DE19919102A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stumpfschweißen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum StumpfschweißenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stumpfschweißen mit folgenden Verfahrensschritten: Festlegen erster und zweiter Rohlinge (103, 111) aus Rohmaterial auf ersten bzw. zweiten Ladebasen durch Klemmvorrichtungen; Abscheren von Endflächen der ersten und zweiten Rohlinge (103, 111), um dadurch Verbindungsflächen zu bilden; Ausführen einer Stumpfverschweißung an jeder der Verbindungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge (103, 111), während diese Rohlinge in ihrem fixierten Zustand gehalten sind, indem die Rohlinge durch die Klemmvorrichtungen festgepreßt bzw. niedergedrückt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Stumpfschweißen gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 2.
Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Stumpfschweißen welche es möglich machen,
Deformationen von abgescherten ersten und zweiten Rohmateria
lien zu verhindern oder zumindestens zu vermindern. Ferner
machen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung es möglich, die abgescherten ersten und zweiten
Rohmaterialteile selbst dann stumpf zu verschweißen, wenn die
Ausrichtung der Verbindungsflächen der ersten abgescherten
Rohlinge aufgrund von Restspannungen nach dem Abscheren der
Rohlinge beeinträchtigt worden ist.
Bei bekannten Methoden wird zum Zwecke der Herstellung von
äußeren Seitenteilen, die ein Automobilteil darstellen, zuge
schnittenes Rohmaterial zuvor durch Verbinden einer Mehrzahl
von Rohmaterialien durch Stumpfverschweißung ihrer Verbin
dungsflächen in einer Stumpfschweißmaschine oder in einer
Laserschweißmaschine hergestellt. Hierbei treten
unterschiedliche Fälle auf, wie beispielsweise der Fall, daß
die Mehrzahl der Rohmaterialteilen die gleiche Dicke und
Materialqualität aufweisen oder auch andere Fälle, bei denen
die Rohmaterialien Unterschiede sowohl in der Dicke als auch
in der Materialqualität haben. Das zugeschnittene Rohmaterial
wird nachfolgend in einem Preßvorgang oder in einem
Stanzvorgang in einer Presse mit geeigneten Formen oder
Gesenken weiter verarbeitet und wird schließlich zu dem äuße
ren Seitenteil des Automobils verarbeitet.
Da bei einem aufgerollten Stahlblech eine Restspannung vor
liegt, wenn das Rohmaterial in einer Metallform einer Presse
abgeschert worden ist, passiert es manchmal, daß die Rest
spannung gelöst wird, so daß die Ausrichtung der
Verbindungsflächen des Rohmaterials verschlechtert wird. Wie
in Fig. 12 dargestellt, kann hierbei ein relativ großer ausge
nommener Abschnitt im Mittelteil jeden Rohmaterials 503, 511
vorgesehen werden, und Verbindungsflächen 503A, 503B bzw. 511A
und 511B sind an beiden Seiten des Rohmaterials vorgesehen,
wobei die Verbindungsflächen an einem nach vorne gerichteten
Endabschnitt jeden Bereiches ausgebildet sind, der in drei
Richtungen abgeschert worden ist. Daher wird die Ausrichtung
der Verbindungsflächen in großem Maße verschlechtert und dies
ergibt das Problem, daß beim Aneinanderlegen der Verbindungs
flächen 503A, 503B des ersten Rohlings und den Verbindungs
flächen 511A, 511B des zweiten Rohlings eine relativ große
Lücke zwischen diesen aneinander gelegten Flächen gebildet
wird, so daß mit hoher Wahrscheinlichkeit wulstige Schweiß
nähte erzeugt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Stumpfschweißen zu schaffen, die es
möglich machen, Verformungen der abgescherten ersten und zwei
ten Rohmaterialien bzw. Rohlinge zu ermöglichen, und die es
ferner möglich machen, die abgescherten ersten und zweiten
Rohmaterialien selbst dann stumpf zu verschweißen, wenn die
Ausrichtung der Verbindungsflächen der ersten und zweiten Roh
materialien aufgrund von Restspannungen nach dem Abscheren
verschlechtert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruches 1 bzw. des Anspruches 2.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden folgende Verfahrens
schritte ausgeführt: Pressen der ersten und zweiten Rohmate
rialien auf erste bzw. zweite Ladebasen mittels Klemmvorrich
tungen, um sie zu fixieren; Abscheren von Stirnflächen der
ersten und zweiten Rohmaterialien (Rohlinge), um dadurch Ver
bindungsflächen zu schaffen; Ausführen des Stumpfverschweißens
jeder der Verbindungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge,
während die Rohlinge im fixierten Zustand gehalten werden in
dem die ersten und zweiten Rohlinge durch die Klemmvorrich
tungen festgelegt bzw. festgedrückt werden.
