DE19918513C1 - Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE19918513C1 DE19918513C1 DE19918513A DE19918513A DE19918513C1 DE 19918513 C1 DE19918513 C1 DE 19918513C1 DE 19918513 A DE19918513 A DE 19918513A DE 19918513 A DE19918513 A DE 19918513A DE 19918513 C1 DE19918513 C1 DE 19918513C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- internal combustion
- combustion engine
- electrical machine
- motor
- drive arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/006—Starting of engines by means of electric motors using a plurality of electric motors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/04—Starting of engines by means of electric motors the motors being associated with current generators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/005—Aiding engine start by starting from a predetermined position, e.g. pre-positioning or reverse rotation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/005—Aiding engine start by starting from a predetermined position, e.g. pre-positioning or reverse rotation
- F02N2019/008—Aiding engine start by starting from a predetermined position, e.g. pre-positioning or reverse rotation the engine being stopped in a particular position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Abstract
Es wird eine elektrische Antriebsanordnung für Brennkraftmaschinen (10) in Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, mit einem an die Brennkraftmaschine (10) ankoppelbaren elektrischen Anlasser (11) und einer in Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine (10) stehenden elektrischen Maschine (12), der über eine Halbleiterschaltungsanordnung (13) mit einer Versorgungsbatterie (14) verbunden ist, wobei die elektrische Maschine (12) mittels der Halbleiterschaltungsanordnung (13) wahlweise generatorisch oder motorisch betreibbar ist. Eine elektronische Steuereinrichtung (15) dient zur Steuerung des Startvorgangs der Brennkraftmaschine (10), wobei dieser Startvorgang in Abhängigkeit des Signals wenigstens eines Temperatursensors (16, 17) mit Hilfe der motorisch betriebenen elektrischen Maschine (12) allein oder zusammen mit dem Anlasser (11) erfolgt. Hierdurch lassen sich schnellere und komfortablere Anlaßvorgänge bei geringeren Schadstoffemissionen erreichen, die auch noch bei sehr tiefen Temperaturen sicher durchführbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebsanordnung für eine
Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug, mit einem an die Brenn
kraftmaschine ankuppelbaren elektrischen Anlasser und einer in
Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine stehenden elekt
rischen Maschine.
Das Starten von Brennkraftmaschinen in Straßenfahrzeugen ge
schieht seit Jahrzehnten mittels eines elektrischen Anlassers,
welcher nur während der Startphase über sein Anlasserritzel und
den Zahnkranz auf dem Schwungrad mit der Kurbelwelle der Brenn
kraftmaschine mechanisch verbunden ist. Alle Anlassermotoren
haben heute die Drehmomentcharakteristik einer Hauptschlußma
schine, welche im wesentlichen durch ein mit steigender Dreh
zahl stetig auf Null abfallendes Abgabemoment gekennzeichnet
ist, beginnend mit dem maximal möglichen Drehmoment bei Still
stand. Diese Charakteristik führt beim Startvorgang zum Drehmo
mentengleichgewicht zwischen Startermoment und Schleppmoment
der Brennkraftmaschine bei Kurbelwellendrehzahlen zwischen 80
und 200 U/min, welche nach bisher gültigen Anforderungen zum
Starten ausreichen. Um diese Anlassermotoren möglichst klein,
leicht und billig zu realisieren, werden nach bisherigen Anfor
derungen Gleichstrommaschinen in Reihenschlußbauweise oder mit
permanentmagnetischer Erregung und einer möglichst großen me
chanischen Übersetzung zur Kurbelwelle verwendet. Die Gesamt
übersetzung von Vorgelege im Anlasser sowie Übersetzung vom
Starterritzel zur Kurbelwelle beträgt ca. 60 : 1. Diese hohe
Übersetzung macht eine Einrückvorrichtung erforderlich, welche
nur bei Betätigung des Starters eine antreibende Verbindung zur
Kurbelwelle herstellt und damit den Anlassermotor für Extrem
drehzahlen schützt.
Zukünftige Abgasvorschriften lassen erwarten, daß die beschrie
bene Auslegung einer Startanlage nicht mehr ausreicht. Die Vor
gabe der bisherigen Mindeststartdrehzahlen an der Kurbelwelle
bedingen hohe Schadstoffemissionen beim heutigen Startvorgang,
und es ist bekannt, daß eine Anhebung der Startdrehzahl auf
Werte im Bereich der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine
erhebliches Verbesserungspotential in diesem Punkt besitzt.
Ein weiterer Nachteil der heutigen Startanlagen besteht darin,
daß bedingt durch die hohe Übersetzung des Anlassers zur Kur
belwelle und das notwendige Ein- und Ausrücken des Starterrit
zels Anlaßvorgänge relativ lang dauern und relativ laut sind.
Dies wird von den Kunden immer weniger akzeptiert zumal zukünf
tige Betriebskonzepte der Fahrzeuge zur Einhaltung von Flotten
verbrauchszielen wesentlich mehr Anlaßvorgänge nötig machen
werden. Hierbei ergeben sich Probleme mit der Lebensdauer heu
tiger Startanlagen.
Aus der EP 0 793 013 A1 ist es bekannt, den Startvorgang durch
eine riemengetriebenen elektrische Maschine (Lichtmaschine) an
stelle mit Hilfe eines konventionellen Starters durchzuführen.
Probleme ergeben sich bei sehr niedrigen Temperaturen, da das
Höchstdrehmoment einer solchen Anordnung nicht mehr ausreicht,
den Motor dann sicher zu starten. Die Nutzung ist daher allen
falls auf Brennkraftmaschinen mit kleinen Hubräumen beschränkt.
