DE19922688A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung eines Fahrzeugs

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DE19922688A1 DE1999122688 DE19922688A DE19922688A1 DE 19922688 A1 DE19922688 A1 DE 19922688A1 DE 1999122688 DE1999122688 DE 1999122688 DE 19922688 A DE19922688 A DE 19922688A DE 19922688 A1 DE19922688 A1 DE 19922688A1
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Abstract

Es werden Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, mit deren Hilfe die Beleuchtung eines Kraftfahrzeugs automatisch eingeschaltet wird, wenn am Aufenthaltsort des Fahrzeugs die Dämmerung einsetzt, und die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet wird, wenn am Aufenthaltsort des Fahrzeugs der Sonnenaufgang abgeschlossen ist.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum automatischen Ein- oder Ausschalten von Fahrzeugbeleuchtungen.
Um den Fahrer zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen, werden in modernen Kraftfahrzeugen eine Vielzahl von Steuerungsfunktionen automatisch ausgeführt. Bekannt ist ein Fahrzeug mit einer Navigationseinrichtung (DE-PS 196 19 643), in der ein befahrbares Wegenetz mit zugehörigen Umgebungsdaten abgespeichert ist. Außerdem weist das Fahrzeug Mittel zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs auf dem Wegenetz auf. Zu den Umgebungsdaten des Wegenetzes gehören Informationen darüber, welche Bereiche des Wegenetzes, wie z. B. bei einem Tunnel, nach oben abgedeckt sind. Die Navigationseinrichtung erkennt, ob das Befahren eines solchen nach oben abgedeckten Bereichs ansteht und meldet dies an eine Steuereinheit, die daraufhin eine Tunnelfahrtfunktion aktiviert. Die Tunnelfahrtfunktion umfasst unter anderem das Schließen aller Fahrzeugöffnungen, das Umschalten der Klimaanlage auf Umluftbetrieb und das Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung.
Nachteilig an diesem Fahrzeug mit Navigationseinrichtung ist, dass die Fahrzeugbeleuchtung nur eingeschaltet wird, wenn die entsprechenden Umgebungsdaten des Wegenetzes in der Navigationseinrichtung abgespeichert sind. Die Fahrzeugbeleuchtung wird jedoch nicht eingeschaltet, wenn die Dämmerung einsetzt, bzw. wird sie auch nicht ausgeschaltet, wenn die Sonne aufgegangen ist.
Außerdem sind Vorrichtungen bekannt, welche die Fahrzeugbeleuchtung in Abhängigkeit von Lichtsensoren, die am Fahrzeug angebracht sind, einschalten.
Nachteilig an Vorrichtungen dieser Art ist, dass die Empfindlichkeit der Lichtsensoren durch äußere Umstände, wie z. B. Verschmutzung, oder Alterung Veränderungen unterworfen ist. Außerdem können kurzfristige Schwankungen der Umgebungshelligkeit zum Ein- oder Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung führen. Dies ist beispielsweise dann unerwünscht, wenn ein Fahrzeug nachts von einer starken lokalen Lichtquelle angestrahlt wird, so dass der Lichtsensor eine hohe Umgebungshelligkeit ermittelt und in Folge dessen die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen bereitzustellen, die es ermöglichen, die Fahrzeugbeleuchtung vor Beginn der Abenddämmerung einzuschalten und/oder nach dem Ende der Morgendämmerung aus­ zuschalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei welchem
  • - die geographische Position des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - die lokale Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums ermittelt wird,
  • - die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet wird, wenn die lokale Ortszeit zwischen Beginn und Ende der Dämmerung liegt und
  • - die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet wird, wenn die Ortszeit zwischen Ende und Beginn der Dämmerung liegt.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass mit Beginn der Dämmerung und nachts die Fahrzeugbeleuchtung immer eingeschaltet ist und, dass tagsüber die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet bleibt.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird außerdem durch ein erfindungsgemäßes Verfahren gelöst, bei welchem
  • - die geographische Position des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - die lokale Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums ermittelt wird,
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet wird, wenn
  • - die Ortszeit zwischen Beginn und Ende der Dämmerung liegt, oder
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT1 einen Mindestwert Hmin,1 unterschreitet,
  • - die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet wird, wenn
  • - die Ortszeit zwischen Ende und Beginn der Dämmerung liegt oder
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT2 einen Mindestwert Hmin,2 überschreitet.