Selbst wenn nach dem Abscheren der Stirnflächen der ersten und
zweiten Rohlinge die Restspannung gelöst wird und dadurch eine
Verformung auftritt, um die Ausrichtung der Verbindungsflächen
zu verschlechtern, wird durch das Halten der ersten und zwei
ten Rohlinge in dem fixierten Zustand auf den ersten und zwei
ten Ladebasen mittels der Klemmvorrichtung die Tendenz zur
Verschlechterung der Ausrichtung der Verbindungsflächen unter
drückt und dementsprechend die Ausrichtung aufrecht erhalten.
Da die Verbindungsflächen im fixierten Zustand der Rohlinge
miteinander stumpf verschweißt werden, wird das Aneinander
legen der Verbindungsflächen mit hoher Präzision ausgeführt.
Danach wird die Stumpfverschweißung mit ebenfalls hoher Präzi
sion durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist folgende Komponenten
auf: eine erste Ladebasis (Ladesockel), die mit einer Klemm
vorrichtung versehen ist, um ein erstes Rohmaterial (Rohling)
festzuklemmen. Die Klemmvorrichtung kann den ersten Rohling in
einem Zustand halten, in dem dieser Rohling auf die erste
Ladebasis gepreßt und auf dieser fixiert wird. Ferner ist eine
zweite Ladebasis vorgesehen, die eine Klemmvorrichtung zur
Festklemmung des zweiten Rohlings aufweist. Die Klemmvorrich
tung kann den zweiten Rohling ebenfalls in einem Zustand hal
ten, in dem dieser Rohling auf der zweiten Ladebasis durch ein
Festpressen fixiert wird. Eine erste Schermaschine ist vorge
sehen, um eine Stirnfläche des ersten Rohlings, der auf der
ersten Ladebasis fixiert ist, abzuscheren und dadurch eine
Verbindungsfläche zu bilden. Eine zweite Schermaschine schert
eine Stirnfläche des zweiten Rohlings ab, der auf der zweiten
Ladebasis fixiert ist und bildet dadurch eine Verbindungs
fläche. Eine Stumpfschweißmaschine führt die Stumpfver
schweißung der Verbindungsflächen des ersten und zweiten Roh
lings aus, die von den ersten und zweiten Ladebasen aneinander
gelegt werden, wobei der Zustand der Fixierung der ersten und
zweiten Rohlinge auf der ersten bzw. zweiten Ladebasis auf
recht erhalten wird.
Die Verformung, die aufgrund von Restspannungen nach dem Ab
scheren der ersten und zweiten Rohlinge auftritt, wird durch
die gepreßten und von der Klemmvorrichtung fixierten Rohlinge
unterdrückt.
Demgemäß ist es möglich, eine Stumpfverschweißung der Verbin
dungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge mit hoher Präzi
sion und damit mit hoher Qualität auszuführen.
Wenn die ersten und zweiten Ladebasen mit jeweils einer Posi
tionierungsvorrichtung für den Rohling versehen sind, die die
Endbereiche der Rohlinge auf den Ladebasen positionieren kann,
ragen die Endbereiche der Rohlinge von jedem der Endränder der
Ladebasen vor.
Wenn die Endbereiche der Rohlinge abgeschert werden, um die
Verbindungsflächen zu bilden, kann demgemäß der Bereich in der
Nachbarschaft des abgescherten Abschnittes des Rohlings mit
tels eines Rohlinghalters heruntergedrückt und fixiert werden,
der an der Schermaschine vorgesehen ist. Als Ergebnis hiervon
kann der Schervorgang mit hoher Präzision ausgeführt werden.
Wenn das Herunterdrücken und Fixieren der ersten und zweiten
Rohlinge mittels der Klemmvorrichtung an einer Stelle nahe der
Scherfläche durchgeführt wird, um das Auftreten von Falten
aufgrund des Einflusses einer plastischen Verformung zum Zeit
punkt der Ausführung des Abschervorganges zu verhindern, wird
die Faltenbildung an der Position in der Nachbarschaft des
Abscherbereiches vermindert, wodurch die Präzision der Aus
richtung zum Zeitpunkt des Abschervorganges aufrecht erhalten
werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnun
gen.
Es zeigt
Fig. 1A, 1B, 1C Prinzipdarstellungen zur Erläuterung der
Beziehung des Abstandes vom Klemm- zum Scherbereich;
Fig. 2A, 2B und 2C Prinzipdarstellungen zur Erläuterung des
Vorganges der Vorbereitung von Rohlingen und der Aus
führung des Stumpfverschweißens gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3A und 3B Prinzipdarstellungen zur Erläuterung eines Bei
spieles der Funktionsweise einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 4A, 4B und 4C Prinzipdarstellungen zur Erläuterung eines
Verfahrens zum Stumpfverschweißen gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung einer Draufsicht auf eine Vor
richtung zum Ausführen des Verfahrens zum Stumpfver
schweißen gemäß einer vierten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 6 eine perspektivische Prinzipdarstellung zur Ver
anschaulichung des Gesamtaufbaus einer Positionier-
und Fördervorrichtung für einen Rohling;
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung einer Beladebasis;
Fig. 8 eine Prinzipdarstellung einer Positionierungsvorrich
tung für einen Rohling;
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung eines Rohlinganschlages;
Fig. 10 eine Prinzipdarstellung einer Klemmvorrichtung;
Fig. 11 eine Prinzipdarstellung der Beziehung zwischen einer
Abschermaschine und einer Klemmvorrichtung; und
Fig. 12 eine Prinzipdarstellung eines Rohlings, der mittels
eines bekannten Abscher- und Verbindungsverfahrens
verarbeitet worden ist.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen be
schrieben. Gleiche Teile werden in den Figuren mit denselben
Bezugsziffern gekennzeichnet.