Würde man eine Auslegung für große Brennkraftmaschinen durch
führen, die auch noch bei niedrigen Temperaturen sicher arbei
tet, so würde dies zu nicht akzeptablen großen, schweren und
teuren Maschinen führen.
Gemäß der EP 0 406 182 B1 wird versucht, dieses Problem dadurch
zu lösen, daß mittels einer Boost-Schaltung zum Starten eine
höhere Spannung erzeugt werden kann, welche in der motorisch
betriebenen elektrischen Maschine kurzzeitig höhere Ströme be
wirkt und damit das Moment steigert. Diese Lösung hat jedoch
den Nachteil, daß der Riementrieb bei tiefen Temperaturen an
Haftung verliert und zum Durchrutschen neigt. Außerdem stört
die Aufladezeit des Startspeichers, wodurch kurz nacheinander
erfolgende Startvorgänge nicht möglich sind. Weiterhin ist die
Lebensdauer einer solchen Anordnung für die viele Startvorgänge
erforderlich machenden zukünftigen Konzepte unzureichend.
Aus der DE 32 41 079 A1 sind zwei Anlasser zum Anlassen einer
Brennkraftmaschine bekannt, die jedoch dort jeweils zusammen
eingeschaltet werden. Dies dient zur Verringerung der Aufwen
dungen, des Bauvolumens und des Materialaufwands für die Start
schütze.
Aus der EP 0 403 051 A1 ist es bekannt, eine Brennkraftmaschine
mit einem einzigen Anlasser zu starten, der seine Energie aus
einem zuvor aufgeladenen Kondensator erhält. Dabei wird die La
despannung für den Kondensator temperaturabhängig eingestellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
eine elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine zu
schaffen, durch die auf kostengünstige Weise ein schnellerer
und komfortablerer Anlaßvorgang möglich ist, der auch noch bei
tiefen Temperaturen sicher erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektrische An
triebsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Antriebsanordnung hat insbesondere den
Vorteil, daß sich bei kombiniertem Betrieb die Antriebsmomente
von elektrischer Maschine und Anlasser wirkungsvoll überlagern,
da die aktive elektrische Maschine mit seinem Drehmoment gerade
dort einsetzt, wo der Anlasser nachzulassen beginnt. Die Kur
belwelle der Brennkraftmaschine wird dadurch weit über die
heutzutage mit einem Starter erzielbare Drehzahl hinaus sehr
schnell beschleunigt, so daß auch bei tiefen Temperaturen ein
schneller und sicherer Start gewährleistet ist. Beim Kaltstart
erfolgt daher eine Aufgabenteilung zwischen konventionellem An
lasser (Überwindung des Losbrechmoments) und der elektrischen
Maschine (Erhöhung des Andreh-Drehmoments im Bereich höherer
Kurbelwellendrehzahlen). Eine Überdimensionierung der elektri
schen Maschine samt Leistungselektronik sowie ein unerwünschter
Eingriff in den Triebstrang kann vermieden werden, wobei der
heutzutage im Hinblick auf Kosten und Größe optimierte Anlasser
nahezu unverändert verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße
Lösung stellt somit ein Kostenoptimum bei der Lösung der ge
stellten Aufgabe dar. Bei höheren Außentemperaturen und/oder
warmer Motor kann der Startvorgang allein mit der elektrischen
Maschine erfolgen, wodurch dann ein besonders geräuscharmer und
komfortabler Start ermöglicht wird. In Abhängigkeit des Signals
wenigstens eines Temperatursensors entscheidet die elektroni
sche Steuereinrichtung in vorteilhafter Weise, wie der Start
vorgang durchgeführt werden soll.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Antriebsanordnung möglich.
Die Halbleiterschaltung ist in vorteilhafter Weise für den mo
torischen Betrieb der als Wechselstrom- oder Drehstromgenerator
ausgebildeten elektrischen Maschine als Wechselrichter und für
den generatorischen Betrieb als Gleichrichter schaltbar, so daß
eine einzige Halbleiterschaltung für beide Betriebsarten einge
setzt werden kann mit entsprechender Wirkungsgradverbesserung
durch aktive Gleichrichtung im Generatorbetrieb.
Die Entscheidung, ob der Startvorgang allein mittels der moto
risch betriebenen elektrischen Maschine oder mittels dieser e
lektrischen Maschine in Kombination mit dem Anlasser erfolgen
soll, trifft die elektronische Steuereinrichtung in optimaler
Weise in Abhängigkeit der Motoröltemperatur und/oder der Außen
temperatur und/oder der Abstellzeit der Brennkraftmaschine. Zum
Starten der Brennkraftmaschine bei niedriger Temperatur sind
die elektrische Maschine und der Anlasser gleichzeitig oder
nacheinander zeitlich überlappend oder nicht überlappend ein
schaltbar. Diese Varianten können beispielsweise alternativ in
Abhängigkeit bei jeweiligen Startparameter gewählt werden.
Die elektronische Steuereinrichtung kann auch in vorteilhafter
Weise zur Einstellung einer definierten Winkellage der Kurbel
welle der Brennkraftmaschine beim Abstellen derselben mit Hilfe
der motorisch betriebenen elektrischen Maschine ausgebildet
sein. Hierzu ist die elektrische Maschine beispielsweise als
vollwertiger Vier-Quadranten-Positionierantrieb ausgebildet.
Der nächste Startvorgang kann dadurch aus einer definierten An
fangslage heraus erfolgen, wodurch der Startvorgang erheblich
beschleunigt und die Schadstoffemission erheblich reduziert
wird. Darüberhinaus kann einer der bisher üblichen Sensoren,
entweder der OT-Sensor oder der Nockenwellen-Sensor eingespart
werden. Besonders günstig für den Verbrauch und eine geringe
Schadstoffemission sind Mittel zum Aktivieren von Zündung
und/oder Einspritzung beim Startvorgang der Brennkraftmaschine
erst bei Drehzahlen nahe der Startdrehzahl, beispielsweise bei
80% der Startdrehzahl.
