DE19921550A1 - Untersetzer für Flaschen, Dosen oder dgl. zur Positionierung auf einer ebenen Unterlage - Google Patents

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Untersetzer für Flaschen, Dosen oder dgl. zur Positionierung auf einer ebenen Unterlage, wie Tisch, Schaufenster-Präsentationsfläche, mit einem Bodenteil, welches eine Standfläche für eine Flasche zur Verfügung stellt, einer Klemmvorrichtung und einer Einrichtung zum Auffangen von Tropfen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Untersetzer für Flaschen, Dosen oder dgl. zur Positionierung auf einer ebenen Unterlage zu schaffen, mit dem die Präsentation beispielsweise einer Flasche deutlich verbessert wird. DOLLAR A Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich insbesondere dadurch, daß die Standfläche gegenüber der ebenen Unterlage zum Betrachter hin ansteigend verläuft.

Description

Die Erfindung betrifft einen Untersetzer für Flaschen, Dosen oder dgl. zur Positionierung auf einer ebenen Unterlage, wie Tisch, Schaufenster-Präsentationsfläche, mit einem Bodenteil, welches eine Standfläche für eine Flasche zur Verfügung stellt, einer Klemmvorrichtung und einer Einrichtung zum Auffangen von Tropfen.

Ein derartiger Untersetzer ist beispielsweise in dem DE- GM 80 03 007 dargestellt und beschrieben. Hierbei handelt es sich um einen, mit einem umlaufenden Rand versehenden Unter­ setzer an dem innenseitig eine Klemmvorrichtung aus einem vollständig umlaufenden, gummielastischen Haltewulst vorhan­ den ist, wobei oberhalb des Haltewulstes durch den hochgezo­ genen Rand eine Auffangrinne für Tropfen gebildet ist. Dieser bekannte Untersetzer bietet zwar einer Tischoberfläche Schutz gegenüber Beschädigungen und Tropfen, jedoch wird die Art der Präsentation einer Flasche oder dgl. als verbesserungswürdig angesehen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin einen neuen Untersetzer für Fla­ schen, Dosen oder dgl. zur Positionierung auf einer ebenen Unterlage zu schaffen, mit dem die Präsentation beispiels­ weise einer Flasche deutlich verbessert wird.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1, insbesondere dem Merkmal des Kennzeichenteils, wonach die Standfläche gegenüber der ebenen Unterlage zum Betrachter hin ansteigend verläuft.

Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Untersetzers, ob im Restaurant auf einem Tisch oder auf der Präsentationsfläche eines Schaufensters, nimmt beispielsweise eine Weinflasche eine Position ein, die dem Betrachter sofort und auf einfache Weise ohne Lageveränderung der Flasche das Lesen des Fla­ schenetiketts auf vorteilhafte Weise ermöglicht. Das häufig insbesondere in Restaurants zu sehende Rippen der Weinflasche zum besseren Studium des Weinetikettes entfällt, wobei zugleich der erfindungsgemäße Untersetzer auch die ursprüng­ lichen Funktionen des Schutzes der Tischoberfläche, Tisch­ decke oder dgl. vor Beschädigung beziehungsweise vor Ver­ schmutzung durch herablaufende Tropfen aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Klemmeinrichtungen und der Tropfenfänger aus min­ destens einer ringförmigen, auf einem großen Umfangsbereich am Außenumfang der Flasche anliegenden Klemmlasche gebildet, die beabstandet von der Standfläche einseitig an einem Ab­ stützteil angeordnet ist, welches fest mit dem Bodenteil ver­ bunden ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel verbindet sich der vorge­ nannte Vorteil der besseren Präsentation einer Flasche zum Betrachter hin mit den Vorteilen des besonders einfachen, ko­ stensparenden Aufbaus bei gleichzeitiger formschöner Ausge­ staltung. Durch die in einem großen Umfangsbereich am Außenumfang der Flasche anliegenden Klemmlasche kann zum einen der Untersetzer sicher an der Flasche gehalten werden, zum anderen dient er jedoch auch als Tropfenfänger, da herab­ laufende Tropfen in den Spalt zwischen der Außenumfangsfläche der Flasche und der Innenumfangsfläche der Klemmlasche hin­ eingezogen und dort gehalten werden.

Bei einer Variante dieser Ausführungsform kann darüber hinaus an jeder Seite des Abstützteils mindestens eine Klemm­ lasche angeordnet sein.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Klemmlasche im entspannten Zustand einen deutlich geringeren Durchmesser als das Bodenteil auf. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Untersetzer einen großen Einsatzbereich für unterschiedlich dicke Flaschen, Dosen oder dgl. aufweist, da sich die Klemmlasche im weiten Bereich flexibel an die jeweilige Flaschenaußenfläche anlegt.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Standfläche zusätzlich mit mindestens einer Vertiefung zur Aufnahme von Flüssigkeit versehen sein. Dies hat den grund­ sätzlichen Vorteil, daß bei größeren Tropfenanfall diese letztendlich noch im Bereich der Standfläche aufgefangen wer­ den können und nicht den Tisch oder die Tischdecke be­ schmutzen.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüche sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Untersetzers mit einer darin angeordneten Flasche,

Fig. 2 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung des Un­ tersetzers gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Untersetzer gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine rückwärtige/bodenseitige Ansicht des Unter­ setzers und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Untersetzers.

In den Zeichnungen ist ein Untersetzer für Flaschen, Do­ sen oder dgl. insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

Ein derartiger Untersetzer 10 dient beispielsweise zur Aufnahme einer Flasche 11, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Flasche 11 weist eine zum Betrachter B weisende Fläche 12 mit einem Etikett 13 und eine Rückenfläche 14 auf.

Der Untersetzer 10 besteht aus einem Bodenteil 15, einem Abstützteil 16 und einer am Abstützteil 16 angeformten Klemm­ lasche 17. Das Bodenteil 15 ist mit einer zur ebenen Unter­ lage 19 gerichteten Unterfläche 18 sowie einer schräg zum Be­ trachter B einsteigenden Standfläche 20 (s. Fig. 1) versehen. Durch diese Konstruktion weist ein im Untersetzer 10 angeord­ nete Flasche 11 bei Anlage an das Abstützteil 16 eine - vom Betrachter B aus gesehen - leicht rückwärts gekippte Stellung auf, durch die, insbesondere bei höherer Position des Be­ trachters B, das Lesen des Flaschenetikettes deutlich Verein­ facht wird.

In der Fig. 2 kann man erkennen, daß das Bodenteil 15 mit einem umlaufenden, zum Betrachter B hin sich vergrößern­ den und zur ebenen Unterlage 10 gerichteten Rand 21 versehen ist, durch den die gewünschte Orientierung der Standfläche 20 erreicht wird. Man erkennt des weiteren, daß die Klemmla­ sche 17 am Abstützteil 16 angeformt ist.

In der Fig. 3 ist die Lage und Ausgestaltung des Ab­ stützteils 16 sowie der Klemmlasche 17 dargestellt. Das Ab­ stützteil 16 ist am vom Betrachter B wegweisenden Rand des Bodenteils 15 angeformt und weist einem gekrümmten kreisab­ schnittsförmigen Verlauf auf. Daran ebenfalls angeformt ist die Klemmlasche 17 zu erkennen, die im entlasteten Zustand einen deutlich geringeren Durchmesser als das Bodenteil 15 aufweist.

In der Fig. 4 kann man aus rückseitiger Sicht sehr gut das Abstützteil 16 sowie die Klemmlasche 17 erkennen, wobei zugleich deutlich wird, daß bei dieser Ausführungsform die Unterfläche 18 als umlaufender Rand 21 ausgebildet ist.

Letztendlich ist in der Fig. 5 in perspektivischer An­ sicht noch einmal der Untersetzer 10 zu erkennen, der bei­ spielsweise als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet sein kann.

Claims (7)

1. Untersetzer für Flaschen, Dosen od. dgl. zur Positio­ nierung auf einer ebenen Unterlage, wie z. B. Tisch, Schau­ fenster-Präsentationsfläche, mit einem Bodenteil, welches eine Standfläche (20) für eine Flasche zur Verfügung stellt, einer Klemmvorrichtung und einer Einrichtung zum Auffangen von Tropfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (20) gegenüber der ebenen Unterlage (19) zum Betrachter (B) hin ansteigend verläuft.

2. Untersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung und der Tropfenfänger aus mindestens einer ringförmigen, auf einem großen Umfangsbereich am Außenumfang der Flasche (11) anliegenden Klemmlasche (17) ge­ bildet werden, die beabstandet von der Standfläche (20) ein­ seitig an einem Abstützteil (16) angeordnet ist, welches fest mit dem Bodenteil (15) verbunden ist.

3. Untersetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Abstützteils (16) mindestens eine Klemmlasche (17) angeordnet ist.

4. Untersetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlasche(n) (17) im entspannten Zustand einen deutlich geringeren Durchmesser als das Bodenteil (16) auf­ weist (aufweisen).

5. Untersetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (20) mindestens eine Vertiefung zur Aufnahme von Flüssigkeit aufweist.

6. Untersetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersetzer (10) insgesamt als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist.

7. Untersetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (20) zum Betrach­ ter (B) hin gegenüber der Unterlage (19) um ca. 5° ansteigt.