DE1992295U - Gewindeverbindung - Google Patents
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Description
RM.
P H 00 910.0 (St 16 76i/47a Gbm) 11. Juni 1968
Standard Pressed Steel Go* ReI'-Gu-3727
<3öbr««chsrouslerstelle
Die Neuerung bezieht sich auf eine Gewindeverbindung mit
einer Mutter oder einem anderen mit einem Innengewinde versehenen Teil und einem mit einem Außengewinde versehenen Seil,
wobei die Gewindegänge eine Steigungsdifferenz aufweisen, die
ausreicht, um die Verkürzung der Innengewindegange und die
Verlängerung der Außengewindegänge, die bei Belastung der Schraubverbindung auftreten, auszugleichen, und bei der die
Mutter axial aufgebohrt ist, so daß die Eopfabschnitte der
Gewindegänge neben der Auflageseite der Mutter abgestumpft s ind.
Zur Erhöhung der Dauerfestigkeit von Gewindeverbindungen sind
zahlreiche Maßnahmen bekannt. So hat man zur gleichmäßigeren Verteilung der Belastung der einzelnen Gewindegänge an der
Auflageseite einer Mutter bereits mehrere Gewindegänge aufgebohrt.
Der Durchmesser der Aufbohrung ist jedoch bei der bekannten Ausführung größer als der Flankendurchmesser des
Innengewindes der Mutter, wodurch die gewünschten Vorteile nur unzulänglich erreicht werden bzwe das Belastungsvermögen
einer solchen Mutter durch die Aufbohrung nicht besonders
gesteigert wird.
Zur Erzielung einer wirkungsvolleren lastverteilung auf die
einzelnen Gewindegänge einer Gewindeverbindung ist es ferner bekannt, das Muttergewinde mit einer gegenüber dem Sehraubengewinde
unterschiedlichen Steigung zu versehen»
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewindeverbindung
zu schaffen, deren Dauerfestigkeit weiter verbessert
ist, und die eine relativ hone Zerreißfestigkeit aufweist, um die an bekannten Gewindeverbindungen unter Dauerbelastung
häufig auftretenden Ermüdungsbrüche zu vermeiden«,
Gemäß der !Feuerung wird diese Aufgabe bei einer Gewindeverbindung
der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß sich die Aufbohrung axial in den Mutterkörper auf eine Tiefe
von bis zu vier Gewindegängen erstreckt, daß sich die Aufbohrung in radialer Richtung nicht weiter als der Flankendurchmesser
der Mutter erstreckt und daß die echten IFlankendurchmesser
der Innen- und Außengewindegänge korrigiert sind, damit sich die virtuellen !Flankendurchmesser dem Basis- oder
Ausgangsflankendurchmesser nähern, wodurch ein beeinträchtigter Sitz im unbelasteten Zustand vermieden ist„ Durch diese
Aufbohrung des Muttergewindes und die Korrektur der Innen- und Außengewindegänge wird eine wesentliche Erhöhung der
Dauerfestigkeit der Gewindeverbindung im Vergleich zu den Ausführungen erzielt, bei denen zwar das Muttergewinde an
der Auflageseite aufgebohrt ist, die Gewindegänge jedoch nicht, wie oben ausgeführt, korrigiert sind,, Die unter Belastung
auftretenden Spannungen werden beider neuerungsgemäßen Gewindeverbindung also ziemlich gleichmäßig auf die ineinandergedrehten
Gewindegänge verteilt»
Dadurch, daß die echten KLankendurchmesser der Innen- und
Außengewinde korrigiert sind, läßt sich eine solche Mutter
auch leicht von Hand auf die Schraube aufdrehen, d.h. die Steigungsdifferenz zwischen Innen- und Außengewinde hat keinen
störenden Einfluß auf den Sitz der unbelasteten Gewindeverbindung.
Die Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen mehrerer
AnsführungsBeispiele näher erläutert» Es zeigens
Pig. 1 ein Diagramm der Spannungsverteilung "bei einer üblichen
in axialer Richtung "beanspruchten Gewindeverbindung;
lig. 2 ein Diagramm der Spannungsverteilung "bei einer "idealen"
Mutter- und Schraubenverbindung j
fig. 3 eine vergrößerte Schnitt ansicht einer Gewind ever "bindung
mit der Steigungsdifferenz gemäß der Neuerung5
Pig. 4 eine Schnitt ansicht einer Mutter mit Auf "bohrung und
lig, 5 eine Schnittansicht einer Mutter mit einer:geänderten+
Aufbohrung.