In vorteilhafter Weise kann die elektronische Steuereinrichtung
auch zur Unterstützung von Verzögerungsvorgängen der Brenn
kraftmaschine durch Einschalten der generatorisch betriebenen
elektrischen Maschine und/oder zur Unterstützung von Beschleu
nigungsvorgängen der Brennkraftmaschine durch Einschalten der
motorisch betriebenen elektrischen Maschine eingesetzt werden.
Beispielsweise kann der motorische Betrieb der elektrischen Ma
schine bei laufender Brennkraftmaschine zur Fahrdynamikunter
sützung genutzt werden, also als unterstützender Eingriff der
aktiven elektrischen Maschine bei allen Hochlaufvorgängen der
Brennkraftmaschine. Andererseits kann auch Rotationsenergie der
Brennkraftmaschine bei generatorisch betriebener elektrischer
Maschine rückgewonnen werden, insbesondere im Schub- und Brems
betrieb, so daß die elektrische Maschine zusätzlich noch den
gewünschten Verzögerungsvorgang unterstützt. Dies erfolgt
zweckmäßigerweise in Abhängigkeit der Drehzahl der Brennkraft
maschine.
Die aktive elektrische Maschine kann auch in vorteilhafter Wei
se bei Gangwechseln in Schaltgetrieben mit zur Synchronisierung
von Motor- und Getriebedrehzahlen eingesetzt werden. Die Ener
gie, welche in den Synchronringen des Getriebes zur Drehzahlan
gleichung umgesetzt werden muß, kann durch die elektrische Ma
schine wiedergewonnen werden, wobei sich zusätzlich schnellere
Gangwechsel ergeben, die bei entsprechender Auslegung sogar
Synchronringe und eine Kupplung entbehrlich machen können. Bei
anstehendem Gangwechsel wird der Motor mit Unterstützung der e
lektrischen Maschine so gesteuert, daß im Triebstrang kein Mo
ment übertragen wird. Dann läßt sich der jeweilige Gang heraus
nehmen. Danach erfolgt eine erneute Drehzahlangleichung mit
Hilfe eines elektronischen Gaspedals bzw. mit Hilfe einer
elektronischen Drosselklappe und elektronische Unterstützung.
Wenn die Motordrehzahl auf die neue Getriebedrehzahl synchroni
siert ist, läßt sich der neue Gang ohne Schaltstoß einlegen.
Weiterhin kann in vorteilhafter Weise auch durch Einschalten
der generatorisch betriebenen elektrischen Maschine oder der
motorisch betriebenen elektrischen Maschine ein zu großer Rie
menschlupf beim (Durchrutschen) des Antriebsriemens zwischen
Brennkraftmaschine und elektrischer Maschine verhindert werden.
Zusätzliche Momente am Riementrieb können dadurch riemenfreund
lich ein- und ausgekoppelt werden bzw. kompensiert werden, so
daß sich die Lebensdauer des Antriebsriemens erhöht und Defekte
weitgehend verhindert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mit einem Anlasser
und einer elektrischen Maschine versehenen Brenn
kraftmaschine und
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
schematisch dargestellte Brennkraftmaschine 10 eines im übrigen
nicht dargestellten Kraftfahrzeugs mit einem Anlasser 11 und
einer elektrischen Maschine 12 (Lichtmaschine) versehen, wobei
die elektrische Maschine 12 in nicht näher dargestellter Weise
über einen Riemenantrieb mit der Brennkraftmaschine 10 gekop
pelt ist.
Der Anlasser 11 ist direkt und die elektrische Maschine 12 über
eine Halbleiterschaltungsanordnung 13 mit einer Versorgungsbat
terie 14 verbunden.
Eine elektronische Steuereinrichtung 15 steuert den Anlasser 11
und die Halbleiterschaltungsanordnung 13 in Abhängigkeit von
Sensorsignalen und Anlaßsteuersignalen, die die Steuereinrich
tung 15 mittels eines Anlasserschalters 16 erhält, der im
Zündschloß integriert und/oder als separater Anlasserschalter
ausgebildet sein kann. Im Ausführungsbeispiel werden der Steu
ereinrichtung 15 Sensorsignale eines Außentemperatursensors 17,
eines Öltemperatursensors 18 und eines Saugrohrdrucksensors 19
zugeführt. Zusätzlich können der Steuereinrichtung 15 jedoch
beispielsweise auch noch Sensorsignale zugeführt werden, die
vom Batterieladezustand, von der Batteriespannung, vom Batte
rie- und Bordnetzstrom, von der Motordrehzahl, von Pedalstel
lungen oder Parameterschaltern abhängig sind.
Die Halbleiterschaltungsanordnung 13 erhält von der Steuerein
richtung 15 je nach Betriebszustand Steuersignale für einen mo
torischen (aktiven) oder generatorischen Betrieb der elektri
schen Maschine 12. Für den generatorischen Betrieb wird die
Halbleiterschalteranordnung 13 als Gleichrichter bzw. Gleich
richterbrücke geschaltet, während sie für den motorischen Be
trieb als Wechselrichter für den als Wechselstrom- oder Dreh
stromgenerator ausgebildete elektrische Maschine 12 geschaltet
wird.
Auf ein Anlaßsignal durch den Anlasserschalter 16 hin aktiviert
die elektronische Steuereinrichtung 15 den Anlasser 11 und
schaltet die Halbleiterschaltungsanordnung 13 als Wechselrich
ter. Dadurch bewirken der Anlasser 11 und die elektrische Ma
schine 12 gemeinsam den Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine 10.