Dieses Verfahren hat zusätzlich den Vorteil, dass die wetterbedingte Helligkeit sowie lokale Besonderheiten, wie beispielsweise das Befahren eines Tunnels od. dgl., berücksichtigt werden und die Fahrzeugbeleuchtung entsprechend ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Aufgabe wird außerdem erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei welchem
  • - die geographische Position des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - die lokale Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs ermittelt wird,
  • - der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums ermittelt wird, die
  • - die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet wird, wenn die Ortszeit zwischen Beginn und Ende der Dämmerung liegt, oder
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT1 einen Mindestwert Hmin,1 unterschreitet, oder
  • - die geographische Position des Fahrzeugs innerhalb bestimmter Gebiete liegt,
  • - die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet wird, wenn die Ortszeit zwischen Ende und Beginn der Dämmerung liegt und sich das Fahrzeug außerhalb bestimmter Gebiete befindet, oder
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT2 einen Mindestwert Hmin,2 überschreitet.
Dieses Verfahren hat gegenüber den oben beschriebenen Verfahren den zusätzlichen Vorteil, dass innerhalb bestimmter Gebiete, wie beispielsweise größerer Unterführungen oder Tunnel, in denen stets die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet werden muss, das Einschalten automatisch erfolgt bzw. beim Verlassen dieser Gebiete das Ausschalten ebenfalls automatisch erfolgt. Außerdem ist in bestimmten Gebieten, wie z. B. Schweden, stets die Fahrzeugbeleuchtung einzuschalten. Bei der Einfahrt in ein solches Gebiet kann die erfindungsgemäße Vorrichtung die Fahrzeugbeleuchtung automatisch einschalten und bei der Ausfahrt automatisch ausschalten.
Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst, bei der eine Einrichtung zur Ermittlung der geographischen Position des Fahrzeugs, eine Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit, eine Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums und ein Steuergerät zum Ein- oder Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung vorhanden sind. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass immer dann, wenn die Außenhelligkeit das Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung erforderlich macht, nämlich mit Beginn der Dämmerung und nachts, die Fahrzeugbeleuchtung zuverlässig eingeschaltet wird.
Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem mit einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst, bei der eine Navigationseinrichtung zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs, eine Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs, eine Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums, ein Lichtsensor zur Ermittlung der Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs und ein Steuergerät zum Ein- oder Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung vorhanden sind. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass wetterbedingte oder lokale Besonderheiten berücksichtigt werden können und somit der Bedienkomfort eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Fahrzeugs weiter erhöht wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Navigationseinrichtung zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs ein Global-Positioning-System (GPS), so dass eine genaue und weltweit einheitliche Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs möglich ist.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Navigationseinrichtung zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs auf die Daten eines zellularen Netzes zugreift, so dass die Kosten für die Navigationseinrichtung verringert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wertet die Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs die Satellitensignale des Global-Positioning-Systems aus, so dass weltweit die atomgenaue Weltzeit (UTC) als Eingangsgröße für die Berechnung der lokalen Ortszeit Verwendung findet und, daß nur ein Empfänger für GPS-Satelliten-Signale und keine Uhr erforderlich ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wertet die Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs die Zeitangaben einer Uhr aus, so dass die Ermittlung der lokalen Ortszeit auf einfache Weise erfolgt.
Bei einer anderen Variante der Erfindung ist die Uhr eine Funkuhr, so dass stets - selbst nach einem Ausfall der Stromversorgung der erfindungsgemäßen Vorrichtung - die genaue Uhrzeit verfügbar ist.
In einer weiteren vorteilhaften Fortbildung der Erfindung greift die Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs auf abgespeicherte Daten über Beginn und Ende der Dämmerung in Abhängigkeit der geographischen Position und des aktuellen Datums zurück, so dass der Rechenaufwand zur Ermittlung von Beginn und Ende der Dämmerung verringert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung diese aus der geographischen Position des Fahrzeugs und dem aktuellen Datum berechnet, so dass der Speicherplatzbedarf verringert wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Beispiel des Gegenstands der Erfindung in Form eines Blockschaltbildes ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
An ein Steuergerät 1 sind eine Navigationseinrichtung 2 sowie eine Einrichtung zur Ermittlung einer lokalen Ortszeit 3 angeschlossen. Optional und deshalb gestrichelt dargestellt kann auch ein Lichtsensor 4 an das Steuergerät 1 angeschlossen sein. Über einen Ausgang 5 zur Fahrzeugbeleuchtung schaltet das Steuergerät 1 die Fahrzeugbeleuchtung ein oder aus. Die Navigationseinrichtung 2 kann ein herkömmliches Global-Positioning-System (GPS) sein.
