DE19920710A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger ArtikelInfo
- Publication number
- DE19920710A1 DE19920710A1 DE1999120710 DE19920710A DE19920710A1 DE 19920710 A1 DE19920710 A1 DE 19920710A1 DE 1999120710 DE1999120710 DE 1999120710 DE 19920710 A DE19920710 A DE 19920710A DE 19920710 A1 DE19920710 A1 DE 19920710A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding
- head
- conveyor
- folding shaft
- stamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/06—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
- B65B11/28—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/84—Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
- B65G47/846—Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
- B65G47/847—Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements the article-engaging elements being grippers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel, wobei die Artikel von einem ersten Förderorgan, insbesondere einem ersten Rotationskopf (Greiferkopf) auf ein zweites Förderorgan, insbesondere einen zweiten Rotationskopf (Packkopf) übergeben werden und mit der Förderbewegung des zweiten Förderorganes jeweils bewegbare Faltschächte für Einschlagvorgänge an dem Artikel bewegbar sind. Vorzugsweise ist in jeder Station eines Packkopfes ein Faltschacht vorgesehen und ist dieser geteilt sowie mit einstellbarer Innenkontur durch Verwendung einstellbarer Herzstücke ausgeführt. DOLLAR A Die Erfindung ist für Hochleistungs-Verpackungsmaschinen mit komplexen Faltvorgängen für die Verpackung kleinstückiger Produkte, wie Schokoladenstücke, Weich- oder Hartkaramellen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger
Artikel, die von einem ersten Förderorgan auf ein zweites Förderorgan übergeben
werden.
Bei der Verpackung kleinstückiger Artikel, insbesondere in der Süßwarenindustrie, wie
z. B. von Hart- oder Weichkaramellen, Schokoladenstücken od. dgl., werden
kontinuierlich arbeitende Maschinen eingesetzt, wobei die einzelnen Artikel z. B. nach
Vorbereitung auf einem Aufnahmerad von einem mit schwenkbaren Haltebackenpaaren
versehenen Greiferrad ergriffen und nach Zuführung eines Packstoffstückes zum
Einwickeln (Verpacken) des Artikels an die Haltebackenpaare eines Packkopfes
übergeben werden, an dem in Verbindung mit Faltorganen, wie Seitenfaltern, Innen-
oder Außenfaltern, auch in Verbindung mit festen Faltbögen Faltoperationen zum
Einwickeln des Gegenstandes aufgeführt werden, die vielfach im Anschluß an die
Abgabe des teilverpackten Artikels in einem stationären Faltkasten komplettiert werden.
Hochleistungs-Verpackungsmaschinen arbeiten dabei mit Verpackungsleistungen von
bis zu 1600 Stück pro Minute, wobei derartige Leistungsbereiche extreme
Anforderungen an die Produktbehandlung, insbesondere in den kritischen
Übergabephasen zwischen z. B. dem Greiferrad und dem Packkopf stellen.
Eine Vorrichtung zur Übergabe von Bonbons, bei denen die Artikel zwischen dem
Greiferrad und dem Packkopf (Einwickelrad) übergeben werden und die jeweils mit
schwenkbaren Haltebacken ausgerüstet sind, ist aus der DE 37 13 332 bekannt, wobei
in Verbindung mit den Haltebackenpaaren an Greifer- und Einwickelrad opponierende
Stempelanordnungen zur Artikelübergabe vorgesehen sind. Die Komplexität der
Faltungen in Verbindung mit verschiedenen Artikelformen ist hierbei jedoch begrenzt
und nur schwer mit höheren Leistungsanforderungen (über 1000 Artikel pro Minute) in
Einklang zu bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verpacken kleinstückiger Artikel anzugeben, die es gestattet, unter
Berücksichtigung unterschiedlicher Artikelgeometrien und auch für empfindliche Artikel
(Konsistenz) die Anzahl der Faltmöglichkeiten zu erhöhen, unter gleichzeitiger
Gewährleistung sehr hoher Maschinenleistungen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Übergabe eines Artikels von einem ersten Förderorgan auf ein
zweites Förderorgan zusammen mit einem Packstoffstück in einen mit dem zweiten
Förderorgan bewegbaren Faltschacht erfolgt.
In dem Faltschacht können bei hoher Bewegungsgeschwindigkeit des Förderorganes
komplexe Faltungen durchgeführt werden, so daß das Artikelspektrum hinsichtlich
Konsistenz und Abmessungen deutlich vergrößert werden kann, bei Beibehaltung einer
hohen Verpackungsleistung, wobei vorzugsweise auch weiteren, an dem Förderorgan
vorgesehene Faltorgane, wie Seiten-, Innen- oder Außenfalter, gegebenenfalls auch in
Verbindung mit stationären Faltbögen, in Kombination mit dem bewegbaren,
insbesondere an jeder Station eines Packkopfrades vorgesehenen Faltschachtes zur
Wirkung kommen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
die Verpackung des Artikels zumindest teilweise entlang eines Bewegungsweges des
zweiten Förderorganes, und zwar durch den Faltschacht und/oder an dem Förderorgan
vorgesehene und mit diesem bewegte Faltorgane und/oder durch im Bereich des
Förderorganes angeordnete, stationäre Falteinrichtungen.
Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird der Artikel durch opponierend an dem Artikel angreifende Stempel von
den Förderorganen zugehörigen Stempelanordnungen von dem ersten auf das zweite
Förderorgan übergeben und an dem zweiten Förderorgan in den zugehörigen
Faltschacht geführt.
Die Artikel werden vorzugsweise durch die Förderorgane auf Kreisbogenabschnitte und
zwischen den Förderorganen in tangential-radialer Weise bewegt.
Die vorgenannte Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art, bei der die Artikel von einem ersten Förderorgan auf ein
zweiten Förderorgan übergeben werden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zumindest eines der Förderorgane zumindest einen, mit dem Förderorgan bewegbaren
Faltschacht für einen Einschlagvorgang an dem Artikel aufweist.
Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung zeichnet sich im Rahmen eines
kontinuierlichen Verpackungsprinzipes somit dadurch aus, daß Faltungsvorgänge durch
einen bewegbaren, insbesondere rotierenden Faltschacht, in dem der zu verpackende
Artikel zusammen mit dem Packstoffstück eingeführt wird, durchgeführt werden.
Vorzugsweise ist der Faltschacht in Verbindung mit einer Stempelanordnung an dem
betreffenden Förderorgan vorgesehen und/oder es sind vorzugsweise in Verbindung mit
dem Faltschacht weitere Faltorgane, wie Innenfalter, Seitenfalter oder Außenfalter, an
dem Förderorgan angeordnet.
Vorzugsweise ist der Faltschacht geteilt ausgebildet, um durch Auseinanderfahren
desselben weitere Übergaben des teilverpackten Artikels an Nachfolgesysteme zu
erleichtern.
Nach noch einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Faltschacht mehrteilig ausgebildet und kann insbesondere einen Grundkörper und ein
(auswechselbares) Herzstück unter Bildung von Faltkanälen (Nuten) aufweisen, so daß
in einfacher Weise eine Anpassung des Faltschachtes an verschiedene Faltarten und
Produktgrößen oder Geometrien möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich ferner vorzugsweise dadurch aus, daß
das erste und zweite Förderorgan Stempelanordnungen aufweist, die Stempel besitzen,
die opponierend zur Übergabe des Artikels von dem ersten Faltorgan auf das zweite
Faltorgan mit dem Artikel in Eingriff bringbar sind.
Vorzugsweise weist das erste und zweite Förderorgan eine Mehrzahl von
schwenkbaren Haltebackenpaaren mit jeweils zugeordneten Stempelanordnungen auf
und sind die Förderogane Rotationsköpfe, insbesondere ein Greiferkopf und ein
Packkopf mit einer Mehrzahl von Stationen, wobei der Packkopf an jeder Station einen
Faltschacht und/oder eine Stempelanordnung und/oder Haltebackenpaare für einen
Artikel und/oder Faltorgane aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
übrigen Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1a) bis e) einen Verfahrensablauf für eine Bunch-Faltung nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Verpackungsmaschine mit einer Vorrichtung zum Verpacken
kleinstückiger Artikel nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Vorderansicht (schematisch),
Fig. 3 eine vergrößere Ausschnittsdarstellung von Greiferkopf und Packkopf
(schematisch) nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Teildarstellung von Aufnahmekopf (Aufnahmeteller), Greiferkopf
und Packkopf der Verpackungsmaschine nach Fig. 2 in Draufsicht
(von oben),
Fig. 5 eine vergrößerte schematische Teildarstellung eines Produktübergabe
bereiches zwischen Greiferkopf und Packkopf nach den Fig. 2 bis 4,
Fig. 6 eine schematische Bewegungsphasen-Detaildarstellung der Produkt
übergabe zwischen Greiferkopf und Packkopf in einer Bewegungs
abfolge von 20°-Schritten,
Fig. 7 eine vergrößere Teildarstellung (schematisch) der Einrichtungen an
Greiferkopf und Packkopf zur Produktübergabe (ohne Darstellung des
Packstoffes),
Fig. 8 eine schematische Teildarstellung der Aufnahme- und Verpackungs
vorrichtung am Packkopf (in Vorderansicht) bei im Faltschacht aufge
nommenem Produkt,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Packkopfes ohne Haltebacken und Stempel in
schematischer Darstellung, insbesondere zur Darstellung des geteilten
Faltschachtes,
Fig. 10 einen Faltschacht in Draufsicht,
Fig. 11 eine Halbschnittdarstellung des Faltschachtes nach Fig. 10, und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Faltschachtes.
Nachfolgend wird ein Verpackungsverfahren und eine Verpackungsvorrichtung nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12
erläutert, wobei die Vorrichtung im vorliegenden Fall zum Verpacken einer Ovalette
ausgelegt ist, ohne hierauf beschränkt zu sein. In gleicher Weise können auch länglich
rechteckförmige, ovale, runde oder parallelepipedförmige, d. h. quader- oder
rechteckförmige Artikel, insbesondere Hart- oder Weichkaramellen, Schokoladenstücke,
Kaugummi od. dgl. verpackt werden.
In Fig. 1 ist schematisch eine Bunch-Faltung für eine Ovalette mit den erforderlichen
Faltoperationen erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch das Anlegen eines abgetrennten
Packstoffstückes (Packmittel) 1 an eine zu verpackende Ovalette 2 (Fig. 1a) und die
sich hieran anschließenden Faltungsvorgänge.
Nachdem das Packmittel 1 an die Ovalette 2 angelegt wurde, werden Ovalette 2 und
Packmittel 1 von oben in einen Faltschacht geführt, mit der Folge, daß das Packmittel
nach oben umgeschlagen und Seitenfalten gebildet werden. Das Ergebnis des
Durchführens der Ovalette 1 mit dem Packmittel 2 durch einen Faltschacht 3 (vgl.
insbesondere Fig. 7 bis 12) ist in Fig. 1b gezeigt, wobei generell darauf hinzuweisen ist,
daß in Fig. 1 die obere Reihe jeweils eine Draufsicht und die untere Reihe jeweils eine
Seitenansicht schematisch zeigt.
Im Anschluß an die Grundfaltung im Faltschacht 3 werden gemäß Fig. 1d durch
Seitenfalter 4 (vgl. insbesondere Fig. 7 und 9) die überstehenden Seitenfalten des
Packmittels eingeschlagen.
Die Komplettierung der Verpackung und Faltvorgänge erfolgt mit Hilfe von Innenfalter 5
(vgl. Fig. 6 und hier nicht näher gezeigtem Außenfalter) unter Bildung der Innenfalte
bzw. Außenfalte, wie dies in den Fig. 1d und 1e dargestellt ist.
Um auch bei einer insoweit komplizierten und unter Verarbeitung eines gewissen
Packmittelüberschusses erfolgenden Einschlagprozesses zu einer sauberen Faltung zu
kommen, wird, wie später noch dargestellt, der Faltschacht 3 so ausgebildet, daß auch
eine leichte Bauchfalte 5 entsteht, so daß überschüssiges Packmittel störungsfrei im
Rahmen der Gesamtverpackung aufgenommen wird.
Fig. 2 zeigt in schematischer Vorderansicht eine Verpackungsmaschine mit der
Verpackungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel.
Als Hauptbaugruppen weist die Verpackungsmaschine einen Produkt-Zuführungsteller
6 in Horizontalanordnung auf, mit dem ein hier ebenfalls horizontal angeordneter
Aufnahmekopf 7 für die Ovaletten, der um eine Vertikalachse drehbar ist, zur Abnahme
der Produkte und zur Übergabe derselben an einen darüberliegenden Greiferkopf 10
zusammenarbeitet. Wie genau aus Fig. 4 ersichtlich, trägt der Aufnahmekopf 7 sechs
Aufnahmestationen mit Bügeln 8 und relativ zu diesen um Vertikalachsen
verschwenkbaren und entlang dieser Vertikalachsen höhenbewegbaren
Haltebackenpaaren 9 zum Ergreifen der Produkte (d. h. der Ovaletten 2) von dem
Produktzuführungsteller 6 und zur Übergabe derselben an Haltebackenpaare 11 des
Greiferkopfes 10. Die Ovaletten 2 werden dabei von dem Produktzuführungsteller 6
zunächst auf die Bügel 8 des Aufnahmekopfes 7 geführt und von diesen Bügeln durch
die Haltebackenpaare 9 des Aufnahmekopfes 7 abgenommen. Von oben her erfolgt
über Packmittelzuführungsrollen 12 die Packmittelzufuhr, wobei in üblicher Weise eine
sequentiell gesteuerte Messereinrichtung vorgesehen ist, um Packmittelabschnitte 1
bereitzustellen, die an die Haltebackenpaare 11 des Greiferkopfes 10 zur Anlage an ein
jeweils durch die Haltebackenpaare 11 ergriffenes Produkt (Ovalette 2) bereitgestellt
werden.
Der Greiferkopf 10 mit den Haltebackenpaaren 11 rotiert in herkömmlicher Weise um
ein stationäre Achse 13, von der in Verbindung mit stationären Steuerkurven die
entsprechenden Öffnungs- und Schließbewegungen der Haltebackenpaare 11 ebenso
wie ihre Schwenkbewegung abgeleitet werden, ferner die Bewegung der Stempel 14
von Übergabe-Stempelanordnungen gesteuert wird, wie anhand der nachfolgenden
Figuren noch im einzelnen erläutert.
Der Greiferkopf 10 arbeitet als Rotationskopf mit einem weiteren Rotationskopf, dem
Packkopf 20 zusammen, an dem das eigentliche Einschlagen des Produktes mit dem
Packmittel 1 stattfindet. Greiferkopf 10 und Packmittelkopf 20 rotieren gegenläufig,
wobei an dem Packkopf 20 in entsprechender Weise die für den Einschlagvorgang
erforderlichen Steuerbewegungen der Faltorgane - soweit erforderlich - von einer
stationären Achse 21, um die der Packkopf 20 rotiert, in Verbindung mit ortsfesten
Steuerkurven abgeleitet werden.
Wie noch im einzelnen erläutert wird und insbesondere auch in Fig. 4 gezeigt ist, weist
der Packkopf 20 ebenfalls Stationen (im vorliegenden Fall ebenfalls sechs Stationen)
auf, in denen sich einerseits jeweils ein Faltschacht 22 befindet und rotierend mit
diesen umläuft, ebenso wie Stempel 23 einer jeder Station zugeordneten Übergabe-
Stempelanordnung sowie für die Komplettieren des Faltvorganges vorgesehene Innen-
und Seitenfalter (25, 26, Fig. 7) neben den opponierend bewegbaren
Haltebackenpaaren 24.
Ein hier nicht näher dargestellter Außenfalter sorgt für den Abschluß der Faltung, ehe
das Produkt von dem Packkopf 20 zu einem Heizrad 30 abgegeben wird, indem eine
endgültige Versiegelung des Packmittels und abschließende Konditionierung und
Anlegen der Falten erfolgt, wobei auch das Heizrad 30 eine Mehrzahl, hier ebenfalls
sechs, um Horizontalachsen schwenkbare Stationen aufweist, durch die jedes Produkt
entlang einer bogenförmig vorgesehenen Heiz- und/oder Kühlstrecke 27 geführt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dieses Heizrades wird dadurch erreicht, daß
die Heiz- und/oder Kühlstrecke 27 von dem Produktweg der Stationen wegschwenkbar
ist, so daß auch im Stillstand der Maschine durch Wegschwenken dieser Heiz- bzw.
Kühleinrichtung Produktbeeinflussungen von Produkten, die sich noch innerhalb der
Haltebacken des Heizrades 30 befinden, vermieden wird und die Servicefreundlichkeit
der Verpackungsmaschine erhöht wird.
Im vorliegenden Fall haben jeweils der Greiferkopf 10, der Packkopf 20 und auch das
Heizrad 30 die gleiche Anzahl von Stationen, jeweils sechs Stationen, mit den
entsprechenden Greiferbackenpaaren zur Halterung der Produkte. Dies ist jedoch nicht
zwingend erforderlich. Vielmehr kann die Anzahl der Stationen zwischen Greiferkopf 10
und Packkopf 20 auch differieren und/oder - wie auch aus Fig. 2 erkennbar - mit
unterschiedlichem Umlaufdurchmesser ausgelegt sein oder aufgrund unterschiedlicher
Drehzahlsteuerungen (die vorzugsweise mit frequenzgesteuerten Servomotoren
erfolgen können) den glatten Produktdurchlauf und die glatte Übergabe jedes einzelnen
Produktes vom Greiferkopf 10 auf den Packkopf 20 einschließlich des Packstoffstückes
1 mit hoher Präzision und Geschwindigkeit in Bereichen zwischen 1200 bis 1600 Stück
pro Minute bewirken.
Fig. 3 verdeutlicht in vergrößerter, schematischer Darstellung (Vorderansicht) den
Greiferkopf 10 und Packkopf 20 mit den jeweiligen Stationen (die in herkömmlicher
Weise auch um Parallelachsen der Rotationsachsen der Köpfe schwenkbar sind, wie
die unterschiedlichen Umfangsabstände in den Figuren ebenfalls andeuten). Die Zufuhr
der Artikel erfolgt von unten von dem horizontalen Aufnahmekopf 7 her über dessen,
die Produkte haltenden Haltebackenpaare 9, die in Fig. 3 schematisch zwischen einer
Transportposition (gestrichelt) und einer Übergabeposition zum Greiferkopf 10 hin
dargestellt sind. Jede Station des Greiferkopfes weist das schwenkbare
Haltebackenpaar 11 und diesen zugeordnete, gleichfalls schwenkbare Stempel 14 von
Stempelanordnungen auf, die zwischen den Haltebackenpaaren 11 zur
Produktübergabe zwischen dem Greiferkopf 10 und dem Packkopf 20 zwischen den
Haltebackenpaaren hindurchtreten können, wie dies z. B. in Fig. 7 verdeutlicht ist.
Eine Haltefeder 15, die gleichfalls jeder Station zugeordnet ist, sorgt in Verbindung mit
der Schwenkbewegung der Haltebackenpaare für den Transport eines durch eine obere
Schneideinrichtung (Rotationsmesser 16) abgetrennten Packmittelstück 1 unter Anlage
an dem zwischen den Haltepackenpaaren 11 gehaltenen Artikel.
Im zweiten Quadranten (rechts unten) des Greiferkopfes 10 ist der Stempel 14 in einer
ausgefahrenen Übergabeposition zur Produktübergabe an dem Packkopf 20 unter
Gegenabstützung durch den Gegenstempel 23 in der zugehörigen Stempelanordnung
des Packkopfes jeder Station gezeigt. Am Packkopf greift der Stempel jeder Station 23
durch den jeweiligen, vorzugsweise geteilten Faltschacht 22 jeder Station hindurch.
Fig. 4 verdeutlicht in einer schematischen Teildarstellung die Zusammenordnung von
Produktzuführungsteller 6 und (ebenfalls horizontalem) Aufnahmekopf 7 mit den die
Produkte vom Produktzuführungsteller 6 aufnehmenden Bügeln 8, von denen diese
mittels der schwenkbeweglichen und zugleich höhenverstellbaren Haltebackenpaare 9
abgenommen und an die Haltebackenpaare 11 des darüberliegenden, jedoch um 90°
versetzt um eine feste Horizontalachse drehbaren Greiferkopfes 10 übergeben werden.
Jede Station des Greiferkopfes 20 ist neben den Haltebackenpaaren 11 mit einer
Stempelanordnung mit Stempeln 14 versehen, die der Produktübergabe an den
benachbarten Packkopf 20 (der mit gleicher Achsorientierung angeordnet ist und
entsprechende Gegen-Stempel 23 in jeder Station aufweist) dienen. In üblicher Weise
werden bei Greifer- und Packkopf 10, 20 alle Bewegungen von stationären Achsen 13
bzw. 21 von diesen zugeordneten Steuerkurven abgeleitet.
Ein wesentlicher Aspekt des Anmeldungsgegenstandes besteht darin, daß, wie auch in
den nachfolgenden Figuren noch werter deutlich wird, jede Station am Packkopf einen
mit dieser schwenkbeweglichen Faltschacht 22 aufweist, der vorzugsweise geteilt ist,
d. h. auseinandergefahren werden kann (zum besseren Abgreifen der Produkte durch
weitere Übergabeeinrichtungen und der Faltkanäle bzw. austauschbare Falteinsätze
aufweist, um komplexe Faltungen (d. h. Faltungen um mehrere Achsen in einem
Faltvorgang, z. B. Säckchenfaltung) vornehmen zu können, wobei zugleich variable
Einsätze der Anpassung an unterschiedliche Faltaufgaben wie auch an unterschiedliche
Produktabmessungen dienen.
Fig. 5 verdeutlicht schematisch in vergrößerter Frontaldarstellung einen
Übergabevorgang für das Produkt zwischen Greiferkopf 10 und Packkopf 20. Die
gegenläufig rotierenden Köpfe 10, 20 zeigen am Packkopf 10 oberhalb der horizontalen
Achsebene eine um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene schwenkbare Station mit
dem zwischen dem Haltebackenpaar 11 der Station gehaltenen Produkt (Ovalette 2),
wobei der Stempel 14 der zugehörigen Stempelanordnung gerade im Begriff ist, sich an
die Ovalette 2 zur späteren Übergabe derselben an eine Station des Packkopfes 20
anzulegen, wobei das Packmittelstück 1 zwischen einer Klemmplatte 16 und der
Haltefeder 15 klemmend gehalten ist und eine Produktbahn der Ovalette 2 zwischen
Greiferkopf 10 und Packkopf 20 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
Der Stempel 23 der zugehörigen Station des Packkopfes 20 greift in der oberen Hälfte
von Fig. 5 bereits durch den Faltschacht 22 hindurch, um bei weiterer Drehung von
Greifer- und Packkopf 10, 20 und der zugehörigen, opponierenden Stationen aus der
oberen in die untere Position zunächst in Anlage an dem Packmittelstück 1 und der
Ovalette 2 zukommen und nach Öffnen der Haltebackenpaare 11 das Produkt unter
jeweiliger Verlängerung des Stempels 14 bzw. Verkürzung des Stempels 23 das
Produkt in den Faltschacht 22 der Station am Packkopf 20 zu führen (vgl. untere Hälfte
der Darstellung in Fig. 5).
Einzelheiten dieser Produktübergabe sind in einer schematischen Bewegungsphasen-
Darstellung in jeweils 20°-Schritten in Fig. 6 dargestellt. Aus Übersichtsgründen wurde
hierbei allerdings das Packmittelstück 1 weggelassen und die Darstellung auf das
Zusammenspiel der Stempelübergabe und der Haltebackenpaarbewegungen
konzentriert. Der Faltschacht ist daher packkopfseitig ebenfalls nicht dargestellt.
Fig. 7 verdeutlicht - wiederum ohne Darstellung des Packmittelstückes 1 - nochmals
den Übergabeprozeß und insbesondere den Aufbau einer Station am Packkopf 20 mit
der Stempelanordnung mit Stempel 23, der durch den Faltschacht 22 hindurchführbar
ist und, wie die gesamte Station, einschließlich des Faltschachtes 22 auch um die
Achse 28 schwenkbar ist. An dieser ist auch der Innenfalter 25 gelagert, wie auch einer
der Seitenfalter 26 erkennbar ist. Die Haltebackenpaare 24 schwenken zusätzlich um
die Achsen 29.
Wie im einzelnen noch dargestellt wird, ist der Faltschacht 22 geteilt und besitzt ein
einstellbares und gegebenenfalls auch auswechselbares Herzstück 22c zur Bildung
eines Faltkanales zwischen Grundkörper 22a und Herzstück 22c, durch die das
Packmittel im Zuge der Durchführung des Produktes 2 mit dem Packmittel 1 durch den
Faltschacht zur Vornahme der Faltung hindurchgeführt wird.
Fig. 8 verdeutlicht schematisch unter Darstellung des Packmittelstückes 1, wie der
Artikel 2 durch den Faltschacht 22 unter Erfassung durch die opponierenden Stempel
14 (Greiferkopf 10) und 23 (Packkopf 20) hindurchgeführt und dabei das Packmittel 1
unter Durchzug durch die Faltkanäle 22b des mit der Station umlaufenden
Faltschachtes 22 geführt wird, so daß ein allseitiges Einhüllen des Produktes 2 erfolgt.
Zur Verdeutlichung der Anordnung des zusammengesetzten Faltschachtes 22 mit dem
einstellbaren und gegebenenfalls auch austauschbaren Herzstück 22c, einstellbar
aufgenommen in dem Grundkörper 22a unter Bildung von Faltkanälen 22b (vgl. Fig.
12), zeigt Fig. 9 eine Seitenansicht des Packkopfes 20 im Bereich einer Station unter
Weglassung der Haltebackenpaare 24 und der Stempelanordnung. Die
gegenüberliegenden Seitenfalter 26 sind gleichfalls erkennbar. Die Darstellung ist
gegenüber derjenigen in Fig. 8 um 90° gedreht.
Im einzelnen ist der Aufbau des geteilten Faltschachtes 22 aus den Fig. 10 bis 12 zu
entnehmen, wobei deutlich ist, daß das Herzstück 22c über Einstellschrauben 22d
einstellbar an dem Grundkörper 22a gelagert ist, der entlang der Teilungsebene 22e
über entsprechend bewegliche Lagerarme 31 (Fig. 9) auseinandergefahren und
geöffnet werden kann, um weitere Produktübergaben an Nachfolgeeinrichtungen, d. h.
das Eingreifen von Haltebackenpaaren in einem 90° versetzt zu der Stempelhalterung
wirksamen Angriff zu erleichtern. Die Teilbarkeit des Faltschachtes 22 ist in Fig. 10
durch die einander entgegengerichteten Pfeile mit Bezug auf die Teilungsebene 22e
angedeutet.
Der Grundkörper ist im Öffnungsbereich des Faltschachtes mit einem Absatz 22f
versehen, durch den die Bildung einer Bauchfalte 5 zu einer zusätzlichen Aufnahme
von (überschüssigem) Packstoff und Ausbildung einer ordnungsgemäßen Faltung führt
(vgl. auch Fig. 1). Zur Aufnahme von Packmittel können zur Erzeugung mehrerer
Bauchfalten auch mehrere Absätze am Umfang des Einstoßrandes (Öffnung) des
Faltschachtes vorgesehen sein.
Durch die Ausführung des Faltschachtes 22 mit Grundkörper 22a und Herzstück 22c,
d. h. der entsprechenden Ausbildung der Faltkanäle 22b (Nuten), durch die das
Packmittel geführt wird, können gezielt die für die verschiedenen Faltarten benötigten
Falten ausgebildet werden.
In dem Ausführungsbeispiel sollen als Grundlage einer Bunch-Faltung definiert
Seitenfalten gebildet werden. Die Faltkanäle 22b sind in diesem Falle symmetrisch
ausgebildet. Eine Oberkante des Herzstückes 22c steht höher als der Grundkörper 22a
(vgl. Fig. 11). Durch diesen Versatz wird ein Vorbrechen des Packmittels erreicht.
Mittels der nach unten hin spitz auslaufenden Form des Herzstückes 22c bei
gleichzeitiger, konvexer Wölbung desselben sowie einer gewölbten Kerbe 22g im
Grundkörper 22a werden die vorgebrochenen Ecken des Packmittels zu einer Falte
geformt und in gezielter Richtung an das Produkt, in diesem Fall die Ovalette, angelegt.
Bei einer unsymmetrischen Ausbildung der Faltkanäle ist es möglich, die Falten in
bestimmter Reihenfolge zu erzeugen und zu überlappen. Hierzu ist auch eine
Höhenstaffelung der Faltkanäle denkbar.
Um eine Zipfellänge der Seitenfalte zu minimieren, wird durch die eingebrachten
Absätze 22f eine zusätzliche Bauchfalte erzeugt.
Die Ausbildung der Falten ist unabhängig von dem eingesetzten Packmittel und den zu
verpackenden Produkten. Je nach verwendeten Packstoff kann das Spaltmaß der
Faltkanäle 22b variiert werden.
Mit einem solchen Faltschacht 22 ist es möglich, kleinformatige Schokoladenprodukte,
Weichkaramellen sowie Hartkaramellen mit rechteckiger, runder, quadratischer oder
anderer Form zu verpacken. Die Faltung wird durch die an jeder Station mit
umlaufenden Seitenfalter 26 und Innenfalter 25 komplettiert. Vorzugsweise ist, wie
gezeigt, der Faltschacht 22 in der Teilungsebene 22e geteilt und kann, wenn die
Faltung beendet ist, auseinanderbewegt werden, um so den Freiraum für andere
Übergaben zu schaffen. Durch den Einsatz von je einem Faltschacht 22 pro Station am
Packkopf 20 ist es möglich, im kontinuierlichen Bewegungsablauf die verschiedenen
Faltarten zu erzeugen und damit auch im Leistungsbereich von ca. 1200-1600
Produkten pro Minute hochqualitative Faltungen zu erzeugen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Verpackungsvorrichtung anhand zweier
sich gegenläufig drehender Rotationsköpfe (Greiferkopf 10 und Packkopf 20) erläutert,
wobei Greiferkopf 10 und Packkopf 20 mit einer bestimmten Anzahl von Stationen
ausgerüstet sind und jede Station schwenkbar angeordnete Haltebackenpaare 11, 24
zur Produktführung besitzt. Das Schwenken der Haltebackenpaare sowie der
zugehörigen Einrichtungen erfolgt um eine zur Drehachse des Rotationskopfes
parallelen Achse und dient der Lagezuordnung der Haltebackenpaare bei der Übergabe
des Produktes 2. Im Greiferkopf 10 erfolgt zudem das Klemmen des erforderlichen
Packmittelabschnittes 1 zwischen der Klemmplatte 16 und der Haltefeder 15.
Die Vorrichtung ist nicht auf die Verwendung eines bestimmten Packmittels beschränkt,
vielmehr kann hierfür Papier oder auch empfindliche Aluminiumfolie, wie auch
Kunststoffolie verwendet werden.
Sowohl im Greiferkopf 10 als auch im Packkopf 20 ist pro Station ein Stempel 14, 23
eingebaut, der eine Hubbewegung und eine ausgleichende Schwenkbewegung (mit der
Station) ausführt. Die Bewegungen (Hub- und Schwenkbewegung) der miteinander
arbeitenden Stempel 14, 23 der beiden Rotationsköpfe 10, 20 sind so abgestimmt, daß
die Produkte 2 aus den Haltebacken 11 des Greiferkopfes 10 entnommen, zwischen die
Haltebacken 24 des Packkopfes 20 transportiert und durch diese gegriffen werden
können. Zum Ausgleich von Produkttoleranzen sind die Auflagen des Stempels 24 der
Stempelanordnung in jeder Station des Packkopfes 20 federnd gelagert. Beim Klemmen
des Produktes 2 zwischen den Stempeln 14, 23 wird gleichzeitig der
Packmittelabschnitt 1 miterfaßt und befindet sich in Bewegungsrichtung vor dem
Produkt 2.
Zu jeder Station des Packkopfes 20 ist ein Faltschacht 22 angeordnet, der mit den
Stationen des Packkopfes 20 umläuft und ebenso wie diese eine Schwenkbewegung
um eine zur Drehachse 21 des Packkopfes 20 parallelen Achse 28 ausführt. Während
der Hubbewegung der Stempel 14, 23 wird das Produkt 2 einschließlich des
Packmittelabschnittes 1 durch den Faltschacht 22 geschoben. Wie vorerläutert, wird
durch die Ausbildung des Faltschachtes mit Grundkörper und Herzstück unter Führung
des Packmittelabschnittes durch die Faltkanäle die entsprechende Faltung je nach der
gewünschten Faltart ausgeführt.
Obwohl in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Faltschacht geteilt ausgebildet
ist, ist dies - auch unter Berücksichtigung von Produktweitergabevorgängen -
keineswegs zwingend erforderlich. In Abhängigkeit von den gewählten
Größenverhältnissen zwischen Faltschacht und Hebelverhältnissen am
Weitergabeorgan kann der Faltschacht auch integral einstückig zugeführt sein und z. B.
durch schwenkbare Anordnung an dem Förderorgan z. B. bei der Produktabgabe in
einfacherer Weise insgesamt weggeschwenkt und das Produkt weitergefördert werden.
Claims (23)
1. Verfahren zur Verpackung kleinstückiger Artikel, die von einem ersten Förderorgan
(10) an ein zweites Förderorgan (20) übergeben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergabe des Artikels (2) zusammen mit einem Packstoffstück (1) in einen mit
dem zweiten Förderorgan (20) bewegbaren Faltschacht (22) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung des
Artikels (2) zumindest teilweise entlang eines Bewegungsweges des zweiten
Förderorganes (20) durch den Faltschacht (22) und/oder an dem Förderorgan (20)
vorgesehene und mit diesen bewegte Faltorgane (25, 26) und/oder im Bereich des
Förderorganes (20) angeordneten, stationären Falteinrichtungen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Artikel (2)
durch opponierend an dem Artikel (2) angreifende Stempel (14, 23) von den
Förderorganen (10, 20) zugehörigen Stempelanordnungen (14, 23) von dem ersten auf
das zweite Förderorgan (10, 20) übergeben und an dem zweiten Förderorgan (20) in
den Faltschacht (22) geführt wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Artikel (2) durch die Förderorgane (10, 20) auf
Kreisbogenabschnitten und zwischen den Förderorganen (10, 20) in tangential-radialer
Weise bewegt werden.
5. Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel, die von einem ersten Förderorgan
(10) auf ein zweites Förderorgan (20) übergeben werden, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Förderorgane (10, 20) zumindest
einen, mit dem Förderorgan (20) bewegbaren Faltschacht (22) für zumindest einen
Einschlagvorgang an dem Artikel (2) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschacht (22) in
Verbindung mit einer Stempelanordnung (23) an dem Förderorgan (20) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschacht
(22) in Verbindung mit weiteren Faltorganen (25, 26) an dem Förderorgan (20)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faltschacht (22) geteilt ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faltschacht (22) mehrteilig ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschacht (22) Faltkanäle (22b) für den Packstoff
(1) aufweist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschacht (22) eine variable Innengeometrie
aufweist.
12. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Förderorgan (10, 20)
Stempelanordnungen aufweist, mit Stempeln (14, 23), die opponierend zur Übergabe
des Artikels (2) von dem ersten Förderorgan (10) auf das zweite Förderorgan (20) mit
dem Artikel (2) in Eingriff bringbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit
den Stempelanordnungen schwenkbare Haltebackenpaare (11, 24) an dem ersten und
zweiten Förderorgan (10, 20) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan ein Rotationskopf (10, 20) mit einer
Mehrzahl von Stationen ist und jede Station einen Faltschacht (22) und/oder eine
Stempelanordnung (14, 23) und/oder Haltebackenpaare (11, 24) für einen Artikel (2)
und/oder weitere Faltorgane (25, 26) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Haltebackenpaar im wesentlichen rechtwinklig zu dem Faltschacht (22) und/oder der
Stempelanordnung (23) bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempel
(23) der Stempelanordnung durch den Faltschacht (22) hindurch bewegbar ist.
17. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Förderorganen, insbesondere
Rotationsköpfen, abfolgend mit paralleler oder rechtwinklig zu einem benachbarten
Rotationskopf angeordneter Rotationsachse angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den Förderoganen (10, 20) stationäre
Falteinrichtungen, wie Faltbögen, Faltkanten od. dgl. vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den Förderorganen (10, 20) Heiz-
oder Kühleinrichtungen (27, 30) angeordnet sind.
20. Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel, insbesondere nach zumindest
einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 19, gekennzeichnet durch ein die Artikel
(2) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene bewegendes Förderorgan,
insbesondere einen horizontalen Aufnahmekopf (7).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan ein
Endlos-Bandförderer ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan ein
horizontal angeordneter, um eine Vertikalachse drehbarer Aufnahmekopf (7) ist.
23. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Förderorgan und das zweite Förderorgan um
im wesentlichen Horizontalachsen bewegbare Rotationsköpfe, insbesondere ein
Greiferkopf (10) und ein Packkopf (20), sind und die Haltebackenpaare (11) des
Greiferkopfes (10) die Artikel (2) von dem horizontalen Aufnahmekopf (7) aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120710 DE19920710B4 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120710 DE19920710B4 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920710A1 true DE19920710A1 (de) | 2000-11-09 |
DE19920710B4 DE19920710B4 (de) | 2010-07-01 |
Family
ID=7907075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999120710 Expired - Fee Related DE19920710B4 (de) | 1999-05-05 | 1999-05-05 | Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19920710B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2143659A1 (de) | 2008-07-10 | 2010-01-13 | THEEGARTEN-PACTEC GMBH & CO. KG | Versiegelte Verpackung |
US20130111850A1 (en) * | 2010-06-30 | 2013-05-09 | Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche A.C.M.A. S.P.A. | Product wrapping machine |
DE102005017329B4 (de) * | 2005-04-14 | 2014-10-16 | Theegarten-Pactec Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Artikel |
CN104229176A (zh) * | 2014-08-29 | 2014-12-24 | 成都三可实业有限公司 | 一种糖果内纸包装机 |
EP2942294B1 (de) | 2014-05-05 | 2016-11-02 | AZIONARIA COSTRUZIONI MACCHINE AUTOMATICHE-A.C.M.A.-S.p.A. | Umwicklungsverfahren und umwicklungsmaschine für süsswarenprodukte |
DE102017206867A1 (de) | 2017-04-24 | 2018-10-25 | Theegarten-Pactec Gmbh & Co. Kg | Rotationskopf und Verfahren zum Transport von Produkten unter Verwendung desselben |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2894103B1 (de) | 2014-01-10 | 2016-09-07 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum verpacken von lebensmittelprodukten in einzelportionen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1158522A (en) * | 1913-10-01 | 1915-11-02 | Usona Machine Company | Wrapping-machine. |
US2627709A (en) * | 1951-05-04 | 1953-02-10 | Theodore F Schlicksupp | Candy wrapping machine |
US2830417A (en) * | 1954-09-29 | 1958-04-15 | Triangle Package Machinery Co | Machine for producing contoured wrapped packages |
DD249681A1 (de) * | 1986-06-04 | 1987-09-16 | Nagema Veb K | Vorrichtung zum uebergeben von bonbons |
-
1999
- 1999-05-05 DE DE1999120710 patent/DE19920710B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005017329B4 (de) * | 2005-04-14 | 2014-10-16 | Theegarten-Pactec Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Artikel |
EP2210813B2 (de) † | 2005-04-14 | 2017-03-08 | Theegarten-Pactec Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Artikel |
EP2218645B1 (de) * | 2005-04-14 | 2018-10-31 | Theegarten-Pactec Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Artikel |
EP2143659A1 (de) | 2008-07-10 | 2010-01-13 | THEEGARTEN-PACTEC GMBH & CO. KG | Versiegelte Verpackung |
US20130111850A1 (en) * | 2010-06-30 | 2013-05-09 | Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche A.C.M.A. S.P.A. | Product wrapping machine |
US9290284B2 (en) * | 2010-06-30 | 2016-03-22 | Azionaria Costruzioni Macchine Automatiche A.C.M.A. S.P.A. | Product wrapping machine |
EP2942294B1 (de) | 2014-05-05 | 2016-11-02 | AZIONARIA COSTRUZIONI MACCHINE AUTOMATICHE-A.C.M.A.-S.p.A. | Umwicklungsverfahren und umwicklungsmaschine für süsswarenprodukte |
EP2942294B2 (de) † | 2014-05-05 | 2024-05-15 | AZIONARIA COSTRUZIONI MACCHINE AUTOMATICHE-A.C.M.A.-S.p.A. | Umwicklungsverfahren und umwicklungsmaschine für süsswarenprodukte |
CN104229176A (zh) * | 2014-08-29 | 2014-12-24 | 成都三可实业有限公司 | 一种糖果内纸包装机 |
DE102017206867A1 (de) | 2017-04-24 | 2018-10-25 | Theegarten-Pactec Gmbh & Co. Kg | Rotationskopf und Verfahren zum Transport von Produkten unter Verwendung desselben |
EP3395695A1 (de) | 2017-04-24 | 2018-10-31 | Theegarten-Pactec GmbH & Co. KG | Rotationskopf und verfahren zum transport von produkten unter verwendung desselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19920710B4 (de) | 2010-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0386524B1 (de) | Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher Grösse | |
EP0226872B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen aus mindestens einem faltbaren Zuschnitt | |
DE60303240T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Produkts unter Verwendung einer flachen rohrförmigen Verpackung | |
DE2442055C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Füllen einer Zigarettenschachtel | |
DE69822170T2 (de) | Vorrichtung zum umwickeln von artikeln | |
EP0304736B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen von insbesondere Zigaretten-Packungen | |
EP2282942B1 (de) | Verfahren zur verpackung kleinstückiger artikel und modulare verpackungsmaschine zur durchführung des verfahrens | |
DE60029512T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Zigarettengruppen an einer kontinuierlichen Umhüllungslinie einer Verpackungsmaschine | |
DE19504594B4 (de) | Verpackungsstraße zur Erzeugung von Doppelpackungen | |
EP3339219B1 (de) | Verfahren zum übergeben von blisterpackungen | |
DE19920710B4 (de) | Vorrichtung zur Verpackung kleinstückiger Artikel | |
WO2016124313A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von quaderförmigen packungen für zigaretten | |
DE69122587T2 (de) | Vorrichtung zum Füllen und Versiegeln von Beuteln | |
DE69728707T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Verpackungszuschnitten entlang vorgefalzten Linien | |
DE60018008T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen umhüllen von gegenständen | |
EP0217057A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Flüssigkeitspackung | |
DE2706368C3 (de) | Vorrichtung zum querverlaufenden, zickzackförmigen Falten einer Materialbahn | |
EP3909879B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines in einer umhüllung aufgenommenen beutels | |
EP3486182B1 (de) | Rotationskopf mit längsbeweglichem faltkanal | |
DE102008023782B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Vorfalten eines flachen Vorformlings zum Ausführen einer steifen Verpackung | |
EP0872421B1 (de) | Schneid- und Übergabestation einer getaktet arbeitenden Flachbeutelmaschine | |
DE602006000420T2 (de) | Eine Maschine zur Verpackung von Produkten in Kartons | |
WO2022218612A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum gruppieren von packungsmänteln | |
DE102011101200A1 (de) | Verfahren zur Übergabe von kleinstückigen Produkten und Entnahmeeinrichtung sowie Verpackungsmaschine mit einer derartigen Entnahmeeinrichtung | |
DE3417154A1 (de) | Maschine zum verpacken von massenartikeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THEEGARTEN-PACTEC GMBH & CO. KG, 01237 DRESDEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |