DE1991951U

DE1991951U - Transport buchse

Info

Publication number: DE1991951U
Application number: DENDAT1991951D
Authority: DE
Original assignee: Ricardo Nauroth Echeagaray, 8500 Nürnberg
Publication date: 1968-08-14

Description

Ricardo Nauroth-Echeagaray, 8500 Nürnberg, Eonradβtr* 15

¹¹ Transport büchse"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportbüchse, vorzugsweise aus Metall, deren Inhalt anteilsWeise verbraucht und vor der eigentlichen Verwendung in eimern besonderen Gefäß aufbereitet wird« Die für die Aufbereitung des Büchseninhalts benötigten Gefäße mußten bisher besonders beschafft und auf Lager gehalten werden» Im Hinblick*auf die dadurch verursachten Kosten wurden die Aufbebeitungsgefäße oft nach dem Gebrauch gesäubert um später wieder verwendet werden zu können« Die Säuberung des Aufbereitungsgefäßes kann sehr aufwendig sein» ■

Die sich aus Vorstehendem ergebenden Nachteile machen sich beispielsweise in besonderem Maße in Druckereibetrieben bemerkbar. Den in den Büchsen enthaltenen Farbmassen müssen vor ihrem Einsatz Zusätze der verschiedensten Art, z„B. Verdünnung smittel,* Substanzen zur Erhöhung der Erocknungs- geschwindigkeit und des Glanzeffektespeigemischt werden, wozu besondere (Misch-) Gefäße benötigt wurden.

Mit der vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile dadurch ausgeräumt, daß das Aufbereitungsgefäß als auf die Buchse aufgesteckter und von dieser leicht abziehbarer Körper, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist. Erfindungsgemäß bilden also die Transportbüchse und das Aufbereitungsgefäß eine Transport- und Lagereinheit. Das Aufbereitungsgefäß kann sehr billig bzw. mit geringer Wandstärke ausgebildet werden, da es sich beim Transport gegen die stabile Büchse abstützt. Ein Verbeulen oder Zusammendrücken des Aufbereitungsgefäßes während des Transportes ist also ausgeschlossen. Nachdem die Erfindung die Voraussetzung für eine besonders billige - Ausführung des Aufbereltungsgefäßes schafft_? kann dieses nach einmaligem Gebrauch fö^tgewörfen und äüf eine Säuberung verzichtet werden» "

Zweckmässigerweise besitzt das Aufbereitungsgefäß mindestens annähernd die Größe und die Eorm der Metallbüchse» Das Aufbereitungsgefäß tritt dadurch in der Aufmachung nicht besonders hervor, was durchaus erwünscht sein kann₀ Pur den Pali» daß sich auf der Büchse irgendwelche Aufschriften befindend welche für den Abnehmer erkennbar sein sollen, besteht das Aufbereitungsgefäß aus einem transparenten Kunststoff, beispielsweise aus Niederdruckpolyäthylen, das neben der erforderlichen Transparenz auch noch eine beträchtliche Steifigkeit bei dünner Mate/ialstärke besitzt.

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Um beim SPraneport einen festen Halt des gefäßes auf der Büchse zu gewährleisten, ohne daß dadurch . das leichte Abziehen des Aufbereitungsgefäßes von der Büchse beeinträchtigt wird, ist bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung. vorgesehen, daß die den Verschlußdeckel an der Büchse haltende Einrichtung gleichzeitig als Halterung für das Aufbereitungsgefäß an der Büchse ausgebildet ist» Für die Anbringung des Deckels an der Büchse wird häufig ein den Büchsenrand umlaufender Profilstreifen verwendet, der nach der Erfindung den Verschlußdeckel in an sich bekannter Weise Übergreifen und den nach aussen umgebogenen Öffnungsrand des Aufbereitungsgefäßes untergreifen soll, wobei der Öffnungsrand des Aüfbereitungsgefäßes gegen den nach aussen umgelegten Rand der Büchse fest angedrückt wird_β

Zur Erleichterung des Abziehens des Aufbereitungsgefäßes von der Büchse können besondere Hilfsmittel an dem Aufbereitungsgefäß vorgesehen SeIn₉ beispielsweise in Form einer auf der aussenliegenden Seite des Gefäßbodens vorgesehenen Schlaufe, die zum besseren Erfassen des Gefäßes mit der Hand oder einem besonderen Werkzeug dienlich ist»

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt gezeigt.

Auf die beispielsweise aus Blech bestehende Büchse 1, deren Inhalt vor seiner Verwendung einer Aufbereitung unterzogen werden muß, ist ein beispielsweise aus Kunst-

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stoff bestehendes Gefäß ι aufgesteckt. Die Behälter 1₉ 2 besitzen in etwa dieselbe Größe und dieselbe Form, so daß sie in der Aufmachung der in der Büchse 1 enthaltenen Waren als eine Einheit erscheinen. Die Büchse 1 ist nach oben durch einen Deckel 3 verschlossen^ der sich auf dem nach aussen eingerollten Hand 4 der Büchse 1 abstützt. Das Gefäß 2 ist ebenfalls mit einem nach aussen abgebogenen Rand 5 versehen. Die Teile 1, 2_S 3 werden durch einen beispielsweise aus Blech bestehenden und den Büchsenrand um-( laufenden Profilstreifen 6 zusammengehalten ₉ der den Deckel 3 übergreift und den Rand 5 des Gefäßes 2 untergreift und dabei die Behälterränder 4» 5 und den Rand des Deckels fest gegeneinanderdrückto ·

Nach Abtrennung des Profilstreifens 6 kann das der Aufbereitung des Büchseninhalts dienende Aufbereitungsgefäß von der Büchse abgezogen werden, wobei das Abziehen durch einen an dem Boden des Aufbereitungsgefäßes 2 angebrachten₉ z.B₀ angeschweißten Bügel 7 erleichtert wird»

Die Erfindung, ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt» .Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung₉ die aufgrund des Standes der Technik ersiehtlich-erfinderisch sind.

Claims

PJ. 32? 61 Ö*-8.

-^· Ansprüche

1₄ Transport "büchse j, vorzugsweise aus Metall, deren Inhalt anteilsweise verbraucht und vor der eigentlichen Verwendung in einem besonderen Gefäß aufbereitet wird, dadurch gekennzeichnet^ daß das Aufbereitungsgefäß als auf die Büchse aufgesteckter und von dieser leicht abziehbarer Körper, vorzugsweise aus'Kunststoff, ausgebildet ist« .

2* Transportbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbereitungsgefäß mindestens annähernd die Größe und die Form der Büchse hat»

3. Transportbüchse nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbereitungsgefäß aus--einem transparenten Kunststoff besteht.

4» Transportbüchse nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbereitungsgefäß aus Niederdruckpplyäthylen besteht.

5. Transportbüchse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschlußdeckel an der Büchse haltende Einrichtung gleichzeitig als Halterung für das Aufbereitungsgefaß auf der Büchse ausgebildet ist« ■ .

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6. Transportbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekenn-Keiohnetf dnß alt Hra^enmeaeinriohtuue aui einem Profilstreifen besteht, der den Verschlußdeckel über- . greift und den nach aussen umgelegten Öffnungsrand des Aufbereitungsgefäßes untergreift, wobei der Profilstreifen den Deckel, den Rand des Aufbereitungsgefäßes und den ebenfalls nach aussen umgelegten Rand der Büchse gegeneinander andrückt.

7· Transportbüchse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufbereitungsgefäß ein Hilfsmittel zu seinem Abziehen von der Bushsβ vorgesehen istρ

8« Transportbüchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel durch eine an der aussenliegenden Seite des Bodens des AufBereitungsgefäßes vorgesehene Schlaufe gebildet ist*

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