Dieses System empfängt Daten, zu denen auch eine Zeitangabe gehört, von verschiedenen Satelliten und berechnet aus diesen Daten die geographische Position der Vorrichtung. Die Abweichung der ermittelten geographischen Position von der tatsächlichen Position beträgt etwa 100 m. Das ist für den erfindungsgemäßen Zweck völlig ausreichend, da Beginn und Ende der Dämmerung keine exakt festlegbaren Zeitpunkte sind, sondern langsame Übergänge vom Tag zur Nacht und umgekehrt sind. Daher ist es in jedem Fall erforderlich, vor oder mit Einsetzen der Abenddämmerung die Fahrzeugbeleuchtung einzuschalten und diese erst nach der Morgendämmerung wieder auszuschalten. Bekannte Fahrzeuge mit einer auf dem GPS basierenden Navigationseinrichtung müssen zusätzlich über eine Fahrzeugwegsensorik verfügen, da die Genauigkeit von 100 m in dicht besiedelten Gebieten nicht ausreicht. Es liegt auf der Hand, dass GPS-gestützte Navigationseinrichtungen ohne und mit Fahrzeugwegsensorik gleichermaßen geeignet sind, um die geographische Position des Fahrzeugs für die Zwecke der Erfindung zu ermitteln. Eine andere mögliche Ausgestaltung der Navigationseinrichtung wertet die Informationen eines zellularen Netzwerkes, wie es beispielsweise Mobilfunknetzbetreiber unterhalten, aus und bestimmt auf diese Weise in ausreichender Genauigkeit die geographische Position der Vorrichtung. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach aufgebaut. Denkbar ist es auch, die mit der Ausstrahlung von Hörfunkprogrammen gekoppelten RDS- Informationen auszuwerten, um zumindest die geographische Position der Vorrichtung zu ermitteln. Die mit diesem Verfahren erzielbare Genauigkeit ist zwar geringer als die der oben beschriebenen Verfahren. Für den erfindungsgemäßen Zweck ist sie aber ausreichend.
Die Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit 3 kann entweder die Informationen der GPS-Satelliten auswerten, um daraus in Verbindung mit der geographischen Position des Fahrzeugs die lokale Ortszeit zu ermitteln. Denkbar ist auch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine interne Uhr besitzt, deren Zeitangabe zur Ermittlung der lokalen Ortszeit ausgenutzt wird. Ebenso ist die über Funk ausgestrahlte Uhrzeit, welche Funkuhren benutzen, geeignet, um als Eingangsgröße für die Ermittlung der lokalen Ortszeit zu dienen.
Der gestrichelt dargestellte Lichtsensor 4 betrifft eine Ausgestaltung der Erfindung, wonach auch beim Absinken der Umgebungshelligkeit unter einen bestimmten Grenzwert die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet wird. Dabei kann der Lichtsensor 4 aus mehreren Lichtsensoren zusammengesetzt sein, von denen mindestens einer zusätzlich in Fahrtrichtung des Fahrzeugs die Helligkeit ermittelt. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung die bevorstehende Einfahrt in einen Tunnel od. dgl. erkennen.
Das Steuergerät 1 ermittelt aus der von der Navigations­ einrichtung 2 bestimmten geographischen Position der Vorrichtung und der von der Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit 3 ermittelten lokalen Ortszeit den Beginn und das Ende der Dämmerung. Dabei ist das aktuelle Datum zu berücksichtigen. Es macht keinen Unterschied, ob das aktuelle Datum durch eine interne Uhr des Steuergeräts 1, die Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit 3 oder, wie im Falle der Verwendung eines GPS, von der Navigationseinrichtung 2 geliefert wird. Es ist auch möglich, dass anstelle der Berechnung des Beginns und des Endes der Dämmerung das Steuergerät 1 auf abgespeicherte Daten zurückgreift, welche Beginn und Ende der Dämmerung in Abhängigkeit der geographischen Position und des aktuellen Datums umfassen. Wenn eine oder mehrere der in dem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Einschaltbedingungen erfüllt sind, aktiviert das Steuergerät 1 über den Ausgang 5 die Fahrzeugbeleuchtung und schaltet, wenn eine oder mehrere der in dem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Ausschaltbedingungen gegeben sind, die Fahrzeugbeleuchtung aus.
Außerdem ist es möglich, die durch das Zeitintervall ΔT1 und den Mindestwert Hmin,1 charakterisierte Einschaltbedingung und die durch das Zeitintervall ΔT2 und den Mindestwert Hmin,2 charakterisierte Ausschaltbedingung in Abhängigkeit davon zu verändern, ob es Tag oder Nacht ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (12)

1. Verfahren zum automatischen Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung eines Fahrzeugs, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - es wird die geographische Position des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird die lokale Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums ermittelt,
  • - es wird die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet, wenn die Ortszeit zwischen Beginn und Ende der Dämmerung liegt,
  • - es wird die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet, wenn die Ortszeit zwischen Ende und Beginn der Dämmerung liegt.
2. Verfahren zum automatischen Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung eines Fahrzeugs, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - es wird die geographische Position des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird die lokale Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahr­ zeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums ermit­ telt,
  • - es wird die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet, wenn die Ortszeit zwischen Beginn und Ende der Dämmerung liegt, oder
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT1 einen Mindestwert Hmin,1 unterschreitet,
  • - es wird die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet, wenn die Ortszeit zwischen Ende und Beginn der Dämmerung liegt oder
  • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT2 einen Mindestwert Hmin,2 überschreitet.
3. Verfahren zum automatischen Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung eines Fahrzeugs gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - es wird die geographische Position des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird die lokale Ortszeit an der geographischen Position des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Dämmerung an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums ermittelt,
  • - es wird die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs ermittelt,
  • - es wird die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet, wenn
    • - die Ortszeit zwischen Beginn und Ende der Dämmerung liegt, oder
    • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT1 einen Mindestwert Hmin,1 unterschreitet, oder
    • - die geographische Position des Fahrzeugs innerhalb bestimmter Gebiete liegt,
  • - es wird die Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet, wenn
    • - die Ortszeit zwischen Ende und Beginn der Dämmerung liegt und sich das Fahrzeug außerhalb bestimmter Gebiete liegt oder
    • - die Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs während eines Zeitintervalls ΔT2 einen Mindestwert Hmin,2 überschreitet.
4. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Navigationseinrichtung (2) zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit (3) an der geographischen Position des Fahrzeugs vorhanden ist, daß eine Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung (1) an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums vorhanden ist und, daß ein Steuergerät (1) zum Ein- oder Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung vorhanden ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3 mit einer Navigationseinrichtung (2) zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit (3) an der geographischen Position des Fahrzeugs vorhanden ist, daß eine Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung (1) an der geographischen Position des Fahrzeugs in Abhängigkeit des aktuellen Datums vorhanden ist, daß ein Lichtsensor (4) zur Ermittlung der Helligkeit in der Umgebung des Fahrzeugs vorhanden ist und, daß ein Steuergerät (1) zum Ein- oder Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Navigationseinrichtung (2) zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs ein Global-Positioning-System ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Navigationseinrichtung (2) zur Bestimmung der geographischen Position des Fahrzeugs auf die Daten eines zellularen Netzes zurückgreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit (3) an der geographischen Position des Fahrzeugs die Satellitensignale des Global-Positioning- Systems auswertet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung der lokalen Ortszeit (3) an der geographischen Position des Fahrzeugs die Zeitangaben einer Uhr auswertet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr eine Funkuhr ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung (3) an der geographischen Position des Fahrzeugs auf abgespeicherte Daten über Beginn und Ende der Dämmerung in Abhängigkeit der geographischen Position und des Datums zurückgreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ermittlung des Beginns und des Endes der Dämmerung (3) diese aus der geographischen Position des Fahrzeugs und dem aktuellen Datum berechnet.
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