Um ein zugeschnittenes Rohmaterial bzw. einen zugeschnittenen
Rohling vorzubereiten, wird, wie in Fig. 2A dargestellt, ein
Rohling 103 aus einem aufgerollten Stahlblech 101 unter Ver
wendung eines Prägestempels oder einer Schneidmatrize ausge
stanzt und dieser Rohling wird auf eine Palette 105 geladen.
Wenn der Rohling 103 in der vorbeschriebenen Art und Weise
ausgestanzt wird, weist der Rohling 103 abgescherte Endberei
che 107 auf, die es Verbindungsflächen ermöglichen, exakt in
einem darauffolgenden Verfahren zum Stumpfverschweißen anein
ander gelegt zu werden, so daß mit anderen Worten eine Verbes
serung der Verbindungsflächen möglich gemacht wird.
Wie in Fig. 2B dargestellt ist, wird der Rohling 103, der in
der zuvor beschriebenen Art und Weise abgeschert worden ist,
an einen anderen Rohling 111 mit Hilfe von Zusammensetz
vorrichtungen 109 angelegt, worauf, wie in Fig. 2C darge
stellt, die Rohlinge miteinander stumpf verschweißt werden,
wozu ein Arbeitskopf 113 einer Stumpfschweißmaschine verwendet
wird.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform erläutert, bei
der der Abschervorgang modifiziert ist. Vor der Ausführung des
Stumpfverschweißens gemäß der zuvor beschriebenen ersten Aus
führungsform werden zum Zwecke der weiteren Verbesserung der
Anlagepräzision der Verbindungsflächen zwischen einem ersten
Rohling 203 und einem zweiten Rohling 211 gemäß den Fig. 3A
und 3B diese in einer Gegenüberlage zueinander auf einer Ab
schermaschine angeordnet, die mit einander gegenüber angeord
neten unteren Schneiden 215A und 215B versehen ist. Dann wer
den die Rohlinge 203, 211 gleichzeitig unter Verwendung einer
oberen Schneide 217 abgeschert, wodurch die Anlageflächen aus
gebildet werden. Wie bei der ersten Ausführungsform werden die
Rohlinge 203 und 211 dann miteinander stumpf verschweißt, wozu
der Arbeitskopf 113 der Stumpfschweißmaschine verwendet wird.
Bei der nachfolgend zu beschreibenden dritten Ausführungsform
werden die ersten und zweiten Rohlinge zuverlässig fixiert,
wenn der Abschervorgang und der Stumpfverschweißvorgang ausge
führt wird. Zunächst wird das Verfahren des Stumpfver
schweißens gemäß vorliegender Erfindung in seinem Konzept
schematisch erläutert. Wie in Fig. 4A dargestellt ist werden
Rohlinge 301, 303 zum Zwecke des Niederhaltens auf ersten und
zweiten Ladebasen (Ladesockeln) 339, 340 mittels einer Klemm
vorrichtung 305 niedergedrückt. Endbereiche der ersten und
zweiten Rohlinge 301, 303 werden unter Verwendung einer
Abscherschneide 307 abgeschert, wodurch Verbindungsflächen
301A, 301B, 303A und 303B ausgebildet werden.
Dann werden die ersten und zweiten Rohlinge 301, 303
zusammengepreßt und mittels der Klemmvorrichtung 305 fixiert,
woraufhin die ersten und zweiten Rohlinge 301, 303 in einem
darauffolgenden Verfahrensschritt (Fig. 4B) weiter gefördert
werden. Dann werden die Verbindungsflächen 301A, 301B, 303A,
303B der abgescherten Rohlinge 301, 303 aneinander angelegt,
wie dies in Fig. 4C dargestellt ist. Während die
Verbindungsflächen 301A, 301B, 303A und 303B der ersten und
zweiten Rohlinge 301 und 303 aneinander gedrückt werden, wird
die Stumpfverschweißung vorgenommen.
Wenn die Endbereiche der ersten und zweiten Rohlinge 301, 303
in einem Zustand abgeschert werden, in dem die Rohlinge von
der Klemmvorrichtung 305 wie zuvor beschrieben herunter
gedrückt und fixiert werden, besteht grundsätzlich die Ten
denz, daß sich die Verbindungsflächen 301A, 301B, 303A und
303B nach dem Abscheren aufgrund des Nachlassens der Restspan
nung verformen und als Ergebnis davon die Ausrichtung ver
schlechtert wird. Bei dieser Ausführungsform befinden sich die
ersten und zweiten Rohlinge 301, 303 jedoch in einem Zustand,
in dem die Stellen in der Nachbarschaft der Verbindungsflächen
mittels der Klemmvorrichtung 305 heruntergedrückt und fixiert
werden, so daß Verformungen der Verbindungsflächen 301A, 301B,
303A und 303B verhindert werden können, wodurch die Ausrich
tung der Verbindungsflächen 301A, 301B, 303A und 303B aufrecht
erhalten werden können.