In der Fig. 2 sind die Drehmomente und die mechanische Leis
tung von Anlasser 11 und elektrischer Maschine 12 an der Kur
belwelle dargestellt, wobei die durchgezogenen Linien die Dreh
momente und die gestrichelten Linien die Leistungen in Abhän
gigkeit der Kurbelwellendrehzahl darstellen. Diese Darstellung
zeigt, daß das anfänglich hohe Drehmoment des Anlassers schnell
und stetig bei steigender Drehzahl auf verschwindend geringe
Werte absinkt und die zunächst ansteigende Leistung ebenfalls
noch unterhalb von 300 U/min auf einen Wert von im wesentlichen
Null abfällt. Im Gegensatz dazu ist das Drehmoment der elektri
schen Maschine 12 konstant und die Leistung steigt im wesentli
chen linear an. Das Diagramm zeigt somit, daß die aktive elekt
rische Maschine mit ihrem Drehmoment gerade dort einsetzt, wo
das des Anlassers nachzulassen beginnt. Die Überlagerung beider
Antriebsmomente wird auf der Kurbelwelle wirksam und beschleu
nigt diese weit über die heutzutage mit einem Anlasser erziel
bare Drehzahl hinaus.
Dieser kombinierte Betrieb ist vor allem beim Kaltstart und
tiefen Außentemperaturen erforderlich, da der konventionelle
Anlasser 11 ein anfänglich sehr hohes Antriebsmoment besitzt,
das auch noch bei niedrigen Temperaturen wirksam ist.
Bei warmer Brennkraftmaschine 10 oder hohen Außentemperaturen
wird für den Startvorgang nur die elektrische Maschine 12 benö
tigt, so daß lediglich die Halbleiterschaltungsanordnung 13
entsprechend als Wechselrichter geschaltet wird.
Diese beiden unterschiedlichen Startabläufe, also der Kaltstart
und der Warmstart sind in der Steuereinrichtung 15 als Algo
rithmus in Abhängigkeit von entsprechenden Sensorsignalen hin
terlegt. Beispielsweise kann der Kaltstart dadurch definiert
sein, daß die Motoröltemperatur und die Außentemperatur unter
halb einem vorgebbaren Wert liegt und/oder daß die Abstellzeit
seit dem letzten Betrieb der Brennkraftmaschine größer als ein
vorgebbarer Zeitintervall ist. Entsprechend umgekehrt wird der
Warmstart definiert, der somit bei Motoröltemperaturen und Au
ßentemperaturen oberhalb festlegbarer Werte und/oder bei Ab
stellzeiten kleiner als einem vorgebbaren Zeitintervall liegt.
Diese Sensorgrößen können auch in einer bestimmten Funktion zu
einander stehen.
Für den Kaltstart können noch zwei unterschiedliche Startver
fahren realisiert werden, wobei beim einen Startverfahren die
motorisch arbeitende elektrische Maschine parallel zum Anlasser
11 arbeitet. Der Anlasser wird dann bei einer bestimmten Dreh
zahl deaktiviert, und die motorisch betriebene elektrische Ma
schine beschleunigt die Kurbelwelle weiter auf die Startdreh
zahl.
Bei der zweiten Variante wird zunächst der Anlasser 11 einge
schaltet und erst nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl wird
dieser deaktiviert und die motorisch betriebene elektrische Ma
schine aktiviert. Zur Verbrauchsreduzierung und zur Verminde
rung schädlicher Abgase erfolgt bis zum Erreichen von einem
Drehzahlwert, der beispielsweise 80% der Startdrehzahl ent
spricht, keine Einspritzung und keine Zündung, so daß die
Brennkraftmaschine 10 erst zu diesem Zeitpunkt gestartet wird,
was dann sehr schnell erfolgt. Dies erfolgt mittels einer nicht
dargestellten elektronischen Motorsteuerung, die in Wirkverbin
dung mit der elektronischen Steuereinrichtung 15 stehen kann.
Dieses verzögerte Einsetzen von Zündung und Einspritzung er
folgt entsprechend auch bei einem Startvorgang allein durch die
elektrische Maschine 12.
Übliche Anlasser 11 besitzen eine Gesamtübersetzung von ca.
60 : 1, die sich aus der Übersetzung von Starterritzel zur Kur
belwelle und aus der Vorgelegeübersetzung ergibt. Bei der er
findungsgemäßen Anordnung kann diese Übersetzung deutlich redu
ziert werden, beispielsweise kann das Vorgelege entfallen, so
daß sich eine Gesamtübersetzung von 15 : 1 ergibt.
Unabhängig vom Anlaßvorgang kann die elektronische Steuerein
richtung 15 auch noch bei laufender Brennkraftmaschine 10 die
Brennkraftmaschine 12 beispielsweise zur Fahrdynamikunterstüt
zung steuern. Beispielsweise kann bei allen Beschleunigungsvor
gängen der Brennkraftmaschine 10 die motorisch betriebene e
lektrische Maschine 12 diese Beschleunigungsvorgänge unterstüt
zen. Andererseits kann er im generatorischen Betrieb auch Ver
zögerungsvorgänge unterstützen, d. h., im Schubbetrieb und
Bremsbetrieb wird er generatorisch betrieben, so daß nicht nur
fahrsituationsabhängig elektrische Energie rückgewonnen wird,
sondern auch der Verzögerungsvorgang aktiv unterstützt wird.
Weiterhin kann die elektronische Steuereinrichtung 15 Schalt
vorgänge bei Gangwechseln des Getriebes der Brennkraftmaschine
10 aktiv unterstützen und zur Synchronisierung von Motor- und
Getriebedrehzahlen eingesetzt werden. Zur Drehzahlerhöhung wird
dabei die motorisch betriebene elektrische Maschine 12 und zur
Drehzahlreduzierung die generatorisch betriebene elektrische
Maschine 12 eingesetzt werden. Dies führt zu schnelleren Gang
wechseln, wodurch unter Umständen sogar eine Kupplung entfallen
kann.
Weiterhin kann die elektronische Steuereinrichtung 15 zur Ver
hinderung eines Riemenschlupfes des Antriebsriemens für die e
lektrische Maschine 12 dienen. Eine nicht dargestellte Meßein
richtung zur Erkennung des Riemenschlupfes gibt ihre Meßsignale
an die elektronische Steuereinrichtung 15 weiter, die mittels
der aktiven elektrischen Maschine 12 den Riemenschlupf verursa
chende zusätzliche Momente am Riementrieb riemenfreundlich ein-
und auskuppelt bzw. kompensiert. Diese Meßeinrichtung zur Er
kennung des Riemenschlupfes kann auch Teil der elektronischen
Steuereinrichtung 15 sein, wo Drehzahlen von elektrischer Ma
schine 12 und Brennkraftmaschine 10 miteinander verglichen wer
den. Zur Riemenschlupferkennung kann beispielsweise am Vor
lauftrum und Rücklauftrum des Antriebsriemens je eine Meßrolle
federnd angelenkt sein, die die aufgrund unterschiedlicher Mo
mente erfolgende Dehnung des Antriebsriemens erfassen. Die Er
kennung des Riemenschlupfes erlaubt eine präventive Riemendiag
nose, und ein drohendes Riemenproblem kann dem Fahrer eines
Kraftfahrzeugs frühzeitig mitgeteilt werden, beispielsweise
durch eine optische- und/oder akustische Warneinrichtung oder
ein Display.
Die elektronische Steuereinrichtung 15 kann weiterhin zur Posi
tionierung der Kurbelwelle eingesetzt werden. Beim Abstellen
der Brennkraftmaschine wird der Kurbelwelle durch die motorisch
betriebene elektrische Maschine 12 eine günstige wohldefinierte
Ausgangslage aufgeprägt. Die elektrische Maschine ist hierzu
beispielsweise als vollwertiger Vier-Quadranten-
Positionierantrieb ausgebildet. Der nächste Startvorgang der
Brennkraftmaschine kann dadurch aus einer definierten Anfangs
lage heraus erfolgen, wodurch der Startvorgang erheblich be
schleunigt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich auch zur Steuerung
bzw. Beeinflussung des Auslaufs der Brennkraftmaschine 10. Es
stellt ein Problem dar, daß oft undefinierte Mengen an Kraft
stoff nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine 10 im Ansaug
system und in den Zylindern verbleiben. Die leicht flüchtigen
Anteile des Kraftstoffes verdunsten, während dies bei den
schwer entflammbaren Anteilen nicht der Fall ist. Sie ver
schlechtern das Abgas beim erneuten Start der Brennkraftmaschi
ne. Dies wird in einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch um
gangen, daß beim Abstellen der Brennkraftmaschine 10 die Kraft
stoffzufuhr bzw. Kraftstoffeinspritzung abgeschaltet wird. Die
Brennkraftmaschine 10 wird dann durch die elektrische Maschine
12 im motorischen Betrieb für eine gewisse Zeit in Rotation
gehalten, wodurch die Brennkraftmaschine gespült und Kraft
stoffreste, die sich auch im Katalysator befinden können, un
schädlich entsorgt werden. Bei einem erneuten Start der Brenn
kraftmaschine kann das Motorsteuergerät bzw. die Steuereinrich
tung 15 von einer "leeren" Brennkraftmaschine ausgehen, was ei
nen definierten Start erleichtert.
Nach dem Spülen und der Entsorgung der Kraftstoffreste kann die
Brennkraftmaschine 10 definiert mit Hilfe der elektrischen Ma
schine 12 bei generatorischem Betrieb bis zum Stillstand abge
bremst werden, da eine lange Nachlaufphase unerwünscht ist.
Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung
besteht darin, Start-Stop-Vorgänge der Brennkraftmaschine 10,
beispielsweise an Ampeln zu verbessern. Die Chancen für eine
Realisierung verbessern sich vor allem dann, wenn der Start der
Brennkraftmaschine bzw. des Kraftfahrzeugs jeweils ohne Verzö
gerung erfolgt. Bereits geringste Verzögerungen machen sich
hier vor allem subjektiv äußerst störend bemerkbar. Mit Hilfe
der elektronischen Steuereinrichtung 15 ist es in Verbindung
mit der elektrischen Maschine 12 möglich, ohne Auskupplung der
Brennkraftmaschine das Fahrzeug anzuhalten. Eventuell sonst
vorhandene Drehmomentstöße können durch die elektrische Maschi
ne komfortabel ausgeglichen werden. Der Start erfolgt dann e
benfalls wieder ohne Betätigung einer Kupplung durch
"elektrisches" Anfahren, was gänzlich ohne zeitlichen Verzug
möglich ist. Dies kann selbstverständlich auch bei ausgekuppel
ter Brennkraftmaschine erfolgen. Das rein elektrische Anfahren
erfolgt im motorischen Betrieb der elektrischen Maschine 12 bei
eventueller Unterstützung durch den Anlasser 11, insbesondere
bei kalter Brennkraftmaschine oder sehr tiefen Temperaturen.
Das Zukuppeln bzw. Anlassen der Brennkraftmaschine 10 kann dann
zeitlich etwas verzögert, insbesondere auch impulsförmig erfol
gen. Da sich beim Anlassen der Brennkraftmaschine das Fahrzeug
dann bereits in Bewegung befindet, wird die Bewegungsenergie
des gesamten Fahrzeugs und nicht nur einzelner Triebstrangteile
zum Anlassen der Brennkraftmaschine mitgenutzt, so daß ein si
cherer Start gewährleistet ist.
