DE60104775T2 - Verfahren für die Herstellung von Rohlingen mit unterschiedlicher Dicke und/oder aus unterschiedlichen Materialien - Google Patents
Verfahren für die Herstellung von Rohlingen mit unterschiedlicher Dicke und/oder aus unterschiedlichen Materialien Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- „Tailored Welded Blanks" bzw. TWBs werden in zahlreichen technischen Gebieten immer dann verwendet, wenn es erforderlich ist, Metallstücke herzustellen, die differenzierte Stärken aufweisen. Ein typisches Gebiet der Verwendung ist der Sektor der Konstruktion von Fahrzeugkörpern. Ein TWB besteht allgemein aus zwei oder mehr Stücken eines Metallblechs mit unterschiedlichen Dicken oder hergestellt aus verschiedenen Materialien, die zusammengeschweißt sind. In dem einfachsten Fall ist die Verbindungslinie zwischen den Rohlingen geradlinig, aber in vielen Fällen ist es erforderlich, TWBs mit nicht-linearen Verbindungslinien herzustellen, oder ansonsten mit Verbindungslinien einschließlich einer Anzahl von geradlinigen Strecken mit verschiedenen Winkeln.
- Herkömmliche Werke für die Herstellung von TWBs in einem industriellen Maßstab sehen die Verwendung von Stücken von Metallblech als Ausgangsmaterial vor, die unter Verwendung von Maschinenscheren geschnitten werden. Jedoch haben in der derzeitigen Praxis, sofern keine hochpräzisen Maschinenscheren verwendet werden, und daher solche, die sehr hohe Kosten aufweisen, die Kanten der Stücke des Metallblechs eine grobe Oberflächenbeschaffenheit, oder auf jeden Fall eine Oberflächenbeschaffenheit, die kein bequemes Stumpfschweißen der Kanten selbst ermöglicht. Die groben Stücke aus Metallblech werden dann einem vorbereitenden Schneidvorgang unterzogen, durch den Stücke erhalten werden, die genaue Abmessungen und ein gutes Maß an Oberflächenbeschaffenheit entlang der Schweißkanten aufweisen. An dem Ende des Schneidvorgangs werden die Stücke in einem Schweißsystem angeordnet, in dem Stumpfschweißen von einem oder mehreren Stücken unterschiedlicher Dicken entlang eines Schweißpfads ausgeführt wird, der mit der Verbindungslinie zwischen den Stücken übereinstimmt. Der Schweißvorgang kann unter Verwendung von Laser-Schweißmaschinen ausgeführt werden.
- Die herkömmliche Technologie für die Herstellung von Rohlingen mit unterschiedlicher Dicke und/oder aus unterschiedlichen Materialien, die vorstehend beschrieben worden ist, besitzt verschiedene Nachteile. Ein erster Nachteil wird durch die Tatsache repräsentiert, dass an dem Ende des Schneidvorgangs ein Vorgang für ein Anordnen der zu schweißenden Stücke in Bezug auf einander und zum in Bezug setzen der Stücke mit dem Koordinatensystem des Schweißwerks erforderlich ist. Normalerweise wird der Abgleichvorgang unter Verwendung von mechanischen Positionierungsblöcken ausgeführt, aber dieses System kann zu zahlreichen Problemen und Schwierigkeiten in dem Fall von Stücken mit komplexen Formen führen, die entlang eines nicht geradlinigen Pfads zusammengeschweißt werden sollen. Ein zweiter Nachteil wird repräsentiert durch die Notwendigkeit, hochpräzise Schneidmaschinen zu verwenden, die in Bezug auf Investition und Wartung sehr kostspielig sind, oder ansonsten ein vorbereitendes Schneiden der zu schweißenden Stücke auszuführen. Der Schneidvorgang erzeugt ein beträchtliches Maß an Abfallmaterial und erfordert kostspielige und starre Ausrüstung, die einer Routinewartung unterzogen werden muss und in dem Fall ersetzt werden muss, in dem die Form und/oder Größe der zu schneidenden Stücke variiert.
- US-A-4854493 offenbart eine Vorrichtung zum Stumpfschweißen von Stahlstreifen unter Verwendung eines Laserstrahls, bei dem entgegengesetzte Enden und nachfolgende Stahlstreifen, die kontinuierlich zugeführt werden, geschnitten werden und die so gebildeten Schnittkanten durch Stumpfschweißen unter Verwendung eines Lasers geschweißt werden. Das Schneiden und Aneinanderfügen zum Zeitpunkt des Schweißens werden erreicht, wobei ein Ende des vorherigen Stahlstreifens zu den entgegengesetzten Enden der nachfolgenden Stahlstreifen benachbart ist, die parallel mit der Mittellinie der Fortbewegung der kontinuierlichen Verarbeitungsstraße ausgerichtet sind. Beim Ausführen der Ausrichtung wird der vorhergehende oder der nachfolgende Stahlstreifen von einem elektromagnetischen Futter auf einem Arbeitstisch in der kontinuierlichen Verarbeitungsstraße angezogen und durch das Futter in Richtung eines Referenzblocks gezogen, der mit einer Ausrichtungskante parallel zu der Mittellinie des Wegs der Verarbeitungsstraße versehen ist, um die Kante des Blechs in Kontakt mit dem Referenzblock zu bringen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für die Herstellung von Rohlingen mit unterschiedlicher Dicke und/oder aus unterschiedlichen Materialien bereitzustellen, welches ermöglicht, die vorgenannten Nachteile zu überwinden.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vorstehende Aufgabe durch ein Verfahren mit den Eigenschaften erreicht, die den Inhalt von Anspruch 1 bilden.
- Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben werden, mit Bezug auf die angefügte Zeichnung, die ausschließlich als nicht beschränkendes Beispiel bereitgestellt wird, und in der:
-
1 eine schematische Seitenansicht eines Laserschneid- und Schweißsystems ist, das zum Ausführen eines Vorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet ist; -
2 ist eine schematische Ansicht, in einem größeren Maßstab, des durch den Pfeil II in1 angegebenen Details; -
3 ist eine Aufsicht gemäß dem Pfeil III in1 ; und -
4 bis8 sind schematische Querschnittsansichten, welche die Betriebsabfolge des Vorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. - Bezug nehmend auf die
1 bis3 , die Zahl10 bezeichnet ein Werk für die Herstellung von Rohlingen mit unterschiedlicher Dicke und/oder aus unterschiedlichen Materialien, umfassend einen Laserschneid- und Schweißkopf12 , der in einem X-Y-Z Koordinatensystem mobil bzw. beweglich ist und von einer numerischen Steuereinheit gesteuert wird, bezeichnet mit14 . In dem in2 dargestellten Beispiel ist der Kopf12 zum Ausführen von Laserschneid- und Schweißvorgängen eingestellt. Wie in2 schematisch dargestellt, umfasst der Kopf12 einen Körper16 , der an einem Ende eines beweglichen Elements18 getragen wird, das einen Teil eines kartesischen Bewegungssystems bildet. In einer herkömmlichen Weise wird ein Laserstrahl20 durch eine optische Kette geführt, und reicht an den Kopf12 in der Richtung heran, die in2 durch den Pfeil22 angegeben ist. Der Körper16 des Kopfes12 trägt eine Schneidspitze24 und eine Schweißspitze26 . Die Schneidspitze24 ist mit einer Fokussierlinse28 verbunden, während die Schweißspitze26 mit einem Parabolspiegel verbunden ist. Der Kopf12 trägt einen Spiegel32 , der an dem Körper16 um eine Achse33 gelenkig gelagert ist, die senkrecht zu der Zeichenebene ist, und zwischen einer betriebsbereiten Stellung, dargestellt in2 , und einer nicht betriebsbereiten Stellung beweglich ist, in der er in Bezug auf die Betriebsstellung um etwa 45° in der durch den Pfeil34 angegebenen Richtung gedreht ist. Wenn der Spiegel32 sich in der nicht betriebsbereiten Stellung befindet, wird der Laserstrahl20 , der sich in der Richtung18 bewegt, auf die Fokussierlinse28 gelenkt, und die Schneidspitze24 ist betriebsbereit. Wenn der Spiegel32 sich in der in2 dargestellten Betriebsstellung befindet, wird der Laserstrahl20 , der sich in der Richtung22 bewegt, durch den Spiegel32 um 90° abgelenkt, und wird auf den Parabolspiegel30 gesendet, welcher den Laserstrahl ablenkt und durch die Schweißspitze26 fokussiert. - Bezug nehmend auf die
1 und3 umfasst die Laserschneid- und Schweißmaschine10 einen Tisch36 einschließlich mindestens einer mobilen Tragestruktur, die unter der Steuerung der numerischen Steuereinheit14 bewegt wird. In dem in den Figuren dargestellten Beispiel umfasst der Tisch36 eine stationäre Werkstück tragende Struktur38 und eine mobile Werkstück tragende Struktur40 , die sich entlang zweier gegenseitig senkrechter Richtungen bewegt, in3 mit X und Y bezeichnet. Die Werkstück tragenden Strukturen38 ,40 sind mit jeweiligen Rückhaltemitteln42 versehen, zum Beispiel bestehend aus Saugflächen, die mit einer Vakuumquelle verbunden werden können (nicht dargestellt). In der beispielhaft in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird die stationäre Werkstück tragende Struktur38 von einem stationären Träger44 getragen, während die mobile bzw. bewegliche Struktur40 von einem Träger46 getragen wird, der in der Y-Richtung durch ein Paar von Motoren48 (3 ) bewegt wird und gleichfalls in der X-Richtung unter der Steuerung eines Motors50 beweglich ist. Die Motoren48 ,50 werden durch eine numerische Steuereinheit gesteuert, bevorzugt bestehend aus der gleichen Einheit, welche die Bewegung des Laserschneid- und Schweißkopfes12 steuert. - Um Werkstücke herzustellen, die eine komplexere Form aufweisen, kann der Tisch
36 mit einem zweiten stationären Träger ausgerüstet werden (nicht dargestellt), der zu den Trägern44 ,46 parallel ist, wobei der zweite Träger eine Werkstück tragende Struktur ähnlich den Strukturen38 ,40 trägt, und auf die in Bezug auf den stationären Träger44 entgegengesetzte Seite des beweglichen Trägers46 gesetzt ist. - Mit Bezug auf die
4 bis8 wird die Betriebsabfolge für die Herstellung von Rohlingen mit unterschiedlicher Dicke und/oder aus unterschiedlichen Materialien mittels des vorhergehend dargestellten Laserschneid- und Schweißsystems beschrieben werden. - Bezug nehmend auf
4 , zwei Stücke eines Metallblechs mit unterschiedlichen Dicken und/oder aus verschiedenen Materialien hergestellt werden auf den jeweiligen Werkstück tragenden Strukturen38 ,40 angeordnet und gehalten. Die Stücke P1 und P2 sind raue bzw. grobe bzw. unebene Stücke von Metallblech, die nicht vorgeschnitten worden sind und durch Schneiden erhalten worden sind, und umfängliche bzw. äußere (perimetral) Kanten aufweisen, die sogar merklich unregelmäßig sein können. Die Stücke P1 und P2 werden auf den jeweiligen Werkstück tragenden Strukturen38 ,40 ohne irgendwelche besondere Genauigkeit angeordnet. Wenn die Stücke P1 und P2 auf den Tischen38 ,40 angeordnet sind, gibt es noch keine genaue Korrelation zwischen der Position der Werkstücke und dem Koordinatensystem der Schneid- und Schweißmaschine. In4 ist die Spur einer Referenzoberfläche mit54 bezeichnet, entlang derer das Verbinden der Stücke P1 und P2 ausgeführt werden soll. Die Koordinaten der Referenzoberfläche54 werden vorhergehend in der numerischen Steuereinheit des Systems gespeichert. Das Stück P1 wird auf der Werkstück tragenden Struktur38 mit ungefährer Genauigkeit angeordnet, aber auf eine solche Weise, dass sich eine Kante des Stücks P1 über die Referenzoberfläche54 hinaus erstreckt. - Wie in
5 dargestellt sieht der erste Vorgang das Schneiden des Stückes P1 entlang einer Schnittebene54 vor, die mit der Referenzoberfläche54 übereinstimmt. Als nächstes wird, wie in6 dargestellt, ein Laserschneiden der Kante des Stücks P2 entlang einer Referenzoberfläche56 ausgeführt, deren Koordinaten in der numerischen Steuereinheit des Systems vorgespeichert worden sind. Auf die Laserschneidevorgänge folgend zeigen die Stücke P1 und P2 Kanten58 ,60 , die aufeinander weisen, die ein Maß an Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, das mit dem vergleichbar ist, das durch einen Schneidvorgang erhalten wird. Anders als in dem Fall, in dem Stücke aus einem Schneidvorgang erhalten werden, sind die Abschnitte der Stücke P1 und P2, die geschnitten und als Schrott beseitigt werden, sehr klein. Nach dem Ausführen des Laserschneidens kennt die numerische Steuereinheit des Systems die Koordinaten der Kanten58 ,60 der Stücke P1 und P2 mit einer Genauigkeit, die höher ist als die, die aus einer Anordnung der Stücke in Bezug auf ein System mechanischer Positionierungsblöcke erhalten werden kann. - In dem nachfolgenden Schritt, dargestellt in
7 , steuert die numerische Steuereinheit des Systems die Bewegung der Werkstück tragenden Struktur40 , bis die aufeinander weisenden Kanten58 ,60 der Stücke P1 und P2 zueinander gebracht worden sind. Der Vorgang des Aneinandersetzens der Stücke kann mit großer Genauigkeit ausgeführt werden, da die numerische Steuereinheit die Position der Kanten58 ,60 im Raum mit einem hohen Grad an Genauigkeit kennt. - Schließlich, wie in
8 dargestellt, wird der Schneid- und Schweißkopf12 umgeschaltet, um die Laserschweißspitze betriebsbereit zu machen, und wird entlang eines Schweißpfads gemäß der Position der Kanten58 ,60 im Raum, die aneinandergesetzt sind, bewegt, um ein Laserschweißen der Stücke P1 und P2 auszuführen.8 stellt den Bereich der Verbindung zwischen den Stücken an dem Ende des Schweißvorgangs dar. - Die vorstehend beschriebenen Vorgänge können auf den verbleibenden Seiten der Stücke P1 und P2 wiederholt werden, um ein Verbinden der Stücke mit einem weiteren Stück Metallblech auszuführen. Vor dem Ausführen des Schweißens können weitere Schneidvorgänge an den Stücken P1, P2 in dem gleichen Betriebszyklus ausgeführt werden, zum Beispiel um die Form der verbleibenden Seiten der Stücke zu definieren, oder ansonsten um Löcher oder Öffnungen unterschiedlicher Arten in den Stücken selbst herzustellen.
- Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch sehr niedrige Investitionskosten, verglichen mit herkömmlichen Straßen für die Herstellung von Rohlingen unterschiedlicher Dicken. Das System gemäß der Erfindung ermöglicht eine maximale Flexibilität in der Definition der Form und Größe der fertig gestellten Stücke, und erfordert keine genaue Vorbereitung der Schweißkanten. Die Verwendung eines beweglichen Tisches entlang zweier gegenseitig senkrechter Achsen macht die Herstellung von Stücken möglich, die komplexe Formen aufweisen, sogar mit Verbindungslinien, die beispielsweise in rechten Winkeln zu einander gesetzt sind. Das Neuprogrammieren der Formen und Größen der herzustellenden Stücke kann mit sehr kurzen Einstellzeiten ausgeführt werden.
Claims (4)
- Verfahren zur Produktion von Rohlingen mit unterschiedlichen Dicken, umfassend die Schritte: – Ausführen von Laserschneiden von jeweiligen Kanten (
58 ,60 ) eines ersten und eines zweiten Stücks Metallblechs (P1, P2); und – Aneinanderbringen der geschnittenen Kanten (58 ,60 ) des ersten und des zweiten Stücks (P1, P2); und – Ausführen einer Laserschweißung zwischen dem ersten Stück (P1) und dem zweiten Stück (P2) entlang der sich gegenüberliegenden bzw. aufeinander weisenden Kanten (58 ,60 ); gekennzeichnet durch: – Aufsetzen und Festhalten des ersten und des zweiten Stücks (P1, P2) auf jeweilige erste und zweite Werkstück-tragende Strukturen (38 ,40 ), von denen mindestens eine unter der Steuerung einer numerischen Steuereinheit (14 ) in Bezug auf die andere bewegbar ist; – Definieren von Referenzlinien (54 ,56 ) des ersten bzw. des zweiten Stücks, wobei deren Positionen der numerischen Steuereinheit (14 ) bekannt sind, und Ausführen des Laserschneidens entlang der Referenzlinien (54 ,56 ); – Bewegen der Werkstück-tragenden Strukturen (38 ,40 ), bis sie eine Position erreichen, in der die vorgenannten Referenzlinien (58 ,60 ) einander überlappen, und Ausführen der Laserschweißung entlang der überlappenden Referenzlinien. - Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, mindestens eines der Stücke (P1, P2) entlang zweier gegeneinander senkrechter Achsen (X, Y) gemäß eines allgemeinen vordefinierten Pfads zu bewegen.
- Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst: – Zusammenschweißen eines ersten Stücks (P1) und eines zweiten Stücks (P2); – Bewegen des Stücks, das sich aus dem Zusammenfügen der ersten Stücks (P1) und des zweiten Stücks (P2) ergibt, unter der Steuerung der numerischen Steuereinheit; und – Schneiden und Schweißen des sich ergebenden Stücks zu mindestens einem dritten Stück entlang einer geschnittenen Kante des Letzteren.
- Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Laserkopf (
12 ) vorsieht, der wahlweise zwischen einem Schneidebetriebsmodus und einem Schweißbetriebsmodus umschaltbar ist.
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