Daher wird die Anlage zwischen den Verbindungsflächen 301A,
301B, 303A und 303B der ersten und zweiten Rohlinge 301 und
303 mit hoher Präzision bewerkstelligt. Daher kann die Stumpf
verschweißung in diesem Zustand mit hoher Präzision und Quali
tät ausgeführt werden und es ist möglich, das Entstehen
wulstiger Schweißnähte zu vermeiden.
Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung er
läutert, bei der der Abschervorgang und der Vorgang des
Stumpfverschweißens teilweise gegenüber der dritten Ausfüh
rungsform modifiziert ist.
Eine Draufsicht auf den Gesamtaufbau ist in Fig. 5 darge
stellt. Gemäß Fig. 5 ist eine Stumpfverschweißvorrichtung 411
als eine Laserschweißmaschine ausgebildet, die einen Laser
arbeitskopf 409 zur Bildung eines Laserstrahles, der von einem
nicht dargestellten Laseroszillator erzeugt wird, und zum Aus
senden des Laserstrahles in einer vertikal nach unten ausge
richteten Richtung (eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene
gemäß Fig. 5) in einer Form aufweist, bei der der Arbeitskopf
409 in Horizontalrichtung frei bewegbar nach rechts und links
(X-Richtung) vorgesehen ist. Daher wird die Stumpfschweiß
vorrichtung bei dieser Ausführungsform als Laserschweiß
vorrichtung 411 bezeichnet.
Die Laserschweißvorrichtung 411 ist mit einer Plasmaüber
wachungsvorrichtung zum Beobachten des erzeugten Zustandes ei
nes Plasmas in einem Laserstrahlbereich bezüglich der ver
schweißten Bereiche der Rohlinge versehen. Ferner ist eine
Schweißnahtprüfvorrichtung zum Überprüfen des Aufbaus der
Schweißnaht vorgesehen. Da der Typ der Laserschweißmaschine
411 an sich bekannt ist, ist dessen detaillierte Beschreibung
nicht nötig.
An Stellen in Vor- und Rückrichtung (Richtung der Y-Achse) der
Laserschweißmaschine 411 sind eine sogenannte OK-Stufe 413 und
eine NG-Stufe 415 an der Laserschweißmaschine 411 angeordnet.
Es wird eine Bestimmung der Qualität der verschweißten
Produkte gemäß den Ergebnissen der Beobachtung der
Plasmaüberwachungsvorrichtung und den Ergebnissen der
Schweißnahtprüfvorrichtung durchgeführt. Wenn das verschweißte
Produkt als "gut" qualifiziert wird, wird es zur OK-Stufe 413
befördert und das Produkt wird nach der Verschweißung auf
einer Palette P1 mittels eines Roboters R1 abgestapelt. Wenn
das Produkt als "nicht gut" qualifiziert wird, wird es zur
NG-Stufe 415 transportiert und dieses Produkt wird auf einer
Palette P2 mittels eines Roboters R2 abgelegt.
Auf beiden Seiten der Laserschweißmaschine 411, in Rechts-
Links-Richtung gesehen (X-Richtung), sind erste und zweite
Schervorrichtungen 417A, 417B symmetrisch in Bezug auf einen
Mittelpunkt der Laserschweißmaschine 411 angeordnet. Die
ersten und zweiten Schervorrichtungen 417A, 417B sind derart
angeordnet, daß erste und zweite Rohling-Positionier- und
Fördervorrichtungen 419A, 419B den Schervorrichtungen 417A
bzw. 417B gegenüber angeordnet sind.
An Positionen in der Nachbarschaft der ersten und zweiten Roh
ling-Positionier- und Fördervorrichtungen 419A, 419B sind
erste und zweite Speicher (Lager) 421A, 421B angeordnet, in
denen die ersten und zweiten Rohlinge 401 bzw. 403 gestapelt
sind. Ferner sind erste und zweite Transferroboter 423A, 423B
zum Transportieren der Rohlinge 401, 403 von den ersten und
zweiten Speichern 421A, 421B zu den ersten und zweiten
Positionier- und Fördervorrichtungen 419A, 419B vorgesehen.
Die ersten und zweiten Schervorrichtungen 417A, 417B sind in
der Nachbarschaft einer verlängerten Linie der Bewegungsbahn
des Laserarbeitskopfes 409 der Laserschweißmaschine 411 in
X-Richtung angeordnet. Jede der Schervorrichtungen 417A, 417B
ist mit oberen und unteren Schneiden 417U, 417L zum Abscheren
versehen und weisen ferner einen Rückanschlag zur Ausführung
einer Positionierung des Werkstückes auf, so daß der Rück
anschlag beweglich in Richtung nach vorne und nach hinten ist.
Diese Konstruktion ist ein üblicher Typ, so daß eine detail
lierte Beschreibung der ersten und zweiten Schervorrichtungen
417A und 417B entbehrlich ist.
Da die Konstruktion der ersten und zweiten Rohling-Positio
nier- und Fördervorrichtungen 419A und 419B die gleichen sind,
wird nachfolgend lediglich die erste Positionier- und Förder
vorrichtung 419A beschrieben.
Gemäß Fig. 6 weist jede der ersten und zweiten Positionier-
und Fördervorrichtungen 419A, 419B eine Führungsbasis
(Führungstisch) 425 auf, die sich von einem Abscherbereich SH
entsprechend der Schervorrichtung 417 zu einem Schweißbereich
WE zum Ausführen der Stumpfverschweißung unter Verwendung der
Laserschweißmaschine 411 erstreckt. Ferner ist eine Gleitbasis
(Gleitschlitten) 429 vorgesehen, die hin- und herbeweglich
zwischen dem Scherbereich SH und dem Schweißbereich WE entlang
eines Führungseinrichtung (z. B. Führungsschienen oder
-schlitze) 427 angeordnet ist, der auf der Führungsbasis 425
vorgesehen ist.
Auf der Gleitbasis 429 ist eine Palettenladevorrichtung 431
angeordnet. Die Palettenladevorrichtung 431 ist frei hin- und
herbeweglich zwischen dem Abscherbereich SH und dem
Schweißbereich WE zusammen mit der Gleitbasis 429 angeordnet.
Wenn die Gleitbasis 429 im Scherbereich SH angeordnet ist, ist
die Palettenladevorrichtung 431 auf einer Hilfsbasis (Tisch) 433
gleitbeweglich, die auf einer Seite angeordnet ist, die
der Seite der Schervorrichtung 417A mit der Führungsbasis 425
im Mittelpunkt gegenüber angeordnet ist.
Wenn die Gleitbasis 429 in der Position des Scherbereiches SH
angeordnet ist, sind die Führungseinrichtung 435, die auf der
Gleitbasis 429 angeordnet ist, und die Führungseinrichtung
437, die auf der Hilfsbasis 433 angeordnet ist, linear
zueinander ausgerichtet. Demgemäß ist die
Palettenladevorrichtung 431 frei beweglich zwischen der
Gleitbasis 429 und der Hilfsbasis 433 entlang den
Führungseinrichtungen 435 und 437. Wenn die
Palettenladevorrichtung 431 auf die Hilfsbasis 433 bewegt
wird, wird der obere Teil über der Gleitbasis 429 freigemacht.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist auf der Gleitbasis 429 eine
Ladebasis (Beladestation oder -einrichtung) 439 angeordnet,
welche beim Halten des Rohlings 401 in einer Richtung
(Y-Richtung) beweglich ist, in der sie sich auf die Schermaschine
417A zu- oder von dieser weg bewegt. Ferner sind Anschläge 441
zum Begrenzen der Bewegung der Ladebasis 439 zum Zeitpunkt des
aneinander Anlegens der Rohlinge 401 vorgesehen. Die Hin- und
Her-Bewegung der Ladebasis 439 wird mit Hilfe einer
Betätigungsvorrichtung 443 ausgeführt, die eine
Betätigungsvorrichtung für eine Hin- und Her-Bewegung, wie
beispielsweise einen Pneumatikzylinder, aufweist.
Ferner sind Positioniervorrichtungen 445 zum Positionieren der
Rohlinge 401 vorgesehen, die auf der Ladebasis 439 angeordnet
sind. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, sind an einer Mehrzahl
von Positionen der Ladebasen 439 Führungsabschnitte 427
vorgesehen, die in einer Richtung (Y-Richtung) angeordnet
sind, in der sie sich auf die Schervorrichtung 417 zu oder von
dieser weg bewegen. Auf einem Gleitblock 449 ist hin- und
herbeweglich entlang dieses Gleitabschnittes 447 eine untere
Klemmvorrichtung 451 vorgesehen, die den Rohling 401 von der
Unterseite her derart halten kann, daß die untere
Klemmvorrichtung 451 horizontal drehbar ist. Ferner ist zum
Hin- und Her-Bewegen des Gleitblocks 449 eine
Betätigungsvorrichtung 453, wie beispielsweise ein
Pneumatikzylinder, vorgesehen.
Um den Rohling 401 von der Oberseite her derart festzuklemmen,
daß er der unteren Klemmvorrichtung 551 gegenüber angeordnet
ist, ist ein Gleitabschnitt 455 vorgesehen, der in Y-Richtung
an der Unterseite der Palettenladevorrichtung 431 angeordnet
ist. Eine obere Klemmvorrichtung 459 ist horizontal beweglich
am unteren Ende einer vertikalen Stange 457R einer Betäti
gungsvorrichtung 457, wie beispielsweise einem Pneumatikzylin
der, vorgesehen, der ein Beispiel für eine Betätigungsvorrich
tung für eine Auf- und Ab-Bewegung darstellt, die eine Hin-
und Her-Bewegung entlang des Führungsabschnittes 455 ausführt.
Ein Rohlinganschlag 461 reguliert das Maß des Vorstehens des
Rohlings 401 vom stirnseitigen Rand der Ladebasis 439 zur
Abschermaschine 417 beim Positionieren des Rohlings 401 mit
tels der Positioniervorrichtung 445. Wie in Fig. 9 dargestellt
kann der Rohlinganschlag 461 vom Stirnrand der Ladebasis 439
in Richtung auf die Schermaschine (in Fig. 9 nach rechts ge
richtete Richtung) vorragen. Bei dieser Ausführungsform ist
der Rohlinganschlag 461 auf der Ladebasis 439 vertikal
schwenkbar angeordnet. Wenn der Anschlag 461 aufwärts ge
schwenkt worden ist, ragt der Anschlag 461 vom stirnseitigen
Rand der Ladebasis 439 vor, um dadurch die Bewegung des Roh
lings 401 zu begrenzen.
Kurz gesagt dient der Anschlag 461 nur dazu, das Maß des Vor
ragens des Rohlings 401 zu begrenzen, welches vom stirnseiti
gen Rand der Ladebasis 439 aus gemessen wird. Es ist auch mög
lich, eine Konstruktion vorzusehen, bei der zum Beispiel ein
Anschlag an einem vorderseitigen Endbereich der Stange vorge
sehen ist, der vom stirnseitigen Endbereich der Ladebasis 439
vorragen kann oder sich von diesem zurückziehen kann. Es ist
auch möglich, verschiedene andere Konstruktionen vorzusehen.
Ferner ist eine Klemmvorrichtung 463 zum Festklemmen und
Fixieren des Rohlings 401 auf der Ladebasis 439 vorgesehen,
die durch die Positioniervorrichtung 445 und die Anschläge 461
positioniert worden ist. Wie im einzelnen aus Fig. 10 ersicht
lich ist, ist auf einem Trägerteil 465, das im Hinblick auf
die Palettenladevorrichtung 431 vorgesehen ist und sich in
X-Richtung erstreckt, eine Mehrzahl von Betätigungsvorrichtungen
467 vorgesehen, die beispielsweise als Pneumatikzylinder aus
gebildet sein können, und die als ein Beispiel für Kraft-Druck
vorrichtungen dienen. Zusätzlich sind Klemmvorrichtungen
469 jeweils an den unteren Enden der Druckkolben 467R vorgese
hen, die in vertikaler Richtung beweglich sind. Die Klemm
vorrichtung 463 und die Positioniervorrichtung 445 sind so an
geordnet, daß sie sich nicht gegenseitig behindern.
An der Stelle, die in der Nähe der Abscherfläche angeordnet
ist, so daß nach dem Abscheren des Endbereiches des Rohlings
401 durch die Schervorrichtung 417 keine Falten im Material
des Rohlings 401 aufgrund des Einflusses plastischer Verfor
mung auftreten, drücken die Klemmvorrichtungen 469 den Rohling
401 auf die Ladebasis 439 und fixieren diesen dadurch.
Für die zweite Rohling-Positionier- und Fördervorrichtung 419B
sind die gleichen Anordnungen für die Führungsbasis 425, die
Gleitbasis 429, die Ladebasis 439, die Palettenladevorrichtung
431 und die Klemmvorrichtung vorgesehen, wie sie zuvor
beschrieben worden sind, um den anderen Rohling 403
abzuscheren und zu positionieren.
Wenn bei den zuvor beschriebenen Anordnungen die Gleitbasis
429 der ersten Positionier- und Fördervorrichtung 419A im
Scherabschnitt SH angeordnet ist und die Palettenladevorrich
tung 431 auf der Hilfsbasis 433 angeordnet ist, wodurch die
obere Zone oberhalb der Gleitbasis 429 geöffnet wird, wird der
erste Rohling 401 auf der Ladebasis 439 durch den Transport
roboter 423 plaziert.
Danach wird die Palettenladevorrichtung 431 auf der Gleitbasis
429 bewegt. Die obere Klemmvorrichtung 459 ist auf der Unter
seite der Palettenladevorrichtung 431 vorgesehen und die un
tere Klemmvorrichtung 451 ist auf der Ladebasis 439 vorgese
hen, so daß beide einander gegenüber angeordnet sind, wodurch
der Rohling 401 von der oberen und der unteren Klemmvorrich
tung 459, 451 festgeklemmt wird. Durch den Betrieb der Betäti
gungsvorrichtung 453 wird der Rohling 401 zur Abschervorrich
tungsseite bewegt, um von dem stirnseitigen Rand der Ladebasis
439 vorzuragen. Dann wird der Endabschnitt des Rohlings 401
gegen eine Mehrzahl von Anschlägen 461 angelegt und dadurch
positioniert.
Nach Ausführung der Positionierung des Rohlings 401 wird eine
Mehrzahl von Betätigungsvorrichtungen 467 betätigt, um den
Rohling 401 fest auf die Ladebasis 439 unter Verwendung der
Mehrzahl von Klemmvorrichtungen 469 zu drücken und dadurch zu
fixieren. Danach wird der Anschlag 461 in die Ursprungsposi
tion zurückbewegt.
Durch Betrieb der Betätigungsvorrichtung 443 wird danach die
Basis 439 in Richtung auf die Schervorrichtung 417 bewegt.
Dann wird der Endbereich des Rohlings 401, der von der Lade
basis 439 vorragt, zwischen den oberen und unteren Schneiden 417U
und 417L der Schermaschine 417 positioniert, wie das in
Fig. 11 dargestellt ist. Dann wird der Endabschnitt unter
Kraftaufbringung auf einen Tisch der Schervorrichtung 417 mit
tels eines Plattenhalters 417P gedrückt und auf diesem
fixiert, der an der Schervorrichtung 417 vorgesehen ist. Die
Positionierung des Rohlings 401 bezüglich der Schervorrichtung
417 kann auf einfache Art und Weise und exakt durch Anlage des
Endabschnittes des Rohlings 401 gegen den rückwärtigen An
schlag an der Schervorrichtung 417 ausgeführt werden. Die
Positionierung des Rohlings 401 bezüglich der Schervorrichtung
417 kann durch Anlage der Ladebasis 439 an den Anschlägen 441
ausgeführt werden.
Nach Ausführung der Positionierung des Rohlings 401 bezüglich
der Schervorrichtung 417 wird der Schervorgang durch die obe
ren und unteren Schneiden 417U, 417L ausgeführt. Wenn der
Abschervorgang mittels der oberen und unteren Schneiden 417U,
417L wie zuvor beschrieben durchgeführt ist, wird die Ober
fläche des Endbereiches des Rohlings 401 komprimiert, um eine
gewellte Fläche nach Art einer Flagge zu bilden, und plastisch
verformt und dann eingerissen, so daß die Abscherung erfolgt.
Aufgrund der Restspannung und plastischen Verformung des Mate
rials des Rohlings 401, des Abscherens des Rohmaterials von
einer Endseite aufgrund des Vorliegens eines Scherwinkels der
oberen Scherschneide 417U usw. gibt es die Möglichkeit, daß
ein geringes Maß an Faltenbildung und Verformung im Endbereich
des Materials des Rohlings 401 auftritt, wie dies im
vergrößerten Maßstab der Fig. 1B und 1C dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1A preßt die Klemmvorrichtung 469 das Material des
Rohlings 401 in der Nachbarschaft des stirnseitigen Randes der
Ladebasis 439. Um zusätzliche Faltenbildung zu verhindern wird
der Abstand von der Klemmvorrichtung 469 bis zur Scherfläche
auf einen kleinen Wert eingestellt.
Nach dem Abscheren des Endbereiches des Rohlings 401 durch die
Schervorrichtung 417, wie oben beschrieben, wird der Rohling
401 in dem Zustand gehalten, in dem der Rohling 401 auf die
Ladebasis 439 mittels der Klemmvorrichtung 469 gedrückt und
von dieser fixiert wird. Dann wird der Rohling 401 auf geeig
nete Art und Weise von der Abschermaschine 417 abtranspor
tiert. Danach wird die Gleitbasis 429 zum Schweißbereich WE
bewegt.
Die zuvor beschriebene Betriebsweise wird sowohl bei der
ersten wie bei der zweiten Positionier- und Fördervorrichtung
419A und 419B durchgeführt. Wenn die Gleitbasis 429 sowohl bei
der ersten wie auch bei der zweiten Positionier- und Förder
vorrichtung 419A und 419B im Schweißbereich WE positioniert
wird, werden die ersten und zweiten Rohlinge 401 und 403 ein
ander gegenüber an einer Stelle positioniert, die unterhalb
des Laserarbeitskopfes 409 der Laserschweißmaschine 411 ange
ordnet ist.
Wenn die entsprechenden Betätigungsvorrichtungen 443 zu dem
Zeitpunkt in Betrieb genommen werden, zu dem die ersten und
zweiten Rohlinge 401 und 403 einander gegenüber angeordnet
sind und die jeweiligen Ladebasen 439 an den entsprechenden
Anschlägen 441 anliegen, werden die abgescherten Verbindungs
flächen der ersten und zweiten Rohlinge 401 und 403 mit hoher
Präzision aneinander angelegt. In diesem Zustand, in dem die
Verbindungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge 401 und 403
auf diese Art und Weise aneinander anliegen, werden Laser
strahlen auf die Verbindungsflächen vom Laserarbeitskopf 409
gerichtet und eine Laserverschweißung vorgenommen. Als Ergeb
nis wird eine Stumpfverschweißung mit hoher Qualität erreicht.
Wie aus den vorhergehenden Erläuterungen der Erfindung offen
sichtlich ist, werden bei dieser Ausführungsform in dem
Zustand, in dem die ersten und zweiten Rohlinge 401 und 403
festgepreßt und auf der Ladebasis 439 fixiert sind, die
Endbereiche abgeschnitten, um dadurch die Verbindungsflächen
zu bilden. Während der oben beschriebene Fixierzustand
aufrecht erhalten wird, werden die Verbindungsflächen der
ersten und zweiten Rohlinge 401 und 403 aneinander angelegt.
Dies unterdrückt die Verformung beispielsweise aufgrund von
Restspannung und es wird eine hohe Ausrichtgenauigkeit der
Verbindungsflächen aufrecht erhalten, wodurch die
Verbindungsflächen in diesem Zustand aneinander angelegt
werden können. Dies macht es möglich, eine Stumpfverschweißung
mit hoher Präzision durchzuführen und daher eine gute Qualität
der Stumpfverschweißung sicherzustellen.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung P10-117317
(eingereicht am 27. April 1998) wird hierdurch durch Bezug
nahme zum Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung gemacht.
Neben anderen Abwandlungen und Modifikationen, die im Rahmen
vorliegender Anmeldung möglich sind, ist es beispielsweise
möglich, die Stumpfschweißvorrichtung als
Lichtbogenschweißvorrichtung, Punktschweißvorrichtung,
Gasschweißvorrichtung oder Plasmaschweißvorrichtung
auszubilden, die anders ausgebildet sind als die
Laserschweißvorrichtung. Ferner kann die Schervorrichtung
durch eine Laserschneidvorrichtung ersetzt werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Erfindung ein Ver
fahren zum Stumpfschweißen mit folgenden Verfahrensschritten
umfaßt: Festlegen erster und zweiter Rohlinge aus Rohmaterial
auf ersten bzw. zweiten Ladebasen durch Klemmvorrichtungen;
Abscheren von Endflächen der ersten und zweiten Rohlinge, um
dadurch Verbindungsflächen zu bilden; Ausführen einer Stumpf
verschweißung an jeder der Verbindungsflächen der ersten und
zweiten Rohlinge, während diese Rohlinge in ihrem fixierten
Zustand gehalten sind, indem die Rohlinge durch die Klemm
vorrichtungen festgepreßt bzw. niedergedrückt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Stumpfschweißen mit folgenden Verfahrens
schritten:
Pressen erster und zweiter Rohlinge auf erste bzw. zweite Ladebasen durch Klemmvorrichtungen, wodurch die Rohlinge fixiert werden;
Abscheren von Endflächen der ersten und zweiten Rohlinge zur Bildung von Verbindungsflächen; und
Durchführen einer Stumpfverschweißung auf jeder der Ver bindungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge, während die Rohlinge in ihrem fixierten Zustand gehalten werden, indem sie mittels der Klemmvorrichtungen festgepreßt wer den.
Pressen erster und zweiter Rohlinge auf erste bzw. zweite Ladebasen durch Klemmvorrichtungen, wodurch die Rohlinge fixiert werden;
Abscheren von Endflächen der ersten und zweiten Rohlinge zur Bildung von Verbindungsflächen; und
Durchführen einer Stumpfverschweißung auf jeder der Ver bindungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge, während die Rohlinge in ihrem fixierten Zustand gehalten werden, indem sie mittels der Klemmvorrichtungen festgepreßt wer den.
2. Vorrichtung zum Stumpfverschweißen
- - mit einer ersten Ladebasis, die eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen des Rohlings aufweist, die den Rohling in einem Zustand hält, in dem der Rohling durch Pressung auf der Ladebasis fixierbar ist;
- - mit einer zweiten Ladebasis, die eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen eines zweiten Rohlings aufweist, die den zweiten Rohling in einem Zustand hält, in dem dieser durch Festpressen auf der zweiten Ladebasis fixiert ist;
- - mit einer ersten Schervorrichtung zum Abscheren einer Endfläche des ersten Rohlings zur Bildung einer Verbin dungsfläche, wobei der Rohling auf der ersten Ladebasis fixiert ist;
- - mit einer zweiten Schervorrichtung zum Abscheren einer Endfläche des zweiten Rohlings zum Bilden einer Verbin dungsfläche, wobei der zweite Rohling auf der zweiten Ladebasis fixiert ist; und
- - mit einer Stumpfschweißvorrichtung zum Ausführen einer Stumpfverschweißung der Verbindungsflächen der ersten und zweiten Rohlinge, die aneinander mittels der ersten und zweiten Ladebasen in einem Zustand angelegt sind, in dem die ersten und zweiten Rohlinge auf der ersten bzw. zweiten Ladebasis fixiert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Ladebasis jeweils mit einer Roh
ling-Positioniervorrichtung versehen sind, die Endbereiche
der Rohlinge auf den Ladebasen derart ausrichten kann, daß
jeder der Endbereiche der Rohlinge von jedem der stirn
seitigen Ränder der Ladebasen vorragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Fixierpositionen der ersten und zweiten Roh
linge durch die Klemmvorrichtung an einer Stelle nahe der
Scherfläche eingestellt ist, um eine Faltenbildung
aufgrund des Einflusses einer plastischen Verformung zum
Zeitpunkt des Abschervorganges zu verhindern.
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