Ein solches Start-Stop-System funktioniert bevorzugt in Verbin
dung mit einem Straßenzustandserkennungssystem, wie einem
elektronischen Stabilisierungssystem oder Antischlupfregelung
system.
Claims (16)
1. Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem
Kraftfahrzeug, mit einem an die Brennkraftmaschine (10) an
koppelbaren elektrischen Anlasser (11) und einer in Antriebs
verbindung mit der Brennkraftmaschine (10) stehenden elektri
schen Maschine (12), die über eine Halbleiterschaltungsanord
nung (13) mit einer Versorgungsbatterie (14) verbunden ist, wo
bei die elektrische Maschine (12) mittels der Halbleiterschal
tungsanordnung (13) wahlweise generatorisch oder motorisch
betreibbar ist, und mit einer elektronischen Steuereinrichtung
(15) zur Steuerung des Startvorgangs der Brennkraftmaschine
(10), der in Abhängigkeit des Signals wenigstens eines Tempera
tursensors (17, 18) mit Hilfe der motorisch betriebenen elekt
rischen Maschine (12) allein oder zusammen mit dem Anlasser
(11) erfolgt.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Halbleiterschaltungsanordnung (13) für den motori
schen Betrieb der als Wechselstrom- oder Drehstrommaschine
ausgebildeten elektrischen Maschine (12) als Wechselrichter und
für den generatorischen Betrieb als Gleichrichter schaltbar
ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Startvorgang in Abhängigkeit der Motoröltem
peratur und/oder der Außentemperatur und/oder der Abstellzeit
der Brennkraftmaschine (10) steuerbar ist.
4. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerein
richtung (15) zum Starten der Brennkraftmaschine (10) bei nied
rigen Temperaturen mittels der elektrischen Maschine (12) und
des Anlassers (11) und bei höheren Temperaturen mittels der
elektrischen Maschine (12) allein ausgebildet ist.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zum Starten der Brennkraftmaschine (10) bei niedrige
ren Temperaturen (Kaltstart) die elektrische Maschine (12) und
der Anlasser (11) gleichzeitig oder nacheinander zeitlich über
lappend oder nicht überlappend einschaltbar sind.
6. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerein
richtung (15) zur Einstellung einer definierten Winkellage der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine (10) beim Abstellen dersel
ben mit Hilfe de motorisch betriebenen elektrischen Maschine
(12) ausgebildet ist.
7. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Aktivieren von Zün
dung und/oder Einspritzung beim Startvorgang der Brennkraftma
schine erst bei Drehzahlen nahe der Startdrehzahl vorgesehen
sind.
8. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerein
richtung (15) zur Unterstützung von Verzögerungsvorgängen der
Brennkraftmaschine (10) durch Einschalten der generatorisch be
triebenen elektrischen Maschine (12) und/oder zur Unterstützung
von Beschleunigungsvorgängen der Brennkraftmaschine (10) durch
Einschalten der motorisch betriebenen elektrischen Maschine
(12) ausgebildet ist.
9. Antriebsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Einschalten der generatorisch betriebenen elektri
schen Maschine (12) in Abhängigkeit der Drehzahl der Brenn
kraftmaschine vorgesehen ist, insbesondere oberhalb einer vor
gebbaren Einschaltdrehzahl.
10. Antriebsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einschalten der generatorisch betriebenen
und/oder der motorisch betriebenen elektrischen Maschine (12)
zur Synchronisation von Motor- und Getriebedrehzahl bei Gang
wechseln vorgesehen ist.
11. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Einschalten der generatorisch be
triebenen und/oder der motorisch betriebenen elektrischen Ma
schine zum Ausgleich von unterschiedlichen Momenten am Riemen
trieb der elektrischen Maschine (12) vorgesehen ist.
12. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(15) oder andere Mittel zum Einschalten der motorisch betriebe
nen elektrischen Maschine (12) nach dem Abstellen der Brenn
kraftmaschine (10) und Abschalten der Kraftstoffzufuhr ausge
bildet sind, um die Brennkraftmaschine (10) während einer Nach
betriebsphase noch in Rotation zu halten, bis in der Brenn
kraftmaschine (10) und/oder in einem Katalysator noch enthalte
ne Kraftstoffreste im wesentlichen entfernt sind.
13. Antriebsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel zum Umschalten der elektrischen Maschine (12)
nach der Nachbetriebsphase vom motorischen Betrieb auf den ge
neratorischen Betrieb vorgesehen sind.
14. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerein
richtung (15) zur Steuerung des Startvorgangs der Brennkraftma
schine (10) bei im wesentlich gleichzeitigem Anfahren des
Kraftfahrzeugs wenigstens mittels der motorisch betriebenen
elektrischen Maschine (12) ausgebildet ist.
15. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß beim rein elektronischen Anfahren des Kraftfahrzeugs
wenigstens mittels der motorisch betriebenen elektrischen Ma
schine (12) das Zukuppeln der Brennkraftmaschine (10) verzö
gert, insbesondere impulsartig, erfolgt.
16. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerein
richtung (15) zur Steuerung des Anhaltevorgangs des Kraftfahr
zeugs auch ohne Auskuppeln der Brennkraftmaschine (10) mittels
der elektrischen Maschine (12) ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918513A DE19918513C1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug |
DE50001674T DE50001674D1 (de) | 1999-04-23 | 2000-02-22 | Elektrische Antriebsanordnung für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen |
EP00103675A EP1046811B1 (de) | 1999-04-23 | 2000-02-22 | Elektrische Antriebsanordnung für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen |
US09/549,589 US6418899B1 (en) | 1999-04-23 | 2000-04-14 | Electric drive arrangement for internal combustion engines in motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918513A DE19918513C1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918513C1 true DE19918513C1 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7905652
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19918513A Expired - Fee Related DE19918513C1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug |
DE50001674T Expired - Lifetime DE50001674D1 (de) | 1999-04-23 | 2000-02-22 | Elektrische Antriebsanordnung für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50001674T Expired - Lifetime DE50001674D1 (de) | 1999-04-23 | 2000-02-22 | Elektrische Antriebsanordnung für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6418899B1 (de) |
EP (1) | EP1046811B1 (de) |
DE (2) | DE19918513C1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060835A1 (de) * | 2000-12-07 | 2002-06-13 | Ina Schaeffler Kg | Starteinheit für eine Brennkraftmaschine |
DE10155111A1 (de) * | 2001-11-09 | 2003-05-22 | Bosch Gmbh Robert | Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
DE10340883B4 (de) * | 2002-09-05 | 2007-08-16 | Remy Inc. (N.D.Ges.D. Staates Delaware), Anderson | Elektrische Schaltung zum Bereitstellen einer reduzierten mittleren Spannung |
DE10233887B4 (de) * | 2001-07-26 | 2007-11-29 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota | Gerät und Verfahren zum Steuern eines Automatikstopps einer Verbrennungskraftmaschine |
DE102016221532A1 (de) | 2016-11-03 | 2018-05-03 | Ford Global Technologies, Llc | Kraftfahrzeug mit niedrig verdichtetem Verbrennungsmotor und Anlassverfahren |
DE102017219060A1 (de) * | 2017-10-25 | 2019-04-25 | Seg Automotive Germany Gmbh | Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine |
DE102018210540A1 (de) * | 2018-06-28 | 2020-01-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Antriebsstrangs |
DE102017128081B4 (de) | 2017-05-25 | 2022-03-24 | Hyundai Motor Company | Verfahren zum Starten eines Verbrennungsmotors für ein Hybridelektrofahrzeug |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030197384A1 (en) * | 2002-04-18 | 2003-10-23 | Deere & Company, A Delaware Corporation | Engine starting system |
US20050166883A1 (en) * | 2002-09-06 | 2005-08-04 | Normann Freisinger | Internal combustion engine and method for the operation thereof |
JP3758626B2 (ja) * | 2002-09-20 | 2006-03-22 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の始動方法及び始動装置並びにそれらに用いる始動エネルギの推定方法及び装置 |
US6817329B2 (en) * | 2002-11-12 | 2004-11-16 | Daimlerchrysler Corporation | Idle stop-start control method |
KR100871308B1 (ko) * | 2003-01-27 | 2008-12-01 | 도요다 지도샤 가부시끼가이샤 | 내연 기관의 제어 장치 |
JP3815441B2 (ja) * | 2003-02-04 | 2006-08-30 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の停止始動制御装置 |
US6987330B2 (en) * | 2003-04-16 | 2006-01-17 | Ford Global Technologies, Llc | Method and system for controlling a belt-driven integrated starter generator |
FR2888891B1 (fr) * | 2005-07-19 | 2010-09-17 | Valeo Equip Electr Moteur | Dispositif de demarrage d'un moteur a combustion interne, en particulier d'un moteur diesel |
DE102006040339B4 (de) * | 2006-08-29 | 2016-02-11 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine |
FR2908477B1 (fr) * | 2006-11-15 | 2009-01-16 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Procede de commande d'un dispositif d'arret et de redemarrage automatique d'un moteur thermique |
DE102007022301A1 (de) | 2007-05-12 | 2008-11-13 | Ford Global Technologies, LLC, Dearborn | Kraftfahrzeug-Bordnetz |
US8234055B2 (en) * | 2008-02-25 | 2012-07-31 | GM Global Technology Operations LLC | Engine movement detection systems and methods |
US20100100297A1 (en) * | 2008-10-20 | 2010-04-22 | Dan Nagashima | Method of reducing icing-related engine misfires |
JP6493233B2 (ja) * | 2016-01-18 | 2019-04-03 | 株式会社デンソー | 制御システム |
JP7314887B2 (ja) * | 2020-09-03 | 2023-07-26 | トヨタ自動車株式会社 | エンジン装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3241079A1 (de) * | 1981-12-28 | 1983-07-07 | VEB Elektromotorenwerk Dresden Betrieb des VEB Kombinat Elektromaschinenbau, DDR 8023 Dresden | Schaltungsanordnung fuer das anlassen einer brennkraftmaschine mittels mehrerer elektrischer anlassmotoren |
EP0403051A1 (de) * | 1989-06-14 | 1990-12-19 | Isuzu Motors Limited | Verbrennungsmotor-Anlassersystem |
EP0406182B1 (de) * | 1989-06-30 | 1992-09-23 | INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.p.A. | Elektrische Generator-Anlasservorrichtung, insbesondere zur Anwendung als Generator und Anlasser für Kraftfahrzeuge |
EP0793013A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-03 | Valeo Electronique | Alternator für Kraftfahrzeug angewendet als Generator und als elektrischer Motor zum Anlassen des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4576132A (en) * | 1984-10-29 | 1986-03-18 | Nissan Motor Company, Limited | Engine starting air fuel ratio control system |
JP2712711B2 (ja) * | 1990-02-16 | 1998-02-16 | 株式会社デンソー | 内燃機関の冷却方法及びその装置 |
IT1291361B1 (it) * | 1996-06-03 | 1999-01-07 | Bosch Gmbh Robert | Unita' di avvio ovvero di azionamento per un motore endotermico di un autoveicolo |
DE19705610A1 (de) * | 1996-06-03 | 1997-12-04 | Bosch Gmbh Robert | Start- bzw. Antriebseinheit für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges |
US5735249A (en) * | 1997-07-02 | 1998-04-07 | Ford Global Technologies, Inc. | Method and system for controlling fuel delivery during engine cranking |
-
1999
- 1999-04-23 DE DE19918513A patent/DE19918513C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-02-22 EP EP00103675A patent/EP1046811B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-02-22 DE DE50001674T patent/DE50001674D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-14 US US09/549,589 patent/US6418899B1/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3241079A1 (de) * | 1981-12-28 | 1983-07-07 | VEB Elektromotorenwerk Dresden Betrieb des VEB Kombinat Elektromaschinenbau, DDR 8023 Dresden | Schaltungsanordnung fuer das anlassen einer brennkraftmaschine mittels mehrerer elektrischer anlassmotoren |
EP0403051A1 (de) * | 1989-06-14 | 1990-12-19 | Isuzu Motors Limited | Verbrennungsmotor-Anlassersystem |
EP0406182B1 (de) * | 1989-06-30 | 1992-09-23 | INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.p.A. | Elektrische Generator-Anlasservorrichtung, insbesondere zur Anwendung als Generator und Anlasser für Kraftfahrzeuge |
EP0793013A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-03 | Valeo Electronique | Alternator für Kraftfahrzeug angewendet als Generator und als elektrischer Motor zum Anlassen des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060835A1 (de) * | 2000-12-07 | 2002-06-13 | Ina Schaeffler Kg | Starteinheit für eine Brennkraftmaschine |
DE10233887B4 (de) * | 2001-07-26 | 2007-11-29 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota | Gerät und Verfahren zum Steuern eines Automatikstopps einer Verbrennungskraftmaschine |
DE10155111A1 (de) * | 2001-11-09 | 2003-05-22 | Bosch Gmbh Robert | Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
DE10340883B4 (de) * | 2002-09-05 | 2007-08-16 | Remy Inc. (N.D.Ges.D. Staates Delaware), Anderson | Elektrische Schaltung zum Bereitstellen einer reduzierten mittleren Spannung |
DE102016221532A1 (de) | 2016-11-03 | 2018-05-03 | Ford Global Technologies, Llc | Kraftfahrzeug mit niedrig verdichtetem Verbrennungsmotor und Anlassverfahren |
DE102017128081B4 (de) | 2017-05-25 | 2022-03-24 | Hyundai Motor Company | Verfahren zum Starten eines Verbrennungsmotors für ein Hybridelektrofahrzeug |
DE102017219060A1 (de) * | 2017-10-25 | 2019-04-25 | Seg Automotive Germany Gmbh | Verfahren zum Starten einer Brennkraftmaschine |
DE102018210540A1 (de) * | 2018-06-28 | 2020-01-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren und Steuerungseinrichtung zum Betreiben eines Antriebsstrangs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1046811A1 (de) | 2000-10-25 |
US6418899B1 (en) | 2002-07-16 |
DE50001674D1 (de) | 2003-05-15 |
EP1046811B1 (de) | 2003-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19918513C1 (de) | Elektrische Antriebsanordnung für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug | |
EP2010759B1 (de) | Synchronisationsvorrichtung für einen motor | |
EP0937205B1 (de) | Startereinheit für eine brennkraftmaschine | |
DE69922603T2 (de) | Anlassregelverfahren eines Verbrennungsmotors | |
DE102011101063B4 (de) | Steuersystem zum verbessern einer stopp-start-ansprechzeit eines motors | |
DE102012215385A1 (de) | Hybridantriebsstrang mit übersetztem Startermotor und riemengetriebenem Starter-Generator sowie Verfahren zum erneuten Starten einer Kraftmaschine | |
DE19915207A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Greifpunktes bei einer Servokupplung | |
DE10041789A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs | |
DE102006013502A1 (de) | Antriebsvorrichtung mit einem mechanisch angetriebenen Zusatzaggregat, Verfahren zum Betreiben der Antriebsvorrichtung und Mittel zur Durchführung des Verfahrens | |
DE112012000952T5 (de) | Fahrzeugantriebsvorrichtung | |
DE19838853A1 (de) | Hybridantriebsvorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE102017110243B4 (de) | System zum Steuern des Startens einer Maschine | |
DE3016620A1 (de) | Antriebsaggregat | |
DE102011000798A1 (de) | Maschinenstartersteuervorrichtung | |
DE102016209698B4 (de) | Verbrennungsmotor-Antriebssteuersystem und Fahrzeug | |
DE102007032316A1 (de) | Fahrzeug mit einer Energierekuperations- und Speichereinrichtung | |
DE102011007986B4 (de) | Steuersystem für eine Maschine | |
DE102005018598B4 (de) | Motorstartvorrichtung | |
EP1173674B2 (de) | Antriebsstrang für ein kraftfahrzeug | |
WO1998006940A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines mit einem starter-generator kupplungslos gekoppelten ventilgesteuerten verbrennungsmotors und verbrennungsmotor zur durchführung des verfahrens | |
DE102011011037B4 (de) | Steuersystem für den Eingriff von Zahnrädern, die mit verschiedenen Drehzahlen rotieren | |
EP1339980B1 (de) | Starteinheit für eine brennkraftmaschine | |
DE102014119007A1 (de) | Maschinenanlasservorrichtung | |
EP1313628B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines antriebes mit einer verbrennungsmaschine und einer elektrischen maschine | |
DE102020131932A1 (de) | Motor-start-/stopp-steuerung für einen hybridelektrischen antriebsstrang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |