DE19919784A1 - Aufnahmeschale mit einer Isolierschicht für Strahlungsheizelemente und Verfahren zur Herstellung von Kanälen in der Isolierschicht - Google Patents
Aufnahmeschale mit einer Isolierschicht für Strahlungsheizelemente und Verfahren zur Herstellung von Kanälen in der IsolierschichtInfo
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Abstract
In einer Aufnahmeschale 1 für Strahlungsheizelemente einer Strahlungsbeheizung ist eine Isolierschicht 2 angeordnet. Um in der Isolierschicht 2 entstehende Dampfblasen nach außen abzuleiten, sind außerhalb des Zentrums des Bodens 1' der Aufnahmeschale 1 in der Isolierschicht 2 mehrere Kanäle 3 angeordnet. Deren Tiefenerstreckung steht etwa senkrecht zum Boden 1'. Dieser weist mehrere offene Löcher 4 auf, in die die Kanäle 3 münden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeschale für wenigstens
ein Strahlungsheizelement einer Strahlungsbeheizung,
insbesondere eines Kochherdes, wobei auf dem Boden der
Aufnahmeschale eine Isolierschicht angeordnet ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung von Kanälen in einer solchen Isolierschicht.
Eine derartige Aufnahmeschale ist aus der DE 27 44 079 A1
und der DE 28 06 367 A1 bekannt. Die Isolierschicht
besteht überwiegend aus verpreßter mikroporöser
Kieselsäure mit Trübungsmittel und Fasern. Die
Isolierschicht ist in den genannten Schriften im
einzelnen beschrieben. Im Zentrum der metallischen
Aufnahmeschale ist eine Halterung (DE 27 44 079 A1) oder
eine Anschlußdurchführung (DE 28 06 367 A1) vorgesehen.
Die hochdisperse Kieselsäure der Isolierschicht nimmt
Feuchtigkeit auf. Beim Einschalten des
Strahlungsheizelements verdampft die Feuchtigkeit im
Innern der Isolierschicht. Die dabei entstehenden
Dampfblasen können zu Abplatzungen der Isolierschicht
führen, was unerwünscht ist.
In der EP 0 618 399 B1 ist ein mikroporöser
Wärmedämmformkörper beschrieben, bei dem zur Erhöhung der
Gasdurchlässigkeit Kanalporen vorgesehen sind. Diese sind
durch das Eindrücken von Stiften hergestellt. Wird ein
solcher Wärmedämmformkörper in eine übliche
Aufnahmeschale eingesetzt, dann sind die Kanalporen unten
geschlossen. Der nach oben die Isolierschicht verlassende
Dampf trifft auf das Strahlungsheizelement und eine
üblicherweise die Aufnahmeschale oben abdeckende
Glaskeramikplatte. Beides ist unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahmeschale der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Gas-
oder Dampfabführung aus der Isolierschicht und der
Aufnahmeschale verbessert ist. Weiter ist es Aufgabe der
Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer
solchen Isolierschicht anzugeben.
Obige Aufgabe ist hinsichtlich der Aufnahmeschale durch
die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des
Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
Dadurch, daß die Kanäle in die offenen Löcher münden,
zieht beim Aufheizen Gas oder Dampf aus der
Isolierschicht und der Aufnahmeschale nach unten in die
Umgebung ab. Gas oder Dampf kann sich also kaum in der
Aufnahmeschale stauen. Somit ist vermieden, daß sich
ausgetriebene Feuchtigkeit zwischen dem Boden der
Aufnahmeschale und der Isolierschicht sammelt und dann
immer wieder von der Isolierschicht aufgenommen wird, der
zum Aufplatzen der Isolierschicht führen kann.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht
darin, daß die Kanäle im gleichen Arbeitsgang geschaffen
werden, in dem auch die Isolierschicht verpreßt wird.
Gegenüber dem Stand der Technik, in dem zunächst die
Isolierschicht verpreßt wird und dann die Kanäle durch
Nadelung hergestellt werden, ist beim beschriebenen
Verfahren ein Arbeitsgang eingespart.
Vorzugsweise sind die Kanäle an der dem
Strahlungsheizelement zugeordneten Oberfläche der
Isolierschicht geschlossen. Damit ist erreicht, daß beim
Einschalten des Strahlungsheizelements, d. h. beim
Aufheizen, höchstens wenig Gas- oder Dampfanteil auf das
Strahlungsheizelement und eine die Aufnahmeschale oben
abschließende Glaskeramikplatte trifft.
Mit dem angegebenen Verfahren sind die mit den Löchern
fluchtenden Kanäle der Isolierschicht einfach
herstellbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufnahmeschale für ein oder mehrere
Strahlungsheizelemente im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des
Herstellungsverfahrens und
Fig. 3 verschiedene Alternativgestaltungen von Dornen.
In eine Aufnahmeschale 1 aus Metallblech ist
Wärmedämmaterial eingepreßt und bildet eine
Isolierschicht 2. Als Wärmedämmaterial eignet sich ein
Material auf der Basis von disperser Kieselsäure, ggf.
mit Fasern und Trübungsmittel. Ein solches Material ist
aus der EP 0 618 399 B1 und der DE 28 06 367 A1 bekannt.
Die Isolierschicht 2 grenzt unmittelbar an den Boden 1'
der Aufnahmeschale 1 an. Außerhalb des Zentrums des
Bodens 1' bestehen in der Isolierschicht 2 mehrere Kanäle
3. Auch im Zentrum des Bodens 1' kann ein Kanal
angeordnet sein. Die Tiefenerstreckung der Kanäle 3 steht
etwa senkrecht zum Boden 1'. Der Boden 1' weist offene
Löcher 4 auf, in die die Kanäle 3 münden.
Die Isolierschicht 2 ist im Zentrumsbereich 5 und im
Randbereich 6 dicker als in Zwischenbereichen 7. Der
Randbereich 6 und der Zentrumsbereich 5 dienen der
Abstützung eines nicht näher dargestellten
Strahlungsheizelements, beispielsweise einer Heizfolie.
Im gegenüber dem Zentrumsbereich 5 und dem Randbereich 6
vertieften Zwischenbereich 7 berührt das nicht
dargestellte Strahlungsheizelement, zumindest im kalten
Zustand, die Isolierschicht 2 nicht. Die Aufnahmeschale 1
mit Strahlungsheizelement ist in üblicher Weise unter
einer nicht dargestellten Gaskeramikplatte anzuordnen.
Bei anderen Ausführungen der Isolierschicht 2 kann das
Strahlungsheizelement als spiralförmig verlegte
Heizwendel in an sich bekannter Weise direkt auf der
Isolierschicht 2 angeordnet sein.
Die Kanäle 3 gehen nicht durch die Isolierschicht 2
hindurch. Sie sind an der dem Strahlungsheizelement
zugeordneten Oberfläche der Isolierschicht 2 geschlossen.
Die Kanäle 3 sind bei Fig. 1 im wesentlichen gleich
beabstandet. Es ist jedoch auch möglich, die Kanäle 3 im
dünneren Zwischenbereich 5 weniger voneinander zu
beabstanden, als in den dickeren Bereichen, d. h. im
Zentrumsbereich 5 und im Randbereich 6. Damit wird die
Dampfabführung im dünneren, stärker als die dickeren
Bereiche verdichteten Zwischenbereich 7 unterstützt.
Die Querschnittsfläche der Kanäle beträgt beispielsweise
etwa 0 mm2 bis 30 mm2. Die Querschnittsfläche ist in der an
den Boden 1' angrenzenden Zone geringfügig kleiner als
die Querschnittsfläche der Löcher 4. Die angegebene
Untergrenze 0 mm2 bezieht sich auf eine Kegelform (vgl.
Fig. 3a, 3b), bei der oben die Querschnittsfläche 0 ist
und sich nach unten, zur Aufnahmeschale 1 hin, erweitert.
Um die Dampfabführung aus dem Inneren der Isolierschicht
2 durch die Kanäle 3 und durch die offenen Löcher 4 zu
unterstützen, sind die Kanäle 3 innenseitig aufgerauht.
Die innere Oberfläche der Kanäle 3 läßt sich durch einen
eckigen, sternförmigen oder gewellten Querschnitt
vergrößern.
Nach Fig. 1 sind die Kanäle 3 im wesentlichen
zylindrisch. Sie können jedoch auch so gestaltet sein,
wie dies den Geometrien nach Fig. 3 entspricht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Aufnahmeschale ist im
wesentlichen folgende:
Die in die Aufnahmeschale 1 eingepreßte Isolierschicht 2
hat die Tendenz, Feuchtigkeit aus der Umgebung
aufzunehmen. Ist die Aufnahmeschale 1 unter der
Glaskeramikplatte montiert und wird das
Strahlungsheizelement eingeschaltet, dann verdampft die
Feuchtigkeit im Innern der Isolierschicht 2 schnell. Die
sich bildenden Gasblasen treten in die Kanäle 3 ein und
ziehen durch die offenen Löcher 4 nach außen ab, ahne daß
es an der Isolierschicht zu Abplatzungen kommt. Damit ist
die Feuchtigkeit im wesentlichen aus der Isolierschicht 2
entfernt, ohne das Strahlungsheizelement und die
Glaskeramikplatte zu beaufschlagen. Sollte die
Isolierschicht 2 im späteren Betrieb wieder Feuchtigkeit
aufnehmen, dann wird diese immer beim Einschalten des
Strahlungsheizelements durch die Kanäle 3 und die offenen
Löcher 4 abgeleitet.
Die Kanäle 3 in der Isolierschicht 2 bei den Löchern 4
lassen sich nach Fig. 2 folgendermaßen herstellen:
Die mit den Löchern 4 vorgefertigte Aufnahmeschale 1 wird
in ein Werkzeug 8 eingesetzt, das entsprechend der
Aufnahmeschale 1 topfförmig gestaltet ist. Am Werkzeug 8
sind Dorne 9 angeordnet, die beim Einsetzen der
Aufnahmeschale 1 in Pfeilrichtung P durch die Löcher 4
des Bodens 1' der Aufnahmeschale 1 ragen. Die in die
Aufnahmeschale 1 hineinreichende Tiefe der Dorne 9 ist so
bemessen, daß sie der gewünschten Tiefenerstreckung der
Kanäle 3 entspricht. Es muß nicht jedem Loch 4 ein Dorn 9
zugeordnet sein; jedoch muß jedem Dorn 9 ein Loch 4
zugeordnet sein.
Nach dem Einsetzen der Aufnahmeschale 1 in das Werkzeug 8
wird in die Aufnahmeschale 1 das die Isolierschicht 2
bildende, pulverförmige Material eingefüllt. In dieses
ragen die Dorne 9. Anschließend wird dann ein Preßstempel
10, der die Kontur der gewünschten Isolierschicht 2 hat,
auf das Material in der Aufnahmeschale 1 in Richtung des
Pfeiles P gepreßt. Dabei wird das Material so verdichtet,
daß die oberseitige Kontur der Isolierschicht 2 entsteht.
Anschließend wird der Preßstempel 10 entgegen der
Richtung des Pfeiles P abgehoben und mittels einer
Auswerferplatte 11, an der Abdrückstifte 12 angeordnet
sind, wird die Aufnahmeschale 1 entgegen der
Pfeilrichtung P aus dem Werkzeug 8 geschoben. Die Dorne 9
verlassen dabei die verpreßte Isolierschicht 2, so daß in
ihr den Dornen 9 entsprechende Kanäle 3 bestehen bleiben.
Damit ist der in Fig. 1 dargestellte Herstellungszustand
geschaffen.
Es ist auch möglich, zunächst das genannte Material in
der Aufnahmeschale 1 zu verpressen und dann die
Aufnahmeschale 1 mit der verpreßten Isolierschicht 2 auf
die Dorne 9 zu drücken, wobei durch diese die Kanäle 3
geschaffen werden.
Das beschriebene Verfahren ist nicht darauf beschränkt,
daß die Isolierschicht 2 direkt in die Aufnahmeschale 1
eingepreßt wird. Es ist auch möglich, die Isolierschicht
2 in eine der Aufnahmeschale 1 entsprechende Form
einzupressen und dabei die Kanäle zu schaffen. Die so
durch Verpressen und Kanalbildung vorgefertigte
Isolierschicht kann dann an einer anderen Arbeitsstation
in die mit den Löchern 4 vorbereitete Aufnahmeschale 1
eingesetzt werden, wobei durch entsprechende Ausrichtung
erreicht wird, daß die Kanäle 3 an den offenen Löchern 4
münden.
Die Dorne 9 können verschiedene Geometrien aufweisen,
wobei nicht alle Dorne 9 die gleiche Geometrie aufweisen
müssen. In Fig. 3 sind verschiedene Geometrien für die
Dorne 9 dargestellt. Nach Fig. 3a ist der jeweilige Dorn
9 kegelförmig mit kreiszylindrischem Querschnitt
gestaltet. Nach Fig. 3b ist der Dorn 9 pyramidenförmig
mit rechteckigem Querschnitt gestaltet. Nach Fig. 3c ist
der Dorn 9 zylindrisch mit Spitze mit aufgerauhter
Oberfläche. Nach Fig. 3d weist der Dorn 9 unten einen
größeren Querschnitt auf als in der Mitte, wobei sein
oberer Querschnitt in seinen Abmessungen zwischen den
Abmessungen des mittleren Querschnitts und des unteren
Querschnitts liegt. Insgesamt ist der Querschnitt stern-
bzw. kreuzförmig.
Nach Fig. 3e ist der Dorn 9 gestuft zylindrisch mit
einem oberen stumpfkegelförmigen Ansatz. Nach Fig. 3f
ist ein unterer Teil des Dorns 9 kegelstumpfförmig, wobei
sich an diesen ein zylindrischer Abschnitt anschließt,
dem oben ein gewellt sternförmiger Endabschnitt folgt.
In den Fig. 3e, 3a, 3i sind Dorne 9 dargestellt, die
auf einem zylindrischen Abschnitt (vgl. Fig. 3g) bzw.
einem kegelstumpfförmigen Abschnitt (vgl. Fig. 3h, 3i)
einen diesen überragenden Kopf 9' tragen. Nach Fig. 3g
und 3h läuft der Kopf 9' nach oben spitz zu. Nach Fig.
3i ist er oben gerundet. Die überragenden Köpfe 9' führen
bei der Trennung der Isolierschicht 2 von den Dornen 9
durch ihre überstehenden Ränder zu einem Lockern von
Isoliermaterial im Bereich des Kanalinneren, so daß die
Innenwand der Kanäle nicht stark verpreßt ist. Dadurch
treten Dampfblasen leichter in die Kanäle.
Durch die oben spitze Gestaltung der Dorne 9 der Fig.
3a, 3b, 3c, 3g, 3h sind punktuell sehr hohe Verdichtungen
zwischen den Dornen 9 und dem Preßstempel 10 vermieden.
Durch die Geometrie der Dorne 9 lassen sich die
innenseitigen Oberflächen der Kanäle 3 gestalten. Durch
die bei den Dorngeometrien nach den Fig. 3d, 3e, 3f,
3g, 3h, 3i bestehenden Hinterschneidungen werden beim
Trennen der Dorne 9 aus der Isolierschicht 2 in der
Isolierschicht 2 Kanäle 3 mit besonders aufgerauhten bzw.
vergrößerten inneren Oberflächen der Kanäle 3 gebildet.
Solche vergrößerte bzw. aufgerauhte Oberflächen
begünstigen das Eintreten von Dampfblasen aus der
verpreßten Isolierschicht 2 in die Kanäle 3.
Die Kanäle 3 können wie oben beschrieben durch eine
Vielzahl von rotationssymmetrischen Dornen 9 geschaffen
werden. Es ist jedoch auch möglich, die Kanäle 3
schlitzförmig oder rillenförmig zu gestalten, wobei die
Längserstreckung der Schlitze oder Rillen parallel zum
Boden der Aufnahmeschale verläuft. Das hierzu senkrechte
Querschnittsprofil der Schlitze oder Rillen kann dann dem
in Fig. 3 bei den Dornen gezeigten Querschnittsprofil
entsprechen. Die Längserstreckung der Schlitze oder
Rillen ist dann vorzugsweise größer als die in die
Isolierschicht 2 ragende Tiefe der Schlitze oder Rillen.
Die Schlitze oder Rillen lassen sich dadurch fertigen,
daß anstelle der rotationssymmetrischen Dorne
entsprechende Stege an dem Werkzeug 8 vorgesehen sind.
Entsprechend sind dann die Löcher 4 langgestreckt, wenn
die Isolierschicht 2 direkt in die Aufnahmeschale 1
eingepreßt wird. Wird die Isolierschicht 2 zunächst in
eine Form bei gleichzeitiger Herstellung der Kanäle 3
eingepreßt und erst danach in die Aufnahmeschale 1
eingesetzt, dann genügen Löcher 4 der Aufnahmeschale, die
sich nicht über die gesamte Länge der Schlitze oder
Rillen erstrecken müssen. Es genügt, wenn die Löcher 4 so
verteilt sind, daß aus den Schlitzen oder Rillen
Dampfblasen durch die Löcher austreten können.
Die Schlitze oder Rillen erleichtern den gewünschten
Dampf- oder Gasaustritt, weil die Kanäle dabei eine sehr
große innere Oberfläche bilden. Für die Schaffung von
Schlitzen oder Rillen ist am Werkzeug 8 eine Anzahl von
Stegen nötig, die kleiner ist, als die Anzahl der sonst
notwendigen Dorne 9.
Claims (18)
1. Aufnahmeschale für wenigstens ein
Strahlungsheizelement einer Strahlungsbeheizung,
insbesondere eines Kochherdes, wobei auf dem Boden der
Aufnahmeschale eine Isolierschicht angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb des Zentrums des Bodens (1') in der
Isolierschicht (2) mehrere Kanäle (3) angeordnet sind,
deren Tiefenerstreckung etwa senkrecht zum Boden (1')
steht, daß der Boden (1') der Aufnahmeschale (1) mehrere
offene Löcher (4) aufweist und daß die Kanäle (3) in die
offenen Löcher (4) münden.
2. Aufnahmeschale nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (3) an der dem Strahlungsheizelement
zugeordneten Oberfläche der Isolierschicht (2) geschlossen
sind.
3. Aufnahmeschale nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kanal (3) einem der Löcher (4) zugeordnet ist.
4. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (2) aus einem an sich bekannten
hochdispersen Kieselsäure-Material besteht, das unter
Verdichtung direkt in die Aufnahmeschale (1) eingepreßt
ist.
5. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeschale (1), in der die Isolierschicht (2)
verpreßt ist, aus Metallblech besteht.
6. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Kanäle (3) in ihrer an den
Boden (1') der Aufnahmeschale (1) angrenzenden Zone
höchstens geringfügig kleiner ist als der Querschnitt der
Löcher (4).
7. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (2) dünnere (7) und dickere (6)
Bereiche aufweist und daß die Kanäle (3) in der Weise
verteilt sind, daß in dünnen Bereichen (7) die Kanäle (3)
weniger beabstandet sind als in dickeren Bereichen (6).
8. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Kanäle (3) etwa 0 mm2 bis
30 mm2 beträgt.
9. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (3) innenseitig aufgerauht sind.
10. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (3) einen runden oder eckigen oder
sternförmigen oder gewellten Querschnitt aufweisen.
11. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (3) zylindrisch oder teilzylindrisch oder
kegelförmig oder pyramidenförmig sind.
12. Aufnahmeschale nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (3) von Schlitzen oder Rillen gebildet
sind, deren Längserstreckung im wesentlichen parallel zum
Boden der Aufnahmeschale (1) liegt.
13. Aufnahmeschale nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längserstreckung der Kanäle (3) größer als deren
in die Isolierschicht (2) ragende Tiefe ist.
14. Verfahren zur Herstellung von Kanälen in einer
Isolierschicht für eine Aufnahmeschale für
Strahlungsheizelemente einer Strahlungsbeheizung,
insbesondere eines Kochherdes,
dadurch gekennzeichnet,
daß in eine Form den Kanälen (3) entsprechende Dorne (9)
oder Stege ragen, daß in die Form das die
Isolierschicht (2) bildende Material unter Verdichtung
eingepreßt wird und daß anschließend die
Isolierschicht (2) aus der Form entfernt wird, wobei die
Dorne (9) offene Kanäle (3) bestehen lassen.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Form die Aufnahmeschale (1) verwendet wird und der
Boden der Aufnahmeschale (1) mit Löchern (4) versehen wird,
daß die Aufnahmeschale (1) auf ein Werkzeug (8) aufgesetzt
wird, das durch wenigstens einige der Löcher (4) ragende
Dorne (9) oder Stege trägt, daß danach oder vorher das die
Isolierschicht (2) bildende Material unter Verdichtung in
die Aufnahmeschale (1) eingepreßt wird und daß
anschließend die die eingepreßte Isolierschicht (2)
beinhaltende Aufnahmeschale (1) von dem Werkzeug (8)
abgehoben wird, wobei die Dorne (9) oder Stege in der
Isolierschicht (2) zu den Löchern (4) offene Kanäle (3)
bestehen lassen.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Dorne (9) derart bemessen ist, daß die
Kanäle (3) an der dem Boden (1') der Form oder
Aufnahmeschale (1) abgewandten Oberfläche der eingepreßten
Isolierschicht (2) geschlossen sind.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dorne (9) zylindrisch oder teilzylindrisch oder
kegelförmig oder pyramidenförmig oder gestuft oder
stegförmig gestaltet sind.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dorne (9) eine unglatte Außenkontur, insbesondere
eine aufgerauhte oder gestufte oder sägezahnförmige
Außenkontur, aufweisen.
Priority Applications (2)
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DE1999119784 DE19919784A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Aufnahmeschale mit einer Isolierschicht für Strahlungsheizelemente und Verfahren zur Herstellung von Kanälen in der Isolierschicht |
EP00108510A EP1049357A3 (de) | 1999-04-30 | 2000-04-19 | Aufnahmeschale mit einer Isolierschicht für Strahlungsheizelemente und Verfahren zur Herstellung von Kanälen in der Isolierschicht |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999119784 DE19919784A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Aufnahmeschale mit einer Isolierschicht für Strahlungsheizelemente und Verfahren zur Herstellung von Kanälen in der Isolierschicht |
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DE19919784A1 true DE19919784A1 (de) | 2000-11-02 |
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DE1999119784 Withdrawn DE19919784A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Aufnahmeschale mit einer Isolierschicht für Strahlungsheizelemente und Verfahren zur Herstellung von Kanälen in der Isolierschicht |
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DE (1) | DE19919784A1 (de) |
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1999
- 1999-04-30 DE DE1999119784 patent/DE19919784A1/de not_active Withdrawn
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2000
- 2000-04-19 EP EP00108510A patent/EP1049357A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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