DE19921634A1 - Gelbe Reaktivfarbstoffzusammensetzung - Google Patents

Gelbe Reaktivfarbstoffzusammensetzung

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DE19921634A1
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Katsumi Agata
Nobutaka Kunimi
Shinichi Yamate
Junichi Sekihachi
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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Abstract

Eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, die ausgezeichnet in der Aufbaueigenschaft ist und hohes Fixierverhältnis im dunklen Farbbereich ergibt, wurde bereitgestellt, umfassend 1) mindestens eine erste Verbindung oder ein Salz davon der folgenden Formel (I): DOLLAR F1 in der DOLLAR A R·1· eine Ureidogruppe, einen Alkylcarbonylamino-, Alkenylcarbonylaminorest oder eine Phenylcarbonylaminogruppe darstellt; R·2· und R·3· jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest darstellen; B·1· und B·2· jeweils unabhängig eine Phenylen- oder Naphthylengruppe darstellen; m für 1 oder 2 steht; n für 0 oder 1 steht; Y·1· und Y·2· jeweils unabhängig den Rest -CH¶2¶CH¶2¶L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, eine Vinylgruppe oder -CH¶2¶CH¶2¶OH darstellen; und 2) mindestens eine zweite Verbindung, die verschieden von der ersten Verbindung ist und die (i) eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon; DOLLAR A (ii) eine Verbindung der folgenden Formel (II) oder ein Salz davon: DOLLAR F2 in der R·4·, R·5·, R·6·, B·3·, B·4·, m2, n2, Y·3· und Y·4· die gleiche Bedeutung wie R·1·, R·2·, R·3·, B·1·, B·2·, m, n, Y·1· und Y·2· aufweisen; oder DOLLAR A (iii) eine Verbindung der folgenden Formel (III) oder ein Salz davon ist: DOLLAR F3 in der R·7·, R·8·, B·5·, m3, n3 und Y·5· die gleiche Bedeutung wie R·1·, R·2·, B·1·, m, n und Y·1· aufweisen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine gelbe Reaktivfarbstoffzusammensetzung und Anwendungen davon.
Es sind verschiedene Reaktivfarbstoffe und Gemische davon bekannt und sie werden weit verbreitet auf dem Fachgebiet des Färbens oder Bedruckens von Faser­ materialien auf Cellulosebasis verwendet. Jedoch bestehen, sogar wenn Fasermaterialien unter Verwendung dieser Reaktivfarbstoffe und Gemische davon gefärbt oder bedruckt werden, Probleme, daß Färbeeigenschaften, wie Auszieheigenschaft, Löslichkeit, Egalisiereigenschaft, Fixiereigenschaft, Aufbaueigenschaft, Stabilität im Alkalibad und leichtes Waschen und Entfernen eines nicht fixierten Farbstoffs von einem Fa­ sermaterial, insbesondere Auszieheigenschaft, Löslichkeit, Egalisiereigenschaft und Sta­ bilität im Alkalibad, verglichen mit den heutigen hohen Anforderungen nicht zufrieden­ stellend sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu entwickeln, die ausgezeichnet in den Färbeeigenschaften, insbesondere in Auszieh­ eigenschaft, Löslichkeit, Egalisiereigenschaft und Stabilität im Alkalibad, bei der Färbe- oder Druckbehandlung eines Fasermaterials auf Cellulosebasis ist und ein gefärbtes Pro­ dukt oder ein bedrucktes Produkt bereitstellen kann, das ausgezeichnet in verschiedenen Echtheiten ist. Die Aufgabe wurde mit einer bestimmten Reaktivfarbstoffzusammen­ setzung gelöst.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung bereit, umfassend:
  • 1) mindestens eine erste Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel (I):
    in der
    R1 eine Ureidogruppe, einen gegebenenfalls substituierten Alkylcarbonylamino­ rest, in dem die Alkyleinheit 1-4 Kohlenstoffatome aufweist, einen gegebenen­ falls substituierten Alkenylcarbonylaminorest, in dem die Alkenyleinheit 2-4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylcar­ bonylaminogruppe darstellt;
    R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen darstellen;
    B1 und B2 jeweils unabhängig eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellen;
    m für 1 oder 2 steht;
    n für 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß m + n den Wert 2 oder 3 hat;
    Y1 und Y2 jeweils unabhängig -CH2CH2L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, eine Vinylgruppe oder -CH2CH2OH dar­ stellen, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste Y1 und Y2 nicht -CH2CH2OH ist; oder
    ein Salz davon; und
  • 2) mindestens eine zweite Verbindung, die verschieden von der ersten Verbindung ist und die ausgewählt ist aus
    • i) einer Verbindung der Formel (I), wie vorstehend beschrieben; oder einem Salz davon;
    • ii) einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (II):
      in der
      R4 eine Ureidogruppe, einen gegebenenfalls substituierten Alkylcarbonylamino­ rest, in dem die Alkyleinheit 1-4 Kohlenstoffatome aufweist, einen gegebenen­ falls substituierten Alkenylcarbonylaminorest, in dem die Alkenyleinheit 2-4 Kohlerstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylcar­ bonylaminogruppe darstellt;
      R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-4 Kohlerstoffatomen darstellen;
      B3 und B4 jeweils unabhängig eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellen;
      m2 für 1 oder 2 steht;
      n2 für 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß m2 + n2 den Wert 2 oder 3 hat; und
      Y3 und Y4 jeweils unabhängig -CH2CH2L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, oder eine Vinylgruppe darstellen; oder
      ein Salz davon; und
    • iii) einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (III):
      in der
      R7 eine Ureidogruppe, einen gegebenenfalls substituierten Alkylcarbonyl­ aminorest, in dem die Alkyleinheit 1-4 Kohlenstoffatome aufweist, einen gegebenenfalls substituierten Alkenylcarbonylaminorest, in dem die Alkenyl­ einheit 2-4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylcarbonylaminogruppe darstellt;
      R8 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen darstellt;
      B5 eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellt;
      m3 für 1 oder 2 steht;
      n3 für 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß m3 + n3 den Wert 2 oder 3 hat; und
      Y5 -CH2CH2L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, oder eine Vinylgruppe darstellt; oder
      ein Salz davon.
Beispiele der erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffzusammensetzung schließen eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, die mindestens zwei Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel (I) und Salzen davon umfaßt; und
eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung ein, die mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der Formel (I) und Salzen davon, und mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der Formel (H), Verbindungen der Formel (III) und Sal­ zen davon, umfaßt.
Beispiele der Reaktivfarbstoffzusammensetzung, die mindestens zwei Verbindun­ gen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel (I) und Salzen davon umfaßt, schließen ein:
  • 1) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 und Y2 jeweils unabhängig den vorstehend be­ schriebenen Rest -CH2CH2L darstellen, und eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei mindestens einer der Reste Y1 und Y2 eine Vinylgruppe oder -CH2CH2OH darstellt;
  • 2) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 den vorstehend beschriebenen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 eine Vinylgruppe darstellt, und eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 eine Vinylgruppe darstellt und Y2 eine Vinyl­ gruppe oder -CH2CH2OH darstellt;
  • 3) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 den vorstehend beschriebenen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 eine Vinylgruppe darstellt, und eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 den vorstehend beschriebenen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt;
  • 4) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 und Y2 jeweils eine Vinylgruppe darstellen, und eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 den vorstehend beschriebenen Rest -CH2CH2L oder eine Vinylgruppe darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt;
  • 5) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 den vorstehend beschriebenen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt und eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 eine Vinylgruppe darstellt und Y2 -CH2CH2OH dar­ stellt;
  • 6) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend mindestens zwei Verbindun­ gen der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 in den Verbindungen die glei­ chen Reste sind und Y2 in den Verbindungen die gleichen Reste sind, aber die Substitutionsstellung von -SO2-Y1 an B1 oder -SO2-Y2 an B2 verschieden ist; und
  • 7) eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend mindestens zwei Verbindun­ gen der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 in den Verbindungen die glei­ chen Reste sind und Y2 in den Verbindungen die gleichen Reste sind, aber B1 oder B2 in den Verbindungen voneinander verschieden sind.
Wenn R1 in der Formel (I), R4 in der Formel (II) oder R7 in der Formel (III) ei­ nen substituierten Alkylcarbonylaminorest oder einen substituierten Alkenylcarbonyl­ aminorest darstellt, schließen Beispiele des Substituenten des Alkyl- oder Alkenylrests davon Sulfo-, Carboxygruppen und Halogenatome ein. Wenn R1 in der Formel (I), R4 in der Formel (II) oder R7 in der Formel (III) eine substituierte Phenylcarbonylami­ nogruppe darstellt, schließen Beispiele des Substituenten der Phenylgruppe Sulfo-, Car­ boxy-, Methylgruppen und Halogenatome ein.
Vorzugsweise stellen R1, R4 und R7 eine Ureidogruppe oder eine Aminogruppe dar, die mit einer Acetyl-, Propionyl-, Maleinyl-, Succinyl- oder Benzoylgruppe substi­ tuiert ist, und stärker bevorzugt stellen R1, R4 und R7 eine Ureido- oder eine Acetylami­ nogruppe dar.
Wenn R2 oder R3 in der Formel (I), R5 oder R6 in der Formel (II) oder R8 in der Formel (III) einen Alkylrest darstellen, schließen Beispiele des Alkylrests eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxybutyl-, 3-Hydroxybutyl-, 4-Hydroxy­ butyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-, 3,4-Dihydroxybutyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, 2-Methoxyethyl-, 2-Ethoxyethyl-, 3-Methoxypropyl-, 3-Ethoxypropyl-, 2-Hydroxy-3- methoxypropyl-, Chlormethyl-, Brommethyl-, 2-Chlorethyl-, 2-Bromethyl-, 3-Chlorpro­ pyl-, 3-Brompropyl-, 4-Chlorbutyl-, 4-Brombutyl-, Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-, 3-Carboxypropyl-, 4-Carboxybutyl-, 1,2-Dicarboxyethyl-, Methoxycarbonylmethyl-, Ethoxycarbonylmethyl-, 2-Methoxycarbonylethyl-, 2-Ethoxycarbonylethyl-, 3-Methoxy­ carbonylpropyl-, 3-Ethoxycarbonylpropyl-, 4-Methoxycarbonylbutyl-, 4-Ethoxycarbo­ nylbutyl-, Methylcarbonyloxymethyl-, Ethylcarbonyloxymethyl-, 2-Methylcarbonyloxy­ ethyl-, 2-Ethylcarbonyloxyethyl-, 3-Methylcarbonyloxypropyl-, 3-Ethylcarbonyloxypro­ pyl-, 4-Methylcarbonyloxybutyl-, 4-Ethylcarbonyloxybutyl-, Sulfonyl-, 2-Sulfoethyl-, 3- Sulfopropyl- und 4-Sulfobutylgruppe ein.
Vorzugsweise stellen R2 und R3 in der Formel (I), R5 und R6 in der Formel (II) und R8 in der Formel (III) jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe dar.
Wenn B1 oder B2 in der Formel (I), B3 oder B4 in der Formel (II) oder B5 in der Formel (III) eine substituierte Phenylengruppe oder eine substituierte Naphthylengruppe darstellen, schließen Beispiele des Substituenten davon einen Alkylrest mit 1 bis 4 Koh­ lenstoffatomen, einen Sulfoalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkyloxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest, einen Alkoxyalkylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und eine Sulfogruppe ein. Spezielle Beispiele davon schließen eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, Methoxy-, Ethoxy-, iso-Propoxy-, 2-Hydroxyethyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, 2-Methoxy­ ethyl-, 2-Ethoxyethyl-, 3-Methioxypropyl-, 3-Ethoxypropyl-, Sulfo-, Sulfomethyl-, 2- Sulfoethyl-, 3-Sulfopropyl- und 4-Sulfobutylgruppe ein.
Vorzugsweise stellen B1 oder B2 in der Formel (I), B3 oder B4 in der Formel (II) und B5 in der Formel (III) jeweils unabhängig eine unsubstituierte Phenylengruppe oder eine mit einer Methyl- und/oder Methoxygruppe substituierte Phenylengruppe dar. Unter innen ist eine unsubstituierte Phenylengruppe stärker bevorzugt.
L in einem Rest -CH2CH2L als Y1, Y2, Y3, Y4 oder Y5 ist eine durch die Wirkung von Alkali freisetzbare Gruppe, und Beispiele davon schließen eine Sulfat-, Thiosulfat-, Acetoxygruppe und ein Chloratom ein. Unter ihnen ist eine Sulfatgruppe bevorzugt.
Eine in der erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffzusammensetzung vorhandene Verbindung kann in Form der freien Säure, die durch die Formel (I), (II) oder (III) wie­ dergegeben wird, oder ein Salz davon sein. Jedoch ist die Verbindung vorzugsweise ein Erdalkali- oder Alkalimetallsalz davon und insbesondere ist ein Lithiumsalz, ein Natriumsalz oder ein Kaliumsalz davon bevorzugt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder (III) oder ein Salz davon, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können mit einem bekannten Verfah­ ren hergestellt werden, wie zum Beispiel in JP-A-63-210170, JP-A-63-225664 (= US- A-4,873,321) oder US-A-4,378,313 beschrieben.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (II) oder ein Salz davon kann wie zum Beispiel nachstehend beschrieben hergestellt werden. 2-Aminonaphthalin-3,6,8-trisulfon­ säure wird gemäß eines üblichen Verfahrens in einem wäßrigen Medium diazotiert, dann die diazotierte Verbindung gemäß eines üblichen Verfahrens mit 1,3-Diaminobenzol gekuppelt, wobei die folgende Verbindung (IV) erhalten wird.
Die erhaltene Verbindung (IV) wird mit einem Cyanat, wie Natriumcyanat, ureidisiert oder mit einem Acylhalogenid oder Säureanhydrid acyliert, wobei die fol­ gende Verbindung (V) erhalten wird:
in der R4 die vorstehend beschriebene Bedeutung hat.
Die erhaltene Monoazoverbindung der Formel (V), Cyanurchlorid, eine Verbin­ dung der folgenden allgemeinen Formel (VI) und eine Verbindung der folgenden allge­ meinen Formel (VII):
(R5) NH-B3-SO2-Y3 (VI)
(R6) NH-B4-SO2-Y4 (VII)
in denen R5, R6, B3, B4, Y3 und Y4 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, können in beliebiger Reihenfolge kondensiert werden, wobei ein Reaktivfarbstoff der Formel (II) erhalten wird. Die vorstehend beschriebene Ureidisierungs- und Acylierungsreaktion kann bei einer Temperatur von vorzugsweise 0 bis 70°C, stärker bevorzugt 10 bis 40°C unter Einstellen des pH-Werts auf vorzugsweise 4 bis 10, stärker bevorzugt 6 bis 8, durchgeführt werden. Die vorstehend beschriebene Kondensationsreaktion mit nicht substituiertem Cyanurchlorid kann in einem wäßrigen Medium bei einer Temperatur von -20 bis 50°C, vorzugsweise 0 bis 30°C, unter Einstellen des pH-Werts auf vorzugsweise 1 bis 10, stärker bevorzugt 2 bis 7, durchgeführt werden. Die Kondensationsreaktion mit monosubstituiertem Cyanurchlorid kann in einem wäßrigen Medium bei einer Temperatur von 0 bis 70°C, vorzugsweise 10 bis 50°C, unter Einstellen des pH-Werts auf vorzugsweise 2 bis 9, stärker bevorzugt 5 bis 8, durchgeführt werden. Die Kondensationsreaktion mit disubstituiertem Cyanurchlorid kann in einem wäßrigen Medium bei einer Temperatur von 20 bis 100°C, vorzugsweise 50 bis 100°C, unter Einstellen des pH-Werts auf vorzugsweise 0.5 bis 5, stärker bevorzugt 1 bis 4, durchgeführt werden.
Die so hergestellte Verbindung der allgemeinen Formel (II) oder ein Salz davon ist selbst als Reaktivfarbstoff zum Färben oder Bedrucken eines Hydroxylgruppen oder Carbonamidgruppen enthaltenden Fasermaterials geeignet.
Die erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffzusammensetzung kann durch gleich­ zeitiges Mischen der Bestandteile bei der Herstellung davon, durch Mischen der getrennt hergestellten Bestandteile oder durch Mischen der Bestandteile bei Durchführen des Färbens erhalten werden. Die Form der Zusammensetzung kann ein Feststoff, wie Pulver oder Granulat, oder eine wäßrige Lösung sein. Zwei oder mehrere Formen können, wenn gewünscht, gemischt werden.
Wenn die erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffzusammensetzung mindestens zwei Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen der Formel (I) umfaßt, beträgt die Menge der Verbindung, die in der zweitgrößten Menge vorhanden ist, vorzugsweise etwa 5 bis 100 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Verbindung, die in der größten Menge vorhan­ den ist.
Die Gesamtmenge der Verbindung der Formel (I), in der Y1 oder Y2 -CH2CH2OH darstellt, beträgt vorzugsweise 20 Gew.-Teile oder weniger, pro 100 Gew.-Teile der Reaktivfarbstoffzusammensetzung.
Wenn die erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffzusammensetzung eine oder mehrere Verbindungen der Formel (II) umfaßt, beträgt die Gesamtmenge der Verbindungen der Formel (II) vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Gesamt­ menge der Verbindungen der Formel (I).
Wenn die erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffzusammensetzung eine oder mehrere Verbindungen der Formel (III) umfaßt, beträgt die Gesamtmenge der Verbindungen der Formel (III) vorzugsweise 15 bis 80 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Ge­ samtmenge der Verbindungen der Formel (I).
Die erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffzusammensetzung kann mit Fasern reagieren und kann zum Färben oder Bedrucken eines eine Hydroxylgruppe und/oder eine Amidgruppe enthaltenden Fasermaterials verwendet werden. Das Fasermaterial kann in Form eines Fasersubstrats, in Form von Garn oder in Form eines gemischten Garnsubstrats verwendet werden. Beispiele des eine Hydroxylgruppe enthaltenden Fasermaterials schließen natürliche oder synthetische Hydroxylgruppen enthaltende Materialien, wie ein Cellulosefasermaterial, regenerierte Produkte davon und Polyvinylalkohol ein. Beispiele des Cellulosefasermaterials schließen Baumwolle, andere Pflanzenfasern, wie Leinen, Hanf, Jute und Ramie-Faser, ein. Beispiele der regenerierten Cellulosefaser schließen Viscosespinnfaser und Filamentviskose ein. Beispiele des eine Carbonamidgruppe enthaltenden Fasermaterials schließen synthetisches und natürliches Polyamid, Polyurethan, insbesondere in Form einer Faser, wie Wolle, andere Tierhaare, Seide, Leder, Polyamid-6,6, Polyamid-6, Polyamid-11 und Polyamid-4 ein.
Mit der erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffzusammensetzung können die vor­ stehend beschriebenen Fasermaterialien mit einem Verfahren gemäß der physikalischen und chemischen Eigenschaften und Bedingungen gefärbt oder bedruckt werden.
Zum Beispiel kann, wenn ein Ausziehfärben auf Cellulosefaser durchgeführt wird, das Färben bei relativ niedriger Temperatur in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat, Natrium-tert-phosphat und Natriumhydroxid, gegebenen­ falls unter Zugabe eines Neutralsalzes, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid, und falls erforderlich unter Verwendung eines Auflösungshilfmittels, eines Durchdringungsmit­ tels oder eines Egalisiermittels durchgeführt werden. Das Neutralsalz, das das Ausziehen eines Farbstoffs beschleunigt, kann entweder vor oder nach Erreichen der gewünschten Färbetemperatur oder alternativ in mehreren Portionen zugegeben werden.
Wenn Cellulosefaser mit einem Klotzverfahren gefärbt wird, kann sie bei Raum­ temperatur oder bei erhöhter Temperatur geklotzt und getrocknet, dann durch Dämpfen oder Trocknen fixiert werden.
Eine Cellulosefaser kann in einer einzelnen Phase bedruckt werden, bei der zum Beispiel die Cellulosefaser mit einer Druckpaste, die Natriumhydrogencarbonat oder andere säurebindende Mittel enthält, bedruckt und dann bei 95 bis 160°C gedämpft wird, oder in zwei Phasen bedruckt werden, z. B. wo mit einer neutralen oder schwach sauren Druckpaste bedruckt wird, dann durch ein Elektrolyte enthaltendes alkalisches Bad geleitet oder einem Überklotzen mit einer Klotzflüssigkeit unterzogen wird, die alkalische Elektrolyten enthält, gefolgt von Dämpfen oder Trocknen unter Erhitzen.
Als Druckpaste kann zum Beispiel ein Klebmittel oder Emulgator, wie Natrium­ alginat oder Stärkeether, gegebenenfalls zusammen mit einem üblichen Dispergiermittel und/oder Druckhilfsmittel, wie Harnstoff, verwendet werden.
Das säurebindende Mittel, das zum Fixieren der erfindungsgemäßen Reaktiv­ farbstoffzusammensetzung auf Cellulosefaser geeignet ist, ist nicht beschränkt. Beispiele davon schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumformiat, Kaliumcarbonat, primäres, sekundäres oder tertiäres Natriumphosphat, Natriumsilicat und Natriumtrichloracetat ein.
Synthetische oder natürliche Polyamid- oder Polyurethanfaser kann unter Ver­ wendung der erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffzusammensetzung zum Beispiel mit einem Verfahren gefärbt werden, bei dem das Ausziehen in einem sauren bis schwach sauren Färbebad unter Einstellen des pH-Werts durchgeführt wird, dann wird der pH-Wert des Färbebads auf neutral oder gegebenenfalls alkalisch geändert. Das Färben kann bei einer Temperatur von 60 bis 120°C durchgeführt werden. Weiter kann ein Egalisier­ mittel, wie ein Kondensationsprodukt von Cyanurchlorid mit der 3-fachen Molmenge Aminobenzolsulfonsäure oder Aminonaphthalinsulfonsäure, einem Additionsprodukt von Stearylamin mit Ethylenoxid und dgl. beim Färben verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Reaktivfarbstoffzusammensetzung kann bei Bedarf mit anderen Farbstoffen zum Erhalt des gewünschten Farbtons in einer Menge gemischt werden, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt. Der zu mi­ schende Farbstoff ist nicht beschränkt, vorausgesetzt er ist ein Reaktivfarbstoff. Beispie­ le der anderen Farbstoffe schließen Farbstoffe mit mindestens einer Sulfatoethylsulfon-, Vinylsulfon-, Monochlortriazin-, Monofluortriazin-, Mononicotinsäuretriazin-, Dichlor­ triazin-, Difluormonochlorpyrimidin- und Trichlorpyrimidingruppe als Reaktivgruppe; unter den Handelsnamen Sumifix, Sumifix Supra, Remazol, Levafix, Procion, Cibacron, Basilen, Drimarene, Kayacion und Kayacelon React erhältliche Farbstoffe; die in den JP-Anmeldungen 50-178, 56-9483, 56-15481, 56-118976, 56-128380, 57-2365, 57-89679, 57-143360, 59-15451, 58-191755, 59-96174, 59-161463, 60-6754, 60-123559, 60-229957, 60-260654, 61-126175, 61-155469, 61-225256, 63-77974, 63-225664, 1-185370, 3-770, 5-117538, 5-247366 und 6-287463 beschriebenen Farbstoffe und C.I. Reactive Blue 19, C.I. Reactive Black 5 ein.
Die erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffzusammensetzungen weisen ausgezeich­ nete Auszieheigenschaft, Auflöseeigenschaft und Egalisiereigenschaft auf und weisen hohes Fixierverhältnis auf, zeigen ausgezeichnete Aufbaueigenschaft und weisen insbe­ sondere ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, die sich in hohem Fixierverhältnis im dunklen Farbbereich, bei der Färbe- oder Druckbehandlung zeigt.
Weiter neigen die erfindungsgemäßen Reaktivfarbstoffzusammensetzungen nicht dazu, durch Temperaturänderung beim Färben, Änderungen in den Mengen eines Neu­ tralsalzes, säurebindenden Mittels und Abänderungen im Färbebadverhältnis beeinflußt zu werden. Als Ergebnis weisen ein gefärbtes Produkt und ein bedrucktes Produkt, die unter Verwendung dieser Zusammensetzungen erhalten werden, gleichbleibende Qualität und ausgezeichnete verschiedene Echtheiten auf.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter im einzelnen, sind aber nicht als Einschränkung des Schutzumfangs davon aufzufassen. In den Beispielen sind, wenn nicht anders angegeben, Prozentsätze und Teile auf das Ge­ wicht bezogen.
Beispiel 1
100 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch Strukturformel (1) wieder­ gegeben wird:
und 15 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch Strukturformel (2) wiedergege­ ben wird:
wurden ausreichend gemischt, um eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu erhalten. 0.1, 0.3 und 0.6 Teile dieser Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden jeweils in 200 Teilen Wasser gelöst, 6 Teile Natriumsulfat und 10 Teile Baumwolle zugegeben. Jedes der erhaltenen Gemische wurde auf 70°C erhitzt und 4 Teile Natriumcarbonat zugege­ ben und dann das Färben 1 Stunde durchgeführt. Danach wurden Wasch-, Einseif-, Wasch- und Trockenschritt hintereinander durchgeführt. Beim Waschen und Einseifen war der Färbungsgrad des gefärbten Abflusses gering. Alle erhaltenen gefärbten Ma­ terialien waren von gleichmäßiger dunkler rötlich-gelber Farbe. Das unter Verwendung von 0.6 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt, und das unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0. 1 Teil der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt. Daher weist die verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf. Beim Färbeverarbeiten waren Auszieheigenschaft, Löslichkeit und Egalisiereigenschaft ausgezeichnet und hohes Fixierverhältnis wurde gezeigt. Verschiedene Echtheiten der erhaltenen gefärbten Produkte, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Lichtechtheit, Chlorbeständigkeit, Säurehydrolysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxid-Waschechtheit waren ausgezeichnet.
Beispiel 2
Das gleiche Färbeverfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer daß die Menge an Natriumsulfat von 6 Teilen in Beispiel 1 auf 4 Teile geändert wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie die des in Beispiel 1 erhaltenen gefärbten Produkts auf.
Beispiel 3
Das gleiche Färbeverfahren wie in den Beispielen 1 und 2 wurde durchgeführt, außer daß die Färbetemperatur von 70°C in den Beispielen 1 und 2 auf 60°C geändert wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie die des in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen gefärbten Produkts auf.
Beispiel 4
Ein Farbleim mit folgender Formulierung wird unter Verwendung der in Beispiel 1 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung hergestellt.
Farbleimzusammensetzung
Teile
Reaktivfarbstoffzusammensetzung 5
Harnstoff 5
Natriumalginat (5%iger)-Grundklebstoff 50
Heißes Wasser 25
Natriumhydrogencarbonat 2
Rest (Wasser) 13
Gesamt 100
Dieser Farbleim wird auf mercerisierten groben Baumwollstoff gedruckt, und unmittelbar getrocknet. Dann wird er 5 Minuten bei 100°C gedämpft und mit heißem Wasser gewaschen, eingeseift, mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Die erhaltenen bedruckten Produkte zeigen eine gleichmäßige, dunkle rötlich-gelbe Farbe und weisen ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf und die allgemeine Echtheit und Lagerbeständigkeit davon sind ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 5
30 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung werden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung werden 15 Teile einer 32.5%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 150 Teile Was­ serglas mit 50° Baume gegeben. Weiter wird Wasser bei 25°C zugegeben, um eine Ge­ samtmenge von 1000 Teilen zu erhalten, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Ver­ wendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wird auf­ gewickelt und in einer Polyethylenfolie versiegelt und 20 Stunden bei einer Raumtempe­ ratur von 25°C stehengelassen. Dann wird er mit einem üblichen Verfahren gewaschen und getrocknet. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigt eine gleichmäßige, dunkle rötlich­ gelbe Farbe und weist ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerstabilität davon sind ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 6
20 Teile der in Beispiel 1 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung werden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung werden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitroberzolsulfonat und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Weiter wird Wasser bei 25°C zugegeben, um eine Gesamtmenge von 1000 Teilen zu erhalten, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wird 2 Minuten bei 120°C getrocknet, dann 5 Minuten bei 100°C gedämpft, um den Farb­ stoff zu fixieren. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigt eine gleichmäßige dunkle rötlich­ gelbe Farbe und weist ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerstabilität davon sind ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 7
100 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch die Strukturformel (3) wie­ dergegeben wird:
25 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch die Strukturformel (4) wiedergege­ ben wird:
und 5 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch die Strukturformel (5) wiederge­ geben wird:
wurden ausreichend gemischt, um eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu erhalten. 0.1, 0.3 und 0.6 Teile dieser Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden jeweils in 200 Teilen Wasser gelöst, 6 Teile Natriumsulfat und 10 Teile Baumwolle zugegeben. Jedes der erhaltenen Gemische wurde auf 70°C erhitzt und 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und dann das Färben 1 Stunde durchgeführt. Danach werden Wasch-, Einseif-, Wasch- und Trockenschritt hintereinander durchgeführt. Beim Waschen und Einseifen ist der Färbungsgrad des gefärbten Abflusses gering. Alle erhaltenen gefärbten Materialien wiesen eine gleichmäßige, dunkle neutrale gelbe Farbe auf. Das unter Verwendung von 0.6 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt ist vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt, und das unter Verwendung von 9.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.1 Teil der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt. Daher weist die verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf. Beim Färbeverarbeiten sind Auszieheigenschaft, Löslichkeit und Egalisiereigenschaft ausgezeichnet und hohes Fixierverhältnis wird gezeigt. Verschiedene Echtheiten der erhaltenen gefärbten Produkte, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Lichtechtheit, Chlorbestandigkeit, Säurehydrolysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxid-Waschechtheit sind ausgezeichnet.
Beispiel 8
Die gleichen Färbeverfahren wie in den Beispielen 1-6 wurden durchgeführt, außer daß die in Beispiel 7 erhaltene Reaktivfarbstoffzusammensetzung statt der in Bei­ spiel 1 erhaltenen Zusammensetzung verwendet wird. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie das in Beispiel 7 erhaltene gefärbte Produkt auf.
Die gleichen Färbe- und Druckverfahren wie in den Beispielen 1-6 werden durchgeführt, außer daß die in Beispiel 1 verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung, die die Verbindungen der Formeln (1) und (2) umfaßt, durch die Reaktivfarbstoff­ zusammensetzung, die die in Spalte 2 in den Tabellen 1 bis 11 gezeigten Verbindungen umfaßt ersetzt wurde, und die Formulierung durch die in Spalte 3 in den Tabellen 1 bis 11 gezeigte ersetzt wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten oder bedruckten Produkte zeigt einen Farbton auf Baumwolle wie in Spalte 4 in den Tabellen 1 bis 11 gezeigt und weist die gleiche Qualität wie die in den Beispielen 1-6 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Tabelle 1
Tabelle 2
Tabelle 3
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6
Tabelle 7
Tabelle 8
Tabelle 9
Tabelle 10
Tabelle 11
Beispiel 9
20 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch Strukturformel (6) wiederge­ geben wird:
und 80 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch Strukturformel (1) wiedergegeben wird:
wurden ausreichend gemischt, um eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu erhalten. 0.1, 0.3 und 0.6 Teile dieser Reaktivfarbstoffzusammensetzung werden jeweils in 200 Teilen Wasser gelöst, 6 Teile Natriumsulfat und 10 Teile Baumwolle zugegeben. Jedes der erhaltenen Gemische wurde auf 70°C erhitzt und 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und dann das Färben für 1 Stunde durchgeführt. Danach wurden Wasch-, Einseif-, Wasch- und Trockenschritt hintereinander durchgeführt. Beim Waschen und Einseifen war der Färbungsgrad des gefärbten Abflusses gering. Alle erhaltenen gefärbten Materialien zeigen eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe. Das unter Verwendung von 0.6 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt, und das unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt ist vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.1 Teil der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt. Daher weist die verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf. Beim Färbeverarbeiten sind Auszieheigenschaft, Löslichkeit und Egalisiereigenschaft ausgezeichnet und hohes Fixierverhältnis wird gezeigt. Verschiedene Echtheiten der erhaltenen gefärbten Produkte, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Lichtechtheit, Chlorbeständigkeit, Säurehydrolysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxid-Waschechtheit sind ausgezeichnet.
Beispiel 10
Das gleiche Färbeverfahren wie in Beispiel 9 wurde durchgeführt, außer daß die Menge an Natriumsulfat von 6 Teilen in Beispiel 9 auf 4 Teile geändert wird. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie das in Beispiel 9 erhaltene gefärbte Produkt auf.
Beispiel 11
Das gleiche Färbeverfahren wie in den Beispielen 9 und 10 wurde durchgeführt, außer daß die Färbetemperatur von 70°C in den Beispielen 9 und 10 auf 60°C geändert wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie das in den Beispielen 9 und 10 erhaltene gefärbte Produkt auf.
Beispiel 12
Ein Farbleim mit folgender Formulierung wird unter Verwendung der in Beispiel 9 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung hergestellt.
Farbleimzusammensetzung
Teile
Reaktivfarbstoffzusammensetzung 5
Harnstoff 5
Natriumalginat (5%iger)-Grundklebstoff 50
Heißes Wasser 25
Natriumhydrogencarbonat 2
Rest (Wasser) 13
Gesamt 100
Dieser Farbleim wurde auf mercerisierten groben Baumwollstoff gedruckt und unmittelbar getrocknet. Dann wird er 5 Minuten bei 100°C gedämpft und mit heißem Wasser gewaschen, eingeseift, mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Das erhaltene bedruckte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wies ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lager­ beständigkeit davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 13
30 Teile der in Beispiel 9 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung wurden 15 Teile einer 32.5%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 150 Teile Was­ serglas mit 500 Baume gegeben. Weiter wurde Wasser bei 25°C zugegeben, um eine Gesamtmenge von 1000 Teilen zu erhalten, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wurde aufgewickelt und in einer Polyethylenfolie versiegelt und 20 Stunden bei Raumtemperatur von 25°C stehengelassen. Dann wurde er mit einem üblichen Verfahren gewaschen und getrocknet. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und weist ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerbeständigkeit davon sind ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 14
20 Teile der in Beispiel 9 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung wurden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitrobenzolsulfonat und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Weiter wurde Wasser bei 25°C zugegeben, um die Gesamtmenge auf 1000 Teile einzustellen, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wurde 2 Minuten bei 120°C getrocknet, dann 5 Minuten bei 100°C gedämpft, um den Farbstoff zu fixieren. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wies ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerstabilität davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Die gleichen Färbe- und Druckverfahren wie in den Beispielen 9 und 14 wurden durchgeführt, außer daß die in Beispiel 9 verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung, die die Verbindungen der Formeln (6) und (1) umfaßt, durch die Reaktivfarbstoff­ zusammensetzung, die die in Spalte 2 der Tabellen 12 bis 14 gezeigten Verbindungen umfaßt ersetzt wurde, und die Formulierung durch die in Spalte 3 in den Tabellen 12 bis 14 gezeigte ersetzt wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten oder bedruckten Produkte zeigte einen Farbton auf Baumwolle wie in Spalte 4 in den Tabellen 12 bis 14 gezeigt und wies die gleiche Qualität wie die in den Beispielen 9 bis 14 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Tabelle 12
Tabelle 13
Tabelle 14
Beispiel 15
100 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch Strukturformel (1) wieder­ gegeben wird:
und 10 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch Strukturformel (7) wiedergege­ ben wird:
wurden ausreichend gemischt, um eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu erhalten. 0.1, 0.3 und 0.6 Teile dieser Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden jeweils in 200 Teilen Wasser gelöst, 6 Teile Natriumsulfat und 10 Teile Baumwolle zugegeben. Jedes der erhaltenen Gemische wurde auf 70°C erhitzt und 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und dann das Färben für 1 Stunde durchgeführt. Danach wurden Wasch-, Einseif-, Wasch- und Trockenschritt hintereinander durchgeführt. Beim Waschen und Einseifen war der Färbungsgrad des gefärbten Abflusses gering. Alle erhaltenen gefärbten Materialien zeigen eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe. Das unter Verwendung von 0.6 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt, und das unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.1 Teil der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt. Daher weist die verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf. Beim Färbeverarbeiten waren Auszieheigenschaft, Löslichkeit und Egalisiereigenschaft ausgezeichnet und hohes Fixierverhältnis wurde gezeigt. Verschiedene Echtheiten der erhaltenen gefärbten Produkte, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Lichtechtheit, Chlorbeständigkeit, Säurehydrolysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxid-Waschechtheit sind ausgezeichnet.
Beispiel 16
Das gleiche Färbeverfahren wie in Beispiel 15 wurde durchgeführt, außer daß die Menge an Natriumsulfat von 6 Teilen in Beispiel 15 auf 4 Teile geändert wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie die des in Beispiel 15 erhaltenen gefärbten Produkts auf.
Beispiel 17
Das gleiche Färbeverfahren wie in den Beispielen 15 und 16 wird durchgeführt, außer daß die Färbetemperatur von 70°C in den Beispielen 15 und 16 auf 60°C geändert wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie die der in den Beispielen 15 und 16 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Beispiel 18
Ein Farbleim mit folgender Formulierung wurde unter Verwendung der in Beispiel 15 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung hergestellt.
Farbleimzusammensetzung
Teile
Reaktivfarbstoffzusammensetzung 5
Harnstoff 5
Natriumalginat (5%iger)-Grundklebstoff 50
Heißes Wasser 25
Natriumhydrogencarbonat 2
Rest (Wasser) 13
Gesamt 100
Dieser Farbleim wurde auf mercerisierten groben Baumwollstoff gedruckt und unmittelbar getrocknet. Dann wurde er 5 Minuten bei 100°C gedämpft und mit heißem Wasser gewaschen, eingeseift, mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Die erhaltenen bedruckten Produkte zeigten eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wiesen ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerbeständigkeit davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 19
30 Teile der in Beispiel 15 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung werden 15 Teile einer 32.5%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 150 Teile Was­ serglas mit 500 Baume gegeben. Weiter wurde Wasser bei 25°C zugegeben, um eine Gesamtmenge von 1000 Teilen zu erhalten, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wird aufgewickelt und in einer Polyethylenfolie versiegelt und 20 Stunden bei Raumtempera­ tur von 25°C stehengelassen. Dann wurde er mit einem üblichen Verfahren gewaschen und getrocknet. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich- gelbe Farbe und wies ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerbeständigkeit davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 20
20 Teile der in Beispiel 15 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung wurden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitrobenzolsulfonat und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Weiter wurde Wasser bei 25°C zugegeben, um die Gesamtmenge auf 1000 Teile einzustellen, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wurde 2 Minuten bei 120°C getrocknet, dann 5 Minuten bei 100°C gedämpft, um den Farbstoff zu fixieren. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wies ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerstabilität davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Die gleichen Färbe- und Druckverfähren wie in den Beispielen 15 und 20 wurden durchgeführt, außer daß die in Beispiel 15 verwendete Reaktivfarbstoffzusammenset­ zung, die die Verbindungen der Formeln (1) und (7) umfaßt, durch die Reaktivfarbstoff­ zusammensetzung ersetzt wurde, die die in Spalte 2 der Tabellen 15 bis 17 gezeigten Verbindungen umfaßt, und die Formulierung durch die in Spalte 3 in den Tabellen 15 bis 17 gezeigte ersetzt wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten oder bedruckten Produkte zeigte einen Farbton auf Baumwolle wie in Spalte 4 in den Tabellen 15 bis 17 gezeigt und wies die gleiche Qualität wie die in den Beispielen 15 bis 20 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Tabelle 15
Tabelle 16
Tabelle 17
Beispiel 21
85 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch die Strukturformel (1) wie­ dergegeben wird:
und 15 Teile einer Verbindung, deren freie Säure durch die Strukturformel (8) wieder­ gegeben wird:
wurden ausreichend gemischt, um eine Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu erhalten. 0.1, 0.3 und 0.6 Teile dieser Reaktivfarbstoffzusammensetzung werden jeweils in 200 Teilen Wasser gelöst, 6 Teile Natriumsulfat und 10 Teile Baumwolle zugegeben. Jedes der erhaltenen Gemische wurde auf 70°C erhitzt und 4 Teile Natriumcarbonat zugegeben und dann das Färben für 1 Stunde durchgeführt. Danach wurden Wasch-, Einseif-, Wasch- und Trockenschritt hintereinander durchgeführt. Beim Waschen und Einseifen ist der Färbungsgrad des gefärbten Abflusses gering. Alle erhaltenen gefärbten Materia­ lien zeigten eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe. Das unter Verwendung von 0.6 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt, und das unter Verwendung von 0.3 Teilen der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltene gefärbte Produkt war vollständig dunkel, verglichen mit dem unter Verwendung von 0.1 Teil der Reaktivfarbstoffzusammensetzung erhaltenen gefärbten Produkt. Daher weist die verwendete Reaktivfarbstoffzusammensetzung ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf. Beim Färbeverarbeiten waren Auszieheigenschaft, Löslichkeit und Egalisiereigenschaft ausgezeichnet und hohes Fixierverhaltnis wurde gezeigt. Verschiedene Echtheiten der erhaltenen gefärbten Produkte, Lichtechtheit, Schweißechtheit, Schweiß-Lichtechtheit, Chlorbeständigkeit, Säurehydrolysebeständigkeit, Basenbeständigkeit, Waschechtheit und Peroxid-Waschechtheit sind ausgezeichnet.
Beispiel 22
Das gleiche Färbeverfahren wie in Beispiel 21 wurde durchgeführt, außer daß die Menge an Natriumsulfat von 6 Teilen in Beispiel 15 auf 4 Teile geändert wird. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie die des in Beispiel 21 erhal­ tenen gefärbten Produkts auf.
Beispiel 23
Das gleiche Färbeverfahren wie in den Beispielen 21 und 22 wurde durchgeführt, außer daß die Färbetemperatur von 70°C in den Beispielen 21 und 22 auf 60°C geändert wird. Jedes der erhaltenen gefärbten Produkte wies die gleiche Qualität wie die der in den Beispielen 21 und 22 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Beispiel 24
Ein Farbleim mit folgender Formulierung wird unter Verwendung der in Beispiel 21 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung hergestellt.
Farbleimzusammensetzung
Teile
Reaktivfarbstoffzusammensetzung 5
Harnstoff 5
Natriumalginat (5%iger)-Grundklebstoff 50
Heißes Wasser 25
Natriumhydrogencarbonat 2
Rest (Wasser) 13
Gesamt 100
Dieser Farbleim wurde auf mercerisierten groben Baumwollstoff gedruckt, unmittelbar getrocknet. Dann wurde er 5 Minuten bei 100°C gedämpft und mit heißem Wasser gewaschen, eingeseift, mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Die erhaltenen bedruckten Produkte zeigten eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wiesen ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerbeständigkeit davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 25
30 Teile der in Beispiel 21 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung wurden 15 Teile einer 32.5%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 150 Teile Was­ serglas mit 500 Baume gegeben. Weiter wurde Wasser bei 25°C zugegeben, um eine Gesamtmenge von 1000 Teilen zu erhalten, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wurde aufgewickelt und in einer Polyethylenfolie versiegelt und 20 Stunden bei Raumtemperatur von 25°C stehengelassen. Dann wurde er mit einem üblichen Verfahren gewaschen und getrocknet. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wies ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerbeständigkeit davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Beispiel 26
20 Teile der in Beispiel 21 erhaltenen Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und das Gemisch auf 25°C abgekühlt. Zu dieser Färbelösung wurden 1 Teil Natriumalginat, 10 Teile Natrium-meta-nitrobenzolsulfonat und 20 Teile Natriumhydrogencarbonat gegeben. Weiter wurde Wasser bei 25°C zugegeben, um die Gesamtmenge auf 1000 Teile einzustellen, und dann unmittelbar Baumwollstoff unter Verwendung dieser Lösung als Klotzlösung geklotzt. Der geklotzte Baumwollstoff wurde 2 Minuten bei 120°C getrocknet, dann 5 Minuten bei 100°C gedämpft, um den Farbstoff zu fixieren. Das erhaltene gefärbte Produkt zeigte eine gleichmäßige dunkle rötlich-gelbe Farbe und wies ausgezeichnete Aufbaueigenschaft auf, und die allgemeine Echtheit und Lagerstabilität davon war ebenfalls ausgezeichnet.
Die gleichen Färbe- und Druckverfahren wie in den Beispielen 21-26 wurden durchgeführt, außer daß die in Beispiel 21 verwendete Reaktivfarbstoffzusammenset­ zung, die die Verbindungen der Formeln (1) und (8) umfaßt, durch die Reaktivfarbstoff­ zusammensetzung ersetzt wurde, die die in Spalte 2 der Tabellen 18 bis 21 gezeigten Verbindungen umfaßt, und die Formulierung durch die in Spalte 3 in den Tabellen 18 bis 21 gezeigte ersetzt wurde. Jedes der erhaltenen gefärbten oder bedruckten Produkte zeigte einen Farbton auf Baumwolle wie in Spalte 4 in den Tabellen 18 bis 21 gezeigt und wies die gleiche Qualität wie die in den Beispielen 21-26 erhaltenen gefärbten Produkte auf.
Tabelle 18
Tabelle 19
Tabelle 20

Claims (18)

1. Reaktivfarbstoffzusammensetzung, umfassend:
  • 1) mindestens eine erste Verbindung, ausgewählt aus Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel (I):
    in der
    R1 eine Ureidogruppe, einen gegebenenfalls substituierten Alkylcarbonylamino­ rest, in dem die Alkyleinheit 1-4 Kohlerstoffatome aufweist, einen gegebenen­ falls substituierten Alkenylcarbonylaminorest, in dem die Alkenyleinheit 2-4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylcar­ bonylaminogruppe darstellt;
    R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-4 Kohlerstoffatomen darstellen;
    B1 und B2 jeweils unabhängig eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellen;
    m für 1 oder 2 steht;
    n für 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß m + n den Wert 2 oder 3 hat;
    Y1 und Y2 jeweils unabhängig einen Rest -CH2CH2L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, eine Vinylgruppe oder -CH2CH2OH darstellen, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste Y1 und Y2 nicht -CH2CH2OH ist; oder
    ein Salz davon; und
  • 2) mindestens eine zweite Verbindung, die verschieden von der ersten Verbindung ist und die ausgewählt ist aus
    • i) einer Verbindung der Formel (I), wie vorstehend beschrieben; oder einem Salz davon;
    • ii) einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (II):
      in der
      R4 eine Ureidogruppe, einen gegebenenfalls substituierten Alkylcarbonylamino­ rest, in dem die Alkyleinheit 1-4 Kohlerstoffatome aufweist, einen gegebenen­ falls substituierten Alkenylcarbonylaminorest, in dem die Alkenyleinheit 2-4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylcar­ bonylaminogruppe darstellt;
      R5 und R6 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-4 Kohlerstoffatomen darstellen;
      B3 und B4 jeweils unabhängig eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellen;
      m2 für 1 oder 2 steht;
      n2 für 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß m2 + n2 den Wert 2 oder 3 hat; und
      Y3 und Y4 jeweils unabhängig -CH2CH2L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, oder eine Vinylgruppe darstellen; oder einem Salz davon; und
    • iii) einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (III):
      in der
      R7 eine Ureidogruppe, einen gegebenenfalls substituierten Alkylcarbonylamino­ rest, in dem die Alkyleinheit 1-4 Kohlerstoffatome aufweist, einen gegebenen­ falls substituierten Alkenylcarbonylaminorest, in dem die Alkenyleinheit 2-4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylcar­ bonylaminogruppe darstellt;
      R8 ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen darstellt;
      B5 eine gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, oder eine gegebenenfalls substituierte Naphthylengruppe darstellt;
      m3 für 1 oder 2 steht;
      n3 für 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß m3 + n3 den Wert 2 oder 3 hat; und
      Y5 -CH2CH2L, wobei L eine durch die Wirkung von Alkali abspaltbare Gruppe darstellt, oder eine Vinylgruppe darstellt; oder
      einem Salz davon.
2. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 und Y2 jeweils unabhängig einen Rest CH2CH2L darstellen.
3. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, in der die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ist.
4. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, in der die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (II) oder ein Salz davon oder eine Verbindung der Formel (III) oder ein Salz davon ist.
5. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 und Y2 jeweils unabhängig einen Rest CH2CH2L darstellen, und die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ist, wobei mindestens einer der Reste Y1 und Y2 eine Vinylgruppe oder -CH2CH2OH darstellt.
6. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 einen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 eine Vinylgruppe darstellt; und die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ist, wobei Y1 eine Vinylgruppe darstellt und Y2 eine Vinylgruppe oder -CH2CH2OH darstellt.
7. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 einen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 eine Vinylgruppe darstellt; und die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ist, wobei Y1 einen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt.
8. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 und Y2 eine Vinylgruppe darstellen; und die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ist, wobei Y1 einen Rest -CH2CH2L oder eine Vinylgruppe darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt.
9. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon, wobei Y1 einen Rest -CH2CH2L darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt; und die zweite Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder ein Salz davon ist, wobei Y1 eine Vinylgruppe darstellt und Y2 -CH2CH2OH darstellt.
10. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste(n) und die zweite(n) Verbindung(en) durch die Formel (I) oder ein Salz davon wiedergegeben werden, wobei Y1 in der (den) ersten und der (den) zweiten Verbindung(en) die gleichen Reste sind und Y2 in der (den) ersten und der (den) zweiten Verbindung(en) die gleichen Reste sind, aber die Substitutionsstellung von -SO2-Y1 an B1 oder -SO2-Y2 an B2 in der (den) ersten und der (den) zweiten Verbindung(en) unterschiedlich ist.
11. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 3, in der die erste(n) und die zweite(n) Verbindung(en) durch die Formel (I) oder ein Salz davon wiedergegeben werden, wobei Y1 in der (den) ersten und der (den) zweiten Verbindung(en) die gleichen Reste sind und Y2 in der (den) ersten und der (den) zweiten Verbindung(en) die gleichen Reste sind, aber B1 oder B2 in der (den) ersten und zweiten Verbindung(en) voneinander verschieden sind.
12. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, in der R1, R4 oder R7 eine Ureido- oder Acetylaminogruppe darstellt.
13. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, in der R2, R3, R5, R6 oder R8 unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe darstellen und B1, B2, B3, B4 oder B5 eine unsubstituierte Phenylengruppe darstellen.
14. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, in der die Gesamtmenge der in der Zusammensetzung vorhandenen Verbindung der Formel (I), in der Y1 oder Y2 -CH2CH2OH darstellt, 20 Gew.-Teile oder weniger, pro 100 Gew.-Teile der Reaktivfarbstoffzusammensetzung, beträgt.
15. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 4, in der die Gesamtmenge der in der Zusammensetzung vorhandenen Verbindungen der Formel (II) oder eines Salzes davon vorzugsweise 5 bis 20 Gew. -Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge der in der Zusammensetzung vorhandenen Verbindungen der For­ mel (I) oder eines Salzes davon, beträgt.
16. Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach Anspruch 4, in der die Gesamtmenge der in der Zusammensetzung vorhandenen Verbindungen der Formel (III) oder eines Salzes davon vorzugsweise 15 bis 80 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge der in der Zusammensetzung vorhandenen Verbindungen der Formel (I) oder eines Salzes davon, beträgt.
17. Färbe- oder Druckverfahren für ein Fasermaterial auf Cellulosebasis, umfassend einen Schritt des Aufbringens der Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 auf das Fasermaterial.
18. Verwendung einer Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-16 zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterial auf Cellulosebasis.
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