der Rahmen 4 im Bereich seines
Rahmenteiles 5 scheibenseitig bevorzugt stufenförmig abgesetzt,
und es ist durch den stufenförmigen Absatz der Auflagebereich
11 gebildet, in dem sich die Scheibe 10 mit dem Rahmenteil 5
überdeckt, wobei die Scheibe 10 des Fensters 3 oberflächenhaf
tend im Auflagebereich 11 sowie an der Stirnseite 12 befestigt
ist.
In dem die Scheibe 10 nach außen überragenden Bereich des Rah
menteiles 5 ist dieses von der Innenseite her im Querschnitt
reduziert, und es bildet dieser reduzierte Bereich eine Aufnah
me 13 für den Rahmenteil 6, der komplementär zur Aufnahme 13
ausgebildet ist und zusammen mit dem Rahmenteil 5 den im we
sentlichen rechteckigen Flachquerschnitt des die Scheibe 10 um
schließenden Rahmens 4 bestimmt. Die Aufnahme 13 ist, bezogen
auf den Zeichnungsquerschnitt, gestuft ausgeführt, derart, daß
der Rahmenteil 6 im von der Scheibe 10 abgelegenen, mit dem
Verdeckstoff 2 verbundenen Anschlußbereich 14 eine größere Dic
ke aufweist als in dem gegen die Scheibe 10 sich streckenden,
innenseitig gelegenen Befestigungsbereich 15, der im wesentli
chen eine Befestigungszunge bildet und in dem eine aussteifende
Einlage 16 vorgesehen ist. Die Einlage 16 kann als Blecheinlage
ebenfalls einen geschlossenen Rahmen bilden oder aus einzelnen
Segmenten bestehen, wobei die Einlage 16 bezüglich des Rahmen
teiles 6 die Führung oder Abstützung für eine nicht weiter dar
gestellte Spannschraube bilden kann, der im Rahmenteil 5 eine
Mutter 17 zugeordnet ist, wobei sowohl die Mutter 17 wie auch
die Einlage 16 mit dem jeweils entsprechenden Rahmenteil 5 bzw.
6 fest verbunden sind, insbesondere durch oberflächenhaftende
und/oder formschlüssige Einbindung in das jeweilige Rahmenteil
5 bzw. 6 bei dessen Herstellung.
Die Einlage 16 ragt, bezogen auf den Querschnitt gemäß Fig. 1,
bis in den verdickten Anschlußbereich 14 des Rahmenteiles 6
hinein und ist dort, der stufenförmigen Verdickung des Rahmen
teiles 6 im Übergang vom Befestigungsbereich 15 auf den An
schlußbereich 14 folgend abgewinkelt, so daß sich durch den ab
gewinkelten Ast 18 in Bezug auf die über den gespannten, den
Bezug bildenden Verdeckstoff 2 ausgeübten Zugkräfte eine Ab
stützung ergibt, über die die Zugkräfte in Richtung auf die In
nenseite des Rahmens 4 und den Befestigungsbereich 15 abgelei
tet werden. Insbesondere in Verbindung mit dem abgewinkelten,
aussteifenden Ast 18 der Einlage 16 erweist es sich auch als
zweckmäßig, eine Verzahnung 20 zwischen den quer zur Scheiben
ebene liegenden Wandteilen der Rahmenteile 5 und 6 vorzusehen,
wie dies in den Figuren angedeutet ist, zur wechselseitigen La
gefixierung der Rahmenteile 5, 6. Ferner kann zusätzlich auch
in Zugrichtung eine formschlüssige Abstützung des Rahmenteiles
6 gegen das Rahmenteil 5 in einfacher Form realisiert werden.
Diese formschlüssige Verbindung kann, wie in Fig. 4 und 5
gezeigt, beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Rah
menteil 5 ausgehend von seiner Flachseite 8 an seinem verdeck
seitigen Rand einen nach innen eingebogenen Schenkel 31 auf
weist, der das Rahmenteil 6 übergreift. Gemäß Fig. 5 kann der
Schenkel 31 auch gegen die Einlage 16 abgestützt sein, wobei
diese Abstützung in Fig. 5 gegen den Schenkel 28 der Einlage
16 erfolgt.
