DE19919474A1 - Hülle für Heißluftballon - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ballonhülle mit guter Wärmeisolation für Heißluftballons, wobei die Ballonhülle eine innere Hülle 1 und eine äußere Hülle 2 aufweist, die an ihren Rändern miteinander verbunden sind, wobei beide Hüllen durch Verbindungselemente 3 miteinander verkoppelt sind, so daß nach dem Einblasen von Luft oder Gas zwischen die Hüllen eine wärmeisolierende Doppelwandung 4 ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Hülle mit guter Wärmeisolation für Heißluftbal­ lons.

Es ist bekannt, daß bei Heißluftballons Wärme über die Ballonaußenwan­ dung abgegeben wird. Das hat zu Folge, daß der Ballon an Auftrieb ver­ liert.

Zur Verminderung des Energieverlustes und somit zur Senkung des Brenn­ gasverbrauchs wurde in dem GBM DE 29 80 0177 vorgeschlagen, die Ballonhülle mit einem Schaumstoff zu überziehen, der ein geringes Wärme­ leitvermögen hat.

Der Nachteil dieser Anordnung ist jedoch, daß der Schaumstoff im Ver­ gleich mit der herkömmlichen Ballonhülle sehr voluminös ist, was insbe­ sondere beim Zusammenfalten und Transportieren stört.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Ballonhülle mit guter Wärmeisolation bereitzustellen, deren Volumen jedoch wesentlich geringer als vorstehend genannte Schaumstoffhülle ist.

Die Aufgabe wird nach Anspruch 1 dadurch gelöst, daß eine doppelwandi­ ge Hülle mit einer Luftfüllung verwendet wird.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die zweite Hülle keine wesentli­ che Volumen- und Gewichtsvergrößerung bewirkt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer ersten Ausführungsform der Er­ findung im Querschnitt.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform der Er­ findung im Querschnitt.

Die Fig. 1 zeigt eine innere, tragende Hülle 1 und eine äußere Hülle 2, die mittels Fäden 5 von 2,5 cm Länge über die gesamte Fläche miteinander verbunden sind. Der Abstand der Fäden zueinander beträgt in diesem Fall 15 cm. Zwischen den Hüllen 1 und 2 befindet sich in dem Zwischenraum 4 eine wärmeisolierende Luftschicht, die die Abkühlung des Heißgases über die äußere Hülle 2 verzögert. Es ist ferner eine Vorrichtung vorgese­ hen, mit der Luft in den Zwischenraum 4 gefüllt werden kann.

Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfin­ dung im Querschnitt. Die innere, tragende Hülle 1 und die äußere Hülle 2 sind über die gesamte Fläche mittels Punktschweißverbindungen miteinan­ der verbunden. Die kissenartigen Kammern 4 sind mit Luft gefüllt. Die Wir­ kung der Kammern sind die gleichen wie vorstehend beschrieben.

Die Herstellung der Faden- bzw. Punktverbindung soll nicht näher be­ schrieben werden, da der einschlägige Fachmann aus dem Stand der Technik die entsprechenden Technologien und Materialien mit passenden Eigenschaften ohne erfinderische Tätigkeit auswählen kann.

Claims (5)

1. Ballonhülle für einen Heißluftballon, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonhülle eine innere Hülle (1) und eine äußere Hülle (2) aufweist, die an an ihren Rändern miteinander verbunden sind, wobei beide Hüllen durch Verbindungselemente (3) miteinander verkoppelt sind, so daß nach dem Einblasen von Luft oder Gas zwischen die Hüllen eine wärmeisolierende Doppelwandung (4) ausgebildet ist.

2. Ballonhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente (3) Fäden (5) sind.

3. Ballonhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente (3) Punktverbindungen (6) sind.

4. Ballonhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die äußere Hülfe (2) besonders dünn und leicht ausge­ bildet ist.

5. Ballonhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehrere Hüllen vorgesehen sind.