DE19923040A1 - Sicherung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sicherung (1) mit einem Träger (2) aus einem elektrisch isolierenden Material, mit einem ersten Kontakt, mit einem zweiten Kontakt und mit wenigstens einem Schmelzleiter (5), wobei der erste und der zweite Kontakt an gegenüberliegenden Endbereichen des Trägers (2) vorgesehen sind und wobei sich der Schmelzleiter (5) zwischen den Kontakten erstreckt und mit jedem der Kontakte elektrisch leitend verbunden ist. Um die Kontakte in einfacher Weise mit dem Träger (2) verbinden zu können und dabei gleichzeitig eine Verbindung mit dem Schmelzleiter (5) zu realisieren, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens ein Kontakt als sich von einer Seite des Trägers (2) bis auf die gegenüberliegende Seite des Trägers (2) umgebogenes Kontaktband (3, 4) ausgebildet ist und daß das Kontaktband (3, 4) auf dem Schmelzleiter (5) umgebogen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung mit einem Träger aus einem elektrisch isolieren
dem Material, mit einem ersten Kontakt, mit einem zweiten Kontakt und mit wenig
stens einem Schmelzleiter, wobei der erste und der zweite Kontakt an gegenüberlie
genden Endbereichen des Trägers vorgesehen sind und wobei sich der Schmelzleiter
zwischen den Kontakten erstreckt und mit jedem der Kontakte elektrisch leitend ver
bunden ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Si
cherung der vorgenannten Art.
Eine Sicherung zum Schutz von Schaltungen der eingangs genannten Art ist bei
spielsweise aus der WO 97/47019 bekannt. Die bekannte Sicherung, bei der es sich
um eine sogenannte Kleinstschmelzsicherung handelt, kann für den Gebrauch unmit
telbar auf eine Leiterplatte aufgelötet werden. Die bekannte Sicherung weist einen
Schichtaufbau mit einer unteren Trägerplatte auf, auf die über eine Klebschicht ein
Schmelzleiter und zwei äußere mit dem Schmelzleiter verbundene Anschlußbereiche
aufgebracht sind. Mit jedem der Anschlußbereiche ist ein Anschlußdrahtabschnitt
verbunden.
Da bei der bekannten Sicherung die Anschlußbereiche lediglich auf der Oberseite der
Sicherung vorgesehen sind, ist ein Anschluß der Sicherung nicht bei allen Anschlußsi
tuationen möglich. Darüber hinaus kann über die Klebverbindung insbesondere bei
höheren Temperaturen eine hinreichende Befestigung der Kontaktanschlüsse und
des Schmelzleiters auf der Trägerplatte nicht sichergestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherung der eingangs genannten
zur Verfügung zu stellen, die bei allen Einbausituationen in einfacher Weise ange
schlossen und bei der eine sichere Befestigung einerseits des Schmelzleiters und an
dererseits der Kontakte am Träger sichergestellt werden kann.
Die zuvor hergeleitete und angegebene Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentli
chen dadurch gelöst, daß wenigstens ein Kontakt als sich von einer Seite des Trägers
bis auf die gegenüberliegende Seite des Trägers umgebogenes Kontaktband ausge
bildet ist und daß das Kontaktband auf den Schmelzleiter quer zur Längsrichtung des
Schmelzleiters umgebogen ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet gegen
über dem Stand der Technik eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Dadurch, daß der
Kontakt sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Trägers vorgesehen
ist, läßt sich die Sicherung in einfacher Weise in vielerlei Einbausituationen ohne wei
teres anschließen. Darüber hinaus ergibt sich durch das Umlegen bzw. Umbiegen des
Kontaktbandes nicht nur eine verbesserte Anschlußmöglichkeit, sondern gleichzeitig
eine sichere Befestigung und Halterung des Schmelzleiters über das auf den
Schmelzleiter umgelegte Kontaktband. Der Schmelzleiter wird nämlich über das Kon
taktband gehalten und von diesem fixiert.
Die Erfindung ermöglicht es im übrigen, ausgesprochen kleine und flache Sicherun
gen herzustellen. Hierzu ist der Träger bei einer bevorzugten Ausgestaltung platten
förmig mit einer oberen Flachseite, einer unteren Flachseite und zwei einander ge
genüberliegenden Kurzseiten ausgebildet, wobei das Kontaktband von einer Flach
seite auf die andere Flachseite umgebogen ist. Es versteht sich natürlich, daß es
grundsätzlich auch möglich ist, statt der plattenartigen Ausbildung des Träges diesen
in anderer Weise auszubilden, beispielsweise quaderförmig oder aber zylindrisch.
Eine sichere Halterung bzw. Befestigung des Kontaktbandes auf dem Träger ergibt
sich dadurch, daß das Kontaktband von einer Flachseite um beide Kurzseiten herum
auf die andere Flachseite umgebogen ist. Durch diese Ausgestaltung ist das Kontakt
band jedenfalls um einen wesentlichen Bereich des Trägers herumgebogen, was
gleichzeitig die Anschlußmöglichkeiten verbessert.
Von besonderem Vorteil ist es, daß sich die Enden des Kontaktbandes überlappen.
Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß das Kontaktband den Träger vollständig
umgibt, so daß ein sicherer Anschluß in jedem Falle gewährleistet ist. Andererseits ist
es durch die Überlappung der Enden möglich, den Schmelzleiter zwischen den sich
überlappenden Enden des Kontaktbandes anzuordnen, wodurch sich eine sichere
mechanische und elektrische Verbindung des Schmelzleiters zum Kontaktband er
gibt. Um dabei die gesamte Breite des Trägers zur Anordnung eines oder mehrerer
Schmelzleiter ausnutzen zu können, erstrecken sich die beiden Enden des Kontakt
bandes dementsprechend im wesentlichen über die gesamte Breite des Trägers.
Die vorgenannte bevorzugte Ausgestaltung der Anordnung des Schmelzleiters zwi
schen den sich überlappenden Enden des Kontaktbandes bietet im übrigen die Mög
lichkeit, daß der Schmelzleiter derart an den Kontaktbändern gehalten ist, daß er den
Träger nicht berührt bzw. über der zugeordneten Flachseite des Trägers "schwebt".
Durch die fehlende Berührung des Schmelzleiters mit dem Träger ist sichergestellt,
daß keinerlei Wärme vom Schmelzleiter über den Träger abgeführt wird. Diese Ausge
staltung verbessert damit letztlich die Ansprechgenauigkeit der Sicherung.
Grundsätzlich ist es möglich, durch ein entsprechend festes Anliegen nach dem Um
biegen des Kontaktes eine ausschließlich reibschlüssige Verbindung zwischen dem
Kontaktband und dem Träger zu erzielen. Um im jeden Falle aber ein unbeabsichtig
tes Verrutschen des Kontaktbandes auf dem Träger zu verhindern, ist vorgesehen,
daß das Kontaktband formschlüssig an dem Träger gehalten ist, so daß ein Verschie
ben in Längsrichtung des Trägers ausgeschlossen ist. Bei einer bevorzugten Ausge
staltung sind hierzu am Träger von den Kurzseiten ausgehende seitliche Ausneh
mungen zur Aufnahme des Kontaktbandes vorgesehen. In diese Ausnehmungen ist
das Kontaktband dann eingelegt, so daß das Kontaktband in jedem Falle auf dem
Träger gesichert ist. Im übrigen versteht es sich, daß es grundsätzlich auch möglich ist,
daß statt seitlicher Ausnehmungen auch Öffnungen im Träger vorgesehen sein kön
nen, in die zumindest ein Teil des Kontaktbandes dann eingreift.
Um nicht nur eine formschlüssige, sondern gleichzeitig auch eine reibschlüssige Ver
bindung des Kontaktbandes mit dem Träger zu erzielen, ist bei einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Breite der Ausnehmung geringer
ist als die Breite des Kontaktbandes, so daß das Kontaktband im umgebogenen Zu
stand in den Ausnehmungen eingeklemmt ist. Bei einer konstruktiv einfachen Ausge
staltung dieser Ausführungsform ist die Ausnehmung an wenigstens einem Ende ab
geschrägt.
Zur weiteren Verbesserung der Anschlußmöglichkeiten ist im übrigen bei einer be
vorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß das Kontaktband mit der Stirnseite des
Trägers ausgefluchtet ist oder über die Stirnseite des Trägers übersteht. Diese Ausge
staltung ermöglicht ein einfaches Verbinden der erfindungsgemäßen Sicherung an je
der nur möglichen Einbausituation. Im Zusammenhang mit der vorgenannten Ab
schrägung bietet es sich dabei zur Realisierung der ausgefluchteten Anordnung des
Kontaktbandes mit der Stirnseite des Trägers an, daß die Abschrägung unmittelbar in
die Stirnseite übergeht.
Das Überstehen des Kontaktbandes über die Stirnseite des Trägers läßt sich in beson
ders einfacher Weise dadurch realisieren, daß am Kontaktband ein abstehender, vor
die Stirnseite des Trägers gebogener Abschnitt vorgesehen ist, der zum Anschluß an
der entsprechenden Anschlußstelle ohne weiteres verlötet werden kann.
Um die Abmaße der erfindungsgemäßen Sicherung so gering wie möglich zu halten,
ist im übrigen erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Kontaktband im Bereich der
Ausnehmungen im wesentlichen mit den Kurzseiten ausgefluchtet ist. Das Kontakt
band steht also nicht oder allenfalls geringfügig über die Kurzseiten über.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Schmelzleiter unabhängig vom
Kontaktband ausgebildet. Der Schmelzleiter kann daher den jeweiligen Anforderun
gen entsprechend ohne weiteres angepaßt werden. Bevorzugt ist der Schmelzleiter
als glatter oder gewendelter Draht oder als entsprechendes Band ausgebildet. Die
Form des Drahtes oder Bandes kann langgestreckt oder mäanderartig sein. Es ver
steht sich, daß grundsätzlich auch alle anderen möglichen Arten und Formen des
Schmelzleiters möglich sind.
Grundsätzlich reicht es zur sicheren Halterung des Schmelzleiters an der Sicherung
aus, wenn dieser über das umgebogene Kontaktband fixiert ist. Bevorzugt ist es al
lerdings, daß der Schmelzleiter mit dem wenigstens einen Kontakt verlötet ist. Dies
läßt sich in einfacher Weise dadurch realisieren, daß der Schmelzleiter und/oder der
wenigstens eine Kontakt verzinnt sind/ist und die Sicherung im Bereich der Kontakte
nach den einzelnen Biegevorgängen einer entsprechenden Wärmebehandlung un
terzogen wird. Bevorzugt ist es dabei, daß der Schmelzleiter und/oder wenigstens ei
nes der Kontaktbänder aus einem elektrisch gut leitenden Material, wie Kupfer, und
einer Zinnauflage größer 20 Gewichts-% bestehen. Durch diese Ausgestaltung ist
gewährleistet, daß beim Verlöten kein zusätzliches Lot erforderlich ist. Nach den Bie
gevorgängen bedarf es nur noch der zuvor erwähnten Wärmebehandlung, die zum
Verlöten erforderlich ist.
Zum Schutz der Sicherung und insbesondere des Schmelzleiters bietet es sich im üb
rigen besonders an, wenn oberhalb des Schmelzleiters ein Deckel an der Sicherung
vorgesehen ist oder aber, wenn auf den Schmelzleiter eine Beschichtung aufgebracht
ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Sicherung und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherung während des
Herstellungsvorgangs.
In den Figuren ist eine Sicherung 1 dargestellt, bei der es sich um eine sogenannte
SMD-Schmelzsicherung mit kleinsten Abmessungen handelt. Die Sicherung 1 weist
einen Träger 2 auf, der aus einem elektrisch isolierenden Material wie Glas, Keramik
oder Kunststoff besteht. Der Träger 2 weist vorliegend eine Länge 1 von 3,2 mm, eine
Breite b von 1,6 mm und eine Dicke d von 0,3 mm auf. Des weiteren weist die Siche
rung 1 einen ersten Kontakt und einen zweiten Kontakt auf. Die Kontakte bestehen
aus elektrisch leitendem Material. Weiterhin ist die Sicherung 1 mit wenigstens einem
Schmelzleiter 5 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere
Schmelzleiter 5 vorgesehen. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind der erste Kontakt und der
zweite Kontakt an gegenüberliegenden Endbereichen des Trägers 2 angeordnet. Die
einzelnen Schmelzleiter 5 erstrecken sich zwischen den Kontakten und sind mit je
dem der Kontakte elektrisch leitend verbunden.
Wesentlich ist nun, daß es sich bei wenigstens einem der Kontakte, vorzugsweise na
türlich bei beiden Kontakten, um langgestreckte Kontaktbänder 3, 4 mit einer Länge
handelt, die größer ist als die Breite b des Trägers 2. Die Kontaktbänder 3, 4 sind um
den Träger 2 herumgebogen und zwar von einer Seite 6 auf die andere Seite 7 des
Trägers 2. Die beiden Kontaktbänder 3, 4 sind dabei in Querrichtung Q bzw. parallel
dazu und somit quer zur Längsachse L des Trägers 2 ausgerichtet. Wesentlich ist wei
terhin, daß jedes der Kontaktbänder 3, 4 auf die einzelnen Schmelzleiter 5 umgelegt
ist und diese damit fixiert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger 2 plattenförmig ausgebildet und
weist eine obere Flachseite 6, oberhalb der die Schmelzleiter 5 angeordnet sind, eine
gegenüberliegende untere Flachseite 7 und zwei einander gegenüberliegende Kurz
seiten 8, 9 auf. Schließlich ist der Träger 2 noch mit zwei Stirnseiten 10, 11 versehen.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist jedes der Kontaktbänder 3, 4 ausgehend
von der unteren Flachseite 7 mit seinen Enden 12, 13 jeweils um eine der beiden
Kurzseiten 8, 9 herum auf die obere Flachseite 6 umgebogen. Wie sich dabei weiter
aus Fig. 2 ergibt, überlappen sich die beiden Enden 12, 13 jedes Kontaktbandes 3, 4,
wobei die einzelnen Schmelzleiter 5 zwischen den überlappten Enden 12, 13 ange
ordnet sind. Durch die Überlappung erstreckt sich jedes der Kontaktbänder 3, 4 um
den Träger 2 herum. Dabei ist die Länge jedes der Kontaktbänder 3, 4 daher größer
als die Summe aus der zweifachen Breite b und der zweifachen Dicke d des Trägers 2.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist es so, daß das eine, untere Ende 12 sich fast
über die gesamte Breite b des Trägers 2 erstreckt, während sich das andere Ende 13
im umgebogenen Zustand, der in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, sich ebenfalls über
die gesamte Breite b des Trägers 2 erstreckt. Im Montageendzustand ist der äußere
Endabschnitt 14 des Endes 13 noch in Richtung auf das andere Ende 12 hin abge
winkelt.
Durch die Anordnung der Schmelzleiter 5 zwischen den Enden 12, 13 der Kontakt
bänder 3, 4 ist sichergestellt, daß die Schmelzleiter 5 den Träger 2 nicht berühren.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß selbst bei der dargestellten Ausführungs
form die Schmelzleiter 5 zumindest teilweise Kontakt mit der oberen Flachseite 6 des
Trägers 2 haben können. Dies ist in jedem Falle dann gegeben, wenn, was nicht dar
gestellt ist, der oder die Schmelzleiter zwischen dem Kontaktband und dem Träger di
rekt eingeklemmt und gehalten sind. Bei einer derartigen Ausführungsform wäre eine
Überlappung der Enden jedenfalls in dem in Fig. 2 dargestellten Umfang nicht erfor
derlich.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes der Kontaktbänder 3, 4 formschlüssig
am Träger 2 gehalten. Hierzu sind für jedes Kontaktband 3, 4 ausgehend von jeder
der Kurzseiten 8, 9 Ausnehmungen 15, 16 zur Aufnahme des Kontaktbandes 3, 4
vorgesehen. Dabei ist die Breite der Ausnehmungen 15, 16 jedenfalls in ihrem unteren
Bereich geringer als die Breite jedes der Kontaktbänder 3, 4, so daß die Kontaktbän
der 3, 4 in den jeweiligen Ausnehmungen 15, 16 eingeklemmt sind. Dieses Einklem
men läßt sich bei der Montage der Sicherung 1 in einfacher Weise dadurch realisieren,
daß jede der Ausnehmungen 15, 16 jeweils an wenigstens einem Ende mit einer Ab
schrägung 17 versehen ist. Durch die Abschrägung 17 ergibt sich am Anfang der
Ausnehmungen 15, 16 eine Breite, die etwa der Breite jedes der Kontaktbänder 3, 4
entspricht. Durch die Abschrägung 17 verringert sich die Breite der Ausnehmung 15,
16, so daß das Kontaktband bei der Montage in die jeweilige Ausnehmung 15, 16
hineingedrückt und darin reibschlüssig gehalten wird.
Wie sich weiterhin aus Fig. 1 ergibt, ist jedes der Kontaktbänder 3, 4 mit der jeweili
gen Stirnseite 10, 11 des Trägers 2 ausgefluchtet. Grundsätzlich ist es auch möglich,
daß die Kontaktbänder über die jeweilige Stirnseite 10, 11 des Trägers 2 überstehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei der die formschlüssige Halterung der Kon
taktbänder 3, 4 an dem Träger 2 realisiert ist, wird die Ausfluchtung der Kontaktbän
der 3, 4 mit der jeweiligen Stirnseite 10, 11 dadurch erreicht, daß die Abschrägung 17
an den Ausnehmungen 1 S. 16 endseitig unmittelbar in die jeweilige Stirnseite 10, 11
übergeht.
Im übrigen ist die Tiefe jeder der Ausnehmungen 15, 16 so gewählt, daß jedes der
Kontaktbänder 3, 4 mit der jeweiligen Kurzseite 8, 9 im wesentlichen ausgefluchtet
ist, das Kontaktband 3, 4 seitlich also nicht oder nur geringfügig über den Träger 2
übersteht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Schmelzleiter S vorgesehen. Die An
zahl der Schmelzleiter 5 kann selbstverständlich variieren. Als Schmelzleiter 5 könn
ten glatte oder gewendelte Drähte bzw. Bänder verwendet werden, was durch die
Darstellung in Fig. 1 mit unterschiedlichen Schmelzleitern angedeutet ist.
Nicht dargestellt ist, daß der oder die Schmelzleiter 5 mit den Kontaktbändern 3, 4
endseitig verlötet ist. Hierzu sind sowohl die Schmelzleiter 5 als auch die Kontakt
bänder 3, 4 verzinnt. Der Zinnanteil des Schmelzleiters 5 und der Kontaktbänder 3, 4
ist dabei so groß, daß zum Verlöten kein zusätzliches Lot benötigt wird. Weiterhin ist
nicht dargestellt, daß der Sicherung 1 ein Deckel zugeordnet sein kann, der auf die
obere Flachseite 6 aufsetzbar ist und dort lösbar oder unlösbar zu befestigen ist. Statt
dessen oder zusätzlich zu dem Deckel kann auch eine Beschichtung auf die obere
Flachseite 6 aufgebracht sein, die zum Schutz der Schmelzleiter 5 dient.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Sicherung 1 erfolgt derart, daß der Träger 2
zunächst auf die beiden Kontaktbänder 3, 4 mit seiner unteren Flachseite 7 aufgelegt
wird. Sodann werden die beiden Enden 12, 13 oder nur das Ende 12 um 90° abgebo
gen und beim Abbiegen gleichzeitig in die Ausnehmungen 15, 16 eingedrückt. In die
sem Zustand hat jedes der Kontaktbänder 3, 4 etwa eine U-förmige oder eine L-för
mige Ausbildung. Sodann wird das eine Ende 12 auf die obere Flachseite des Trägers
2 umgebogen, so daß die Schmelzleiter 5 auf das Ende 12 aufgelegt werden können
und anschließend kann das andere Ende 13 auf die Schmelzleiter 5 umgebogen wer
den. Schließlich wird noch der Endabschnitt 14 von dem Ende 13 abgebogen. In die
sem Zustand ist die Sicherung 1 an sich fertig montiert und wird anschließend einer
Wärmebehandlung unterzogen, um die Schmelzleiter mit den Kontaktbändern 3, 4 zu
verlöten, wobei aufgrund des relativ hohen Zinnanteils der Kontaktbänder 3, 4 und
des Schmelzleiters 5 kein zusätzliches Lot erforderlich ist.
Claims (18)
1. Sicherung (1) mit einem Träger (2) aus einem elektrisch isolierenden Material, mit
einem ersten Kontakt, mit einem zweiten Kontakt und mit wenigstens einem
Schmelzleiter (5), wobei der erste und der zweite Kontakt an gegenüberliegenden
Endbereichen des Trägers (2) vorgesehen sind und wobei sich der Schmelzleiter (5)
zwischen den Kontakten erstreckt und mit jedem der Kontakte elektrisch leitend ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontakt als sich von einer
Seite des Trägers (2) bis auf die gegenüberliegende Seite des Trägers (2) umgeboge
nes Kontaktband (3, 4) ausgebildet ist und daß das Kontaktband (3, 4) auf den
Schmelzleiter (5) umgebogen ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) platten
förmig mit einer oberen Flachseite (6), einer unteren Flachseite (7) und zwei einander
gegenüberliegenden Kurzseiten (8, 9) ausgebildet ist und daß das Kontaktband (3, 4)
von einer Flachseite (7) auf die andere Flachseite (6) umgebogen ist.
3. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktband (3, 4)
von einer Flachseite (7) um beide Kurzseiten (8, 9) herum auf die andere Flachseite
(6) umgebogen ist.
4. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Enden (12, 13) des Kontaktbandes (3, 4) überlappen, daß, vorzugsweise,
der Schmelzleiter (5) zwischen den überlappten Enden (12, 13) des Kontaktbandes
(3, 4) angeordnet ist und daß, vorzugsweise, sich beide Enden (12, 13) des Kontakt
bandes (3, 4) im wesentlichen über die gesamte Breite (b) des Trägers (2) erstrecken.
5. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzleiter (5) derart von oder an den Kontaktbändern (3, 4) gehalten ist,
daß der Schmelzleiter (5) den Träger (2) nicht berührt.
6. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktband (3, 4) formschlüssig an dem Träger (2) gehalten ist und daß,
vorzugsweise, am Träger (2) seitliche Ausnehmungen (15, 16) zur Aufnahme des Kon
taktbandes (3, 4) vorgesehen sind.
7. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Ausnehmungen (15, 16) geringer ist als die Breite des Kontaktban
des (3, 4), so daß das Kontaktband (3, 4) in die Ausnehmungen (15, 16) eingeklemmt
ist, und daß, vorzugsweise, die Ausnehmung (15, 16) an wenigstens einem Ende abge
schrägt ist.
8. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktband (3, 4) mit einer Stirnseite (10, 11) des Trägers (2) ausgefluchtet
ist oder über die Stirnseite (10, 11) des Trägers (2) übersteht und daß, vorzugsweise,
die Abschrägung (17) unmittelbar in die Stirnseite (10, 11) übergeht.
9. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kontaktband ein abstehender, vor die Stirnseite des Trägers gebogener Ab
schnitt vorgesehen ist.
10. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktband (3, 4) im Bereich der Ausnehmungen (15, 16) mit den Kurzsei
ten (8, 9) zumindest im wesentlichen ausgefluchtet ist.
11. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzleiter (5) als glatter oder gewendelter Draht oder als entsprechendes
Band ausgebildet ist und/oder daß der Schmelzleiter (5) in langgestreckter oder
mäanderartiger Form ausgebildet ist.
12. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzleiter (5) mit wenigstens einem Kontakt (3, 4) verlötet ist und daß,
vorzugsweise, der Schmelzleiter (5) und/oder wenigstens eines der Kontaktbänder (3,
4) verzinnt sind.
13. Sicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter (5)
und/oder wenigstens eines der Kontaktbänder (3, 4) aus einem elektrisch gut leiten
den Material mit einem aufgebrachten Zinnanteil größer 20 Gewichts-% bestehen.
14. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Deckel zur Abdeckung des Schmelzleiters (5) vorgesehen ist und/oder daß
auf den Schmelzleiter (5) eine Beschichtung aufgebracht ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Sicherung (1), wobei die Sicherung (1) versehen
ist mit einem Träger (2) aus einem elektrisch isolierenden Material, mit einem ersten
Kontakt, mit einem zweiten Kontakt und mit wenigstens einem Schmelzleiter (5), wo
bei der erste und der zweite Kontakt an gegenüberliegenden Endbereichen des Trä
gers (2) vorgesehen sind und wobei sich der Schmelzleiter (5) zwischen den Kontak
ten erstreckt und mit jedem der Kontakte elektrisch leitend verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein als Kontaktband (3, 4) ausgebildeter Kontakt
von einer Seite des Trägers (2) bis auf die gegenüberliegende Seite des Trägers (2)
umgebogen wird und daß ein Ende des Kontaktbandes (3, 4) auf den Schmelzleiter
(5) umgebogen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Ende
(12) des Kontaktbandes (3, 4) auf den Träger (2) umgebogen wird, daß auf das eine
umgebogene Ende (12) der Schmelzleiter (5) aufgelegt wird und daß anschließend
das andere Ende (13) auf den Schmelzleiter (5) umgebogen wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (12, 13) des Kontaktbandes (3, 4) beim Abbiegen jeweils in eine seitli
che Ausnehmung (15, 16) im Träger (2) hineingedrückt werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktband (3, 4) und der Schmelzleiter (5) nach dem Umbiegen miteinan
der verlötet werden und daß das Kontaktband (3, 4) und der Schmelzleiter (5) einen
solchen Anteil an Zinn aufweisen, daß zum Verlöten kein zusätzliches Lot benötigt
wird.
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1999
- 1999-05-20 DE DE19923040A patent/DE19923040C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: SIBA FUSES GMBH & CO. KG, 44534 LUENEN, DE |
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