Der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Rahmens 4 ist
eine Abdeckung 19 zugeordnet, die ebenfalls als die Scheibe 10
umschließender Rahmen ausgebildet sein kann, die aber auch aus
einzelnen Rahmensegmenten bestehen kann. Diese rahmenförmige
Abdeckung 19 ist als Sichtblende zu nutzen, so daß die Rahmen
verbindung zwischen Fensterscheibe 10 und durch den Verdeck
stoff 2 gebildetem Bezug des Verdeckes 1 sich sowohl von der
Außenseite (Blickrichtung gemäß Pfeil 9) wie auch von der In
nenseite als geschlossene Sichtfläche darstellt. Erfindungsge
mäß kann die Abdeckung 19 insbesondere auch als die Schmalsei
ten des Rahmens 4 mit ihren abgewinkelten Rändern 21, 22 über
greifendes Spannelement dienen, wobei es sich als zweckmäßig
erweist, die Ränder 21, 22, wie in Fig. 1 auch angedeutet, ge
geneinander einzubiegen und die Abdeckung 19 mit einer gewissen
Vorspannung auf den Rahmen 4 aufzuschieben, so daß dieser über
die Abdeckung 19 in Bezug auf in der Rahmenebene wirkende Kräf
te, insbesondere Zugkräfte zusammengehalten ist.
Hierbei erweist es sich desweiteren als zweckmäßig, die Abdec
kung 19 im Bereich ihres dem Verdeckstoff 2 benachbarten Endes
als Halterung für einen Innenhimmel 23 ausgebildet ist. Dies
läßt sich in einfacher Weise dadurch gestalten, daß der Rand 22
der Abdeckung 19 mit einem nach außen kragenden Schenkel 24
versehen wird, mit dem der Innenhimmel 23 verbunden wird, bei
spielsweise durch Vernähen, Verkleben oder dergleichen (Pfeil
35).
Fig. 3 zeigt, daß die Scheibe 10 zur Absicherung der Verbin
dung zum Rahmenteil 5 im Bereich ihrer Stirnseite 12 einen stu
fenförmigen Absatz 25 als Übergang in die Scheibenfläche 7 auf
weisen kann, so daß sich ergänzend zur oberflächenhaftenden
Verbindung zwischen Scheibe 10 und Rahmenteil 5 auch eine Form
schlußverbindung ergibt, wobei durch den stufenförmigen Absatz
25 zusätzlich auch eine verbesserte Abdichtung gesichert werden
kann.
Für die Einlage 16 und deren Einbindung in das Rahmenteil 6 er
weist es sich als zweckmäßig, die Einlage 16 gelocht auszufüh
ren, beispielsweise durch ein Lochblech zu bilden. Insbesondere
kann eine solche Ausbildung zweckmäßig sein, wenn die Einlage
16 einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung zur Folge,
wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, unmittelbar mit dem
Verdeckstoff 2 verbunden wird, wobei die Anbindung an den Ver
deckstoff 2 wiederum oberflächenhaftend beispielsweise beim
Spritzen oder Schäumen des Rahmenteiles 6 erfolgen kann. In
Fig. 4 ist angedeutet, daß die Einlage 16 zu vorgenanntem Zweck
im Anschluß an ihren Ast 18 mit einem ausgebogenen Schenkel 26
versehen ist. Die Anbindung an den Verdeckstoff 2 kann allein
im Bereich des Schenkels 26 erfolgen, oder auch bis in den Be
reich des Astes 18 fortgeführt werden.
Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Einlage 16 in
Verlängerung des Astes 18 zwei ausgestellte Schenkel 27, 28
aufweist, die einen Aufnahmespalt 29 für den Verdeckstoff 2 be
grenzen. Die Schenkel 27, 28 können dabei durch in Längsrich
tung gegeneinander versetzte, ausgestellte Laschen des Astes 18
gebildet sein. Entsprechendes läßt sich auch dadurch erreichen,
daß die Einlage 16 zumindest im Bereich des Astes 18 gedoppelt
wird, so daß die Aufnahme 29 entsteht.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Einlage 16 mit
einem Ast 30 versehen wird, der eine Führung für den Verdeck
stoff 2 bildet, derart, daß der Verdeckstoff 2 anschließend an
die Flachseite 8 des Rahmenteiles 5 in etwa in der gleichen
Ebene liegt wie die Flachseite 8 bzw. die Scheibenfläche 7, so
daß sich durch die Erfindung eine zum Verdeckstoff 2 flächige
Einbindung des Fensters 3 ergibt.
Die entsprechende Abstützung des Verdeckstoffes 2 im Anschluß
bereich an das Rahmenteil 6 kann dabei über dem Ast 30 der Ein
lage 16 gemäß der Erfindung auch erfolgen, indem der Ast 30 ei
nen über das Rahmenteil 6 hinausragenden Auflagebereich für den
Verdeckstoff 2 bildet.