Die im folgenden verwendete Bezeichnung "Gewindeverbindung oder
Gewindeanordnung" soll sich auf alle Arten von Kombinationen
von Innen- und Außenschraubengewinden beziehen, die Gewindegänge
mit gleichmäßigem Querschnitt in der Porm einer Schraubenlinie auf der Außen- und Innenfläche eines Zylinders oder
Kegelstumpfes aufweisen. Die Feuerung wird jedoch im wesentlichen
im Zusammenhang mit Gewindeverbindungen von Muttern und Schrauben, insbesondere in Verbindung mit eingängigen
zylindrischen Gewinden mit einem Plankenwinkel von 60° besehrieben.
Wenn auf Schrauben und ähnlichen mit einem Außengewinde versehenen
Gliedern eine Mutter oder ein ähnliches mit einem Innengewinde versehenes T-eil aufgedreht und die Verbindung
dynamisch belastet wird, so jsb ein Ermüdungsbrueh der Schraube
gewöhnlich auf die Spannungen am Kern bestimmter Außengewinde-
gänge zurückzuführen. Die Jig. 1 zeigt ein Diagramm einer
Spannungsverteilung "bei einer in axialer Richtung beanspruchten
Mutter- und Schraubenverbindung. Eine Spannungs konzentrat ion
tritt in den unteren Gewindegängen der Mutter und in den anliegenden eingedrehten Außengewindegängen auf (doh* an den
Gewindegängen, die der Auflagefläche der Mutter am nächsten liegen). Die überwiegende Mehrzahl von Ermüdungsbrüchen "bei
Schrauben tritt in der lähe der Gewindegänge auf, die der größten Spannung ausgesetzt sind»
Pig.'2 zeigt ein Diagramm der Spannungsverteilung bei einer
"idealen" Mutter- und Schraubenverbindung, die einer axialen
Kräftebeanspruchung ausgesetzt ist, und bei der jeder eingedrehte Gewindegang die gleiche Belastung trägt« Je enger die
Spannungsverteilung an die ideale Mutter- und Schraubenverbindung gemäß der Mg. 2 angenähert wird, desto größer wird die
Dauerfestigkeit der Gewindeverbindung„
In der nachfolgenden Beschreibung bedeuten die folgenden Bezeichnungen:
1 = Elastizitätsmodul des Werkstoffes der Mutter in Pfund
pro Zoll2 (0,07 kg/cm2),
η = Zahl der Gewindegänge, die die last tragen (d.li. der eingedrehten Gewindegänge),-
η = Zahl der Gewindegänge, die die last tragen (d.li. der eingedrehten Gewindegänge),-
no = Zahl der Gewindegänge pro Zoll (2,54 cm), ρ = l/no
I1- = Zerreißkraft in Pfund (kg),
I1- = Zerreißkraft in Pfund (kg),
ρ p
*= Außengewindequerschnittszone in Zoll (6,45 cm ),
JLT = durchschnittliche Quersehnittsbereiche des Materials
P p das das Innengewinde umfaßt in Zoll (6,45 cm ),
= Änderung der Ganghöhe der Mutter, in Zoll (2,54 cm)0
= Änderung der Ganghöhe der Schraube in Zoll (2,54 cm),,
= Gesamtänderung der Kombination der Ganghöhen in Zoll
(2,54 cm).
Le = die Steigungsdifferenz zwischen der Mutter und der
Schraube in Zoll (2,54 cm) pro Zoll (-2,54) des eingedrehten
Gewindes ο
PD-g = G-rund- oder Ausgangsflankendurchmesser der Schraube
in Zoll (2,54 cm) "bei angenommener idealer Gewindeprofil und -ausbildung und für den Jail, daß Le = 0
ist, stellt dieser den echten und virtuellen Plankendur chmesser dar.
PD = der echte llankendurchmesser der Mutter in Zoll (2,54 cm)
bei angenommenem idealem Gewindeprofil und Ausbildung^
und für den Pail, daß Le = 0 ist, stellt dieser den virtuellen llankendur chmess er dar,,
^PD = Änderung des echten Flankendurchmessers in Zoll
(2,54 cm) für den Ausgleich der Steigungskorrektureno
Η™ = Höhe bzw, Länge der Mutter in Zoll (2,54 cm),
S^J = die Belastung, die auf der Mutter liegt„
S-n = die Belastung, die auf dem Bolzen liegt.
Wenn eine Gewindeanordnung, z„B. eine Mutter- und Sehraubenkombination,
einer Belastung ausgesetzt lärird., so wird die
Mutter auf Druck beansprucht und ihre Höhe bzw* Länge sowie der Abstand zwischen ihren Gewindegängen wird verringert
(d.h. sowohl die Ganghöhe als auch die Steigung werden verkürzt). Auf der anderen Seite bewirkt die Belastung der
Anordnung, daß Kräfte an der Schraube angreifen, die bei
fehlen des Widerlagereinflusses der Mutter die Schraube und ebenso den Abstand zwischen ihren Gewindegangen zu längen
suchen. Die auf die Mutter und Schraube einwirkenden Zug- und Druckkräfte bewirken, daß die unteren Gewindegänge der
Mutter den größten Teil der Last aufnehmen bzw* tragen, (in
einigen fällen· tragen die unteren zwei Gewindegänge etwa die
Hälfte der gesamten Last), und dies führt wiederum zu frühem Ermüdungsbruch.
Bei der idealen Spannungsverteilung gemäß dem Diagramm der
lig. 2 tragen die einzelnen Gewindegänge ihren verhältnis-,
gleichen Anteil der Last. Wenn die Belastung gleichmäßig verteilt werden soll, sind Mittel vorzusehen,, um die relativen
Änderungen der Ganghöhe des Innen- und Außengewindes, die
aufgrund der Belastung eintreten, auszugleichen,, Wie bereits
erwähnt wurde, ist, wenn eine Mutter und eine- Schraube belastet werden, die Beanspruchung derart, daß sich die Schraubenganghöhe
zu längen und die Mutterganghöhe zu stauchen sucht. Um daher die Belastung auf die Gewindegänge gleichmäßig
zu verteilen, sollte die Ganghöhe des Innen- und Außengewindes, gerade wenn die einzelnen Gewindegänge ihren Last anteil
aufnehmen, gleich sein, Mit anderen Worten, bei gleichmäßig verteilter Last sollte jeder Gewindegang im/n und sobald
die Belastung auftritt, Zunahmen die gleich ΐΥη/η sind, tragen
und das Spiel zwischen den benachbarten miteinander in Eingriff stehenden Gewindegängen sollte gleich sein der Verformungskraft , die durch die Zunahme Im/n oder
^P = jjg- erzeugt; wird, da jedoch die auf das Innen-und Außengewinde einwirkenden Kräfte unter axialer Belastung sich verschieben,
sollte das Spiel zwischen den eingedrehten
Gewindegängen gleich sein APjr + AP-g, wobei
für das Innengewinde und AP-d = τ—έ? für das Außengewinde gilt.
B AB«E
Zum Bewegungsausgleich sollte die Ganghöhenkorrektur für den
einzelnen Gewindegang gleich sein, der Ganghöhe der Schraube zuzüglich der Änderung der Ganghöhe des Innen- und Außengewindes,
die durch das Hinzukommen der Außenlast bewirkt wird,
die sich auf die Zahl der Gewindegänge, die die Last tragen,
.verteilt. Eine Steigungs- oder Ganghöhenkorrektur kann entweder
durch Verkürzung der Ganghöhe des Außengewindes oder.
einer Verlängerung der Ganghöhe des Innengewindes oder durch eine Korrektur beider Gewinde erreicht werden.
Die Steigungskorrektur bei einer Mutter kompensiert daher die
in der Mutter-Schraubenkombination unter axialer Belastung erzeugte Differentialverformungskraft. Da die Verformungs kraft:
verhältnisgleich zur Spannung ist, erfordert jedes Spannungsausmaß einer Befestigungskombination einen unterschiedlichen
Betrag einer Steigungskorrektur. Die optimale Steigungskorrektur läßt sich durch nachstehende Formeln bestimmen;
(1) Ie = S2. (Mi)
(2)ΔΙ = n(n-Fm.P
(2)ΔΙ = n(n-Fm.P
Bevorzugt wird die Steigungskorrektur in Form einer stetig
zunehmenden St eigungs cliff er enz, die durch eine stetig anwachsende
Korrektur bei den aufeinanderfolgenden Gewindegängen gekennzeichnet ist.
In denjenigen Fällen, bei welchen die Querschnittsζonen
(Ay,£ A-n) des Innen- und Außengewindes in etwa gleich sind«,
kann die optimale Steigungskorrektur oder Differenz durch
nachfolgende Formel bestimmt werden?
(5) Le =
nAE
Zur Erläuterung der lOrmel 5 wird eine optimale Steigungskorrektur für einen Pail berechnet, bei dem die Zerreißkräfte
10 000 Pfund (4535 kg) betragen^ 11 Gewindegänge die
Q
last tragen; A^ und A-g jeweils gleich 0,0878 Zoll (0,566 cm )
aufweisen und der Elastizitätsmodul der Mutter 30 χ 10
(2,1 χ 106 kg/cm2) ist;
Le - 2(11-1) 10000 6
he - 11 (0.0878) 30 x 10b
2,54-2(11-1).4535 =
1i(O,566)«2,1.1Ob
Gewöhnlich belaufen sich "bei der Yerwendung von Muttern und
Schrauben aus Stahl und bei Pestigke.itswerten für die Schraubverbindung
von 200 000 lb/sg^n* (14 000 kg/cm ) und größer,
die Steigungskorrekturen oder Differenzen zwischen der Mutter und der Schraube gewöhnlich in der Größenordnung von 0,005
bis 0,007 Zoll pro Zoll (0,0127 bis 0,0177 cm/2,54 cm) zwischen
der Mutter und der Schraube und das Innengewinde soll die längere Steigung aufweisen.
Es wird noch hinzugefügt, daß die Steigungsdifferenz nicht
so groß sein darf, daß der Sitz der unbelasteten Anordnung
störend beeinflußt wird, wenn die Steigungskorrektur so groß
ist, daß sie einen beeinträchtigten Sitz zur Folge hat, ist es
erforderlich, auch den echten Flankendurchmesser des Gewindes, bei dem die Steigung korrigiert wurde, zu ändern, um die
Änderung des virtuellen Flankendurchmessers auszugleichen,
der durch die Steigungsdifferenz entsteht« Die Änderung des
echten llankendurchmesser (ÄPD) für Gewinde mit einem
Flankenwinkel von 60° läßt sich aus der folgenden Formel errechnen:
Δ PD = 1,732 χ Le χ
Die Korrektur von Δ PD ist für Innengewinde (+) und für Außengewinde (-) und kann bei jeden einzelnen oder "bei "beiden
Teilen der Befestigungskombination angewandt werden. Es ist
weiter wünschenswert,.daß der virtuelle Plankendurchmesser eines korrigierten Gewindes in etwa gleich 'dem Basis- oder
Grundflankendurchmesser ist-
In lig. 3 ist sehematiseh eine Gewindeanordnung mit einer
korrigierten Steigung gemäß der vorliegenden Neuerung dargestellt.
In den Pig. 4 und 5 sind "besondere Ausführungsformen einer
Mutter gezeigt, die in Verbindung mit der Gewindeanordnung
mit der Steigungskorrektur, wie oben beschrieben, eine weitere
Erhöhung der Dauerfestigkeit des Außengewindes bewirkt, auf das die Mutter aufgeschraubt ist» Das in Mg0 4 gezeigte
Innengewinde 10 weist eine positive progressive Steigungskorrektur auf, die in den vorstehenden Abschnitten der Beschreibung
erläutert wurde.
Es wird hinzugefügt, daß die Gewindegänge bei 12 in der Iahe
der Auflagefläche 11 in etwa auf das Maß des Plankendurchmessers
13 aufgebohrt sind, so daß von den Gewindegängen in der Zone, in der die größte Spannungsverteilung auftritt,
ein Teil entfernt ist. Vorzugsweise werden die ersten vier Gewindegänge neben der Auflagefläche teilweise entfernt. In"
den meisten Fällen wird eine axiale Aufbohrung mit einem
Durchmesser der demjenigen des Flankendurchmessers entspricht
oder nahekommt, bevorzugt. Der Durchmesser der Aufbohrung kann jedoch innerhalb bestimmter Grenzen variieren, die durch
folgende Formel festgelegt sind:
Durchmesser der Aufbohrung = (B - 0,65p + P0D0 Toleranz)
■".+ 0,1 p, . "
wobei B der lenndurehmesser ist und die llankendurehmesser
(P.D.)- Toleranzen denjenigen entsprechen, die in dem Buch
"Schraubengewind enorm en für öffentliche Dienste" -19-57, Handbuch
H -28 (im nachstehenden kurz als "H-28" bezeichnet) festgelegt sind, das von dem Sormenbüro des Wirtschaftsministeriums
der Vereinigten Staaten herausgegeben wurde.
In Fig. 5 ist eine andere Aufbohrung gezeigt, die in der
Sähe des Flankendurchmessers beginnt, und bei 12a kegelförmig
nach oben verläuft, so daß der zwischen den kegelförmigen Wänden eingeschlossene Winkel (d) in der Größenordnung von etwa 15-45°, jedoch bevorzugt über 30° liegt.
Die neue Gewindeanordnung gemäß der Neuerung kann auch in Verbindung mit Muttern mit und ohne Arretiermittel angewendet
werden. Die Arretierungen können aus ein Reibungsmoment erzeugenden Mitteln bestehen, (doh« die Gewindegänge
sind in eine nicht kreisförmige Form versetzt) oder es können Iironenmuttern verwendet werden»
für die MlIe, daß Arretiermittel vorgesehen sind, beeinträchtigen
die Steigungs- und Plankendurchmesserkorrekturen die Funktion der Arretierung nicht und umgekehrt wird die
Dauerfestigkeit der Befestigungskombination durch die Arretiermittel
nicht ungünstig beeinflußt«
Muttern mit korrigierter Steigung und aufgebohrtem Gewinde
haben bei der lennlast eine 5 x höhere Dauerfestlgkeit. Die
Aufbohrung einer Mutter, die keine korrigierte Steigung
aufweist, hat keinen merklichen Einfluß auf die Dauer fest ig·?
keit der mit solchen Muttern verwendeten Schrauben« Die Steigungskorrekturen allein verdoppeln jedoch die durchschnittliche
Dauerfestigkeit der Schrauben, die mit Muttern, deren
Steigung korrigiert ist, unter lennlast verwendet werden»
Claims (8)
1. Gewindeverbindung mit einer Mutter oder einem anderen mit einem Innengewinde versehenen Teil und einem mit einem
Außengewinde versehenen Teil, wobei die Gewindegänge eine
Steigungsdifferenz aufweisen, die ausreicht, um die Verkürzung der Innengewindegänge und die Verlängerung der Außengewindegänge,
die bei Belastung der Schraubverbindung auftreten, auszugleichen, und bei der die Mutter axial aufgebohrt
ist, so daß die Kopfabschnitte der Gewindegänge neben
der Auflageseite der Mutter abgestumpft sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Aufbohrung axial in den Mutterkörper auf eine Tiefe von bis
zu vier Gewindegängen erstreckt, daß sich die Aufbohrung in
radialer Richtung nicht τ/eLter als der Plankendurchmesser (13)
der Mutter erstreckt und daß die echten Jlankendurchmesser
der Innen- und Außengewindegänge korrigiert sind, damit sieh
die virtuellen !lankendurehmesser dem Basis- oder Ausgangsflankendurchmesser
nähern, wodurch ein beeinträchtigter Sitz im unbelasteten. Zustand vermieden ist»
2. Gewindeverbindung nach Anspruch 1, mit einem Gewindeprofil, das einen llankenwinkel von 60° aufweist, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η et , daß die Änderungen) des
echten Jlankendurehmessers aus folgender lormel berechenbar
ist:
=1.732 χ LeiHj,
hierin bedeuten: Le die Steigungsdifferenz in Zoll (2,54
pro Zoll (2,54; des eingedrehten Gewindes und E^ die
Mutternhöhe in Zoll (2,54 em)* .
3. Gewindeverbindung naoh Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der echte flankendurch messer der Innen-Gewindegänge eine positive Korrektur erfährt,
damit sich der virtuelle Flankendurchmesser dem
Basis- oder Ausgangs-flankendurchmesser nähert»
4. Gewindeverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der echte Flankendurch
messer der Außen-G-ewindegänge eine negative Korrektur erfährt,
damit sieh der virtuelle Flankendurchmesser dem Basis— oder Ausgangs-Flankendurchmesser nähert«,
5. Gewindeverbindung nach Anspruch ΐ, dadurch
gekennzeic h η et, daß die Querschnittszonen
der Teile mit dem Innen- und Außengewinde gleich sind, und die optimale Steigungsdifferenz durch folgende formel bestimmbar
ist: 2(n-l) F
Le =
hierin bedeuten:
Le = die Steigungsdifferenz in Zoll (2,54 cm) pro Zoll (2,54 cm)
des eingedrehten Gewindes,
η = die Zahl der Gewindegänge, die die Last tragen, fm = die Zugbeanspruchung in Pfd« (0,453 kg),
η = die Zahl der Gewindegänge, die die Last tragen, fm = die Zugbeanspruchung in Pfd« (0,453 kg),
2
A = die durchschnittliche Querschnittszone in Zoll (6,45 cm )
des Materials, welches das Innengewinde umgibt und E = der Elastizitätsmodul des Teiles mit dem Innengewinde
in Pfd/Zoll2(0,07 kg/cm2).
6. Gewindeverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die optimale Steigungs
differenz durch folgende formein bestimmbar ist:
(1) Le = ψ (ΔΙ)
(2)ΛΙ = n(n-l
(2)ΛΙ = n(n-l
Es bedeuten:
Le die Steigungsdifferenz in Zoll (2,54 cm) pro Zoll (2,54'cm)
des eingedrehten Gewindes,
no die Zahl der Gewindegänge pro Zoll (2,54 cm),
η die Zahl der die Last tragenden Gewindegänge,
JVn die Zugbeanspruchung in Pfd.- (0,453 &g)?
P =. 1/no,
Avy die durchschnittliche Querschnittszone in Zoll (6,45 cm )
Avy die durchschnittliche Querschnittszone in Zoll (6,45 cm )
des Materials j das das Innengewinde umgibt,
E der Elastizitätsmodul des Gliedes mit dem Innengewinde
in Pfd. pro Zoll2 (0,0? kg/cm2) und
ρ p.
A-n die Quer Schnitts zone des Außengewindes in Zoll (6,45 cm )„
7. G-ewind ever bindung nach Anspruch 1, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Durehmesser der Aufbohrung
durch folgende Formel bestimmbar ist;
Durchmesser der Aufbohrung = (B-O',65p + P«D« Toleranz) + 0,1p
hierin bedeuten: B der l'enndurchmesser des Innengewindes,
ρ die Ganghöhe des Innengewindes und PoD., der llankendurch-■
messer der Innen-Gewindegängea
8. Gewindeverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufbohrung in "bekannter Weise eine Kegelform hat und an der Mutterauflage fläche
etwa mit dem Flankendurchmesser beginnt«
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992295U true DE1992295U (de) | 1968-08-22 |
Family
ID=1220756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1992295D Expired DE1992295U (de) | Gewindeverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992295U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2603996A1 (de) * | 1976-02-03 | 1977-10-06 | Hofmann | Schrauben- und mutternkombinationsgarnitur fuer statische schwingende oder gleitfeste hv-verbindungen u.dgl. |
EP0008766A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-03-19 | Union Carbide Corporation | Schraubverbindungen |
DE102020116757A1 (de) | 2020-06-25 | 2021-12-30 | Audi Aktiengesellschaft | Schraubverbindung |
-
0
- DE DENDAT1992295D patent/DE1992295U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2603996A1 (de) * | 1976-02-03 | 1977-10-06 | Hofmann | Schrauben- und mutternkombinationsgarnitur fuer statische schwingende oder gleitfeste hv-verbindungen u.dgl. |
EP0008766A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-03-19 | Union Carbide Corporation | Schraubverbindungen |
DE102020116757A1 (de) | 2020-06-25 | 2021-12-30 | Audi Aktiengesellschaft | Schraubverbindung |
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