Claims (25)
1. Cabrioletverdeck mit in einen Ausschnitt des durch einen
flexiblen Verdeckstoff gebildeten Verdeckbezuges eingesetztem
Fenster, bei dem das aus Scheibe und Rahmen bestehende Fenster
und der dieses umrandende Verdeckstoff mit miteinander komple
mentär zu verbindenden Rahmenteilen versehen sind, die bei in
das Verdeck eingesetztem Fenster einander überlappend zu einem
in der Rahmenebene zugbelastbaren Rahmen verbunden sind, dessen
Rahmenteile quer zur Scheibenebene gegeneinander verspannbar
sind, wobei der scheibenseitige Rahmenteil im verdecknahen Be
reich im Querschnitt reduziert ist und eine Aufnahme für den
mit dem Verdeckstoff verbundenen Rahmenteil bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der scheibenseitige Rahmenteil (5) zur Scheibenfläche (7)
flächenbündig ausgebildet ist, bei Blick auf diese Scheibenflä
che (7) den sichtbaren Teil des Rahmens (4) bildet, die gegen
überliegende Scheibenfläche im randnahen Bereich überdeckt,
oberflächenhaftend mit dieser verbunden ist und ausgehend von
seiner zur Scheibe (10) erhabenen Rahmenseite zur Aufnahme des
mit dem Verdeckstoff verbundenen Rahmenteiles (6) im Quer
schnitt reduziert ist.
2. Cabrioletverdeck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Scheibe (10) erhabene Rahmenseite im wesentlichen
parallel zu der zu einer Scheibenfläche (7) flächenbündigen
Rahmenseite (Flachseite 8) liegt.
3. Cabrioletverdeck nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Scheibenfläche (7) flächenbündige Rahmenseite
(Flachseite 8) der Außenseite des Verdeckes (1) zugeordnet ist.
4. Cabrioletverdeck nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Scheibenfläche flächenbündige Rahmenseite (Flach
seite 8) der Innenseite des Verdeckes zugeordnet ist.
5. Cabrioletverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit seiner Rahmenseite (Flachseite 8) zur Scheibenflä
che (7) flächenbündige Rahmenteil (5) die Scheibe (10) in ihrem
zur Scheibenfläche (7) zurückgenommenen Randbereich (stufen
förmiger Absatz 25) übergreift.
6. Cabrioletverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Scheibe (10) erhabene Rahmenseite mit einer Abdec
kung (19) versehen ist.
7. Cabrioletverdeck nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (19) durch einen Abdeckrahmen gebildet ist.
8. Cabrioletverdeck nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (19) ein die Rahmenteile (5, 6) zwischen
Scheibe (10) und Verdeckstoff (2) überbrückendes Spannelement
bildet.
9. Cabrioletverdeck nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (19) einen Spannrahmen bildet.
10. Cabrioletverdeck nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannrahmen (Abdeckung 19) die beiden Rahmenteile (5,
6) im Bereich ihrer Randzonen hintergreift.
11. Cabrioletverdeck nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannrahmen (Abdeckung 19) einteilig ausgebildet ist.
12. Cabrioletverdeck nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannrahmen (Abdeckung 19) mehrteilig ausgebildet ist.
13. Cabrioletverdeck nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (19) als Halterung für einen bei geschlosse
nem Verdeck fahrzeuginnenseitig liegenden Innenhimmel (23) aus
gebildet ist.
14. Cabrioletverdeck nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Verdeckstoff (2) verbundene Rahmenteil (6) eine
aussteifende Einlage (16) aufweist.
15. Cabrioletverdeck nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmenteile (5, 6) quer zur Fensterebene über
die Einlage (16) durchsetzende Spannmittel gegeneinander ver
spannbar sind.
16. Cabrioletverdeck nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Spannmittel Spannschrauben vorgesehen sind, die in das
dem die Einlage (16) aufnehmende Rahmenteil (6) gegenüberlie
gende Rahmenteil (5) einschraubbar sind.
17. Cabrioletverdeck nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (16) in den den Verdeckstoff (2) haltenden Be
reich des mit dem Verdeckstoff (2) verbundenen Rahmenteiles (6)
hineinragt.
18. Cabrioletverdeck nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (16) mit dem Verdeckstoff (2) verbunden ist.
19. Cabrioletverdeck nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdeckstoff (2) über die Einlage (16) derart gehalten
ist, daß der Verdeckstoff (2) im Bereich des ihn haltenden Rah
menteiles (5) im wesentlichen flächenbündig zur Flachseite (8)
des Rahmenteiles (5) liegt, die ihrerseits zur Scheibenfläche
(7) flächenbündig ist.
20. Cabrioletverdeck nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (16) eine den Verdeckstoff (2) hintergreifende
Stützkante aufweist.
21. Cabrioletverdeck nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (5, 6) aus einem formstabilen, elastisch
biegsamen Material bestehen.
22. Cabrioletverdeck nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (5, 6) aus einem schäumbaren Kunststoffma
terial bestehen.
23. Cabrioletverdeck nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenteile (5, 6) aus einem spritzbaren Kunststoffma
terial bestehen.
24. Cabrioletverdeck nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe des Fensters (3) aus einem flexiblen Material
besteht.
25. Cabrioletverdeck nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (10) des Fensters (3) als Glasscheibe ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123363 DE19923363C1 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Cabrioletverdeck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123363 DE19923363C1 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Cabrioletverdeck |
Publications (1)
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